Foto oben: Das Innenleben eines riesigen Fotorucksacks. Der Beitrag “Test bester Fotorucksack für Fotografen” wurde ursprünglich im Januar 2015 erstellt und zuletzt im Jahr 2024 für Sie überarbeitet. Alle Links führen zu Amazon, eBay oder zu anderen Fotofachgeschäften.
Ein guter Fotorucksack für meine Fotoausrüstung ist ein wichtiger Schutz.
Achten Sie auf die richtige Größe und Bedienung Ihres Foto-Rucksacks.
Inhaltsverzeichnis
- Der beste Fotorucksack für Fotografen
- Test: Die besten Fotorucksäcke
- Sicherheit Fotoausrüstung
Testsieger Bester Fotorucksack
Eine kurze Übersicht der Fotorucksack-Testsieger, bevor wir im Testbericht die besten Fotorucksäcke im Detail vorstellen und darüber informieren, wie Sie Ihren perfekten Fotorucksack finden:
Platz 1 und 2 der beste Fotorucksack für Fotografen – Lowepro Flipside
Testsieger der beste Fotorucksack für Fotografen auf Platz 1 und Platz 2 sind zwei Rucksäcke desselben Herstellers und Prinzips. Der Lowepro Flipside 200 AW II und der Lowepro Flipside 500 AW II sind diebstahlsicher und bietet kleinen und riesigen Platz. Beide Fotorucksäcke sitzen hervorragend und sind für kleine Fotoausrüstungen und für die meisten großen Fotoausrüstungen geeignet (Links zu Amazon).
Testsieger Fotorucksack klein
Testsieger Fotorucksack groß
Fotorucksack Flipside 500 AW II >>
Platz 3 beste Fotorucksack für Fotografen MindShift Rotation
Der MindShift Rotation Rucksack ist nicht nur für die Fotoausrüstung gedacht, Sie können auch anderes Wanderequipment darin verstauen. Dabei ist der Rotations-Fotorucksack einer der praktischten, weil sich in einer Tasche die Kamera mit Objektiven verbirgt, die wir in Sekundenschnelle um das Becken nach vorn ziehen kann. Er ist aber nicht einer der billigsten Fotorucksäcke im Test:
So hat *fotowissen getestet
- Ich prüfe zunächst, wie stabil und gut gepolstert der Rucksack für die Fotoausrüstung ist. Stellen Sie den Rucksack mal unsanft ab, muss er von unten gut gepolstert sein.
- Wichtig ist auch, wie komfortabel ein Rucksack auf dem Rücken sitzt und ob man ihn vorn schließen kann, damit die Gurte nicht von den Schultern rutschen. Punkteabzug gibt es immer dann, wenn die Gurte rutschen.
- Ob ein Rucksack sich leicht bedienen lässt und wie diebstahlsicher er ist, spielt in dem ausführlichen Fotorucksack-Test in der Praxis eine große Rolle. Der wirksamste Diebstahlschutz ist die Öffnung des Rucksacks auf der Rückseite, ohne Seiteneingriffe!
- Der Preis spielt ebenfalls eine Rolle, wenn auch höchstens zu 10 Prozent der Gesamtnote, denn gerade höherpreisige Rucksäcke liefern mehr Komfort.
Die Erfahrung mit den Fotorucksäcken ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Test. Es hilft nichts, einen nagelneuen Rucksack zu untersuchen und keine Erfahrung über die Qualität und Haltbarkeit im Einsatz zu haben. Wir testen Fotorucksäcke seit Jahren (so manches Fotomagazin testet überhaupt nicht im Einsatz).
Der beste Fotorucksack für Fotografen
Fotorucksäcke sind besonders bequem für eine große Menge an Fotoequipment. Im Gegensatz zu einer Tasche belastet der Fotorucksack nicht einseitig die Schulter und die Bandscheibe, sondern verteilt das Gewicht gleichmäßig auf beide Schultern. Bei guten Fotorucksäcken gibt es auch noch einen Brustgurt und Hüftgurt, der zusätzlich Unterstützung bietet (Tipp).
Gute Rucksäcke haben viele Ablagemöglichkeiten und Fächer, in denen ich bei Bedarf mehrere Kameragehäuse und Objektive unterbringen kann. Taschen mit Reißverschlüssen haben zusätzlich die Aufnahmemöglichkeit für Reinigungspinsel, Staubtücher, Speicherkarten, Akkus und Fernauslöser. Ich achte beim Kauf darauf, dass der Rucksack auch ein Stativ aufnehmen kann. Die Stativ-Aufnahme liegt meist auf der Außenseite. Manchmal kann ich als Fotograf das Stativ auch unter dem Fotorucksack anbinden, was aber den Nachteil hat, dass ich den Rucksack nicht mehr abstellen kann.
Wichtige Produktmerkmale für Fotorucksäcke
- Genügende Anzahl von Fächern
- Regenwasserschutz.
- Verstärkung des Bodens gegen Stöße.
- Stativbefestigung.
- Brustgurt und Hüftgurt für Lastverteilung und festen Sitz.
- Notebookeinschub bis 15 Zoll (ca. 38 cm) oder 17 Zoll (ca. 43 cm).
- Schneller Zugriff zur Kamera.
