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Digitale Spiegelreflexkameras sind Out – 14 Vorteile spiegelloser Systemkameras – *Meinung

Sie ahnen oder wissen es vielleicht schon: Digitale Spiegelreflexkameras sind out. Was noch vor der Photokina 2014 unmöglich erschien, ist jetzt Wirklichkeit: Spiegelreflexkameras (auch SLR oder DSLR genannt) sind nicht mehr die angesagtesten und nicht mehr die besten Kameras. Spiegellose Systemkameras (auch DSLM genannte) sind im Vorteil. Natürlich ist das auch eine subjektive Art der Betrachtung. Meine Meinung:

Warum Spiegellose Kameras im Vorteil sind.

Spiegelreflex versus spiegellose System-Kamera Vergleich - Spiegelreflexkameras sind Out

Spiegelreflex versus spiegellose System-Kamera Vergleich. Dieser Artikel wurde zuerst im Juli 2018 veröffentlicht und im August 2023 für Sie überarbeitet.

Digitale Spiegelreflexkamera / DSLR versus spiegellose Systemkamera / DSLM
Digitale Spiegelreflexkamera / DSLR versus spiegellose Systemkamera / DSLM

Vorab ein kleiner Disclaimer: Wenn Sie dieses Thema nicht mehr hören oder lesen können, schauen Sie sich bitte einen anderen Artikel auf *fotowissen an, an dem Sie mehr Spaß haben. Vielleicht möchten Sie sich mehr um das Bild kümmern und es interessieren Sie unsere Bildbesprechungen?

Bitte keine hochkochenden Emotionen. Hier geht es nicht darum, woran ich glaube oder woran Fotografen festhalten. Ich möchte lediglich 14 Vorteile spiegelloser Systemkameras auflisten und meine Meinung kundtun. Selbstverständlich müssen Sie nicht sofort alles verkaufen oder auf den Kauf einer lang ersehnten und ersparten Spiegelreflexkamera verzichten. Im Gegenteil. Ich denke Sie können mit einer Spiegelreflexkamera auch in den nächsten Jahrzehnten noch hervorragende Bilder belichten. Aber wenn Sie sich für Kameratechnik interessieren, dann werden Sie vielleicht auch gerne diesen Artikel lesen. Auch möchte ich das Thema von verschiedenen Seiten beleuchten, um Ihnen einen möglichst guten Gesamtüberblick zu geben.

In anderen Worten: Ich möchte Ihnen nur ein bisschen frische Technik vorstellen. Also kein Muss! :-).

Spiegelreflexkameras sind Out of Date

Die gute alte Spiegelreflexkamera mit analogem Film war lange Zeit die beste Reportagekamera, Amateurkamera und Universalkamera der Welt. Nur wer professionell unterwegs war, oder zu viel Geld und Muckis hatte, der kaufte sich beispielsweise eine Hasselblad, Mamiya oder Pentax Mittelformatkamera, meist für Studioaufnahmen. Die Studierten nahmen eine Fachkamera mit auf die Reise. Seit Jahrzehnten lernten die Menschen, dass Spiegelreflexkamera das Non-Plus-Ultra war. Auch heute fragen daher noch viele Einsteiger beim Kauf einer neuen Kamera nach digitalen Spiegelreflexkameras (DSLRs). Aber das ist ein Fehler, denn …

Spiegelreflex oder Systemkamera?

Die spiegellosen Systemkameras sind im Vergleich zu Spiegelreflexkameras von Canon und Nikon (oder anderen Marken) im Vorteil. Das sehen inzwischen auch die meisten Profis so. Viele Fotografen möchten jedoch nicht mehr das System wechseln. Obwohl Fotografen und Fotoamateure einsehen, dass digitale Spiegelreflexkameras out sind, gibt es mehrere triftige Gründe den Systemwechsel oder Markenwechsel zu vermeiden.
Profis und Fotoamateure haben oft viele Objektive, Blitzgeräte und Zubehör von einem Hersteller wie Nikon oder Canon und möchten keinen allzu großen finanziellen Verlust beim Verkauf erleiden. Die Gründe weiterhin mit Spiegelreflex zu fotografieren, können sein:

  1. Spiegelreflexkameras machen hervorragende Fotos.
  2. Spiegelreflexkameras sind extrem zuverlässig und robust.
  3. Finanzieller Verlust beim Systemwechsel.
  4. Vertrautheit mit der Bedienung eines Systems.
  5. Für Nikon und Canon-Spiegelreflex gibt es Tilt- / Shift-Objektive oder Teleobjektive (diese können allerdings mit einem Adapter an Spiegellosen verwendet werden) und viele lange Brennweiten für Sportfotografie und Tierfotografie.
  6. Vorteile spiegelloser Systemkameras sind einfach nicht bekannt.
  7. Andere gute Gründe.

Viele Jahre lang verschliefen die beiden japanischen Hersteller Canon und Nikon die spiegellose Entwicklung. Erst zur Photokina 2018 wurden die ersten spiegellosen Systemkameras im Vollformat von beiden Herstellern vorgestellt. Inzwischen gibt es auch von Canon und Nikon exzellente Spiegellose wie die Canon EOS R6, EOS R5 (großer *fotowissen Testbericht), Nikon Z9, Z8. Nikon Z7 (II), Z6 (II).

