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Blumen-Fotografie – Geheimnisse und Tipps

Professionelle Blumen-Fotografie, Geheimnisse und Tipps, Farben und Formen: Kennen Sie das auch: Mal eben ein Blumen-Foto machen. Das geht häufig schief und dauert oft länger als erwartet. Ich verrate Ihnen etwas: Selbst Profis unterschätzen manchmal den Aufwand, den eine gelungene Aufnahme erfordert. Damit Ihnen das nicht auch passiert, führe ich Sie ein in die Schwierigkeiten und Geheimnisse der Fotografie von Blumen mit vielen Tipps.

Wie fotografiere ich Blumen professionell:

In diesem Falle erläutere ich Ihnen das Geheimnis der professionellen Makro-Blumen-Fotografie, aber es darf auch jedes andere Thema der Naturfotografie, Studiofotografie, Makrofotografie oder andere sein. Sie lernen meine Vorbereitungen, Gedanken und die Umsetzung kennen, während ich versuchte eine Aufnahme voller Farben und Formen zu belichten und auf viele Hindernisse traf, die Sie sicher auch kennen und vermeiden können:

Geheimnisse der Fotografie - Farben und Formen - Blumen-Fotografie

Geheimnis Makro-Blumen-Fotografie: Diese Aufnahme entstand im warmen Morgenlicht. Leider war dieses Licht rasch wieder verschwunden. Dieser Artikel wurde zuerst im März 2020 publiziert und im Jahr 2024 für Sie überarbeitet. 

Die Geheimnisse der Profi-Fotografie für Sie offen gelegt.

Eine Foto-Anleitung, um gleich alles richtig zu machen.

Geheimnisse der Fotografie von Blumen

Das erste Foto-Geheimnis, was ich gerne lüften möchte: Auch Profis machen Fehler. Berufsfotografen würden das nie zugeben. Stimmt aber trotzdem, bitte sagen Sie es nicht weiter! Das sollte Ihnen Mut machen, alles das zu probieren, was mir an diesem Tag passierte. Ich ärgerte mich über eine Menge Schwierigkeiten, bevor ich endlich das Foto belichtete, welches mir gefiel. Gehen Sie mit mir auf die Reise der professionellen Blumen-Fotografie:

Die Suche nach dem Licht

Es begann mit dem warmen Licht an diesem Morgen. Korrektur: Im Grunde begann alles mit dem Blumenstrauß, den ich als Requisit für meinen Fotokurs für Makrofotos gekauft hatte. Ich wollte das wunderschöne Gebinde einmal selbst in genau dieser warmen Morgenstimmung fotografieren. Gesagt, getan: Ich schleppte eine etwa 1,20 m große Säule aus dem Fotostudio in die Nähe des Fensters und platzierte die Blumen darauf. Das Licht ließ die Frühlingsblumen erstrahlen. Die Kamera stellte ich auf ein Dreibeinstativ, was mir helfen sollte, verwacklungsfreie Bilder zu belichten.

Ich schoss die ersten Fotos und stellte fest, dass es nicht der ganze Blumenstrauß war, der mich interessierte. Ich empfinde es als schöner, einen Ausschnitt festzuhalten, welcher das große Ganze besser wiedergibt.

Blumen-Fotografie - Geheimnisse und Tipps rund um die Fotografie von Blumen

Ein schöner Blumenstrauß, aber schwer im Ganzen zu fotografieren. Die Makro-Blumen-Fotografie schafft Abhilfe.

Das Geheimnis der Makro-Blumen-Fotografie

Wieder steht die Blumen-Fotografie stellvertretend für die anderen Fotogenre: Häufig gelingt es uns Fotografen nicht, das Ganze in unserem Foto einzufangen, wie das Auge es sieht. Wir sehen ein schönes Motiv, einen Baum in der Blüte, ein Gebäude, ein Auto oder ein Stillleben, das uns anspricht. Aber unser Foto kommt dem gesehenen Motiv nicht annähernd gleich. Es stört ein Hintergrund, das Licht kommt nicht herüber, im Bild sind viele Dinge als Beiwerk, die das Motiv ersticken. Das Foto-Geheimnis lautet:

Fotografieren wir das Detail, dann sehen wir das Ganze.

