Nur ein Objektiv mitnehmen: Ich erinnere mich an meine Zeit mit Buddha, als er mit Freunden fotografieren gehen wollte. Buddha hatte plötzlich frei, öffnete den Schrank mit vielen Kameras und Objektiven. Er schnappte sich nur die eine Spiegelreflexkamera mit dem 50mm Normalobjektiv und verschwand. Als ich nachfragte, war es nur diese eine Kamera mit dem einen Objektiv, die er benötigte, um glücklich und achtsam zu fotografieren. Ich habe das erst Jahre später begriffen. Verstanden hatte ich es sofort, aber begriffen erst Jahre später. Es ist ein erheblicher Unterschied zwischen Verstehen und Begreifen.
Weitere Themen:
- Ein Wort vorab
- Nur ein Objektiv mitnehmen
- Dirk Trampedach Street Photography 35mm Brennweite
- Street Photography 35mm Brennweite
- Lightroom Classic versus Lightroom Test – Beste Lightroom
- TTArtisan 100mm Objektiv Test
- Testbericht Trockenschrank
- Bernhard Labestin: Reisebericht Polarkreis mit Handy und Pentax 67
- Gerücht: 8-10 Neue Canon RF-Objektive, Retrokamera, Drittanbieter-Objektive
- Analoge Filme entwickeln und digitalisieren, Tipps
- Gebrauchte Kamera unter € 700,-
- Fotoideen für sofortige Freude an der Fotografie und
- Fotomotive im Gegenlicht fotografieren – Fortgeschrittene Fotoidee
- Photomatix Pro HDR Software Version 7
- Test Foto Stativ Reisestativ
- Tolle Fotobücher für 10 Euro
- Roland Gosebruch: Kameras gestern, heute und morgen
Inhaltsverzeichnis
- Nur ein Objektiv mitnehmen
- Ängste und Freiheit davon
- Einschränkung oder Freiheit
- Pixel-Shift my Ass
- Aus der analogen Vergangenheit lernen
- Dirk Trampedach Street Photography 35mm Brennweite
- Und noch mehr Artikel zum gleichen Thema
- Lightroom Classic versus Lightroom Test – Beste Lightroom
- TTArtisan 100mm Objektiv Test – Seifenblasen-Bokeh
- Testbericht Trockenschrank
- Bernhard Labestin: Reisebericht Polarkreis mit Handy und Pentax 67
- Gerücht: 8-10 Neue Canon RF-Objektive, Retrokamera
- Analoge Filme entwickeln und digitalisieren, Tipps
- Gebrauchte Kamera unter € 700,-
- Fotoideen für sofortige Freude an der Fotografie
- Fotomotive im Gegenlicht fotografieren – Fortgeschrittene Fotoidee
- Photomatix Pro HDR Software Version 7
- Fujifilm Cashback Sommer 2023
- Test Foto Stativ Reisestativ
- Fotobücher für € 10,-
- Roland Gosebruch: Kameras gestern, heute und morgen
- Jung gebliebene Artikel
Ein Wort vorab
Interessieren Sie sich für Fachbücher der Fotografie? Ich lese überwiegend solche Publikationen, die sich mit dem Fotografieren beschäftigen. Zwei Bücher habe ich wieder für Sie ausgegraben.
*buchrezension – Denis Dubesset “Wie finde ich meinen fotografischen Stil?” >>
Fine Art Printing für Fotografen – *Buchrezension >>
Und diese Bücher lese ich gerade:
Was ich gerade über die Fotografie lese >>
Auch diese Woche haben wir wieder super interessante Artikel für Sie parat. Wie wir es schaffen, so viele Testberichte und Artikel zu publizieren? Gemeinsam sind wir stark und fleißig. Es ist eine wahre Leidenschaft für Sie zu schreiben. Leider geben einige von Ihnen uns noch viel zu wenig Feedback über die Kommentare. Bitte denken Sie auch daran über die Links zu kaufen oder an den Spenden-Button in der Seitenleiste. Wir leben nicht allein von Luft und Liebe, sondern benötigen auch Ihre geschätzte Hilfe, sonst muss *fotowissen irgendwann kostenpflichtig werden (siehe Heise-Verlag). Danke!
Ihnen ein schönes Wochenende,
Ihr Peter R.
Nur ein Objektiv mitnehmen
Nehmen wir mal an, wir alle hätten wie Buddha eine Systemkamera. Also eine Spiegelreflexkamera oder eine spiegellose Kamera. Egal, ob Canon, Nikon, Sony, Fujifilm, Panasonic, Olympus, Leica oder eine andere Kamera-Marke. Und nehmen wir mal an, wir alle würden nur ein Objektiv mitnehmen, plus einem Akku, was würde passieren?
Gerade noch hatte ich einen Präsenzkurs, bei dem mir ein sympathischer Teilnehmer Markus (Phantasiename) zunächst verständnislos ins Gesicht lächelt, als ich sage: Nehmen Sie doch bitte nur die eine Kamera und das 50mm Objektiv. Ich dachte noch: Der Vorschlag hat ihm nicht gefallen.