Digitale Spiegelreflexkameras können hervorragende Bilder belichten.

Wer heute noch glaubt, er brauche eine neue DSLR (digitale Spiegelreflexkamera), der hat vermutlich gute Gründe, wie diese:

  • Wer den elektronischen Sucher nicht mag, obwohl er inzwischen so gut ist, dass Einsteiger den Unterschied nicht mal mehr bemerken, der greift lieber zur DSLR.
  • Fotografen, die eine schwere und große Kamera vorteilhaft finden, sind mit einer DSLR besser bedient.
  • Menschen mit großen Händen meiden oft kleinere spiegellose Kameras und lieben die Ergonomie von großen, schweren Kameras.
Spiegelreflex Test
Im Spiegelreflex Test schneiden diese Kameras oft hervorragend ab. Allerdings werden Sie selten mit spiegellosen Systemkameras verglichen. Erst im Vergleich wird der enorme Bedienungskomfort und die viel steilere Lernkurve der spiegellosen Digitalkameras klar.

Es gibt also viele Gründe, um auch weiterhin mit Spiegelreflexkameras zu fotografieren. Kein Mensch könnte behaupten, dass Spiegelreflexkameras sich nicht für brillante Fotos eignen. Schaut man aber ins Detail, so findet man tatsächlich viele Gründe, warum spiegellose Systemkameras (sogenannte DSLM- Kameras) Vorteile bieten:

Spiegellose Systemkameras sind In

Die 14 Vorteile Spiegelloser Systemkameras – Der Sucher

Der Vorteil spiegelloser Systemkameras liegt nicht allein im Gewichtsunterschied (der ist oft nicht nennenswert, weil auch lichtstarke Objektive immer schwer sind), und noch weniger in den schnell entladenen Akkus. Der wirkliche Vorteil liegt im elektronischen Sucher, der sein Bild live und ständig vom Sensor der Kamera erhält. Vorteile der Spiegellosen Kameras:

  1. Fokus Lupe – beim manuellen Scharfstellen wird mithilfe des elektronischen Suchers das Bild vergrößert (fünffach oder zehnfach). Damit wird ein manuelles Scharfstellen auch für Brillenträger extrem einfach.
  2. Fokus Peaking im elektronischen Sucher – eine Hervorhebung der scharfen Bereiche im Bild, die beim manuellen Scharfstellen hilft. Hiermit sind insbesondere auch Brillenträger beim Scharfstellen klar im Vorteil.
  3. Will ich manuell scharfstellen, so ist die Alternative zum Fokus Peaking das digitale Schnittbild im Sucher (hilfreich).
  4. Die Ausbeute an scharfen Fotos mit Offenblende (kleine Blendenzahl) steigt wesentlich. Es gibt kein Frontfokus-Problem oder Backfokus-Problem mehr, wie bei Spiegelreflexkameras mit großer Offenblende.
  5. Die spiegellose Systemkamera zeigt bereits vor der Aufnahme, welche Helligkeit, welcher Kontrast und welche Farben im fertigen Foto aufgenommen werden. Somit kann der Fotograf bereits vor der Aufnahme die Belichtung oder andere Merkmale korrigieren.
  6. Der elektronische Sucher unterstützt nicht nur die Gesichtserkennung, sondern auch die Augenerkennung beim Scharfstellen. Das ist ein erheblicher Vorteil auch für Profis, die viele Fotos von Menschen schießen. Auch in der Sportfotografie kann dies nützlich sein. In der Tierfotografie greift ein inzwischen ausgereifter Tierautofokus.
  7. Das fertige Bild kann im Sucher angesehen werden. Das hat vor allem viele Vorteile bei grellem Sonnenlicht, da man dann auf dem Display kaum noch etwas sieht.
  8. Durch den Sucher sieht man auch bei Dunkelheit besser als durch den optischen Sucher einer Spiegelreflexkamera.
  9. Selbst mit aufgesetztem, starkem ND-Filter kann man das Motiv noch gut erkennen und die Kamera ausrichten.
  10. Beim Prüfen der Schärfentiefe gibt es keinen Helligkeitsverlust. Ich kann bei den guten spiegellosen Systemkameras bereits vor der Aufnahme die Schärfentiefe prüfen, ohne dass das Bild dunkler wird. Canon – Taste belegen, Fuji – Auslöser halb eindrücken.
  11. Das Fotografieren von schwarzweiß Motiven vereinfacht sich. Sie können durch den Sucher das Bild schwarzweiß sehen und beim Fotografieren somit permanent schwarzweiß denken. Außerdem erkennen Sie sofort, ob sich ein Motiv für monochrome Bilder eignet.
  12. Zum Beispiel bei der Fujifilm X-T2, X-T3 oder X-T20 (alle folgenden Modelle) wird im Sucher die Fokusdistanz genau in Metern angezeigt. Hinzu kommt die Möglichkeit, die Hyperfokaldistanz auszuwählen. Ein riesiger Vorteil für die Architekturfotografie oder Landschaftsfotografie.
  13. Das Fotografieren in anderen Bildformaten als dem natürlichen Format des Sensors (meist 3:2, oder 4:3) wird schon im Sucher unterstützt. Wenn Sie gerne quadratisch fotografieren möchten, stellen Sie Ihre Kamera auf das quadratische 1:1-Format ein und gestalten das Bild von vornherein richtig durch den EVF. Das Gleiche gilt für andere Bildformate (16:9, 3:4, …). Die meisten Bildformate beherrschen die Fuji GFX-Kameras.
  14. Das kleiner Auflagenmaß (Abstand Bajonett bis Sensor) der DSLM im Vergleich zur DSLR (bedingt durch den Wegfall des Spiegels) erlaubt Ihnen die Nutzung alter und moderner Fremdobjektive mittels eines Adapters. Damit wird Ihre spiegellose Kamera extrem versatil.

