Ihr Monitor ist nicht kalibriert? Falsche Farben am Monitor oder im Abzug? Engagierte Fotografen wissen um die Wichtigkeit der automatischen Monitor Kalibrierung für die Farbechtheit. Doch wozu dient überhaupt eine regelmäßige einfache Monitor Kalibrierung und was ist das? Dann die Frage Wie kann ich meinen eigenen Monitor automatisch kalibrieren? Auf diese Fragen erhalten Sie bei *fotowissen Antworten und zusätzlich viele Tipps. Hier im folgenden Bericht mit begleitendem Video Tutorial Monitorkalibrierung:
Einfach Monitor automatisch kalibrieren mit diesem *fotowissen Tutorial.
Dieses Tutorial “Monitor Kalibrierung für Bildbearbeitung – Einfach Monitor automatisch kalibrieren” wurde im April 2019 veröffentlicht. Zuletzt wurde dieser Artikel für Sie im Juli 2022 überarbeitet. (In diesem Tutorial führen alle Links zu Amazon oder Calumetphoto)
Was ist eine Monitor Kalibrierung? Falsche Farben korrigieren
Sie haben keinen kalibrierten Monitor und machen Bildbearbeitung? Sie sehen die falschen Farben an Ihrem Bildschirm? Ihre Fotos vom Fotografen bekommen und die sehen falsch aus? Alle Helligkeiten und Farben kommen Ihnen falsch vor oder Sie bekommen ein Fotoalbum, einen Abzug, ein Poster mit vollkommen falschen Farben? Dann ist es höchste Zeit, Ihren Monitor zu kalibrieren.
Wenn Sie Ihren Monitor noch nie kalibrierten oder falsche Farben und Helligkeiten sehen, wird es höchste Zeit Ihren Bildschirm zu kalibrieren
Zunächst zur Frage: Was ist eigentlich eine Monitorkalibrierung? Ähnlich wie in der Werkstatt beim Auto, dessen Motor stottert, werden beim Kalibrieren des Bildschirms die Helligkeit und die Farben überprüft und neu eingestellt. Wie das funktioniert? Ganz einfach und das können Sie mit etwas Know-how selbst erledigen: Sie kaufen ein Messgerät mit beiliegender Software und setzen das Gerät auf den Monitor, ähnlich wie der Autoelektriker ein Kabel an den Motor anschließt, um ihn zu überprüfen und zu kalibrieren.
Bei diesem Vorgang misst das Kalibrierungsgerät / Profilierungsgerät die Farben und Helligkeiten und stellt diese korrekt ein. Fertig. Jetzt zu der Frage, warum man Helligkeiten und Farben misst und einstellt, schließlich hören Sie bei Ihrem Bildschirm kein Motorstottern:
Hinweis: Die kostenlose Kalibrierung ohne Colorimeter kann ich nicht empfehlen, da sie immer ungenau bleiben wird.

Warum überhaupt den Monitor kalibrieren?
Den Monitor zu kalibrieren ist immer dann wichtig, wenn Fotografen und Fotoamateure sich Mühe mit der Bildbearbeitung geben und etwa RAW-Fotos bearbeiten. Aber auch für JPEG-Fotos sollte man seinen Monitor automatisch kalibrieren. Die Farbechtheit eines Monitors gehört im Zeitalter der digitalen Bilder auf dem PC oder Mac dazu. Generell kann man sagen, dass jede Kalibrierung notwendig ist, um die richtigen Helligkeiten und Farben auf dem Monitor zu sehen. Denn was passiert Ihnen ohne Bildschirm-Kalibrierung?
Ganz einfach: Sie arbeiten immerzu an einem Anzeigegerät, der Ihnen die falschen Helligkeitswerte und Farben anzeigt. Das führt letztlich dazu, dass Sie Ihre Bilder nicht richtig sehen. Wenn Sie zusätzlich noch Ihre Fotos mithilfe eines Programms wie Photoshop, Lightroom, Affinity Photo, Luminar, ON1 oder Capture One bearbeiten, dann verschieben Sie Helligkeiten und Farben des Bildes völlig falsch. Das kann dazu führen, dass Ihre Bilder im Internet, auf Abzügen, auf Postern und in Fotobüchern falsch aussehen. In der Regel ist nicht das Fotolabor für diese Fehler verantwortlich, sondern Ihr nicht kalibrierter Monitor, der Ihnen die Ihre Fotografien falsch anzeigt.