Aber Markus hat sich drauf eingelassen und erst als ich ihm das vorgeschlagen hatte und ihn außerdem noch bat den Schwarzweiß-Modus einzustellen, gingen wir fotografieren. Genau gesagt gingen Markus und ich hinaus, Markus fotografierte und ich gab Tipps und beantwortete seine Fragen.
Es regnete in Strömen und genau deshalb war schwarzweiß eine gute Wahl in der Industriekulisse, die wir betraten. Erst nach zwei Stunden gab Markus zu, dass er verstanden hatte, warum man bei Regen keine Objektive wechselt, kein Gepäck benötigt und zusätzlich zur Kamera nur ein Objektiv mitnimmt. Auch, warum ich empfehle, die Fotos nicht in Farbe zu fotografieren und sie nachträglich in der Bildbearbeitung in Schwarzweiß zu wandeln, sondern von vornherein schwarzweiß einzustellen. Aber der Regen war nicht der einzige Grund für meinen Tipp.
Einfach bei Regen Fotografieren – Fotoidee >>
Ängste und Freiheit davon
Immer wieder kommen Ängste daher und lassen uns 15 Kilo Fotoausrüstung mitnehmen. Die Angst man könne das nächste Motiv verpassen, wenn man nicht noch das 150-600mm Telezoom mitnimmt. Die Angst davor, das 70-200mm Zoomobjektiv oder das 15-30mm Weitwinkel nicht mitzunehmen. Dabei kann schon die Wahl eines Weitwinkels mutlos sein und die Angst zeigen, man könnte es mit nur einer Brennweite nicht schaffen.
Ja, es könnte auch im Industriegelände mal ein weißer Hai vorbeigeflogen kommen, dann wäre das 150-600mm klasse. Oder ein Seeadler schwimmt um die Ecke und man könnte die falsche Linse drauf haben. Am ehesten könnte ich das 15-30mm Objektiv verstehen, um die Architektur oder die Natur aufzunehmen. Aber ehrlich: Es geht auch mit der 35mm- oder der 50mm-Festbrennweite.
Getreu dem Motto: Wir finden damit genau die Motive, die zum Tag und der Kamera plus Brennweite passen. Und alles andere hätten wir ohnehin nicht drauf bekommen, weil der Seeadler noch bevor wir die Sauerstoffflaschen drauf gehabt hätten, abgetaucht wäre. Und weil der weiße Hai beim Wechseln der Linsen hinter dem Gebäude gelandet.
Freiheit bekommen wir nicht mit mehr Ausrüstung, sondern mit weniger. Weniger ist mehr. Das zu verstehen, ist nicht einfach. Weil es ja bedeutet, uns einzuschränken. Oder stimmt das gar nicht?
Einschränkung oder Freiheit
Gerade erst las ich Dirks Reisebericht auf seiner Seite (Empfehlung, *Link unten). Und er bringt es auf den Punkt. Freiheit und Gelassenheit kommen nicht im 300 Quadratmeter großen Haus zustande, sondern beim Bierchen in der Garage. Oder im Schuppen. Mehr braucht es nicht für die Freiheit. Und genau das ist bei der Fotografie dasselbe.
Wer mit nur einer Kamera, einem Objektiv, einem Ersatz-Akku herausgeht, der erhält Freiheit, Leichtigkeit. Sagen Sie es nicht: Sie haben nur eine Bridgekamera, eine Fuji X100V, eine Leica Q2 und auch noch in monochrom? Oder gar eine analoge Kamera mit nur einem Film? Gute Entscheidung. Damit kommen wir gar nicht erst in die Bredouille, eine andere Brennweite mitnehmen zu müssen. Wir müssen nicht schleppen, können uns sogar bücken, ohne Angst, mit dem 15 Kilo Rucksack nicht wieder aus der Hocke hochzukommen. Wir sind frei, können uns bewegen, laufen, ohne uns zu schinden.
Wer einen großen Garten hat, der wird mich leicht verstehen. Die Zeit im Garten mag genial sein, aber mitunter ist es auch eine Pflicht. Und wer ein großes Haus hat, der weiß, dass es immer etwas zu reparieren gibt. Viel Arbeit, wenig Zeit. Das zu verstehen, dauert mitunter einige Jahre. Der eine wird sich der Tatsachen schneller bewusst, als der nächste.
Mit der Kameraausrüstung ist das ähnlich. Wer glaubt durch immer mehr, immer größere Freiheit zu haben, der irrt. Der Glaube der japanischen Kameraindustrie, immer mehr Optionen in immer unübersichtlichen Menüstrukturen unterbringen zu müssen, ist das Ende unserer Freiheiten. Es wird alles zu kompliziert. Das hört sich alles an, wie ein Plädoyer für eine Leica Q2 Monochrom. Oder?
