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Fujifilm X-T4 im Test DSLM

*fotowissen zeigt die Fujifilm X-T4 im Test DSLM (spiegellose Systemkamera, X-System). Der Testbericht veröffentlicht die Vorteile und Verbesserungspotenziale der Fuji X-T4 Digitalkamera. Ich erläutere Ihnen, was mir im Praxis-Test auffiel und verrate Ihnen bisher unveröffentlichte Erfahrungen mit der Flagschiffkamera von Fuji im Jahr 2020. Bericht und Erfahrungen inklusive Video und Tipps Fuji X-T4 im Test:

Silberne und schwarze Version der X-T4

Silberne und schwarze Version der DSLM Fujifilm X-T4 im Test. Beide haben den gleichen Preis. Der Bericht über die Fuji X-T4 im Test wurde im April 2020 für Sie publiziert und im Dezember 2023 zuletzt überarbeitet.

Die wesentliche Verbesserungen* der DSLM Fujifilm X-T4 im Test.

Die Bildqualität für viele stille Motive hat sich verbessert.

Vergleich der Fuji X-T4 mit der X-T3.

Praxis-Test Fujifilm X-T4 DSLM

Die kleine spiegellose Fujifilm X-T4 kommt in meiner *fotowissen-Redaktion mit dem FUJINON XF16-80mm F4 R OIS WR an. Ich teste die Kamera mit diesen Objektiven (Link zu Calumetphoto):

Lesen Sie hier über die Besten Fujifilm Objektive >>

Handhabung DSLM Fujifilm X-T4 im Test Touchdisplay

Was mir beim Fuji X-T4 Test sofort auffällt, ist das vertraute Gefühl aller X-System-Kameras. Es hat sich nichts an den wichtigen Bedienelementen geändert. Die Einstellräder auf den Schultern der spiegellosen Systemkamera sind die gleichen geblieben. Es ist gut, dass Fujifilm kein Schulterdisplay wie bei der X-H1 oder der GFX 50S verbaut hat. Zum Fotografieren benötige ich kein Schulterdisplay, viel lieber sind mir die Wahlräder. Erinnern Sie sich noch an die ersten elektronischen Autoradios mit einem Plus- / Minusregler für die Lautstärke? Was für ein Quatsch. Ein altmodischer drehbarer Lautstärkeregler (Potenziometer) war diesem modernen Schnickschnack immer weit voraus, da man es schneller und viel genauer einstellen kann. Entsprechend ist mir ein physikalisches Wahlrad mit Beschriftung an einer Digitalkamera lieber.

Das Belichtungskorrektur-Wahlrad ist mir genauso wichtig wie das ISO-Wahlrad und Verschlusszeiten-Wahlrad. Genau wie bei der Fujifilm X-T3, ist das Dioptrienrad versenkbar, damit es sich nicht versehentlich verstellt. Verändert haben sich das Aufnahmebetriebsrad unter der ISO. Die Wahl der Belichtungsmethode ist ins Menü gewandert, dafür steht eine Umschaltung zwischen Foto und Video unter der Belichtungszeit bereit. Dazu später mehr im *fotowissen-Praxis-Test X-T4:

Im Test Fujifilm X-T4 von oben

Fotografie: Fuji X-T4 im Test von von oben gesehen. Alles ist gut angeordnet.

Der Auslöser wurde verschlimmbessert. Er muss hart und weit heruntergedrückt werden, wenn wir die Kamera aus dem Stromsparschlaf wieder aufwecken wollen. Der Auslösedruck der X-T2 / X-T3 hat mir besser gefallen. Dieser Auslöser ist der schwergängigste aller X-System-Kameras. Daran können wir Fotografen uns allerdings schnell gewöhnen, es ist kein großer Kritikpunkt.

Auf der Rückseite ist fast alles beim Alten, was mich positiv einnimmt, weil es vertraut ist. Sowohl die Tastenwippe / Steuerkreuz mit dem mittenliegenden OK-Button, als auch der Joystick sind uns erhalten geblieben. Aber die Tasten des AF-L und AE-L sind runder, größer und besser greifbar. Die Q-Taste oben rechts (Quick-Menü), welche bei der X-T30 ein wahres Immerdrück-Desaster darstellt, ist an einen guten Platz verlegt, an dem ich sie nicht aus Versehen berühre. Die Daumenerhebung und der Griff auf der Vorderseite helfen mir, die kompakte Kamera sicher in der Hand zu halten. Die Fuji X-T4 im Test zeigt sich leicht und handlich. Der kleine Finger meiner mittelgroßen rechten Hand ragt leider, wie bei den Vorgängermodellen, über das Gehäuse hinaus. Ich würde für mittlere bis große Hände einen Hochkantgriff oder eine L-Schiene empfehlen (dazu gleich mehr).

Im Test Fujiifilm X-T4 Touchdisplay

Auf dem Foto zu sehen ist die Fuji X-T4 im Test von der Rückseite mit Tasten-Wippe und Joystick.

Ausklappbares und schwenkbares Touchdisplay* Fuji X-T4 im Test

Das Touchdisplay hat der japanische Hersteller positiv erweitert. Es ist mit einer gut angebrachten Versenkung leicht ausklappbar und schwenkbar. Eine Klapp-Funktion, die eine Panasonic FZ1000 bereits Mitte 2014 beherrschte. Die Erfahrungen mit der Fujifilm X-T4 im Test, zeigen schnell, dass das ausklappbare Display eine Bereicherung darstellt. Schnell und unkompliziert kann ich das Touchdisplay in Bodennähe oder in komplizierten Situationen nutzen. Seine Neigungen und Drehungen sind größer als bei den Vorgängermodellen. Videographen können sich selbst filmen, indem sie das Display nach vorn drehen.

Positiv: Das ausklappbare und drehbare Display der X-T4.

Das Display zeigt im Test aber mindestens einen Fehler: Nutze ich einen Fernauslöser, dann hakt das Display am Stecker des Fernauslösers. Das ist sehr schade, denn ausgerechnet auf dem Stativ nutze ich gleichzeitig ein ausklappbares Display und einen Fernauslöser sehr gerne.

Im Praxis Test berührte ich außerdem das eingeklappte Display (Status wie im Foto oben) mit meiner langen Nase immer wieder zu leicht. So erhielt ich im Sucher ständig das Sportdisplay angezeigt. Die Funktion (Wischen des Touchdisplays nach links) schalte ich nach einigen Tagen entnervt aus (genauso bei der Vorgängerin X-T3). Danach ist alles prima. Bitte fragen Sie mich nicht, warum meine Nase die anderen Wischgesten nicht auslöst; ich weiß es nicht. Sie scheint ein Eigenleben zu haben.

Praxis-Test Fujifilm X-T4 DSLM

Der Stecker des Fernauslösers trifft im Test auf das Klappdisplay. Wenn Sie in Zukunft in anderen Medien inklusive Hochglanzmagazinen über diesen Fehler lesen, dann wissen Sie, dass die von *fotowissen abschreiben und nicht wirklich selbst testen. 

Das ausklappbare und schwenkbare Touchdisplay war längst überfällig und erleichtert uns Fotografen die Arbeit enorm.

X-T4 Test HDR-Funktion*

In der Praxis stelle ich bei der Fuji X-T4 im Test häufig das Aufnahmebetriebsrad unter dem ISO-Wahlrad von S auf HDR. Die Funktion erzeugt drei schnelle Bilder hintereinander. Nach der Berechnungszeit von etwa 3-4 Sekunden ergibt sich (wenn Sie in RAW und JPG fotografieren ein einziges RAW und) ein berechnetes JPG-HDR-Bild, welches je nach Einstellungen im Menü natürlich wirkt. Leider ist bei meiner Nutzung des mechanischen Auslösers das Bild unschärfer als ein einzelnes Foto. Das deutet darauf hin, dass der mechanische Verschluss immer noch eine kamerainterne Vibration erzeugt.

Bildbeispiele

HDR-Modus der X-T4

HDR-Modus der X-T4 rechts neben “S”.

Testfoto XT4Testfoto XT4 HDR

Erst wenn ich im Test der X-T4 den elektronischen Verschluss verwende, werden beide Bilder ähnlich bezüglich Schärfe. Das tut dem HDR-Bild keinen Abbruch, denn diese Fotos erstellen wir Fotografen meist von stillen Motiven. Der elektronische Verschluss ist somit meine Wahl bei längeren Belichtungszeiten.

Die HDR-Funktion hilft im Test auch mit den Filmsimulationen wie z. B. der schwarzweißen ACROS-Filmsimulation, den Tonwertumfang im Bild zu erhöhen. Das Bild wird im Sucher und Ergebnis leicht beschnitten, als würde hineingezoomt, besitzt aber auf der SD-Speicherkarte nach wie vor eine Auflösung von 6240 x 4160 Pixeln (26 Megapixel). Einstellungen für das HDR finde ich im Menü in den Drive-Einstellungen (Auto, 200%, 400%, 800%, 800%+). Für einen schnellen Bilderfolg kann ich die Funktion nutzen. Sie lässt sich nicht ins Quick-Menü verlegen, daher rate ich dazu, die Drive-Einstellung ins My-Menü zu packen.

Praxis-Test Fujifilm X-T4 DSLM

Menüeinstellung HDR-Funktion X-T4 im Test. 800%+ erzielte die besten Ergebnisse, die natürlich wirken und den HDR-Effekt umsetzen.

Möchten wir Fotografen noch mehr HDR-Einfluss nehmen, dann steht uns wiederum die aufwändigere Belichtungs-Bracketing-Funktion zur Verfügung (Schalter auf BKT und Menüeinstellungen vornehmen), die wir im Rechner zusammenfügen (Software wie Photomatix Pro).

Die kamerainterne HDR-Funktion ist in vielen kontrastreichen Lichtsituationen nützlich

Bildfrequenz* X-T4

Bei meinem Ausflug in die Wildlifefotografie stelle ich das Aufnahmebetriebsrad mal auf CL (langsamere Serienbildgeschwindigkeit) mit 8 Bildern pro Sekunde und mal auf CH mit 15 Bildern pro Sekunde bei mechanischem Verschluss. Immer wieder stelle ich fest, dass der Bildpuffer der X-T4 im Test ungenügend ist, um längere Bild-Sequenzen der Vögel bei der Landung im See aufzunehmen. Gemessene Werte:

  • CH, 15 B/s – ca.2,3 Sekunden lang, etwa 35 JPG- / RAW-Kombinationen – Mechanischer Verschluss
  • CL, 8 B/s – ca. 5 Sekunden lang, etwa 39 JPG- / RAW-Kombinationen – Mechanischer Verschluss

Warum in aller Welt hat Fujifilm nicht die schnelleren XQD-Speicherkarten verbaut? Vielleicht wollte das Unternehmen neben dem neuen Akku (inkompatibel mit der X-T1, X-T2, X-T3 und X-H1) nicht zu viel auf einmal verändern? Oder das Gehäuse der X-T4 wäre größer geworden? Hier zeigen sich dann die Grenzen der Kompaktheit.

Allein die Schnelligkeit der Kamera-Aufnahmefrequenz durch die Speicherkarte oder den Puffer zu beschränken macht für mich keinen Sinn. Das können andere Hersteller wie Sony oder Nikon besser. So ist die Fujifilm X-T4 DSLM zwar eine Allroundkamera, aber eben keine Profikamera für Sport, Action und Wildlife. Gerade hier wäre Ausbaupotential gewesen. Vielleicht kann das die Fujifilm in Zukunft X-H2 besser (größeres Gehäuse = XQD-Speicherkarten)?

