Für die Fujifilm-Systemkameras möchte ich Ihnen die besten Fujifilm Objektive im Test (XF – Fujinon-XF-Objektive) vorstellen. In diesem Beitrag geht es allerdings nicht um das Linienzählen oder Pixel-Peeping, wie das auf anderen Webseiten zu finden ist, sondern um viel mehr Faktoren, wie zum Beispiel Langzeittests, die für ein berühmtes Fuji-Objektiv wichtig sind. Die besten Fujinon-Objektive im Test mit Fazit:
Dieser Artikel “Die besten Fujifilm Objektive im Test” wurde ursprünglich im April 2017 erstellt, immer wieder für Sie aktualisiert und wurde im Juni 2020 ergänzt (2 Objektive und Warnhinweise, welche Fujinons nicht für Video geeignet sind). Im Juli 2020 sind Hinweise zu Fremdobjektiven hinzugekommen und wie wir Tilt-Shilft-Objektve an Fujifilm X-System-Kameras nutzen. Der Artikel wurde zuletzt im Oktober 2021 aktualisiert.
Wenn Sie die besten Fujifilm Objektive (Fujinon-Objektive genannt) kaufen möchten, dann ist dieser Artikel goldrichtig für Sie. Hier sparen Sie viel Geld mit den richtigen Tipps!
Wenn ich nur ein Fuji-Objektiv wählen dürfte, dann wäre es das XF35mm F/1.4.
Das XF80mm F/2.8 Makro ist das schärfste Fuji-Objektiv überhaupt.
Einen Artikel über Fujifilm Kameras finden Sie hier >>
Inhaltsverzeichnis
Die besten Fujifilm Objektive
Welches sind die besten Fujinon XF Objektive für Fujifilm Systemkameras?
Die wichtigsten Fujifilm Systemkameras in einer Übersicht:
- Fuji X-Pro2 (*)
- X-Pro3 (*)
- X-T1 (*)
- X-T2 (*)
- X-T3 (*)
- X-T4 (*)
- X-H1 (*)
- X-S10
- X-T30 (*)
- X-T20 (*)
- X-T10 (*)
- X-E2S
- X-E4
- X-A10
- X-A3
- X-T200
- X-T100 (kein Wechselobjektiv)
- X100S (*) (kein Wechselobjektiv)
- X100V (*) (kein Wechselobjektiv)
(*) für Sie selbst getestet, ausführlicher Testbericht im Link der Kameras.
Welches also sind die besten Fujifilm Objektive im Test (Fujinon-XF-Objektive)? Ich habe eine Liste der Linsen erstellt, welche nach Zoom-Objektiven und Festbrennweiten sortiert ist. Hier meine persönlichen Favoriten, ohne dass ich Pixelzähler wäre.
Wie kommen meine subjektiven Eindrücke zustande? Durch jahrelanges Fotografieren mit den Fuji-Objektiv(en). Das ist in meinen Augen sehr viel ehrlicher, als jeder Testchart (den ich aber zudem auch für Sie im Testbericht berücksichtige). Hier mal meine Gedanken, wenn ich ein Fuji-Objektiv, zwei oder drei Fuji-Objektive mitnehmen dürfte:
Persönliche Bestenliste Fujifilm Objektive X-System
- Dürfte ich nur eines der Fujinon-XF-Objektive auswählen, so wäre es vermutlich überraschenderweise nicht das XF18-55mm F2.8-4 R, sondern das XF 35 mm F1.4 R. Es ist ein sehr gutes Objektiv mit hervorragendem Freisteller, exzellenter Bildqualität und Mikrokontrast. Das Bokeh gefällt mir sehr gut. Beispielbilder und Test des 35mm F1.4 R finden Sie weiter unten. Das 35mm F/1.4 gilt als das Nifty-Fifty-Fuji-Objektiv. Zu deutsch: Das Normalobjektiv für die APS-C-Kameras des japanischen Herstellers. Es gehört definitiv zu der Liste der besten Fujifilm Objektive, wenn es nicht das Beste ist. Mehr zu dieser Linse weiter unten im Testbericht.
- Dürfte ich zwei Fuji-XF-Objektive auswählen, so wären es das XF10-24mm F4 R OIS und XF56mm F1.2 R. Ersteres nutze ich sehr häufig für die Architekturfotografie, die Landschaftsfotografie, die Naturfotografie und besondere Effekte. Mit dem 56 mm-Fuji-Objektiv würde ich viele meiner Porträts und Naturfotos / Makrofotos aufnehmen. Dazu bedarf es noch eines Makrozwischenrings wie dem MCEX 11, den ich ebenfalls sehr empfehlen kann (weiter unten).
- Möchte ich drei beste Fujifilm Objektive auszusuchen, dann wären es das 18mm F1.4 R LM WR, 35 mm F1.4 R und das XF56mm F1.2 R. Diese Dreifaltigkeit würde mir bei fast jeder Foto-Gelegenheit vollkommen ausreichen. In dieser Auswahl schwanke ich stark zwischen dem 56mm F1.2 und dem XF80mm F2.8 Makro oder dem Zeiss Touit 50mm F2.8. Das Fujinon 80mm ist für Makrofotografen eine fantastische Linse, die sich auch für Portraitfotos eignet. Das 80mm Makro ist überdies das wohl schärfste Objektiv der XF-Serie und bedient sowohl die Makrofotografie, wie auch die Portraitfotografie.
Alternativ könnten wir auch das 50mm Zeiss Makroobjektiv wählen, welches sehr leicht, scharf und versatil im Gebrauch ist.
Die Auswahl der besten Fujifilm Objektive ist subjektiv. Ich schätze inzwischen nach rund 50 Jahren Fotografie die Festbrennweiten wieder. Wenn Sie aber zum Beispiel drei Zoomobjektive vorziehen, so vielleicht das XF8-16mm F/2.8, das XF16-55mm F/2.8 und das XF50-140mm F/2.8. Auch eines sehr gute Wahl!
Ich selbst halte die beiden XF18-55mm F2.8-4 RLM OIS und XF10-24mm F4 R OIS für exzellente Linsen, die ich selbst erwarb, testete und behielt. Ich werde sicherlich noch einige Fujifilm Objektive testen und den Bericht prompt auf den neuesten Stand bringen. Weitere Erfahrungen finden Sie in den Videos unten. Hier die *fotowissen-Liste der besten Fuji-Objektive:
Die besten Fujifilm-Objektive – Zoomobjektive
Die besten Fujifilm Objektive – Zoomobjektive | |||
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*fotowissen Testbericht | bei Foto-Erhardt | bei Calumetphoto | |
XF 8-16mm F2.8 R LM WR (*) | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
FUJINON XF10-24mm F4 R OIS WR | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
XF16-55mm / F2,8 R LM WR | Foto-Erhardt | Calumet | |
XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS (*) | Foto-Erhardt | Calumet | |
XF16-80mm F4 R OIS WR (2) |
unten im Bericht | Foto-Erhardt | Calumet |
XF18-135mm F3.5-5.6 R LM OIS WR | Foto-Erhardt | Calumet | |
XF55-200mm F3.5-4.8 R LM OIS (*) | Foto-Erhardt | Calumet | |
XF50-140mm F2.8 R LM OIS WR (*) | unten im Bericht | Foto-Erhardt | Calumet |
XF70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
XF100-400mm F4.5-5.6 R LM OIS WR | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
XF100-400mm mit Telekonverter | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
Legende: (*) selbst getestet (**) nicht für Video mit flüssigem Autofokus (Verfolgung) geeignet!!! (1) hervorragende Auflösung für Makro und Portrait, schlechter AF bei wenig Licht (2) Dieses Zoom-Objektiv mit Brennweite 16-80mm erhält von *fotowissen die Note 2 für gute Qualität. Das Zoom ist ideal, wenn es um Reisen oder Reportagen geht. Bitte prüfen Sie sofort nach dem Erwerb die Bildqualität, da sich einige Fotografen über Randunschärfen ärgern. |
Die besten Fujifilm-Objektive – Festbrennweiten
Die besten Fujifilm Objektive – Festbrennweiten | |||
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*fotowissen Testbericht | bei Foto-Erhardt | bei Calumetphoto | |
Fujinon XF14mm / F2,8 R | Foto-Erhardt | Calumet | |
XF16mm F1.4 R WR (*/**) | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
XF18mm F1.4 R LM WR | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
XF23mm F1.4 R WR (*/**) | Foto-Erhardt | Calumet | |
XF23mmF1.4 R LM WR | (neu) | Foto-Erhardt | Calumet |
XF27mm F2.8 R WR | Foto-Erhardt | Calumet | |
XF 33mm F1.4 R LM WR | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
XF35mm F2 R WR (*) | Foto-Erhardt | Calumet | |
XF35mm F1.4 R (*/**) | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
XF50mm F2 R WR | Foto-Erhardt | Calumet | |
XF50mm F1.0 R WR (*) | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
XF56mm F1.2 R (*/**) | unten im Bericht | Foto-Erhardt | Calumet |
XF60mm 2.4 R Makro (**) | Foto-Erhardt | Calumet | |
XF80mm F2.8 R LM OIS WR Macro (*1/**) | *fotowissen Test | Foto-Erhardt | Calumet |
XF 90mm / F2,0 R LM WR | Foto-Erhardt | Calumet | |
Legende: (*) selbst getestet (**) nicht für Video mit flüssigem Autofokus (Verfolgung) geeignet!!! (1) hervorragende Auflösung für Makro und Portrait, schlechter AF bei wenig Licht |
Legende der Fujinon Abkürzungen (alle besten Fujifilm Objektive)
XF = Diese Objektivreihe ist überwiegend aus Metall und hat größere Blendenöffnungen
R = Diese Fujinon Objektive besitzen einen Blendenring. Dieser Blendenring fehlt zum Beispiel an dem flachen XF27mm F2.8 (35mm KB-äquivalent). Beim Pancake wird die Blende über das vordere Einstellrad vorgenommen.
WR = Wheather Resist, (dt. Wetterresistent), Staubgeschützt und Spritzwassergeschützt
LM = Linear Motor für den Autofokus. Sehr schnell und leise. Hierauf sollten Sie beim Objektivkauf achten!
OIS = Optical Image Stabilization ist das Fuji Bildstabilisierungs-System zum Ausgleichen von Zittern und Bewegungen. Das System sitzt wie bei Canon auch im Objektiv. Mit diesen Objektiven können Sie aus der Hand längere Belichtungszeiten fotografieren, als ohne OIS-Stabi.