Wir können den Scheinwerfer des Oldtimers, die Blüten des Baums, eine Blume des Straußes oder ein Detail des Gebäudes fotografieren und kommen dem Motiv näher, als wenn wir es im Ganzen belichten. Beispiel: Wir fotografieren den Turm oder eine Figur des Kölner Doms und bekommen den Dom besser abgebildet, als wenn wir das ganze Gebäude in einer lebhaften Umgebung oder inmitten der modernen Gebäude fotografieren, die wir gar nicht mit im Bild haben möchten. Im Kopf wissen wir auch anhand des Details den ganzen Dom zu sehen.

In meinem Falle der Blumenstrauß Fotografie war es genauso. Ich konnte seine Schönheit nicht im Ganzen festhalten, dazu fehlte mir das Ambiente, eine alte Truhe oder Ähnliches. Außerdem hatte ich großes Pech und als ich die Aufnahme einer einzelnen Blüte endlich auf den Sensor bannte, war das warme Morgenlicht verschwunden. Das ist der Grund, warum man entweder rasch fotografiert, oder künstliches Licht nutzt, welches wir formen und lenken können. Geformtes Licht kann sein:

Das Foto-Geheimnis lautet:

Nutzen Sie bei Stillleben eine kontrollierte Lichtquelle, dann können Sie sich Zeit lassen und entspannt fotografieren.

Ohne Fleiß kein Preis

Es begann die Schlepperei, die ich als Fotograf so wenig mag. Wenn ich zu einer Firma fahre und mein Studio mitnehme, dann schleppe ich das Studioequipment ins Auto, vom Auto in die Firma, aus der Firma ins Auto und wieder ins Studio. Manchmal fühle ich mich mehr als Handwerker, denn als Künstler. Für die professionelle Blumen-Fotografie brachte ich die Kamera, den Stativkopf, die Blumenvase, die schwere Säule ins Studio. Endlich kontrolliertes Licht, so dachte ich!

Im Studio schaltet man nach dem Aufbau tatsächlich das übrige Licht ab, hat einen abgedunkelten Raum, sodass ausschließlich das Studiolicht oder das Blitzlicht zur Aufnahme übrig ist. Ich schalte zusätzlich einen Rechner mit Capture One Pro an, auf dem ich sofort nach der Aufnahme auf einem größeren Monitor begutachten darf. Tethering nennt man das kabelgebundene Fotografieren, bei dem die Kamera mit dem Rechner und der Bildbearbeitungssoftware verbunden ist. Ohne Fleiß kein Preis bezieht sich auch auf die folgenden notwendigen technischen Vorbereitungen und Überlegungen, die wir gemeinsam durchgehen:

Blumen fotografieren Anleitung

Das Fotoequipment für die professionelle Blumen-Fotografie

Auf der 120 cm Säule platzierte ich einen magischen Arm (Alternativ: Vase / Glas). In die Klammer am Ende des Arms hinein legte ich die Tulpe. Seitlich der Kamera auf dem Studiostativ (Alternativ: Foto-Stativ) stellte ich eine Studioblitz (Alternativ: Stehlampe / Systemblitz). Auf die Kamera montierte ich ein Makroobjektiv (alternativ: Makrozwischenring). Auf die gegenüberliegende Seite hängte ich einen schwarzen Stoff, der als Hintergrund für die Tulpe diente.

Fotoequipment Blumen-Fotografie Preiswerte Alternative
Kamera mit Makroobjektiv Kamera mit normalem Objektiv und Makrozwischenring
Magischer Arm Glas / Vase
Säule Tisch
Dreibeinstativ mit Kugelkopf / Dreiwegeneiger Einfaches Dreibeinstativ
Studioblitz Stehlampe / Systemblitz (entfesselt)
Schwarzer Stoff Schwarze Pappe
Aufheller weiß (Pappe / Styropor) Weiße Pappe / Styropor
Tulpe vom Floristen Blume aus dem eigenen Garten
(Notebook / Rechner mit Tethering Software z. B. Capture One Pro)

Weißabgleich

Meine eigene Vorgabe war es, an diesem Tag, ein fertiges JPG zu erstellen und ohne Nachbearbeitung auszukommen. Da ich sonst in RAW fotografiere, machte ich an dieser Stelle meinen nächsten Fehler. Ich vergaß, den Weißabgleich der Kamera fest einzustellen. Der Tipp für Sie:

