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DxO PhotoLab 7 im Test
DxO PhotoLab ist eine einmalig lizenzierbare Bildbearbeitungssoftware, die im Mitbewerb mit Lightroom (Abo / Miete), Capture One und anderen steht. Bereits seit längerer Zeit ist die Software bekannt für ein fabelhaftes Entrauschen von Fotografien mit hoher ISO und hervorragenden anderen Funktionen. Seit der Version 6 hat sich DxO auch um einen erweiterten Farbraum gekümmert, der sich DxO Wide Gamut nennt und uns Fotografen einen größeren Farbraum als Adobe RGB in der Bildbearbeitung zur Verfügung stellt. Das Upgrade von PhotoLab 7 ist ab Ende September 2023 erhältlich. Hier die Details im Test:
Grafik oben: DxO Wide Gamut Farbraum (grünes Dreieck). Der DxO Farbraum ist umfangreicher und feiner, als der Adobe-RGB-Farbraum.
Neue Funktionen PhotoLab 7
Die neuen Funktionen von PhotoLab 7 im Überblick:
- Kameraprofilierung von Calibrite oder Datacolor Farbkalibrierungskarten
- Lookup-Tabellen
- Maskierungen und lokale HSL-Bearbeitung
- Schwarz-Weiß-Wandlung
- Lokale Anpassungen U-Point
Kameraprofilierung DxO PhotoLab 7
Um farbverbindlich noch einen Schritt weiterzugehen, war es nur konsequent, in PhotoLab 7 auch die Kameraprofilierung zu integrieren, die Lightroom Classic schon lange liefert. Mit den Aufnahmen der Datacolor oder Calibrite (früher X-Rite) Farbkalibrierungskarten, erstellt DxO PhotoLab 7 nun das Profil für die entsprechende Kamera. Damit werden die Farbfehler der Kamera korrigiert und die Farben sind verbindlicher.
Wie sehr es nötig ist, die Kamera zu profilieren, zeigt das Beispielfoto, welches einmal mit der kamerainternen Filmsimulation Provia, direkt aus der Kamera und einmal mit dem korrekten Farbabgleich mit dem Calibrite Color Checker profiliert wurde:
Am Fotobeispiel wird schnell klar, wie fehlerhaft die Farben einer Kamera ohne Profilierung sind. DxO muss das Thema Kameraprofilierung allerdings noch zu Ende denken, denn irgendwie wäre es schön, wenn die Farbkorrekturen von Beginn an, den Aufnahmen einer Kamera zugewiesen würden.
Wenn Sie das Thema Kameraprofilierung interessant finden, haben wir bei *fotowissen bereits vor längerer Zeit einen wertvollen und kostenlosen Artikel dazu publiziert:
Test Kamerakalibrierung x-rite und Datacolor >>
Kritik DxO PhotoLab 7 Kameraprofilierung
+ Farbverbindliche Fotografie auch bei schwierigen Farben.
– Keine automatische Übertragung der Profilierung auf unsere Fotos möglich.
Lookup-Tabellen (LUTs) in PhotoLab 7
Lookup-Tabellen werden häufig in der Bildverarbeitung verwendet, um in einem immer gleichen Schritt ein Foto zu ändern. Eine Lookup-Tabelle / LUT wird in der Bildbearbeitung häufig für folgende Aufgaben verwendet:
- Farbkorrektur : LUTs können angewandt werden, um die Farbbalance eines Bildes zu korrigieren (etwa Vintage-Look oder Schwarzweiß-Look). Auch analoge Filme können damit simuliert werden.
- Bildstilisierung : LUTs können verwendet werden, um einen bestimmten Bildstil zu erzeugen, z. B. einen Film-Look oder einen Comic-Look.
Die französische Softwareschmiede DxO hat die Nutzung von LUTs zu PhotoLab 7 hinzugefügt. , Der Hersteller lässt verlautbaren, das Anwenden der LUTs sei auf Wunsch vieler Nutzer in PhotoLab 7 eingebunden worden. Mit im Boot sind 17 LUTs, die auf Knopfdruck unseren Fotos einen anderen Look geben. Wir FotografInnen könnten die Änderungen am Foto auch selbst in den Reglern einstellen und als Presets abspeichern. Aber die LUT macht es einfach, unseren Fotos schnell einen immer wiederkehrenden Look zu geben.