- Kleine Staufächer, Reißverschlüsse für kleines Kamerazubehör.
- Muss ins Handgepäck des Flugzeugs passen.
- Hervorragende Verarbeitung.
- Tragekomfort.
Der Beste Fotorucksack für meine Fotoausrüstung
Es gibt sicher keine einzeilige Antwort auf unsere Frage nach dem besten Fotorucksack. Wenn Ihr Rucksack die oben genannten Kriterien erfüllt, dann ist es ein guter Rucksack. Die Frage ist vielmehr:
Wie groß soll mein Rucksack sein?
Passt der Fotorucksack zu mir und zu meiner Ausrüstung?
Ich rate Ihnen zu einem überdimensionierten Rucksack für Kamera und Zubehör, der noch in die Ablage für das Handgepäck des Flugzeugs passt. Wer ausschließlich ein Kameragehäuse mitnimmt, der möchte vielleicht höchstens drei Objektive und ein externes Blitzgerät plus Kleinzubehör einpacken. Aber als Fotograf denke ich auch an den Ausflug in die Natur, bei dem ich eine schnelle Kamera mit Tele für Wildlife und eine hochauflösende Kamera mit Weitwinkel für Landschaft mitnehme. Hier ist ein Rucksack für zwei Kameragehäuse die bessere Wahl.
Ein guter Fotorucksack darf nicht zu klein sein. Außerdem muss die Verarbeitung stimmen. Mit einer Fototasche oder einem Rucksack geht man auch schon einmal ruppig um. Man stellt ihn auch mal unsanft ab und das muss die teure Fotoausrüstung überleben. Ich sehe meinen Kauf eines guten Fotorucksacks auch als Investition in die Gesundheit meines Fotoequipments. Unweigerlich kommen wir zum Preis:
Was darf ein guter Foto- oder Wanderrucksack kosten?
Der Preis für einen guten Fotorucksack muss auch im Verhältnis zur Kameraausrüstung gesehen werden. Wer mehrere tausend Euro auf dem Rücken trägt, der legt großen Wert auf Qualität. Und das tun doch alle Fotoamateure und Fotografen. Jeder liebt seine Ausrüstung und möchte sie nicht missen. Was sind Fotografen ohne Kamera? Rechnen Sie also mit einem Preis von etwa EUR 100,- bis EUR 400,-. Dafür bekommen Sie einen hervorragenden Foto-Rucksack. Selbstverständlich gibt es auch bei Fotorucksäcken keine Preisgrenze nach oben.
Erfahrungsbericht vom Fotografen – Test Rucksack
Aus dem beruflichen Fotografenleben: Mein Tamrac Expedition 8 hat mich nie im Stich gelassen. Der Tamrac ist exzellent verarbeitet und hat auch nach vielen Jahren keinerlei lose Nähte oder ähnliche Abnutzungserscheinungen. Tamrac Rucksäcke sind bequem (sogar die Hüftgurte sind gepolstert), bieten viel Platz, sind variabel und waren mit mir auf der ganzen Welt (im Flugzeug immer im Handgepäck, heute nicht mehr möglich, da zu groß).
Wenn ich bedenke, was der Gute bei mir alles aushalten musste und durchgemacht hat, dann bin ich positiv erstaunt, denn er sieht zwar gebraucht aus, hat aber eine große Stabilität und verwahrt mein Fotoequipment sicher. Ich habe ihn oft unsanft abgestellt und nie eine Macke an meiner Ausrüstung erlebt. Außerdem hat ihn keine Fluggesellschaft abgelehnt. Er passt in die Handgepäckfächer der meisten Airlines (keine kleinen Flugzeuge).
Der große Tamrac ist sehr variabel. Ich habe die unterschiedlichsten Fotoausrüstungen in ihm untergebracht. Sogar eine Kamera mit dem Tamron 150-600 mm passt hinein. Damit ist der Rucksack für mich auch amtlich für Wildlifefotografie geeignet. Ich kann ihn von Herzen empfehlen!
Fotorucksack Handgepäck
Information Fotografisches Handgepäck im Flugzeug
Fluglinien haben manchmal eigene Maximalwerte für die Größe und das Gewicht des Handgepäcks. Prüfen Sie diese Größe vor Ihrem Flug. Die meisten Airlines nutzen die Maße von maximal 55 x 40 x 20 cm. Die meisten Fotorucksäcke lassen sich in der Dicke zusammendrücken, wenn sie nicht überpackt sind.
Wenn Sie auf Nummer Sicher gehen wollen, dann besorgen Sie sich einen kleinen Kamerakoffer, der zu den Abmessungen der Fluggesellschaften passt. Transportieren Sie einen größeren Fotorucksack im aufgegebenen Gepäck, den Sie dann vor Ort statt des Kamerakoffers nutzen (Alle Links zu Amazon):
Der große Fotorucksack von Tamrac
Den Tamrac Expedition 8 gibt es nicht mehr neu, aber gebraucht. Deshalb werten wir den Rucksack hier nicht. Einen Link zu eBay finden Sie im Rucksackvergleich.
Der Nachfolger des Expedition 8 heißt Tamrac T0250 Anvil 27. Praktisch und preiswert: Im Preis des Tamrac T0250 Anvil 27 ist bereits der Regenüberzug enthalten. Dieser große Fotorucksack liegt bequem am Rücken und hat eine entsprechende Polsterung, um den Rücken gut zu belüfteten. Der Beckengurt ist extrem breit und gewährleistet eine Entlastung des Rückens.
