Schwarzweiß ist eine Kunst der Fotografie. Diese Kunst kann man selbst einfach in Schwarzweißbilder umsetzen, wenn man weiß, welche Motive sich für Schwarz Weiß lohnen und wie man sie entdeckt. Dazu kann man das Schwarzweiß Denken und Fotografieren erlernen. Hier ein Tutorial, um das Schwarzweiß Denken und Fotografieren zu erlernen oder dazuzulernen:
Tatsächlich ist dies ein infrarotes Schwarzweißfoto. Clorophylhaltige Natur wird in Infrarotfotos sehr hell abgebildet.
Was ist Schwarzweiß?

Schwarzweiß bedeutet im wesentlichen unbunt, farblos. Die meisten Schwarzweißbilder sind nicht ausschließlich Schwarz und Weiß, sondern enthalten Grautöne. Im Gegensatz zu Schwarzweißfotos sind so genannte monochrome Bilder manchmal Sepiafarben oder enthalten einen leichten Blaustich, sprich eine Farbe. Im Laufe der Zeit hat die Farbfotografie die Schwarzweiße Fotografie leider mengenmäßig in den Hintergrund gedrängt. Meine Theorie warum es zu dieser farbigen Entwiklung kam ist Folgende:
Zu analogen Zeiten bekamen wir die Wahl zwischen der Nutzung von Schwarzweißfilm und Farbfilm. Wenn man sich für Schwarzweißfilm entschied, dann belichtete man mindestens 24 Schwarzweiße Negative, meist sogar 36, die man im Kopf ausschließlich in diesem unbunten Gedanken plante.
In den 90er Jahren folgten die Digitalkameras und Smartphones für Fotoamateure, auf denen grundlegend bunte Aufnahmen einstellt sind, wenn man nicht Monochrom / Schwarzweiß ausdrücklich wählt. Meist ist die Einstellung für den Schwarzweißmodus aber so in den Menütiefen verborgen, dass der Fotoamateur zunächst nicht über die Möglichkeit nachdenkt. Mit der Grundeinstellung der Digitalkamera wird man folglich Meister in der Farbfotografie und vergisst die Kunst der Schwarzweißfotografie.
Für manch einen ist jetzt die Zeit diese Kunst wieder zu entdecken und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. So ist die Schwarzweißfotografie eine Reduktion auf das Wesentliche, auf das Motiv, welches sich eignet. Klären wir zunächst grundlegend, warum man Schwarzweiß fotografieren kann:
Warum Schwarzweiß und ohne Farbe fotografieren?
Farben können im besten Falle den Blick des Betrachters auf das Motiv lenken und die Aussage des Fotos unterstreichen. Farben können aber auch vom eigentlichen Inhalt, von der Aussage des Fotos ablenken. Bevor Sie die beiden folgenden Bilder ansehen, konzentrieren Sie sich bitte einmal darauf, wohin Ihr erster und zweiter Blick im Farbfoto fällt. Bitte merken Sie sich den ersten und zweiten Blickpunkt auf den Sie automatisch schauen. Ein gutes Beispiel für die Ablenkung durch Farbe ist dieses Foto:
Lassen Sie mich raten: Sie schauen mit dem ersten Blick auf das blaue Fahrradschloss, dann mit dem zweiten Blick auf die grüne Fläche unter dem Fenster, richtig? So stark sind wir mit Farben beschäftigt. Will ich als Fotograf Ihren Blick nicht auf das blaue Schloss lenken, dann bleibt mir das Entfärben des Schlosses (bleibt die gründe Fläche, die ablenkt) oder das Bild in Schwarzweiß zu wandeln (besser noch: es von vornherein Schwarz-Weiß zu fotografieren). Auch beim nächsten Beispiel achten Sie bitte einmal darauf, wohin Ihr Blick als erstes und zweites fällt:
Ich sage nicht, dass man unbedingt Schwarzweiß fotografieren muss, jedoch sollte man es unbedingt intensiv ausprobieren, denn es könnte tatsächlich sein dass man bald ein Fan der Schwarzweißfotografie wird. Viele Teilnehmer meiner Fotokurse sind inzwischen begeisterte Schwarzweißfotografen. Zitat Peter Roskothen
Beide obigen Fotos wurden übrigens in Schwarzweiß belichtet, allerdings hatte ich noch das RAW-Foto und konnte Ihnen zeigen, wie sich die Szenen in Farbe darstellten.