Die Änderungen durch die LUT (Lookup-Table / Lookup-Tabelle) sind durch einen Regler auch in der Stärke einstellbar. Weitere LUTs lassen sich in einem Importvorgang einbeziehen. Da viele Besitzer bereits für andere Bildbearbeitungsprogramme mit LUTs arbeiten, können diese jetzt in PhotoLab importiert werden. Viele LUTs können kostenlos oder gegen Lizenzgebühr online erworben werden. Auffällig ist, dass in PhotoLab die Wirkung der LUT nicht beim Überfahren angezeigt wird, was dazu führt, dass wir jede einzelne LUT anwählen müssen, um die Wirkung zu betrachten.
Kritik DxO PhotoLab 7 Lookup-Table
Pro und Contra Lookup-Table
+ Änderung des Bildstils mit einer LUT möglich.
+ 17 LUTs inklusive
+ LUTs lassen sich importieren
– Keine Vorschau der Wirkung.
Maskierungen und lokale HSL-Bearbeitung
Die Maskierungs-Werkzeuge waren bislang in PhotoLab 6 noch rechts neben den Werkzeugen als “Lokale Anpassungen” zu finden. Es konnte anstrengend werden, mit den Werkzeugen zu arbeiten, wenn wir verschiedenen Masken in einem Foto unterbrachten. In PhotoLab 7 haben die Masken einen eigenen Platz in der Seitenleiste bekommen. Dazu gesellt sich neu eine Liste von Masken, mit der zwischen verschiedenen Maskierungen hin und her gesprungen werden kann. Diese Erweiterungen machen das Arbeiten noch übersichtlicher und einfacher.
Die Maskenfarbe kann individuell für jede Maske angepasst werden. Auch ein Schwarz-Weiß-Masken-Kanal ist hinzugekommen. Masken können dupliziert werden. In allen Masken kann HSL* lokal angewendet werden.
*HSL Werkzeug für Farbe, Sättigung und Helligkeit.
Eine Luminanz-Maske / Helligkeit-Maske ist hinzugekommen. Mit ihr wird es einfach, bestimmte Helligkeitsbereiche des Fotos zu maskieren. Wahlweise können wir die Maske selbst feinfühlig einstellen und dabei auch den sanften Übergang definieren, oder einen aus 11 verschiedenen (0 bis 10) Helligkeiten auswählen. Die 11 Helligkeiten sind dem Zonensystem von Ansel Adams angelehnt.
Alle Masken, auch die Auto-Maske und die Luminanz-Maske im Test arbeiten hervorragend. Die Übersichtlichkeit mithilfe der Liste für die Maskierungen ist praktisch. Auch die HSL-Funktion lokal anwenden zu können, ist wertvoll. Fehlt nur noch die intelligente Erkennung von Motiv, Himmel, Hintergrund und Vordergrund, die vielleicht in der nächsten Version hinzukommen. Viele der KI-Erkennungen von Lightroom lassen sich aber mit dem Auto-Masken-Pinsel, der Helligkeits-Maskierung und der wertvollen Verlaufsmaske substituieren.
Kritik DxO PhotoLab 7 Maskierung
Pro und Contra Maskierung
+ Eigenes Menü in der Seitenleiste
+ Übersichtliche Liste von Maskierungen
+ Luminanz-Maske (Helligkeit-Maske)
+ HSL lokal anwendbar
+ Farbe der Maske wählbar und auch SW-Ansicht möglich
– Keine KI-Erkennung von Motiven, Vordergrund, Hintergrund, Himmel (kann aber mit den PhotoLab 7 Masken-Werkzeugen meist substituiert werden)
Schwarz-Weiß-Wandlung
Die Wandlung von Farbfotos in Schwarzweiß war bereits mit PhotoLab 6 möglich. Aber die SW-Wandung ist in der neuen Software einfacher geworden, da ein Schalter den Modus wandelt. Zusätzlich kann nach der Wandlung jeder Farbton in eine andere monochrome Helligkeit geändert werden.
