Es lebe die Schwarz-Weiß-Fotografie: Leider fotografieren viele Menschen ausschließlich in Farbe. Seitdem farbige Filme auf dem Markt waren und seitdem digitale Kameras in der Grundeinstellung Farbe fotografieren, kommen die wenigsten Fotografen auf den Geschmack für schwarz-weiß. Zeit für eine Motivation zum monochromen Fotografieren mit wunderbaren Fotografien:
Das Revival der Schwarz-Weiß-Fotografie.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Schwarz-Weiß-Fotografie ist tot
- Es lebe die Schwarz-Weiß-Fotografie
- Schwarz-Weiß-Fotografie mit Bildstil
- 5 Gründe für Schwarzweiß-Portraits
- Schwarz-Weiß lohnt sich
- Schwarz-Weiß-Fotomotive
- 1. Architektur
- 2. Porträts
- 3. Schwarz-Weiße-Aktfotografie
- 4. Natur und Landschaften
- 5. Städtische Szenen und Street Photography
- 6. Abstrakte Kompositionen
- 7. Historische Szenen
- 8. Tiere
- 9. Minimalistische Fotomotive
- 10. Schwarz-Weiß-Fotomotive bei Regen
- Das Experiment Schwarz-Weiß
- Anleitung Schwarz-Weiß Fotografie
- Der Blick durch den Rotfilter
- Video Schwarz-Weiß-Fotografieren mit Canon Spiegelreflex
- Video Schwarz-Weiß mit Fujifilm
- Schwarz-Weiß-Bilder Fotografieren
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Die Schwarz-Weiß-Fotografie ist tot
Es lebe die Schwarz-Weiß-Fotografie
Ich sehe die Schwarz-Weiß-Fotografie, und mein Herz geht auf. Ich bin ein absoluter Schwarz-Weiss-Fan, so viel ist klar. Vermutlich liegt es an der Arbeit im Fotolabor, mit Filmen wie FP4 und HP5. Schade nur, dass die Schwarz-Weiß-Fotografie tot zu sein scheint. Die meisten Amateure fotografieren in Farbe, also Bunt. Und es kann sogar noch eine Ecke schlimmer kommen.
Denn viele Menschen mögen es in der Fotografie ausgesprochen bunt. Das Bunti-Bunti unterstützen einige Softwarehersteller wie Luminar AI, die zum Übertreiben neigen. Und inzwischen fragt man sich, was Bildbearbeitung überhaupt noch mit der Realität zu tun hat. Es werden sogar Motive erzeugt, wie in der Luminar-Webseite (Reh im Wald) zu sehen ist. Insofern sind RAW-Foto-Nachweise wie die C2PA Signatur eine gute Idee, um herauszufinden, ob ein Foto überhaupt noch „echt“ ist. In Zeiten der künstlichen Intelligenz ist das vielleicht eine Notwendigkeit.
Heutzutage stellt sich immer mehr die Frage: Was ist noch echt, was ist erlaubt? Da kehren viele zurück zur analogen Fotografie, gerade weil sie mit der künstlichen Welt nichts zu tun haben möchten. Und damit sind wir automatisch bei dem Thema Schwarz-Weiß beziehungsweise Monochrom, welches wir natürlich auch digital fotografieren können.
Schwarz-Weiß-Fotografie mit Bildstil
Ist die Schwarz-Weiß-Fotografie künstlich? In gewisser Weise auch. Wir nehmen die Farbe raus, mit dem Einlegen eines Schwarz-Weiß-Films oder in der Bildstil-Einstellung einer digitalen Kamera. Es ist ein Stilmittel, um den Betrachter etwa nicht von der Farbe ablenken zu lassen. Oder um beim Portrait in die Seele des Menschen zu sehen.
5 Gründe für Schwarzweiß-Portraits
Wer noch Gründe sucht, um in die Schwarz-Weiß-Fotografie einzutauchen:
1. Falten? Welche Falten?
Schwarz-Weiß-Bilder haben eine magische Eigenschaft: Sie verschleiern kleine Makel. Eine sanfte Schattierung hier, ein weichgezeichneter Lichtspiel dort – und voilà, die Haut sieht aus wie Porzellan. Photoshop? Überflüssig! Die liebe alte Schwarz-Weiß-Fotografie macht es möglich.