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Verzichten wir Fotografen für ein aussagekräftiges Schwarz-Weiß-Bild auf die Farbe, so müssen wir und umso mehr Kraft in die Form, die Linie und Struktur eines Motivs legen. Wichtig ist dabei die Erfahrung im Umgang mit Helligkeiten, die sich aus Farben ergeben. Dazu können wir auch einen Blick für Kontraste und Helligkeiten entwickeln. Bevor wir uns dem widmen, hier eine kleine Warnung:
Vorsicht vor der Farbfotografie
Ich möchte natürlich nicht vor der Farbfotografie an sich warnen. Allerdings möchte ich davor warenen zu glauben, dass man gute Schwarzweißfotos aus Farbbildern entwickeln kann. Selbstverständlich ist auch dies möglich, stellt jedoch eher ein Zufallsprodukt dar. Möchte ich hervorragende Schwarzweißfotografien erstellen, so sollte ich tatsächlich ausschließlich Schwarzweiß denken und Schwarzweiß belichten. Denn nur dann konzentriere ich mich intensiv auch auf das Unbunte, nämlich die Formen, Linien, Strukturen und Kontraste. Und nur wenn ich mich auf diese konzentriere, erhalte ich tatsächlich auch wertvolle monochrome Fotos mit einer Aussagekraft.
Daher mein Tipp: Fotografieren Sie einmal tagelang, wochenlang oder monatelang ausschließlich ohne Farben einzufangen.
Schwarzweißmotive
Die Fotomotive für die Schwarz-Weiß-Fotografie sind einfach erklärt. Schwarzweißmotive besitzen Formen, Linien, Strukturen und Kontraste. Besonders geeignet ist das Graustufenbild für die:
- Reportagefotografie
- Hochzeitsfotografie
- Naturfotografie
- Landschaftsfotografie
- Architekturfotografie
- Technikfotos
- Portraitfotografie / Aktfotografie
- Straßenfotografie
- Fotografie von Abstraktem
Landschaftsfotografie schwarzweiß
Ansel Adams war für die Perfektion der Schwarzweißfotografie in der Landschaftsfotografie berühmt. Er entwickelte das Zonensystem, welches auch heute wieder seine Renaissance erlebt. Doch die Belichtung unserer Schwarzweißbilder ist nicht wirklich unterschiedlich zum farbigen Fotografieren. Lediglich die Beleuchtung der Motive, die Struktur sollte für das Schwarzweißbild besonders kontrastreich sein.

Schwarz-Weiß-Reportagefotografie
Ausgerechnet in der Reportage Fotografie möchte man häufig wenig mit Farben vom eigentlichen Motiv ablenken. Genauso wie beim Portrait, bei dem man den Betrachter auf das menschliche Abbild lenkt, in dem man den Hintergrund unscharf fotografiert, wird in der Reportagefotografie häufig auf Farben verzichtet, um den Blick des Betrachters auf die Bedeutung der Aufnahme zu lenken. Ganz häufig lenken Farben in der Kleidung oder der Umgebung des Motivs vom Motiv ab.
Reportagefotografie und Hochzeitsfotografie
Die Hochzeitsfotografie lebte seit jeher von der Schwarzweißfotografie. Auch dadurch bedingt, dass die Braut häufig ein cremefarbenes oder weisses Kleid, der Bräutigam einen dunklen Anzug trägt passt das Graustufenbild hervorragend. Es gibt Profifotografen, die ihre Fotografie ausschließlich in sw anbieten. In Deutschland ist aber vielen Menschen überhaupt nicht klar, wie schön solche Aufnahmen sind und dass sie absolut nichts vermissen, sondern mit den unbunten Fotos einen Gewinn erhalten.