Kritik DxO PhotoLab 7 Schwarzweiß-Wandlung
+ Einfache Wandlung in Schwarzweiß
Lokale Anpassungen U-Point
Beim Setzen eines U-Points der im Grunde eine Kreisauswahl mit weichem Rand darstellt, sind die Regler nun nicht mehr im Foto zu finden, sondern in der Seitenleiste. Auch in den U-Point Masken stehen mit der neuen Version 7 die HSL und anderen Bearbeitungen zur Verfügung. Das ist übersichtlicher und einfacher zu bedienen, als bei den Vorgängerversionen der Software.
Kritik DxO PhotoLab 7 U-Point
Pro und Contrag U-Point
+ Übersichtlichkeit
+ Bedienung verbessert
Vergleich Maske PhotoLab 6 versus PhotoLab 7
PhotoLab 7 Funktionen
Hinzu kommen die Funktionen, die wir aus vorhergehenden Versionen von PhotoLab 6 oder PhotoLab 5 kennen. Nur zur Erinnerung hier kurz die
Neuerungen aus Version 5:
- DeepPRIME Rauschminderung schneller.
- U Point-Technologie: neuer Pointer, neue Kontrolllinien und neue Einstellungen.
- Fotobibliothek mit Funktionen zur Verwaltung von Metadaten und Schlüsselwörtern.
- Unterstützung für Fujifilm X-Trans-Sensoren.
Neuerungen aus Version 6:
- DxO DeepPRIME XD (noch intensivere Rauschminderung)
- Neuer DxO Wide-Gamut-Farbraum
Erweiterter Farbraum, der mit vielen Farben mehr arbeitet. - Soft-Proofing
Wichtig für Ausdrucke und Bestellungen. Das Foto erscheint automatisch auf weißem Hintergrund. - ReTouch-Werkzeug
- Projekte mit Unterrubriken
- Farbmarkierungen
- Erweiterte IPTC Felder
Fazit Testergebnis DxO PhotoLab 7
PhotoLab 7 Elite im Test ist eine umfangreiche Bildbearbeitungssoftware, die mit der einmaligen Lizenzierung von den Mietmodellen wie Adobe Lightroom Abstand hält. Die neuen Funktionen der Version 7 sind umfangreich, wenn auch bislang nicht alle zu Ende programmiert. Insbesondere die Kameraprofilierung sollte automatisch den Fotos hingefügt werden können. Die Möglichkeiten der Maskierung sind stark und umfangreich, allein es fehlt noch die künstliche Intelligenz von Lightroom, um Motive und andere Inhalte zu erkennen. Die Luminanzmaske und die Liste der Maskierungen sind wertvolle Ergänzungen in eine gute Zukunft.
Verbesserungsfähig ist auch die Verschlagwortung, die durch künstliche Intelligenz Motive automatisch erfassen könnte. Hier greift aber die Software EXCIRE Foto, die als eigenständige Programmversion erworben werden und die Schlagworte in die Metadaten schreiben kann. Damit lassen sich auch in PhotoLab die Schlagworte schnell suchen. (Link unten)
Es fehlt die Bearbeitung von HEIC-HEIF-Fotos, die etwa vom iPhone, aber auch von anderen modernen Kameras gespeichert werden kann. Hier muss sich DxO unbedingt verbessern, denn das HEIC-HEIF-Format könnte das JPG der Zukunft werden.
Viele der Neuerungen und technischen Schmankerl sind nach kurzer Zeit unverzichtbar. Schnell gewöhnt man sich im Umgang mit DxO PhotoLab an den erhöhten Bedienungskomfort von Masken und Kameraprofilierung.
Bildbearbeitung macht in DxO PhotoLab 7 viel Freude und führt zu ausgezeichneten, farbechten Ergebnissen.
*fotowissen Empfehlung!