2. Zeitlose Schönheit, ohne Farbentscheidungen treffen zu müssen
Die Entscheidung, was man anzieht, kann oft eine halbe Ewigkeit dauern – besonders wenn es darum geht, die Farben aufeinander abzustimmen. Schwarz-Weiß-Fotografie eliminiert dieses Problem elegant. Egal, ob das Kleid blau, rot oder grün ist, in Schwarz-Weiß sieht alles gleich spektakulär aus. Endlich eine Welt, in der Farbclash keine Rolle spielt!
3. Der Vintage-Flair, der Männerherzen höher schlagen lässt
Es gibt etwas unwiderstehlich Romantisches an Schwarz-Weiß-Fotos, das Assoziationen zu alten Hollywood-Filmen und längst vergangenen Zeiten weckt. Viele Frauen schätzen es, dass diese Fotos ohne viel Aufwand eine Geschichte erzählen können – und wenn diese Geschichte zufällig dazu führt, dass ihre Angebeteten sie als zeitlose Schönheiten sehen, umso besser.
4. Geheimnisvolle Aura ohne Worte
Schwarz-Weiß-Fotografie hat die besondere Fähigkeit, das Mysteriöse und Undurchsichtige zu betonen. Ein Blick, der in Farbe ganz gewöhnlich wirkt, kann in Schwarz-Weiß tiefgründig und geheimnisvoll erscheinen.
5. Die Welt sieht einfach cooler aus
Seien wir ehrlich, ein bisschen Glamour hat noch niemandem geschadet. Und nichts schreit mehr nach „Ich bin eine unabhängige und faszinierende Persönlichkeit“ als ein stilvolles Schwarz-Weiß-Porträt. Diese Fotos lassen jeden wie einen Filmstar der goldenen Ära aussehen – und wer möchte das nicht?
Es lebe die Schwarz-Weiß-Fotografie im Portrait.
Schwarz-Weiß lohnt sich
Natürlich ist die Schwarzweiß-Fotografie nicht auf Portraits beschränkt. Außer Portraits lohnen sich auch:
- Strukturen / Texturen
- Kontraste (Licht und Schatten)
- Geometrien
Diese Kriterien können alleine im Motiv vorkommen oder sich kombinieren. Besonders ausdrucksstark sind Schwarz-Weiß-Fotos aber auch bei anderen Gelegenheiten. Lassen Sie es uns im Rahmen des Schwarz-Weiß-Fotografie-Tutorials nach Fotomotiven gliedern:
Schwarz-Weiß-Fotomotive
1. Architektur
Die klaren Linien, geometrischen Formen und unterschiedlichen Texturen von Gebäuden kommen in Schwarz-Weiß besonders gut zur Geltung. Ohne die Ablenkung durch Farben können Strukturen und Details, wie die Maserung von Stein oder das Spiel von Licht und Schatten an Fassaden, intensiver wahrgenommen werden.
2. Porträts
Schwarz-Weiß ist ideal, um die Tiefe und Emotionalität von Gesichtern und der Seele unserer Modelle einzufangen. Die Reduktion auf Graustufen betont Gesichtszüge und Mimik und kann eine intimere und ausdrucksstärkere Atmosphäre schaffen als farbige Bilder.
3. Schwarz-Weiße-Aktfotografie
Aktfotografie in Schwarz-Weiß ist eine Kunstform, die sich durch ihre besondere Fähigkeit auszeichnet, die Ästhetik des menschlichen Körpers zu betonen. Ausgerechnet wenige Graustufen können einen Körper besonders gut wiedergeben. Die Aktfotografie ist seit jeher eine Domäne der monochromen Fotografie.
4. Natur und Landschaften
Ob dramatische Wolkenformationen, die rauen Texturen einer Felslandschaft oder das sanfte Spiel von Licht und Schatten in einem Wald – Naturmotive gewinnen in Schwarz-Weiß oft an Dramatik. Wasserfälle, Berge und Bäume können durch die fehlenden Farben noch majestätischer und zeitloser wirken.
5. Städtische Szenen und Street Photography
Die Dynamik und der Rhythmus des städtischen Lebens lassen sich hervorragend in Schwarz-Weiß einfangen. Kontraste zwischen Licht und Dunkelheit, die Textur von Straßenpflaster oder die Bewegung von Menschenmassen kommen ohne Farbe oft stärker zum Ausdruck.