Pixel-Shift my Ass
Liebe Kamerahersteller: Versteht doch bitte endlich, warum mehr weniger ist und warum weniger mehr ist. Es macht keinen Sinn, Pixel-Shift oder fünf verschiedene Auslösemöglichkeiten anzubieten. Wenn ich erst eine Anleitung für die Menüwahl benötige, ist schon alles verkehrt.
Wer sich an Dirks und meinen Ausflug zum Schrottplatz erinnert, der weiß:
Machett nich´so kompliziehaht … !
Aus der analogen Vergangenheit lernen
Wer möchte, der kauft sich eine gebrauchte Canon A1, zwei Schwarzweiß-Filme und legt los. Wir überholen uns alle selbst, um dann zu verstehen, dass wir im Burnout gelandet sind. Selbst schuld. Mehr Technik, mehr künstliche Intelligenz, mehr Beschiss. Alles zurück auf Anfang. Das könnte ein Grönemeyer-Song sein.
Erst, wer wieder eine nur Kamera mit ausschließlich einem Objektiv in Händen hält, hinterher Abzüge anschaut, wird wissen, wie schön das Leben sein kann. Wenn Sie auf Ihren nächsten Ausflug nur ein Objektiv mitnehmen, dann schreiben Sie bitte einen Kommentar, danke!
*Dirks Artikel zur Freiheit >>
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Ein neuer Artikel von Dirk Trampedach passt wie die Faust aufs Auge zum Thema nur ein Objektiv mitzunehmen:
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Lightroom Classic versus Lightroom Test – Beste Lightroom
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Lightroom Classic und Lightroom? Das nämlich verrät uns Adobe nur unzulänglich. Adobe sagt uns nicht, in welchen Funktionen sich beide Versionen unterscheiden oder welche Version für wen die bessere ist. Aber *fotowissen hat das für Sie untersucht. Damit wird Ihnen die Wahl der Adobe Software leichter fallen:
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TTArtisan 100mm Objektiv Test – Seifenblasen-Bokeh
Nichts geht über ein schönes Bokeh. Aber kann das neue TTArtisan für nur € 200,- überzeugen? Kann es diese schönen Seifenblasen erzeugen, die das originale Trioplan-Objektiv zeichnet?
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- Das einzige Display-Kalibrierungsgerät, das bis zu 10.000 nits messen kann. Der neue fortschrittliche HL-Sensor (High Luminance) ermöglicht eine höhere Farbgenauigkeit für aktuelle und neue, sehr helle Bildschirm-Technologien
- Dieser Kolorimeter wird für eine konsistente Monitor-Kalibrierung verwendet und misst präzise LCD-, Mini-LED- und OLED-Bildschirme, einschließlich Apple XDR-Panels und superhelle Displays
- Empfohlen für die Videobearbeitung, die Bearbeitung von Fotos in höchster Qualität und für Designanwendungen. Für noch bessere Ergebnisse solltest du das Gerät zusammen mit Calibrite ColorChecker-Farbkarten verwenden
Testbericht Trockenschrank
Auch in den letzten Tagen, wie schon in den Wochen zuvor, hatten wir am Niederrhein eine extreme Luftfeuchtigkeit. Das war auch in anderen Teilen Deutschlands und der Welt ähnlich, hatte der Sommer sich doch in ein Wechselspiel von Sonne und Regen gewandelt. Wer nun weiß, wie sehr Festplatten, Rechner, Negative, Dias, Kameras und Objektive unter Feuchtigkeit leiden, der misst zumindest gerne mit einem Hygrometer in den Räumen nach, bevor das Objektiv Pilz bildet. Mit dem Objektivfungus kann die Ausrüstung schnell unbrauchbar und wertlos werden.
Der Trockenschrank ist eine der Lösungen gegen die hohe Luftfeuchtigkeit. *fotowissen hat den Trockenschrank für Objektive, Kameras und Elektronik für Sie getestet und für wertvoll befunden. Es gibt mehrere Größen von Trockenschränken. Ich habe für Sie eine mittlere Größe mit 55 Litern Inhalt ausprobiert.