DxO Filmpack 7 Test neue Funktionen >>
EXCIRE Foto 2024 KI Bildverwaltungssoftware Test >>
Kaufen: Preis DxO PhotoLab 7 Vollversion
Wer DxO PhotoLab 7 lizenzieren / erwerben möchte, der hat keine Mietkosten, kein Abo. Die Lizenz gilt dauerhaft und muss nicht erneuert werden. Ein Upgrade ist jedem Nutzer frei gestellt und wird immer dann zwingend, wenn wir uns eine neue Kamera kaufen oder ein neues Betriebssystem auf den Markt kommt, welches die Version nicht mehr unterstützt. Die PhotoLab ELITE-Version darf auf bis zu drei Computern installiert werden.
PhotoLab 7 ELITE (Windows und macOS) steht ab sofort auf der DxO Website zum Download zu folgendem Preis zur Verfügung:
Preis DxO PhotoLab 7 ELITE Edition: 229,- €
DxO kaufen oder testen >>DxO Bundle: DxO PhotoLab Elite & DxO FilmPack Elite & DxO ViewPoint
Wer DxO Photolab Bundle erwerben möchte, der kann entweder DxO PhotoLab mit Filmpack, PhotoLab mit Viewpoint oder alle drei Programme. Scrollen Sie auf dieser Seite einfach etwas weiter herunter, bis Sie diese Bilder sehen:
Upgrade Preis DxO PhotoLab 7
Besitzer von älteren Versionen können einen speziellen Upgrade-Preis in Anspruch nehmen:
Upgrade-Preis für DxO PhotoLab 6 ELITE Edition: 109,- €
Um upzugraden, melden sich Kunden in ihrem Kundenkonto an. Eine vollständige, einmonatige Testversion von PhotoLab 7 ist auf der DxO-Website erhältlich:
DxO kaufen oder testen >>In eigener Sache (Werbung für den besten Online Kurs):
Online Kurs Lightroom / DxO / C1
Individueller Kurs Lightroom Online lernen >>
Meinung zu DxO PhotoLab 7
DxO PhotoLab 7 ist eine hervorragende Software für die Bildbearbeitung. Ich halte es für die derzeit beste Alternative zu Adobe Lightroom Classic (ausschließlich im Mietabo). Im Gegensatz zu Lightroom ist Photo Lab für eine einmalige Lizenzgebühr erwerblich.
Ich liebe es, mit der französischen Bildbearbeitungssoftware meine Fotos zu bearbeiten. Die neue Version ist noch besser geworden und speziell die Kameraprofilierung ist mir ungeheuer wichtig. Leider bietet PhotoLab nicht an, die Kalibrierung sofort auf alle Fotos einer profilierten Kamera anzuwenden. Hierzu müssen wir bei jeder neuen Fotoserie immer wieder die Kalibrierung anwenden und auf die andern Fotos übertragen. Aber das ist nicht schwierig, nur etwas aufwendiger.
Dass DxO immer noch an der U-Point-Technologie festhält, während Lightroom inzwischen ausgereiftere Masken auf Basis von KI bereitstellt, halte ich für kritisch. Mir fehlen die Maskenfunktionen für Motive oder den Hintergrund in PhotoLab 7, denn ich hatte die Funktionen für diese Version vermutet.
Aber die Software ist die einzige Alternative zum Abo von Lightroom, die ich richtig gelungen finde. Besonders in Kombination mit Filmpack und Viewpoint macht die Software große Freude bei der Bildbearbeitung und läuft für unser Geld auf bis zu drei Rechnern.
Ob uns Fotografen das Upgrade auf die neue Version 7, den Preis wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Für mich ist die Kameraprofilierung allein schon wertvoll. Die Maskierungen haben unglaublich an Wert gewonnen. Wer die Werkzeuge und Masken der Version 7 einmal hat, möchte sie nie wieder hergeben.
Aber in meinen Augen ist das Upgrade zu hochpreisig für den Wechsel von PhotoLab 6 auf PhotoLab 7. Wer hingegen eine ältere Version von PhotoLab besitzt, der kann mit der neuen Version viele Funktionen mehr nutzen. Ich weiß aus der Praxis, dass viele FotografInnen und Fotografen gerne eine Version überspringen. Vielleicht könnte DxO mit gestaffelten Upgradepreisen sich und den PhotoLab-Fans einen Gefallen tun. Schließlich kommt für viele Fans noch das Upgrade auf das neue Filmpack 7 hinzu.
