Die DxO Nik Collection 4 Filter Software ist veröffentlicht. Zwei runderneuerte Plugins der DxO-Serie erhielten neue Funktionen und ein neues Design. *fotowissen testet die Nik Filter Collection 4 für Sie:
Inhaltsverzeichnis
- Test Nik Collection 4 Software – Nik Filter
- Überblick 8 Nik Filter
- Perspective Efex korrigiert Objektive optimal
- Neuigkeiten Nik Filter Collection 4
- Erweiterte U Point-Technologie
- Meta Presets
- Verbesserter Arbeitsablauf der Nik-Tools mit Adobe Lightroom
- Aussagekräftigere Schwarz-Weiß-Fotos mit Silver Efex Pro
- Kritik DxO Nik Filter Collection 4
- Fazit Nik Filter Collection 4
- Preis & Verfügbarkeit
Test Nik Collection 4 Software – Nik Filter
Die Software Silver Efex Pro ist ungeschlagen in der Wandlung von Farbe nach Schwarzweiß.
Als Fotograf und Bildbearbeiter möchte ich auf bestimmte Bildbearbeitungssoftware nicht verzichten. Die Nik Filter gehören seit Anbeginn zu meiner liebsten Software. Als ich die Filter 2006 erwarb, war die Software für Fotografen noch relativ teuer (etwa € 500,- aus meiner Erinnerung). Mittlerweile ist die Filter-Software aus dem Haus DxO leistungsfähiger und preiswerter. Gerade erst wurde die Software überarbeitet und steht als DxO Nik Collection Version 4 zur Verfügung.
Besonders gerne arbeite ich mit den Plugins Silver Efex Pro (Wandeln von Farbe nach Schwarzweiß), Color Efex Pro (kreative Farben), Sharpener Pro (vor dem Druck, extrem einfach Einstellungen nach Druckmedium), Perspective Efex (Verzerrungen entfernen, besser als Lightroom). Ich vermute jeder Fotograf, der die Nik Filter verwendet, hat seine eigenen Favoriten, einige Plugins werden vielleicht nach persönlichen Vorlieben weniger genutzt. Das Plugin Dfine ist fast obsolet, seitdem es DxO PureRaw gibt, welches das Rauschen mit künstlicher Intelligenz herausrechnet.
Wer die acht Nik Filter noch nicht kennt, der wird von der Leistung der Bildbearbeitungssoftware überrascht sein. Die Filter sind aus verschiedenster anderer Bildbearbeitungssoftware heraus anwendbar:
Überblick 8 Nik Filter
Aber nicht nur als Plugins, sondern auch als eigenständig lauffähige Software lassen sich die Filter nutzen. Die acht Nik-Filter im Überblick:
Nik Filter Plugins | Merkmale |
---|---|
Color Efex Pro | Mit 55 kreativen Filtern und 20 Bildvoreinstellungen sorgt Color Efex Pro für Farbe und Atmosphäre in Ihren Bildern. Jeder Filter umfasst bis zu sechs Bearbeitungsvariationen, mit denen Sie Ihre ganz individuellen Effekte erzeugen können. Mit diesem Nik-Filter-Plugin erstellen Sie heute unter anderen den digitalen Crosseffekt vergangener Tage, als Fotografen einen Diafilm in eine Negativenwicklung oder einen Negativ in eine Diaentwicklung gaben. |
Silver Efex Pro | Beim Erstellen von Schwarz-Weiß-Fotos geht es nicht nur um das Entsättigen von bunten Fotos. Silver Efex Pro aus der Nik Collection ist das Schwarz-Weiß-Plugin einer Palette an kreativen Tools und Anpassungen wie Helligkeit, weicher Kontrast, Verstärken der Weißtöne und einem erweiterten Körnungsmodul, mit dem Sie authentische Filmeffekte erstellen, die Schwarz-Weiß-Filmmaterial präzise reproduzieren. Silver Efex Pro umfasst eine breite Palette an Filtern und Effekten mit denen Sie den Look von klassischem Filmmaterial wie dem Kodak Tri-X 400, Ilford Delta 100 und dem Fuji Neopan nachahmen können. Sie können einen virtuellen Gelbfilter, Orangefilter, Rotfilter, Grünfilter oder Blaufilter vor Ihr Objektiv schrauben und genau dieses Aussehen von analogen Filmen mit Filtern simulieren. |