Portraitfotografie / Aktfotografie schwarzweiß
Besonders geeignet für unbunte Bilder sind auch die Menschen. Fotografiere ich ein Portrait oder einen Körper in Graustufen, so erhalte ich eine Konzentration auf das Wesentliche, den Charakter (Portrait) oder die Form (Akt).

Architekturfotografie s/w
In der Architekturfotografie kann ich als Fotograf unbunt wesentlich besser die Formen und Linien herausarbeiten und den Betrachter auf eben diese lenken.
Technik s/w
Wenn es um die Technik geht, kann Farbe sehr vom eigentlichen Motiv ablenken. Reduziere ich mein Bild jedoch auf Graustufen, dann werden Linien, Verbindungen, Kraft, Strukturen und Kontraste erst richtig sichtbar.

Straßenfotografie s/w
Die Straßenfotografie (engl.: Streetphotography) ist seit jeher eine Domaine der Schwarzweißfotografie. Offesichtlich lenken uns Farben in diesem Genre mehr vom eigentlichen Inhalt der Straßenszene ab.

Schwarzweiß Denken und Fotografieren
Während viele Fotoamateure nachträglich, mit Hilfe der Bildbearbeitung, aus einem Farbfoto ein Schwarzweißbild “entwickeln”, ist es meist viel besser, wenn man einmal tagelang oder wochenlang ausschließlich schwarzweiß fotografiert. So lernt man im Kopf “Schwarzweiß Denken“, in anderen Worten Schwarzweißmotive intuitiv zu entdecken und sofort zu erkennen, wenn man sie sieht.
Dabei hilft es, die Kamera auf Schwarzweiß einzustellen. Spiegelreflexkameras und Meßsucherkameras sind etwas im Nachteil, da der Sucher Farbe zeigt und ausschließlich das Display nach dem Abdrücken ein Schwarzweißergebnis liefert. Aber auch das Ablesen des fertigen Schwarzweißbildes vom Display hilft, das schwarzweiße Denken zu schulen.
Digitalkameras wie Kompaktkameras, Bridgekameras und spiegellose Systemkameras hingegen zeigen bereits beim Blick durch den Sucher ein Schwarzweißbild. Auch Smartphones lassen sich mit entsprechenden Apps für die Schwarzweißfotografie bereits beim Blick auf das Display Grau in Grau ablesen. Ein unbuntes Live-Bild ist schließlich eine große Hilfe beim Entdecken von Schwarzweißmotiven. Und das ganz besonders, wenn man das Motiv durch den Sucher erfassen kann, da man hier nicht von der Umgebung abgelenkt wird (wie beim Smartphone).
Früher (wir hatten ja nichts) wurde häufig ein Orangefilter, Gelbfilter oder Rotfilter vor das Objektiv der analogen Kamera geschraubt, wenn man Schwarzweißfilm belichtete. Das Auge gewöhnte sich an diesen Blick durch den Sucher sehr schnell und der Kopf dachte sofort Schwarzweiß. Wer heute mit einer digitalen Spiegelreflexkamera fotografiert, dem kann es helfen einen Orangefilter mitzunehmen und ihn beim betrachten seiner Motive vor das Auge zu halten.
Tipp: Kaufen Sie einen gebrauchten Orangefilter oder Rotfilter und halten Ihnen bei der Suche nach Schwarzweißmotiven vor das Auge. Sie erkennen mithilfe des Filters sofort, welche Motive sich für ein Schwarzweißfoto eignen. Das fördert Schwarzweiß Denken und Fotografieren.