DxO kaufen oder testen >>DxO Filmpack 7 Test neue Funktionen >>
Dieser Testbericht war ca. 30 Stunden Arbeit. Es wäre nett, wenn Sie die Links nutzen, damit ich auch in Zukunft so aufwendige Testberichte für Sie bereitstellen kann. Auch für einen Blick auf den individuellen Fotokurs unten bin ich dankbar. Alternativ können Sie *fotowissen in der Seitenleiste mit dem Paypal-Button unterstützen. Danke!
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – DxO PhotoLab 7 Test Neue Funktionen Tutorial
Der Artikel “DxO PhotoLab 7 Test Neue Funktionen Tutorial” wurde zuerst im September 2023 veröffentlicht und zuletzt im Januar 2024 für Sie um wichtige Tipps ergänzt.
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Als Nutzer der direkten Vorgängerversion sind mir die Neuerungen gegenüber PL6 einfach zu geringfügig, als dass ich 109 € dafür ausgebe. Bei 49 € würde ich vielleicht – aber wirklich nur vielleicht! – in Versuchung geführt, aber alles, was darüber hinausgeht, ist zu viel angesichts des Gebotenen. Zumal ich, um die Vorteile von PL7 vollständig nutzen zu können, auch noch den FilmPack 6 auf die Version 7 upgraden müsste, was weitere 79 € kosten würde. Das wären insgesamt 188 € für ein paar kleine Verbesserungen. Tut mir leid für DxO, aber das Geld spare ich mir. Sollten im Rahmen eines “Black Friday”-Deals PL7 und FP7 zusammen für 70-80 € angeboten werden, würde ich eventuell über ein Upgrade nachdenken, aber bis dahin mit Sicherheit nicht.
Hallo Captain,
erst einmal vielen Dank für das Feedback. Ich hoffe, der Aufwand des Artikels hat sich für Sie gelohnt und Sie wurden gut informiert? Warum müssen Sie Filmpack 7 nutzen? Ich denke Filmpack 6 würde mit der neuen Version auch funktionieren?
Gruß,
Peter R.
Auch für mich ist der Upgradepreis ein Tick zu hoch; insbesondere wenn man dagegen noch die Aktionspreise sehe für Photolab + Filmpack für 229 und im Upgrade 188 Euro. Warum kein Aktionsupgrade für die 50% vom Aktionspacket? So fühle ich mich als “Bestandskunde”, der gerne auch Upgrades einkauft, doch irgendwie nicht gewürdigt und vermutlich ist dann die Frage, ob man mit Upgradeaktionen “Versionsüberspringer” besser zum Kauf animiert. Gerade für die Leute wie ich, die Fotografie als Amateur/Hobby leben und auch eine gute Software nutzen möchten.
Die neuen Funktionen wirken interessant; doch schwieriger sehe ich die Entscheidung zu kaufen durch die aktuellen KI/AI-Entwicklungen: Ich vermute: 2024 wird eine Photolab 8 kommen und dann ist es auch eine Art Abo wie bei Skylum Luminar, wie ich es bisher erlebte.
Hallo Herr Roskothen,
vielen Dank für das schnelle aktuelle Review der Software. Aber was meinen Sie damit, dass Ihnen bei der SW-Umwandlung Filter wie Grün-, Rot- oder Gelbfilter fehlen? Gibt es diese in PL 7 nicht mehr?
In PL6 klicke ich auf die “fx” Schaltfläche und dann auf “Filter”. Dort sind dann 18 Filter zur Auswahl, natürlich auch Rot-, Grün- und Gelbfilter.
Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Marius
Hallo Marius,
Sie haben vollkommen Recht. Ich habe die Kritik an der Schwarzweiß-Wandlung herausgenommen. Danke!
Herzlich,
Peter R.
Hallo Herr Roskothen,
vielen Dank für das Feedback. Ich überlege noch warum Sie beim Profilvergleich das selbst angefertigte Profil mit der Provia-Filmsimulation verglichen haben.