Video Vorteile von spiegellosen Kameras

Sieht man vom hohen Stromverbrauch der spiegellosen Systemkameras ab, so sind diese den digitalen Spiegelreflexkameras in fast jeder Hinsicht überlegen. Deshalb warteten seit 2014 viele Fotografen auf ausgereifte spiegellose Vollformatkameras der beiden bekannten japanischen Hersteller Canon und Nikon. Inzwischen wissen wir, dass beide Hersteller ihren bisherigen Objektivpark weiter per Adapter für die spiegellosen Systemkameras nutzbar machen. Allerdings sind die alten Objektive an den Spiegellosen nicht optimal für das Auflagenmaß. Fotografen kaufen gerne die neuen Objektive, um die bestmögliche Bildqualität an den DSLMs zu erhalten.

*fotowissen-Experten-Tipp: Wenn Sie auf Spiegellos umsteigen, dann lohnt es sich das meistgenutzte Objektiv (meist 24-105 mm) zuerst mit einem neuen zu ersetzen.

Canon noch Nikon wollten seit 2014 weiterhin mit Spiegelreflexkameras Einnahmen erzielen. Erst verspätet sind beide Hersteller auf den Trichter gekommen, dass an den DSLMs nichts vorbeigeht. Ich bin mir sicher, dass in einigen Jahren kaum mehr Spiegelreflexkameras hergestellt werden. Sicherlich werden kaum noch neue Spiegelreflexkameras verkauft.

*fotowissen-Experten-Tipp: Digitale Spiegelreflexkameras sind Out und bereits heute Antiquitäten, die allerdings immer noch exzellente Aufnahmen belichten können.

Kauftipp für Einsteiger

Wenn Sie Einsteiger sind, denken Sie intensiv über die 14 Vorteile spiegelloser Systemkameras nach und probieren diese Werkzeuge aus. Mein persönlicher Tipp für Einsteiger lautet:

*fotowissen-Experten-Tipp für Einsteiger: Kaufen Sie keine Spiegelreflexkamera, sondern eine spiegellose Systemkamera. Spiegellose Systemkameras sind zum Erlernen der Fotografie noch einfacher! Die Vorteile von Spiegellosen sind gerade für Einsteiger essenziell (Schärfentiefe, Helligkeiten des Bildes, Farbe / Schwarzweiß, manuelles Scharfstellen mit Lupe …).

Beste Urlaubskameras >>

Tipp für Fotografen

Mein Tipp für Fotoamateure und Fotografen lautet: Schauen Sie sich die spiegellosen Systemkameras genau an. Nehmen Sie eine solche Kamera einmal in die Hand und fotografieren einen Tag lang damit. Insbesondere bei Porträtaufnahmen wird ihn schnell die höhere Ausbeute zum Vorteil gereichen. Aber auch Landschaftsfotografen und Architekturfotografen profitieren zum Beispiel von der elektronischen Anzeige der Schärfentiefe, der Hyperfokaldistanz und vielen weiteren Merkmalen.

*fotowissen-Experten-Tipp: Sie erhalten spiegellose Systemkameras wie eine Fuji X-T2, Canon R, Nikon Z6 bereits preiswert gebraucht. Link: Gebrauchte Kameras unter € 700,-.
Systemkamera Vergleich Spiegelreflex-Kamera Spiegellose-Kamera
Preise sehr ähnlich sehr ähnlich
Stromverbrauch niedrig für Fotografie, hoch bei Video oder Live-View hoch
Objektivsortiment riesig noch etwas kleiner als SLR
oft Adapterfähig
Sucher Analog, optischer Sucher elektronischer Sucher (oder hybrid)
Sucherfähigkeiten weniger Möglichkeiten viele Angaben mehr, wie Hyperfokaldistanz, Histogramm, Fokuspeaking, Sicht bei Nacht, Schärfentiefe sichtbar, 100 % Anzeige
Verschlusszeiten niedriger max 1/8.000s höher, bis 1/32.000
Größe Gehäuse größer, für einige zu klobig, sehr ergonomisch kleiner, oft unhandlich klein, oft eckig
Gewicht ähnlich ähnlich mit Griff und Akkus für lange Laufzeit
Schärfe Frontfokus- / Backfokus-Probleme weil der AF unter dem Spiegel liegt. Bei Live-View auf dem Display auch Gesichtserkennung, aber meist nicht auf dem Stand wie bei Spiegellosen.
Je nach Hersteller ist die Schärfe besser oder schlechter, Offenblenden müssen mit Software wie FoCal Pro kalibriert werden
immer scharf ohne Kalibrierung, oft schnellerer AF je nach Hersteller, Gesichtserkennung, Augenerkennung, teils sogar Tiergesichtserkennung
Manuelles Scharfstellen per Sucher weitaus schwieriger sehr viel einfacher dank Lupenfunktion und Fokus-Peaking (Schärfe wird durch farbiges Flimmern angezeigt). Für Brillenträger optimal.
Serienbildgeschwindigkeit (meist) weniger Bilder pro Sekunde mehr Bilder pro Sekunde
Video meist weniger gut meist besser

