Test Fuji XF 8 mm F3.5 Ultraweitwinkel: Ein neues Fuji XF 8 mm F3.5 R WR Ultraweitwinkel erweitert die Objektivpalette des japanischen Herstellers im APS-C-Bereich. Das X-System ist damit um ein Weitwinkel-Objektiv auch für die 40-Megapixel-Kameras reicher (Der Bericht ist eine überarbeitete Pressemitteilung von Fujifilm / ein Testbericht / Meine Meinung):
Endlich ein Superweitwinkelobjektiv als Festbrennweite von Fujifilm.
Inhaltsverzeichnis
Fuji XF 8 mm F3.5 R WR Ultraweitwinkel
Spektakuläre Bildausschnitte verspricht das neue Ultra-Weitwinkel-Objektiv FUJINON XF 8 mm F3.5 R WR. Mit umgerechnet 12 mm Brennweite im Vergleich zum Kleinbild, gewährt es einen Bildwinkel von 121 Grad diagonal.
Mit einer Länge von nur 52,8 mm, dem geringen Gewicht von nur 215 g und einem Filtergewinde-Durchmesser von 62 mm ist das XF8mmF3.5 R WR ein Objektiv für ausgedehnte Fototouren und Reisen. Es eignet sich für eine Vielzahl von Motiven wie Landschaften und Architektur sowie für Reisereportagen und alltägliche Schnappschüsse.
Das FUJINON XF 8 mm F3.5 R WR ist zu einem Preis von 899,- Euro (UVP) im Handel erhältlich. Kein Schnäppchen, aber für ein Superweitwinkel ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Foto oben: FUJINON XF 8mm F3.5 R WR Frontansicht. Foto Fujifilm.
Bildausschnitt Fuji XF 8mm
Das Fuji XF 8mm F3.5 R WR bietet eine 8-mm-Festbrennweite (kleinbildäquivalente Brennweite 12 mm). Der optische Aufbau umfasst zwölf Elemente in neun Gruppen. Drei asphärische Elemente und zwei ED-Linsen garantieren ein hohes Auflösungsvermögen und unterdrücken Abbildungsfehler wie Bildfeldwölbung, Farb- und Schärfefehler (chromatische und sphärische Aberrationen).
Schneller Autofokus XF 8mm
Weitwinkel-Objektive haben in der Regel einen kurzen Fokusweg, der im Fall des XF 8mm F3.5 R WR im Zusammenspiel mit der Innenfokussierung eine schnelle Scharfstellung in nur 0,02 Sekunden ermöglicht.
Durch Abblenden wird mit Weitwinkel-Brennweiten eine große Schärfentiefe erreicht. In Kombination mit dem Auflösungsvermögen des Objektivs führt dies zu einer Schärfeleistung bis in die Ecken des Bildes.
Kompaktes und leichtes Design
Asphärische Elemente und ED-Gläser sind im optischen System so positioniert, dass sie nicht nur eine optimale Korrektur von Abbildungsfehlern wie Verzeichnung bewirken, sondern auch eine kompakte und leichte Konstruktionsweise ermöglichen. Das XF 8 mm F3.5 R WR ist nur 52,8 mm lang und wiegt lediglich 215 g. Im Vergleich zu anderen Ultra-Weitwinkel-Objektiven ist es damit handlich und ideal für längere Fototouren oder Reisen.
Das Objektiv hat ein Filtergewinde mit einem Durchmesser von 62 mm, was den unkomplizierten Einsatz einer Vielzahl von Filtern ermöglicht. Praktisch ist das etwa in der Landschaftsfotografie, in der häufig Ultra-Weitwinkel-Objektive mit Filtern verwendet werden.
Spritzwassergeschützt und staubgeschützt (WR)
Der wetterfeste Objektivtubus ist an zehn Stellen gegen Feuchtigkeit und Schmutz abgedichtet. Die Dichtungen gewährleisten zugleich die Einsatzfähigkeit des Objektivs bei niedrigen Temperaturen bis minus 10 Grad Celsius. Die Frontlinse verfügt über eine wasserabweisende und schmutzabweisende Fluor-Beschichtung. Das XF 8 mm F3.5 R WR ist somit bestens für den Einsatz draußen bei leichtem Regen oder in staubigen Umgebungen sowie für die Schnappschuss- und Reisefotografie geeignet.
