Empfohlen FotoWissen Fujifilm Objektiv Test Testbericht

Test Fujifilm XF16mm F/1.4 R WR

Das Fujifilm XF16mm F/1.4 R WR Objektiv ist bereits heute eine Legende. Warum das Objektiv etwas Besonderes ist und welche Überraschungen es für uns Fotografen bietet, haben wir in diesem ausführlichen Test zusammengestellt (inklusive Testfotos):

Grosser Test Fujifilm XF16mm F1.4 R WR Fujinon

Das Fujifilm XF16mm F/1.4 ist bereits heute eine Legende

Fantastisches Bokeh beim XF 16mm F/1.4

Extrem scharfes Weitwinkelobjektiv

Eine sehr gute Linse für Makrofotos

Großer Test Fujifilm XF16mm F/1.4 R WR

Nicht ohne Grund ist die Fuji-Linse mit 16mm Brennweite in Insiderkreisen bereits heute eine Legende. Das Objektiv, welches im Kleinbildsystem einem 24mm Objektiv mit einer Anfangsschärfentiefe von F/2 gleicht, ist für mehrere Überraschungen gut. Eine Festbrennweite mit dieser Brennweite ergänzt prima solche Fujifilm Fujinon Objektive wie das XF23mm F/1.4, das XF35mm F/1.4 R oder das XF56mm F/1.2, welche von Fujifilm Fotografen verehrt werden. Warum diese Ehre?

Bekannt sind die erwähnten Brennweiten für überragende Schärfe, Bokeh und Offenblenden. Beim Fujifilm XF16mm F/1.4 kommen aber noch einige andere Faktoren hinzu, die das Linsensystem aus 13 Elementen in 11 Gruppen auszeichnet:

Legende der Fujinon Abkürzungen

XF = Diese Objektivreihe ist überwiegend aus Metall und hat größere Blendenöffnungen

R = Diese Fujinon Objektive besitzen einen Blendenring. Dieser Blendenring fehlt zum Beispiel an dem flachen XF27mm F2.8 (35mm KB-äquivalent). Beim Pancake wird die Blende über das vordere Einstellrad der Kamera vorgenommen.

WR = Weather Resistant, (dt. Wetterresistent), Staubgeschützt und Spritzwassergeschützt

LM = Linear Motor für den Autofokus. Nicht zu vergleichen mit den Ultrasonic Motoren von Canon oder Nikon, jedoch sehr schnell und leise. Hierauf sollte man beim Objektivkauf achten!

OIS = Optical Image Stabilization ist das Fujifilm Bildstabilisierungs-System zum Ausgleichen von Zittern und Bewegungen. Das System sitzt wie bei Canon auch im Objektiv. Mit diesen Objektiven können Sie aus der Hand längere Belichtungszeiten fotografieren, als ohne OIS-Stabi.

Preis Fujifilm XF16mm F/1.4

Das Fujifilm-(FF)-Weitwinkelobjektiv ist weit entfernt von einem Schnäppchen, der UVP-Preis von EUR 999,- scheint hoch zu sein, ist aber in Bezug auf die Offenblende und Verarbeitungsqualität schon wieder preiswert. Die Linse ist hochwertig in Metall verpackt, lediglich die Streiflichtblende ist aus Plastik. Der Blendenring läuft wie geschmiert, aber nicht zu leicht. Ungewöhnlich ist die Möglichkeit den Fokusring nach vorne und hinten schieben zu können, um zwischen manuellem und automatischen Fokus zu wählen. Hier ist schon lange Überholungsbedarf durch den japanischen Fachbetrieb für völlig unterschätzte Objektive und Kamerasysteme, da man als FotografIn heute einfacher die Schärfe vom Auslöser auf die AFL-Taste oder AEL-Taste legen kann, um eine schnelle Umschaltung zu erhalten. Das mechanische Umschalten des Schärferinges ist einzigartig und längst überholt im Objektivsortiment des Japaners.

