Das Entsetzen über Putins Angriffskrieg und seine Menschenverachtung ist groß. Dabei dürfte uns der Mensch nicht mehr überraschen, nachdem wir doch seit Jahren überall auf der Welt Kriege erleben. Ist dieser Krieg wichtiger? Ist es die Nähe zur Ukraine oder die Anges davor, dass Putin nicht in der Ukraine Halt machen wird?
Inhaltsverzeichnis
Putin lähmt die Freiheit
Schon jetzt ist klar, dass Putin mit dem Angriffskrieg, den Menschenrechtsverletzungen sein eigenes Ende entschied. Leider weiß keiner wie weit ein kleiner eitler Mann wie er, Nordkoreas Machthaber, Chinas Machthaber, Erdogan, Trump und andere Spinner dieser Welt gehen werden. Wenn Putin, wie ich glaube, todkrank ist (aufgedunsen von Medikamenten?), dann wissen wir nicht, was noch kommt.
Diese und andere Ängste lähmen unser Leben dieser Tage. Zuvor war es die Angst zu sterben, jetzt ist es eine andere Angst zu sterben. Hinzu kommt unser Mitgefühl für die ukrainische Bevölkerung, für die die meisten Deutschen sich vor dem Krieg herzlich wenig interessierten.
Es ist also unsere Angst vor dem Tod, mit der wir doch längst hätten abschließen müssen, wissen wir doch, dass nichts sicherer ist, als unser Ableben. Entscheidend könnte noch die Art des Todes sein, wer möchte schon an Beschuss oder einer Atombombe eines geisteskranken Soziopathen sterben? In diesem Sinne fragen sich viele von uns, wann Putin endlich die verdiente Kugel in den Kopf bekommt, wären da nicht noch andere Spinner wie Trump, die schon wieder in den Startlöchern stehen.
Fotografie ist Freiheit
So viel Idioten, Mörder, Soziopathen und Fälle für die Forensik können den liebsten Menschen unter uns zusetzen. Dabei sollten wir uns unsere Kultur, Liebe und Freiheit weder von Trump, noch von Putin nehmen lassen. Wir müssen raus und fotografieren. Dabei können wir trefflich neue Kraft und gute Laune tanken, um auch diese Krise durchzustehen.
Es ist wichtiger denn je, unsere Kräfte zu sammeln und uns nicht von Putin die Freiheit nehmen zu lassen. Wichtig ist unsere Kraft auch für die Ukraine, denn wir alle werden für diesen Krieg zur Kasse gebeten. Die willkommenen Flüchtlinge, kommenden steigenden Lebensmittelpreise, die Energiepreise, die Verknappung von Getreide wird sicher viel Geld kosten.
Aber alles Üble hat auch sein Gutes: Wir stehen zusammen, wissen wieder unsere Freiheit zu schätzen und vielen von uns ist es ganz gleich, wie teuer es werden wird, wenn nur Putin sein Leben nicht mehr genießen kann.
Wichtig ist, dass wir uns die Freiheit und Liebe nicht nehmen lassen. Gehen Sie fotografieren und genießen die Zeit zum Ausgleich. Auch dadurch helfen wir den Menschen in der Ukraine.
Weitere Themen:
- Die alte Gärtnerei – Entscheidung zur Leidenschaft Fotografie
- Podcast #0003 mit Bernhard Labestin
- Kontrast und negativer Raum – *fotowissen Bild der Woche
Die alte Gärtnerei – Entscheidung zur Leidenschaft Fotografie
Bernhard Labestin ist Autor auf *fotowissen und hat einen neuen Beitrag mit besonderen Fotos veröffentlicht. Der Beitrag wird auch im Podcast besprochen:
Podcast #0003 mit Bernhard Labestin
Der neueste Podcast sei allen empfohlen. Sie können viel aus dem Leben von Bernhard Labestin lernen und bekommen viele Tipps:
Kontrast und negativer Raum – *fotowissen Bild der Woche
Maike Lehmann zeigt ihr Winterfoto mit viel Freiraum:
Beiträge der letzten 30 Tage
Wenn Sie noch ein bisschen in wichtigen Beiträgen der letzten 30 Tage blättern möchten:
*fotowissen Artikel der letzten 30 Tage >>
Bitte fotografieren Sie für sich selbst, für Ihre Freiheit, für die Kultur, die bleibt, wenn Putin schon lange nicht mehr auf dieser Welt sein wird. Ich wünsche Ihnen gutes Licht und Liebe,
Ihr Peter R.
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Ihr Leitartikel zu Putin:
Wahr, offen und sehr mutig!