Fazit Spiegelreflex vs. Spiegellose

Die meisten Profis wissen oder ahnen heute, dass Spiegelreflexkameras Antiquitäten sind. Tatsächlich gehe ich davon aus, dass Fotografen für die gebrauchte Spiegelreflexkamera in einigen Jahren kaum noch Geld bekommen werden. Denken Sie bereits intensiv über den Umstieg nach, so gibt es keinen besseren Zeitpunkt als heute, um noch ein bisschen Geld für diese DSLRs zu bekommen. Viele Fotoamateure und Fotografen, die den Systemwechsel bereits vollzogen haben, sagen freimütig, dass sie diesen Wechsel nie bereuten.

*fotowissen-Experten-Tipp: Nutzen Sie Preisvorteile und Aktionen der Hersteller spiegelloser Kameras und geben die DSLR beim Systemwechsel in Zahlung oder verkaufen Sie diese gebraucht. Der Zeitpunkt ist gut.

Es besteht kein Zweifel daran, dass Spiegelreflexkameras über Jahrzehnte hervorragende Bilder belichteten. Auch heute noch sind diese Kameras hervorragende Werkzeuge, um gute Fotografien zu erstellen. Ich würde niemals behaupten, dass man mit digitalen Spiegelreflexkameras keine überragenden Bilder machen kann. Es gibt gute Gründe, auf spiegellose Kameras umzusteigen und keine neuen Spiegelreflexkameras mehr zu kaufen.

Natürlich liegt die Entscheidung bei jedem Einzelnen. Der eine hat einen großen bestehenden Objektivpark mit exzellenten Eigenschaften und erwirbt Spiegellose von Nikon oder Canon, welche diese Linsen via Adapter nutzen. Der andere braucht keine andere Kamera für seine Fotografie. Ein anderer Fotograf mag Sony nicht, möchte aber unbedingt eine extreme Auflösung im Vollformat. Vielleicht hat der eine oder andere auch Spezialobjektive (Tilt-Shift) oder Festbrennweiten, die er liebt und mit der er traumhafte Fotos erstellt. Diese Tilt-Shift-Objektive sind übrigens auch an einer Spiegellosen einfacher, da das Tilten mithilfe des Fokus-Peaking und der Digitallupe präziser einstellbar ist.

Es ist schade, eine gute Spiegelreflexkameras zum alten Eisen zu legen. Wer jedoch beide Systeme zur Auswahl hat, der greift garantiert nur noch zur spiegellosen Systemkamera als zur Spiegelreflexkamera. Und es gibt seit Kurzem mit der Fujifilm GFX die Alternative für Profis, den preiswerten Sprung ins (sogenannte) Mittelformat mit elektronischem Sucher zu wagen.

*fotowissen-Experten-Tipp Vorteile spiegelloser Systemkameras: Tilt-Shift-Objektive sind an einer spiegellosen Kamera durch den elektronischen Sucher im Tilt-Bereich viel einfacher einzustellen, als mit einer DSLR.
*fotowissen-Experten-Tipp Vorteile spiegelloser Systemkameras: Sie können an spiegellose Kameras wie der Fujifilm X-T2, X-T3, X-T4 (…) viele alte Objektive nutzen. Etwa Objektive mit dem M42 Gewinde wie den Meyer Görlitz Linsen. Auch Canon oder viele Nikon Objektive passen mit Adapter an die Kamera. Mithilfe eines Techart Adapters passen auch Canon Objektive an die Fuji GFX Mittelformatkameras. Dabei werden sowohl der Autofokus als auch der IS unterstützt. Ganz besonders die Canon TS-E Objektive lassen sich hervorragend an der GFX 50S, GFX 50R und GFX 100(s) nutzen.
*fotowissen-Experten-Tipp günstig kaufen: Drehen wir den Spieß einmal um. In ein paar Jahren wird es umso interessanter Spiegelreflexkameras zu kaufen, da diese dann preiswert zu bekommen sind. Auch das kann interessant werden :-).

Eine Bitte: Es würde mich freuen, Ihren konstruktiven Kommentar unter dem Artikel zu finden. Ich freue mich, wenn jemand ein paar Begründungen mit hineinschreibt oder seine eigenen Erfahrungen zum Besten gibt.