Schärfeleistung Fujinon XF16mm F/1.4

Die Schärfe ist eine der legendären Eigenschaften des Linsensystems: Das Fuji XF16mm F/1.4 zeichnet extrem scharf, bei F/1.4 mehr in der Mitte als an den Rändern, ab F/2.8 überragend in allen Bildbereichen. Die beste Schärfe von allen Blenden erreicht das Weitwinkelobjektiv bei F/4. Es hält eine hervorragende Schärfe bis F/11. Die letzte Blende F/16 sollte man vielleicht einfach mal übersehen, auch wenn die Schärfentiefe mit diesem kleinen Loch gewinnt, wird die Scharfzeichnung wie bei anderen Objektiven durch die Diffraktion nicht besser. Die Ränder der Bilder leiden bei F/16 ebenfalls sichtbar.

Test Fujifilm XF16mm F1.4 R R WR Fujinon Weitwinkel-Objektiv
Test Fujifilm XF16mm F1.4 R R WR Fujinon Weitwinkel-Objektiv

Vignettierung und Distortion Fujinon 16mm F/1.4

Die Vignettierung können Sie als Fotografin / Fotograf bei Fujifilm-Objektiven nicht wirklich feststellen, da alle Randabschattungen und Verzeichnungen im Computer der Kamera herausgerechnet werden, egal ob Sie JPG oder RAW fotografieren. Stellt man die wertvolle Linse aber auf den Testprüfstand, so findet man heraus, dass die Ränder bei F/1.4 um etwa 2 Blendenstufen / 2 EV zu dunkel sind. Bei F/2 sind es noch etwa eine Blendenstufe / 1 EV. Und dann reden wir schon nicht mehr darüber. Diese Vignettierung ist nicht ungewöhnlich bei großen Offenblenden wie dieser. Und es ist nichts, was wir als Fotografen fürchten müssten, aber es ist immer besser, darüber im Bilde zu sein.

Die Distortion ist geringfügig. Die automatische Korrektur in der Kamera könnte man demnach auch gleich weglassen, da die Verzeichnung so gering ausfällt. Es ist ein Gütesiegel, wenn Weitwinkelobjektive so wenig verzeichnen wie das XF16mm F/1.4.

Die chromatisch Aberration, also Farbsäume an harten Kontrastkanten wie Ästen vor hellem Himmel, ist gering und das nächste Gütesiegel für Fujifilm als Objekivhersteller. Dass man sich im japanischen Unternehmen mit Linsen auskennt, wissen nicht zuletzt die Videographen, die den FF-Cine-Lenses nachlaufen. Mit dem XF16mm Weitwinkel wird dieses optische Know-how bestätigt.

Bokeh XF16mm F/1.4

Das Bokeh kann ganz und gar überzeugen, auch wenn es bei bestimmten Abständen und Blendenstufen durchaus mal, wie beim XF50-140mmF2.8 R LM OIS WR unruhig werden kann. Die 9 Blendenlamellen bilden überzeugende Lichtkreise im Hintergrund. Und wenn es ein unscharfer Vordergrund und unscharfer Hintergrund sein soll, gibt dieses Weitwinkel die Chance für stimmungsvolle Aufnahmen mit der großen Offenblende.

Testfoto Fujinon XF16m F/1.4 - Bokeh bei F/1.4
Testfoto Fujinon XF16m F/1.4 – Bokeh bei F/1.4

Makrofähigkeit

Verblüffend an dem ausgezeichneten Weitwinkel ist die Naheinstellgrenze von nur 15cm, die das Linsensystem immer wieder für Makrofotos prädestiniert. Und selbst Menschen, die gar nicht gerne Makrofotos aufnehmen, lassen sich irgendwann einmal von dieser Optik dazu verführen. Wer sich jemals im Herbst oder Frühling nah mit der Digitalkamera an die Natur heran traute, der wird schnell feststellen, dass kleine Dinge ganz groß besonders schöne Fotografien hergeben.

Hyperfokaldistanz

Die Schärfentiefe lässt sich nicht nur in der Fujifilm-Kamera, sondern bei manuellem Fokus auch vorne am Objektiv ablesen. Wie in alten Zeiten hat FF die Angaben vorne am Objektiv abgebildet. Das ist nicht nur schön, sondern hilft auch bei manuellen Fokussieren die richtige Hyperfokaldistanz einzustellen, bei der von Unendlich bis nah alles scharf abgebildet wird.

