Aktuell Fujifilm Objektiv Test Sony Tamron Testbericht

Test Tamron 18-300mm für Fuji X-System

Test Tamron 18-300mm für Fuji X-System
Test Tamron 18-300mm für Fuji X-System

Das Tamron 18-300mm F/3.5-6.3 Di III-A VC VXD (Modell B061) ist das weltweit erste 16,6-fach All-in-one-Zoom-Objektiv für spiegellose Systemkameras mit APS-C-Sensor (Sony und Fujifilm). Der japanische Objektivhersteller Tamron, zeigt sein erstes Objektiv für FUJIFILM X-Mount (X-System) und Sony E-Mount. Grund genug für mich, bei *fotowissen das Tamron 18-300mm zu testen:

Riesiger Zoombereich für Fujifilm X-System.

Das Tamron 18-300mm ist ideal als Reiseobjektiv.

Test Tamron 18-300mm für Fuji X-System
Test Tamron 18-300mm für Fuji X-System.

Tamron 18-300mm für Fuji X-System und Sony E-Mount

Tamron bietet ein 18-300mm Zoomobjektiv für Fuji X-System-Kameras und Sony E-Mount. Es handelt sich um ein “All-in-one-Zoom-Objektiv” (Übersetzung der Redaktion: Eierlegende Wollmilchsau):

Produktbezeichnung

Tamron 18-300mm F/3.5-6.3 Di III-A VC VXD (Modell B061) für Fuji X-Mount / Sony E-Mount

Abkürzungen Tamron (Legende)

Tamron Legende der Abkürzungen
SPSuper Performance (Hochleistungsklasse von Tamron).
DiObjektiv passt auf APS-C und Vollformat Kameras.
Di IIAusschließlich APS-C Objektive
Di IIIDigitally Integrated III (Di III): Objektive für die spiegellosen Kameras.
Di III-ADigitally Integrated III APSC (Di III-A): Objektive für die spiegellosen APS-C Kameras.
VCVibration Compensation (Bildstabilisation).
RXDTamrons neuer "Rapid eXtra-silent stepping Drive autofocus motor", sehr leiser Autofokus-Antrieb.
USDUltrasonic Silent Drive (Ultra Schall Motor für den Autofokus).
VXDVoice-coil eXtreme-torque Drive (VXD): Ein linearer Fokusantrieb.
G2, G3Versionen der Objektive (MK II, MK III, ...)

In diesem Falle bedeutet “Di III-A VC VXD” frei übersetzt: Ein Objektiv für spiegellose APS-C Kameras mit leisem Fokusantrieb und Stabilisierung im Objektiv.

Wesentlichen Merkmale des Tamron 18-300mm F/3.5-6.3 Di III-A VC VXD (Modell B061)

Das Tamron 18-300mm F3.5-6.3 deckt einen großen Brennweitenbereich von etwa 27 mm bis 450 mm (kleinbildäquivalent) ab. Es ist das weltweit erste Zoom-Objektiv mit 16,6-facher Vergrößerung für spiegellose APS-C-Kameras und bietet die Vorteile von All-in-one-Zoom-Objektiven, die sich für eine Vielzahl fotografischer Einsatzbereiche eignen (z. B.: Urlaub, Reisefotografie).

Das Autofokus-System basiert auf einem leisen und schnellen Linearmotor mit VXD-Technologie (Voice-coil eXtreme-torque Drive). Der optische Aufbau des Objektivs beinhaltet Spezialgläser, die eine gleichmäßig hohe Auflösungsleistung garantieren sollen.

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Mit der kürzesten Einstellentfernung von 0,15 m bei Weitwinkel-Stellung und einem Abbildungsmaßstab von 1:2 bei 18mm Brennweite, ermöglicht dieses Objektiv zudem Makrofähigkeiten. Allerdings können wir aufgrund der Baulänge des Zooms dann mit dem Motiv tatsächlich an die Vorderlinse stoßen. Hier müssen wir aufpassen, das Objektiv nicht zu beschädigen.

Das 18-300mm F/3.5 verfügt über die von Tamron entwickelte VC-Bildstabilisierung (Vibration Compensation), die selbst bei sehr langen Telebrennweiten scharfe Aufnahmen aus der freien Hand ermöglicht (falls Sie keine Fujifilm-Kamera mit IBIS benutzen). Der Durchmesser des Filtergewindes beträgt 67 mm.