Nachteil: Ich kann ihn nicht mal eben nach vorn ziehen, wie meinen Lieblingsrucksack (als Nächstes beschrieben). Diesen Rucksack muss ich absetzen, wenn ich an mein Fotoequipment möchte. Das ist bei großem Fotoequipment aber ohnehin eine gute Idee. Der Anvil 27 bietet keinen Diebstahlschutz in urbaner Umgebung, er ist auch deshalb kein Testsieger:
Technische Daten Tamrac T0250 Anvil 27
- Rucksackgröße – 53 x 31 x 25 cm
- Leergewicht – 2,2 Kilogramm
- Farbe – Schwarz
- Inhalt – 27 Liter
- Kein Diebstahlschutz!
Tamrac T0250 Anvil 27 Fotorucksack im Test | Bewertung (+++++) |
---|---|
Stabilität | +++ |
Komfort | +++++ |
Bedienung & Diebstahlschutz | +++ |
Preis | ++++ |
Gesamtwertung | 3,75 |
Test: Die besten Fotorucksäcke
Ich habe für Sie eine Übersicht über die besten Fotorucksäcke für Ihr Fotoequipment. Es handelt sich um hervorragende Fotorucksäcke für verschiedene Ausrüstungen.
Es gibt mittlerweile auch Wanderrucksäcke, welche Fächer für das Fotozubehör anbieten. Dazu möchte ich sagen, dass ich ein T-Shirt oder einen Pulli gut im Tamrac unter bekomme und die Wasserflasche partout nicht über das Fotoequipment legen werde. Wasser gehört in eine der äußeren Seitentaschen am Rucksack.
Die kleinen Fotorucksäcke (Tipp: Kleiner Lowepro 200 AW II Fotorucksack) können Sie für die minimale Fotoausrüstung zusätzlich erwerben, aber für die Reise benötigen Sie besser einen geräumigen Fotorucksack.
Oftmals bieten Rucksäcke heute auch zusätzlich innen liegende Kamerataschen, die wir Fotografen separat mitnehmen können. Eine gute Idee, aber ich finde diese Rucksäcke meist zu klein.
Foto SlingBags taugen nicht für Lasten und belasten eine Körperseite beim Tragen. Das ist schlecht für die Wirbelsäule. Ich halte gar nichts von SlingBags, wenn es um mehr als eine Kompaktkamera oder kleine Spiegellose mit nur einem Objektiv geht. Und auch die kann nach Stunden unglaublich belasten.
Noch ein Wort zu den Kamerarucksäcken mit seitlichen Öffnungen, die so praktisch scheinen: Sie sind es auch für Langfinger. Denen ist jede Öffnung recht, außer einem großen Deckel, der nicht mal eben zu öffnen ist. Moderne Rucksäcke haben einen Diebstahlschutz. Hier ist der Deckel oft auf der Rückseite, die unserem Rücken zugewandt ist (alle Links im Artikel zu Amazon, eBay und Fotofachgeschäften).
Lieblingsfotorucksack Lowepro Flipside 400 AW II – Mein bester Fotorucksack
Ich besitze den Lowepro Flipside 400 Foto-Rucksack in der Vorgängerversion MK I. Es ist mein bester Fotorucksack. Tatsächlich besitze ich immer noch den riesigen Tamrac (siehe oben), nutze ihn aber nur noch selten, denn ich gehe inzwischen mit leichten Fotoausrüstungen auf Tour (Fujifilm X-T5, GFX 50S, mit nur einem Objektiv):
Der Lowepro Flipside 400 AW II (andere Größen möglich) ist eine Weiterentwicklung mit ausgezeichneter Verarbeitung. Ich liebe diesen Rucksack, da ich ihn zusätzlich zu den Schultergurten mit einem Beckengurt befestige. Wenn ich mit einem Arm aus dem Gurt schlüpfe, kann ich den Flipside schnell vor den Bauch nach vorn drehen. Vor dem Bauch habe ich auf Hüfthöhe Zugriff auf mein Fotoequipment (Bauchlade-Funktion). Ich kann auf dieser Höhe die Kamera herausholen oder sicher wieder verstauen. Auch ein Objektivwechsel oder ein Filterwechsel mit dem Rucksack vor dem Bauch sind möglich.
Dieser Rucksack bietet genügend Platz für große Fotoausrüstungen. Ich beförderte darin auch eine Mittelformatkamera nebst zwei Objektiven (eines auf der Kamera, eines optional). Selbstverständlich passt auch eine Spiegelreflexkamera oder eine spiegellose Systemkamera mit dem entsprechenden Zubehör hinein (oder zwei Gehäuse). Der Flipside bietet auf der Seite Platz für ein Stativ, was ich mit den vorhandenen Gurten festzurre. Zudem lässt sich eine Getränkeflasche unterbringen.