Mein eigenes spiegelloses Fotoequipment

Auf diese spiegellose Kameras bin ich persönlich ganz scharf. Dieses Foto Equipment habe ich für meine Fotografie erworben:

Mein Fujifilm-GFX-Fotoequipment Link Calumetphoto / Amazon / Foto-Erhardt / Foto Koch Testbericht
Fujifilm GFX-System Kamera Fujifilm GFX 50S (Mark I) Testbericht GFX 50S
Objektive Fujifilm GFX-System (Fujinon) GF45mm F/2.8 Test GF45mm
GF32-64mm F/4 Test GF32-64mm
GF120mm F 4 R LM OIS WR Macro Test GF120mm
Canon TS-E 24mm F3.5 >> Bericht
Canon TS-E 50 mm >> Bericht
Nachfolger meines TS-E 90mm Mark I:
Canon TS-E 90 mm /2,8L Macro Tilt Shift >>
Bericht zum Vorgängerobjektiv
Techart EF-GFX Adapter
(GFX 50S/50R/100/100S)
Test-Bericht
Fuji Makro Zwischenring MCEX-18 G WR
Fuji Makro Zwischenring MCEX-45 G WR
SIRUI T-2204X mit Kopf K-20X Reisedreibeinstativ >> Bericht

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Digitale Spiegelreflexkameras sind Out – DSLRs sind Antiquitäten – *Meinung


In eigener Sache:

Individueller Fotokurs mit Peter Roskothen – auch Online möglich

Egal ob Sie eine Spiegelreflexkamera oder eine spiegellose Kamera, eine Bridgekamera, Kompaktkamera oder ein Smartphone nutzen um zu fotografieren, ist mein individueller Fotokurs eine der besten Möglichkeiten, ihr Know-how zu erweitern. Bei mir lernen Sie auf Wunsch die Kameratechnik, das Fotografieren, dass bewusste sehen von Motiven, Perspektiven und erhalten sogar ihre eigene Fotoexkursion:

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

23 Kommentare

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  • Meiner Meinung nach ist der Bruch mit der Spiegelreflex zu radikal. Diese hält sich auf alle Fälle noch eine ganze Zeit auf dem Markt.
    Sicher die Zukunft wird spiegellos werden, da besteht kein Zweifel.
    Ich würde hier aber noch ein zwei Jahre warten, bevor ich wirklich in diese Richtung gehe.
    Sicherlich wird auch nicht jeder Fotograf gleich auf spiegellos wechseln, denn die benutzte Technik hat sich ja über die Jahre entwickelt und ist sehr verlässlich.
    Ich arbeite in der Landschaftsfotografie mit der Nikon D800E. Ich muß gestehen eine kleine Diva, aber wenn man alle Parameter beachtet, sind die Aufnahmen gewaltig. Und für den Action und Tierbereich arbeite ich mit
    der Nikon D500. Da passt für mich alles.
    Natürlich würde ich auch mal die spiegellose Variante testen, aber wechseln werde ich noch nicht.
    Immer gut Licht wünscht Silvio (Masinefoto)

  • Ich fotografiere seit viele Jahrzehnten mit Nikon DSLR und hatte auch als Brillenträger nie Fokusprobleme, weil der eingeblendete Schärfepunkt im Sucher, mir immer und verlässlich anzeigte, ob ich scharf gestellt habe. Das war, auch mit alten, manuellen, Objektiven verlässlich.
    Als ich mir zusätzlich eine Sony A6000 anschaffte, dort meine APS-C Objektive adaptierte, fingen die Probleme beim manuellen Fokussieren an. Mit alten manuellen Objektiven waren die Erfahrungen noch positiv. Aber mit AF-Objektiven, jetzt manuell fokussiert, wurden mir beim Fokuspeaking, vor allem im Bereich um unendlich, eine exakte Schärfe signalisiert, aber die Fotos waren hinterher unscharf. Die verschiedenen Optionen hinsichtlich der Stärke und Farbe des Fokuspeaking erbrachten keine verlässliche Verbesserung. Also bleibt mir nur der Verzicht solche Objektive an der Sony zu verwenden.

    • Ich verstehe ihr Problem nicht. Warum fokussieren sie überhaupt manuell? Ich würde mir das Gefrickel nicht antun. Die Kameras sind heute alle für AF ausgelegt. Es gibt Sitationen, da fokussiere ich auch manuell aber das ist ganz selten.

      • In der Tat, sie haben das Problem nicht verstanden.
        Der AF bei an Sony A6000 adaptierten Nikon-AF Objektiven funktioniert nur mit teuren Adaptern und keineswegs mit allen Objektiven und soll vielfach nicht besonders schnell sein. Mit den normalen (bezahlbaren) Adaptern funktioniert der AF nicht.
        Aber manuell zu fokussieren ist durchaus eine Option aber ist leider nicht verlässlich, so wie ich es beschrieben habe.