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Bernhard Labestin: Reisebericht Polarkreis mit Handy und Pentax 67
Unser *fotowissen-Autor, -Fotograf und -Künstler Bernhard hat sich mit dem Handy und der analogen Pentax 67 Mittelformatkamera an den Polarkreis begeben und dort fotografiert. Die Reise war geprägt von Planung, Ausflügen, Wanderungen und der Fotografie mit analogem Rollfilm plus Handyfotos. Was dabei an wunderbaren Aufnahmen herausgekommen ist und was Sie für sich davon mitnehmen können, lesen Sie in seinem Artikel. Bitte geben Sie Bernhard ein Feedback mit Ihrem konstruktiven Kommentar:
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Gerücht: 8-10 Neue Canon RF-Objektive, Retrokamera
Canon liefert in Kürze neue Objektive für die R-System-Kameras (spiegellosen Systemkameras). Außerdem hat das Unternehmen jetzt offenbar doch das RF-Bajonett für Drittanbieter wie Sigma und Tamron geöffnet. Canon plant laut Gerüchten auch eine Retrokamera. Ein Traum wäre mindestens für mich eine schwarzweiße Digitalkamera im Retrodesign einer A1. Die Gerüchte:
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Analoge Filme entwickeln und digitalisieren, Tipps
Ich habe zusammengefasst, welche Möglichkeiten wir analoge Fotografen heute haben, um Filme zu entwickeln, abzuziehen und zu digitalisieren. Es ist eine Übersicht mit Links zu den Fotolaboren und entsprechenden Artikeln, rund um die analoge Fotografie:
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Gebrauchte Kamera unter € 700,-
Der Artikel um gebrauchte Kameras unter € 700,- war für Einsteiger, aber auch für fortgeschrittene Fotografen geeignet. Warum immer das Neueste, wenn es doch mit einer wunderbaren gebrauchten Ausrüstung auch für wenig Geld prima Möglichkeiten gibt? Wem es nicht allein um die Kameratechnik geht, sondern wer wirklich gute Fotos schießen möchte, der kann auch preiswert starten:
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Fotoideen für sofortige Freude an der Fotografie
Und um endlich wieder über die Fotografie zu reden, haben wir es uns bei *fotowissen als Aufgabe gesetzt, Ihnen tolle Fotoideen zu liefern. Mit dabei sind immer auch Beispielfotos. Überdies erlaubt Ihnen die Kommentarfunktion, die Ideen konstruktiv aufzugreifen, die Fotoideen zu ergänzen und wir bieten Ihnen sogar an, Ihre Fotos mit einem kleinen Bericht auf *fotowissen zu veröffentlichen. Dazu genügt es, uns eine eMail zu senden und sich für diese Möglichkeit zu interessieren.
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Fotomotive im Gegenlicht fotografieren – Fortgeschrittene Fotoidee
Abstrakte Fotos im Gegenlicht. Wie geht das? Welche Schwierigkeiten bereitet Gegenlicht beim Fotografieren? Wie können wir schöne Gegenlichtaufnahmen belichten? Allen diesen Fragen geht der Artikel zur Motivation nach. Bitte vergessen Sie nicht gleich loszulegen.
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Photomatix Pro HDR Software Version 7
Wer gerne die Kameradynamik erhöhen möchte, der ist auf HDR oder AEB-Serien (AEB-Bracketing) angewiesen. Das nachträgliche Zusammenführen von 3, 5, 7 oder mehr Aufnahmen kann Lightroom übernehmen, aber wer gerne Einfluss nehmen möchte, der ist mit Photomatix Pro 7 besser bedient. Für Besitzer von DxO PhotoLab ist es eine hervorragende Möglichkeit HDR-Fotos zu erzeugen und als DNG-Dateien weiter zu bearbeiten. Das RAW-Format wird von Photomatix Pro Version 7 auf Wunsch erzeugt und hat den Vorteil der volle Einflussnahme in der Bildbearbeitung.
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Fujifilm Cashback Sommer 2023
Neue Rabatte bei Fujifilm lassen die Herzen der Fujifilm-Besitzer höher schlagen.
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Test Foto Stativ Reisestativ
Der Test von Fotostativen inklusive Reisestativen ist aufgefrischt um neue Modelle und Möglichkeiten. Auch Stativköpfe sind erneuert und der Artikel durchaus lesenswert:
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Fotobücher für € 10,-
Diese Fotobücher empfehle ich Ihnen, denn sie sind klasse und preiswert:
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Roland Gosebruch: Kameras gestern, heute und morgen
Roland Gosebruch hat die Kameras der Vergangenheit, von heute und morgen betrachtet und erzählt so interessant und lebendig, dass es ein Vergnügen ist, ihm zu folgen. Mit dabei sind wertvolle Informationen über vergangene Kameras:
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© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Nur ein Objektiv mitnehmen
In eigener Sache (Werbung für die besten Fotokurse, seit es Handbücher gibt):
Individueller Online-Fotokurs Bildbearbeitung
Möchten Sie tiefer in die Bildbearbeitung einsteigen, an einer guten Software arbeiten, das Ziehen der Regler verstehen und selbst Bilder mit WOW-Effekt aus Ihren Fotografien erzeugen? Dann sind Sie richtig beim individuellen Fotokurs Bildbearbeitung, der genau auf Ihrem Wissen aufbaut und Ihnen garantiert große Augen Ihrer Verwandten und Freunde beschert:
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Hallo Peter,
dein Satz „Wenn ich erst eine Anleitung für die Menüwahl benötige, ist schon alles verkehrt“ beschreibt die Situation perfekt, in die uns die Industrie manövriert hat! Schon eine längere Pause beim Fotografieren oder der Wechsel auf eine länger nicht genutzte Kamera können ein echtes Hindernis darstellen. Ein Grund, warum ich bei der Wahl zwischen meinem LEICA-Gespann (M11 und Q2) und der FUJI X-Pro3 die LEICAS immer öfter bevorzuge.