Analog Efex Pro | Erstellen Sie stimmungsvolle Bilder mit einer Reihe von Effekten, die das Erscheinungsbild klassischer Kameras, Objektive und Filmtypen nachahmen. Wenden Sie Unschärfe, Bokeh, Lichtlecks, Objektiv-Vignettierung und Kratzer auf Ihre Fotos an. Durch die Kombination von mehr als 80 Tools und Effekten können Sie klassische Bilder mit einem authentischen antiken Look erstellen. |
HDR Efex Pro | Um HDR-Bilder aufzunehmen, werden zunächst mehrere Fotos mit verschiedenen Belichtungen (AEB-Reihen) aufgenommen. Hierzu wird die Aufnahmereihefunktion Ihrer Kamera verwendet. Dank HDR Efex Pro fügen Sie drei, fünf oder mehr Bilder zu einem einzigen Bild mit hohem Dynamikbereich zusammen. |
Viveza | Haben Sie schon jemals versucht, die Farbe oder den Ton eines Bereichs eines Bildes anzupassen? Vielleicht wollten Sie schon mal die Augenfarbe einer Person im Bild oder den Farbton der Blätter an einem Baum ändern. Mit Viveza ändern Sie mehrere Farben, Farbtöne und Sättigung beliebiger Bereiche eines Bildes. |
Dfine | Bilder entrauschen. Auch automatisch. Bei höheren ISO-Einstellungen, kann das Rauschen ein Bild beeinträchtigen. Dfine mindert das Bildrauschen. Mithilfe einer Reihe von erweiterten Algorithmen kann Dfine ermitteln, an welchen Stellen im Bild Rauschen entfernt werden muss … und dies erfolgt dann mit einem einzigen Klick. |
Sharpener Pro | Mit der korrekten Schärfe lassen sich Ihre Bilder immer verbessern. Sharpener Pro ist ein Fotobearbeitungs-Plug-in, das zwei Schärfestufen bietet. Die erste Stufe ist RAW Pre-Sharpener, ein Tool, mit dem sich die passende Detailtreue eines Fotos extrahieren lässt. Die zweite Stufe ist das Output Sharpening, mit der Bilder für ihre jeweilige Präsentationsform angepasst werden können, egal, ob Druckversion oder Webversion. |
Perspective Efex (entfällt ab Version 7) | Perspektivkorrektur für Objektive und für stürzende Linien. Die Software analysiert die Bilder und korrigiert die Perspektive automatisch oder manuell. |
Nik-Filter-Plugins auf der DXO Webseite >> |
DxO ist französischen Unternehmen, welches im Bereich der Fotografie und Bildbearbeitung arbeitet. Es entwickelt und vertreibt Fotobearbeitungssoftware für Hobby-Fotografen und Profi-Fotografen. Die Lösungen basieren auf einem optischen Know-how und bieten Korrektursoftware und Bearbeitungswerkzeuge.
DxO bietet:
- DxO Photo Lab (plux DxO FILMPACK und DxO VIEWPOINT)
- DxO Nik Collection
- DxO PureRAW
Das achte Plugin ist ausgerechnet auch für Capture One Besitzer nützlich. Wir Fotografen korrigieren unsere Fotos im Hinblick auf Belichtung und bearbeiten die Fotografie (am besten als 16 Bit Tif) nachträglich mit Perspective Efex, um die stürzenden Linien und Verzerrungen von Weitwinkeln und anderen Brennweiten zu entfernen. Interessanterweise entfernt Perspective Efex auch Verzerrungen von Ultra-Weitwinkeln am besten (besser als LR). Das Plugin ist aus meiner Sicht ideal.
Was uns in C1 bislang fehlte, ist die automatische Korrektur von Linien / Perspektiven wie in Adobe Lightroom. Diese schnelle Korrektur ist nun über das NIK Plugin Perspective Efex verfügbar und leicht auf ein 16 BIT Tif anzuwenden. Die Tools sind damit auch für Fujifilm-Besitzer empfehlenswert.