Produkt-Highlights

  1. Weltweit erstes1 16,6-fach All-in-one-Zoom-Objektiv.
  2. Schneller und präziser VXD-Autofokus.
  3. Kürzeste Einstellentfernung von 0,15 m und Abbildungsmaßstab von 1:2 bei 18 mm-Einstellung.
  4. Gute Bildqualität in dieser Objektiv-Klasse.
  5. VC-Bildstabilisierung im Objektiv.
  6. Kompakte Bauweise.
  7. Benutzerfreundliche Ausstattung (wetterfeste Konstruktion, Fluorvergütung, Zoom Lock).

Technische Daten Tamron 18-300mm F/3.5-6.3 Di III-A VC VXD Fuji X-Mount

Technische Daten Tamron 18-300mm f3,5-6,3 Di III-A VC VXD Fuji X-Mount
Brennweitef = 18-300 mm (27-450 mm kleinbildäquivalent)
BlendeF3.4-6.3 bis F/22–40
Linsen19 Linsen in 15 Gruppen
Blickwinkel5° 30'-77° 24'
Anzahl Blendenlamellen7
Gewichtca. 620 g
Größter Durchmesser x Baulänge75.5mm x 125.6mm
Naheinstellgrenze15cm (bei 18mm Brennweite)
Vergrößerung1:2 (bei 18mm Brennweite)
Filterdurchmesser52mm
Spritzwasserschutz / Staubschutznein
Preis UVP €999,-
Straßenpreis € 10/2021749,-
Markteinführung10/2021
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Test Tamron 18-300mm F/3.5-6.3

Der Test des Tamron 18-300mm für Fujifilm oder Sony zeigt eine gute Verarbeitungsqualität und gute Bildqualität bei kleinem Preis. Der Zoombereich ist enorm umfangreich. Schon beim ersten Test in der Natur bewies das Objektiv auf einer Fujifilm X-T4, dass es Weitwinkel, Normalbrennweite, leichtes Tele und Supertele ohne Objektivwechsel leisten kann. Leider ist im Weitwinkelbereich eine Empfindlichkeit für Seitenlicht zu beobachten, die sich in störenden Lichtflecken (engl.: Flares) äußert. Die kleine Steiflichtblende ist daher Pflicht, scheint aber nur begrenzt helfen zu können.

Bitte verwenden Sie auch diese Zoomobjektiv ausschließlich mit korrekt aufgesetzter Streiflichtblende.

Chromatische Aberration

Im größeren Telebereich 200-300mm werden in der 100% Ansicht Farbsäume sichtbar, die wir mit einer Korrektur in der Software wie Adobe Lightroom, Capture One, On1 PhotoRaw oder DxO PhotoLab  beheben können. Beispiel:

blankblank

Links: Chromatische Aberration, Tamron 18-300mm bei 300mm – Rechts: Chromatische Aberration behoben in Lightroom:

Schärfe und Blende

Das Objektiv ist nicht durchgängig scharf, sondern zeigt im Telebereich Unschärfen in den Rändern, die aber für ein Reisezoom mit diesem erheblichen Brennweitenbereich in Ordnung gehen. Wer mehr Schärfe möchte, der muss sich derzeit mit Festbrennweiten bei Fujifilm helfen. Letztlich ist aber der Vorteil des Tamron 18-300mm Zoomobjektivs die leichte Reisefotografie, mit leichter Kameraausrüstung und dem Immerdrauf-Objektiv. Selbstverständlich sind in einem Zoomobjektiv nicht die Schärfe und die Offenblenden von Festbrennweiten möglich. Das Tamron hat die folgenden Offenblenden:

  • ab 18mm – F/3.5
  • > 23mm – F/4
  • > 45mm – F/4.5
  • > 100mm – F/5.6
  • > 200mm – F/6.3

Die Offenblenden sind ebenfalls für ein Superzoom in Ordnung. Wir benötigen ab einer bestimmten Brennweite sowieso eine etwas kleinere Blendenöffnung, um noch Schärfentiefe zu bekommen. Gegen die kleineren Blendenöffnungen spricht der Wunsch nach Fotografie bei wenig Licht. Sie können entsprechend für Aufnahmen bei wenig Licht noch auf die Idee kommen eine Fujfilm-Festbennweite wie das XF33mm F/1.4 auf die Reise mitzunehmen.

Handhabung Tamron 18-300mm

Sowohl der manuelle Fokusring, als auch der Zoomring laufen leicht. Halte ich das Objektive nach unten, genügt eine kleine Zoombewegung, damit das Objektiv selbstständig ausfährt. Insofern ist der Lock-Schalter besonders hilfreich für die Fototasche oder den Fotorucksack, damit das Objektiv nicht unfreiwillig ausfährt. Das Zoom läuft leicht, aber wie bei ausfahrenden Zoomobjektiven üblich, benötigen wir etwas mehr Kraft, um einen anderen Brennweitenbereich als 18mm zu wählen.