Fuji XF 8 mm F3.5 R WR
UVP: 899,- Euro
Verfügbar: ab Ende Juni 2023
Farbe: Schwarz
Kaufen Fuji XF 8 mm
Test Fuji XF 8 mm
Als ich das Fuji XF 8 mm aus dem Karton nehme, fällt mir auf, wie klein und leicht das Objektiv ist. Der Kopf sagt leider sofort: Das kann unmöglich sein, wenn ich fast € 900,- zahle. Aber warum nicht? Muss es dafür schwer und groß sein? Im Gegenteil ist das Weitwinkel auf diese Weise leicht transportabel.
Der XF 8 mm Preis ergibt sich aus der höheren Qualität der neuen Objektive, die allesamt auch für 40 Megapixel gerechnet sein müssen. Damit ist klar, dass zukünftige Fuji Objektive für das X-System nicht unbedingt günstiger werden können. Im Vergleich zum Vollformat sind die Preise aber vollkommen in Ordnung. Ein vergleichbares Canon RF-Objektiv steht noch nicht zur Verfügung, aber ein älteres Canon EF 14 mm 2.8 L USM II kostete im Vergleich etwa UVP 2.300,-.
Das Superweitwinkelobjektiv zeigt im Test eine exzellente Bildqualität in der Mitte der Fotos, an der X-T5 bei 40 Megapixeln schon bei Offenblende F3.5. Die beste Schärfe zeigt das Linsensystem bereits bei F4, die Blende F16 ist noch gut nutzbar, die F22 sollten wir vermeiden. Die Ränder und besonders die Ecken der Aufnahmen sind in meinen Augen noch gut und zufriedenstellend scharf. Eine bessere Bildqualität in den Ecken dürfen wir bauartbedingt bei Superweitwinkelobjektiven nicht erwarten. Makrofotos macht die Festbrennweite keine beim Abbildungsmaßstab 1 : 14,3 oder 0,07x.
Technische Daten Fuji XF 8 mm
Datenblatt / Technische Daten Fujifilm Fujinon XF 8 mm F3.5 R WR | |
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Brennweite | 8 mm (12 mm kleinbildäquivalent) |
Blickwinkel | 121° |
Offenblende | F/3.5 kleinbildäquivalente Schärfentiefe F/5.25 |
Kleinste Blendenöffnung | F/22 |
Beste Schärfe bei Blende | F/4 |
Blendenelemente | 9 |
Optische Konstruktion | 12 Elemente in 9 Gruppen inklusive 3 aspärischen und 2 ED Elementen |
Naheinstellgrenze | 18 cm |
Abbidlungsmaßstab | 0.07x 1 : 14,3 |
Gewicht | 215 g |
Abmessungen | Ø 68 mm × 52.8 mm |
Filtergröße | 62 mm |
Markteinführung | |
Preis UVP | 999,- |
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Verarbeitung und Bedienung XF 8 mm
Wie von Fujifilm gewohnt, macht auch diese Festbrennweite einen guten Verarbeitungseindruck. Die Bedienung und auch das manuelle Fokussieren sind einfach und präzise. Mir sind selbst bei Gegenlicht keine Blendenflecke aufgefallen.
Fotografieren mit dem XF 8 mm
Wer in einer engen Gasse nicht weiter zurück kann, als bis zur Mauer, der wird nicht umhinkommen, ein Superweitwinkelobjektiv zu nutzen, um die gegenüberliegenden Motive zu fotografieren. Das gilt auf der Straße wie in Innenräumen. Wenn Sie einen Urlaub in New York planen oder Innenarchitektur fotografieren, dann benötigen Sie einen möglichst breiten Blickwinkel. Ich habe in der berühmten „Alte Schulstraße“ in Kempen einige Fotos aufgenommen. Auch diese enge Gasse ruft nach einer kleinen Brennweite. Wie bei jedem starken Weitwinkel führt das Schwenken der Kamera nach oben sofort zu stark stürzenden Linien.