Technische Daten Fujinon XF16mm F/1.4 R WR

Datenblatt / Technische Daten Fujinon XF16mm F1.4 R WR
Optische Konstruktion13 Elemente in 11 Gruppen
Brennweite16mm
(24mm kleinbildäquivalent)
OffenblendeF/1.4
Kleinbildäquivalente Schärfentiefe F/2
Kleinste BlendenöffnungF/16
Beste Schärfe bei BlendeF/4
Blendenelemente9
Naheinstellgrenze 15cm
Gewicht 375g
Filtergröße 67mm
Preis UVP999,-
Straßenpreis Jan. 2021877,-
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Testfotos Fujifilm XF16mm F/1.4

Fazit Test Fujifilm XF16mm F/1.4 R WR

Das Weitwinkelobjektiv XF16mm F/1.4 mit der kleinbildäquivalenten Brennweite von 24mm und KB-vergleichbaren Anfangs-Schärfentiefe F2 zeigt beim Test alle Qualitäten des öffentlich völlig unterschätzten Kameraherstellers und Objektivherstellers Fujifilm. Das Unternehmen legt großen Wert auf ausgezeichnete Bildqualität und Verarbeitungsqualität. In andere Worten richtet sich die Linse an die / den ambitionierten FotoamateurIn und FotografIn, welche großen Wert auf das Preis- Leistungsverhältnis ihrer Ausrüstung und Bilder legen. Mit der Offenblende gelingen Bilder mit ausgezeichnetem Bokeh und einzigartiger Anmutung. Wer sich von Smartphone-Instagramern unterscheiden möchte, der ist mit Offenblenden wie F/1.4 sowieso weit vorne. Zwar hört sich eine F/1.4 mit umgerechneter kleinbildäquivalenter anfänglicher Schärfentiefe F/2 nicht nach viel an. Dennoch bleibt die Lichtstärke, welche nicht mit dem Cropfaktor von x1.5 umgerechnet werden muss und uns auch bei wenig Licht besondere Fotografien erlaubt. Das Bokeh der Linse ist weltklasse und fast schon allein den Kauf wert.

Wer die große Schärfe des 16mm Weitwinkelobjektivs liebt, die überragend in das Fujifilm Objektivsortiment passt, der wird sich die Anschaffung trotz des höheren Preises im Vergleich zum jüngeren XF16mm F2.8 R WR überlegen. Letztlich zeichnen sich unsere Aufnahmen durch die Schärfe und Tiefenunschärfe gegen den Smartphone-Einheitsbrei aus. Klar, man muss schon ein bisschen Wert auf Qualität legen, wenn man sich für Fujifilm-Kameras und Fujifilm-Objektive entscheidet, aber möchten Sie als Fujifilm-Fan jemals wieder mit einer billigen Elektronikmarkt-Kamera und Kitobjektiv zum Weitwurf ausholen?

Test Fujifilm XF16mm F1.4 R WR Fujinon Weitwinkel-Objektiv
Test Fujifilm XF16mm F1.4 R WR Fujinon Weitwinkel-Objektiv

Anwendungen von 24mm Objektiven (KB-äquivalent)

Was belichten wir Fotografen mit dieser Festbrennweite im Weitwinkelbereich? Naturgemäß eignet sich die Brennweite von 16mm (kleinbildäquivalent 24mm) für die Landschaftsfotografie, die Architekturfotografie und die Reportagefotografie. Dass die 16mm Linse überdies noch staubgeschützt und spritzwassergeschützt ist (WR), macht sie noch interessanter für Reportagen und Reisen.

Kann man mit dem 16mm auch Portraits fotografieren? Natürlich ist das möglich, aber auf Grund des weiten Winkels nicht wirklich zu präferieren. Das können ein XF35mm F/1.4 und besonders ein XF56mm F/1.2 weitaus besser. Wer aber mal nah ran ans Motiv möchte, der benötigt erst gar kein Makroobjektiv oder einen Makrozwischenring. Wir können sofort bis auf 15cm an unsere Motive und diese dann mit ungeahnter Schärfe ablichten. Diese Versatilität würden wir uns auch dem Fujinon XF56mm F/1.2 wünschen, welches gemeinsam mit dem XF35mm F/1.4 die Alternative zu den Zoomobjektiven und eine wunderbare Objektiv-Trinität von FF bietet.