Anmerkung: beim Klick auf den Link kommen Sie zum Objektiv bei der Firma Calumet, einem Händler unseres Vertrauens. Ich kaufe dort seit 2001 Teile meines Fotoequipments ein. Durch den Kauf erhalten wir ein paar Euro, die den Serverkosten der Webseite zu gute kommen, vielen Dank!
Makrozwischenring
Eines meiner wichtigsten Utensilien zum Fotografieren mit den APS-C-Kameras sind die beiden Makrozwischenringe, die ich immer wieder für die Makrofotografie mit Fuji-Objektiven verwende. Sie werden zwischen die Kamera und das Objektiv gesetzt. Mit den Makro Zwischenringen ist es möglich ganz nah an kleine Dinge heranzugehen und hervorragende Makrobilder zu erstellen. Der Vorteil gegenüber einem Makroobjektiv ist das geringe Gewicht. Auf diese Art können Sie im Urlaub zum Beispiel mit einem 10-24mm und einem 35mm f/1.4 losziehen und trotzdem mit dem 35mm Makrobilder belichten:
Fujinon XF-Objektive einzeln getestet
Test Fujifilm XF16mm F/1.4 R WR
Das Weitwinkelobjektiv XF16mm F/1.4 mit der kleinbildäquivalenten Brennweite von 24mm und KB-vergleichbaren Anfangs-Schärfentiefe F/2 zeigt beim Test alle Qualitäten des öffentlich völlig unterschätzten Kameraherstellers und Objektivherstellers Fuji. Das Unternehmen legt großen Wert auf ausgezeichnete Bildqualität und Verarbeitung. In andere Worten richtet sich die Linse an die / den ambitionierten FotoamateurIn und FotografIn, welche großen Wert auf das Preis-/Leistungsverhältnis ihrer Ausrüstung und Bilder legen.
Mit der Offenblende von F/1.4 und folgenden, gelingen Bilder mit ausgezeichnetem Bokeh und einzigartiger Anmutung. Wer sich von Smartphone-Instagramern unterscheiden möchte, der ist mit Offenblenden wie F/1.4 sowieso weit vorne. Zwar hört sich eine F/1.4 mit umgerechneter kleinbildäquivalenter anfänglicher Schärfentiefe F/2 nicht nach viel an. Dennoch bleibt die Lichtstärke, welche nicht mit dem Cropfaktor von x1.5 umgerechnet werden muss und uns auch bei wenig Licht besondere Fotografien erlaubt. Das XF 16mm F1.4 ist überdies infrarottauglich und gehört zu den besten Fujifilm Objektiven.
Großen Testbericht weiterlesen >>
Technische Daten XF16mm F/1.4 R WR
- Brennweite: f = 16 mm (24 mm keinbildäquivalent)
- Blende: F1.4 bis F16 (Offenblende = F2 kleinbildäquivalente Schärfentiefe)
- Linsen: 13 Linsen in 11 Gruppen
- Blickwinkel: 83.2°
- Anzahl Blendenlamellen: 9
- Gewicht: (ohne Deckel): ca. 375 g
- Naheinstellgrenze: 15cm
- Filterdurchmesser: 67mm
- Bei Foto-Erhardt
- Bei Calumet
Test Fuji XF 18mm F1.4 R LM WR
Das neue XF 18mm Objektiv ist eines der besten Fujifilm Objektive. Es wurde mit einem neuen Patent gerechnet, welches eine große Nähe der hinteren Linse mit dem Sensor erlaubt. Das Außenmaß der Linse bleibt selbst bei großer Offenblende kleiner und leichter. Das XF 18mm F1.4 hat umgerechnet 27mm kleinbildäquivalenter Brennweite und kann damit Natur, Makro, Reportage und vieles mehr aufnehmen. Es ist überaus scharf, hat einen großen Mikrokontrast und ist vor allem auch noch leicht. Einzig geben Seitenlicht und Blendenflecke ist es nicht 100%ig erhaben.
Das XF 18mm ist eines der besten Fujifilm-Objektive und eine absolute Kaufempfehlung. Im ausführlichen *fotowissen Test sehen Sie Beispielfotos, Testfotos und einen Vergleich mit dem XF 16mm, sowie dem XF 18-55mm:
Ausführlicher Testbericht XF 18mm F/1.4 R LM WR >>
Fujinon XF 35mm F1.4 R
Nachdem ich von dem 16mm F1.4 Objektiv so begeistert bin, darf ich das Fujinon XF 35 mm F1.4 Objektiv nicht außen vor lassen. Ich fotografiere inzwischen die meisten Bilder mit diesem 35 mm Objektiv, welches umgerechnet etwa 52,5 mm kleinbildäquivalenter Brennweite entspricht. Damit ist es in der berühmten Reihe der 50mm-Normalobjektive einzuordnen (engl.: Nifty Fifty). Genau genommen entsprächen bei Fuji APS-C-Sensoren 28mm einer Normalbrennweite und nicht 35mm.
Das Fujinon 35mm ist nicht nur eines der besten Fujifilm Objektive, es ist auch mein Lieblingsobjektiv, welches ich fast immer mitnehme. Es eignet sich für fast alle Zwecke: Naturfotografie, Landschaftsfotografie, Architekturfotografie, Porträts, Ganzkörperporträts, Gruppenfotos, Straßenfotografie und viele weitere Fotogenre. Vor allem ist es leicht abgeblendet gestochen scharf und bietet auch auf einige Meter Distanz noch die Möglichkeit freizustellen*. Auch das Bokeh der Linse ist überragend. Hier einige Beispielfotos, die genau diese Genre und beschriebenen Eigenschaften berücksichtigen:
Technische Daten der Linse:
- Brennweite: f = 35 mm (53 mm kleinbildäquivalent)
- Blende: F1.4 bis F16 (Offenblende = F2 kleinbildäquivalente Schärfentiefe)
- Linsen: 8 Linsen in 6 Gruppen inkl. asphärische Linse(n)
- Blickwinkel: 44.2°
- Anzahl Blendenlamellen: 7
- Gewicht: (ohne Deckel): ca. 187 g
- Naheinstellgrenze: 28cm
- Filterdurchmesser: 52mm
- Bei Foto-Erhardt
- Bei Calumet kaufen
Info: Wenn Sie den Autofokus des XF35mm F1.4 für langsam halten, dann testen Sie diese Linse einmal mit einer Kamera neuester Generation mit Firmware Update. Sie werden sehen, der Autofokus ist schnell.
Fazit Test Fujinon XF 35mm / F1.4 R

Das XF35mm ist ein Objektiv zum Verlieben. Besonders im Offenblendenbereich von F1.4, F1.8, F2 spielt das 35mm viele andere Linsen an die Wand. Es eignet sich sowohl für Naturaufnahmen, Portraits, Straßenfotografie, Reportage, Hochzeitsfotografie, als auch für andere Genre die auch mal mit wenig Licht fotografiert werden. Bevor Sie das nur wenig günstigere XF35mm F/2 R WR anschaffen, überzeugen Sie sich von der exzellenten Offenblende dieser Linse. Mein Geheimtipp unter den besten Fujifilm Objektiven!
Alternative: XF35mm F/2. Das XF35mm F/2 ist klein und leicht, vor allem auch staubgeschützt und spritzwassergeschützt. Damit eignet es sich noch besser für Reportagefotografen, denen das Wetter egal sein muss. Das XF33mm F/1.4 ist völlig neu konstruiert, hat einen Staubschutz und Spritzwasserschutz, preilschnellen Autofokus und exzellente Bildqualität:
Fuji XF50mm F1.0 R WR

Das neue XF50mm F1.0 Objektiv ist ein Lichtriese. Die Blendeneinstellung beginnt bei F/1.0. Leider steigt mit der Anfangsblende auch das Gewicht (845 g) und der Preis (UVP EUR 1.558,69) der Linse. Da die meisten Fuji-Fotografen die X-System-Kameras unter anderem wegen der Bedienung, des Designs, der besten Linsen und des geringen Gewichts erwerben, ist die Kaufentscheidung nicht ganz einfach.

Entscheiden können Sie sich zwischen vier Linsen, dem neuen XF50mm F1.0, dem XF56mm F1.2, Zeiss Touit 50mm F/2.8 Makro und dem XF 50mm F2. Während das ältere XF56mm und das Zeiss Touit Makro (Zeiss Touit 50mm F/2.8) kein WR (Spritzwasserschutz und Staubschutz) bietet, sind die beiden anderen Linsensysteme für die Reportage bei schlechten Wetter-Bedingungen besser geeignet.
Fazit: Wer gerne Portraits fotografiert, die geringe Schärfentiefe schätzt, das wunderschöne Bokeh liebt, der wird vom XF 50mm F/1.0 belohnt. Das XF 56mm ist leichter, preiswerter und ebenfalls sehr gut. Am liebsten jedoch fotografieren meine Frau und ich mit dem leichten Zeiss Touit 50mm, welches allerdings kein so schönes Bokeh liefert.
Dennoch hat das XF50mm F/1.0 eine potentielle Suchtgefahr und ist das Prestigeobjektiv von Fuji. Über den Preis können wir trefflich reden, tatsächlich ist das Objektiv angesichts der Lichtstärke und Güte preiswert (Vergleich Canon RF 50mm F/1.2 UVP etwa € 2.500). Es gehört natürlich zu den besten Fujfiilm-Objektiven!
Großer *fotowissen Testbericht XF 50mm F/1.0 >>
Pro XF50mm F/1.0
- Geringe Schärfentiefe
- Fotografieren bei wenig Licht
- Weiches Bokeh
Contra XF50mm F/1.0
- Gewicht
- Schlechte Naheinstellgrenze
Technische Daten Datenblatt Fuji XF50mmF1.0RWR |
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Objektivkonstruktion | 12 Elemente in 9 Gruppen (inkl. 1 asphärische Linseund 2 ED-Linsen) |
Brennweite | 50mm |
Kleinbildäquivalente Brennweite | 76mm |
Offenste Blende | F/1.0 |
Kleinbildäquivalente Blende | F/1.5 |
Kleinste Blendenöffnung | F/16 |
Naheinstellgrenze | 70cm |
Durchmesser x Länge | ø87mm x 103,5mm |
Gewicht | 845g |
Filterdurchmesser | ø77mm |
Markteinführung | Sept. 2020 |
Preis UVP EUR | 1.599,- |
Erwerben bei Foto-Erhardt | Bei Foto-Erhardt bestellen |
Erwerben bei Calumet | Bei Calumet bestellen |
Fujinon XF56mm F1.2 R
Ein jetzt schon legendäres Objektiv ist das Fujinon XF56mm F1.2 R. Mit einer Offenblende von F/1.2 übertrifft es alle Erwartungen der Portraitfotografen. Die umgerechnet rund 85mm (kleinbildäquivalent) sind genau richtig für Portraitfotos und andere Aufgaben. Mit der Offenblende lassen sich Personen, Gesichter und Objekte freistellen. Die Hintergrundunschärfe ist wunderschön und nicht zu vergleichen mit Zoomobjektiven, welche meist eine offenste Blende von F/2.8 oder F/4 bieten. Es ist eines der besten Fujifilm Objektive, welches ich persönlich auch gerne für Naturaufnahmen nutze. Kein anderes 85mm Objektiv von Canon, kann es mit der Qualität dieses Fujinons aufnehmen.