Fotografieren Sie mit einem Einstelllicht Ihres Studioblitzes, dem Blitzlicht, einer Lampe oder dem Fensterlicht, so misst die Kamera kurz vor der Aufnahme die Farbtemperatur (engl.: AWB = Automatic White Balance, dt.: Automatische Weißabgleich / Farbtemperatur). Das macht die Kamera je nach Farbtemperatur mal mehr oder weniger gut. Am besten stellen Sie die Farbtemperatur manuell auf den Wert ein, der Ihrem Licht entspricht. Eines der Geheimnisse der Fotografie ist der Weißabgleich, den Sie für das JPG besser manuell einstellen auf:

  • Glühbirne – 2700 Kelvin
  • Halogenlampe – 3.000 K
  • Studioblitz (je nach Modell) – 4700 K
  • Systemblitz – 5.500 K

Belichtung

Die Belichtung wird vor der Aufnahme von der Kamera gemessen. Diese Messung ist oft völlig falsch. Insbesondere beim Fotografieren mit einem Studioblitz sollten Sie einen externen Belichtungsmesser verwenden, da die Kamera nicht während des Blitzens gleichzeitig fotografieren und die Belichtung messen kann.

Nutzen Sie das entfesselte Blitzen mit einem Systemblitz, dann können Sie die Leistung des Blitzes über TTL oder die manuelle Einstellung der Blitzleistung regeln. Ihre Kamera stellen Sie auf 1/125s oder die entsprechende Blitzsynchronzeit. Die Belichtungszeit ist bei dem Stillleben nicht entscheidend. Die 1/125s passt in den meisten Fällen.

Nutzen Sie ein Dauerlicht wie eine Stehlampe oder das Einstelllicht des Studioblitzes, so können Sie Ihre Kamera auf “A” (Canon “Av”) einstellen. Für ein Makrofoto benötigen Sie grundlegend eine hohe Blendenzahl von F/8, F/11, F13 oder F16. Die ISO Ihrer Kamera stellen Sie auf die niedrigste native ISO, überwiegend ISO 100 (Ausnahmen ISO 125 / ISO 160 / ISO 200). Sie müssen die Belichtungskorrektur Ihrer Kamera auf etwa -2 einstellen oder es vorab einfach mal ohne Korrektur versuchen. Ist das Ergebnis Ihrer Aufnahme zu hell, dann verwenden Sie “M” (F8 bis F16, ISO 100) und stellen die Belichtungszeit kürzer ein, als die Belichtungszeit Ihrer letzten Testaufnahme. Beispiel: Testaufnahme “A” Blende F/16, ISO 100, 1 Sekunde – Zweite Aufnahme: “M” Blende F/16, ISO 100, 1/4s.

Die Sache mit dem Aufheller

Die letzten Aufnahmen, mit denen ich fast zufrieden war, zeigten leider einen zu dunklen Stängel der Tulpe. Daher legte ich einen Aufheller unter die Tulpe, welcher das Licht der Lampe in Richtung des Stängels nach oben reflektierte. Für einen Aufheller nehmen Sie einfach eine weiße Pappe oder eine Platte Styropor.

Geheimnisse der Fotografie - Farben und Formen - Blumen-Fotografie

Makro-Blumen-Fotografie: Der Stängel der Tulpe ist zu dunkel. Ein Aufheller von unten half.

Unser Motiv – Farben und Formen – Geheimnis Makro-Blumen-Fotografie

Endlich können wir uns der eigentlichen Fotografie und unserem Motiv widmen. Vermutlich hat dieser Vorgang schon eine halbe Stunde bis Stunde Vorbereitung gekostet? Wie meist können wir nicht mal eben ein Foto machen.

Was wir in diesem Falle herausbringen wollen, sind die Farben und Formen unserer Tulpe. Dazu ist ein Seitenlicht oder schräges Gegenlicht die beste Lösung. Bei einem schrägen Gegenlicht werden die feinen Strukturen und Farben der Blätter bestens dargestellt. Auf diese Art können wir hervorragend die Formen und Farben, bei einem Schwarzweiß-Foto, die Formen und die Töne wiedergeben. Das Foto-Geheimnis lautet:

Seitenlicht oder (schräges) Gegenlicht ist das schönste Licht

Die Schärfe und Schärfentiefe

Die Schärfe legen Sie dort fest, wo sie Ihnen gefällt, in diesem Falle wählte ich die Stempel der Tulpe. Wir wählen die Schärfentiefe möglichst groß, da sie in der Makrofotografie oft nur Millimeter ausmacht. Das Foto-Geheimnis lautet:

Mit der Blende von F8 bis F16 helfen wir der Schärfentiefe bei Makrofotos etwas nach.