Im schlimmsten Falle investieren Sie an einem nicht kalibrierten Monitor vergebliche Menschenjahre an Mühe in die Bearbeitung Ihrer Fotos.

Wie kann ich meinen Monitor automatisch kalibrieren?
Im Grunde benötigen Sie für die einfache Monitor Kalibrierung nur ein Messgerät mit der entsprechenden Software. Man unterscheidet beim Profilieren zwischen der softwareseitigen Kalibrierung eines Monitors und der hardwareseitigen Kalibrierung. Was bedeutet das für Sie? Ganz einfach:
Softwareseitige Profilierung
Wenn Sie einen billigen Monitor besitzen, dann werden sie ihn mit Hilfe der Software kalibrieren, die dem Messgerät beiliegt. Beim Messvorgang passt die Software die Grafikkarte in Ihrem Rechner / Notebook so lange an, bis die Helligkeiten und Farben bestmöglich dargestellt werden.
Hardwareseitige Profilierung
Wenn der Monitor selbst kalibriert, werden kann (in der so genannten Look UP Table = LUT), dann ist das immer vorteilhafter, als wenn in der Grafikkarte des Rechners die Farben für den Monitor angepasst werden. Nicht jeder Monitor kann aber hardwareseitig kalibriert werden. Die wirklich guten Monitore zum Beispiel von EIZO haben genau diesen Vorteil. Bei dieser Art der Kalibrierung bleibt die Grafikkarte außen vor, die Helligkeiten und Farben werden im Monitor angepasst. Dabei erhält man ein wesentlich größeres Farbspektrum des Bildschirms, welcher diesen Farbraum besser darstellen kann als bei der Lösung über die Grafikkarte.
Hinweis: In Wirklichkeit ist die Sache noch etwas aufwändiger, was die genaue Kalibrierung angeht. EIZO beispielsweise kalibriert seine Monitoren bereits vor der Auslieferung. Auch benutzt der japanische Monitor-Hersteller zwei LUTs, um den Monitor besonders gut kalibrieren zu können. Sie können das im Detail auf der EIZO-Webseite nachlesen >>
Softwareseitige Profilierung oder hardwareseitige Profilierung
Die gute Nachricht: Sie müssen nicht sofort einen neuen Bildschirm kaufen. Aber beim nächsten Kauf achten Sie auf die Möglichkeit, dass der Bildschirm in der LUT kalibriert werden kann.
Eine softwareseitige Profilierung ist allemal besser als keine Profilierung!
Wie funktioniert jetzt die Profilierung?
Für die regelmäßige einfache Monitor Kalibrierung spielen Sie eine entsprechende Software auf Ihrem Rechner auf, die dem Monitor oder dem Kalibrierungsgerät beiliegt. Sie können die Software auch beim Hersteller des Messgerätes / Profilierungsgerätes im Internet laden. Bei EIZO Monitoren ist es die Software ColorNavigator, welche die gängigen Kalibrierungsgeräte unterstützt. Anders ausgedrückt: Wenn Ihr Monitor keine Kalibrierungssoftware mitliefert, dann nutzen Sie die Software, die Ihrem i1 Display Pro Plus-Kalibrierungsgerät oder Spyder-Kalibrierungsgerät beiliegt.
Der Rest ist im Grunde sehr einfach: Zunächst verdunkeln sie den Raum, in dem sie kalibrieren. Jetzt starten Sie die Software und setzen das Messgerät auf den Bildschirm oder das Display vom Notebook. Das Messgerät wird mit dem Windows-Rechner oder dem Apple Mac per USB verbunden. Die Software startet den Messvorgang und zeigt dabei verschiedene Grautöne und Farben auf dem Monitor für das Kalibrierungsgerät. Diese werden vom Messgerät erfasst und die Software berechnet, welche Abweichungen vom Monitor dargestellt werden. Diese Abweichungen werden korrigiert.