Der Krieg in der Ukraine wird auch gravierende Folgen für Deutschland haben. Wie weit geht unsere Solidarität, wenn der eigene Geldbeutel betroffen ist. Eigentlich müssten wir den Gashahn sperren, denn mit den Geldern aus diesen Lieferungen wird auch die russische Armee finanziert. Allerdings wird mir Angst und Bange, wenn Putin die westlichen Sanktionen als faktische Kriegserklärung bezeichnet. wie viel Verzicht sind wir bereit zu leisten. wie viel Einsatz wollen wir zeigen. Viele russische Frauen und Männer, protestieren für den Frieden und riskieren dafür Haft. Würden wir, und diese Frage stelle ich mir auch, so weit gehen? Um den Bogen zu unserer Leidenschaft, der Fotografie zu schlagen, würde hier auch manchmal ein wenig mehr Bescheidenheit gut tun. Ich behandele meine Speicherkarte schon immer wie einen Negativ-Film. Schauen, überlegen und dann fotografieren. Und ich freue mich über meine Kamera und mein Equipment, auch wenn alles nicht mehr auf dem aktuellsten Stand ist. Etwas mehr Bescheidenheit. Eine Eigenschaft die in der Ukraine sicherlich häufiger anzutreffen ist, als bei uns.
Das kann ich nur vollinhaltlich unterschreiben! Und es ist nicht nur Bescheidenheit, sondern auch der Unterschied zwischen fotografieren und der Knipswut – um es einmal so zu bezeichnen – der Handy-User. Ob die digitalen Produkte als Zeitgefühl jedoch ebenso überleben werden, wie ein Album mit s/w-Fotos einer Praktika aus den Fünfzigerjahren ist mehr als fraglich.
Gleiches gilt für mich auch beim Laufbild. Ich habe meine ersten Filme auf 16mm gedreht und nehme zu Dreharbeiten in extremen Gebieten noch immer die Bolex mit Federaufzug mit. Wenn alles streikt – sie läuft noch immer und das Material hat sein Flair noch nicht verloren.
Herzliche Grüße aus Wien
Jedes Wort hat Konsequenzen. Schweigen auch.
Jean-Paul Sartre
Das ganze zeigt wieder, dass wir wohl im besten Staat leben, den man sich nur vorstellen kann. Ich darf alles sagen, meine Meinung wird mir nicht verboten, ich bin frei. Leider werden immer die Augen verschlossen, solange noch scheinbar alles gut ist. Mit dem Aufmarsch der Truppen an der Grenze dürfte jedem klar gewesen sein, das ist kein Manöver. Jetzt müssen wir zusammen stehen, es kostet Geld, die Geflüchteten müssen in Sicherheit, und das ist zu schaffen. Gestern hieß das Thema noch autofreie Städte, heute haben wir ein anderes Thema. Die Politik hat am 24.2. aufgehört zu träumen, und wir alle müssen auch mit dem Träumen aufhören. Die Sanktionen sind notwendig, auch wenn uns das etwas Wohlstand kostet, auch das schaffen wir. Dann kommt die neue Kamera eben später, die alte macht ja auch gute Bilder.
Hallo Herr Berding,
ich bin voll und ganz bei Ihnen und würde noch einen Schritt weiter gehen. Auch wir Verbraucher müssen aufwachen. Ich finde es toll, dass besorgte Bürge auf die Straße gehen und ein Zeichen setzen. Ein Zeichen insbesondere an unsere Politiker, dass Bürger hinter den Maßnahmen stehen. Was hat das aber mit dem Thema Fotografie zu tun? Ganz viel! Als Verbraucher, und besonders, wenn es sich um ein Hobby handelt, können wir ebenfalls ein Zeichen der Humanität und Menschenrechte setzen und wenn möglich(!) keine Produkte mehr aus China kaufen. Insbesondere wenn es sich zum Beispiel um einen Anbieter handelt, der Fantasierabatte auf Mondpreise gibt, die dann immer noch über dem Marktwert liegen und so zeigt, dass er seine Kunden nicht ernst nimmt.
Liebe Grüße,
Bernhard Labestin
Danke für deine offenen Worte zum Thema Putin. Eher ungewöhnlich auf einer Website zum Thema Fotografie, aber um so bemerkenswerter, dieses allgegenwärtige furchtbare Thema trotzdem nicht zu übergehen. Deine Ansicht teile ich zu 100 Prozent.
Und ich kann nirgendwo so gut alles hinter
mir lassen und Kraft sowie Ruhe tanken als beim Fotografieren.
Lasst uns also hoffen, dass der Weg dieses skrupellosen Verbrechers ein baldiges Ende findet.