  • Adapter sind immer eine schlechtere Lösung als passende Objektive. Adapter sind dann klasse, wenn man gerne manuell fokussiert, was mit einer Fokuslupe und dem Fokus-Peaking heutzutage bei spiegellosen Systemkameras wirklich einfach ist. Selbst für Brillenträger ist das manuelle Fokussieren mithilfe der Fokuslupe ein Kinderspiel.
    Das ist mit einer Spiegelreflexkamera längst nicht so einfach, da man den meisten Spiegelreflexkameras den Schnittbildindikator wegnahm. Früher war das einfacher. Allerdings ist das manuelle Fokussieren mit sehr lichtstarken Objektiven bei Spiegelreflexkameras oft mit einem Backfokus oder Frontfokus verbunden. In anderen Worten: Viele der manuell fokussierten Bilder mit lichtstarken Objektiven und sehr kleinen Blendenszahlen / großen Blendenöffnungen bei einer SLR sind unscharf.
    Fokussiert man hingegen mithilfe einer Fokuslupe bei spiegellosen Systemkameras und großer Offenblende, so kann man sehr sicher sein, dass die Bilder scharf sind. Oder um es anders zu sagen: Noch nie war manuelles fokussieren so einfach, wie mit spiegellosen Systemkameras.
    Wenn wir alles dieses voraussetzen, dann sind auch die Adapter an einer Nikon Z6/Z7 oder einer EOS R von Canon nur suboptimal. Lässt man sich auf diese Kameras ein, so macht man im Prinzip einen Systemwechsel. Das bedeutet tatsächlich eine große Investition und Verluste, da die alten Objektive und Kameras jetzt sehr schnell an Wert verlieren.

  • Ich möchte noch einmal anhand eines Beispiels auf den Preisvorteil einer DSLR gegenüber der DSLM eingehen.
    Ich möchte im kommenden Kalenderjahr 2021 zu einer Kamera mit einem größeren Sensor als 1 Zoll wechseln, um auf bei schwächer werdendem Licht noch fotografieren zu können. Dazu war meine Vorstellung, entweder zu APS-C, oder aber zu Mft zu wechseln, um das Kameragewicht in Grenzen zu halten. Als Mindestanforderung meinerseits war eine Offenblende von 2.8.

    Klar, DSLR ist ein Auslaufmodell. Dennoch hier ein Vergleich: Die momentan noch aktuelle Canon 250D ist bei meinem Fotohändler im Bundle mit dem Sigma 17-50mm 2.8 zum Preis von 749.- Euro erhältlich. Ein äußerst günstiger Preis.
    Da ich hauptsächlich Landschaften fotografiere, und häufiger auf Wanderungen unterwegs bin, reicht mir diese Brennweite aus. Größere Brennweiten schrauben das Gewicht natürlich in die Höhe.

    Gleicher Fotohändler hat auch eine Olympus OM-D E 10 Mark IV im Schaufenster stehen. Der Kamerabody kostet 669.- Euro. Dazu käme als Objektiv das 12-40mm 2.8 aus der Pro Serie in Frage.
    Preis dafür: 749.- Euro. Als Bundle kostet das Set 1418.- Euro.

    Ich muß ehrlich gestehen, daß ich die quasi Verdoppelung des Kaufpreises mir gegenüber nicht rechtfertigen kann. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile wie beschrieben.
    Da ich kein Anfänger in der Fotografie bin, reicht mir die DSLR eigentlich vollkommen aus. Und das Angebot an lichtstärkeren bezahlbaren Objektiven im DSLM-Bereich ist doch relativ dünn gesäht.
    Es fehlt einfach die Konkurrenz der Drittanbieter wie Tamron, Samyang oder Sigma.
    Aus diesem Grund wird es wohl eine DSLR werden.

  • Ich bin insofern ein Methusalem, als dass ich mich noch gut daran erinnern kann, als in Zeiten analoger Fotografie darum gestritten wurde, ob bei einer SLR eine Zeit- oder Blendenautomatik die bessere Wahl ist. Bis es dann Kameragehäuse gab, die beides konnten. Also Diskussionen um die “bessere” Fototechnik scheint schon immer zu dem Hobby zu gehören.
    Ich würde heutzutage jedem Neueinsteiger in die Fotografie zu einer DSLM raten. Die Vorzüge sind in dem Beitrag aufgezählt, da muss ich hier nichts wiederholen. Die relativ hohen Preise für gute Gerätschaften resulieren auch auf der gute Nachfrage. DSLR-Systeme werden allmählich zu Ladenhütern (auch bei den Herstellern) und müssen auch aus diesen Gründen günstig angeboten und verkauft werden.
    Ein wesentlicher Vorteil für mich ist bei einer DSLM im Vergleich zu der über 10 Jahre alten DSLR, dass ich durch das wesentlich bessere Rauschverhalten im höheren Empfindlichkeitsbereich auf hochlichtstarke Objektive verzichten kann und mich mit Zoomobjektiven der Ausgangslichtstärke 4.0 ausgestattet habe. Das gibt es zwar auch bei bei neuen DSLR-Kameras, aber leider hat “mein Lieblingshersteller” schon vor Jahren die DSLR-Technik aufgegeben.