Die Fuji X-T4 wird durch den Puffer oder die SD-Karte unnötig ausgebremst.

Testfotos Wildlife Fujifilm X-T4 DSLM

Wildlifefotografie im Test Fuji X-T4. Der Bild-Puffer ist zu klein.

Neuer Mechanischer Verschluss im Test

Der mechanische Verschluss der Fuji X-T4 im Test hingegen ist eine Wucht. Er arbeitet im Test flüsterleise und ist so weich, dass man sich als Fotograf geschmeichelt fühlt. Dass Fujifilm diese Bildfrequenz von 15 Bildern pro Sekunden mit dem mechanischen Verschluss hinbekommen hat, ist eine brillante Meisterleistung.

Der mechanische Verschluss der X-T4 ist eine flüsterleise Meisterleistung.

Fujifilm X-T4 im Test IBIS*

GFX 100 IBIS Sensor
IBIS Sensor

Der IBIS der X-T4 arbeitet im Test genau, wie erwartet. Wir können aus der Hand laut Hersteller um bis zu 6.5 EV längere Verschlusszeiten belichten. Auch wenn ich das für übertrieben halte, erhöht der IBIS bei vielen Aufnahmen die Bildqualität enorm, da wir mit weniger ISO arbeiten können. Wenig bis gar nicht hilft uns der IBIS bei Portraits, Sport, Action oder Wildlife. Fotografen nutzen in diesen Fotothemen schnellere Verschlusszeiten, mit höheren ISO-Werten. In vielen Bereichen jedoch, hilft uns der IBIS die ISO niedrig zu halten. Das führt zu einer enormen Qualitätssteigerung vieler Fotografien. Allein der IBIS wäre den Kauf der Kamera wert.

Der IBIS verhilft der Fujifilm X-T4 DSLM zu bessere Bildqualität bei vielen Motiven.

Die Stativ-Verbote weltweit machen den IBIS zu unserem fotografischen Verbündeten.

Der neue Akku der XT4 im Test

Ich vermute, der IBIS benötigt viel Strom. Daher war ein neuer Akku mit annähernd verdoppelter Leistung (2.200mAh statt 1260mAh) nahe liegend. Ich konnte ausschließlich mit einem einzigen Akku testen, da ich keinen passenden Ersatzakku zur Verfügung hatte. Der Saft reichte für alle Vorhaben ausgezeichnet aus. Aber ich habe kein Video gedreht. Am Tag des ersten *fotowissen-Duell-Shootings hatte ich den Akku vorab nicht voll aufgeladen, aber eine Powerbank mit USB-C-Kabel für den Notfall mitgenommen. Und siehe da: Die Kamera arbeitet am Kabel weiter und wird während des Shootings geladen. Eine wirklich tolle Sache! Wenn Sie mögen, kaufen Sie statt der Ersatzakkus also eine große Powerbank. Ein USB-C-Kabel liegt der Kamera bei.

Auch ein einfaches Ladegerät für USB-C liegt im Karton. Aber ich möchte die Kamera nicht am USB-C-Ladegerät über Nacht laden und verstauben lassen. Es fehlt eine separate Akku-Ladeschale, die es als Fujifilm-Zubehör gibt. Der Umstand ist wohl dem Kampfpreis der Kamera geschuldet :-).

Die Fujifilm X-T4 DSLM kann über eine Powerbank per USB-C geladen werden

Die DSLM Fujifilm X-T4 im Test kann über eine Powerbank per USB-C geladen werden. Foto: Joachim Böttcher.

 

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  • LADEGERÄT/VORTEIL: MicroUSB und USBC-Eingang. Dem USB-C Eingang gehört die Zukunft / LCD Balkenanzeige / Input 5V 2100mA / Output 700mA Ladestrom (1x Akku) und 500mA (2x Akku)

Stativ-Nutzung Fujifilm X-T4

Beim Praxis-Test der Fujifilm X-T4 DSLM montiere ich die Kamera auch auf ein Stativ. Dabei fällt mir auf, dass meine Swiss-Arca kompatible Stativplatte weit hinten über das Display hinausragt. Wegen des eingebauten IBIS hat der Hersteller die Stativaufnahme weiter Richtung Kamerarücken versetzt. Die versetzte Schnellwechselplatte sieht nicht nur unmöglich aus, sondern stört mich auch. Uns Fotografen hilft entweder der optionale Hochkantgriff oder eine L-Schiene für die X-T4. Beide werden der spiegellosen Systemkamera leider mehr Gewicht verleihen. Vermutlich gibt es auch passende Stativplatten, die mit der Rückseite abschließen. Dazu muss ein Längsschlitz vorhanden sein. Zu klein darf die Stativplatte nicht ausfallen, da sie dadurch keine ausreichende Auflage bietet und sich verdreht.

*fotowissen-Experten-Tipp: Nutzen Sie eine L-Schiene unter der Fuji X-T4, denn eine Arca-Swiss-Platte steht hinten über und stört. Mit der L-Schien vergrößert sich noch einmal der Griff, was ich bei der Fuji X-T4 im Test als angenehm empfinde.
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Praxis-Test Fujifilm X-T4 DSLM

Die Schnellwechselplatte für das Stativ ragt im Test weit über den Rücken der X-T4 hinaus.

Schnellwechselplatte-Lösung für die X-T4 (Dank an den Leser Christian):

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Frage: Gibt es eine gute L-Schiene für die X-T4? Antwort: Die gibt es. Ich selbst nutze diese L-Schiene seit der ersten Stunde:

Im Test Fokus-Bracketing*

Den meisten der neueren X-Kameras ist die “manuelle” Fokus-Bracketing-Funktionsweise gemeinsam (X-T2, X-T3, X-T30, X-T4):

Das Fokus-Bracketing der Fuji-Kameras kann ich manuell oder automatisch wählen. Manuell bedeutet die Vorgabe Anzahl der Aufnahmen und Fokusvorschub (1=wenig, 10=höher). Ich starte das Fokus-Bracketing mit dem Drücken des Auslösers, Selbstauslösers oder Fernauslösers. Das Fokus-Bracketing schaltet selbstständig ab, sobald die Kamera die unendliche Fokuseinstellung erreicht.

Der Test der X-T4 (auch X-Pro3) zeigt, dass eine noch automatischere Fokus-Bracketing-Funktionsweise hinzugekommen ist: Wir wählen den Fokus-Anfangspunkt “A” und den Fokus-Endpunkt “B”, drücken ab und die Kamera berechnet automatisch das Fokus-Stepping sowie die Anzahl der Aufnahmen. Sie stoppt die schnellen Aufnahmen bei Punkt “B” und nicht mehr erst in der Unendlichkeit.

Praxis-Test Fujifilm X-T4 DSLM - Fokus-Bracketing

Automatisches Fokus-Bracketing mit Startpunkt und Endpunkt im Test.

Automatisches Fokus-Bracketing mit X-T4 aus 17 Bildern mit Helicon Focus Pro erstellt

Automatisches Fokus-Bracketing mit X-T4 aus 17 Bildern mit Helicon Focus Pro erstellt.

Besonders interessant ist das Fokus-Bracketing für Makrofotos und super scharfe Landschaftsfotos / Architekturfotos. Ich habe dazu einen eigenen Artikel mit Video publiziert, der Sie sicher  interessiert:

Super scharfe Landschaftsfotos mit Fokus-Bracketing >>

Video mit der X-T4

Die neue Fujifilm X-T4 ist eine der derzeit besten Videokameras auf dem Markt und konkurriert mit Panasonic. Durch den IBIS und das Touchdisplay ist sie prädestiniert für die Doppelnutzung Fotografie / Videographie.

Selbstverständlich ist das neue ausklappbare und schwenkbare Touchdisplay vor allem auch für Videographen sehr nützlich. Damit können Sie sich beim Dreh entweder selbst sehen, oder den Autofokus verschieben. Der Umschalter von Still (Foto) auf Video schaltet auf ein eigenes Einstellmenü in der X-T4. Das ist nützlich, da wir beim Wechsel zwischen Still und Video nicht noch die internen Einstellungen verändern müssen.

Neue Fujifilm X-T4 DSLM Einstellung zwischen Fotografie (Still) und Video (Movie)

Neue Fujifilm X-T4 DSLM Einstellung zwischen Fotografieren (Still) und Video (Movie).

Auch das F-Log unterstützt den professionellen Videodreh. Es wird durch eine realistische, zuschaltbare Simulation von Farben und Kontrasten ergänzt, damit der Videograph sich bereits beim Dreh das post-veränderte Video und die Belichtung vorstellen kann. Im Menü wählen Videographen dazu die Einstellung „F-Log Anzeigehilfe“ ein.

Schade, dass kein Kopfhörerausgang existiert. Dafür liegt im Karton ein USB-C-Kabel für den Kopfhörer dabei, mit dem wir aber nicht gleichzeitig eine Powerbank anschließen können. Ist das Hersteller-Absicht, um noch einen Kaufanreiz für die mögliche X-H2 zu bieten? Mit einem USB-C-Hub an am Body möchte doch keiner filmen?

Im Test Filmsimulation Eterna Bleach Bypass

Die unterkühlte Weise, die Welt zu sehen, ist mir derart ans Herz gewachsen, dass ich der Filmsimulation Eterna Bleach Bypass einen eigenen Artikel widmen möchte. Ich bin enttäuscht, dass ich die Filmsimulation nicht auf ältere Fujifilm-Kameras anwenden kann. Der Filmsimulation Eterna Bleach Bypass habe ich einen eigenen Artikel gewidmet. Darin enthalten ist auch ein Hinweis, wie wir den Effekt annähernd mit älteren Fuji-Kameras hinbekommen:

Eterna Bleach Bypass >>

Alle Fujifilm-Filmsimulationen erklärt >>

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Vergleich zur Fujifilm X-T3 / X-T2 / X-H1

Diese wesentlichen Verbesserungen* sind in der X-T4 verbaut:

  1. Ausklappbares und schwenkbares Touchdisplay.
  2. Fertiges HDR-Foto (JPG).
  3. Bildfrequenz mit mechanischem Verschluss.
  4. Flüsterleiser, mechanischer Verschluss.
  5. IBIS (leichter und kompakter als bei der X-H1).
  6. Neuer Akku.
  7. Automatische Focus-Bracketing mit Anfangspunkt und Endpunkt.
  8. Filmsimulation Eterna Bleach Bypass.
  9. Autofokus bis -6EV.

Alle wesentlichen technischen Verbesserungen (plus den kleineren wichtigen Änderungen) machen den Kauf der neuen spiegellose Kamera attraktiv. Für Einsteiger ist die Fujifilm X-T4 DSLM die beste Kamera. Ob Sie von einer X-T1, X-H1, X-T2 oder X-T3 auf die neue X-T4 umsteigen sollten? Meine *fotowissen-Tipps für Sie:

Upgrade und Kauf X-T4 DSLM

Der Sprung von der X-T1 und X-T2 zur X-T4 ist groß. Sie werden mit vielen Erleichterungen der Handhabung, verbesserte Bildqualität für Stils und einem vibrationsarmen, leisen mechanischen Verschluss belohnt. Technik faszinierte Fotografen werden wegen der wesentlichen Verbesserungen von der X-T3 auf die X-T4 umsteigen. X-H1 Fotografen lieben meist Ihr größeres Kameragehäuse und warten besser auf die X-H2, die vermutlich ebenfalls mit dem ausklappbaren und schwenkbaren Touchdisplay angeboten werden wird. Zusätzlich werden in der X-H2 einige besondere Videofeatures hinzukommen. Vielleicht wird die Nachfolgerin auch einen größeren Puffer für Serienbilder anbieten oder ein 6K-Video / 8K-Video? Ich vermute stark, dass das kommen wird. Und ich hatte bereits mit meiner Vorschau der X-T4 in allen Punkten recht.