Dazu kommen die fantastischen Möglichkeiten des toll gelösten digitalen Zooms, über den beide LEICAS mit ihren hochauflösenden Sensoren verfügen. Schon ein 2. Objektiv habe ich dadurch selten dabei: schnellerer Wechsel der Brennweite bei gleichbleibenden Qualität der Festbrennweite, kein Dreck auf dem Sensor, wenig Gewicht.
Im (empfehlenswerten) digitalen Fotomagazin „fotomaniker“ habe ich zum digitalen Zoomen einen Erfahrungsbericht verfasst (in der PDF-Ausgabe Nr. 18).
Ich wundere mich seit langen, dass die Industrie so wenig Hilfestellung liefert. User interfaces könnte man auch bei überbordender Funktionsvielfalt besser machen! Warum gibt es noch keine APPs, mit denen man die Kamera z. B. überein Tablet, Mobiltelefon oder Rechner konfigurieren kann? Funktionsvielfalt würde mit größerer Fläche des Displays erheblich leichter.
Herzlichen Gruß
Holger Fehsenfeld
Korrekt und danke Holger!
Herzlichen Gruß, Peter
Lieber Peter,
dann will ich mal Deiner Anregung Folge leisten und mehr kommentieren, denn ich schätze Deine lebendige Fotoseite sehr.
Das Thema weniger ist mehr begleitet mich auch bei meiner achtsamen Fotografie. Ich mache es fast wie bei den „Bachblüten“ (an deren Wirksamkeit ich jedoch nicht glaube), ich wähle oft intuitiv eine Linse aus, auf die ich heute Lust habe, und fotografiere dann so wie es zu dieser Linse passt. Bei einem Stadtspaziergang in einer Stadt, die ich regelmäßig immer wieder zum Bummeln besuche, entstehen so Fotoserien mit ganz unterschiedlichen Charakteristiken. Ich sehe dabei auch ganz andere Details wenn ich z.B. ein 80mm Objektiv dabei habe als mit einem 18mm Objektiv. Ich setze mir auch Herausforderungen mit den Farbakzenten indem ich versuche, mich für bestimmte Filmsimulationen zu entscheiden, bei denen z.B. mal der Kontrast sehr hoch und der Dynamikumfang eher klein ist, mal die Farben knallig, mal ein bestimmter Vintage-Farbstich, mal Schwarz-Weiß etc. Das was ich anstrebe ist vor allem das Erlebnis des Flows während des Fotografierens und die Bilder versuche ich gleich so aufzunehmen, dass keine weitere Bearbeitung notwendig ist, auf Neudeutsch SOOC-Fotografie – „straight out of camera“. Ich fotografiere deshalb so gut wie immer auch bewusst nur in Jpeg und nur in seltenen Fällen bei besonders wichtigen Aufnahmen auch in RAW.
Ich bin Dir dankbar wenn Du diesem Thema, incl. Filmsimulationen und SOOC, weiter recht viel Aufmerksamkeit widmest!
Liebe Grüße, Andreas
Hallo Andreas,
was Du beschreibst, trifft es im Roten. Das ist genau das, was ich meine. Jede Brennweite findet ihr Motiv. Genauso meine ich das. Man verpasst dabei gar nichts und gewinnt alles. Vielen Dank!
Herzlichen Gruß, Peter
Guten Morgen Herr Roskothen,
vielen Dank für Ihren Artikel „Nur ein Objektiv mitnehmen“. Jeder, der gerne fotografiert und mehrere Objektive hat, weiß, wie schwer das ist/scheint. Im letzten Urlaub stand ich vor Reisebeginn schon wieder vor der Frage, welche Objektive ich mitnehmen soll. Entschieden habe ich mich für drei Festbrennweiten – und nicht für die beiden schweren Zooms, mit denen ich (fast) alles abdecken kann. Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung. Natürlich habe ich immer alle drei „mitgeschleppt“, aber später feststellen müssen, dass ich z.B. in der Hauptstadt der spanischen Insel (fast) ausschließlich mit dem Fuji 80mm fotografiert habe (ja, auch damit geht Streetfotografie)…. stets auslösebereit. So konzentriert man sich auf die diejenigen Motive, für die die Brennweite passt. Man wartet dann auch nicht auf einen vorbeifliegenden weißen Hai… Und falls dann doch einer vorbeifliegt, sagt man sich – hoffentlich – ja und? Was soll‘s. Diese Gelassenheit wünsche ich mir.
Freundliche Grüße
Ingo Schmidt
P.S. Danke für Ihren Newsletter, den ich mit großem Interesse und kedes Mal mit Freude lese und der für mich am Morgen eines jeden Sonntags die Tageszeitung ersetzt.