Sicherheit Fotoausrüstung
Sicherheit wird bei diesem Foto-Rucksack großgeschrieben. Es gibt keine Seitentaschen, die Langfinger mal eben in einem Ablenkungsmanöver öffnen könnten. Wertsachen bewahre ich im Inneren des Rucksacks auf (nicht in der vorderen Tasche). Da die Rucksacköffnung dem Rücken zugewandt ist, kann da keiner ran, wenn ich den Rucksack auf dem Rücken trage.
Der Flipside ist der beste Fotorucksack für Fotografen, den ich kenne.
Nachtrag Juni 2023: Der Flipside 400 AW II ist nicht mehr neu lieferbar. Die Flipside AW III Rucksäcke kann ich leider nicht mehr uneingeschränkt empfehlen, da sie nicht mehr diebstahlsicher sind. Die dritte Version bietet eine Seitenlade, die den Diebstahl und das Herunterfallen der Ausrüstung möglich macht. Manch eine Verbesserung durch den Hersteller ist leider eine Verschlimmbesserung! Sie können das Problem lösen, indem Sie die Seiteneingriffe zunähen. Das empfehle ich auch deshalb, weil die Kamera aus den Seiteneingriffen prima herausfallen können. Ich habe es beinahe bei einem Besitzer erlebt. Er hat die Kamera im letzten Moment noch aufgefangen. Fazit: Ich empfehle keine Seitenladen / Seiteneingriffe.
Aber den Flipside 200 AW II, 500 AW II gibt es noch. Test gleich hier unten (auch persönlich getestet).
Technische Daten Flipside 200 AW II
- Rucksackgröße: 50,7 x 37,5 x 22 cm
- Gewicht des Rucksacks leer – 1,1 Kilogramm
Flipside 200 AW II (kleiner) >>
Flipside 200 AW II iFotorucksack m Test | Bewertung (+++++) |
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Stabilität | ++++ |
Komfort | ++++ |
Bedienung | +++++ |
Preis | +++++ |
Gesamtwertung | 4,5 |
Test Kamerarucksack groß Lowepro Flipside 500 AW II
Der große Fotorucksack Lowepro Flipside 500 AW II ist für zwei Spiegelreflexkameras mit Zoomobjektiven geeignet und fasst zusätzlich noch weitere Objektive und / oder Blitzgeräte. Natürlich können Sie genauso gut spiegellose Kameras und diverse Objektive von Canon, Sony, Nikon, Fujifilm, Leica, Panasonic, Olympus oder anderer Marken einpacken. Auch ein großes Teleobjektiv hat in diesem Fotorucksack Platz. Der Flipside 500 AW II hat das gleiche Konzept der rückwärtigen Öffnung. Auch dieser Rucksack kann schnell an dem Bauchgurt vor den Fotografen gedreht werden, wenn wir erst mit dem einen Arm, dann mit dem anderen herausschlüpfen. Dann erhalte ich vor dem Bauch (Bauchlade-Funktion) Zugriff auf die Kameras und das Fotoequipment. Auch ein Objektiv lässt sich vor dem Bauch wechseln.
Schwieriger wird es, wenn die Kameras und Objektive schwer sind, dann empfiehlt es sich, den Rucksack wie andere auch abzusetzen und das Equipment auf dem Boden herauszunehmen, herein zusetzen oder Objektive, Akkus oder Filter zu wechseln. Ich selbst setze von mir das vordere Ende vom großen Fotorucksack auch gerne auf eine Bank oder Ähnliches, um ihn dort zu unterstützen.
Technische Daten Flipside 500 AW II
- Rucksackgröße 32 x 33 x 55 cm
Nicht mehr für das Flugzeug-Handgepäck geeignet, bitte prüfen. - Gewicht des Rucksacks leer – 2 Kilogramm
- Platz für das Notebook
Vorsicht, wenn Sie das Notebook in das vordere Fach legen, ist es nicht diebstahlgeschützt.
Flipside 500 AW II (größer) >>
Flipside 500 AW II Fotorucksack im Test | Bewertung (+++++) |
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Stabilität | ++++ |
Komfort | ++++ |
Bedienung & Diebstahlschutz | ++++++ |
Preis | ++++++ |
Gesamtwertung | 4,5 |
Video Flipside Bauchladefunktion
Das ist ein Werbevideo des Herstellers. In dem Video ist gut zu sehen, wie Sie den Rucksack nach vorn ziehen und vor dem Bauch laden:
Tipp: Der größte Rucksack der Flipside-Serie:
Fotorucksack MindShift Rotation
Meine Frau fotografiert auch leidenschaftlich, aber immer mit kleiner Fotoausrüstung. Sie hat den eigenen Lieblingsfotorucksack MindShift Rotation Panorama. Das ist ein Rucksack mit einer ausziehbaren Innentasche, die Sie vor den Bauch ziehen können. Auch eine tolle Lösung, aber für kleinere Fotoausrüstungen. Einen ausführlichen Testbericht mit Video finden Sie hier >>
Der MindShift Rotation ist auch in anderen Größen erhältlich und eine Alternative zum Lowepro Flipside, denn auch hier komme ich schnell an meine Fotoausrüstung mit der Drehung der inneren Tasche vor den Bauch. Bitte schauen Sie sich den Mindshift-Testbericht an:
Mindshift Rotation 22 Fotorucksack Schwarz/Grau 22 Liter >>
Mindshift Rotation 34 Liter >>
Mindshift Rotation Pro 50 Liter >>
MindShift Rotation Fotorucksack im Test | Bewertung (+++++) |
---|---|
Stabilität | +++++ |
Komfort | +++++ |
Bedienung & Diebstahlschutz | ++++ |
Preis | +++ |
Gesamtwertung | 4,25 |
Fotorucksack Lowepro ProTactic 350 AW
Der Rucksack hat eine gute Polsterung, ist robust und bietet Platz für zwei Kameras mit Zubehör. Der Fotorucksack bietet sogar gepolsterte Hüftgurte sowie ein Notebookfach. Im Lieferumfang ist Zubehör für die externe Befestigung von Wasserflasche, Stativ oder anderen Kleinigkeiten. Der Foto-Rucksack schneidet bei Tests immer wieder als Testsieger ab.