Mit allen Fujifilm-Kameras können wir klasse Fotos belichten, auch die X-T2, X-T20, X-T30 haben eine hervorragende Auflösung und Bildqualität. Der Unterschied in den neueren Kameras liegt im Bedienungskomfort und in der verbesserten Bildqualität bei stillen Motiven. Wer gerne Videos dreht, findet dank dem IBIS seine neue Traumkamera.

Die Fujifilm X-T4 DSLM ist die beste Fujifilm-Kamera der X-Serie

Verbesserungspotential der X-T4 DSLM

Vom Hersteller nicht zu Ende gedacht wurde der Versatz der Stativschraube (Alternative unter dem Absatz). Der kleine Bildpuffer stellt die enorme Bildfrequenz der X-T4 sofort wieder infrage. Das ist so ähnlich, als wenn wir sagen: Eigentlich ist die Kamera gut für Action, Sport und Wildlife. Das bedeutet, sie ist es nicht ganz. Sony und Nikon können das in dem Bereich besser. Auch was den AF angeht, geht Sony ordentlich voran. Da ich bereits mit der Sony A9 und dem FE 200-600mm F5,6-6,3 fotografierte, darf ich bemerken, dass der Fujifilm-Autofokus zwar hervorragend ist, aber nicht an den AF von Sony herankommt. Auch ein Tier-Autofokus fehlt der X-T4 noch, das ist bei Sony in vielen Kameras selbstverständlich. Das Klappdisplay kollidiert mit dem Stecker des Fernauslösers. Da muss vom Hersteller bei der X-T5 Abhilfe geschaffen werden. Alternative: Fuji-App oder Kabelauslöser (siehe weiter unten).

Praxis-Test Fujifilm X-T4 DSLM

Die Schnellwechselplatte für das Stativ ragt im Test weit über den Rücken der X-T4 hinaus.

 

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Technische Daten Fujifilm X-T4 Test DSLM – Unterschiede Fujifilm X-T4 versus X-T3

Vergleich X-T3 X-T4
Sensor (APS-C) 1.5x 26 Megapixel X-Trans IV - BSI Sensor mit höherer Dynamik, etwas mehr Rauschen als X-T2 26 Megapixel X-Trans IV - BSI Sensor mit höherer Dynamik, etwas mehr Rauschen als X-T2
Bildauflösung 6.240 x 4.160 Pixel (3:2)
4.160 x 4.160 Pixel (1:1)
6.240 x 3.512 Pixel (16:9)
6.240 x 4.160 Pixel (3:2)
4.160 x 4.160 Pixel (1:1)
6.240 x 3.512 Pixel (16:9)
IBIS - 5 Achsen-IBIS mit bis zu 6.5 EV
Bit-Tiefe 14 Bit 14 Bit
Kartenslot / Speichermedium Dualer SD-Kartenslot Dualer SD-Kartenslot
ISO 160-12.800 160-12.800
Prozessor (in Kamera, rechnet Vorgänge wie AF...) Quad Core X Processor 4 Quad Core X Processor 4
Display 3 Zoll (7,6cm), klappbar in Hochformat und Querformat, Touchscreen z.B. für AF, 1.040K-Pixel 3 Zoll (7,6cm), ausklappbar und drehbar, Touchscreen z.B. für AF, 1.620K-Pixel
Sucher 3.69 Millionen Pixel
100Bilder pro Sekunde
3.69 Millionen Pixel
100Bilder pro Sekunde
Phasen-Autofokus bis -3EV bis -6EV
AF-Bereichsbegrenzung - Zwei Fokuseinstellungen abrufen, eine benutzerdefinierte Einstellung (XF-Objektive)
Bericht >>
Fokus Bracketing Manuell: Startet mit Auslöser und endet beim Abbruch mit OK Automatik: Anfangs und Endpunkt (wie X-Pro3)
Manuell: Startet mit Auslöser und endet beim Abbruch mit OK
Serienbilder -
Mechanischer Verschluss
Elektronischer Verschluss
8 B/s mechanisch
20 B/s oder 30 B/s mit 1.25x Crop (16 Megapixel) elektronisch
15 B/s mechanisch
20 B/s oder 30 B/s mit 1.25x Crop (16 Megapixel) elektronisch
Lebensdauer mech. Verschluss nicht angegeben 300.000 Aufnahmen
Bildpuffer bei 8B/s
145 JPGs
42 RAW (komp.)
36 RAW (unkomp.)
bei 15B/s
110 JPGs
35 RAW (komp.)
bei 30B/s
60 JPGs
35 RAW (komp.)
Pre-Capture Modus
Vorabaufnahmen
Leichtes Andrücken des Auslösers nimmt bereits Bilder in den internen Speicher, die beim Auslösen "vorab" zur Verfügung stehen Leichtes Andrücken des Auslösers nimmt bereits Bilder in den internen Speicher, die beim Auslösen "vorab" zur Verfügung stehen
Nachtmodus Display wird schwarz und rot, um die Augen zu schonen Display wird schwarz und rot, um die Augen zu schonen
Video 4K (DCI + UHD) bis zu 60 B/s bei 10Bit
4K (DCI + UHD) bis zu 60 B/s
Video Full-HD 120 B/s 240 B/s
Max BIT-Tiefe Video 10 BIT F-Log / HLG 10 BIT F-Log / HLG
Mikrofon- / Kopfhörer-Eingang Ja / Ja Ja / Nein
(nur per USB-C oder Handgriff)
Akku NP-126S Akku / 1260mAh für etwa 390 Fotos NP-W235 / 2200mAh für etwa 500 Fotos
Akku-Aufladung USB-C Extrem schnelles USB-C-Laden mit speziellem Ladegerät
Gewicht 539 Gramm 607 Gramm
Wasserwaage 3D 3D
Verschluss MS - Mechanisch
ES - Elektronisch
EF E-Front - Front Vorhang V.
M+E - Mechanisch + Elektronisch
EF-M E-Front + Mech.
EF+M+E
MS - Mechanisch
ES - Elektronisch
EF E-Front - Front Vorhang V.
M+E - Mechanisch + Elektronisch
EF-M E-Front + Mech.
EF+M+E
Abmessungen (B x H x T) 132,5 x 92,8 x 58,8 mm 134,6 x 92,8 x 63,8 mm
Markteinführung Oktober 2018 Ende April 2020
Preis UVP € 1.499,- 1.799,-
Strassenpreis €
(Juli 2020)
1.265,- 1.749,-
Bestellen bei Foto-Erhardt X-T3 Body Schwarz
X-T4 Body Schwarz
X-T4 Body Silber
Meine Empfehlung mit XF16-80mm f/4 Objektiv:
Body Schwarz mit XF16-80mm
Body Silber mit XF16-80mm
Bestellen bei Calumetphoto X-T4 Body Schwarz
X-T4 Body Silber
Meine Empfehlung mit XF16-80mm f/4 Objektiv:
Body Schwarz mit XF16-80mm
Body Silber mit XF16-80mm
Fehler vorbehalten

YouTube Video zur Fuji X-T4 DSLM

Das Video ist genau wie dieser Artikel (72 Arbeitsstunden, Fotos, Produktfotos, Artikel) viel Arbeit und folgt in wenigen Tagen an dieser Stelle (*fotowissen-Newsletter abonnieren).

Fuji X-T4 Preis

Nachdem ich die Preise von Canon und Nikon kenne, empfinde ich den Preis für den X-T4-Body als preiswert und angemessen. Schließlich ist die Kamera auch vom Design gelungen. Im Retrolook, mit dem geringen Gewicht und der handlichen Größe hebt sie sich von anderen Kameramarken ab. Gegenüber den hübschen Kameras von Panasonic und Olympus hat sie den besseren Sensor.

Ich habe nach dem Test die X-T4 in Silber gekauft. In Kombination mit dem 16-80mm Objektiv sparen Fotografen viel Geld für das ausgezeichnete Objektiv, welches natürlich nicht ganz so gut wie die Festbrennweiten abschneidet, aber eine erstaunliche Reportage-Brennweite für Hochzeitsfotos oder Reisen ausmacht. Wer sich für den schwarzen X-T4 Body entscheidet, der kann die Zahlen auf den Wahlrädern besser ablesen. Weiß auf Schwarz bildet die beste Lesbarkeit, das silberne Gehäuse ist mehr nach meinem eigenen Retro-Geschmack. Vergleichen wir die Preise mit Sony-Kameras, Canon und Nikon, dann ist das Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet.

Empfehlung: Fujifilm X-T4 mit XF16-80mm f/4 Objektiv

Testfotos Fuji X-T4 DSLM

Bitte schauen Sie sich zusätzlich zu den unten gezeigten Testfotos der X-T4 auch diese Bilder in unserem ersten großen *fotowissen-Duell-Shooting an (Peter fotografiert mit der Neuen):

Das erweiterte X-T4-Menü

Fazit Testurteil DSLM Fujifilm X-T4 im Test

Ich habe im Fuji X-T4 Test viel herausgefunden über die kleine leichte Version T4. Die Kamera ist gefüllt mit nützlichen Funktionen, die wir technisch interessierten Fotografen lieben. Einsteiger erhalten eine Kamera mit schier unendlichem Potenzial. Technisch kann jeder Fotograf mit dieser spiegellosen Systemkamera wachsen und wird, bis auf den Puffer und die Supertelebrennweiten nicht an die Grenzen stoßen. Ein Grund, der für die Fujifilm X-T4 spricht, ist die intuitive Bedienung mit dem Blendenring am Objektiv, dem ISO-/Verschlusszeiten-/Belichtungskorrekturrad oben auf den Schultern. Ein weiterer Grund sind die überragenden Objektive vom weltweit besten Objektivhersteller.

Im Test erweist sich der IBIS als genial für viele Fotogenre. Ich habe mit der Kamera in dunklen Umgebungen mit langen Belichtungszeiten bei ISO 160 fotografiert (nativ beste ISO) und rauschfreie Bilder produziert. Mit einer Vorgängerkamera wäre das nicht in dieser ISO-Qualität gelungen.

Umgeworfen hat mich überdies der fast geräuschlose und weiche mechanische Verschluss, den ich bei Portrait, Wildlife und Sport nutze. Genau bei diesen Genren vermeide ich den elektronischen Verschluss, um keinen “Rolling Shutter Effekt” zu belichten. Der Effekt, der Rotoren rund erscheinen lässt, verzerrt auch andere schnelle Bewegungen. Im Portraitbereich und bei Hochzeitsfotos / Reportagen blitze ich ständig, daher ist auch dort der leise mechanische Verschluss ein Vorteil, denn das Blitzen wird nicht von dem alternativen geräuschlosen, elektronischem Verschluss unterstützt.

Die HDR-Funktion und das ausklappbare, schwenkbare Display versüßen den Kauf zusätzlich. Die Fuji X-T4 ist bereits jetzt meine Kamera des Jahres 2020. Ich gebe eine klare, absolute Kaufempfehlung!

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Beim *fotowissen Praxis Test Fujifilm X-T4 DSLM wird die kleine Große zur Kamera des Jahres 2020.