Technische Daten:
- Brennweite: f = 56 mm (85 mm kleinbildäquivalent)
- Blende: F1.2 bis F16 (Offenblende = F1.8 kleinbildäquivalente Schärfentiefe)
- Linsen: 11 Linsen in 8 Gruppen inkl. ED und asphärische Linsen
- Blickwinkel: 28,5°
- Anzahl Blendenlamellen: 7
- Gewicht: (ohne Deckel): ca. 405 g
- Naheinstellgrenze: 70cm
- Filterdurchmesser:62mm
- Bei Foto-Erhardt
- Bei Calumet kaufen >>
Tipp: Verwenden Sie mit dem XF 56mm auch noch einen Makrozwischenring, dann lassen sich mit der Linse schöne Makrofotos erstellen!
Fazit Test Fujinon XF56mm F1.2 R
Die Linse eignet sich für Protraitfotografen oder für Aufnahmen bei schlechten Lichtbedingungen. Fotografen können mit dem XF56mm nicht viele Genre fotografieren, dafür ist die Brennweite zu eingeschränkt. Es eignet sich besonders für Portraits, Mode, leichte Teleaufnahmen und mit dem Makrozwischenring auch für Makrobilder. Ob einem der Preis die Anschaffung wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Wenn Sie zweifeln, überlegen Sie sich alternativ die Anschaffung des 35mm F1.4. Das Bokeh ist eines der schönsten im Sortiment der Fujinon XF-Objektive. Ich persönlich nutze das 56er extrem selten, dann aber mit Begeisterung. Eines der besten Fujifilm Objektive!
Hier ein paar Testfotos des wunderschönen 56mm Objektivs:
XF80mm F2.8 R LM OIS WR Macro
Das 80mm F2.8 Makroobjektiv ist eines der schärfsten Objektive, die es überhaupt gibt. Nach meinem Test ist es auch eines der schärfsten Fujifilm-XF-Objektive. Es hat ein wunderschönes Katzenaugen Bokeh, welches ausgewogen weich ist. Die Naheinstellgrenze von 25 cm lässt noch genügend Licht auf das Motiv fallen. Sprich: Sie können noch einen Abstand zum Motiv einhalten, der das Motiv genügend ausleuchtet (Tipp: Streiflichtblende abnehmen). Der Abstand hilft Fotografen auch beim Einhalten der Fluchtdistanz einiger Tiere.
Das Makroobjektiv hat einen Abbildungsmaßstab von 1:1 und bietet eine sehr schnelle Fokussierung. Der Bereich der Fokussierung kann mit Hilfe eines Schalters zwischen 25-50cm oder 50cm und Unendlich begrenzt werden, was die Fokussierung in diesen Bereichen deutlich beschleunigt.
Hinweis: Makroobjektive haben auf Grund der kleinen Naheinstellgrenze einen großen Schärfebereich. Der Autofokus-Motor muss demnach große Wege bewältigen, daher fokussieren diese Nahobjektive gefühlt etwas langsamer. Dieses 80mm Makro ist allerdings sehr schnell im Vergleich zu anderen Marken.
Ganz prima funktioniert in meinem Test auch der Bildstabilisator. Der OIS genannte Bildstabilisator besitzt einen eigenen Schalter. Der manuelle Fokussierungsring hat genügend Widerstand und lässt sich genau einstellen. Der Blendenring läuft dagegen relativ leicht. Dieses Makroobjektiv ist ein Traumobjektiv für alle Makrofans und Produktfotografen! Wie Sie an den Beispielfotos erkennen, lassen sich auch wunderschöne Porträts damit belichten:
Technische Daten der Linse:
- Brennweite: f = 80 mm (122 mm kleinbildäquivalent)
- Blende: F2.8 bis F22 (Offenblende = F4 kleinbildäquivalente Schärfentiefe)
- Linsen: 16 Elemente in 12 Gruppen (enthält 1 asphärische Linse, 3 Super ED-Linsen und 1 ED-Linse)
- Blickwinkel: 20.1°
- Anzahl Blendenlamellen: 9
- Gewicht: (ohne Deckel): ca. 750g
- Naheinstellgrenze: 25cm
- Filterdurchmesser: 62mm
- Bei Foto-Erhardt
- Kaufen bei Calumet
Hinweis: Alternativ schauen Sie sich den Test des Zeiss Touit 2.8/50mm Makroobjektivs an >>. Dieses Objektiv ist leichter und etwas preiswerter, verzichtet dafür aber auf die OIS (Optical Image Stabilization).
Fazit Test XF80mm F2.8 Macro
Wenn Sie das schärfste Objektiv von Fuji für Portrait und Makrofotos nutzen, dann ist der Anschaffungspreis gerechtfertigt. Sie können dank des OIS auch noch sehr gut aus der Hand fotografieren. Produktfotos sind gestochen scharf und in Verbindung mit dem Fokus-Stacking der neuesten Fuji-Kameras auch besonders einfach anzufertigen. Die Alternative zu dieser Linse ist das Zeiss Touit 50mm. Für den Makrofotograf auf Wanderungen ist das Linsensystem aber kein Leichtgewicht.
Test Fujinon XF16-80mmF4
Das Fujinon XF16-80mm ist mit einer Offenblende F/4 ein universelles Reisezoom und relativ leichtes Reportageobjektiv. Es ist nicht in allen Bereichen die schärfste Linse. Zoomobjektive machen immer einen Kompromiss aus Bildqualität und Komfort. In der Fotorealität ist die Qualität aber immer wirklich gut. Ich habe das Zoom auf der X-T4 getestet. Der kamerainterne IBIS und OIS des Zooms zusammen erlauben lange Belichtungszeiten aus der Hand.
Für den Tag draußen im unbekannten Terrain ist die Linse eine Bereicherung, da sie mit der kleinbildäquivalenten Brennweite von 24mm – 120mm gleichzeitig Weitwinkelbrennweite, Normalbrennweite und Telebrennweite bereitstellt. Dazu ist die Offenblende F/4 eine gute Möglichkeit mit Brennweiten über 30mm seine Motive freizustellen. Bei schlechtem Wetter hilft der Staubschutz und Spritzwasserschutz (WR). Auf Kameras ohne IBIS ist der OIS hilfreich, um längere Belichtungszeiten aus der Hand zu fotografieren.
Praxis-Test Fuji XF 16-80mm F4
Testfotos XF16-80mm F/4
Technische Daten der Linse:
- Brennweite: f = 16-80 mm (24-120 mm kleinbildäquivalent)
- Blende: F4 bis F22
- Linsen: 16 Linsen in 12 Gruppen
- Anzahl Blendenlamellen: 9
- Gewicht: (ohne Deckel): ca. 440g
- Naheinstellgrenze: 35cm
- Filterdurchmesser: 72mm
- Markteinführung 09/2019
- UVP € 849,- (wesentlich günstiger als Kitobjektiv kaufen)
- Bei Foto-Erhardt
- Kaufen bei Calumet
Fazit Test Fujinon XF16-80mm F/4
Das Zoomobjektiv löst das 18-55mm Kitobjektiv in vielen Fällen eines Kamera-Neukaufs ab. Das Zoom ist universeller und hat ein schönes Bokeh. Der Kaufpreis relativiert sich, kauft man die Linse als Kitobjektiv mit einer Fuji X-System-Kamera. Für Freunde von Zooms ist diese Linse meine absolute Empfehlung!
Das XF16-80mm F/4 gehört in den Köcher jedes Fotografen, der gerne reist oder Reportage fotografiert
Fujinon XF50-140mm F2.8
Ich habe das 50-140mm Fuji-Objektiv erst einmal von meiner eigenen Wunschliste gestrichen, weil es dem Vergleich zu einem Canon EF 70-200 F2.8 oder F4 nicht ganz stand hält. Es ist zwar scharf, aber das Bokeh empfinde ich in manchen Fällen als unruhig. Ich kann mich persönlich noch nicht mit dem Preis der Linse anfreunden (mit Cashback-Aktion ist es besser zu ertragen). Das ist aber sehr subjektiv. Trotzdem wollte ich diese offenen Worte schreiben, damit Sie ein ehrliches Bild erhalten. Ich halte heute das XF 55-200mm für das Objektiv mit dem besseren Preis-Leistungsverhältnis und habe die Linse gekauft. Sie ist nicht nur für Amateure, sondern auch für Profis hervorragend geeignet, so finde ich. Allerdings ist das 50-140mm Telezoom schärfer als das 55-200mm.
Ich bevorzuge auch das Fujinon XF100-400mm, obwohl es nicht die Offenblende wie das 50-140mm bietet. Das 100-400 ist knackscharf und ein hervorragendes Sport-, Action- und Wildlife-Objektiv mit besserer Reichweite. Ich habe es in diesem Testbericht bereits ausführlich vorgestellt.
Außerdem muss ich gestehen, dass ich seit meinem Markenwechsel von Canon zu Fujifilm wesentlich öfter zu Festbrennweiten greife als zu Zoomobjektiven. Letzteres hat sicherlich auch damit zu tun, dass ich gerne mit leichtem Gepäck auf Fototour gehe und sehr großen Wert auf kleine Schärfentiefe / Freisteller mit großer Anfangsblende lege.