Nachteil: Ich mag die Seitenöffnungen nicht, da eine Kamera oder Objektiv auf diese Art schnell herausfällt und gestohlen werden kann. Deshalb auch keine Wertung für den Foto-Backpack.
Daten: Innen: 27 x 16 x 38,5 Außen: 30,8 x 23 x 43 cm, Gewicht 2 Kilo ohne Kameras und Zubehör, Handgepäck tauglich in Flugzeugen (bitte prüfen), Wetterschutzcover
2024: Nicht mehr neu verfügbar, aber hier gebraucht:
Mantona Trekking Kamerarucksack
Der Mantona Trekking Kamerarucksack ist mit etwa EUR 70,- etwas billiger und auch kleiner. Leider hat er keine guten Abmaße für die meisten Objektive und Sie müssen es für Ihre Ausrüstung ausprobieren. Gut gepolstert kann man ihm kleinere Fotoausrüstungen anvertrauen. Im Unterschied zu den beiden vorangegangen Kamerarucksäcken bietet der Mantona Trekking Rucksack einen wirksamen Diebstahlschutz. Er ist nur von der dem Rücken zugewandten Seite zu öffnen, denn hier liegt der Reißverschluss. Es gibt aber kein Fach für das Notebook.
Daten: 20 x 25 x 46 cm ; Gewicht 1,5 Kilo ohne Kameras und Zubehör, Handgepäck tauglich in Flugzeugen (bitte prüfen). Keine Bewertung, weil die Abmaße für die meisten Ausrüstungen nicht stimmen.
Vergleich Fotorucksäcke
Vergleich ältere Fotorucksäcke | Tamrac Expedition 8 | Lowepro ProTactic 350 AW | Mantona Trekking |
---|---|---|---|
Größe außen | 33 x 34 x 56 cm | 30,8 x 23 x 43 cm | 46 x 25 x 20 cm |
Gewicht ohne Kamera und Zubehör, ca. Kilo | 3,4 | 2 | 1,5 |
Notebook tauglich | 15 Zoll | 13 Zoll | - |
Vorteile | Größe und Flexibilität Komfort | Offizielle Handgepäckmaße Groß Diebstahlschutz Komfort | Preis Komfort |
Preis ca. EURO | 289,- | 154,- | 70,- |
Testergebnis | |||
Kaufen | eBay | eBay | Foto Koch |
- Bitte denken Sie daran, dass der Kauf im Ausland oft Steuern verursacht, die Sie zusätzlich zahlen müssen (Japan, GB, …).
- Lassen Sie sich niemals auf eine Nachricht ein, dass eine andere Zahlungsart bevorzugt wird.
- Zahlen Sie sicher mit eBay Käuferschutz (PayPal).
- Vermeiden Sie Überweisungen (nicht sicher).
- Nutzen Sie ein absolut sicheres Passwort, welches Sie nicht herumliegen lassen.
- Schauen Sie sich die eBay Sicherheitsvorkehrungen an.
- Ich achte auf die Bewertung des Verkäufers > 99 %.
Fotorucksäcke für zwei Kameras – Fotorucksack Groß
Wenn Sie zwei Gehäuse unterbringen möchten, dann benötigen Sie ordentlich Platz. Das bedeutet auch einen riesigen Foto-Rucksack tragen zu müssen. Diese Rucksäcke sind meist ohne Inhalt schon relativ schwer.
Extrem viel Platz für eine professionelle Fotoausrüstung bietet der Fotorucksack Lowepro Whistler BP 450 AW II. Er hat ein wasserdichtes Fach mit Auslauf für nasses Zubehör wie ein Notebook (das ist aber nicht diebstahlsicher). Auch dieser Rucksack ist amtlich und die Kameraausrüstung nur vom Rücken zu entnehmen (Diebstahlschutz).
Der etwas höhere Preis von ca. EUR 360,- ist durch gute Verarbeitung gerechtfertigt, gibt aber Abzüge bei der Wertung. Sicherlich ist dieses auch einer der besten Fotorucksäcke für Fotografen, wenn er auch nicht die praktische Rotation mit Öffnung vor dem Bauch bietet. Außerdem hat er ein hohes Eigengewicht, was ebenfalls Abzüge bei der Bewertung brachte. Er schafft aber ein hervorragendes Testergebnis und eignet sich für alle, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für große Foto-Ausrüstungen lieben.
Technische Daten Lowepro Whistler BP 450 AW II
- Außenmaß: 33 x 25,5 x 60 cm
- Gewicht: 3,09 Kilogramm.