  • Für mich ist eine GPS Sensor in der Kamera wichtig. Dort sieht es aber sowohl bei DSLRs und auch DSLMs eher schlecht aus. Als Ablöse für meine Ur EOS 5D war eigentlich eine EOS 6D gedacht, aber nach Einführung der Spiegellosen EOS R und RP wurde die EOS 5D Mark IV relativ günsig verkauft, so dass ich sie mir als Amateur leisten konnte. Da mich das Bedienkonzept der Spiegellosen Canons nicht überzeugt hatte und sie auch kein GPS haben, waren die Kameras auch keine Option für mich. Einen Systemwechsel wollte ich wegen vorhandenen Objektiven auch nicht machen.
    Mit der Kamera bin ich absolut zufrieden und sie wird mir hoffentlich auch wieder mehr als 10 Jahre ausreichen, wie meine erste 5D.
    Die Vorteile der Systemlosen sind mir durchaus bewusst und Canon hat ja auch sein Bedienkonzept wieder etwas zurück geändert. Bei meiner Art zu fotografieren (langsam und viel Zeit nehmen) fallen die Vorteile aber nicht so ins Gewicht, dass ich nochmals so viel Geld investiere. Zudem liefert Canon auch die neuen DSLM nicht mit GPS Sensor, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Die Vorteile meine Reisebilder nachträglich mit einem externen GPS-Tracker synchronisieren zu müssen, möchte ich nicht mehr missen.

  • Auch ich bin ein „Methusalem“ aus analogen Zeiten, der allerdings bereits den herrlich befreienden Umschwung ins das Zeitalter der DSLRs (noch mit zunächst manuellen Objektiven, dann zunehmend erfreut mit AF) genossen hat. Ixh gehörte dann tatsächlich zu den allerersten Kunden in Deutschland, welche die X-100 vorbestellt haben und dann auch als erste bekamen, denn das EVF-Konzept der DSLM hat mich bereits vom theoretischen Ansatz her voll überzeugt – erst recht in der göttlichen Kombination mit dem Fujifilm-Konzept der „analogen Anmutung“, die völlig selbsterklärend war.

    Derzeit erlebe ich, wie erneut eine fotografische Befreiung durch solche Kameras wie die X-T4 stattfindet, welche ich allerdings nicht als einer der ersten Nutzer kennenlerne, sondern mangels ausreichender Zeit zum Fotografieren – und die enormen Möglichkeiten der DSLM, insbesondere jener DSLM im Stile des Fujifilm-Konzeptes, begeistern mich wirklich.
    IBIS, kleines, aber hochgradig feines Equipment, wundervolle Filmsimulationen, welche bereits im Sucher vor dem „Schuss“ real-time zu sehen sind, über 10 Jahr weiterentwickelte, perfekte jpeg-engines, dazu solche noch vor 10 Jahren unvorstellbare features wie focus-stacking, etc… wer heute noch behauptet, daß die DSLM nicht viel besser sei als eine DSLR, der hat den Schuss nicht gehört….

    Beste Grüße
    DWL

  • Es mag ja sein, dass spiegellos viele Vorteile bietet. Es gibt aber auch Genres, da ist spiegellos – zumindest derzeit noch – ganz klar im Nachteil. Bei Sport-, Action- und schneller Tierfotografie, wird man bei Kameraschwenks aufgrund von Schlieren und Sucherverzögerung sehr schnell daran erinnert, dass man nicht mit einer Reflex arbeitet.

    Aus meiner Sicht ein Riesenmanko, das mich von einem Umstieg abhält. Mal sehen was die Z9 bringt….

    • Hm…. Das ist mir noch nie aufgefallen. Das Argument scheint mir mehr einer der vielen Mythen zu sein, die es derzeit in unserer Gesellschaft gibt.

    • Hallo Herr Ringleb,

      das Problem, welches Sie hier beschreiben, ist seit Jahren gelöst. Das Gerücht taucht immer wieder auf, wenn Menschen noch nicht in einen modernen Sucher einer spiegellosen Kamera geschaut haben. Öffnen Sie sich für diese neue Technik, denn in einer Canon EOS R5/6 ist der elektronische Sucher nur noch mit Vorteilen von einem rein optischen zu unterscheiden.

      Gruß,
      Peter R.

  • Nach vielen Monaten mit Canon R6 habe ich mir wieder als Zweitkamera eine Canon 6D Mark II gekauft, die ich vor 1 Jahr verkauft habe. Für mich ist DSLR einfach GEILER und macht mir viel mehr Spaß. Da es bei mir Hobby ist, sind mir die Lust und Freude viel wichtiger als Featuritis. ICH LIEBE SPIEGELREFLEX. Vor allem die Akkulaufzeit. 1.000 Bilder. Geil. Und das satte Klicken. Und…

    • Auch gut Sven, Hauptsache ist doch, dass die Fotografie Spaß bereitet und viele Bilder aus dem Rechner befreit werden. Viel Freude Ihnen!

      Herzlich,
      Peter R.

    • Hallo. Es hat mich schon immer gewundert warum diese alte Technik verwendet wird/wurde. Denn digitale spiegelose Kameras hatten schon immer mehr Vor- als Nachteile gegenüber den DSLR’s.
      Aber es gab sehr viele Jahre ein fettes Motiv dagegen. Die internen Monitore waren bis vor nicht allzulanger Zeit nicht in der Lage ein entsprechend gutes Bild im Sucher zu liefern. Es dauerte rel. lange bis die Sucher mit dem Lifebild einer DSLR mithalten konnten. Ob die das inzwischen wirklich können, kann ich nicht beantworten, da ich immer noch mit Spiegel unterwegs bin.