Das Thema „nur ein Objektiv“ ist bestimmt eines, der am meisten behandelten. Es ist aber auch extrem wichtig. Ich war auch jahrelang auf der Suche und hatte fast alle Objektive des Fuji-Universums (gebraucht und in meiner Preisklasse) im Einsatz. Ich habe gelernt, dass man mit jedem Objektiv anders und bewusster sieht, wenn man nur das eine zur Verfügung hat. Dabei ist es unwichtig, ob Zoom oder Festbrennweite. Es kommt offensichtlich zu einer selektiven Wahrnehmung und man blendet aus, was man nicht verarbeiten könnte. Ich bin vorwiegend tagsüber in der Stadt unterwegs und habe daher nicht die Ansprüche von Astro-, Wildlife- oder Sportfotografie. Einige interessante Selbstversuche haben interessante Ergebnisse gebracht. So bin ich in Frankfurt mit einem 23mm eine Stunde in eine Richtung gegangen und habe fotografiert, habe auf das 35mm gewechselt und bin dieselbe Strecke zurück. Obwohl objektiv dieselben Motive vorhanden waren, habe ich ganz unterschiedlich gesehen und ganz unterschiedliche Ergebnisse erzielt. Das Spannendste daran war aber, dass ich nichts vermisst hatte. Natürlich gab es zwischendurch auch tolle Motive für ein Tele. Da ich aber nicht darauf geachtet habe, hätte ich sie sowieso nur zu spät gesehen. Dann bin ich mit einem 18-55mm losgezogen und festgestellt, dass ich hier tatsächlich alle verfügbaren Brennweiten genutzt hatte, jeweils 30% aber auf den beiden Extremwerten lagen. Und dann bin ich im Rahmen meiner „Downgrading-Aktion“ (Fuji X-T10 + XC15-45mm für zusammen 330€) wieder auf mein erstes Fuji-Objektiv (XC15-45mm) zurückgekommen. Die Kombination mit der 16MP-Kamera ist großartig, klein und leicht. Es ist definitiv nicht lichtstark aber die X-T10 verkraftet ISO 3200 ohne Probleme. Mit einem Zwischenring ist es sogar Makro-tauglich und OIS (3,5EV) gleicht die fehlende Stabilisierung in der Kamera aus. Natürlich hätte ich gerne eine X100M(monochrom) mit 40MP und, wie die Leica oder beim Sportmodus der X-T30, zwischen mehreren Brennweiten digital wechseln zu können. Alternativ gerne auch eine XF15-45mm mit F/3,5 und WR. Wenn ich mal zum Sport oder in die Natur gehe, wechsele ich zu einem XF 55-200. Und das war es. Natürlich gibt es auch technische Spielereien, die ich vermisse. Ohne sie fotografiere ich aber anders, weil ich mich auf andere Dinge konzentriere als auf die sinnvolle Kombination von Einstellungen.
Vielen Dank für Dein tollen Blog
Gruß
Manfred Klimmeck
Hallo Peter
Das ist ein wirklich guter „50mm – Artikel“. Sehr gut zu lesen und „aus dem Leben gegriffen“.
Vielen Dank. Fotozeitschriften geben mir nichts, aber bei dir habe ich abonniert.
Meine Name ist Jens und ich bin der ausgeträumte Traum der Fotoindustrie ;)
Ich musste ja unbedingt alle Facetten der Fotografie ausprobieren und Unsummen an Geld verlochen.
Ich würde sicher nicht mit einem 50er in die Ferien fahren, aber ich gebe dir völlig Recht, was den Verlust an Freiheit betrifft. Und das beginnt bei deinem erwähnten Menü-Problem. Inzwischen fotografiere ich fast nur noch Vögel und Insekten, und es sieht so aus, als würde ich dabei bleiben.
Ich könnte wirklich viel darüber schreiben, warum ich das mache, aber würde zu weit führen.
Doch das Fazit schlängelt sich genau in deinen Artikel. Diese Art der Fotografie hat mich geerdet!
Ich fotografiere Lebewesen in der Natur. Am liebsten auf Pirsch, weil ich absichtlich kontrollierte Bedingungen vermeide. Nichts ist garantiert, kaum etwas ist berechenbar. Erfolglosigkeit ist völlig normal. Und genau das ist völlig befreiend. Es ist praktisch ausgeschlossen nichts zu verpassen. Letztendlich ist das nicht so wichtig, wie ich immer dachte. Natürlich will ich Beute machen, aber sich mit 1km/h völlig konzentriert durch die Natur zu bewegen ist letztendlich der Balsam für die Seele. Und mit der einen 50er Festbrennweite verhält es sich sehr ähnlich. Es sind die pure Konzentration und der Fokus auf dem Wesentlichen, was mich erfüllt. Der fotografische Erfolg kommt später von selbst. Ich habe sicher 80% meines Equipments verkauft und reduziere mich auf das Wesentliche.
Morgen geht es mit WoMo Richtung Südfrankreich. Vielleicht kommen wir auch dieses Jahr nicht dort an, weil es unterwegs gerade so schön ist. Auch das ist Freiheit.