Technische Daten:
- Brennweite: f = 50-140 mm (76-213 mm kleinbildäquivalent)
- Blende: F2.8 bis F22 (Offenblende = F4 kleinbildäquivalente Schärfentiefe)
- Linsen: 23 Linsen in 11 Gruppen
- Blickwinkel: 31.7° – 11.6°
- Anzahl Blendenlamellen: 7
- Gewicht: (ohne Deckel): ca. 995 g
- Naheinstellgrenze: 100cm
- Filterdurchmesser: 72mm
- Bei Foto-Erhardt
- Kaufen bei Calumet
Fazit Test Fujinon XF50-140mm F2.8
Das Fujinon XF50-140mm F2.8 ist eine sehr gute Reportage-Linse, die eine schöne Tiefenunschärfe erstellen kann. Das Telezoom ist ideal für zahme Tiere / Tierfotografie, aber auch Wildlifefotografie größerer Tiere. Manchmal wirkt das Bokeh unruhig, aber das ist Geschmacksache (siehe Beispielfoto). Die Lichtkreise / Zerstreuungskreise sind bedingt durch die sieben Blendenlamellen eckig. Das Linsensystem ist sehr wertvoll verarbeitet und extrem scharf. Wer Zoomobjektive mit großer Offenblende mag und sich mit dem Preis anfreunden kann, der kommt hier auf seine Kosten. Eines der besten Fujifilm Objektive!
Fujinon XF70-300mm F4-5.6 Telezoom-Objektiv
Unser großer *fotowissen Test des *fotowissen Test FUJINON XF70-300mm F4-5.6 Telezoom-Objektiv, hat die Bildqualität, Verarbeitungsqualität und Handhabung bestätigt. Im großen Testbericht sehen Sie nicht nur die technischen Daten, sondern auch Beispiel Fotos, Bilder vom Testchart und die Unterschiede zu anderen Telezoom von Fujifilm.
Eine Alterative zum Kauf bietet noch das XF55-200mm (ohne Wetterschutz, keine so schönen Lichtkreise) und das schwerere und teurere XF100-400mm. Alle drei Telezooms unterscheiden sich in einigen Details und auch leicht in der Bildqualität. Während sich das 55-200 und 70-300 auch für Wanderungen eignet, ist das 100-400 für Wildlifefotografen dank der größeren Brennweite attraktiver. Mehr dazu im Testbericht (Link unten). Gehört das Fuji Telezoom in die Liste “Die besten Fujifilm Objektive”? Ja, denn es hat wirklich gute Werte und ein tolles Preis-Leistungsverhältnis.
Technische Daten / Datenblatt Fujifilm XF70-300mmF4-5.6 | |
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Objektivkonstruktion | 17 Elemente in 12 Gruppen (1 asphärische Linse, 2 ED-Linsen) |
Brennweite | 70-300mm |
Kleinbildäquivalente Brennweite | 107-450mm |
Bildstabilisator | 5.5 EV lt. Hersteller 3 EV im Test |
Anfangsblende | F4-5.6 |
Kleinste Blende | F22 |
Anzahl Blendenlamellen | 9 |
Naheinstellgrenze etwa | 0,83 Meter |
Filterdurchmesser | ø 67mm |
Markteinführung | März 2021 |
Gewicht etwa | 580 Gramm |
Preis UVP EUR | € 799,- |
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Fremdobjektive für Fuji X-System
Tamron Fuji Objektive
Tamron baut seit 2021 Objektive für Fujifilm X-Mount. Das erste Zoomobjektiv des Herstellers ist das Testbericht Tamron 18-300mm F/3.5-6.3 Di III-A VC VXD. Es vereint eine riesige Brennweitenbereich von 18mm bis 300mm (27-450mm kleinbildäquivalent) in einem Spritzwasser geschützten und Staub geschütztem Zoomobjektiv. Das Zoom ist leicht, preiswert und gut verarbeitet:
Testbericht Tamron 18-300mm F/3.5-6.3 Di III-A VC VXD Fujifilm >>
Zeiss Touit Fuji Fremdobjektive
Von Zeiss können wir Fuji-Fotografen drei Fremdobjektive erwerben, die allesamt empfehlenswert sind. Getestet habe ich das 50 mm Makroobjektiv, welches hervorragend abschneidet. Da es keinen OS besitzt, ist es auf einer X-H1 oder X-T4 am besten untergebracht. Sie können es aber auch auf jeder anderen Fuji-X-Systemkamera nutzen:
Zeiss Touit 1.8/50mm Makroobjektiv für Fuji
Das Zeiss Touit 1.8/50mm Makroobjektiv ist zwar kein Fuji XF-Objektiv, welches von Fuji gebaut wird, jedoch unterstützt das japanische Unternehmen diese Linse. Das bedeutet, dieses Makroobjektiv passt hervorragend auf die X-System-Kameras. Wir haben das 50mm Makro getestet.
Hier der große Testbericht Zeiss 50mm >>
Die Übersicht zu den Zeiss Touit Objektiven:
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Bei Amazon kaufen:
Viltrox Fujifilm Fremdobjektive
Von Viltrox gibt es nicht nur interessante Kameraadapter, wie den EF-XF, Canon Objektive auf Fujifilm-X-System. Viltrox baut auch Objektive für uns Fujifilm-Fotografen (Links zu Amazon):
- VILTROX 23mm f1.4 XF Autofokus >>
- Viltrox XF 33mm F1.4 STM Autofokus >>
- VILTROX 85mm F1.8 Autofokus Prime Objektiv >>
Die Viltrox-Fuji-Objektive sind vor allem wegen des Preises interessant, aber auch bekannt für passable Qualität. So stellen sie eine Alternative zu den Fujifilm Objektiven dar. Das Viltrox 23 mm F/1.4 ist eine 35 mm kleinbildäquivalenten Brennweite (Alternative zu XF23mm F1.4 WR). Das Viltrox 33 mm F/1.4 ist ein kleinbildäquivalentes 50 mm Normalobjektiv (Alternative zu XF35mm F2 WR) und das Viltrox 85 mm F/1.8 stellt ein Teleobjektiv mit 128 mm kleinbildäquivalenter Brennweite dar (Alternative zu XF 90mm / F2,0 WR).
Tilt-Shift-Objektive für Fujifilm X-System
Es existieren derzeit keine von Fujifilm gefertigten Tilt-Shift-Objektive für das X-System (auch nicht für das GFX-System). Immerhin waren einmal Tilt-Shift-Objektive für das GFX-System geplant. Wir Fotografen konnten sie in einer vergangenen Objektiv-Roadmap finden, dann verschwanden sie wieder, ohne Kommentar. Es sieht nicht danach aus, als würde Fujifilm für diese Objektiv-Nische planen.
Tilt-Shift-Fremdobjektive
Es existiert ein Samyang Tilt-Shift-Objektiv Samyang 24 mm/3,5 ED AS UMC T/S Fuji X für die X-Serie (und für andere Kameramarken). Diese Linse überträgt aber keinerlei Daten an die X-System-Kamera:
Samyang 24 mm T/S Fuji X bei Calumetphoto >>
Canon TS-E Tilt-Shift Objektive an Fujifilm X-System
Außerdem besteht die hervorragende Möglichkeit, über einen Adapter alle Canon Tilt-Shift-Objektive an den Fuji X-System-Kameras zu nutzen. Da Canon fünf Objektive anbietet (17 mm, 24 mm, 50 mm, 90 mm, 135 mm), werden dem Fuji-X-System-Fotografen viele Möglichkeiten gegeben. Ich habe einen Artikel zu den fünf Objektiven bei *fotowissen veröffentlicht. Hier ist der nötige EF-XF-Adapter und ein Link auf einen wertvollen, kostenlosen Canon Tilt-Shift-Objektiv-Bericht:

Video die besten Fujifilm Objektive (XF für das X-System)
Die folgenden Videos zeigen die *fotowissen-Testberichte zu verschiedenen Fujinon-Objektiven. Das erste Video zeigt die Möglichkeit alte Fremdobjektive an FF-Kameras zu verwenden. Das ist die billigste Art mit FF zu fotografieren. Natürlich haben diese alten Objektive oft einen einzigartigen Charakter und Bokeh:
Das Zeiss Touit Objektiv ist für Portraits und Makrofotos bestens ausgerüstet. Auch dieses Makroobjektiv gehört in die Liste die besten Fujifilm Objektive. Wie es sich zum XF80mm F/2.8 Fuji-Objektiv abgrenzt zeigt dieser Testbericht im Video:
Eines der neuesten Zoomobjektive vom japanischen-Linsenspezialisten ist das XF8-16mm F/2.8 Ultraweitwinkelzoom. Dieser Video-Testbericht zeigt die Qualitäten und Vorteile des Linsensystems:
In diesem Video-Testbericht geht es um große und preiswerte Weitwinkelobjektive für die Fuji X-System-Kameras:
Bitte sagen Sie mir unten im Kommentar, was Sie von dem Artikel halten. Ergänzen Sie den Artikel um Ihre Meinung, Ihre Ansicht, Ihr Know-how bitte konstruktiv. Es folgen weitere Testfotos und Details zu Objektiven und Kameras in separaten Artikeln. Der Artikel “Die besten Fujifilm Objektive” wird ständig überarbeitet, es lohnt sich immer wieder hinein zu sehen. Vielen Dank!
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Die besten Fujifilm Objektive (Fujinon-XF-Objektive)
In eigener Sache – Fujifilm-Fotokurs
Ich biete Ihnen als Einsteiger, Fotoamateur und Fotograf einen Fujifilm-Fotokurs an, der individuell (oder höchstens mit zwei Teilnehmern, Freunde, Verwandte auf gleichem Level) zu Ihrem Lieblingstermin stattfindet. Sie erlernen auf Wunsch die Basis der Fotografie, aber auch alle Details und Einstellungstipps zur X-T4, X-T3, X-T2 oder X-T1, X-Pro2, X-Pro1, X-T10, X-T20, X-T30…. Bei mir dürfen Sie sich auch über Beratung zum Fujifilm-Fotoequipment freuen. Ich habe die besten Fujifilm-Objektive für Sie parat, wenn Sie diese im Kurs testen möchten und helfe Ihnen mit Tipps aus der Praxis:
Mehr Informationen zum individuellen Fujifilm-Fotokurs >>
Dies ist eine Serie von Beiträgen - Fujifilm Systemkameras - Lesen Sie die ganze Serie:
- Fujifilm Kameras sind der Nikon-Killer und Canon-Killer
- Fujifilm X-T2 DSLM - Vorteile Nachteile
- Testfotos Fujifilm XT2 - ISO und Bildqualität
- Fujifilm X-T2 Test - DSLM Kamera
- Unterschiede Canon und Fujifilm - *Meinung
- Meine letzte Spiegelreflexkamera
- Drahtloses Blitzen mit Fujifilm Kameras - X-T2 X-Pro2 X-T1 X-Pro1 X100S X-H1
- Fujifilm Firmware Updates - Neue Funktionen gratis für X-T2 X-T20 GFX 50S
- Fuji X-T2 mit dem Samyang 12mm Weitwinkelobjektiv
- Fujifilm X-H1 spiegellose Systemkamera - Pro und Contra
- Buch Fujifilm X-Photographers - *Buchrezension
- Fujifilm X-T100 - Preiswerte Einsteigerkamera mit System
- Test Fujifilm X-T3 DSLM - Fakten Testbericht Tipps
- Große Weitwinkelobjektive für Fujifilm X-System - Test 12mm versus 10-24mm
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- Test Zeiss Touit Makro Planar 2.8/50mm
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- Die besten Fujifilm Objektive
- Billige Objektive für Fujifilm X-System
Für die Sicherung der Fotos sind eine oder zwei externe Festplatten ideal. Hier das Angebot von Amazon:
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Eine acht Terabyte große externe Festplatte von Western Digital ist in den meisten Fällen vollkommen ausreichend, für ein Backup. Im Unterschied dazu können Sie selbstverständlich auch Fotos auslagern, sollten dann aber noch eine zweite Festplatte hinzu kaufen, auf der Sie ihren Rechner und die externe Festplatte sichern. Wie auch immer Sie es anstellen, diese Festplatte ist genau die, mit der ich auch arbeite:
- Hersteller - Western Digital
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- Farbe - Schwarz
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- Anschluss - USB 3.0 / Kabel und Netzteil im Lieferumfang
Sehr objektive Beiträge über Fuji. Genau diese Erkenntnisse kann ich bestätigen, seit dem ich neben der canon 5dmark 4 auch die Fuji x-pro 2 besitze.