Aber auch mit der größten Blendenzahl erreichen Sie nicht den Bereich des Kelches, wenn Sie auf den Stempel scharf stellen. Hier hilft nur das Thema Fokus-Bracketing mit anschließendem Fokus-Stacking in der entsprechenden Software. Auch für dieses Thema haben wir einen wertvollen, kostenlosen Artikel für Sie:

Focus Stacking in der Makrofotografie

Das fertige Foto

Geheimnisse der Fotografie - Farben und Formen - Blumen-Fotografie

Die fertige Aufnahme benötigte einigen Aufwand. Hat es sich gelohnt?

Geheimnisse der Fotografie - Farben und Formen - Blumen-Fotografie schwarzweiss

Die fertige Aufnahme in Schwarzweiß, gewandelt mit Nik Silver Efex Pro. Formen und Grautöne

Ausschnitt aus dem Blumenbild

Ausschnitt aus dem Blumenbild

Das fertige Foto ist jetzt, lachen Sie nicht, viel Ausprobiererei. Jetzt dürfen Sie kreativ werden. Sie können die Tulpe in verschiedenen Winkeln zur Kamera aufbauen, das Licht verschieden ausrichten und formen. Sie wählen verschiedene Bildgestaltungen, Bildstile / Filmsimulationen, verschiedene Bildformate:

  • Hochformat (2:3 / 3:4 je nach Sensor)
  • Querformat (3:2 / 4:3)
  • Quadratisches Format (1:1)
  • Panoramaformat (16:9)

Vergleich Blumenfoto verschiedenes Licht und anderer Filmstil

Blumen-Fotografie - Geheimnisse und Tipps - *fotowissenGeheimnisse der Fotografie - Farben und Formen - Blumen-Fotografie

Dasselbe Foto im Querformat 4:3 und im Quadrat 1:1

Ein Vergleich vom quadratischen Bild (1:1) mit dem querformatigen Bild (4:3). In diesem Falle gefiel mir die quadratische Fotografie besser als die querformatige:

Geheimnisse der Fotografie - Farben und Formen - Blumen-FotografieVergleich Querformat 4:3 und Quadrat 1:1 im Foto

Probieren Sie verschiedene Belichtungen aus und achten darauf, dass Sie nicht stellenweise überbelichten. Belohnt werden Sie mit einer wunderschönen Aufnahme, die sie um Himmels willen nicht im Rechner vergammeln lassen sollten. Nehmen Sie das fertige JPG und lassen es sich als Poster im Rahmen mit Passepartout zusenden:

Fertiges Foto mit Rahmen und Passepartout >>

Das fertige Foto an Ihrer Wand ist die Belohnung für Ihre Mühe. Wenn Sie diese Anleitung für die Blumen-Fotografie ausprobieren, verstehen Sie, warum ein Produktfoto mal gut einen halben Tag oder ganzen Tag benötigen kann? Die Mühe lohnt sich, ich wünsche Ihnen sehr viel Spaß dabei. Das letzte Foto-Geheimnis für heute lautet:

Werden Sie kreativ, probieren Sie verschiedene Perspektiven, Bildformate, Bildgestaltungen und Lichtsetzungen.

Blumen Fotografie Kunst

Die Fotografie von Blumen kann auch zur Kunst werden. Versuchen Sie verschiedene Möglichkeiten der Blumen Fotografie Kunst:

  • Unschärfe
  • Bewegung
  • Verblüffende Schärfepunkte
  • Kleinere Schärfentiefen
  • Abstrakte Blumenfotografie

Pfingstrose fotografieren

Foto oben: Mit langer Belichtungszeit und etwas Wind vom Stativ fotografiert, verwischen die Strukturen der Pfingstrose.

Geheime Objektive für Stillleben

Meine liebsten Objektive für die Produktfotografie, Stillleben und Makrofotos sind die Tilt-Shift-Objektive. Ich selbst fotografiere ausgesprochen häufig mit den Canon Tilt-Shift-Objektiven TS-E 50 mm und TS-E 90 mm Brennweite, in der Architekturfotografie oder Gartenfotografie überwiegend mit dem TS-E 24 mm:

Übersicht Canon TS-E Objektive
Übersicht Canon TS-E Objektive.
Canon TS-E Objektive kaufen Bei Foto Koch Bei Foto-Erhardt Bei Calumet
Canon TS-E 17mm f/4L 17 mm - 17 mm
TS-E 24mm f/3.5L II 24 mm - 24 mm
TS-E 50mm f/2.8L MACRO 50 mm 50 mm 50 mm
TS-E 90mm f/2.8L MACRO 90 mm - 90 mm
TS-E 135mm f/4L MACRO 135 mm 135 mm 135 mm