Die Monitorkalibrierung sollte man mindestens jeden Monat erneuern. Der eigentliche Vorgang dauert nur ein paar Minuten, genug Zeit um sich einen Tee oder Kaffee zu holen.
Welche Kalibrierungs-Einstellungen sind richtig?
Die Fachbücher (siehe unten) und viele Experten raten zu den folgenden Grundeinstellungen für die Fotografie:
- Helligkeit: 90-120 cd/m²
Ich arbeite in einem halbverdunkelten Raum und nutze 100cd/m². Je heller der Raum, desto heller stellen Sie den Monitor ein. Das kann bei hellem Licht auch 120 cd/m² sein. - Weißpunkt 6.000 K oder 6.500 Kelvin (D65)
Der Weißpunkt von 5.000 Kelvin hat sich als falsch für die meisten Menschen bei Tageslicht erwiesen. Besser sind 6.000 Kelvin oder sogar 6.500 Kelvin (D65). - Gamma: 2,2
- Farbraum: nativ
Ich rate zu angepassten Einstellungen je nach Umgebungslicht. Das bedeutet, wenn Sie im Dunkeln sitzen, also die Rollos herunterlassen oder nur eine kleine Tageslichtquelle zulassen, dann sind eine Leuchtdichte von 100 cd/qm besser, da Ihr Bildschirm nicht zu hell ist und Ihre Augen schont. Was die Farbtemperatur angeht, so ist meist 6.500 Kelvin, sprich CIE Lichtart D65 die bessere Wahl, wenn Sie mit Tageslicht arbeiten.
Mein Rat ist es, im Fachhandel ein Leuchtmittel für die Abendstunden in der gleichen Farbtemperatur zu erwerben, welches Sie in die Fassung Ihrer Lampe setzen. Es gibt LED-Birnen mit 5.000 Kelvin oder mit 6.500 Kelvin. Diese Leuchtmittel sind für unsere Augen nicht angenehm, aber sie helfen Ihnen, die Farben am Monitor und den Ausdruck gut zu sehen.
Wenn Ihr Umgebungslicht stark von der Farbtemperatur Ihres Bildschirms abweicht, dann erscheinen Ihnen die Farben Ihrer Fotos am Monitor zu warm oder zu kühl. Die Farbtemperatur vom Umgebungslicht können Sie mit einer Graukarte messen, wie im Video gezeigt.
Graukarte zur Messung der Farbtemperatur und Belichtungsmessung >>
Tipp: Die Graukarte muss hochwertig sein, sonst taugt sie nichts. Die meisten Graukarten sind nicht zur Belichtungsmessung geeignet!
Welches Kalibrierungsgerät / welches Messgerät / welchen Profiler soll ich kaufen?
Es gibt unter anderem zwei wichtige Hersteller von Monitor-Kalibrierungsgeräten / Notebook-Display-Kalibrierungsgeräten, die auch Drucker Messgeräte herstellen:
- X-Rite (neuer Name Calibrite) (Calibrite ColorChecker Display Pro)
- Datacolor (SpyderX Elite)
Beide Hersteller bauen preiswerte und ausgezeichnet nutzbare Messgeräte, welche leicht zu bedienen sind und mit einer Software ausgeliefert werden, die auch preiswerte Bildschirme unterstützt.
- Das Calibrite ColorChecker Display Pro ist ein professionelles Gerät zur Farbkalibrierung bei Monitoren, mit benutzerfreundlicher Software, der schnelle, akkurate Ergebnisse und exzellente Farbtonabstufungen für die Monitorkalibrierung liefert.
- Das hochmoderne, ergonomische Bildschirm-Kalibrierungsgerät ist ideal für Fotografen, Designer und Autoren von Inhalten, die ein hohes Maß an Detailgenauigkeit verlangen.
- Ein Kolorimeter mit einfacher und fortschrittlicher Benutzeroberfläche.
- Das Calibrite ColorChecker Studio ist eine All-in-One-Lösung zur Kalibrierung von Monitoren und Druckern ideal für Kreative, die eine Farbübereinstimmung zwischen Bildschirm und Druck erreichen wollen.