Ich hätte mit dem Profil unter [Kategorie] “allgeingültige Wiedergabe” und [Wiedergabe] “neutrale Farben” verglichen.
Viele Grüße und einen schönen Feiertag
Marius
Hallo Herr Roskothen,
ich habe jetzt selbst einmal PL7 in der Testversion installiert und ein Profil mit colorchecker Passport und Nikon Z6 Datei angefertigt. Die Farben mit dem Profil und die mit “neutralen Farben” aus dem Menü sind quasi gleich. Konvertiere ich die Datei mit dem Profil digitale Filme/Fujifilm Provia so wird das blaue Feld rechts neben dem grünen und über dem orangenen deutlich heller wiedergegeben. Das Testfoto wurde bei Tageslicht aufgenommen.
Ich denke man braucht diese Möglichkeit nur für spezielle Lichtverhältnisse aber nicht für Tageslichtaufnahmen.
Viele Grüße Marius
Guten Tag Herr Roskothen
Was ich noch nie verstanden habe: Was nützen Farbräume, die grösser sind als Adobe RGB, wenn ich sie am Bildschirm nicht sehen und damit auch nicht kontrollieren kann??? Es gibt m. W. keinen Monitor, der mehr als Adobe RGB kann!
Auch ich finde den Upgradepreis definitiv zu hoch. Da kann ich mir jedes Jahr ein günstiges Prepaidabbo von Adobe kaufen. Außerdem verstehe ich es nicht, dass DxO sich nicht in Richtung KI gestützte Motiverkennung bzw. Maskierung öffnet. Da werden einige Kunden künftig abspringen. Ferner gibt es immer noch nicht die Unterstützung für Apple Pro RAW. Ansonsten sicherlich ein technisch hochwertiger RAW Entwickler.
Lieber Herr Kohlschütter,
ich verstehe Ihre Kritik und denke ähnlich. Aber die Motiverkennung ist tatsächlich auch überbewertet. Ich bin 50 Jahre ohne ausgekommen und ich bin der Meinung, dass so manche Manipulation zu viel des Guten ist. Aber ich bin auch ziemlich sicher, dass DxO daran arbeitet. Abspringen glaube ich nicht, denn es ist eine der Lösungen für das Einmalzahlen. Ich möchte nicht wissen, was für ein Aufschrei durch die Welt gehen wird, wenn Adobe die Preise um 2 bis 5 Euro pro Monat anzieht. Dann wird PhotoLab plötzlich der Star am Himmel. Ich bin geschockt über die Preiserhöhungen von Spotify und Co und kann selbst bei Bedarf nicht raus aus manchem Abo, weil die anderen genauso arbeiten. Daher bin ich DxO sehr dankbar dafür nicht denselben Abo-Mist zu machen.
Herzlich,
Ihr Peter R.
Lieber Herr Roskothen,
mir ginge es auch nicht um Manipulation, sondern einfach nur um eine Arbeitserleichterung. Was in anderen Programmen wie z.B. Luminar geboten wird, ist für mich auch zu viel des Guten und hat mit reiner RAW Entwicklung nicht mehr viel zu tun. DxO PhotoLab ist sicherlich eine technisch herausragende Software, gerade was die Objektiv und Verzeichniskorrektur anbelangt. Aber auch die neuen Funktionen sind der richtige Schritt. Wie gesagt, die KI basierende Motiverkennung sehe ich rein als Erleichterung. Der Upgradepreis sollte überdacht werden und endlich die Möglichkeit geschaffen werden Apple Pro RAWs zu entwickeln.
Ansonsten vielen Dank für Ihre DxO Beiträge, es gibt ja leider nicht viel Deutschen Content zu DxO.
Viele Grüße
Roland Kohlschütter
Lieber Herr Kohlschütter,
Sie haben völlig Recht mit Ihrer Anmerkung zu Pro RAWs. Das muss dringend nachgerüstet werden. Wenn DxO die Kunden nicht an On1, C1 oder Adobe verlieren möchte, dann ist die Entwicklung von Apple ProRAW der wichtigste nächste Schritt, der so aufwändig gar nicht sein kann. Zu lange hatte sich DxO schon gegen die Fujifilm-RAWs gewehrt. In der Zwischenzeit kann man einen günstigen RAW-Entwickler aus dem APP-Store nutzen. Raw Power ist nur eine Möglichkeit.