Die Schärfe der Aufnahme sehen Sie in den Ausschnitten und können sich so selbst ein Bild machen. Ansonsten ist das Objektiv unkompliziert und funktioniert auch bei Kameras, die Infrarot aufnehmen. Die perspektivische Verzerrung in den Randbereichen ist groß.
Testfotos XF 8 mm
Fazit Test Fuji XF 8 mm F3.5 WR
Für Fujifilm war es an der Zeit, ein leistungsstarkes Weitwinkelobjektiv als Festbrennweite zu entwickeln. Das XF 8-16 mm Weitwinkelzoom ist schließlich einfach zu teuer und zu schwer für die meisten Fotografen. Bedauerlicherweise ist auch das XF 8 mm mit € 899,- UVP kein Schnäppchen. Außerdem kann es das bewährte XF 10-24 mm F4 nicht ersetzen. Und genau hier fehlt Fujifilm nach wie vor ein Weitwinkel Zoomobjektiv für die hochauflösenden 40-Megapixel-Kameras X-H2 und X-T5.
Das Objektiv macht einen hervorragenden Job, ist bereits bei Offenblende knackscharf in der Mitte. Es ist nicht empfindlich für Blendenflecke oder chromatische Aberration. Einer der riesigen Vorteile vom XF 8 mm ist die Nutzung von Filtern, die nicht bei jedem Superweitwinkelobjektiv gegeben ist.
Wir dürfen Fujifilm dankbar sein für diese wertvolle Ergänzung der besten Fujifilm-Objektive. Ich kann das Objektiv empfehlen.
Meinung zum Fujifilm XF 8 mm
Ein Superweitwinkelobjektiv wie das XF 8 mm ist nicht für kleine Schärfentiefen gebaut, denn in der Landschaftsfotografie und der Architekturfotografie wollen wir grundlegend mit einer hohen Schärfentiefe arbeiten. Dennoch ist die Blende F3.5 ist eine Enttäuschung, denn damit taugt es nicht für Nachtaufnahmen. Zudem empfinde ich das Objektiv mit F3.5 als teuer (mein Gefühl). Ungeachtet der rationalen Tatsache, dass es im Vergleich zu einem Superweitwinkel im Vollformat oder Mittelformat richtig günstig daher kommt.
Tamron sei Dank, gibt es inzwischen ein exzellentes 11-20 mm F 2,8 Weitwinkelzoom-Objektiv vom Drittanbieter, welches ich bei *fotowissen ausführlich getestet habe. Im Vergleich zur neuen Fujifilm Festbrennweite bietet es zudem eine etwas bessere Offenblende für Nachtaufnahmen (halbe Blende).
Test Tamron 11-20 mm F2.8 für Fujifilm >>
Tatsächlich macht es einen großen Unterschied, ob wir mit 8 mm oder mit 11 mm Brennweite fotografieren. Benötige ich einen extremen Blickwinkel, dann geht kein Weg an dem XF 8 mm oder XF 8-16 mm vorbei. Ich persönlich würde das Tamron 11-20 mm derzeit immer dem Fuji XF 8-16 mm oder Fuji XF 8 mm vorziehen, wenn es um die X-H2 oder X-T5 mit 40 Megapixeln geht und ich keine solch extremen Blickwinkel benötige. Auch die 11 mm vom Tamron sind schon für die meisten Aufgaben ausreichend.
Wie ist Ihre Meinung im Kommentar?
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Test Tamron 11-20 mm F2.8 für Fujifilm >>
Die besten Fujifilm Objektive >>
Einige Fotos oben sind von Fujifilm.
Video billige Objektive für Fujifilm APS-C
Wenn Sie mal bereit sind, etwas Ungewöhnliches auszuprobieren, werden Sie mit tollen Ergebnissen belohnt. Dieses Video zeigt drei wirklich billige Objektive für Fujifilm X-System Kameras. Einen Begleitbericht finden Sie hier:
Billige Objektive für Fujifilm X-System Kameras >>
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© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Test Fuji XF 8 mm F3.5 WR
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Sowohl das neue Weitwinkel als auch die Fuji S20 sollen laut Presse für Personen wie mich zugeschnitten sein. Personen, die viel in der Natur fotografieren und das ganze Zeug lange tragen müssen. Und trotzdem reizt es mich nicht. Mir wäre ein zweiter Kartenslot wichtiger als ewig lange Akkus (im Stromsparmodus). Auch das Selfie-Display ist nicht meines. Und ja, Blende 3,5 mag für Naturfotografen reichen, die bei besten Bedingungen fotografieren und nicht mit Unschärfe arbeiten wollen. Spätestens aber unter den Nordlichtern des Polarkreises oder der Milchstraße Namibias würde ich mir eine offenere Blende wünschen.