Lowepro Whistler BP 450 AW II >>
Fotorucksack für zwei Kameras
*fotowissen-Leser fragten mich: Welches ist der beste Fotorucksack für Fotografen mit zwei Kameras? Die Frage ist berechtigt, da wir auf längeren Reisen sicherlich gerne eine Ersatzkamera mitnehmen. Oder aber wir schätzen zwei Kamera-Bodys, um die Objektive in staubigen Regionen nicht wechseln zu müssen.
Lowepro Whistler BP 450 AW II Fotorucksack im Test | Bewertung (+++++) |
---|---|
Stabilität | ++++ |
Komfort | ++++ |
Bedienung & Diebstahlschutz | +++++ |
Preis | +++ |
Gesamtwertung | 4,0 |
Platz für zwei Spiegelreflexgehäuse bietet der oben bereits erwähnte Lowepro Whisler 450 AW II. Es ist einfach, zwei SLRs oder spiegellose Systemkameras mitzunehmen:
Lowepro Whistler BP 450 AW II >>
Alternative: Die meisten der vorgestellten Fotorucksäcke können zwei Kameras tragen. Der Flipside 500 kann zwei DSLM (spiegellose Systemkameras) oder zwei Spiegelreflexkameras aufnehmen. Mit zwei Kamerabodies ist in dem Rucksack noch Platz für weitere Objektive und Kamerazubehör, ist aber etwas kleiner als der vorgenannte Lowepro Whistler BP 450 AW II:
Testergebnis der beste Fotorucksack für Fotografen
Die beiden noch verfügbaren Fotorucksäcke von Lowepro der zweiten Generation, Flipside 200 AW II (klein) und 500 AW II (groß) sind Testsieger, weil sie Diebstahlschutz, Tragekomfort und Bedienungskomfort bei niedrigem Preis bieten. Vermutlich werden auch sie durch die AW III-Rucksäcke ersetzt, die nicht diebstahlsicher sind. Die Seiteneingriffe sind auch deshalb keine gute Idee, weil die Kamera beim Öffnen leicht herausfällt. Ich habe das bereits bei Besitzern erlebt. Die Seiteneingriffe sind ein Risiko.
Der dritte Platz geht an den MindShift Rotation, der anders funktioniert, unglaublich schnelle Entnahme der Kamera per Rotation um die Hüfte bietet und leider teurer ist.
Alle anderen vorgestellten Rucksäcke sind ebenfalls gut, fallen aber im Testergebnis etwas zurück. In jedem Falle sind Fotorucksäcke im Gegensatz zu Fototaschen und SlingBags unglaublich schonend für die Wirbelsäule, vorausgesetzt Sie nehmen nicht zu viel Gewicht mit oder haben eine starke Rückenmuskulatur.
Noch ein Wort zu den schönen Rucksäcken von Herstellern wie Peak Design. Schön könnte auch diebstahlgeschützt bedeuten. Leider sind diese Rucksäcke nicht für den Zweck geeignet, für den sie oft beworben werden: den urbanen Raum. Wer dort mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, der hat mit diesen Foto-Backpacks keine Chance. Die Seitenöffnungen sind überdies ein Garant für Totalschäden der Kameraausrüstung.
Schutz der Fotorucksäcke bei schlechtem Wetter
Wenn es schüttet wie aus Kübeln, ist es besser den Rucksack-Überzieher herauszuholen. Der schützt auch den besten Fotorucksack vor zu viel Regen und lässt sich bei gutem Wetter richtig klein in einem der Fächer verstauen. Nicht jeder Fotorucksack hat im Lieferumfang bereits einen Regenüberzug enthalten. Falls Sie keinen Regenüberzug für ihren Rucksack besitzen, so können Sie den Regen-Überzug nachträglich erwerben.
Kleines Fotogepäck abends
Wenn ich abends im Urlaubsort meine Kamera mit einem einzigen Objektiv mitnehme, dann meistens nicht in einem Rucksack, sondern in einer unauffälligen Kameratasche, die klein und anschmiegsam ist. Hier die beste Kameratasche für kleines Gepäck:
Beste Fototasche für kleines Gepäck >>
Reise Checkliste für Fotoequipment Reisefotografie >>
Fehler vorbehalten. Bitte prüfen Sie Ihren Rucksack auf die Maße und das Handgepäck Ihrer Fluglinie.
Dieser Testbericht über die besten Fotorucksäcke für Fotografen war ca. 100 Stunden Arbeit. Es wäre nett, wenn Sie die Links nutzen, damit ich auch in Zukunft so aufwendige Artikel für Sie bereitstellen kann. Auch für einen Blick auf den individuellen Fotokurs unten bin ich dankbar. Alternativ finden Sie in der Seitenleiste einen Spendenbutton. Vielen Dank.
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Testbericht der beste Fotorucksack für Fotografen – Test Fotorucksack
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Sehr guter Artikel, tolle Infos und alles kompakt auf den Punkt. Ich denke dank dieser Hilfe wird jeder bald den passenden Fotorucksack für sich und seine Bedürfnisse finden.