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P.S.: Nettes Detail am Rand: Der Auslöser nimmt immer noch einen antik anmutenden Kabelauslöser auf. Dieser Kabelauslöser ist dem elektrischen bei der X-T4 vorzuziehen, da er das Klappdisplay im Test nicht behindert. Alternativ können wir über das Smartphone-App auslösen oder den Selbstauslöser (2 Sekunden) verwenden.

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  • Für jede Kamera verfügt über einen Auslöseknopf mit Gewinde
  • Vibrationsfrei Auslöseknopf

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – DSLM Fujifilm X-T4 im Test, Erfahrungen, Praxis-Test


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Dies ist eine Serie von Beiträgen - Fujifilm Systemkameras - Lesen Sie die ganze Serie:

Fujifilm X-T4 im Test DSLM - *fotowissen
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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

39 Kommentare

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  • Lieber Peter,

    auf deinen T4-Bericht habe ich schon sehnsüchtig gewartet, herzlichen Dank für deine immense Mühe, zu der ich eine Ahnung habe! Einiges zur X-T4 gibt´s ja auch schon auf anderen Formaten/Kanälen, der wirklich gute Test findet sich aber wiedermal hier, echt klasse…

    Obwohl noch nicht selbst in Händen gehabt, möchte ich mir denneoch ein paar Bemerkungen erlauben: Die Vorteile einer L-Schiene mit integriertem, vergrößerten Handgriff nutze ich an der X-T2 ja auch. Die ist auch in 15 Sekunden wieder ab, was ich tatsächlich auch mache, wenn es mal kleinstmöglich sein soll, damit die Kamera mit z.B. dem 35er in eine minimale Tasche passen soll.
    Die Sache mit dem Schwenkdisplay und dem verbogenen Stecker der Fernauslösung ist wirklich suboptimal. Aber außer der von dir angesprochenen Möglichkeit eines “antiken” Drahtauslösers gibt es ja auch noch Variante 3, die ich teilweise auch nutze. Und zwar die Auslösung per Mobiltelefon un der der App “FUJIFILM Camera Remote”. Das mag vollumfänglich sicher nicht alle Vorwahl- und Programmierungsmöglichkeiten einer high-end Fernauslösung ersetzen, reicht für 95% aller Anwendungen aber sicher. Zusätzlich dazu sieht man eben auch im Handy-Display das von der Kamera eingefanfgene Motiv. Auch das ist ganz nett. Aber du hast schon recht, all´das hilft der neuen X-T4 über die entdeckten Luxussorgen nicht hinweg.
    Deine Schilderungen bzgl. HDR/JPEG und IBIS sind infektiös. Man, man, das könnte ich gut gebrauchen. Naja, alles kommt zu dem, der warten kann… ;-)

    Herzliche Grüße,

    Dirk

  • Hallo Peter,

    die X-T4 ist ohne jeden Zweifel die “Fuji-Kamera” des Jahres 2020 und gewinnt gewiß einen markenübergreifenden Schönheitspreis.

    Hinter den Bergen bei den sieben Zwergen gibt es jedoch objektiv kleinere/leichtere, preiswertere und bessere Kameras/Systeme.
    – kleiner/leichter: MFT z.B. EM-5 III
    – preiswerter: fast alle Kameras auf dem Markt mit Ausnahme von Leica
    – besser: gleich große, gleich schwere und gleich teure spiegellose Kleinbildkameras von Nikon, Sony und Canon

    Eine Kleinbild Fuji XT-Z (mit Z-Mount) im Stile einer Nikon DF das wäre meine Kamera des Jahres.

    Beste Grüße,
    Mathias

  • Hallo,

    danke für den Test.
    Ich finde ihn interessant und Fuji hat an den richtigen Stellschrauben gedreht.
    Wiedersprechen würde ich vor allem hier:
    – Hoffentlich bekommt Fuji NIEMALS XQD Karten. Das würde das Gerät verteuern, und die Preise für die Karten verhageln mir jeden Spaß an der Sache. Zusätzlich kann ich sie am Mac nicht anstecken – und dann sehe ich eine Fuji eher als semiprofessionelle Kamera für andere Anwender. Jemand, der die kauft, würde sich keine Canon DX1 Mark 3 kaufen – und umgekehrt. Und in dieser Canon ist XQD gut aufgehoben, da ist das ganze preislich angemessen. Bei Fuji habe ich eh schon den Kompromiss APSC. Wenn es dann auch noch einige hundert Euro mehr kostet, würde ich sie nicht mehr kaufen.

    Und das mit dem “Weltbesten Objektivhersteller”, da muss ich sagen, da bin ich ganz klar dagegen. Das ist für mich mittlerweile ganz deutlich Sigma. Und leider gibt es die nicht für Fuji, weshalb ich zuletzt von der XT3 auf eine gebrauchte Sony Alpha 7RIII umgestiegen bin.

  • Hallo Peter,

    Herzlichen Dank für die ausführliche Testbeschreibung. Ich habe sie mir bestellt und bekomme sie kommenden Dienstag, incl. Batteriehandgriff und 2 Zusatzakkus. Freue mich wie ein Schnitzel darauf, nachdem mir die xT2 und die xT3 schon so gut gefallen haben.

    Kleine Anmerkung zum Auslöseknopf. Ich kenne jetzt natürlich den der xT4 noch nicht, aber dass du den als den schlechtesten der xt-Serie bemängelst macht mir etwas Angst :-). Ich fand nämlich den der Vorgängermodelle schon sehr schlecht. Zum Glück hatten sowohl der der xT2 als auch der der xT3 eine Geindeöffnung, so dass man eine „Knopfvergrößerung“ einschrauben konnte, die dann eine sehr griffige Auslösemechanik daraus machte. Na, mal sehen. Herzliche Grüße

  • Sehr geehrter Herr Roskothen,
    als eifriger Leser Ihrer sachlichen Praxis-Test Artikel , Ihrer Videos und Bezieher Ihrer FotoNews wende ich mich als Hobbyfotograf mit folgendem Anliegen an Sie:

    Kurz nach dem Kauf meiner ersten Kamera (Canon 300) widmete ich mich meinem Hobby seltene Pflanzen meiner Heimat auch fotografisch. Dazu investierte ich das 100/2,8 Makro von Canon mit dem ich auch heute noch arbeite.
    Die Kameras wechselten dann digital von 300D über 40D bis zur jetzigen 80D.

    Um meine fotografischen Möglichkeiten zu vertiefen schloss ich mich vor ca. 20 Jahren der hiesigen Fotogruppen an mit Mitgliedern, die wie ich die Makrofotografie als Schwerpunkt hatten.
    Meine Versuche, das Fotografieren von seltenen Pflanzen zu optimieren mittels Fokusverstellung am Objektiv über Arbeiten mittels Makroschlitten bis hin zu Smartphone-Apps habe ich sehr schnell aus unterschiedlichen Gründen aufgegeben und auf den technischen Fortschritt von Canon gewartet und gewartet.

    Mit Ihrem Bericht über die neue XT4 haben Sie mein Interesse geweckt, danach habe ich gesucht und mir die Kamera bei einem Fachhändler zeigen lassen, der allerdings die Kamera auch erst auspacken musste und in Sachen Bracketing Neuling war.

    Meine Hauptforderungen an den Body erfüllten sich schon durch Ihre Schilderungen: Dreh- und schwenkbares Display, Joystick und griffgerechte Größe und…und..und.

    Nun zu meinen Vorstellungen zum Fokus-Bracketing:

    Zuerst Einstellen des exakten vorderen Fokuspunktes A mittels Fokus -Peaking, danach Einstellen des hinteren Punktes B mittels Fokuspeaking.

    Mit dem Auslösen ermittelt die XT4 automatisch mit den entsprechenden Einstellungen die benötigten Aufnahmen für ein lückenloses Stacking und speichert diese möglichst als RAW und Jpeg ab.
    Auf diese Weise hoffe ich nicht mehr zig km gefahren zu sein um dann zu Hause
    bittere Tränen zu weinen!

    Als letztes eine Frage zu einem Umstieg.
    Gibt es für die XT4 einen Adapter, um mein Canon-Makroobjektiv vorerst an einer XT4 zu betreiben?
    Für das tolle 80er Makro hoffe ich dann auf das nächste Weihnachtsfest.

    Mit der Hoffnung, Sie mit meiner langen Schilderung nicht überstrapaziert zu haben
    und mit der Hoffnung auf eine positive Antwort
    verbleibe ich mit
    freundlichen Grüßen,
    Ihr

  • Guten Tag Herr Bömmelburg,

    ja, die X-T4 kann genau diese Art des Fokus Bracketing. Und ja, es gibt einen Adapter, um Canon Objektive an der X-T4 zu nutzen (Link zu Amazon):
    Unter dem Adapter aufgelistet finden Sie die unterstützten Objektive.

    Herzlich,
    Ihr Peter R.

  • Anmerkung zur mechanischen Blockade des ausklappbaren Displays durch den Fernauslöser:

    Die X-T4 besitzt sicherlich einen elektronischen Selbstauslöser, oder etwa nicht?

    Den mechanischen bzw später elektronischen Selbstauslöser könnte man ja wie in alten Zeiten für berührungslose Auslösung am Stativ nutzen, wenn man keinen Drahtauslöser zur Hand hatte… ;-)

    Allen gut Licht

    DWL

  • Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt:

    Ich meinte mit „Selbstauslöser“ NICHT Die Auslösung über den alten Drahtauslöser oder eine moderne Variante per Kabel!
    Sondern jene Auslöseverzögerung, die man früher als mechanisches Ablaufwerk in manchen SLR Kameras ab Werk hatte und später durch ein eingebautes elektronisches Verzögerungsmodul ersetzte. Bereits damals diente das nicht nur für „Selfies“, indem man sich in der Zwischenzeit rasch vor die Kamera stellte, sondern auch gerne als praktischer Ersatz für Draht- oder Kabelauslöser. Solange das Motiv sich nicht bewegt, was ja in der Regel bei Stativaufnahmen Der Fall ist, kann man im Menü diesen Auslösetyp anwählen, zumeist auch zwischen 2 und 10 sekunden Verzögerung wählen.

    Diese Form der berührungslosen Auslösung kostet nichts, weil eingebaut, wiegt nichts, weil reine Software im Menü – und das wichtigste: man muss nicht danach im Fotorucksack suchen, man kann nicht vergessen, es einzupacken und es erst recht nicht verlieren…

    Gruß
    DWL

  • Hallo Peter.

    Sehr schöner Bericht zum Test der Fuji X-T4!

    Was mir fehlt ist ein Test zur Wetterfestigkeit. Der Kollege Wiesner ist mal kurz mit einer Gießkanne über die Kamera, da war Jasmin Bajonett schon nass! Mich würde interessieren ob das eine einmalige Sache war, z.B. durch eine Dötsche in der Gummiabdichtung des Objektives?
    Gibt es dazu weitere Erkenntnisse?

    LG
    Christian

  • @Christian Ladwig

    Schlage vor, sich der ebenso regen wie nutzlosen Diskussion darüber anderenorts anzuschliessen… es gibt ja rege Diskussionen darüber mit hunderten von Beiträgen…

    Das, was Wiesner (seinen eigener Angaben nach) noch Kohle einbringt, ist der YT Kanal.
    Und um die Kohle am Rollen zu halten, muss halt hemmungsloses clickbait her.
    So etwa wie: „Das neue xY-Objektiv von (Drittzulieferer): ein Fuji XF-90 KILLER??“

    Oder halt ein Gießkannentest – egal, wie schwachsinnig und irrelevant für die Praxis, es müssen clicks her!
    Ich glaube kaum, daß Peter Roskothen auch nur im Entferntesten so etwas einfiele…

    Wiesner macht auf YT eher Dauerwerbungssendungen, keine seriöse Information.