      Normalerweise müßten die Spiegellosen übrigens deutlich billiger als die mit Spiegel sein, den der mechanische Aufwand ist viel einfacher. Nun will die Industrie nat. auch mal was “Neues” anbieten und damit Profit machen. Das ist auch der einzige Grund, warun die Dinger trotz geringerem Aufwand, erheblich teurer sind. Also macht sie uns klar, dass die Spiegellosen (eigentlich einfacheren) Kameras viel besser sind sowie die mit Spiegel antiquarisch sind und in den Müll gehören. Leute kauft neu. Dann wurde bemerkt, das dass Überreden, wegen dem vorhandenen Zubehör, nicht so einfach ist. Jetzt erst wurde dafür gesorgt, dass man das vorhandene Zubehör noch weiter verwenden konnte. Es ist, wie immer, alles nur ne Frage des Geldes. Die Preise für die spiegellosen Bodys werden garantiert in Zukunft gnadenlos sinken. Bei mindestens gleicher Bildqualität deutlich unter den der DSRL-Bodys.

  • Ich bin Sportfotograf und 2 wesentliche Punkte der Vorteile der alten Technik hier wurden absolut nicht erwähnt – erstens spüre ich in meiner Hand das Foto mehr aufgrund des Spiegels, der wegklappt und deshalb spürbarer ist genauso wie die Kamera in der Hand auch spürbar ist als die leichtere spiegellose.
    Zudem der wesentliche Unterschied, warum ich bisher nicht voll gewechselt bin, ist, dass ich das Echtbild haben will vor dem Foto -also ich will vorher die echte Welt wahrnehmen und nicht stundenlang ein Videobild anschauen durch den Sucher, was die Augen extrem belastet – deshalb bin ich wieder zurück gewechselt und verwende weiter meine alten Spiegelreflex – es ist extrem ermüdend in einen Sucher zu schauen, der ein digitales Bild wiedergibt – es ist wie stundenlanges Fernsehen im Gegensatz zur Realität – und das Argument ich würde das Originalbild bei einer spiegellosen Kamera sehen, das dann auch so am Sensor ist gilt auch nicht, da ja auch im Moment des Fotografierens das Bild nicht sichtbar ist zudem nachher das Bild stoppt und somit für das Auge extrem anstrengend ist – aufgrund des Videobildes im Sucher, das das Auge extrem belastet bei der Sportfotografie für mich ist leider die alte Spiegelreflex halt mit dem einen Vorteil behaftet – es belastet das Augen nicht so extrem – warum wurde dieses Argument nie gebracht bisher – das ist für mich doch essentiell!

  • Ein Punkt vermisse ich bei der Diskussion meistens. Das ist der Preis.

    Gerade durch den Umbruch kann ich mir z.Zt auf dem Gebrauchtmarkt eine hervorragende DSLR-Ausrüstung zusammenstellen, welche mich selbst gebraucht bei DSLM mindestens das Dreifache kosten würde.
    Und ich denke, da sind wir uns alle einige, die neuen Kameras machen keine dreimal so guten Fotos ;-)

    • Korrekt, aber die Lernkurve und die Belichtungssicherheit ist besser. Ich habe selbst noch eine DSLR und habe die Tage wieder damit fotografiert. Erstaunlicher Weise wollte ich mir das fertige Foto im Sucher ansehen. Wenn ich heute zur Neuanschaffung berate, dann immer zu einer spiegellosen Kamera, auch weil die anderen 13 Vorteile auf der Hand liegen.

  • Obwohl ich vor 4 Jahren ein neues DLSM-System angeschafft habe, werde ich meine DSLR und die Objektive behalten.

    1. Beim Verkauf bekomme ich kaum etwas dafür. Dann kann ich sie auch behalten und damit fotografieren.

    2. In den vergangenen 2 Jahren habe ich recht günstig 2 analoge SLRs gekauft. Denn ich liebe es, teilweise mit Film zu fotografieren. An diesen Kameras kann ich alle alten Objektive benutzen. Alt bedeutet, dass es schon die neueren mit dem Kürzel ….II sind, also für digital gerechnet. Tolle Bildqualität.

    3. Beim sog. “Panning” brauche ich weiterhin den optischen Sucher einer DSLR. Am Nürburgring habe ich es ausprobiert: Mit der DLSM klappte gar nichts, nicht einmal der “Rolling Shutter Effect”, den ich eigentlich haben wollte. Der el. Sucher war viel zu langsam. Und für die Canon R3 bin ich derzeit nicht bereit – mein Konto auch nicht…

    Wie auch immer: Sicher wird die DLSM im Laufe der Zeit führend, aber es gibt immer noch Gründe, weshalb manche Leute die DSLR nicht aufgeben wollen. Ich hoffe nur, dass der Service noch möglichst lange bleibt.

  • Gegenlichtaufnahmen mit der Sonne im Bild bekommen bei den DSLM schöne bunte Muster, da der Abstand Sensor zu Objektivlinse geringer ist als bei DSLRs.

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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