6. Abstrakte Kompositionen
Schwarz-Weiß ist perfekt geeignet, um abstrakte Bilder zu schaffen, bei denen Formen, Linien und Kontraste im Vordergrund stehen. Durch den Verzicht auf Farbe wird das Auge direkt auf die Beziehung zwischen den Elementen im Bild gelenkt.
7. Historische Szenen
Fotos, die eine gewisse Nostalgie oder historische Tiefe vermitteln sollen, profitieren oft von der klassischen Ästhetik der Schwarz-Weiß-Fotografie. Alte Fahrzeuge, historische Gebäude oder antike Objekte wirken in Schwarz-Weiß oft authentischer.
8. Tiere
Tiere, insbesondere in freier Wildbahn, können in Schwarz-Weiß sehr wirkungsvoll porträtiert werden. Die Fokussierung auf das Tier und seine Umgebung ohne die Ablenkung durch Farbe kann zu besonders eindrucksvollen und charakterstarken Bildern führen.
9. Minimalistische Fotomotive
Einfache, reduzierte Fotomotive, die sich durch eine klare Linienführung und große Kontraste auszeichnen, sind wie geschaffen für Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Sie erlauben dem Betrachter, sich uneingeschränkt auf die Grundessenz des Motivs zu konzentrieren.
Diese Fotomotive verdeutlichen, wie vielseitig Schwarz-Weiß-Fotografie sein kann und dass sie weit mehr ist als nur eine „Farblosigkeit“. Sie kann Stimmungen und Texturen auf eine Weise vermitteln, die Farbfotografie manchmal nicht erreicht.
10. Schwarz-Weiß-Fotomotive bei Regen
Nicht nur bei Sonne, wenn es starke Kontraste hat, ausgerechnet auch bei Regen können wir Fotografen die schönsten Schwarz-Weiß-Fotos schießen. Die wunderbaren Grauverläufe sind geradezu eine Einladung zum monochromen Fotografieren.
Hier heißt es experimentieren:
Das Experiment Schwarz-Weiß
Wäre da nicht diese unendliche Urangst, Farbe verlieren zu können, würden vielleicht mehr Fotografinnen und Fotografen wieder zur monochromen Darstellung in der Fotografie zurückkehren. Dabei ist doch das, was uns etwa in der Küche, beim Musizieren, dem Fotografieren die Freude bringt, ausgerechnet das Experiment. Wer nicht experimentiert und seiner Kreativität freien Lauf lässt, wird als Koch sicher nicht in den Zenit aufsteigen. Nichts wäre erfunden worden ohne Experimente, auch nicht die Fotografie. Es lebe die Schwarz-Weiß-Fotografie.
Anleitung Schwarz-Weiß Fotografie
Digitalkamera umschalten auf schwarzweiß / monochrom
Spiegelreflexkameras und Messsucherkameras sind etwas im Nachteil, da der Sucher Farbe zeigt und ausschließlich das Display nach dem Abdrücken ein Schwarzweißergebnis liefert. Aber auch das Ablesen des fertigen Schwarzweißbildes vom Display hilft, das Schwarz-Weiß-Fotografie-Denken zu schulen.
Vorteil Schwarz-Weiß-Fotografie Spiegellos DSLM
Digitalkameras wie Kompaktkameras, Bridgekameras und spiegellose Systemkameras zeigen bereits beim Blick durch den Sucher ein Schwarz-Weiß-Bild. Auch Smartphones lassen sich mit entsprechenden Apps für die Schwarz-Weiß-Fotografie bereits beim Blick auf das Display Grau in Grau ablesen. Ein unbuntes Live-Bild ist schließlich eine große Hilfe beim Entdecken von
n.
Früher (wir hatten ja nichts) wurde häufig ein Orangefilter, Gelbfilter oder Rotfilter vor das Objektiv der analogen Kamera geschraubt, wenn man Schwarz-Weiß-Film belichtete. Das Auge gewöhnte sich an diesen Blick durch den Sucher rasant und der Kopf dachte unmittelbar Schwarzweiß. Wer heute mit einer digitalen Spiegelreflexkamera fotografiert, dem kann es helfen einen Orangefilter mitzunehmen und ihn beim Betrachten seiner Motive vor das Auge zu halten.