    Um mal Beispiele zu bringen, wie wichtig und realistisch Giesskannentests sind:
    Ich habe mal mehrer Stunden an der korsischen Westküste bei Sturm mit 10-15 m hohen Wellen am felsigen Strand gestanden, die Gischt schoss ca. 30 Meter hoch um mich, hatte mich bereits nach 10 min komplett durchnässt.

    Ich hatte damals zwei Leica R-Gehäuse mit Leicaobjektiven in Nutzung, musste alle 36 Bilder sogar in einer Plastiktüte den Film wechseln.

    Nix war als Wetterresistent beworben. Aber es war nix passiert. Ausser, daß ich den Polfilter alle paar Min. Mit Leitungswasser und einem Tuch vom weissen, Im Sturm rasch eintrocknenden Salz der Brandung befreien musste.

    Ich habe Stunden mit einer 5D MkIII und dem EF 4/24-105 L im Regen ohne jeden Schutz fotografiert – nix passiert.
    Allerdings bin ich nicht so blöd gewesen, die Objektive im Regen zu wechseln, würde wohl keiner machen, der noch bei Verstand ist. Naja, ok, Wiesner schon…

    Wer eine Unterwasserkamera benötigt, Weil er gerne Gießkannen über Kameras entleert und dabei Videos aufnimmt, sollte sich auch eine solche kaufen.

    Pete Townsend von den Who hat regelmäßig am Ende der Konzerte seine E-Gitarre zu Brei geschlagen… immerhin waren die Musiker unter den anwesenden Zuschauern so klug, sich NICHT nach definitiv unzerbrechlichen E-Gitarren zu erkundigen oder Andere danach zu fragen, ob sie ihre Gitarre auch mal zwecks Test an den Monitorboxen zu Brei schlagen könnten, weil sie das mächtig interessieren würde, ob das eine überleben würde…

    amüsiert

    DWL

  • Nachtrag:

    Es gibt von Fujifilm OBJEKTIVE mit „WR“ = Weather resistant… NICHT: „Waterproof“.
    Ein großer Unterschied.
    Im Übrigen verstehe ich das „WR“ so:

    Das Objektive selber ist „WR“, also wird lediglich behauptet, daß schlechtes Wetter nixht dazu führt, daß Wasser oder Staub —->> ins INNERE DES OBJEKTIVS eindringt.

    Bisher hat Wiesner nicht zeigen können, daß schlechtes Wetter dazu führt, daß Wasser sich im Objektiv ansammelt…

    Aber so weit denkt Wiesner wohl nicht… Er denkt wohl hauptsächlich an clickbait….

    Ich bin ab sofort auch „WR“… also wiesner-resistent…

    Amüsierte Grüße
    DWL

    • DWL, ich bin 100% bei dir. Gerade beim Fotografieren in extremen Situationen kommt es mehr auf die Organisation und Planung an. Es ist immer gut wenn eine Kamera/Objektiv etwas unempfinlicher gegen Feuchtigkeit und Staub ist, aber das nützt mir garnichts wenn ich von der Brandung ins Meer gerissen werde oder von einem Felsen gefegt werde. Wenns ganz dumm läuft werde ich von der Flut abgeschnitten und komme nur noch schwimmend oder im schlimmsten Fall garnicht mehr von einem Felsen im Meer zurück. In den Nachrichten habe ich genug Vollidioten gesehen, die sich und andere in Gefahr gebracht haben weil sie Fotos von der Brandung während eines Sturmes gemacht haben. (Damit meine ich nicht Dich) Macht man das in einsameren Gegegenden und auch noch allein, kann das das Todesurteil sein. Informationen und eine gesunde Vorsicht gepaart mit einem gesunden Menschenverstand sind effektiver als das Super resistente Kameragehäuse.
      Es nützt auch nichts im Regen die tollsten Fotos zu machen um nachher festzustellen, dass Wassertropfen auf der Linse alle Bilder unbrauchbar gemacht haben. Ich muss die Kamera also sowieso irgendwie schützen oder mich dort hinstellen, wo ich den Naturgewalten nicht schutzlos ausgesetzt bin. Ich muss auch daran denken so simple Dinge wie Plastiktüten und Lappen in der Fototasche zu haben, dazu noch Alkohohl und sauberes Wasser. Das ist mehr Wert, als ein Objektiv, über dem ich eine Giesskanne entleeren kann. Kurzum, kein noch so dichtes Kamerghäuse / Objektiv ersetzt das Denken

  • @Andreas

    Ja, so sehe ich das auch.

    Ixh zitiere gerne Eric Clapton, der auf sie Frage eines Fans, welche Gitarrenmarken er bevorzuge, nur einen Satzvsagte:

    „it is NOT the Guitar – it is the PLAYER!“

    Prägnanter kann man es nicht zusammenfassen.

    Gruß
    DWL

  • Guten Tag Herr Roskothen

    Vielen Dank für den guten Artikel und Ihre informativen Videos.

    Als Fuji XT 2 Nutzer bin ich hin- und hergerissen, ob ein Upgrade meine Bilder wirklich besser macht. Eher bin ich doch von manchen Objektiven, insbesondere dem Kit-Objektiv 18-55 OIS etwas enttäuscht. Andere Objektive wiederum finde ich wirklich hervorragend. Daher frage ich mich, ob ich lieber etwas an den Objektiven ändern soll, oder von der XT-2 auf die X-T4 wechseln sollte.

    Wie schätzen Sie die Bildqualität der XT-4 im Vergleich zur XT-2 ein? Ich habe sogar gehört, dass die XT-2 unter manchen Umständen bessere Fotos macht als die Nachfolgemodelle. Was ist Ihre Meinung dazu?

    Herzlichen Dank und beste Grüße
    Henrik Hörster

    • Hallo Herr Hörster, die X-T2 ist eine hervorragende Kamera, ich bin immer noch sehr zufrieden damit. Eine X-T4 hätte gewisse Vorteile, wenn Sie Sport, Action oder Tiere in Bewegung fotografieren. Sie hat auch gewisse Vorteile was Belichtungszeiten aus der Hand angeht, macht aber per se keine besseren Fotos. Es sind Sie, der die Fotos macht und dazu sind Objektive sicherlich ein Teil der wichtigen Ausrüstung. Viele vergessen bei ihren Investitionen noch den möglichen Fotokurs, der nicht nur den Blick für neue Motive schult, sondern auch die Bildgestaltung erklärt.
      Fazit: Für Ihren Fall lieber die Objektive und den möglichen Fotokurs als die X-T4.
      Herzlich,
      Ihr Peter

      • Hallo Herr Roskothen

        Vielen Dank für die Antwort. Ja, der Fotokurs ist sicher wichtig. Geld in Kurse und gute Objektive stecken, macht sicher mehr Sinn. Aber der schnellere Autofokus (der von der X-T2 ist nicht der beste) und der IBIS sind schon Argumente. Ich werde sie whs. mal ausprobieren.

        Da ich leider im Ausland lebe, kann ich Ihre Fotokurse aktuell nicht wahrnehmen. Eine Fuji-Profi wie Sie wäre aber sicher ein guter Coach.
        Beste Grüss
        Henrik Hörster

  • Als ebenfalls X-T2-Besitzer (und Liebhaber!) sind mir die Gedanken zum Upgrade gen T4 super nachvollziehbar, und ich habe da im Für & Wider auch lange dran überlegt. Mein persönliches (Zwischen-)Fazit ist erstmal zugunsten der T2 ausgefallen.

    Hauptsächlich deshalb, weil der hohe Neupreis die für meine Fotografie wichtigen techn. Dinge nicht wesentlich rechtfertigt. Die einzigen beiden Pluspunkte, die mich an der T4 dennoch sehr reizen, sind die interne HDR-Möglichkeit, die dann eben auch im JPEG-Modus nutzbar wäre, und der IBIS, der mich auch Objektive ohne Stabilisator z.B. bei Streetfotografie o.ä. ohne Stativ souveräner nutzen lassen würde.
    Mein Plan ist, die Preisentwicklung der Gebrauchtgeräte zu beobachten, und ggf zu späterem Zeitpunkt eine gute Gebrauchte zu erstehen. Die T2 werde ich allerdings behalten, ich finde sie sensationell gut.
    Auch ich habe aktuell in Objektive investiert, möchte mich der Empfehlung von P. Roskothen gerne anschließen.

    Freundliche Grüße,

    Dirk Trampedach

    • Kann dem voll zustimmen. Die X-T2 werde ich nicht verkaufen. Das ist auch 2020 eine sehr gute Kamera und die Extras der X-T4 brauche ich whs. auch nicht. Aber IBIS und der bessere Autofokus reizen mich schon. HDR in der Kamera finde ich ehrlich gesagt nicht so wichtig. Die Fotos werden meist etwas unschärfer und HDR braucht man nicht zwingend. Ausserdem geht das bestens in LR oder ähnlichen Programmen.

      Aber ich bin auch kein HDR Fan. Nur selten sehen die Fotos meiner Meinung gut aus. Aber das Thema wollte ich hier nicht aufmachen.

      Die X-T4 ist schon echt gut, aber in 2 Jahren gibt es wieder die nächste usw… Die X-T2 ist irgendwie ein Meilenstein. Eigentlich braucht man nicht mehr, um super Fotos zu machen. Sind wir doch mal ehrlich…

      Also: fleissig an den eigenen Fähigkeiten üben und gute Objektive verwenden. Das ist erstmal mein Motto.

      Viele Grüsse
      Henrik Hörster

  • Möchte mich den Vorherigen Kommentaren kopfnickend anschließen.

    Ich selber habe erst „im letzten Moment“ vor 3 Monaten den Schritt von der XE-1 zur XE-3 gemacht. Mit einer gewissen Angst, keine mehr zu bekommen, weil Fujifilm die XE Serie ja einstellen wollte und ich diese schnuckelig-handliche Modellserie einfach mag.
    Zwar habe ich in den letzten 2-3 Jahren aus beruflichen Gründen kaum fotografiert, aber bereits die XE 1 gut gefunden.
    Erst danach habe ich die Neuigkeiten von der XT 4 erfahren und werde die wohl ebenfalls irgendwann Ende dieses Jahres oder nächstes Jahr kaufen, weil ich den IBIS, eine maßvolle und authentisch (!) gestaltete HDR Aufnahme mit hohem dynamischem Blendenumfang sehr liebe sowie mit bei Makros anfangen möchte.

    ABER:
    Das für mich Wichtigste war vor ein paar Wochen der Kauf eines neuen Objektivs (10-24), weil das den weitaus größten Schritt voraus bedeutet. und noch vor der XT 4 werde ich meine alten (aber noch immer guten) XF-Objektive von 2012 um einige weitere ergänzen bzw austauschen.

    Das wirklich Entscheidende ist aber eben der Ausbau seiner eigenen fotografischen Horizonte.
    Wenn Sie im Ausland leben, wäre entweder ein Heimaturlaub für ein Coaching zielführend oder wenigstens ein kleiner erster Schritt der Kontakt zu einem Fotoclub im Ausland.

    Allerdings wird kaum Jemand mit Fujifilm fotografieren, dafür möglicherweise der Kontakt mit Anderen in einem Fotoclub ein wenig bei Gestaltungsfragen helfen.