Perspective Efex korrigiert Objektive optimal
Im linken Foto sind die aufgenommenen Laufräder durch das Weitwinkelobjektive deformiert (nicht rund). Im rechten Foto sehen Sie das Resultat der Volumendeformation Perspective Efex, die vor allem auch für Architekturfotos nützlich ist.
Neuigkeiten Nik Filter Collection 4
Nicht nur das Aussehen der Nik Filter Collection 4 präsentiert sich moderner, auch die Handhabung wurde überarbeitet und erweitert. Zwei Software Plugins, Nik Viveza (ermöglicht lokale Farbanpassung und Tonwertanpassung) und das berühmte Nik Silver Efex (die Referenz um Farbfotos in Schwarzweiß zu konvertieren) sind runderneuert. Selbstverständlich sind wieder die bekannten Presets mit an Bord. Beim *fotowissen Test der Nik Filter Collection 4 wurden auch die eigenen Presets aus der Vorversion 3 übernommen.
Erweiterte U Point-Technologie
In der Version 4 der Nik Filter Collection sind nun nicht nur die persönlichen Einstellungen als Benutzer-Voreinstellungen speicherbar, sondern auch die gewählten U-Points. Die sogenannten U-Points (Kontrollpunkte) sind eine einfache Möglichkeit, bestimmte Effekte regional im Bild anzuwenden, ohne aufwändige Maskierungen zu nutzen.
Sinn und Zweck der speicherbaren Kontrollpunkte, ist die Übertragbarkeit auf andere Bilder, die einen ähnlichen Bildaufbau zeigen. Auf diese Art können Sie nicht nur die gespeicherten persönlichen Einstellungen, sondern auch die Kontrollpunkte auf eine Bilderserie anwenden.
Der Kontrollpunkt-Schieberegler ist in der Version 4 ausschließlich für die Größe des Anwendungsbereichs zuständig. Die Kontrollpunkt-Einstellungen hingegen finden sich jetzt in der Seitenleiste wieder.
Meta Presets
Für Adobe Photoshop Bildbearbeiter gibt es einen neuen Filtertyp: Die Meta Presets. Diese Voreinstellungen (Adobe Photoshop Aktionen für Nik-Filter), welche die Filter und Presets verschiedener Nik Collection-Plug-ins kombinieren, können direkt über das Nik Collection Selective Tool (das Start-Tool für die Software der Nik Collection für Adobe Photoshop) aufgerufen werden. So lassen sich Fotos bearbeiten, indem eine Reihe von Presets aus mehreren Plugins mit nur einem Klick angewendet werden. Die Nik Collection 4 umfasst 10 Meta Presets.
Verbesserter Arbeitsablauf der Nik-Tools mit Adobe Lightroom
Die Funktionen für Express-Bearbeitung wurden in der Nik Collection 4 weiterentwickelt. DxO fügt eine neue Funktion „Letzte Bearbeitung“ hinzu. Die Funktion erlaubt es uns, die zuletzt mit einem der Nik Collection-Plugins angewendete Preset mit einem Klick über Adobe Photoshop abzurufen, auf Adobe Lightroom Classic erweitert. Ferner ermöglicht die neue Funktion „Smart Copy & Paste“ das selektive erneute Anwenden des Renderings eines Plug-ins auf ein oder mehrere Bilder, direkt in Adobe Lightroom und ohne die Oberfläche der Software-Suite zu starten.
Aussagekräftigere Schwarz-Weiß-Fotos mit Silver Efex Pro
Die ClearView-Technologie (Dunst entfernen), übernommen aus DxO PhotoLab 4, entfernt atmosphärischen Dunst in Bildern und schafft mehr Kontrast. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Mit nur einem Klick wird der Dunst entfernt, die Objekte und ihre Konturen sowie die Details und die Übergänge wirken viel natürlicher. Für noch aussagekräftigere Schwarz-Weiß-Aufnahmen.
NIK Collection 4 Software – Silver Efex Pro 3.