Vielen Dank Ronikon für den freundlichen Kommentar und die Bestätigung. Sehr nett!
Kurz vor einem Spontankauf des Fuji-Systems – XT2 – stehend :) fand ich diese Seite. Das Objektiv XF56 1.2 würde mich interessieren, da es sich für die Portraitfotografie hervorragend zu eignen scheint. Ich vermisse jedoch image samples mit eben Portraits. Warum finde ich an dieser Stelle nur ein paar Blümchen? Wäre es möglich da etwas nachzureichen?
Beste Grüße
@Katie – es gibt drei hervorragende Portrait-Objektive von Fujifilm. Das erwähnte XF 56mm F/1.2, XF50-140mm F2.8 und das XF55-200mm F3.5-4.8. Ich habe auf diesen Seiten viele Testfotos von den ersten beiden Linsen veröffentlicht und kann alle drei sehr empfehlen. Mit dem XF55-200mm F3.5-4.8 und der Gesichtserkennung ist das Fotografieren ein Kinderspiel. Genauso wie mit dem Traumobjektiv XF 56 F/1.2, welches ich im Studio vorziehen würde.
Weitere Portrait-Fotos hier:
https://www.fotowissen.eu/testfotos-fujifilm-x-t20/
https://www.fotowissen.eu/offenblende-vergleich-spiegelreflex-spiegellose-systemkamera/
Das 56er ist – auch gemessen an vergleichbaren Objektiven anderer Systeme (VF eingeschlossen) – ein Ausnahmeobjektiv. Was mich daran immer wieder fasziniert, ist die hohe Schärfe bereits bei f 1,2 in der Mitte, die einem förmlich entgegen springt. Dazu kommt eine Art “inneres Leuchten” in der knappen Schärfenzone, die ich so noch bei keinem anderen Objektiv – und ich hatte sicherlich deren 50 VF und APS-C in den letzten Jahren – erlebt habe.
Etwas skeptischer als Peter Roskothen bin ich bezüglich der Naheignung dieser Linse. Die Naheinstellgrenze von 70cm, was nicht sonderlich nah ist, ist die Kehrseite der hohen Lichtstärke. Ja, man kann den 11er Zwischenring an diesem Objektiv benutzen. Eine richtig scharfe Abbildung ergibt sich jedoch erst ab f 8. Darunter zeigt sich Richtung Offenblende ein wachsender Weichzeichnereffekt, der bei f 1,2 Ausmaße wie bei einer Duto-Linse oder bei dem Lensbaby Velvia 1,6/56 annimmt. Das ist also eher was für Notfälle. Ich selbst schwöre auf das Zeiss Touit 2,8/50M an der bildstabilisierten X-H1, das nicht nur klein und leicht ist, über einen guten AF verfügt, sondern auch eine sehr neutrale und differenzierte Farbwiedergabe aufweist. Dummerweise hat man dann 2 Objektive im 50er Brennweitenbereich. Ich hatte vorher das XF 2,8/80, aber dieser Klotz hat mich nicht glücklich gemacht!
Danke Michael, das kann ich so unterschreiben. Ich würde vermutlich heute auch das Zeiss Touit vorziehen, zumal es eine höhere Schärfentiefe im Makrobereich bietet. Und es stimmt: da 56mm mit Makrozwischenring ist ein Kompromiss, aber für Einsteiger ein sehr Guter.
Guten Tag Herr Roskothen,
da Sie um Meinungen gebeten haben: Ich denke dass nicht oft genug betont werden kann, dass nicht nur die Brennweite, sondern auch Offenblende und ISO (dies ins Quadrat) mit dem Cropfaktor umgerechnet werden müssen.
XF 56mm F/1.2 ist ca. 84mm F/1,8 usw.
Insofern sind viele Vergleiche, die z.B. zwischen Fuji-XF-Linsen und Canon EF Linsen gezogen werden, ungültig und irreführend.
Diese Aufklärung fehlt mir in Ihrem Artikel.
Mit besten Grüßen
Kommentare wie diesen im Jahr 2017 noch lesen zu müssen, ist ein schlechter Witz. Wirklich jeder, der die in den letzten Jahren ebenso emotional geführte wie unsinnige Diskussion um Vollformat versus APS-C mitbekommen hat, sollte wissen: Ein Fujinon 1,2/56 mm entspricht beim Bildwinkel in etwa dem eines 85-mm-Objektiv im Vollformat. Weil aufgrund des kleineren Sensors bei APS-C jedoch die Schärfentiefe von Haus aus größer ist als im Vollformat, entspricht bei Offenblende die Schärfentiefe des 1,2/56 mm bei APS-C ungefähr der eines 1,8/85 mm im Vollformat. Fakt ist jedoch auch, dass Blende 1:1,2 – egal, in welchem Format – IMMER 1:1,2 bleibt, bei der Aufnahme in puncto Freihandtauglichkeit also einen handfesten Vorteil gegenüber 1:1,8 bringt! Und da will ich gar nicht betonen, was der fehlende Spiegelschlag zusammen mit dem elektronischen Verschluss einer spiegellosen Systemkamera in der Praxis ZUSÄTZLICH an Verwacklungsfreiheit bringt im Vergleich zu einer Vollformat-DSLR.
An dem von Ihnen bekrittelten Vergleich ist deshalb gar nichts “ungültig” oder “irreführend”. Er bestätigt lediglich das, was im Internet tausendfach zu finden ist, und was ebenso richtig ist wie dieser Versuch hier.
BTW, unscharf ist unscharf! Bei einer fehlerhaften Fokussierung ist die Brennweite ebenso egal wie die ISO-Zahl oder sostwas im Quadrat.
Danke Frank, so sehe ich das auch. Ganz von dem fehlenden Backfokus / Frontfokus einer SLR abgesehen, von der ich hier gar nicht gesprochen habe. Interessant dürfte daher auch dieser Beitrag von mir sein:
https://www.fotowissen.eu/offenblende-vergleich-spiegelreflex-spiegellose-systemkamera/
Der Fairness halber ein kleiner Vergleich der Schärfentiefe bei einem Abstand von 5 Metern (Modelshooting):
Canon EOS 5D Mark IV, EF 85mm f/1.8 USM, Systemblitz 600 EX RT (Gesamtwert etwa EUR 5.000,-), die SLR sollte laut APP etwa 36,5 cm Schärfentiefe liefern
Fujifilm X-T2, FUJINON XF56mm F1.2 R, Metz M400 Systemblitz (Gesamtwert etwa EUR 3.000,-), die Spiegellose sollte laut App etwa 40 cm Schärfentiefe liefern
Ich vermisse einen Kommentar zur Linse 16-55. Ich hatte die mit der XT20 gekaufte 18-55, war sicher auch in Ordnung, obwohl ich auch das Glas 10-24 habe, war im letzten Bildungsurlaub nur das 16-55 drauf, ist zwar ein schwerer Knochen, aber völlig ausreichend und super.
Mit freundlichen Grüßen
Achim Maas
@Achim Maas – das 16-55 soll sehr gut sein, ich habe aber keine eigenen Erfahrungen damit.
Das 16-55/2.8 ist ein sehr gutes Glas, hat aber wie das 50-140/2.8 ein sehr unruiges Bokeh. Unproblematisch im Studio aber kritisch im Outdoor-Bereich.
Sehr geehrter Herr Roskothen,
mit großem Interesse und mit großer Freude habe ich Ihre Beiträge im Internet zum Fuji-X-System gelesen. Ihre ansteckende Begeisterung für Fuji hat letztendlich mit dazu beigetragen, dass ich parallel zu meiner umfangreichen Nikon-Vollformat-Ausrüstung ebenfalls in das Fuji-X-System eingestiegen bin. Ende des letzten Jahres habe ich mir eine X-T20 im Kit mit dem 18-55 mm f2.8-4 gekauft. Dieses Objektiv haben Sie ja in Ihrem Beitrag vom 27. April 2017 sehr empfohlen. Leider lieferte mein Objektiv vor allem im Weitwinkelbereich sowohl beim Fokussieren auf nahe als auch ferne Objekte linksseitig deutlich sichtbar und störend unscharfe Bilder. Ich habe Kamera und Objektiv zusammen über meinen Fotohändler zu Fuji einschicken lassen und knapp 4 (!) Wochen nach Einschicken alles unverändert mit dem spärlichen Kommentar “Arbeitet nach Spezifikationen” zurück bekommen. Erst als ich meinem Händler dann Druck gemacht habe, hat er mir das Objektiv gegen seinen Aussteller ausgetauscht. Dieses zweite Objektiv ist nun im Weitwinkelbereich tadellos, dafür sind die Fotos im Telebereich rechtsseitig beim Fokussieren auf ferne Objekte unscharf und erst beim Abblenden um 3 Blenden auf Blende 11 lassen sich akzeptable Ergebnisse erzielen. Unter photozone.de wird dieses Objektiv grundsätzlich sehr gut bewertet, allerdings ist hier beschrieben, dass 2 von 5 getesteten Exemplaren dezentriert waren. Auch auffallend viele andere Nutzer beschreiben dieses Problem im Internet. Zweifellos sind die Kameras und Objektive von Fuji äußerst hochwertig konzipiert und machen beim Handling viel Spaß, allerdings habe ich den Eindruck, dass die Massenproduktion in China und auf den Philippinen leider spürbare Qualitätseinbußen mit sich bringt. Und die Strategie des Fuji-Kundenservice scheint zu sein, die Probleme eher zu leugnen als zu beheben. Schade, das hat Nikon mit der D600 auch gemacht und das Ergebnis ist ja allgemein bekannt. Was sind denn Ihre aktuellen Erfahrungen mit der Fuji-(Kit-)Qualität? Sie geben doch Fuji-Fotokurse und bekommen sicherlich massenweise Kameras und Objektive zu sehen und ich gehe davon aus, dass mindestens 2 von 3 Kunden das 18-55 mit dabei haben. Ich zumindest bin ein wenig enttäuscht zumal ich auch noch eine Samsung NX300M ebenfalls mit einem 18-55mm-Objektiv besitze, das zwar nicht so lichtstark und haptisch hochwertig ist, dafür ist das Objektiv schärfer und symmetrischer und Kamera und Objektiv haben mit 400€ neu vor 3 Jahren nur 1/3 der X-T20 mit dem 18-55mm Fujinon gekostet.