Der Blick durch den Rotfilter
So sieht ein Motiv durch den Sucher in Farbe aus. Das nächste Foto zeigt den Blick durch die Kamera, wenn wir einen Rotfilter vor das Objektiv schrauben würden oder wenn wir einen Rotfilter vor das Auge setzen, um es uns besser in schwarz-weiß vorstellen zu können. Das letzte Foto ist das Motiv als Schwarz-Weiß-Fotografie:
Video Schwarz-Weiß-Fotografieren mit Canon Spiegelreflex
Diese Schwarz-Weiß Fotografie Einstellungen wählen Sie bei Canon ganz einfach:
Video Schwarz-Weiß mit Fujifilm
Schwarz-Weiß-Bilder Fotografieren
Der Rest ist einfach Übung und Routine. Stellen Sie sich vor, die möglichst kontrastreiche, sonnendurchflutete Landschaft und nehmen als Spiegelreflexbesitzer den Rotfilter vor das Auge. Oder nutzen Sie Ihre spiegellose Digitalkamera, welche sie auf Monochrom eingestellt haben und schauen durch den Sucher. Sie werden sofort erkennen, welche Schwarz-Weiß-Fotomotive sich eignen. Immer wieder sind es Formen, Linien und vor allem auch Strukturen, die sich ganz besonders für Ihre Schwarz-Weiß-Bilder lohnen.
Fotomotive schreien nach Schwarz-Weiß
Manche Fotommotive schreien nach Schwarz-Weiß. Da wäre etwa die Stadt Paris, die Lagunenstadt Venedig, eine Dampflokomotive, die bereits erwähnte Street Photography, alte Autos, die Brücke samt ihren Stahlseilen und vieles mehr. Es ist an Ihnen, diese Motive wahrzunehmen und zu denken: Jetzt schalte ich um auf Schwarz-Weiß!
Oder Sie zäumen das Pferd von hinten auf, fahren in ein Eisenbahn-Museum, zu einem Oldtimer-Treffen, probieren die Street Photography aus, gerade um Ihrer Kamera mal die Farbe zu nehmen. Auch das ist erfolgreich, Sie werden sehen.
Hoffentlich konnte ich Sie zur Schwarz-Weiß-Fotografie motivieren.
Herzlich
Ihr Peter R.
Dieser Bericht war etwa 18 Stunden Arbeit. Es wäre nett, wenn Sie die Links nutzen, damit ich auch in Zukunft so aufwendige Artikel für Sie bereitstellen kann. Auch für einen Blick auf den individuellen Fotokurs unten bin ich dankbar. Alternativ finden Sie in der Seitenleiste einen Spendenbutton. Vielen Dank.
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Es lebe die Schwarz-Weiß-Fotografie
Basierend auf dem Inhalt des Artikels über Schwarz-Weiß-Fotografie lassen sich die wichtigsten Begriffe identifizieren: Schwarz-Weiß-Fotografie, Monochrome Fotografie, Schwarz-Weiß-Fotomotive, Fotografieren, Kontraste, Texturen, Strukturen, Fotografie-Tutorial, monochromes Foto.
In eigener Sache:
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Danke für die „farblose Motivation“.
Ich fotografiere gern in Farbe.
Ich fotografiere gern in Schwarzweiß.
Oft schaue ich mir Motive an und frage mich: Farbe oder Schwarzweiß?
Diese Frage stelle ich mir immer vor der Aufnahme, weil ich ein Foto in Farbe oder SW im Allgemeinen anders fotografiere und nicht einfach nur einem Farbfoto die Farbe nehme.
Ein farbiges Foto gibt, erstaunliche Erkenntnis, alle Farben wieder.
Ein SW-Foto nimmt ihm aber nicht einfach nur die Farbe, ein SW Foto zeigt das Motiv anders. Beim SW-Foto werden durch den Verzicht auf Farbe Licht und Schatten viel mehr betont, ein SW-Foto lebt geradezu davon.
Ich bin gern und viel im Wald unterwegs. Wald in SW oder Wald in Farbe sind nicht das gleiche.
Im Wald fotografiere ich gern in Farbe um das das viele grün, evtl. mit fantastischem blau des Himmels kontrastierend, festzuhalten.
Waldgrün ist einfach leben.
Im Wald fotografiere ich gern SW um mit Formen, Licht und Schatten zu spielen. Da geht es mir dann um Kontraste, um Lichtspiele und so, die im Wald sehr eindrucksvoll wirken können.
Ein Beispiel: Ein knorriger Baum mit wenig oder gar ohne Belaubung kann im Spiel mit Licht in SW, vielleicht sogar nur als Silhouette, wunderbar kreativ und imposant wirken. Diese Wirkung wird er in Farbe nicht mit der gleichen Intensität entfalten.