- Das Kalibrierungsgerät für die Erstellung verschiedener "Looks" zur Emulation von Kaltton-, High-Key- und Schwarz-Weiß-Profilen mit einer einfach zu bedienenden Softwareoberfläche.
- Weitere Funktionen sind Scanner-Profiling, Monitor-Profiling für Video sowie eine optimierte Benutzeroberfläche innerhalb der ColorChecker Studio Software.
- DER SCHNELLSTE SPYDER: Die Kalibrierung von Monitoren geht um ein Vielfaches schneller als mit seinem Vorgänger
- DER PRÄZISESTE SPYDER: Ein neu entwickelter Farbsensors mit optischer Linse sorgt für eine stark verbesserte Farbgenauigkeit bei Computer Monitoren und Beamern, präzisen Bildschirmfarben, mehr Details in den Schattenpartien sowie einer präziseren Weißbalance.
- DER BENUTZERFREUNDLICHSTE SPYDER: Der SpyderX ist so intuitiv, dass Sie kein Farbexperte sein müssen, um präzise Farben auf Ihrem Display zu erzielen. Er umfasst einen Schritt-für-Schritt-Assistenten, ein Experten- und All-in-One-Menü sowie unbegrenzte Einstellmöglichkeiten inklusive TV- und Video-Standards.
- Thomas Hoppe (Autor)
5 Monitore – 5 unterschiedliche Darstellungen
Sie sind sicher schon einmal in einem Geschäft für Fernseher gewesen und haben festgestellt, dass alle ein anderes Bild zeigen. Das ist auch bei Computermonitoren nicht anders. Wenn Sie fünf Monitore verschiedene Hersteller nebeneinander stellen, dann haben sie fünf unterschiedliche Darstellungen. Das liegt daran, dass nur wenige Monitore bei der Herstellung grundlegend kalibriert werden. Wie also sollen sie auf dem Monitor feststellen, welches die richtigen Farben ihres Bildes sind?
Das Problem ist, dass sie sich an die Fehlfarben ihres Monitors schnell gewöhnen und ihre Bilder in Lightroom, Photoshop, Capture One und andere Bildbearbeitungssoftware entsprechend falsch bearbeiten. Das betrifft nicht allein die Korrektur der Farben, sondern auch die Helligkeitseinstellungen. Im schlimmsten Falle führt es dazu, dass sie tausende oder zehntausende Fotos falsch bearbeiten.
Auf die Darstellung eines preiswerten neuen Monitors können Sie sich nicht verlassen. Die regelmäßige einfache Monitorkalibrierung ist für Fotoamateure und Fotografen unerlässlich.
Was passiert ohne Kalibrierung?
Ohne eine entsprechende Monitor Kalibrierung kann es Ihnen passieren, dass die Abzüge, Poster Fotoalben und Bilder im Internet vollkommen falsch dargestellt werden. Im schlimmsten Falle bedeutet es, dass sie sich erschrecken, wenn Sie Ihr Poster oder Bild hinter Acryl für teuer Geld vom Fotolabor geliefert bekommen. Dann fragen Sie sich vermutlich, ob das Fotolabor Mist gebaut hat. In aller Regel ist das nicht der Fall, denn die meisten Fotolabore arbeiten kalibriert. Das bedeutet, die Ursache für die Farbabweichungen liegen in der fehlenden Kalibrierung ihres Bildschirms. Erst wenn Sie einen guten Chemie-Abzug neben ihren Bildschirm halten und dieser die gleichen Farben zeigt, können Sie sicher sein, dass sie nicht tausende Stunden Lebenszeit für die Bildbearbeitung in den Sand setzen.
Notebook Display profilieren
Auch das Display vom Notebook sollten Sie kalibrieren. Wenn Sie ein Notebook neu kaufen, sollten Sie auf ein mattes Display achten. Aber auch spiegelnde Displays können Sie kalibrieren. Auch für Notebooks gilt, ein kalibriertes Display ist besser als ein nicht kalibriertes.