Blendenring fehlt

Ein für Fujifilm-Objektive üblicher Blendenring fehlt dem Tamron 18-300mm. Vermutlich ist der fehlende Blendenring dem Sony Pendant geschuldet, welches mit einem anderen Bajonett gefertigt wird, sich aber sonst nicht unterscheidet. An der Fujifilm Kamera, wie einer X-T3 / X-T4 /X-T5, stellen wir die Blende des Fremdobjektivs über das vordere Wahlrad ein.

Objektivkorrektur

Das Objektiv wird in der Kamera automatisch korrigiert. Möglich wird die Verzeichnungskorrektur durch die Weitergabe der Korrekturdaten an den Kamerabody von Fujifilm. Schalten wir zum Test die Korrektur in der Kamera ab, so zeigen sich deutliche Verzeichnungen, die aber in den korrigierten Fotos bei entsprechender Kameraeinstellung nicht zu sehen sind:

Bildbeispiel folgt

Autofokus

Der Autofokus das Tamron 18-300mm ist schnell, präzise und lautlos. Er kann zum Videofilmen genutzt werden. Ebenso ist er für die Wildlifefotografie geeignet. Beim Test stellte die Kombination aus X-T4 und dem Tamron Superzoom sofort auf einen Reiher scharf, der mich allerdings auf einem Spaziergang überraschte, weshalb ich “nur” eine 1/500 Sekunde Verschlusszeit nutzte:

Testfoto Tamron 18-300mm für Fuji X-System - 211018-5079
Testfoto Tamron 18-300mm für Fuji X-System. Mitgezogenes Foto vom Reiher.

Testfotos Test Tamron 18-300mm für Fuji X-System

Die folgenden Testfotos wurden am Medienhafen in Düsseldorf bei Nebel belichtet. Das Objektiv zeichnet klar, der Nebel war keine ideale Testbedingung, ergab aber interessante Aufnahmen.

Meinung zum Tamron 18-300mm

Tamron ist einer der besten Objektiv-Hersteller auf dieser Welt. *fotowissen hat bereits einige Tamron Objektive getestet und einwandfreie Qualitäten feststellen dürfen. Dass sich Tamron jetzt auch an Fujifilm herantraut, ist ein positives Zeichen. Ermöglicht wird es durch die Öffnung von Fujifilm für Fremdhersteller. Offenbar hat man sich bislang bei Tamron zögerlich mit dem Bau der Objektive verhalten, um die Verkaufszahlen von Fujifilm abzuwarten. Da Fujifilm inzwischen in der Oberliga mitspielt, dürfte das Unternehmen auch für andere Objektiv-Hersteller attraktiv geworden sein.

Positive Testergebnisse

Dieses Fremdobjektiv wird in der Kamera korrigiert. Der Autofokus ist rasant und geräuschlos. Das Objektiv hat eine ausgezeichnete Verarbeitungsqualität und lässt sich im eingezogenen Zustand prima transportieren. Der Verschlussschalter am Objektiv (Lock-Schalter) ist hilfreich, damit sich das Zoom nicht unbeabsichtigt im Rucksack lang macht. Die Bildqualität ist gut für ein Reisezoom mit diesem umfangreichen Brennweitenbereich.

Negative Testergebnisse

In der Bildqualität kann das Tamron nicht ganz den Objektiven von Fujifilm das Wasser reichen. Fujifilm baut bislang selbst keine Zoomobjektive, die von Weitwinkel bis Supertele reichen, weil damit die Bildqualität abnimmt. So auch beim Tamron 18-300, was aber den Hobbyfotografen nicht stören muss. Das Objektiv zeigt im Weitwinkelbereich eine Anfälligkeit für Seitenlicht und daraus resultierende Flecken (engl.: Flares). Im Telebereich sind die Ränder nicht mehr so scharf, wie wir es von einem Fuji XF70-300mm Objektiv gewohnt sind.