Deshalb sind meine Motive in den seltensten Fällen identisch. Bei der Aufnahme eines SW-Fotos im Wald achte ich auf ganz andere Dinge als bei einem Foto in Farbe.
In der Stadt an sich das gleiche.
Nimmt man als Beispiel ein Objekt, welches jeder kennt: Das Brandenburger Tor in Berlin.
Farbig fotografiert hätte die Darstellung des Gebäudes an sich, und dazu zählt natürlich auch die Farbe des Gebäudes, für mich wohl höhere Priorität.
In SW würde ich noch mehr Wert auf die Wirkung von Licht und Schatten legen und versuchen mit selbigen dem Motiv noch mehr Wirkung zu verleihen. Man könnte z.B. zu verschiedenen Tageszeiten schauen, ob man das Gebäude vielleicht mit langen Schatten fotografiert (es ist bekanntlich Ost-West ausgerichtet und somit fällt morgens und abends die Sonne durch das Tor). Oder dass das Licht schräg hineinfällt oder…..?
Ohne das gedanklich perfektionieren zu wollen, es sollte nur ein „waldfreies“ Beispiel sein.
Manchmal überlege ich mir auch vorher, welches Farbspektrum ich an einem Tag nutzen möchte. Dann schalte ich die Kamera um auf SW und ziehe nur mit „SW-Blick“ los. Das ist ein Vorteil der digitalen gegenüber der analogen Welt – wir können entscheiden, wie wir an einem Tag oder einer Location fotografieren wollen, wir können es aber auch Bild für Bild entscheiden (wir müssen digital ja keinen Film wechseln).
Gehe ich los um an einem Tag SW zu fotografieren schaue ich halt bewusst nach „sw-tauglichen“ Motiven oder wie Motive gut in SW wirken können, gehe ich „farbflexibel“ los schaue ich nach Motiven und entscheide dann, wie ich das Motiv ablichten möchte. Wobei es ja auch sein kann, dass ich ein Motiv farbig und sw fotografiere, dann aber verschiedene Perspektiven wähle.
Und auch deshalb macht SW so viel Freude. Es ist halt viel, viel mehr als die Reduktion der Farbe. Und deshalb wandel ich auch Farbfotos im Allgemeinen nicht nachträglich in SW um, ich würde ein Foto in den allermeisten Fällen in SW einfach anders fotografieren.
SW ist definitiv eine Bereicherung.
Nun denn, eigentlich wollte ich nur „ein Like“ für die SW-Motivation geben, es ist mal wieder ein Roman geworden.
Aufwendiger aber doch intensiver als nur ein Daumen nach oben.
PS:
Besonderen Dank übrigens für die Gegenüberstellung Farbfoto, Rotfilter, SW-Foto – extrem aussagekräftig und horizonterweiternd.
Vielen Dank Herr Pauli,
Herzlichen Gruß
Peter R.
Hallo Peter,
vielen Dank für die Anregungen, SW zu fotografieren. Allen Skeptikern empfehle ich die Netflix-Serie „Ripley“ – in meinen Augen SW vom Feinsten. (und im Internet viele „Daumen nach unten Kommentare“. Die Zuschauer beschweren sich, dass man 2024 einen im sonnigen Italien spielenden Film ohne Farbe dreht.)
Grüße nach Düsseldorf
Bernd Schneider
fotowissen Leser in British Columbia
Guten Tag Bernd,
Einen lieben Gruß an Dich in Kanada! Schaue ich mir an, danke für den Tipp. Dem Himmel sei Dank müssen wir uns nicht nach einer Mehrheit der Menschen richten, sondern können einfach schwarz-weiß fotografieren :-).
Herzlich
Peter
Lieber Peter Roskothen,
ich halte es ganz einfach, etwa so, wie es Andreas Feininger in seiner „Großen Fotolehre“ sinngemäß beschrieben hat:
Ist die Farbe wesentlicher Bestandteil des Motivs, muss man in Farbe fotografieren. Ist die Farbe aber eher unwichtig, könnte ausgetauscht werden, fotografiert man besser in s/w. Formen, Strukturen und Kontraste kommen wesentlich besser zur Geltung.
Bei mir hängen gerade mal zwei (2) Farbfotos – alles andere ist s/w.
Herzliche Grüße