    Allerdings sollte es ein Club sein, der nicht überwiegend Katzenfotos macht und man sich hauptsächlich gegenseitig unkritisch auf die Schultern schlägt…… ;-)

    Keine Kamera ist jemals auch nur einen Hauch schlechter geworden, weil es ein Nachfolgemodell gibt…
    man sollte wirklich erst einen Neukauf machen, wenn das neue Kameramodell eindeutig die EIGENEN Bedürfnisse bedeutend besser erfüllt.

    Stets gut Licht
    DWL

  • Hallo Peter,

    Ich möchte – gerade deswegen, weil die X-T4 klar auf meinem Einkaufszettel steht – mal kurz auf das in der Praxis so segensreiche und wichtige IBIS zu schreiben kommen.

    Ich habe einen ausführlichen Test einer recht seriös erscheinenden und keinesfalls Fujifilm abgeneigten website gefunden, bei dem interessanterweise die X- T4 mit der Olympus E-M1 II verglichen wurde.

    Solche Vergleiche sind schwierig zu deuten, denn sie werden mit hinsichtlich Markteintritt, dem damaligem technischen Standard, Preisklasse, sehr unterschiedlichen Objektiven (wenngleich gleicher Brennweite) und zusätzlich deutlich unterschiedlichen Sensoren in den Kameras durchgeführt.
    Das Ergebnis dieses Test war allerdings extrem deutlich im Sinne einer sicherlich derzeit bestehenden Überlegenheit für Olympus. Während mit der E-M1 II immerhin einzelne Belichtungen mit 1 sek. gelangen, war dies in diesem Test bei der X-T4 erst unter 1/8 sek möglich.
    Das erstaunte mich.

    Die Autoren relativierten das Gesamtergebnis berechtigterweise zwar dahingehend, daß die Fuji durch die Möglichkeit deutlich höherer ISO-Einstellungen bei gleicher Qualität wie bei der E-M1 II im Endergebnis solch extreme Belichtungszeiten gewissermaßen nicht nötig hat bzw. kompensieren kann, aber es ist – rein isoliert bezogen auf das IBIS – doch recht erstaunlich, selbst bei Berücksichtigung von evtl. Schwächen beim Aufbau und Durchführung des Vergleichstests.
    Immerhin würde die X-T4 dann bei gleicher technischer Fähigkeit faktisch sogar mehr fotografisches Potential bieten als die E-M1 II und bei zumindest besserer Fähigkeit als jetzt aufschließen.

    Daher meine Frage:
    Ist es eher Zufall, daß Dein Beispielfoto mit 1/15, also diesseits der scheinbaren technischen Grenze, gemacht wurde oder haben längere Verschlusszeiten keine guten Ergebnisse gebracht?

    Ich würde einen Test alleine mit der X-T4, gerne auch im direkten Vergleich mit dem offenbar sehr guten IBIS der E-M1 II mittels einer stark praxisorientierten Methode für sinnvoll halten, bei der

    die Grenzen mit und ohne zusätzlichen OIS ermittelt werden
    dabei Festbrennweiten (bspw Macro 80 ebenso wie Zooms wie bspw das 18-55 am langen Ende ) eingesetzt werden
    dann das Gesamtergebnis als Summe von ISO-Leistungsfähigkeit UND IBIS/OIS, also praxisorientiert, präsentiert wird
    Ausschließlich jpeg OOTC als Grundlage genommen werden, denn eine Schwäche des o.a. Tests war, daß raw fotos ootc genutzt wurden und die Entwickler eher für bayer-Sensoren geeignet sind.
    Um die jpeg Fotos ootc (falls Vergleich zwischen X-T4 und E-M1 II erfolgt) vergleichbar zu machen, könnte man ohne OIS und IBIS zunächst mit Stativ Aufnahmen machen und dabei vergleichbar scharfe kamerainterne Einstellungen herausfindet, um eine einigermaßen saubere kalibrierung als Grundlage zu erzielen.

    Das ist ein erheblicher Aufwand, aber es wäre vermutlich einer der saubersten Vergleiche.

    Mir persönlich würde ein tiefgehender Praxistest (wie oben beschrieben) mit nur der X-T4 bereits Begeisterungsstürme entlocken, da ich keine Olympus kaufen werde.

    Falls die IBIS Technologie von Olympus wirklich so fortschrittlich sein sollte, wie es scheint, wäre Fujifilm gut beraten, die einzigartige Möglichkeit zu nutzen und sich aus der „Konkursmasse“ von Olympus imaging diese Technologie bzw die Patente (und ggf noch weitere) zu kaufen.

    Beste Grüße
    DWL

    • Hallo DWL,

      es gibt doch keine Konkursmasse, da das Unternehmen Olympus verkauft wird. Und ich habe keine so langen Belichtungszeiten mit der Fuji X-T4 hinbekommen, korrekt. Das sind bis zu 4 EV, die ich geschafft habe. Dazu müsste man sicher noch die Pixel der Kamera berücksichtigen, denn mit höheren Auflösungen wird das immer schwieriger. Auch mit der neuen Canon EOS R6 habe ich bei den empfohlenen Objektiven keine längeren Belichtungszeiten als etwa 4 EV hinbekommen. Ich stelle die X-T4 mit einem Weitwinkel 10-24mm auf höchstens eine 1/15 s ein, um sicher zu gehen, dass die Aufnahme verwacklungsfrei ist. Das ist etwa meine Erfahrung. Auch eine 1/8 s kann noch funktionieren.

      Herzlich,
      Peter

  • DWL, Ein IBIS ist keine Wundermschine, obwohl sehr hilfreich. Eine pauschale Aussage ist schwer zu machen, da jeder Mensch anders “wackelt” An meiner Lumix G81 ist auch ein 5LV Ibis. Aber, er hilft nur bei Aufnahmen im Grenzbereich. 2 EV sind realistisch. Mit einem 90 Tele (bezogen auf VF) würde ich nicht unter 1/60 gehen um noch knackscharfe Bilder zu haben. Was darunter ist, ist zwar noch scharf aber nicht so richtig in der 100% Ansicht. Es kommt aber auch auf die Ansprüche an, die man an ein Foto stellt. Wie gesagt, für geringe Ansprüche reicht ein IBIS weiter herunter, für professionelle Aufnahmen nicht. Ich liebe Ihn weil er im Grenzbereich z.B. 90 mm 1/100 sec auch dann noch top Schärfe liefert, wenn man ein bisschen unruhig ist oder die Kamera nur mit einer Hand hält. Ebenso wenn es schnell gehen muss und man keine Zeit zum Ausatmen hat :)
    Über den Effekt bei Videos kann ich nichts sagen, weil zu wenig Erfahrung. Insgesamt ermöglicht der IBIS Fotos die man sonst nicht machen könnte bei denen man aber keine Topschärfe erwarten darf. Er gibt vor allem Sicherheit in den Grenzbereichen (Kehrwert der Brennweite auf VF bezogen) Je länger die Brennweite desto wichtiger wird er.
    Muss eine Kamera einen IBIS haben? Meine Meinung ist ein klares ja. Je vollgepackter ein Sensor mit Pixeln ist desto wichtiger wird er, da hilft auch der Kehrwert zu Brennweite nicht mehr als kürzestmögliche Belichtungszeit weiter, denn dieser sollte dann noch halbiert werden. Also Brennweite 200 mm, kürzestmögliche Belichtungszeit ohne IBIS 1/400 mit IBIS 1/200 sec.

  • @Andreas

    Mir ist schon klar, daß der IBIS keine „Wundermaschine“ ist… ;-) fotogarfiere ebensfalls bereits seit 50 Jahren..

    Ich nin aich nicht so naiv, alles auf den IBIS zu setzen, es gibt viele Techniken, auch ohne zurecht zu kommen, wie man weiß, wenn man jahrzehntelang analog mit drastisch niedrigen ISO fotografieren musste.

    Ich gehe davon aus, daß irgendetwas zwischen 2 und 4 Blenden an Gewinn möglich sind, zusätzlich zu dem Gewinn von 1-2 Blenden durch optimierte konventionelle Kamerahaltungstechnik.

    Was meine Nachfrage bei Peter anbelangt, fand ich es „nur“ interessant, daß Olympus offenbar technologisch weiter ist als Fujifilm.

    Ich genieße enorm die gigantischen Fortschritte in der Fotografie der letzten 5 Jahrzehnte und neige sicherlich nicht dazu, den IBIS zu überschätzen, weiß dessen Vorteile jedoch sehr zu schätzen.

    Beste Grüße
    DWL

    .

  • Lieber Peter,

    eben habe ich noch einmal Deine hervorragende Vorstellung der X-T4 durchgelesen, welche ich für den mit ABSTAND BESTEN TESTBERICHT halte – weil er, wie immer bei Dir, absolut sachlich, umfassend und vor allem ABSOLUT PRAXISORIENTIERT ist.

    Da ich berufsbedingt 2020 so gut wie nicht fotografieren konnte, habe ich auch mit dem Kauf der X-T4 noch gewartet. Wenn man sich die hervorragende, ergonomisch überzeugende Anordnung der Drehräder auf der Kamera anschaut, läuft einem eigentlich sofort das Wasser im Munde zusammen.
    Vieles, wofür man bei anderen Kameras in ein Menü muss, ist offenbar allein dadurch bereits sofort zugänglich, ohne die Kamera abzusetzen. Die wohl auf dem Markt bisher unerreichte, zusätzliche frei konfigurierbare Belegung weiterer Tasten tut ein Übriges.

    Der IBIS, die HDR-Funktion, Automat. Fokus-braketing, …. da benötige zumindest ich persönlich wahrlich nicht mehr, um glücklich zu sein. Zumal ich extremst selten schnell bewegliche Objekte wie Tiere oder Sport fotografiere, für mich also nie das Problem eines vollen Zwischenspeichers auftreten wird und auch das momentan noch existierende Fehlen eines Tieraugenfokus keinen Leidensdruck verursacht.

    Von mir, der ich inzwischenwegen Alterssichtigkeit eine Brille tragen muss, eine Frage zur Augenmuschel der X-T4:
    Es gibt wohl 3 Größen: S,M, und L.
    Gibt es hier Jemanden, der Brillenträger ist und mir sagen kann, welche Größe da am besten ist?
    Ich vermute, die L-Größe?

    Und noch eine Frage :

    Als “alter Knacker”, der viele Jahrzehnte Analog fotografierte, bzw. gezwungenermaßen nur so fotografieren konnte, begeistern mich die vielen Konfigurationsmöglichkeiten heutiger Kameras.
    Doch um sie auch sinnvoll nutzen zu können, muss man sie erst einmal vollumfänglich verstehen und gemäß der eigenen Ansprüche und Fotopraxis bzw Prioritäten austesten und ggf. verfeinern.

    Mich hat das bereits früher (habe seit dem Erscheinen der ersten X-100 stets diverse Fuji-X-Modelle genutzt) genervt, daß man bei den Fujifilm Kameras nach jedem neuen Aufspielen eines Updates alles wieder auf den Werkseinstellungen zurückgestellt war. Ich hoffe, daß inzwischen die alten individuellen Einstellungen – soweit es nicht neue Features betrifft – nach einem Firmwareupdate automatisch weiterhin so konfiguriert BLEIBEN?

    Ist Fujifilm da inzwischen weiter und man muss nicht immer wieder genervt alle Einstellungen komplett neu wiederholen, bei mehreren Gehäusen dann auch noch mehrfach?