Der manuell verschiebbare Schärfering am Objektiv ist gewöhnungsbedürftig und so überflüssig wie ein Kropf. Das Umschalten zwischen manuellem und automatischem Fokussieren geschieht durch Ziehen und Schieben des Schärferinges, bei dem sich die manuelle Schärfe immer sofort verstellt. Abgesehen davon ist das Weitwinkelobjektiv ohne Tadel und eine große Freude. Wer gerne mit nur einer Festbrennweite heraus geht, der ist mit diesem Objektiv gesegnet. Absolute Kaufempfehlung!

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Gold Award Design Für *fotowissen - Ausgezeichnete Foto Kameras und ObjektiveMeine Meinung nach dem Test des Fujifilm XF16mm F/1.4 R WR

Teile dieses Testberichtes sind auch subjektiv. Besonders subjektiv ist vermutlich meine große Liebe zu Fujifilm-Kameras und -Objektiven. Beim Test des Fujifilm XF16mm F/1.4 hat sich für mich (nach über 20 Jahren Canon-Erfahrung) klar die überragende Qualität von Verarbeitung, Schärfe, Bokeh und geringer Schärfentiefe bei Offenblende gezeigt. Das sind Erfahrungen, die ich bei Canon nur mit ganz wenigen Linsen machen durfte. Ich vermisse bei FF und dem APS-C-Format keinesfalls das Vollformat, noch weniger die kastrierten Canon-Kameras und oft unterdurchschnittlichen Canon-Objektive. Dass Canon mit dem R-System oder den RF-Objektiven versucht aufzuholen, schert mich als Fujifilm-Nutzer überhaupt nicht, insbesondere da die RF-Objektive oft an die EUR 2.500,- Grenze stoßen (warum dann nicht Mittelformat?).

Vergleiche ich das Fuji XF16mm F/1.4 mit den 20-24mm Linsen des Mitbewerbers, so ist Fujifilm einfach ganz weit vorne, sieht man von den Canon-Tilt-/Shift-Objektiven ab, welche aber nicht die großen Offenblenden liefern. Ganz ähnlich dürfte der Vergleich mit Nikon oder Sony ausfallen.

Fujifilm ist überdies bekannt für Innovationen und wertvolle Firmwareupdates. FF zeichnet sich durch wirkliche Nutzerfreundlichkeit, Innovativität und Objektiv-Preisstabilität aus. Wer sich ein XF16mm F/1.4 im Vergleich zu einem Canon EF 24 mm 1.4 L II USM ansieht, stellt noch den Preisunterschied von fast EUR 650,- fest. Und schon kommt einem das 16mm im Vergleich wie ein Schnäppchen vor.

Vor allem aber macht die Linse großen Spaß. Es gibt kaum ein Motiv, welches nicht mit dem Weitwinkelobjektiv einzufangen wäre.

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© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Test Fujifilm XF16mm F/1.4 R WR

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer besonderer, individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotothemen und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

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Im Fotoblog helfen wir, Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorn zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine andere Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

6 Kommentare

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  • Lieber Herr Roskothen,

    Ihre Aussagen kann ich insgesamt nur unterstreichen: Das Fujifilm 1,4/16 ist ein tolles Objektiv! Allerdings mit einer äußerst ärgerlichen Einschränkung, die Sie auch schon angesprochen haben: Der entriegelbare Entfernungseinstellring zur manuellen Einstellung ist nicht nur „überflüssig wie ein Kropf“ und obsolet, sondern beschert einem im Eifer des Gefechts oft unscharfe Aufnahmen. Und deshalb ärgert mich das Objektiv oftmals so, daß ich es am liebsten wieder verkaufen möchte. Denn bei jedem Herausfischen aus der Fototasche stellt sich das Objektiv durch die viel zu schwach ausgeprägte Sperre zwischen auto- und manuellem Focus auf manuell. Wenn man das Objektiv nur falsch mit der Hand anstößt, auch! Und da man in schwierigen Lichtverhältnissen und wenn es schnell gehen muß, oftmals im Sucher übersieht, daß sich das Objektiv im Manuellmodus befindet, beschert es einem immer wieder mal nicht perfekt scharfe Aufnahmen, für die man die Linse eigentlich gekauft hatte. Gerade vorgestern ist mir das wieder passiert, als ich die Fenster der Stadtkirche von Herrmannstadt (Sibiu/Rumänien) fotografiert habe und sich beim Ansetzen des Objektivs der Fokusring verstellt hat, was mir im Sucher wegen der schwierigen Lichtverhältnisse nicht aufgefallen ist. Ich hatte in grauer Vorzeit mal ein Tokina WW-Zoom für mein damaliges Nikon-System, das diese Verstellung auch hatte, aber die Sperre war schwergängig genug, daß einem eine unbeabsichtigte Verstellung nicht passierte. Das ist ein echter konstruktiver Fauxpas von Fujifilm!!!