Auch wenn die Brennweite nicht auf meiner „will ich haben Liste“ steht, wäre meine Wahl derzeit das Tamron.
Also ein zweiter kartenslot ist bei einer Einsteigerkamera die sonst eh schon super ausgestattet ist, einfach nicht zu erwarten. Das ist aber auch logisch. Dann einfach bisschen länger sparen und die X-T5 nehmen.
Als positiv empfinde ich die Größe. mit der Blende würde ich auch noch gut klar kommen. Aber das Preis-Leistungsverhältnis stimmt garnicht. Damit greife ich nach wie vor zum Samyang 12mm f2.0 für Sterne und bei Architektur und Landschaft setze ich eben ein Panorama zusammen, wenn ich mehr Brennweite oder eine höhere Auflösung brauche.
Fujifilm hätte sich einen Gefallen getan für Einsteiger ins Superweitwinkel ein 8mm mit Festfokus auf den Markt zu bringen. bei 8 mm und einer Blende von f3.5 bleibt sowieso nicht viel für Bokeh. zudem brauche ich bei Landschaft und Architektur bei dieser Brennweite auch kein Bokeh.
Ich denke also ein 8mm f2.0 AF WR für Profis und ein kompaktes 8mm f3.5 oder auch f4.0 für Einsteiger aber nicht mehr als 599,-€.
Hallo Daniel,
Ihre Idee mit dem festen Fokus ist goldrichtig und hätte von FF kommen müssen. Das hätte viel Geld gespart und Bokeh spielt keine Rolle. Gute Idee!
Herzlichen Gruß, Peter R.
Vielen Dank für die Einschätzung des 8mm und nicht nur Lobhudelei wie man sie sonst fast nur hört
Ich finde, dass Fujifilm mit dem XF 8mm F3,5 R WR ein sehr gutes Objektiv in Bezug auf die Grösse, auf das Gewicht und der optischen Leistung gelungen ist. Dieses Superweitwinkel Objektiv glänzt mit einer hervorragenden Bildqualität. Es lässt sich auch sehr kreativ damit fotografieren und wegen seiner Kompaktheit, packe ich es gerne zusätzlich in die Fototasche.
Sicher, man kann immer eine noch offenere Blende von F2,8 oder F2,0 fordern, doch dann wäre dieses XF 8mm mit Sicherheit mindestens ein Drittel grösser und schwerer geworden und das erst recht bei einer F2,0. Das hätte natürlich Auswirkungen auf den Preis.
Bekanntlich baut Fujifilm qualitativ hervorragende Objektive, die würden durchaus ein XF 8mm mit Blende F2,8 oder F2,0 bauen können, das ihre Qualitätsansprüche erfüllt. Die Frage ist nur, wie gross, wie schwer und besonders, wie teuer solch ein Objektiv dann wäre. Vermutlich würde der Preis dann deutlich über der 1000 Euro-Marke zu liegen kommen. Es liegt für mich auf der Hand, dass Fujifilm solch ein Objektiv im APS-C Bereich nicht für 900,- Euro anbieten könnte. Dem modernen Objektivbau, sind diesbezüglich irgendwann doch Grenzen gesetzt. Das „schneller-weiter-höher-Prinzip“, hat auch hier immer einen Preis.
Betreffend der Astro-Fotografie, ist es für mich vertretbar, die ISO einen halben Blendenwert zu erhöhen, das ist kein Unglück.
Mein Fazit: Zum Glück hat Fujifilm beim XF 8mm F3,5 R WR eine Anfangsöffnung von F3,5 verbaut. Das stellt einen guten und klugen Kompromiss aus Grösse, Gewicht und optischer Leistung dar, die auch den Anforderungen eines 40 Megapixel Sensors gerecht werden. So gesehen, geht für mich auch das Preis-Leistungsverhältnis völlig in Ordnung.