Ich hatte vor dem Erscheinen bereits die Informationen und habe die Software vor der Veröffentlichung für Sie getestet. Mein Feedback an DxO war damals, dass Besitzer der Version 6 einen viel niedrigeren Upgradepreis bekommen müssten.
Ich bin in beiden Punkten Ihrer Meinung.
Herzlich,
Ihr Peter R.
Lieber Herr Roskothen,
auch ich möchte mich für ihre Mühe und die vielen schönen Artikel einmal ganz herzlich bedanken!
Eine ihrer Anmerkungen zur Kameraprofilierung bei DxO 7 hat mich zunächst ein wenig verwirrt. So war ich der Meinung, hier wäre auch bei neuen Fotos jeweils ein zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig.
Zum Glück ist das nicht so. Man braucht ohnehin für jede Kamera ein eigenes Preset. Und da habe ich einfach bei „Farb-/SW-Wiedergabe“ das DCP Profil eingestellt.
Möchte ich das Farbprofil nachträglich ändern, so muss ich das ja auch nicht bei jedem Foto einzeln machen. Einfach alle gewünschten Fotos auswählen, im Extremfall mit command-A, dann lediglich diesen einzigen Punkt in „Farb-/SW-Wiedergabe“ ändern, fertig! Dann aber unbedingt die Auswahl wieder aufheben, sonst würde jede weitere Anpassung ebenfalls wieder auf das gesamte Ensemble angewendet!!
Die Farbprofile einer Kamera dürften sich ohnehin nur bei deutlich unterschiedlichen Lichtsituationen wesentlich unterscheiden. Und das lässt sich leicht über mehrere Presets oder die im vorigen Absatz beschriebene Weise ändern. Das ist weniger Aufwand, als würde man einen Weißabgleich vornehmen.
Die Farbprofile kann man aus Fotos direkt in DxO erstellen, es braucht also keine zusätzliche Software des Herstellers der Farbkarte. Dies geschieht auch unter der Funktion „Farb-/SW-Wiedergabe“. Das habe ich als sehr angenehm empfunden.
Herzliche Grüße,
Volker
Hallo Herr Roskothen,
ich verwende DxO (jetzt Version 6) seit mehreren Jahren und bin damit recht zufrieden.
Die neue 7er Version scheint mir allerdings auch überteuert im Vergleich zu dem was sie wirklich Neues bringt. LUTs benötige ich überhaupt nicht. Stattdessen habe ich mir meine eigenen Presets für jede meiner Kameras und verschiedenen Anwendungen erarbeitet. Besonders begeistert bin ich seither vom Entrauschungsmodul (damit lässt sich im hohen Empfindlichkeitsbereich gut arbeiten), wobei die mit der Version 6 eingeführte DeepPrime XP eingeführte Stufe gegenüber DeepPrime kaum noch Verbesserungen bringt. Auch möchte ich die U-Punkt-Technologie nicht missen, die neben dem Verlaufsfilter das wichtigste Werkzeug der lokalen Bearbeitung für mich ist. Dagegen ist die Automask in der Anwendung manchmal eher ungenau und etwas heikel.
Verbesserungspotential sehe ich bei der SW-Umwandlung, die Funktion Filter unter fx, wie vom Kommentator Marius genannt, konnte ich nicht finden. Wenn man mit den Funktionen des Farbrades die Filterung ändert, überträgt sich das nichts bei Anwendung des Modus Stil-Tonung. Im Übrigen sei dabei angemerkt, dass solche spezielleren Anwendungen wie diese in der Pdf-Anleitung nicht gut beschrieben sind.