Empfehlung

Interessant sind Reiseobjektive mit großem Brennweitenbereich von Weitwinkel bis Tele, vor allem in staubigen Regionen, in denen wir ungern Objektive wechseln. Oftmals werden diese Objektive von Fotografen geschätzt, weil sie ohne Objektivwechsel sowohl Landschaftsfotos als auch Porträts oder Wildlife damit schießen können. Wenn, wie in diesem Falle, auch noch eine gute Naheinstellgrenze für Makrofotos hinzukommt, eignet sich die Linse als Immerdrauf-Objektiv. Positiv fällt mir überdies auf, dass die Drehrichtung des Tamron Zoomobjektivs identisch ist, mit der Drehrichtung der Fujifilm Objektive. Das Gewicht des Zoomobjektivs ist tragbar, auch auf Wanderungen. Es lässt sich schnell und gut bedienen, auch wenn der Blendenring fehlt. Das Superzoom kann auch für Wildlife verwendet werden. Allerdings ist Wildlife ein Foto-Thema, welches im Grunde erst bei 300mm beginnt. Für die Vogelfotografie reicht es eben doch nicht ganz.

Ein 18-300 mm Objektiv ist selten so scharf wie eine Brennweite über kürzere Zoom-Distanz oder eine Festbrennweite. Fujifilm selbst hat bereits einige wertvolle Objektive, wie das XF 16-80mm und das XF 18-135 mm. Diese beiden Objektive bieten allerdings nicht den Brennweitenbereich vom Tamron-Objektiv. Durch den guten Preis ist das Superzoom von Tamron absolut empfehlenswert für die Hobbyfotografie.

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Nachtrag 02. November 2021

Frage: Arbeitet der Tamron VC Objektiv Stabilisator zusammen mit dem IBIS der X-T4 oder X-H1?

Antwort: Ja, der VC arbeitet mit dem IBIS zusammen.

Alternativen zum Tamron 18-300mm

Alternativ können Sie mit einem XF16-80mm und einem XF70.300mm (oder XF100-400mm) auf Reise gehen. Allerdings ist Ihre Investition in diese Linsen höher. Auch werden Sie deutlich mehr Gewicht mit sich tragen, als mit dem Tamron Superzoom.

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Test Tamron 18-300mm für Fuji X-System und Sony E-Mount (APS-C)


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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

17 Kommentare

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  • Hallo,
    erstmal vielen Dank für diesen Bericht. Lange schon warte ich auf ein Reisezoom für Fuji X Mount. Die Daten lesen sich gut. Eins fehlt jedoch, das Gewicht. Ist schon bekannt wie schwer das Tamron 18-300mm sein wird?
    Vielen Dank
    Reinhold

  • Hallo Herr Roskothen,
    vielen Dank für den umfangreichen Testbericht! Wie immer, haben sie auch praxisrelevante ehrliche Betrachtungen durchgeführt, genau das mag ich auch so an Ihren Testberichten. Ich vermisse aber eine Aussage zu den Verlängerungsfaktoren für die Belichtung bei der Freihandfotografie (gerade auf Reise und wenig Licht wichtig).
    Und zwar
    1. zum Objektiv allein
    2. in der Kombination Body und Objektiv (sofern dies techn. überhaupt implementiert ist)
    Allein Punkt 2 wäre für mich ein wesentliches Auswahlkriterium ob Tamron 18-300mm oder nicht doch Fuji 70-300mm, bei dem ich auch noch die Verlängerungsadapter 1.4 oder 2.0 anschließen könnte. Als Ergänzung würde ich das Fuji 18-55mm mitnehmen. Das ist jetzt auch noch leicht genug. Die Brennweiten-Lücke dieser Kombi wird einem in der Praxis wahrscheinlich gar nicht auffallen.

    Servus
    Frank Hoeft

    • Hallo Herr Hoeft,

      ich verstehe Ihre Frage leider nicht eindeutig. Was möchten Sie zu den Telekonverter wissen, ob sie mit dem Tamron funktionieren?

      Herzlich,
      Peter R.

  • Hallo, heute zum Fotohändler.. das bestellte Tamron 18-300 für Fuji ist da. Vor Ort.. der Händler packte das Objektiv aus und gab es mir in die Hand.

    Zum Aufsetzen kam es gar nicht. Die erste Probe in meiner Hand war der Zoom, und leider wieder das gleiche Problem wie bei einigen Tamronobjektiven. Bis fast 50. mm sehr feinfühlige leichte Verstellung, dann merkbar ein sehr deutlich Widerstand und ein schwergängiger Zoom bis ca. 200mm der eine feinfühlige Einstellung nicht gewährleistet und dann… wieder eine sehr leichtgängige Zoomverstellung… und das für fast 800€.. nein.

    Mein altes Tamron 18-270 ( Canon EF) macht das wesentlich besser

    Ich bleibe bei meinen XF- Objektiven 16-80 und 70-300, auch wenn ich wieder wechseln muss.