Schwarzweißbilder Fotografieren
Der Rest ist einfach Übung und Routine. Stellen Sie sich vor die möglichst kontrastreiche, sonnendurchflutete Landschaft und nehmen als Spiegelreflexbesitzer den Orangefilter vor das Auge. Oder nutzen Sie Ihre spiegellose Digitalkamera, welche sie auf Schwarzweiß eingestellt haben und schauen durch den Sucher. Sie werden sofort erkennen, welche Motive sich eignen. Immer wieder sind es Formen, Linien und vor allem auch Strukturen, die sich ganz besonders für Ihre Schwarzweißbilder lohnen. Gehen wir jetzt ein bisschen ins Detail:
Was den Blick auf sich zieht
Zunächst einmal müssen wir wissen, wie der Mensch ein Bild betrachtet. Was erzeugt die Aufmerksamkeit beim betrachten eines Fotos? Da sind:
- Farben
- Kontraste
- starke Linien, Strukturen und Formen
- Gesichter
- Personen
- helle Flächen
- scharfe Flächen
Aufmerksamkeit auf Farbe
Ein Beispiel für den Aufmerksamkeitsmagneten Farbe, den man in der Schwarzweißfotografie nicht verwenden kann und will:

Interessanter Weise kommt einem das Gelb sehr hell vor, es ist aber in Wirklichkeit nicht heller als das Magenta der Blätter, wie das entfärbte Foto zeigt:

Aufmerksamkeit auf Linien
Aufmerksamkeit auf Personen
In dieser Aufnahme werden Sie sofort auf die Person schauen:
Blick auf den Kontrast
In dieser Aufnahme wird jeder Mensch sofort in die Sonne in der Bildmitte schauen:
Die Aussage von Schwarzweißbildern
Die Aussage von Schwarzweißbildern kann durchaus vorkommen unterschiedlich sein. Oft denken die Menschen ein monochromes Bild sei bedrückender als ein Farbiges. Das jedoch hängt mehr oft vom Inhalt ab, als von den fehlenden Farben. Schwarzweißbilder sind nicht bedrückend oder traurig, sondern vermitteln durch die fehlende Farbe oft wunderschöne Strukturen, Linien, Formen und Licht.
Low-Key-Schwarzweißfotos
Ein sogenanntes Low-Key-Schwarzweißfoto ist in der Schwarzweißfotografie eines mit überwiegend dunklen Bildpartien. Diese Bilder sind sehr mächtig und stark und können eine gewisse Traurigkeit vermitteln. Das jedoch hängt natürlich auch vom Inhalt ab.
High-Key-Schwarzweißfoto
High-Key-Schwarzweißfotos vermitteln dagegen eher eine gewisse Leichtigkeit. Hier finden sich überwiegend helle Bildpartien. Das kann ein Eindruck von Leichtigkeit ausdrücken, der aber natürlich auch wiederum abhängig ist vom Inhalt des Fotos.

Die Filter in der Schwarzweißfotografie
Sie werden sich vielleicht diese Frage stellen: Wozu benötigen Fotografen Farbfilter in der Schwarzweiß-Fotografie mit einer Digitalkamera? Farbfilter schraubt man heute meist nicht mehr, wie noch in analogen Tagen, vor das Objektiv der Digitalkamera. Nunmehr werden Farbfilter in den Filmsimulationen vieler Digitalkameras virtuell eingestellt. Die Filter haben verschiedene Effekte auf die Wandlung der Farben in Monochrom beim Aufnehmen von JPG-Schwarzweißbildern. Die Farben des ursprünglichen Motives wandeln sich je nach Farbfilter in bestimmte dunklere oder hellere Grautöne. Die Einstellungen bereits vor dem Fotografieren vorzunehmen bedeutet, dass man ein fertiges JPG-Schwarzweißfoto mit den gewünschten Grautönen erhält.
-
Gelbfilter: Mit einem Gelbfilter werden gerne Bildelemente, welche Gelb enthalten (z.B. Haut, Anteile von Landschaftsfotos,…) aufgehellt. Die Komplementärfarbe Violett wird abgedunkelt. Violett ist in sehr dunkelblauen Himmel enthalten. Viele Blumen werden ebenfalls dunkler.
Anwendungen: Der Gelbfilter wird sehr gerne in der Portraitfotografie, Landschaftsfotografie, und Pflanzenfotografie verwandt. - Orangefilter: Die Komplementärfarbe Blau wird abgedunkelt. Dementsprechend gerne wird der Filter in der Landschaftsfotografie verwandt, um den Himmel oder blaues Wasser in der Wirkung zu unterstreichen. Orange selbst ist in dunklerer Haut, in Steinen, Herbstlaub und vielen anderen Motiven enthalten und wird mit dem Orangefilter aufgehellt.