Über eine kurze Rückmeldung von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
In China zu fertigen hat noch jedem Hersteller den guten Namen kaputt gemacht. Das sollte Fujifilm unbedingt sein lassen. Ich würde mir das Exemplar sofort von Fujifilm ersetzen lassen.
Ganz herzlichen Dank für diese sehr ausführliche Beschreibung . Habe zur zeit die Fuji X-m1 und die X-T10 mit XC Objektiven. Die T3 reizt natürlich.
Gruß aus dem Emsland.
Hallo lieber Herr Roskothen,
ich bin begeistert von Ihren Beiträgen und Videos. Was ich allerdings vermisse und was mich persönlich auch betrifft, da ich gern reise, ist, dass es keine eindeutige Stellungnahme zu Objektiven im Telebereich gibt. Ich fahre im Winter nach Namibia und Simbawe und würde mich da über eine Beurteilung freuen.
Danke und allzeit schöne Motive !
Beate Kern
Ich empfehle Ihnen das 100-400mm Objektiv für Ihre Reise. Wenn Sie mögen noch einen individuellen Wildlife Fotokurs bei der Fotoschule Roskothen :-)
Herzlich, Ihr Peter R.
Danke für die Empfehlung. Sehr teuer, sehr schwer,
aber wahrscheinlich alternativlos…
Kurs immer gut, vielleicht bald …
Sonnige Grüße
Beate Kern
Hallo Peter Roskothen,
der Kauf der XT3 steht an. Ihr Test-Bericht ist sehr ausführlich und bekräftigt mein Vorhaben. Danke. Das 18-55er Zoom kommt in den Kommentaren nicht ganz so positiv rüber, und denke über Festbrennweiten nach. Ich habe noch ein Lumix Vario 14-140. Würde ich gerne versuchsweise mit einsetzen. Zu welchem Adapter würden Sie raten? Werden auch die Fuji-Objektive in China gefertigt?
Mit freundlichen Grüßen
Benedict
Das 18-55mm Objektiv (2.8 – 4) ist «verhältnismäßig extrem gut» … dafür, dass es eben relativ klein und leicht ist. Die Abbildungsleistung ist hervorragend und der Einsatzbereich ziemlich weit …
Viele kaufen sich dieses Zoom-Objektiv als «Immerdrauf» (oftmals auch als «Allround-Ferien-Objektiv» – sofern die Ferien nicht gerade exzessiv abenteuerlich ausfallen sollen :-)) und sind begeistert davon – wenngleich es leider nicht WR ist :-// …
Vielerorts liest man, dass dieses Obkektiv qualitativ weit höher einzustufen ist als ein «typisches Kit-Objektiv» (was immer dies dann meint :-)) … Super finde ich den eingebauten OIS … sehr praktisch, weil die meisten Fuji-Kameras keinen Bildstabilisator im Gehäuse eingebaut haben …
Herzlich – Martin
…
Ein GANZ tolles Review über den Markt an Fujifilm-Objektiven. DANKE für diese riesige Arbeit! –
Was mich etwas schade dünkt, ist: dass Fujinons (Objektive) nicht vermehrt WR sind, also wetterfest …
Wären einige Objektive zusätzlich auch WR … würde ich kaum widerstehen können :-) So aber ist’s immer etwas, das mich noch vom Kauf abhält.
Mir wurde zwar gesagt, dass auch Nicht-WR-Objektive von Fuji im Nebel und leichtem Nieselregen verwendet werden … aber ich wage es schlicht kaum und beginne dann, bei schönsten Momenten (etwa eben bei Wetterumschlag) die Kamera zu schützen – und fokussiere mich nicht mehr 100%ig auf die Motive und schmälere somit meine künstlerisch-kreativen Fähigkeiten. Bei WR-Objektiven aber kann ich mich wirlich vergessen beim Fotografieren und unabgelenkt künstlerisch unterwegs sein.
Vermutlich übertreibe ich es ja wohl mit dieser Vorsichtshaltung – aber ein WR beruhigt halt doch – nicht nur mich wohl – ungemein :-) … zudem finde ich’s eigenartig, wenn ich an eine wetterfeste Kamera ein nicht-wetterfestes Objektiv anbringe … denn – eine Kette reißt ja bekanntlich immer beim schwächsten Glied; und dies wäre hier doch bei einem nicht-WR-Objektiv …
Herzlich – DANKE und … alles Gute
Martin
…
Den Gedanken kann ich mich voll und ganz anschließen. Wetterfest wäre top!
Ich selbst fotografiere mit der X -T2, die ja als wetterfest beschrieben wird,
aber selbst dabei habe ich unabhängig der jeweiligen Objektive immer ein mulmiges Gefühl,
wenns zu nieseln beginnt.
Überlegt habe ich, mir ggf den “B.I.G. Kamera Regenschutz” zu besorgen,
und einen Parxistest zu starten. Für den Preis von unter 15,- wäre es mir einen Versuch wert.
Das Teil ist schnell am Blitzschuh montiert und mit einer kleinen Teleskopschiene in der Länge
zum Objektiv anpassbar. Ist zwar bei Wind ggf. kontraproduktiv, aber o.k., alles geht nicht.
Da ich nicht weiß, ob hier Links zu Verkaufsplattformen o.k. sind, belasse ich es bei der Beschreibung, man findet es bei Bedarf ja auch schnell alleine.. ;-)
Herzlich grüßend, Dirk
Oh – DANKE … das kenne ich so ja noch gar nicht … Ja – in amazon ist unter Deinem Begriff «B.I.G. Kamera Regenschutz» etwas solches für 12 € angeboten. Allerdings – ob mir dann das Fotografieren nicht ein wenig verleidet? Es scheint doch dann recht unbequem zu werden, was die Handhabung anbelangt (Einstellen der Kamera-Einstellkonponenten etc.) … ICh kenne überdies eben Berufsfotografen, die wirklich im Regenschauer auf das WR zählen … und nicht enttäuscht wurden von Fuji :-)
Danke Dirk, für den Tipp … vielleicht ist dies ja doch praktisch? —
Herzlich – Martin
…
Ja, stimmt, mit frei und ungezwungen hantieren hat´s nichts zu tun. das ist halt was für so WR-Zweifler wie mich, die mit so teuren, technischen Geräten seit eh und je auf Nummer sicher gehen…. ;-))
Letztlich gibt es ja auch diese Schirmklemmen, die ans Stativ gemacht werden können. Auch das wäre, Windstille vorausgesetzt, eine Alternative. Denn eins finde ich, löst die WR-Bauart nicht: Tropfen auf der Linse.
Gruß, Dirk
Tropfen auf der Linse ? Ja – da hast Du SEHR recht …
Hab es gut – herzlich – Martin
Hallo,
Sie sind ja wahrlich ein “Fuji-Spezialist”. Und so haben Sie wohl -indirekt- einen doch erheblichen Anteil daran, das ich mir neben meinem “DSLR-Brummer” (von dem kann und will ich mich gar nicht trennen) so quasi als Zweit- oder Backupkamera eine XT-2 gekauft habe.
Darf ich diesbezüglich eine Frage stellen: ich bin vor allem Landschaftsfotograf, also spielt Gewicht schon eine “gewichtige” Rolle. Auf der Suche nach dem richtigen (Tele) Objektiv zur XT-2 bin ich noch unschlüssig. 50-140 oder 55-200?
Das 50-140 ist wohl das bessere, schärfere, hat aber preislich die gleiche Reaktion bei mir wie bei Ihnen ausglöst. Das 55-200 könnte, das ist so meine Überlegung, mein 70-200 Objektiv der DSLR ablösen. Damit könnte ich schön Gewicht sparen, und Geld!
Sehen Sie das 55-200 er als eine machbare Alternative in der Landschaftsfotografie? Hier geht´s ja nicht um Autofokusgeschwindigkeit, sondern viel mehr um Schärfe und Qualität.
Würde mich sehr über Ihre Expertise freuen,
alles Liebe
Klaus Bernhard
Lieber Herr Bernhard,
ich persönlich nutze in der Landschaftsfotografie so gut wie nie ein Teleobjektiv. Das es aber Sinn machen kann, das weiß ich natürlich. Nur bin ich bei 35 Jahren Bergtouren nie in die Situation gekommen, es zu brauchen. Statt dessen habe ich es oft mitgeschleppt und ungenutzt wieder aus dem Rucksack genommen. Ich persönlich habe mich für das 55-200 und das 100-400 entschieden, weil mir der Preis und das Bokeh vom 50-140mm nicht gefiel. Das 100-400 nutze ich für Wildlife und es ist wirklich eine Wucht, aber natürlich wieder zu schwer für Bergtouren (und vermutlich würde ich es nicht nutzen, lach).
Ich bin mit der Qualität des 55-200 zufrieden. Das reicht mir aus, obwohl es sicher kein Objektiv mit rotem Ring ist :-)
Ich hoffe das hilft Ihnen. Alles andere ist sicher auch eine Entscheidung der eigenen Umstände und Anforderungen.
Herzlich, Ihr Peter R.