    • Hallo Michael,

      ich denke wir müssen beachten, wann das hervorragende Objektiv gebaut wurde. Es ist wirklich eines der besten optischen Werke von Fujifilm. Sie könnten sich an FF wenden und die Sperre verstärken lassen oder sich einen Klettstreifen aufbringen. Ich empfehle auch meinen Fotokurs, denn ich nutze das Objektiv fast ausschließlich manuell und zeige Ihnen gerne, wie einfach das ist.

      Herzlich, Peter

  • …ich sehe die Kreativmöglichkeiten des Objektivs genauso, die Naheinstellgrenze ist einfach sensationell.
    Ich kann auch das teilweise zu lesende/sehende Bashing der Linse bezüglich der Randschärfe nicht nachvollziehen.
    Womit ich nicht zurechtkomme: Ich bekomme keine Sternenfotografie damit hin. Obwohl lichtstärker, dadurch mit kleinerer
    Iso und richtiger Zeit geraten mir dieFotos im Vergleich mit dem 10-24 (auch bei 16) trotz dessen 4er-Blende und höherer Iso immer matschig und wenig prägnant.
    …verstehe ich nicht

  • Ich habe das 16mm objektiv zwar nicht, aber….

    Es ist mir unerklärlich, wie man „ im Eifer des Geschäfts“ mit einer DSLM häufig unscharfe Fotos produzieren kann (wie hier jemand schreibt) , ohne das im Sucher vor dem Auslösen zu sehen ?

    Möglicherweise ja eher eine Gelegenheit, an seinem eigenen Handling von Optik und Kamera zu arbeiten?

    Ist im Sucher (neben der sichtbaren Unschärfe) nicht auch immer ein dickes , fettes „M“ (wie „Manual“) deutlich zu sehen und verschwindet nicht der AF Rahmen?

    Aufmerksames Betrachten des EVF hat noch nie geschadet….

    Um ein altes kölsches Sprichwort sinngemäß zu zitieren:
    Wenn man nicht schwimmen kann, ist selten die Badehose schuld… ;-)

    Este Grüße

    DWL

  • Hallo zusammen,

    also ich besitze das 16mm Objektiv schon eine ganze Weile, und kann die Aussage nicht teilen,
    dass a) der Arretierring überflüssig ist,
    und b) er sich (zu) leicht verstellt.
    Und ich verstehe auch tatsächlich nicht, wie man die jeweilige Einstellung (Manuell oder Auto-Fokus) im Sucher „übersehen“ kann. Im Modus „manuell“ ist doch das AF-Feld ohne Funktion, und stattdessen ist überdeutlich NUR DANN zu sehen, welchen Bereich man gerade manuell per Fokussierring scharf stellt, bzw. wie die Hyperfokaldistanz jeweils ausfällt.

    Bei schwierigen Lichtverhältnissen oder wenn´s schnell gehen „muss“, würde ich empfehlen, mir vorab zu überlegen, in welchem Modus ich sinnvoller Weise fotografieren möchte, und alles vorab einstellbare auch einstellen. Um schnell sein zu können, ist ein souveränes, intuitives Bedienen der Kamera + Linsen selbstredend. Vielleicht machts Sinn, erstmal in Ruhe die Bedienung aller Funktionen und Einstellungen zu vertiefen. Wenn das sitzt, sind fehlerquellen minimiert und es kommt die Geschwindigkeit von ganz alleine.

    Freundliche Grüße, Dirk Trampedach

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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