  • Hallo Herr Roskothen,
    ich besitze eine Fuji XT3 mit den Objektiven Fuji 18-55 und Fuji 55-200. Um mir auf Urlaubsreisen das lästige Objektivwechseln zu ersparen und für einen größeren Telebereich ist für mich das Tamron 18-300 interessant. An dieser Stelle eine vielleicht seltsam anmutende Frage. Wäre aus ihrer Sicht die hochgelobte Bridgekamera Lumix FZ1000 II bei etwa gleichem Preis eine Alternative?
    Gruß Hermann

    • Hallo Nicole,

      das XC 50-230mm ist ein gutes Einstiegsobjektiv. Es ist preiswert und liefert eine gute Qualität. Allerdings versprechen XF-Objektive immer die qualitativ bessere Leistung. Und dann sind da noch die 70mm Brennweite. Letztlich benötige ich oder ein Fachverkäufer mehr Informationen, wofür Sie das Zoom nutzen möchten. Konnte ich helfen?

      Herzlich,
      Peter R.

  • Hallo Peter,
    Toller Bericht, danke hierfür, kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt, da ich dieses Objektiv mit in Betracht gezogen habe. Klarer Vorteil kein Objektivwechsel zwischen 18 und 300mm. Trotzdem würde mich interessieren, ob das Fuji 55-200 schärfer ist bzw. die Bildqualität auch an den Rändern besser ist beim Tamron ist. Dann könnte das Fuji eine gute Ergänzung zum Standardzoom 18-55 sein (aber eben leider mit Objektivwechsel und nur bis 200 mm). Was meinst Du dazu? danke Dir im Voraus.
    Viele Grüße
    Marco aus Hattenhofen

  • Ich habe eben das Objektiv erhalten. Ich frage mich jetzt aber, wie ich mit dem nicht ausschaltbaren Stabilisator mit Stativ Fotos aufnehmen kann. Sehen Sie da eine Möglichkeit, ich habe den Fuji XT-30

    • Nach meinem Wissen schalten sich die modernen Stabilisatoren bei Stativnutzung selbst aus. Ausprobieren und bei 100 % reinsehen, ob es in Ordnung ist, Myriam.

      Konnte ich helfen?

      Herzlich, Peter R.

      • Hallo, danke für die vielen konstruktiven Beiträge und den Kommentaren.
        Ich nutze das Objektiv nun seit mehr als 6 Monaten an der X T2. Meine Erfahrung: Der Stabilisator schaltet auf dem Stativ nicht ab!!! Langzeitbelichtungen sind unmöglich!! Sehr schade.

  • Hallo Herr Menze,

    spannend wäre ja doch, was die Bedienungsanleitung zu dem Thema Stabilisierung on/off sagt. Außerdem möchte ich anmerken, sowas Wichtiges vorm Kauf verbindlich zu klären. Wenn Landschaftsaufnahmen -mit Langzeitbelichtung und Option Stabilisierung aus- vom Stativ wichtig sind, würde ich ohne verbindliche Info dazu nicht kaufen.

    Inwieweit spielt denn bei diesem Zoom unter Langzeitaufnahme der “Lock”-Schalter eine Rolle? Nur mal so als parallele Idee: Ggf kommt die Unschärfe ja auch aus dem Zoom, je nach Verlassen der Waagerechten.

    MfG, Dirk Trampedach

    • Einen Nachtrag meinerseits noch zur Thematik Langzeitaufnahme vom Stativ + Abschaltung des Stabilisators:

      Laut der TAMRON Mitarbeiter selbst schaltet sich der Stabilisator des Objektivs bei Verwendung an FUJI-X Kameras NICHT SELBSTSTÄNDIG ab. Eine De-Aktivierung des Stabilisators wäre nur möglich über das Menü der FUJI-X Kamera, soweit diese über eine solche Einstellungsoption verfügt.

      Diese Informationen habe ich erhalten am TAMRON-Stand der Messe “Photo & Adventure”, Duisburg.

      MfG, Dirk Trampedach

  • Ist das Tamron 18-300mm auch kompatibel mit den Fuji X-T2 und X-E2 Kameras? Beide Kameratypen haben das letzte Firmware Update noch vor der Markteinführung erhalten. Ich hatte ein Objektiv getestet und stark unterbelichtete Fotos bekommen, obwohl die Kameras korrekte Belichtung anzeigten. Die Frage ist nun, war das ein fehlerhaftes Objektiv oder sind die Kameras inkompatibel?

    MfG S.Thomas

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

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