Hallo Herr Roskothen,
Habe mir nun eine X-T3 zugelegt, nach dem ich 4 Jahre mit der X-E1 ausgerüstet war, das Fujinon XF 35 mm F1.4 R gehört bei mir immer in die Fototasche, nun möchte ich in die Marco Fotografie eintauchen, dazu wäre ein Makro-Zwischenring das Objekt meiner Wahl, welchen würden Sie mir für das Fujinon XF 35 mm F1.4 R empfehlen:
MCEX-11
MCEX-16
Grüsse aus Zürich
Matteo
Hallo Herr Matteo,
den 11mm – Link zu Calumetphoto
Herzlich, Ihr Peter R.
Hallo Peter,
vielleicht interessiert das ja außer mir noch jemanden ;-)
Mir ist beim erneuten Studieren deines informativen Beitrags aufgefallen, dass es das XF56mm F1.2 R in zwei Ausführungen gibt. Nämlich mit oder ohne APD (Apodisationsfilter). Wie fällt denn dazu dein pro&contra aus im Hinblick auf eine eventuelle Kaufentscheidung? Die Tests und Beschreibungen, die man zu den Unterschieden und Anwendungsvorteilen finden kann, sind wie ich finde, wenig eindeutig.
Herzlichen Dank + liebe Grüße,
Dirk
Lieber Dirk,
ich habe das Objektiv noch nicht getestet. Aber ich denke mit der Ankündigung des 50mm F1.0 richtet sich das Interesse mehr auf das Kommende?.
Herzlich, Peter
Na, letztlich ist das bei mir auch eine Preisfrage. Es wird sicherlich auch eine ganze Weile dauern, bis das neue 50er zu moderaten Preisen in den empfehlenswerten 2.-Hand-Shops landet. Da freue ich mich lieber auf den damit (möglicherweise) verbundenen Preisabschwung der 56er… ;-)
Lieber Herr Roskothen,
eine schöne Aufstellung und wie immer sehr lesenswert. Allerdings vermisse ich, wenn es um die besten Fuji Objektive geht das XF 90mm F2.
Tatsächlich habe ich lange überlegt, ob ich mich dem “Mainstream” anschließe und mir das 56/1.2 kaufen soll oder lieber das 90/2. Und nach einigem Hin und Herprobieren bin ich überraschend eindeutig beim 90/2 gelandet. Aus meiner Sicht eine ganz klare Empfehlung.
Ebenso, aber das mag am Alter und der extremen Langsamkeit des Objektivs liegen, vermisse ich das 60/2.4. Dessen Abbildungsleistung ich ebenfalls ganz fantastisch finde….sofern man die Ruhe und Muße hat, sich auf das Motiv einzulassen, da es auch an der X-T2 immer noch sehr langsam ist.
Herzlichen Gruß
Mark Rohsiepe
@ Mark Rohsiepe
bzgl. des 2,4/60 überrascht mich ihre Aussage zur weiter vorhandenen AF-Behäbigkeit, denn………
… ich habe erst neulich den Schritt von der XE-1 zur XE-3 gemacht, welche laut Fujifilm den gleichen 24.3MP X-Trans CMOS III Sensor hat
wie Ihre X-T2.
Und ich war hocherfreut, daß NUNMEHR in dieser Kombination die AF-Funktion (welche ja sowohl von Objektiv- als auch Gehäuseelektronik und ihren jeweiligen Firmwares abhängt) sowohl des 2,4/60 als auch des 1,4/35 drastisch besser ist.
Wichtiger Tip, um sowohl schnellere als auch treffsicherere AF-Funktion bei X-Kameras zu haben: Auf KEINEN FALL den AF-Rahmen zu eng stellen, um vermeintlich genauer scharf zu stellen! Den Fehler habe ich anfangs ebenfalls gemacht, das ist aber kontraproduktiv. Machen Sie versuche mit diversen größeren AF-Rahmen, stellen Sie kameraintern auf “Alle AF-Sensoren an” sowohl und Sie werden erstaunt sein, daß damit die Treffsicherheit und Geschwindigkeit zu- und nicht abnimmt.
Und noch ein Hinweis:
Sind Sie sicher, daß Sie sowohl für das 2,4/60 als auch die X-T2 die richtige, nämlich jeweils aktuellste Firmware aufgespielt haben?
Gerade beim AF hat sich offensichtlich mit den neuen Firmwares für ältere Objektive und Gehäuse mit neueren APSC-Sensoren viel getan:
Sowohl das “alte”, aber optisch sehr gute 1,4/35 als auch das 2,4/60 werden zwar nicht zu rasend schnellen Sportobjektiven, aber sie verlieren in der Kombination mit dem X-Trans III Sensor definitiv ihre frühere Behäbigkeit und sind nunmehr nicht mehr störend, sondern im normalen Alltag mit üblichen Motiven erfreulicherweise so gut wie volltauglich. Trotz der älteren AF-Motoren der Objektive der ersten Generation.
Gruß
DWL
@DWL: Das XF 60mm F2.4 ist tatsächlich das mit großem Abstand langsamste Objektiv, was ich habe. Das mag vllt. auch am Vergleich zum 50/2 und dem 90/2 liegen, die beide recht fix unterwegs sind. Aber ein paar Dinge stören am 60/2.4 dennoch. Nämlich das Pumpen, was dann wirklich Zeit kostet. Dabei spielt der lange Verfahrweg des Objektivs sicher eine entscheidende Rolle, denn das 27/2.8 pumpt auch, findet aber trotzdem das Ziel schneller.
Richtig ist, dass das 60/2.4 auf der X-T2 einen bedeutenden Geschwindigkeitszuwachs erhalten hat. Im Vergleich zu den anderen Objektiven hinkt es aber weiterhin deutlich hinterher, auch mit den jeweiligen Firmware-Updates. Aber das muss ja kein Nachteil sein, wenn es nicht gerade um Sportaufnahmen geht. Ich setze es vorwiegend für Portraits und in der Landschaftsfotografie ein. Und hier macht es eine ganz hervorragende Figur.
Gruß
Mark Rohsiepe
Hallo Mark,
Im Grunde stimmen wir ja überein:
Das 1,4/35 und das 2,4/50 haben eben einen AF Motor der ersten Generation. Er hat seine Grenzen, während sich das Gehäuse mit der Elektronik drastisch verbessert hat.
Daher hat sich die Performance Des AF mit neunen Gehäusen deutlich verbessert – sowohl in Punkto Gschwindigkeit als auch Treffsicherheit.
Aber der Motor wird nicht schneller, das limitiert.
Die XPro-1 hatte am Gehäuse einen Makroschalzer, den man so einstellen konnte, daß nur der Normalbereich und nicht der Macrobereich durchfahren wurde. Die späteren Modelle hatten den Schalter wohl nicht mehr, daher wird mangels Schalter am Oektiv (wie beim 80er Macro vorhanden) der gesamte Macrobereich zumindest mit In die Berechnung einbezigen und gelegentlich auch durchfahren.
Mit der XE3 (und vermutlich der X-T3/4 ebenfalls) ist der AF treffsicherer und die geschwindigkeit abzeptabel. Aber im Vergleich zu neuen Objektiven trotzdem deutlich langsamer, hatte ich ja auch geschrieben.
Worauf es mir ankam: Die optische Qualität ist wirklich sehr gut Und Preis, Gewicht und Größe liegen deutlich unter dem Touit 50mm, welches ja ebenfalls eher langsam ist.
Worin soll also der Vorteil des Touit 50mm, abgesehen vom 1:1 Abbildungsmaßstab, den kaum jemand wirklich nutzt?
Ich sehe keinen…
Beste Grüße
DWL
Was mir in den letzten Wochen szark auffiel:
Das meiner Meinung nach wirklich optisch aussergewöhnlich gute „Standardzoom“ 18-55 OIS wird derzeit second hand total verramscht – und ist daher als grundsolides Zoom ein echtr Preis-/Leistungsknaller.
Vermutlich haben sich viele das 16-55 und 16-80 Zoom neu gekauft und schmeissen jetzt dieses tolle 18-55 OIS (!) auf den Gebrauchtmarkt .
Es ist bisweilen bereits für UNTER 300 Euro zu haben.
Ich liebe es, weil es enorm kompakt, sehr leicht, optisch wirklich in allen Brennweitenbereichen klasse ist, über einen rasend schnellen AF verfügt Plus ein OIS.
Wer es noch nicht besitzt, könnte von dem derzeitigen Überangebot auf dem Gebrauchtmarkt also sehr profitieren.
Gruß
DWL
Guten Tag Herr Roskothen
Vielen Dank für Ihre detaillierte Arbeit.
Ich möchte gerne etwas ergänzen, und zwar in Bezug auf das 80mm Makro objektiv.
In Ihrer Auflistung hatten sie einige der Objektive explizit als für Video ungeeignet markiert. Ich hatte daher gehofft, dass das Makro objektiv für meine Zwecke gut sein wird. Beim ausprobieren habe ich aber festgestellt, dass im Videomodus beim Schwenk von nahen zu entfernteren Objekten der Autofokus extrem langsam nachführt. Mit extrem meine ich eine Grössenordnung von 20 Sekunden. (Zwanzig)
Fuji Aftersales Schweiz Hat auf meine Anfrage hin postwendend geantwortet:
Das 80 mm objektiv habe einen OLM Motor und sei für Videoaufnahmen nicht geeignet.
Das war eine ziemliche Enttäuschung für mich, und offensichtlich habe ich gar keine Möglichkeit mit meiner XT3, bewegte Videos zu machen – Das 60 mm objektiv oder Zeiss Touit fokussieren ja anscheinend noch langsamer.
Aber vielleicht wissen Sie oder ein/e Kommentator/in Eine Alternative?
Grüsse aus dem Süden
Z. Joanovits
Hallo Herr Roskothen,
haben Sie sich schon das neue Fujifilm 50mm f/1.0 angeschaut oder haben dies vor?
LG Michael
Hallo Michael,
ich habe den Artikel ergänzt, Testbericht in Kürze.
Herzlich,
Ihr Peter
Hallo Peter,
sehr gespannt bin ich schon darauf, wie das FUJI 50mm 1.0 auf dich wirkt und sich im Test generell schlägt. Vorweggenommen gehen mir 2 Dinge jetzt schon durch den Kopf.
> Wozu benötigt ein 50mm APSC Objektiv eine derartige Lichtstärke, und wie nutzt man die angemessen? Incl. Crop landet man bei knapp 80mm KB, was ja deutlich Telebereich ist, und vorzugsweise wohl die Portrait-Fotografen ansprechen mag. Ist in dem Genre 1.0 non-plus-ultra?