Anwendungen Orangefilter: Landschaftsfotografie, Architekturfotografie, Portraitfotografie - Rotfilter: Der Rotfilter ist ein sehr extremer Farbfilter in der Schwarzweißfotografie. Er wirkt auf alle roten Anteile (Haut, Lehm, Rost, Stein) aufhellend. Die Komplementärfarbe Grün wird schwarzweiß dunkel abgebildet. Das wirkt sich insbesondere in Landschaftsfotos und Pflanzen stark aus.
Anwendungen: Der Rotfilter eignet sich ebenfalls für Landschaftfotos, aber auch für Industriefotografie oder Streetphotography. - Grünfilter: Sicher ist Ihnen inzwischen klar, dass die Komplementärfarbe Rot mit dem Grünfilter abgedunkelt wird. Eine rote Paprika wird sehr dunkel (siehe Video), grüne Anteile werden heller abgebildet. Das wirkt sich insbesondere in der Pflanzenfotografie extrem aus.
Anwendungen: Pflanzenfotografie, Landschaften - Blaufilter: Der Filter wird am seltensten verwandt. Orangene Töne werden abgedunkelt (Komplementärfarbe). Blaues wird aufgehellt.
Anwendungen: Architektur, evt. Streetphotography
(Quelle: Digitale Schwarz-Weiß-Fotografie, Alexander Dacos)
So manch eine Digitale Kamera hat sogar Filmsimulationen für den Fotografen parat. So gibt es beispielsweise in den Systemkameras von Fujifilm den sogenannten ACROS-Film, der ein bestimmtes Schwarzweiß mit verschiedenen Filtern aus dem RAW-Foto entwickelt.
Die Infrarotfotografie
Die schwarzweiße Infrarotfotografie ist extrem kontrastreich und verblüfft immer wieder mit Lichtern in allem was Chlorophyll enthält. Früher gab es analoge Infrarotfilme, die man in die Kamera einlegte. Heute kann man digitale Infrarotbilder zum Beispiel mit einer Digitalkamera erstellen, deren Sensor nachträglich umgerüstet wird. Diese Fotos zeichnen sich oft auch durch besonders dunklen Himmel aus, der in der Schwarzweißfotografie besonders eindrücklich auf den Betrachter wirkt.
Die sehr hellen clorophylhaltigen Flächen im fertigen Foto verblüffen dem Betrachter immer wieder und erinnern an Schnee. Aber Profifotografen und Künstler nutzen diese Art von Verblüffung immer wieder um Aufmerksamkeit auf ihre Bilder zu ziehen. Auch der sehr dunkle Himmel ist eines der Resultate von einem schwarzweißen Infrarotfoto.
In eigener Sache:
Der individuelle Fotokurs
in ihrem eigenen individuellen Fotokurs können Sie nicht nur die Kameratechnik erlernen, sondern vor allem auch die Kunst zu fotografieren. Bildgestaltung kann ebenso ein Inhalt des Fotokurse sein, wie die Schwarzweißfotografie. Die Inhalte des Fotokurses sind exakt auf Ihre Wünsche abgestimmt. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit gemeinsam mit mir als Trainer Ihren Wunschtermin zu finden. Im Kurs stellen Sie alleine alle Fragen und bekommen die Antworten. Ebenso können wir in ihrem Kurs auch genau auf ihre Kamera und ihr Vorwissen eingehen.
Fotografie für Einsteiger und Fortgeschrittene >>
ein wirklich ganz hervorragender Artikel, bei dem ich eigentlich überall ein Häkchen dran machen kann. Eine kleine Anmerkung hätt ich aber noch: mit Colorkey-Aufnahmen kann man ebenfalls schöne Ergebnisse erzielen und natürlich auch den Blick des Betrachters lenken.
LG Gerd