Hallo Peter
eine sehr gute Zusammenfassung von dem was es so auf dem Markt gibt. Der Mindshift kommt meinen Vorstellungen schon recht nahe, ist aber leider kein Fotorucksack. Die Gürteltasche ich genial, soetwas suche ich, aber etwas grösser. Wenn man mit nur einer Linse unterwegs ist ist er ok. Die Preise sind aber auch sehr hoch. Hat jemand erfahrung mit einem Rucksack bei dem das Stativ in der Mitte fixiert wird? Ich hätte da Angst, dass es mir gegen den Kopf schlägt wenn ich mich bücke oder den Kopf einziehe um einem Ast auszuweichen. Ist aber nur so ein Gefühl, ich ion nocht so der Techniker :)
Hallo Andreas,
danke für Deinen Kommentar und die Blumen. Warum ist denn der Mindshift kein Fotorucksack? Es ist vielleicht kein reiner Foto-Rucksack, aber welcher Rucksack wird schon ausschließlich für Fotoequipment verwendet? Da ist doch immer eine Regenjacke oder ein Buch, eine Sonnenbrille oder ein Laptop mit drin.
Die Preise sind doch in Ordnung, wenn man die Preise vom Fotoequipment anschaut. Früher kostete jeder Fotorucksack EUR 400-600,-. Nur weil jetzt in China gefertigt wird, glauben viele Menschen, dass ein gutes Produkt für unter EUR 100,- zu bekommen sein muss.
Herzlich, Peter
Hallo Andreas,
habe einen größeren und einen kleinen Tagestour Rucksack. Bei beiden ist das Stativ in der Mitte aufgeschnallt.
Hatte bisher damit nie Probleme, es bleibt ja immer der Abstand vom Rucksack.
Gruß Jürgen
Fotorucksack
Es gibt viele beiträge darüber in Fotozeitschriften. Doch dieser beitrag hat mir am Besten gefallen, sehr sachlich und die wirklich wichtigen fakten sind genannt.
Das Thema ist schwierig und es ist nicht einfach, den richtigen Rucksack zu finden. Für kleines Equipment geht das, für eine komplette FX Ausrüstung mit guten Objektiven wird es nicht so einfach. Beim Kaufpreis zu sparen, das rächt sich bald. Inzwischen habe ich ein ganzes Sammelsurium und nichts war so wirklich das Optimum.
Meine heutige Lösung ist: Grosser Neewer Rolling Case. Damit transportiere ich das gesamte Equipment inkl. Survival Set, das man nicht im Flugzeug aufgeben will und man bei Kofferverlust noch “überlebt” (Notebook, 1x Unterwäsche ……) Als Trolley bequem zu transportieren, auch mit einem zweiten Koffer, lässt sich auch als Rucksack tragen. Für Touren und Streetfotografie habe ich eine passende Tasche mit Kamera, 2 Objektive, Blitz. Dies Tasche trage ich mit Bauchgurt und entlaste so die Schulter. Der Schulterriemen der Tasche ist nur lose über dem Kopf, so ist die Tasche auch diebstahlsicher getragen. Für längere Touren ist mir ein Rücksack zu schwer und zu unbequem.
Ein Sling Bag Rucksack würde ich nicht mehr kaufen, da er die Schulter genaus so belastet wie eine Tasche. Nach ein paar Stunden schmerz die Schulter.
Die Tasche mit Bauchgurt trage ich auch bei Motorradfahrten. Der Bauchgurt ist straff und das Gewicht an der Hüfte ist über Stunden kein Problem. Den Bauch einziehen und man kann die Tasche nach vorne, nach hinten oder an die Seite verschieben. Die Tasche, die ich momentan verwende, hatte keine Schlaufen für einen Bauchgurt. Bei E Bay schwarzen 60er Gurt und schwarze Schlagnieten gekauft und zwei Schlaufen an der Taschenrückseite befestigt, durch die der Bauchgurt gezogen wird.
Einen Rucksack mit integrierter Tasche war bei mir nicht von Erfolg gekrönt. Zu umständliches Gewurstel und einen Rucksack und eine Tasche, noch mit der Kamera ind er hand, das war eine Katastrophe.
Ja, das Thema passender Ruchsack ist schwierig.
MfG
Hallo Herr Roskothen,
Stand heute (09/2021) möchte ich Ihren sehr guten Beitrag etwas ergänzen. Und zwar kann man derzeit gerade bei LowePro einige Rucksäcke mit hohen Nachlässen bekommen, wenn der Modellwechsel stattfindet. Ein besseres PLV wird man wohl kaum finden.
Ich selbst habe von LowePro den Fastpack AW250 und den Flipside Trek BP 450AW. Am liebsten nutze ich letzteren, da er weniger nach hinten aufträgt und eine recht günstige Gewichtsverteilung hat.
Aber er ist nur für eine Kamera mit drei/vier Objektiven + Zubehör ausgelegt.
Abschläge muss man bei der Wetterfestigkeit machen. Irgendwann reicht der Überzug auch nicht mehr aus und die Feuchtigkeit dringt in den Rucksack ein. Aber das ist dann auch kein Wetter mehr, bei dem man fotografiert.
Herzlichen Gruß
Mark
Sehr guter, differenzierender Beitrag.
Fotorucksäcke sind immer Verwendungs- und auch Geschmacksache. Weiterhin spielt der Hersteller eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Die Qualität stellt man erst nach längerer Zeit fest.