    Ansonsten – allen ein frohes, gesundes und erfülltes neue Jahr!

    beste Grüße
    DWL

    • Lieber Dirk,

      die Einstellungen bleiben auch beim Firmwareupgrade erhalten. Allerdings hatte ich tatsächlich mal eine Löschung bei einer X-T3, danach nie wieder. Du kannst die Kamera-Einstellungen extern speichern. Ich zeige Dir gerne mal, wie das funktioniert. Andere Leser: Ich berate Sie gerne im Fotokurs über alle Möglichkeiten und Einstellungen der Fujifilm-Kameras.

      Herzlich,
      Dein Peter

  • Hallo Dirk,

    auch dir persönlich an dieser Stelle ein frohes neues Jahr!
    Möge 2021 gepudert sein mit Gesundheit, Frohsinn und Zufriedenheit… ;-)

    Ein paar klasse Anregungen hast du da formuliert, denen ich für mich auch viel abgewinnen kann!
    Als X-T2-Nutzer bin ich gerade auch was die Belegungen und voreinstellbaren Dinge angeht, immer dran am Ball, und konnte bislang etliche für mich nutzerfreundliche Sachen einstellen. Bin gespannt, wie Interesse und Beteiligung bzgl. deiner Anregungen ausfallen. Die X-T4 werde ich mir in jedem fall auch beizeiten kaufen, allerdings 2.Hand, sobald die Preise dort sind, wo Maß & Mitte für mich passen.

    Herzliche Grüße, Dirk

  • Hallo zusammen,

    zur X-T4 Schnellwechselplatte habe ich eine gute Lösung gefunden, für alle die keine L-Schine anbauen möchten.
    Ich nutze den CaptureClip V3 von PeakDesign, die mitgelieferte Schnellwechselplatte kann man so unter der Kamera anbringen, dass sie nicht über die Kamerarückwand hinaus ragt. Die Platte ist auch einzeln nach zu kaufen.

    LG
    Christian


    Anmerkung der Redaktion: Capture Clip bei Amazon >>

    • @ Christian Ladwig

      Geht im Prinzip mit jeder 35 mm Mini-Schnellwechselplatte.
      Die wiegen ja wegen des winzigen quadratischen Formates und wegen des praktisch nichts und haben ja zumeist eine Fixierungsschraube in einem Schlitz.
      Habe seinerzeit (ca. 2012) gebraucht einen solchen Mini-Adapter (von Novoflex) für die X-Modelle gekauft, der passt sogar auch auf die sehr schmale X-E1 bis E4 komfortabel und gut an der Hinterkante abschliessend. Nach vorne steht dann die Miniplatte dann einige mm unter dem Gehäuse vor, aber sie kollidiert nicht mit dem X-Objektiven, sondern es bleiben noch einige mm „Luft“ für einen gefahrlosen Objektivwechsel.
      Passt seit über 8 Jahren perfekt zu meinem Arca p0 Kugelkopf, der einfach nur genial ist.

      Mit der klassischen, großen (!) ARCA-kompatiblen Schnellwechselplatten und den großen ARCA Klemmen geht das vermutlich nicht so einfach, aber die Zeit der riesigen Kameragehäuse und übergroßer Kugelköpfe mit entsprechenden Wechselplatten ist ja bald vorbei…

      Gruß
      DWL

  • Guten Abend. Sie schreiben bei einer schnellen Einstellung: CH, 15 B/s- ca.2.3 Sekunden lang, etwa 35 JPG- / RAW-Kombinationen – Mechanischer Verschluss

    Allein die Schnelligkeit der Kamera-Aufnahmefrequenz durch die Speicherkarte oder den Puffer zu beschränken macht für mich keinen Sinn. Das können andere Hersteller wie Sony oder Nikon besser. So ist die Fujifilm X-T4 DSLM zwar eine Allroundkamera, aber eben keine Profikamera für Sport, Action und Wildlife.

    Warum nicht den elektronischen Verschluss verwenden? Danke für Ihre Antwort.

    Beste Grüsse
    Andreas

  • Zunächst war es wohl so, daß die X-T4 NICHT fähig war, zusätzlich zur Bildstabilisierung mit dem IBIS noch synchron ein evtl. Im Objektiv befindliches OIS zwecks höherer „Ausbeute“ bei der Stabilisierung des Bildes anzusteuern.
    Doch ich habe jetzt mehrfach gelesen, daß – nachdem 2 bis 3 Mitbewerber das bereits in ihren Kameras geschafft haben – wohl spätestens jetzt auch Fujifilm das mit der X-T4 schaffen soll.

    Sollte dies zutreffen, so wäre das selbstverständlich klasse, weil das zumindest noch einmal 1-2 weitere „Blendenstufen“ an Bildstabilisierung hinzugewinnen würde.

    Vielleicht kann das Fujifilm ja kommentieren bzw. Klarstellen?

    Gruß
    DWL

    • Guten Morgen,

      für meine(!) Art der Fotografie werden IBIS und Spritzwasserschutz überbewertet.

      Zum einen habe ich entweder ein Stativ dabei oder die Objekte bewegen sich zu schnell, als dass ein IBIS für mich(!) Sinn ergibt. Sowohl bei meiner APS-C als auch bei meiner Mittelformat habe ich ihn bisher kaum vermisst. Allenfalls wenn draußen der Sturm an mir und meiner Ausrüstung zerrte, wünschte ich mir mal neben dem IOS einen IBIS.

      Zur Wetterfestigkeit kann ich nur sagen, dass ich selbst über dem Polarkreis mir mit meiner GFX50s bzw. meiner x-pro2 und früher mit der Olymus OM4 nie Gedanken um die Wetterfestigkeit meiner Cam gemacht habe. Wenn schon, dann um meine eigene.
      Aber die Ansprüche scheinen sich zu ändern. Früher wäre nie jemand auf die Idee gekommen Hermine auf Basis der Ariel Werbung (bitte googeln) als Influencer zu sehen. Heute gibt es Personen, die damit Ihren Lebensunterhalt verdienen. Insofern ist es OK, wenn einige auf Youtube Gießkannen entleeren. Die Leute wollen so etwas sehen. Seid also etwas nachsichtiger mit jenen, die den Bedarf decken. Keiner kann rein zum Selbstzweck Schulungen anbieten.

      Was mich voranbrachte, war dann auch nicht die Technik der Cams, sondern Gespräche mit anderen Fotografen, Workshops bzw. Coachings und nicht zuletzt das Ausdrucken der Bilder auf verschiedenen Materialien.

      Natürlich ist es einfacher eine neue Cam zu kaufen, als den eigenen Stil zu ändern. Auf der anderen Seite kann eine neue Cam aber auch den notwendigen Spaß am Fotografieren wiederbeleben. Spaß der notwendig ist, wenn man seinen Stil optimieren will.

      Viele Grüße,
      Bernhard

      • Hallo Bernhard,

        Fotografische Kompetenz ist zweifellos das allerwichtigste „Pfund“, mit welchem man wuchern kann und sollte.

        Und doch bieten so manche sinnvolle Innovationen heutzutage die Möglichkeiten, Motive einzufangen, an denen man früher in analogen Zeiten vorbeiging, weil sie technisch nicht umzusetzen waren.

        AF, OIS, IBIS, die enormen Möglichkeiten, mit einem einzigen Gehäuse und einem Schalter zwischen Farbaufnahmen und S/W sowie zusätzlich zwischen ISO 100 und 100.000 wählen zu können, mittels EVF sofort exakt das Bild zu sehen, was man nach Hause bringt (und nicht erst Tage später bangend die Filmstreifen zu betrachten…. auch der heute mögliche kontrastumfang ist dramatisch besser, erst recht mit (moderater) HDR.
        die digitale Fotografie hat uns befreit!

        Ibis und OIS bringen nichts bei beweglichen Motiven, aber sie ermöglichen knackig-scharfe Fotos, die früher schlicht unmöglich waren und/oder schwere Stative erforderten. Gerade bei den interessantesten Motiven (available light, street, Gruppen, Portraits, Konzerte, Orte mit Stativverbot oder technisch unmöglichem Einsatz, sind IBIS/OIS segensreich….
        Moderne AF Systeme sind ebenfalls ein Segen.

        Selbst Ansel Adams würde heutzutage pausenlos Begeisterungsstürme haben angesichts der enorm erweiterten Möglichkeiten durch die moderne digitale Fotografie. Von real möglichen bis zu 11-15 Blenden Kontrastumfang in Postproduction wagte er damals nicht einmal mehr zu träumen…
        Und er wäre begeistert davon, anstatt 30 kg + nur noch 5 kg herumschleppen zu müssen…
        Henry Cartier Bresson würde mit so einer modernen und unauffälligen APSC herumlaufen,…. vermutlich einer Fuji X-irgendwas…

  • Sehr schöner Bericht. Ich habe die X-T4 seit August und finde das Retro Design super.
    Am meisten macht mir die direkte Einstellung über die Rädchen Spaß.
    Leider gibt es auch 2 Dinge die ich bei Fuji nicht so gut finde.
    1. Kein offenes WLAN -> qdslrdashboard zur Steuerung und für Timelaps nicht nutzbar
    2. X-Bajonett nicht für Fremdhersteller freigegeben

    Frage: Gibt es für die Kamera eine List/Tabelle für Sinnvolle Einstellungen für die C1-C7 Tasten oder kann man fertige Einstellungen so wie bei der Nikon Z6II abspeichern/laden.

  • Nur rasch ein kurzer Kommentar, nachdem ich seit 48h endlich auch eine X-T4 besitze:

    Zumindest MEIN Exemplar hat KEINEN zu schwergängigen Auslöser, sondern er ist ganz soft, sowohl “auf halbem weg”, um den AF zu aktivieren, als auch bei der nach meinem Ermessen genau richtigen, soffen Auslösung.
    Entweder es gibt oder gab einzelne Exemplare, wo die Auslösung schwerer ist (Streuung) oder Fujifilm hat das zwischenzeitlich geändert. Vielleicht war das test-Exemplar von Peter auch noch nicht zu 100% der Serie entsprechend?

    Ansonsten, nach ein paar Testfotos, kann ich nur sagen:
    Der IBIS ist grandios, wenn man bisher keinen gewohnt ist (wie ich), man gewinnt tatsächlich ETLICHE Blenden (EV) dazu, was bei statischen Motiven extrem hilfreich ist. Wobei es immer noch vorteilhaft ist, wenn man bei Profis gelernt hat, WIE man auch ohne IBIS durch optimale Haltung zusätzliche 1-3 EV gewinnen kann, denn das addiert sich dann ja. Mir sind problemlos mit optimierter Haltung scharfe Fotos mit 55mm Brennweite und 1/3 sek mit ca. 80% Trefferquote gelungen. Ein Riesen-Fortschritt.

    In puncto Verschluss kann ich Peter nur zustimmen: Der ist extrem leise, absolut butterweich und das Geräusch ist derart angenehm von der Frequenz her, daß es sogar aus den paar Zentimetern Abstand bis zum Ohr des Fotografen derart angenehm klingt, daß ich fast schon umgangssprachlich sagen muss, es hört sich fast schon “geil” an. Das Geräusch würde also nicht einmal stören, wenn irgendjemand Drittes es hören würde. Respekt an Fujifilm.

    Hinweis an Brillenträger: Die mitgelieferte Augenmuschel ist zumindest für Gleitsichtbrillenträger wie mich sehr gut geeignet:
    Sie ist nicht zu weich, nicht zu hart, sondern von der Konsistenz her genau richtig, zudem von der Größe her sehr gut für Brillenträger geeignet. Ich habe sie noch nicht in praller Sonne ausprobiert, aber es scheint mir, daß sie sehr gut abschirmt, ohne daß man Auge bzw Brille anpressen muss. Die Einsicht in den Sucher mit Brille funktioniert zumindest bei meiner Randlosen Brille ausgezeichnet.