> Bei dem Preis, der dafür aufgerufen wird, werden sicher viele Interessenten zurückschrecken. Geht mir ähnlich. Da tendiere ich, wenn schon in der Brennweite, wirklich eher zum Zeis Touit 50mm. Das liegt zwar mit 2,8 weit weg von 1,0, hat aber Macro, und ist nicht so ein großer, teurer Trümmer.
Naja, laut gedacht… ;-)
LG, Dirk
Das wird interessant wenn du eine Person als ganzes, also kein Portrait oder Halbportrait, machst. Es geht in den Bereich Mode, Hochzeitsfotografie. Für ein Portrait ist die Blende zu gross bzw die Tiefenschärfe zu gering. (Ausnahme Kunst, Effekte) Ich würde es nicht mit einem Makroobjektiv vergleichen wollen, weil die Einsatzgebiete und Anforderungen komplett unterschiedlich sind.
Die Alternative zu einem Makrobjektiv ist ein Kitzoom mit dem man sehr nahe an das Objekt kann.
Aber wie gesagt, mach ein Anforderungsprofil und vergleiche die Eigenschaften der verschiedenen Objektive. Das welches deinen Anforderungen am nächtes kommt kaufst du.
Ich sehe das 1.0/50 eher als ingenieurmäßigen Leistungsbeweis und Renommierobjektiv anstatt ein für Amateure interessantes Objektiv an… riesig, schwer, benötigt bei normalen Lichtverhältnissen starke (und diverse nochmals teure) Neutralgraufilter… ist wohl eher ausschliesslich für den „stationären“ Einsatz in Räumen/Studio und daher eher für Profis interessant.
Ebenso wie das Noctilux von Leica dürfte das 1.0/50 nur in der Hand von wirklich sehr guten Fotografen noch nennenswerte Verbesserung im Vergleich mit anderen, bereits existierenden lichtstarken Objektiven bringen.
So mancher Amateur wird vermutlich seine anfängliche Euphorie verlieren , wenn er den hohen Anteil von mißlungenen Fotos zuhause am Bildschirm realisiert.
Ich persönlich habe vor Jahrzehnten gelegentlich mit dem Summicron 2/90 Portraits gemacht, welche mir (und Anderen) sehr gefallen haben. Aber der Schärfentiefenbereich war da nicht derart pervers gering wie er beim 1.0/50 ist und die große Blende war bei eingeschränktem Licht aus technischen Gründen in der Analogfotografie auch bitter nötig, sogar bei hochempfindlichen Emulsionen mit bis zu 3.200 ASA.
Die dadurch unvermeidliche Grobkörnigkeit gab diesen Portraits einen technisch zwar anders hervorgerufenen wunderbaren Charme, der aber letztlich eine perfekte Ergänzung der (im Vergleich zum 1.0/50) höheren Schärfentiefe war. Letztlich führt „leichte bis mittlere Grobkörnigkeit“ ebenso (und zusätzliche) wie eine fokale Unschärfe zu einer abstrakteren Wiedergabe und zu einer synergistischen Wirkung beider (technisch unterschiedlicher) Effekte.
Mangels hoher Auflösung im Schärfebereich konzentriert man sich als Betrachter stärker (notgedrungen) auf die wesentlichen Teile der Gesichtszüge und der Mimik der portraitierten Person, wenn das Foto den richtigen Bruchteil von einer Sekunde getroffen hat. Wohlgemerkt: Ich schreibe hier nicht von posing, sondern vom porträtierenden fotografischen Einfangen spontaner Menschenregungen, die im Idealfall „authentisch-typisch“ und charakterisierend für die portraitierte Person sind.
Ich wage mal, zu behaupten, daß gute Portraits nicht ZWINGEND stärkere Blenden als bspw. ein 1,4/50 oder 2/90 benötigen, wenn man einen glücklichen Schuss im „moment décisif“ erwischt, der Fokus sitzt, ist es auch ohne Lichtriesen ein schönes Portrait.
Selbstverständlich gibt ein Extremobjektiv noch ein Quentchen mehr kreative Möglichkeiten, aber mal ehrlich: wer ist schon imstande, das nennenswert „on top“ zu nutzen? Nur sehr wenige.
Gerade bei Portraits sind meiner persönlichen Meinung nach die Hauptfaktoren für gelungene Portraits absolut NICHT von der Ausrüstung, sondern von weichen Faktoren abhängig, die man nicht kaufen kann, sondern mitbringt oder erwirbt:
– Empathie und „in Andere Hineinversetzen können“ des Fotografen mit Erkennen typischer persönlicher Ausdrucksformen des Portraitierten, also guter Beobachtungsgabe (auch bei dem Fotografen nicht gut bekannten Personen)
– solide Vertrauensbasis zwischen Portraitiertem und Portraitierendem, die durchaus auch spontan entstehen kann
– möglichst geringe Intrusivität sowohl des Fotografen selbst als auch (insbesondere) des Umfangs und Größe des Equipments.
– Ggf. Kreativität bei der Auswahl von Ort und Licht (falls möglich)
Es gibt eine ganz einfache „Nagelprobe“ für ein Portrait: wenn man ein Portrait Freunden der portraitierten Person deren Freunden zeigt und die als erstes NICHT sagen „Das ist aber vorteilhaft“ o.ä., sondern spontan rufen „Ganz typisch! So ist er/sie ganz genau!“.
Oder wenn die portraitierte Person etwas an sich entdeckt, was sie zuvor nicht so bewußt von sich wahrgenommen hat (oder möglicherweise eher verbarg) und allmählich zunehmend nickend etwas sehr persönliches im tieferen Inneren in seinem Gesicht wiedergegeben sieht, transportiert durch das Medium Fotograf/Fotografie.
Gruß
DWL
Sehr hilfreiche Aufstellung, vielen Dank!
Kleiner Besserwisserhinweis: WR = weather resistant (nicht wheather resist).
Beste Grüße
Hallo Herr Roskothen!
Mit dem erwerben einer XT 3 als Kit XF 18-55mm f/2,8-4,0, Fuji 50-140 mm und einem Fuji 10-24 mm,
denke ich über ein ich darüber nach ein Fuji 35 mm F 2.0 zu kaufen.
Ich bewege mich mehr in der Natur und nicht oft in Städten. Halt nur im Urlaub mal ab und an.
Meine Frage: Macht es Sinn noch eins zu erwerben? Ich habe soviel gelesen und bin mir nicht ganz sicher.
Beste Grüße
Cl. Rehermann
Mich würde mal ein Vergleich des xf18mm 1.4 mit dem xf18mm 2.0 interessieren. Würde es sich wirklich bis DINA4 lohnen, von der diskreten Linse auf das 1.4 umzusteigen?
Bin zwar nicht Peter, aber ich habe mir dazu auch schon Fragen gestellt…
Die Frage ist wohl auch, ob ein gelungenes Foto nicht irgendwann einmal DOCH in einem größeren Format als DIN A4 ausgedruckt oder gezeigt werden soll – mithin läuft es ja evtl. Eher auf die Frage raus, ob man bereit ist, diese Option eines größeren Formates mit technisch sicherlich besserer, detaillierterer Wiedergabe um den Preis eines gut doppelt so großen und drei mal so schweren Objektivs aufzugeben.
Ich habe neulich mein 2/18 verkauft, obwohl ich damit sehr schöne Landschaftsfotos gemacht habe, die auch technisch betrachtet ok waren. Allerdings habe ich so gut wie nichts ausgedruckt . So schlecht, wie manche Leute meinen, ist das 2/18 m.E.n. wahrlich nicht.
Bei mir war eher der Hintergrund, daß die 18 er Brennweite bei mir ganz überwiegend im Landschaftsbereich eingesetzt wurde und ich mit dem xf 10-24 bei 18mm eine mindestens ebenso gute Bildqualität erzielen kann.
Bei Ihnen scheint es aber eher um Straßenfotografie zu gehen, wenn Sie das Wort „diskret“ benutzen.
Die Frage beim 2/18 ist im Hinblick auf die Bildqualität eher, bei welcher Blende man es für gewöhnlich benutzen möchte. Blende 5,6 für eher statische Motive sind damit doch recht gut. Bei stärkerer Öffnung wird das 1,4/18 wohl schon deutlich überlegen sein.
Die Testergebnisse im Labor und die MTF Kurven (siehe Fuji-website) des 1,4/18 sind ja geradezu sensationell.
Ich sehe das 1,4/18 eher als eine heftige Konkurrenz zum xf 1,4/16 an. In der Bildqualität, leisem und schnellen AF, scheint das 1,4/18 das 1,4/16 an die Wand zu spielen. Das ist wohl u.a. auf den erstmaligen Einsatz der von Fuji patentierten optischen Konstruktion für WW Objektive zurück zu führen, der es erlaubt, die hinteren Gläser bis auf wenige mm an den Sensor heranzuführen. Damit lassen sich dann Objektive verwirklichen, welche für ihre Brennweite erstaunlich kurz sind und/oder extrem hohe Bildqualität bieten können.
Ich gehe davon aus, daß das irgendwann kommende xf 1,4/33 ebenfalls von dieser Art der Konstruktion profitieren wird. – also teuer, aber überragend sein wird…
Gruß
DWL
Lieber Bernhard,
wenn ich das XF 18 mm F/1.4 testen kann, werde ich das sehr gerne tun.
Herzlich,
Peter
Da ich im aps-c bei 18mm nur mit einem Zoom besetzt bin und es dann erst bei 12mm weitergeht, schaute ich mir das xf18mm 1.4 am Wochenende in einem Fotofachgeschäft an und durfte es auch testen. Gerade bei Storytelling im Bild (Vordergrund mit Detail scharf, Hintergrund mit Szene unscharf oder umgekehrt) begeisterte mich die Linse. Auch die sich ergebenden Möglichkeiten mit der geringen Naheinstellgrenze sind überragend.
Statt die Optik zurückzugeben, schob ich eine Karte durch den Scanner. Eine wirklich klasse Linse.
Ein Hinweis sei gegeben, ein Graufilter darf in der Fototasche nicht fehlen.
Es wurden alle Fujifilm Serien getestet, mit einer Ausnahme: der X-E Reihe. Hat das einen Grund? Mich würde ihr Vergleich der X-E4 mit der T4 interessieren.
Ich fotografiere mit einer Canon 5D Mark IV und mir ist durch Zufall die Fujifilm X100S in die Finger gekommen. Die Begeisterung von der Sie schreiben kann ich nachvollziehen. :-)
Danke für die leidenschaftlichen und spannenden Beiträge.