iPad kalibrieren – iPhone kalibrieren
Da Tabletts wie das iPad Pro und Smartphones wie das iPhone oft mit Apps von Lightroom oder Affinity Photo genutzt werden, kann auch die Kalibrierung dieser Geräte sinnvoll sein. Allerdings, das muss man einschränkend sagen, werden beide Mobilgeräte ja in unterschiedlichen Lichtszenarien genutzt. Damit müssten sie eigentlich in jedem neuen Umgebungslicht erneut kalibriert werden. Die Kalibrierung von Mobilgeräten ist für Agenturen oder Fotografinnen sinnvoll, die gerne unter immergleichen Lichtbedingungen ihre Bilder präsentieren möchten.
Die beiden Hersteller X-Rite und DataColor bieten auch für das iPad und iPhone entsprechende Apps zur Kalibrierung an. Dabei wird ein Rechner im Haus für den Anschluss des Kalibrierungsgerätes über USB genutzt. Das Tablett oder Smartphone vernetzen sich über das WLAN mit ihrem Rechner und können auf diese Art kalibriert werden. Die Apps heißen bei X-Rite ColorTRUE und bei Datacolor SpyderGallery.
Mit den Kalibrierungsgeräten i1 Display Pro Plus von X-Rite und Spyder5 Pro von Datacolor können Monitore, Beamer und Mobilgeräte (Tablet und Smartphone) kalibriert werden.
Video Tutorial Einfach Monitor automatisch kalibrieren
In diesem Video Tutorial erkläre ich Ihnen, wie die Kalibrierung funktioniert:
*fotowissen YouTube Videos
Buchtipp Farbmanagement: Wer darüber hinaus auch noch seinen Scanner und Drucker kalibrieren möchte, oder noch etwas mehr zum Thema lernen möchte, dem empfehle ich das hervorragende Buch aus dem mitp-Verlag von Thomas Hoppe mit dem Titel Farbmanagement für Fotografen. Ich kann das Buch auch sehr als Kindle Buch empfehlen, dann nämlich kann sie darin auch exzellent suchen.
Buchtipp Farbe in der Bildbearbeitung mit Photoshop und Lightroom: Das Buch ist für alle Fotografen von Nutzen, die gerne RAW-Fotos belichten und nachträglich bearbeiten. Schließlich ist es von Vorteil, wenn man im RAW-Foto die Farbtemperatur in Kelvin genau einstellen kann. Besonders relevant ist dabei, wie man das in Photoshop und Lightroom bestens anstellt. Das Buch erläutert ausführlich die Änderung von Helligkeiten, Farbverschiebungen und mehr in der Bildbearbeitung. Es geht außerdem um Farbharmonien sowie um unterschiedliche Farbwiedergaben.
Jetzt viel Spaß mit Ihrer Bildschirm-Kalibrierung, der Bildbearbeitung und vor allem auch beim Fotografieren! Natürlich freue ich mich wie immer über Ihre Kommentare unter dem Artikel.
Calibrite ColorChecker Display Pro >>
Hinweis: Das X-Rite i1 Display Pro Plus ist der Nachfolger vom X-Rite i1 Diplay Pro (ohne Plus im Namen). Das neue Gerät kann Bildschirme, die bis zu 2000 cd/m² Helligkeit bieten, messen. Das i1 Display Pro Plus ist daher das neuere Produkt mit erweiterten Fähigkeiten.
Kalibrieren von Monitor und Drucker
Ich verwende seit November 2020 zwei Geräte von X-Rite, das X-Rite i1 Diplay Pro, welches ich vor Jahren zum Kalibrieren von Monitoren erwarb. Heute würde ich für diesen Zweck das X-Rite i1 Display Pro Plus erwerben.