    Bisher hatte ich ja nur die älteren X-Modelle, insbesondere die XE-1 und XE-3. Im Vergleich dazu liegt die X-T4 wegen eines ausgeprägteren integrierten Handgriffs besser in der Hand, obwohl sie u.a. wegen des größeren Akkus und mehr Technik etwas größer und schwerer ist – ABER die im vergleich zu klassischen DSLRs geringere Gehäusehöhe lässt einen Teil der Handfläche eines Europäers spätestens ab der Höhe des Ringfingers ohne echtes Widerlager frei in der Luft. Dies führt dazu, daß die “blinde” Erreichbarkeit der eigentlich gut angebrachten Bedienelemente zwar für die wesentlichen Elemente sehr gut ist, aber nicht für alle unteren Knöpfe in Gehäuseboden-Nähe.

    Wie geschrieben, das ist besser als bei den noch kleineren Gehäusen wie den XE-Modellen (welche dafür extrem handlich und unauffällig sind), aber nicht so gut wie bei der X-H1 (deren recht ausladender Griff wiederum das Gehäuse deutlich voluminöser macht – einen Tod stirbt man also im Grunde bei diesem Zielkonflikt immer…).
    Ich werde mal schauen, ob ich meine Hand am Gehäuse abformen kann und mir dann einen anatomischen kleinen Zusatz an der rechten Unterkante anbauen kann.

    Der wunderbar ausklappbare und sehr stabil wirkende Bildschirm gefällt mir in seiner absoluten Flexibilität sehr, sehr gut. Doch habe ich auch hier eine kritische Anmerkung:

    Er lässt sich nicht rasch und zuverlässig genug aus der Ruheposition ausklappen:

    Die Vertiefung zum Greifen reicht nicht einmal richtig für den Daumennagel, zudem ist der winzige Schlitz, in welchem der Daumennagel am Bildschirm “einrasten” soll, derart schmal und extrem geringer Tiefe, daß zumindest ich einige Sekunden fummeln muss. Leute, die extrem kurze Fingernägel haben, haben Pech…. Gitarrenspieler oder Damen, welche häufig das Nagelstudio frequentieren, haben Glück… ;-)
    Zudem ist dieser Schlitz im Schwenkdisplay selber NICHT über die volle Länge der winzigen Vertiefung im Kameragehäuse angefertigt, so daß die gemeinsame Strecke beider immer nur die beiden oberen Drittel der Vertiefung im Gehäuse beträgt, das untere Drittel der Gehäusevertiefung ist daher quasi ohne ergonomische Funktion.
    Daher bin ich am Überlegen, wie ich das bspw. mit einer auf der Rückseite des Klappdisplays aufgeklebten Lasche erleichtern kann.
    Was ich sehr schätze, ist der generelle Vorteil von Klappdisplays: Zum verstauen/Transport ist der

    Aber das ist Kritik auf hohem Niveau, ich kann bisher bis auf diese winzigen Kritikpunkte nur feststellen, daß die X-T4 vermutlich ALLE Wünsche erfüllen wird, die ich an sie hatte und es scheint mir sogar eher so, daß sie diese keineswegs geringen Erwartungen deutlich übertreffen wird.

    Ich werde noch einmal berichten, wenn ich die Kamera besser kenne und erprobt habe.

    Sieht aber ziemlich nach einem zukünftigen 5-Sterne-Ergebnis aus…

    Gruß
    DWL

    • Falls Fujifilm hier mitlesen sollte:

      Die Idee, bei der Xt4 mittels eines Knebelschalters eine rasche Umschaltung zwischen still und video möglich zu machen, ist gut….. ABER mir (und vermutlich sehr vielen anderen Nutzern, die wie ich fast ausschliesslich stills aufnehmen) wäre es lieber gewesen, wenn man dafür NICHT die wunderbare, praxisgerechte Umschaltung der Belichtungsmethode, wie sie zuvor bei der XT3 bestand, dafür geopfert hätte, sondern diese tolle Möglichkeit erhalten hätte. Und stattdessen irgendwo einen zusätzlichen Schalter positioniert hätte bzw einfach die Umschaltungsmöglichkeit in die frei vom Nutzer konfigurierbaren Belegungen durch den Nutzer aufgenommen hätte.
      Letzteres wäre sogar für die (vermutlich sehr wenigen) Nutzer, welche unbedingt extrem schnell zwischen foto und video-Modus hin- und her wechseln wollen, sogar die beste Lösung gewesen.

      Dafür wäre die bei der XT3 vorhandene, sehr wertvolle und VIEL WICHTIGERE Funktion der in der Praxis viel häufigeren und dann auch raschen Umschaltung zwischen diversen Belichtungsmessmethoden erhalten geblieben!
      Also: Bitte bei der XT 5 wieder zurück zum alten Hebel und den Wechsel zwischen Still und Video einfach als programmierbaren soft-button ermöglichen! Danke!

      Und wenn wir schon bei Wunschlisten sind….

      Es ist technisch ja kein Problem, bei einer Kamera mit IBIS pixel-shifting anzubieten – die XT4 schreit ja geradezu danach – würde als künftiges firmware-update sicherlich Begeisterungsstürme bei den XT4 Besitzern auslösen.
      Selbst dann, wenn das Zusammenrechnen wegen des Datenumfangs extern erst bei der Nachbearbeitung erfolgen könnte….

      Wenn man dann noch ermöglichen würde, diese Aufnahmen mit pixel-shifting als Möglichkeit für das kamerainterne automatisierte focus-stacking zu kombinieren, wäre das ebenfalls im Rahmen eines firmware-upgrades nachträglich möglich. Die dann in der Nachbearbeitung anfallenden Datenmengen sind zwar nicht unerheblich, aber noch bearbeitbar.

      Wenn Fujifilm das anbieten würde, wäre das grandios.

      Die XT4 ist zwar auch bereits jetzt eine tolle Kamera, aber mit der Erfüllung der oben genannten Wünsche hätte sie weitere, sehr praxisrelevante Alleinstellungsmerkmale gegenüber den Mitbewerbern.

      Gruß
      DWL

      • Hallo DWL
        so oft schaltet man nicht zischen den Belichtungsmessmethoden hin und her. Ich glaube, ich habe in 5 Jahren 2x eine andere Belichtungsmessmethode gewählt. Ich wüsste auf Anbieb gar nicht wo man bei meiner Lumix so etwas umstellt. Lass dir im Sucher die ausgefressenen Lichter Anzeigen und gut ist. Den Rest regelst Du bei Automatik mit der Belichtungskorrektur. Komplizierte Belichtungen kann man im manuellen Modus machen. Das ist ja das Schöne an spiegellos, You see what you will get.
        Ich liege ganz selten mehr als eine halbe Blende daneben. Wenn du mit der Spotmessung arbeitest ist die Fehlergefahr einfach zu hoch. Du vergisst, dass die Spotmessung eingeschaltet ist und hast ganz schnell miserabel und irreparabel belichtete Fotos. Man kriegt ja mit der Zeit Erfahrung und weis, wann man die Belichtung nach oben und unten dreht.
        Was ich Dir bei einer neuen Kamera wirklich ans Herz legen möchte ist, dass Du den Sucher und das Display von der Helligkeit her abgleichst. Mach ein Foto und belichte so, dass es im Sucher gut aussieht. Dann öffnest Du das Bild in LR oder einem anderen Programm und guckst, ob Du die Belichtung großartig korrigieren musst. Mehr als eine drittel Blende Korrektur sollte es nicht sein. Ist das nicht der Fall, stellst Du den Sucher heller oder dunkler. Ist das gemacht, brauchst Du keine Spotmessung mehr und du musst Dir nie mehr Sorgen um die Belichtung machen
        Viel Spaß mit der Neuen
        Andreas

      • Moin Andreas,

        Der Hinweis zur Optimierung des Sucherbildes ist sehr gut und hilfreich.
        Der Abgleich des Suchers mit dem Monitorbild zuhause ist eine absolut überzeugende, geniale Methode, die mir zuvor nicht bekannt war – Danke!

        Als „alter Analog-Opa“ ist mir das Anmessen der diversen Motivbestandteile mit Spotmessung in Fleisch und Blut übergegangen, heutzutage hat man zusätzlich bzw oftmals eher schon ersatzweise das Histogramm, bei dem ich aber motivgerecht zumeist rechts immer noch eine Blende „Sicherheit“ lasse.
        Da ich immer gezielt die hellsten Stellen zunächst mit Spot anmesse und mich dann entscheide, „vergesse“ ich eigentlich nie diesen Belichtungsmodus eingestellt zu haben.

        Gerade jedoch, wenn man extrem rasch schießen muss, weil schnell wechselnde Motive (Personen etc) unerwartet eine kurze Gelegenheit bieten, würde ich DANN durchaus gerne diesen alten Wahlring mit den 4 wichtigsten Belichtungsmessoptionen mal benutzen können. Zusätzlich zu der Sicherheit durch die eingeschaltete DR-Erweiterung und der überwiegenden Vorwahl des „Provia“ Simulatiinsmodus mit dem höchsten Dynamikbereich würde das eine innerhalb einer Sekunde aktivierte mittenbetonte oder gar Mehrfeldmessung die Sicherheit eines Schnappschusses noch einmal weiter erhöhen. Diese Option wäre also sehr selten genutzt, aber dann in einer Schnellschuss-Situation umso hilfreicher.
        SO war der Wunsch nach der Rückkehr des Belichtungsmodus-WahlRings von mir gemeint.

        Bei Fuji X Modellen habe ich bereits vor fast 10 Jahren den DR- Modus bei Kontraststarken Motiven derart zu schätzen gelernt, daß ich fast immer die 200% Option eingestellt habe.

        Ausgebrannte Lichter sind mir daher gottseidank fremd. Das war bereits zuvor bei den Canon 5Dx Modellen mit ihren von mir ebenfalls geschätzten, zuwählbaren „High Tone Priority“ Optionen ziemlich gut gelöst.

        Bereits die Erweiterungen der Möglichkeiten und die sehr hohe Qualität bei der Aufnahme der XT4 haben mich gestern bei einem kurzen Spaziergang total begeistert.

        Bis ich die Kamera in ihren sehr vielen tieferen Optionen richtig erfasst habe, wird noch einige Zeit vergehen, aber ich freue mich so sehr darauf, wie schon ich mich schon seit langer Zeit nicht mehr gefreut habe.

        Das dann darauf folgende Kapitel, eigene individuell vorwählbare, fallspezifische Optionen mit einem klick auswählen zu können, wird auch spannend und eine sehr segensreiche Hilfe sein.

        Ich freue mich wie ein kleines Kind auf die kommenden Zeiten mit erneut deutlich erweiterten fotografischen Möglichkeiten, die noch vor 10 Jahren undenkbar waren, wie die Nutzung von IBIS, focus-stacking, der wunderbaren „what you see is what you get“ Hilfe durch den EVF.

        Was ich gestern ebenfalls erfreut feststellen konnte: selbst die allerersten, mittlerweile 10 Jahre alten X-Wechseloptiken halten mit der 26 MP-Auflösung der XT4 locker mit. Zumal mit dem im Vergleich zu Früher dramatisch verbesserten AF-System in den neueren X-Gehäusen recht zügige und vor allem treffsichere AF-Ergebnisse erzielt werden – für alles ausser Sport-und Wildlife- bzw extrem rasch wechselnde Fotografische Motive wirklich mehr als ausreichend.

        Beste Grüße
        DWL

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