Die perfekte Belichtung in der Fotografie: Wann ist ein Bild richtig belichtet? Eine Belichtung des Sensors (früher des Films) ergibt eine digitale Fotografie, die auf der Speicherkarte oder direkt auf dem Computer gesichert wird. Die perfekte Belichtung kann in der Kamera oder mit einem externen Belichtungsmesser ermittelt werden. Zu der korrekten Belichtung gehören eine Blende (z.B. F5.6), eine Belichtungszeit (z.B. 1/125s) und die Empfindlichkeit (z.B. 100 ISO).
Inhaltsverzeichnis
Die perfekte Foto-Belichtung
Die meisten Menschen denken beim Kauf der Kamera, dass die Kamera fehlerlos ist. Das ist sie auch, aber sie kann nicht wissen, was Sie gerade fotografieren. Die Kamera misst bei jedem Drücken des Auslösers auch die Belichtung und gibt im Sucher oder auf dem Display die Informationen über Blende, Verschlusszeit und ISO, die laut der Messung zusammenpassen. Aber diese Belichtungsmessung stimmt nicht immer, sogar eher in den wenigsten Fällen. FotografInnen helfen sich mit der Belichtungskorrektur oder mit einem externen Belichtungsmesser oder etwa mit der Spotmessung (Belichtungsmessung) auf eine mittlere Helligkeit im Motiv.
Im Sucher oder auf dem Display einer Kamera können wir einige Werte ablesen und bekommen auch auf Wunsch eine Überbelichtungswarnung oder ein Histogram an.
Die perfekte Foto-Belichtung hat jedoch auch mit dem subjektiven Ermessen des Fotografen zu tun. Alle Bildelemente, auf die es im Foto ankommt, sollten hell genug oder dunkel genug sein. Unerwünscht ist meistens das Ausbrennen der Lichter (hellen Partien im Bild) und das Absaufen der Tiefen (dunklen Partien im Bild). Aber auch das kann durchaus gewollt sein.
Die optimale Belichtung kann man auch mithilfe der Tonwertkurve / des Histogramms schon in der Kamera oder später in der Bildbearbeitung ermitteln. Die Tonwertkurve wird von den meisten Fototrainern komplett falsch erklärt. Daher seien Sie vorsichtig mit den vielen Informationen im Internet. Ich erläutere die Tonwertkurve gerne ausführlich im Rahmen meiner Fotokurse (Infos unten).
Zu helle oder zu dunkle Fotos
Wenn Sie zu helle oder zu dunkle Fotos belichten, dann weil die Kamera bei der Integralmessung oder der Mittenbetonten Belichtungsmessung alle gemessenen Punkte im Schnitt auf eine mittlere Helligkeit bringen möchte. Wenn Sie aber mit stark dunkel oder stark hell reflektierenden Flächen zu tun haben, irrt die Belichtungsmessung in unseren Augen.
So werden Flächen wie weiße Hintergründe, heller Himmel, Schnee in den meisten Fällen viel zu dunkel abgebildet. Dunkle Flächen wie ein dunkler Hund auf dunklem Waldboden hingegen geraten zu hell. In beiden Fällen hilft die Belichtungskorrektur oder das Anmessen einer Graukarte. Mehr Informationen zum Thema:
Die Fehler bei der Belichtung sind jeder Kamera eigen. Auch eine Kamera für EUR 50.000,- wird diese vermeintlichen Fehler bei der Belichtung machen. Hier hilft entweder die korrekte Belichtungsmessung (siehe Artikel unten) oder die manuelle Belichtungskorrektur.
Zum Thema Belichtungsmessung finden Sie diesen Artikel >>
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Belichtung
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