Das Wesentliche…
ich schreibe lieber nicht, was für mich das Wesentliche ist ;)
Hallo Jens,
vielen Danke für Ihr Freedback. Das alles passt doch auch hervorragend zu dem Bericht von Dirk, den ich im Artikel verlinkt habe. Reduktion ist Freiheit. Und Dirks Leidenschaft Straßenfotografie ist sehr ähnlich zu Ihrer im Wildlife oder in der Natur.
Vielen Dank,
Herzlichen Gruß, Peter R.
Sehr geehrter Herr Roskothen,
ihre Ausführungen zu dem Thema „nur ein Objektiv mitnehmen“ kann ich nur unterstützen. Ich habe eine XT3 mit mit zwei Zooms ( 18-55), 55-200) und zwei Festbrennweiten (14 und 35). Außerdem besitze ich eine X100V, 23 mm.
Ich war im Juni für fünf Tage in Oslo und hatte nur die X100 dabei. Ich habe kein anderes Objektiv vermisst. Es war wunderbar, nur leichtes Gepäck zu haben. Für Städtereisen braucht man eigentlich nur eine Festbrennweite, außer wenn man besondere Motive aufnehmen will, die man mit einer Festbrennweite nicht hinbekommt. Der Spruch „Weniger ist mehr“ trifft hier im besonderen Maße zu.
Gruß
Reinhart Keppler
Seit ca. 1 Jahr bin ich nur noch mit meiner Fuji X100v unterwegs, die X-T2 kam seitdem nur einmal noch zum Einsatz: ich musste mit dem Tele operieren. Ausschlag für die Anschaffung der kleinen Kompakten war: nur noch ein Objektiv, keine “Qual der Wahl” mehr. Um ehrlich zu sein: neuerdings ist’s die Streetfotography, die mich in den Bann gezogen hat. Und für Street ist der Rucksack nur Ballast, zumal mit 87 Jahren man gerne Kilos abwerfen möchte. Also: nur noch ein Objektiv.
Gerhard Schmidt, Bern.
Lieber Herr Schmidt, vielen Dank!
Herzlichen Gruß, Peter R.
Hallo Herr Roskothen,
Ihr Artikel “nur ein Objektiv” spricht mir aus der Seele. Ich bin schon seit Längerem dabei mein Objektivfuhrpark zu verkleinern da ich inzwischen gemerkt habe, das ich sowieso meistens immer um dieselbe Brennweite herum fotografiere. Folgendes Erlebnis möchte ich noch beitragen. Es stand der diesjährige Urlaub vor der Tür verbunden mit einem Segelflug den ich schon lange vor hatte.
Auch da wieder die Frage… welches Objektiv nehme ich mit und ich habe mich weder für ein Zoom noch ein Telebrennweite entschieden. Es ist das Voigtländer 23mm Nokton an meiner XT3 geworden und ich habe rein gar nichts vermisst. Im Gegenteil, es sind aus meiner Sicht großartige Bilder geworden. Ich hatte in diesem Urlaub noch ein 18-55mm Zoom sowie das 16-80 Zoom von Fuji und dann noch das 33mm dabei. Immer drauf hatte ich aber in der Tat meistens das 23mm Voigtländer.
Ich kann es nur bestätigen, weniger ist wirklich mehr und das nicht nur in der Fotografie.
vielen Dank für den tollen Artikel, es war mir ein Bedürfniss Ihnen diesen mit meinem Kommentar zu bestätigen.
viele Grüße Michael Sommerfeld
Ganz vielen Dank Herr Sommerfeld!
Herzlichen Gruß, Peter R.
Ich danke allen herzlich für die geschätzten Kommentare, auch im Vorfeld!
Herzlich,
Peter R.
Hallo Peter,
es scheint so, als ob wir ganz ähnliche Erfahrungen machen.
2015 war ich zum ersten mal in Venedig und überwältigt von der Schönheit des Morbiden und der Schönheit der Stadt. Auf jedem Schritt begegneten mir Dutzende von Motiven. Ich wusste gar nicht mehr wie ich diese alle aufnehmen sollte. Um nicht vor lauter Möglichkeiten verrückt zu werden schmiss ich alle Objektive runter, nahm nur noch das 50 mm Objektiv, und fotografierte die ganze Woche ausschließlich mit einer Kamera und einem Objektiv. Ich kam trotzdem auf 5.000 Bilder und hatte nie das Gefühl, irgendetwas verpasst zu haben oder nicht fotografiert zu haben. Zu Hause angekommen verfiel ich dann aber wieder in den alten Trott, und schleppte mich krumm und bucklig. Es brauchte dann schon den Wechsel zu Q2, bis ich begriff, weniger ist wirklich mehr. Heute nehme ich in der Regel nur noch eine Kamera und ein Objektiv mit, und lass mich überraschen. Wenn mir etwas über den Weg läuft, für das ich normalerweise ein anderes Objektiv benutze, das ich gerade nicht dabei habe, schaue ich, wie ich das was mich inspiriert mit dem Equipment hinbekomme, das ich dabei habe. Und bin über die Kreativität und neuen Sichtweisen oftmals erstaunt.