Weiterführende Beiträge Tipps zur Blumen-Fotografie

Blumenstrauß fotografieren ultimative Tipps >>

Pflanzenfotografie für Einsteiger >>

Magnolien Fotos >>

Foto-Stative >>

Mein Fujifilm-GFX-Fotoequipment Link Calumetphoto / Amazon / Foto-Erhardt / Foto Koch Testbericht
Fujifilm GFX-System Kamera Fujifilm GFX 50S (Mark I) Testbericht GFX 50S
Objektive Fujifilm GFX-System (Fujinon) GF45mm F/2.8 Test GF45mm
GF32-64mm F/4 Test GF32-64mm
GF120mm F 4 R LM OIS WR Macro Test GF120mm
Canon TS-E 24mm F3.5 >> Bericht
Canon TS-E 50 mm >> Bericht
Nachfolger meines TS-E 90mm Mark I:
Canon TS-E 90 mm /2,8L Macro Tilt Shift >>
Bericht zum Vorgängerobjektiv
Techart EF-GFX Adapter
(GFX 50S/50R/100/100S)
Test-Bericht
Fuji Makro Zwischenring MCEX-18 G WR
Fuji Makro Zwischenring MCEX-45 G WR
SIRUI T-2204X mit Kopf K-20X Reisedreibeinstativ >> Bericht

Makrofotografie Techniken

Die Makrofotografie hat ihre eigenen Gesetze. Eines davon heißt kleine Schärfentiefe. Wer sich tiefer in das Thema einarbeiten möchte, dem gebe ich diese Seite als Tipp für eine detaillierte Anleitung:

Online Fotokurs Einstieg in die Makrofotografie – Anleitung >>

Alle Artikel zur Makrofotografie >>

Traumhaftes Bokeh unserer Fotos – Bokeh Effekt – Bokeh Objektive >>

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Professionelle Blumen-Fotografie, Geheimnisse und Tipps – Farben und Formen – Geheimnis Makro-Blumen-Fotografie


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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

7 Kommentare

Bitte schreiben Sie einen konstruktiven Kommentar. Links sind nicht gestattet. (Tipp: Kopieren Sie Ihren Text vor dem Absenden zur Sicherheit).

  • Hallo, Herr Roskothen,

    wirklich wertvolle Tipps! Wenn ich aber auf die notwendige Gerätschaft sehe, wird mir Angst und bange! Da steckt so mancher Hunderter drin, den sich ein Nicht-Profi selten erlauben kann.
    Gruß VolkerKrause

    • Was ist den da teuer? Sehen wir mal vom Studio Blitz ab, den es aber auch schon für kleinstes Geld gibt. Für Nahaufnahmen braucht man keinen Blitzboliden. Für solche unbeweglichen Motive reicht auch das Fensterlicht. Die meisten Standartzooms haben eine sehr kurze Naheinstellung, ansonsten einen Zwischenring, wie Peter es beschreibt. Ein schwarzer Karton kostet auch nicht die Welt. Man kann damit das Licht steuern, ihn als Hintergrund benutzen usw. Tipp: Nicht direkt am Fenster fotografieren sondern 3- 5 m davon weg. So kriegt man ein gleichmässigeres Licht. Ein weisser Karton als Aufheller findet sich auch noch in jedem Haushalt man kann auch einen Karton mit Alufolie bekleben und hat so einen stärkeren Aufheller Einfach ein bisschen probieren, es fallen ja keine Filmkosten an und man sieht sofort, wie sich welche Einstellung auf das Bild auswirkt. Ach ja, eine Stativ sollte Teil der Fotoausrüstung sein.

    • Lieber Herr Krause, das ist überhaupt nicht teuer. Ich habe ganz genau alle Alternativen aufgezeigt. Das Ganze kostet Sie in der Regel nur die Tulpe, alles andere ist mit den Alternativen genauso gut zu erledigen. Aber vielleicht habe ich es nicht deutlich genug kenntlich gemacht?

      Herzlich,
      Ihr Peter R.