Kritik DxO Nik Filter Collection 4
Leider wurden die Rahmen, die wir Fotografen mit Nik Silver Efex um die Bilder erzeugen können, immer noch nicht additiv angelegt. Wähle ich einen der schicken Rahmen um die monochromen Bilder, dann wird uns Bildbearbeitern grundsätzlich Bildinhalt abgezogen. Mir wäre es wesentlich lieber gewesen, wenn einige Rahmen außen additiv zum Bild hinzukämen, um keine Bildinhalte zu verlieren.
Fazit Nik Filter Collection 4
Nicht ausschließlich Viveza und Silver Efex sind im Design und wichtigen Funktionen runderneuert. Viele übergreifende Funktionen, wie die “Letzte Bearbeitung” erleichtern den gesamten Umgang der acht Filter. Dfine jedoch hätte DxO auch aus dem Paket nehmen können, denn mit dem neuen DxO PureRAW (extra Software), ist das Entrauschen von Bildern auf einer verbesserten Ebene möglich (nicht für Fujifilm X-Trans-Kameras).
Es ist absehbar, dass alle Plugins in Zukunft ein neues Aussehen und Funktionsverbesserungen erhalten. Wann das sein wird, lässt DxO offen. Wer jetzt enttäuscht ist, dass ausschließlich 2 Plugins überarbeitet sind und nicht alle in der Nik Collection, der darf getrost abwarten. Vermutlich werden die nächsten Neuerungen auch noch einmal eine Upgradegebühr kosten, was aber logisch erscheint, denn die Filter müssen komplett überarbeitet und angepasst werden. Nichts ist umsonst, schon gar nicht bei dem Thema gute Bildbearbeitungssoftware.
Preis & Verfügbarkeit
Die Nik Collection 4 (Windows und macOS) kann derzeit über die Website von DxO zum Preis von 149 € heruntergeladen werden. Das Update ist für 79 € erhältlich.
Software >>Fotografen, die die Nik Collection 3 oder eine ältere Version besitzen, können über ihr Kundenkonto ein Update erwerben.
Software Upgrade >>Auf der Website von DxO ist außerdem eine einmonatige kostenlose Testversion der Nik Collection 4 zum Download verfügbar:
Testversion >>© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Nik Collection 4 Filter Software Test
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Geschätzter Peter Roskothen
Danke für den Hinweis auf Silver Efex und ich habe mir die Demoversion der Nik Filter Collection von DxO heruntergeladen. Die Resultate sind für den geringen Aufwand wirklich beeindruckend und sehr zeitsparend. Installation unter MacOS BigSur auf einem Intel MacMini und einem Late 2019er 16″ Intel MacBookPro war problemlos. Hingegen verlangte die Installation auf Apple-M1 Rechnern wieder die Installation von Rosetta. Also das selbe wie bei der Installation b.z.w dem Update von DxO PhotoLab 4, somit Abbruch der Installation.
Ob jemand die Tante Rosetta auf seinem Rechner haben will muss jeder für sich entscheiden.
Lieber Herr Lüthi,
danke für Ihre wertvollen Hinweise, was unter dem M1-Chip nativ läuft. Das ist wirklich wichtig zu wissen.
Bitte eine Frage, die unsere *fotowissen Leser interessiert: Ist es nicht für eine Übergangszeit relativ normal, Rosetta zu installieren und auf diese Weise die Programme laufen zu lassen, die noch nicht neu programmiert wurden? Einige Software ist auch unter Rosetta sehr viel schneller lauffähig oder? Können Sie mir via eMail bitte einmal die Software für Fotografen nennen, die nativ läuft, damit ich das in einem Artikel veröffentlichen kann?
Herzlich,
Ihr Peter R.