Hallo Herr Roskothen,
vielen Dank für Ihrern Artikel „Nur ein Objektiv mitnehmen.“
Er trifft genau mein aktuelles Empfinden. Ich bin zurzeit mit der Fuji GFX 50R und dem 45mm 2,8 unterwegs und es fehlt mir nichts. Richtig ist m.E. auch, dass die Festbrennweite für die aktive Auseinandersetzung mit dem Motiv föderlich ist.
Vielen Dank für die guten Hinweise und beste Grüße
Wolfgang Schlachhter
Hallo Herr Roskothen,
ich teile Ihre Einschätzung, dass weniger oft mehr ist. Noch habe ich für mich nicht ganz klar, wie sich das zeigen soll. Indem ich meine Olympus E-M1 mit nur einer Festbrennweite ausstatte oder indem ich mich auf eine Bridgekamera wie die Panasonic FZ1000 reduziere und mich von der E-M1 trenne.
Nein, das mit der FZ 1000 ist ja nicht das, was Sie meinen (obwohl ich schon mal daran denke, wäre ja so schön einfach).
Ich war einmal mit der E-M1 bei eher dürftigen Lichtverhältnissen mit einem lichtstarken 25 mm Objektiv unterwegs, was bei mft ja dem Normalobjektiv entspricht, und das funktionierte gut. Da ich mich in einem Gebäude bewegte und ein Blitz nicht in Frage kam, war es das Objektiv meiner Wahl. Es funktionierte gut, da ein Zoom hier sowieso nichts gebracht hätte wegen der räumlichen Beschränkungen. Trotz dieser Erfahrung würde es mich etwas „Überwindung“ kosten in einer anderen Situation auch so zu handeln. Vielleicht ist es die Angst den weißen Hai zu verpassen, wohl eher aber der Wunsch ein Detail etwa eines Gebäudes auch mal ranzommen zu können. Daher habe ich oft ein 14-150 drauf und „degradiere“ die E-M1 zu einer Bridgekamera. Eine solche habe ich auch oft nur dabei, nämlich die „uralte“ Bridgekamera Olympus Stylus 1 (klein und handlich). Womit ich ja schon wieder bei der FZ 1000 wäre, die allerdings vergleichsweise groß und schwer iat.
Aber zurück zu Ihrem Rat. Vielleicht sollte ich es einfach mal versuchen. In der oben skizzierten Situation hat es ja auch geklappt.
Freundliche Grüße
Manfred Wieczorek
P.S. Spende werde ich mal angehen. Fotowissen ist schon interessant, keine Frage, ich stöbere gerne mal rein.
Hi Peter,
toller Artikel, der da in mein News feed geflattert ist!
Ich habe mir in einem Moment der Schwäche eine Leica Q3 gekauft. In der vollen Erwartung sie wieder abzugeben weil:
Eine 6000 Euro Kamera mit nur einer Brennweite !?
Nach dem ersten Trip muss ich sagen – Anfangs war es gewöhnungsbedürftig und ich habe auf jede Wanderung noch den Rest meiner Ausrüstung (Fuji xt-4 mit Telezoom, WWzoom und 34mm Festbrennweite) mitgeschleppt. Dazu habe ich mir kürzlich noch eine Canon A-1 besorgt. Die war natürlich auch dabei.
Genutzt habe ich am Ende nur die Leica und die Canon. Die Fuji war lange Zeit meine Lieblingskamera aber bleibt wohl in Zukunft meist im Schrank. Vermisst habe ich sie nämlich nicht. Im Gegenteil, es war sehr befreiend die fixe Linse auf der Leica zu haben. In die Analoge Welt mit der Canon einzutauchen hat auch spaß gemacht. In Zukunft nehme ich aber wohl nur eine der beiden Kameras pro Trip mit. Dann dankt auch der Rücken!
Ein gutes hatte es allerdings dennoch alles mitzuschleppen denn: Durch die ständig freie Kamera hat meine Frau sich rein gefuchst und ist jetzt auch Foto begeistert. Ironischer weise hat sie es direkt „richtig“ gemacht und ausschließlich mit dem Tele fotografiert. Frei nach dem Motto „kein Bock auf Objektivwechsel“!
Sehr schöner Artikel.
Neben meiner umfangreichen Fuji-Ausrüstung nehme ich seit zwei Jahren nur noch meine Leica M8 mit 10 mp auf meinen Reisen mit. Herrlich, endlich Freiheit mit 75 Jahren und in schwarz weiss. Ich musste aber über meinen Schatten springen. 10 mp reichen für Fotobücher und bis DIN A 4 vollkommen.
Beste Grüße aus Graz
Ingo Reinhardt