  • Hallo Peter,

    es ist schon beeindruckend, in welchem Umfang sich die Aufnahmen einer Blume bewegen können. Mich begeistert der Beitrag sehr, denn es ist immerhin genau das, was für mich Fotografieren ausmacht. Die elementaren Dinge geschehen eben VOR Drücken des Auslösers. Ein Punkt speziell interessiert mich noch, und zwar die Sache mit der Schärfe. Abgesehen von deiner Variante gäbe es für Software-Nutzer ja noch die Möglichkeit von Fokus Stacking.

    Ich habe mir nun in der Theorie überlegt, ob als JPEG-Fan auch denkbar wäre, für sowas eine Doppelbelichtung anzuwenden, und dabei den Fokusbereich leicht zu verschieben. Der unscharfe Bereich könnte doch so halbiert werden, bzw. alles in allem ein größerer Schärfenbereich entstehen. Das wäre bestenfalls dann die qualitative Mitte zwischen Einfachbelichtung und F.-Stacking.
    Oder liegt ein Denkfehler vor?

    Lieben Gruß,

    Dirk

    • Lieber Dirk,

      ich habe das noch nicht probiert, aber es würden ja nicht nur die scharfen Anteile doppelt auftauchen, sondern auch die unscharfen. Das bedeutet vermutlich, dass es nicht gelingen wird. Ich habe tatsächlich ein Tilt- / Shift-Objektiv (TS-E 90 mm) genutzt, man kann das aber auch sehr gut mit dem Focus-Stacking in den Griff bekommen. Leider wird das Focus-Stacking von Fujifilm noch nicht intern zusammengerechnet, wie es zum Beispiel bei Panasonic der Fall ist. Es ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis es auch Kameras mit dieser Funktion geben wird. HDR kommt ja jetzt mit der X-T4. Bis dahin empfehle ich hier Nikon Focus Pro für das Zusammenrechnen.

      Herzlich, Dein Peter

  • Hallo Herr Roskothen,
    Ihre Beschreibung ist sehr interessant, das Foto wirklich toll. Mal ganz ehrlich: Ohne Tilt-Shift- Objektiv wäre es nicht möglich, die schräge Ebene der Blüte so knackscharf zu bekommen – da hilft bei einem normalen Objektiv auch Blende 16 nicht, wie man leicht ausprobieren kann. Diese nicht unerhebliche Punkt kommt arg kurz in Ihrer Anleitung. Zudem wird die Schärfe bei so kleinen Blenden beugungsbedingt meist eher schlechter – optimal ist doch bei den meisten Normalobjektiven eher die Region um Blende 5,6, oder nicht?
    Nun ist ein Objektiv wie das Ihre jenseits der 2000€ … für viele jenseits der Schmerzgrenze.

    Aber: Fotostacking hilft … auch wenn man dafür Photoshop braucht (der das weitgehend automatisch kann) … und ist für Otto-Normalfotograf deutlich erschwinglicher. Gehört das nicht zu Ihren Kursen? Ich kann es nur empfehlen…

    Viele Grüße,
    Florian Bogenberger

    • Lieber Florian Bogenberger,

      Peter Roskothen hat nicht nur einen ausführlichen Artikel zum Fotostacking geschrieben, sondern auch ein ausgezeichnetes Video dazu gemacht.

      Diese website ist eine sachliche Oase voller hochkompetenter und seriöser Artikel, welche mittlerweile JEDEN Aspekt der Fotografie umfassend beleuchtet und didaktisch geschickt vermittelt.

      Ich habe bewusst den Begriff einer Oase gewählt, weil rundum im Internet fast nur noch ahnungslose „Influenzer“ hemmungslos und wahllos irgendwelche Produkte bewerben, und weil nur hardware-Gequatsche Geld bringt, nicht über das WESENTLICHE, nämlich die Fotografie, reden oder schreiben.

      Diese website ist ein Geschenk für alle, die nicht irgendeine Kamera BESITZEN wollen, sondern lernen wollen, wie anspruchsvolle FOTOGRAFIE mit all ihren mentalen und handwerklichen Aspekten GELINGEN kann.

      Ich halte diese website daher für einzigartig, jedenfalls ist mir bisher keine bekannt, welche derart umfangreich, derart kompetent und mit konstant sehr hoher Qualität ihre Besucher aufklärt und gewissermaßen an die Hand nimmt, zudem hoch motiviert, tiefer in die KUNST der Fotografie einzutauchen und danach zu streben.

      Nicht umsonst werden Peters individuellen Foto-coachings so sehr von den Kursteilnehmern hoch gelobt…

      Beste Grüße
      DWL

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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