Ich habe z. B. einen kleinen und einen großen von Lowe (jeweils für die kleine und große Ausrüstung). Die Qualität ist nach 10 bzw. 5 Jahren immer noch excellent. Über das eine und andere Detail ist man im Nachhinein und nach längerem Gebrauch unzufrieden und findet Verbesserungsbedarf. Kein Fotorucksack ist ideal. Aber das grundätzliche Konzept muss stimmen.
Jedoch, seit einigen Jahren hat sich ein dritter Rucksack hinzugesellt. Denn die meisten Fotorucksäcke stoßen an ihre Grenzen, wenn es um die zusätzliche Mitnahme von Kleidungsstücken usw. für Outdoortouren geht.
Da gibt es in verschiedenen Größen z. B. von Decathlon einige Trekkingrucksäcke, die sich ringsherum öffnen lassen (Bezeichnung „Kofferöffnung“) . Ein kleinerer, separater Fotorucksack/Fotoeinsatz für wenig Geld lässt sich darin verstauen (oder auch der eigene kleine Foto-Rucksack, wenn er hineinpasst). Das Fototeil ist gut zugänglich und außerdem ist noch genügend Platz für Kleidung usw. Außerdem besitzen diese Rucksäcke neben sehr guten Trageeigenschaften viele Applikationen (z. B. Stativanbrigung usw.).
Das ist z. B. die Marktlücke, die auf diesem individuellen Weg geschlossen werden kann – wenn man natürlich den Bedarf danach hat.
Hallo Klaus,
das mit dem „Rucksack selbst bauen“ ist eine gute Alternative. Ich habe mir vor etwa 35 Jahren einen sogenannten Kofferrucksack/Flycase von der Firma Jansport (gibt es nicht mehr) gekauft und mittels zugeschnittener Isoliermatte in einen Fotorucksack umfunktioniert. Damals gab es Fotorucksäcke noch nicht. Nach 35 Jahren tut er immer noch zuverlässig seinen Dienst, auch wenn ich die Aufteilung langsam mal von analog-Spiegelreflex auf APS-C umstellen könnte. In einem Youtube Interview zu meinen Toren über dem Polarkreis findet er gegen Ende lustigen Anklang. Einfach dort nach meinem Namen und „Fujifilm GFX50S am Polarkreis“ suchen.
Liebe Grüße,
Bernhard
Hallo, danke für den sehr guten und hilfreichen Artikel! Was würden sie für einen Rucksack bei Wanderungen empfehlen? Habe meist eine Canon R7 mit zwei Telezoom Objektiven (eines davon 100-400 mit Sonnenblende), Blitz, Konverter und weiteres kleines Zubehör plus ein Stativ mit. Dazu sollte etwas Essen und eine Wasserflasche (außen) untergebracht werden können. Bin mir unsicher was wohl besser ist: überlege zwischen Lowepro Flipside 400 AW II, 500 AW II, whistler 350 AW und whistler 450 AW. Was würden Sie davon bevorzugen?
Danke schon mal für eine Antwort!
Viele Grüße
Robert Stolzenwald
Alle genannten Rucksäcke sind klasse. Ich liebe den Flipside, weil ich ihn um die Hüfte ziehen kann.
Hallo Herr Stolzenwald,
ich habe mir den Flipside 500 AW II. gekauft.
Der Grund für diese Entscheidung war, ich bin mit 2 Meter sehr groß gewachsen. Wollte einen Rucksack indem viel reinpasst. Kameras, Objektive, Blitzgerät, Filter…. ohne seitlichen Eingriff!!
Das Stativ lässt sich wunderbar mittig befestigen. Gleichzeitig kann ich Getränkeflaschen außen seitlich unterbringen. Butterbrote haben im Rucksack Platz.
Er ist dann recht schwer wenn ich alles reinpacke. Das Gewicht verteilt sich aber wunderbar durch den breiten Beckengurt und den breiten Schultergurten. Richtig eingestellt liegt das Gewicht auf der Hüfte nicht auf den Schultern. Somit ist selbst bei langen Touren in Bayern oder Schwarzwald der Rucksack keine Belastung für mich und meinen Rücken. Selbst wenn ich mich hinknie funktioniert es sehr gut und der Rucksack bleibt in seiner Position.
Mit freundichen gruß
in hoffnung geholfen zu haben
Joachim Böttcher
Hallo lieber Peter,
ab Minute 58:20 auf Youtube (Suche: “Nicks Neues LIVE! E21 – Zu Gast: Bernhard Labestin – Fujifilm GFX50S am Polarkreis!”) ein kreativer und nachhaltiger Vorschlag zum Selbstbau eines Fotorucksackes. ;-)
Liebe Grüße,
Bernhard
Danke für die Anregungen im Artikel!
Habe für kleine Touren immer noch den Lowepro Slingshot 200 AW SLR und für größere Touren den Gitzo Adventury Pack 30l.
Wenn man stämmiger wird, ist der Slingshot nicht mehr angemessen und die vorgestellten Flipsites 200 – 400 AW wohl zu bevorzugen.
Der Mindshift 360° rotation hatte mich früher hellhörig werden lassen, aber bevor was runterkracht, wohl lieber auf Nummer sicher gehen, wenn auch umständlicher.