Vielleicht noch ein Hinweis: Vor dem Herunterladen einer Software wie hier z.B. von DxO Nik Collection ist ein Blick auf die technischen Anforderungen sinnvoll, auch wenn man diese suchen muss. Denn: BigSur bedeutet nicht auch automatisch auch Apple-M1 !! DxO nennt hier ausdrücklich Intel Core i5 oder höher. Interessant sind auch die weiteren Kompatibilitäten b.z.w Einschränkungen:
DxO Nik Collection >> MacOS
• Intel Core™ i5 oder höher
• 8 GB RAM (16 GB empfohlen)
• 4 GB oder mehr verfügbarer Festplattenspeicherplatz
• 10.14 (Mojave), 10.15 (Catalina), 11 (Big Sur)
• Adobe Photoshop CC 2020 bis 2021
• Adobe Photoshop Elements 2020 bis 2021 (ausgenommen HDR Efex Pro 2, das nicht mit Photoshop Elements kompatibel ist)
• Adobe Photoshop Lightroom Classic CC 2019 through 2021
• DxO PhotoLab 4 und neuer
• Serif Affinity 1.8 und neuer (ausgenommen Perspective Efex, das nicht mit Affinity kompatibel ist)
Ich sehe das schon auch so, dass wir in einer Übergangsphase sind, daher habe ich schon an anderer stelle wie z.B. fehlende Druckertreiber einen vorübergehenden Parallelbetrieb Intel/M1 empfohlen. Andererseits sind Apps wie CaptureOnePro, Excire Photo, Affinity bereits M1 angepasst. Meine Rosetta-Zurückhaltung ist damit begründet, dass derzeit nicht nahvollziehbar ist, wie ich diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder los werde, ohne spuren im System zu hinterlassen.
Sehr begeistert bin ich gerade darüber, wie schön die mit Silver Efex Pro erzeugten schwarz-weiss Bilder auf meinem Drucker herauskommen. Nur schon das ist auf jeden Fall wert, sich die 30 Tage Demo von Nik Collection zu installieren.
Lieber Peter,
die Nik Collection ist fester Bestandteil in meinem Arbeitsabläufen, wenn es um das neudeutsch Finish geht. Auch ich arbeite sehr gern mit Silver Effex, Color Efex und Analog Efex. Ob mir nun die “4” als Verbesserung gereicht, werde ich am Besten selbst per Probedownload ausmachen.
Zu Deiner Kritik die Rahmen betreffend, wäre es in der Tat sehr nützlich, wenn man diese sowohl additiv als auch wie bisher subtraktiv nutzen könnte. So ich ein Bild rahmen möchte überlege ich vorher ob ich auf Teile des Bildes verzichten kann/will oder ob ich über die “Arbeitsfläche” in PS Raum für einen Rahmen hinzu füge. Es ist zuweilen schwer nachzuvollziehen, warum solche Programschmieden wie DxO nicht von selbst auf so simple Dinge kommen. Ich werde mal eine Mail schreiben.
Herzlichen Dank für Deinen Testbericht
Mark
Geschätzter Peter Roskothen
Ich hoffe sehr, dass man bei DxO bald auch realisiert dass es den Kamerahersteller FujiFilm mit seinen X-Trans RAF gibt. Aber auch dass Apple die Zukunft mit M Prozessoren eingeläutet hat. Dann könnte mach sich einen kleinen leistungsfähigen Rechner wie z.B. einen MacMini M1 einrichten, der dann mit DxO PhotoLab 4 und der DxO Nik Filter Collection einen weiten Bereich der fotografischen Wünsche abdeckt. Die Nik Collection habe ich übrigens inzwischen auch gekauft. Zusammen mit dem Affinity Paket Photo-Designer-Publisher habe ich mir inzwischen so einen minimalistischen MacMini (noch mit Intel Core i5) eingerichtet und es lässt sich komfortabel und schnell damit arbeiten und ebenso direkt aus DxO PL4 in einer auffallend guten Qualität drucken. Dazu braucht man nur noch einen guten Monitor und kann so man mit wenig finanziellem Aufwand einen wirklich weiten Arbeitsbereich abdecken. Schlussendlich zählt nur das Resultat und dieses hat sogar meine Kunden überzeugt. Ich bin sehr begeistert über das feine Zusammenspiel (oder Workflow :-) ) von der Kameraarbeit (Tethering) über das DxO-PL5-Nik Ensemble bis zum Druck. Für mich in der Praxis bedeutet das weniger zeitlichen Bearbeitungsaufwand und somit unter dem Strich eine besser Kostenbilanz für jedes abgelieferte Bild.