Ich wende DxO auch für mittels Kamera digitalisierte Vorlagen (Dias, Negative) an, was in der Bearbeitung gegenüber normalen Digitalaufnahmen manchmal eine Herausforderung ist. Die RAW-Bearbeitung eröffnet gerade bei technisch schwierigeren Vorlagen viele Möglichkeiten (und habe mir dabei auch manche Kniffe des Programms erarbeitet). Bei SW-Negativen erhält man mittels Invertierung der Tonkurve sofort Positive, welche aber recht flau sind. Ich sandte eine Anfrage an DxO-Service, wo man offenbar auch nicht gleich eine Lösung hatte aber letztens mir hilfreich antwortete. Mit Verschiebung der Nullpunkte auf der X-Achse (also steilere Kurve) konnte das Problem gelöst werden, hier möchte ich dem DxO-Service-Team für die Hilfe meine Anerkennung aussprechen.
Viele Grüße
Erhard Ditz
Guten Tag Herr Ditz,
ich habe im Testbericht eine Anleitung für die fx Filter hinzugefügt.
Herzlich,
Ihr Peter R.
Lieber Peter Roskothen,
nun habe ich schon einige Ihrer Artikel zu DXO gelesen, kann mich aber immer noch nicht zum Kauf durchringen. Später vielleicht.
Ich nutze seit 2007 C1, und habe für die upgrades wer weiß wie viele Euronen ausgegeben. Nun mit deren neuem Abomodell ist damit Schluss, zumal die letzte Version alle meine beiden Digitalen mitsamt allen Objektiven unterstützt. Diese für mich letzte Version bleibt also eingefroren. Ich hänge immer noch an C1, weil ich damit – anders als etwa bei Adobe – eine kameraspezifische Democaising-Einstellung geboten bekomme. Die ist klasse. Alle mir bekannten anderen Produkte arbeiten irgendwie mit Unscharf-Maskierungen.
Bislang sehe ich für meine Bedürfnisse einzig die KI-basierte Entrauschungsfunktion von Lightroom bzw. ACR als Alternative zu C1. Die funktioniert wirklich gut. Für Bilder im normalen ISO-Bereich brauche ich das aber nicht wirklich, da ist die dynamische Rauschreduzierung von C1 völlig ausreichend. Bei Smartphonefotos ist das natürlich anders…
Und was mache ich jetzt? Erstmal gar nichts. Ich warte ab, ob DXO und Adobe an ihren Schwachstellen weiter arbeiten. Und ich werde gerne Ihre Softwaretests lesen, die sehr hilfreich sind. Dafür herzlichen Dank!
Moin,
Sie schreiben: Die Änderungen durch die LUT (Lookup-Table / Lookup-Tabelle) sind durch einen Regler auch in der Stärke einstellbar. Weitere LUTs lassen sich in einem Importvorgang einbeziehen. Da viele Besitzer bereits für andere Bildbearbeitungsprogramme mit LUTs arbeiten, können diese jetzt in PhotoLab importiert werden. Viele LUTs können kostenlos oder gegen Lizenzgebühr online erworben werden. Auffällig ist, dass in PhotoLab die Wirkung der LUT nicht beim Überfahren angezeigt wird, was dazu führt, dass wir jede einzelne LUT anwählen müssen, um die Wirkung zu betrachten.”
Was ich noch ergänzen möchte, ist die missliche Tatsache, dass der Import ausschließlich einzeln erfolgt, also anders, als bei den Presets, kein Ordner vorhanden ist, in den eigene Presets (LUT) abgelegt werden können. Allerdings hat auch keiner erzählt, dass die Auswahlliste einfach erweitert werden kann, in dem man eine *.json Datei anpasst und die eigenen LUTs in Ordnern zu den Standard und Premium LUTs kopiert. Kann leider keinen screenshot einfügen…
Die Datei enthält dann: “DisplayName”: {
“en”: “blacknwhite”,
“de”: “schwarz/weiß”,
“fr”: “noir et blanc”,
},
“ColorSpace”: “Working”,
“Files”: [
“01-Amidol.cube”,
“02-Black.cube”,
“03-Dark night.cube”,
“04-DevX.cube”,
“05-Fixer.cube”,
“06-Halide.cube”,
“07-Hypo.cube”,
“08-Nickel.cube”,
“09-Platinum.cube”,
usw. Angezeigt wird dann der entsprechende DisplayName
Viel Spaß!