Neuerdings drucke ich mit einem Fine-Art-Tintenstrahldrucker, dem Canon imagePROGRAF PRO-300. Die Fine Art Papiere für dieses Gerät kalibrierte ich mit dem X-Rite i1 Studio. Das Gerät lässt sich auch für Monitore, Notebook Displays oder Tabletts und Smartphones nutzen. Es ist das größere Gerät, welches für die Kalibrierung von Druckern und Monitoren eignet. Sie brauchen keine zwei Geräte, falls Sie vorhaben Ihren Drucker zu kalibrieren, ist das X-Rite I1 Studio das richtige Gerät für Sie:
- Das i1Studio Spektrophotometer ist das einzige Gerät, das Sie benötigen, um Ihre Monitore, Projektoren, Scanner, mobilen Geräte und Drucker zu profilieren
- Es ist kompakt und leicht zu tragen in seiner eigenen Schutztasche
- Das i1Studio ist die neueste, Capture-by-Print-Lösung, die Ihren farblich geführten Workflow auf ein neues Maß an Genauigkeit und Kontrolle bringt
Fragen und Antworten Monitor kalibrieren FAQ
Frage: Wie Monitor kalibrieren Mac?
Antwort: Genauso wie oben beschrieben mit Spyder oder X-Rite Software (neuer Name Calibrite). Auch am Apple Mac nutzen Sie dieselbe Hardware und Software.
Frage: Welche Monitor kalibrieren Software?
Antwort: Für jeden LUT-Monitor, der sich hardwareseitig kalibrieren lässt gibt es eine Software vom Hersteller. Bei EIZO ist es Color Navigator, bei BenQ heißt die Software Palette Master Element. Gibt es keine Software vom Hersteller des Monitors, dann verwenden Sie die Programme, die beim Spyder oder X-Rite mitgeliefert werden.
Frage: Welches Monitor Kalibrieren Testbild nutzt man? Wie teste ich meinen Monitor?
Antwort: Es gibt eine kleine EIZO Software, mit der wir unsere Monitore testen können. Die Software muss nicht mal installiert werden, sondern läuft online im Browser. Sie untersuchen damit:
- Testbild
Frage: Welcher Monitor für Bildbearbeitung?
Antwort: Wir selbst arbeiten ausschließlich mit guten Monitoren, die auch entspiegelt sind. Warum das so wichtig ist und welche Monitore sich besonders für die Bildbearbeitung eignen, lesen Sie hier:
Diese Monitore für Fotografen empfiehlt *fotowissen >>
Frage: Wie oft soll ein Monitor kalibriert werden?
Antwort: Die Software von X-Rite und von Datacolor Spyder macht dazu Vorschläge in Zeitintervallen, gemessen an der Nutzungsdauer des Monitors. Generell ist die Kalibrierung alle 2-3 Monate sinnvoll, da sich ein Display verändert.
Frage: Wie verbinde ich mein MacBook mit einem Monitor?
Antwort: Wenn Ihr MacBook einen HDMI-Anschluss oder Mini DisplayPort hat, dann ist es einfach. Hat Ihr MacBook oder MacBook Pro keinen HDMI-Anschluss oder Mini DisplayPort, dann bietet es vielleicht einen USB-C oder Thunderbolt Anschluss. Damit lassen sich die modernen Monitore verbinden und laden zusätzlich den Akku das MacBook auf. In diesem Falle reicht ein einziges Verbindungskabel zum Mac für Ton, Bedienung, Festplatten und das Display. Wenn weder das eine noch andere zur Verfügung steht, dann benötigen Sie ein Hub (achten Sie auf den Anschluss).
Frage: Welcher Curved Monitor für FotografInnen?
Antwort: Im Moment sind Curved M. noch Kompromisse für FotografInnen. Ein deutliches Zeichen dafür ist, dass EIZO und BenQ keine curved Modelle für die gehobene Bildbearbeitung anbieten.
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Monitor Kalibrierung für die Bildbearbeitung – wie geht das? Einfach Monitor automatisch kalibrieren Video Tutorial.
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Dies ist eine Serie von Beiträgen - Monitor Bildbearbeitung - Lesen Sie die ganze Serie:
- Monitorkalibration am Beispiel von NEC 2690 WUXI
- Kalibrierte Fotobearbeitung – EIZO Monitore und x-rite
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- Test BenQ SW270C - Profimonitor für Bildbearbeitung und Grafik
- Test BenQ SW321C - 81cm / 32 Zoll Monitor mit 4K für Fotografen
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- Der beste Monitor für Fotografen - Bildbearbeitung
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