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Quadratische Fotos Fotografieren und Entdecken 1:1 – Video

Quadratische Fotos fotografieren und entdecken – Warum ist ein quadratisches Foto überhaupt interessant? Was ist das quadratische Bildformat und warum gib es das? Wie fotografieren wir ein quadratisches Foto? Welche Fotoformate gibt es außer dem 3:2 und 1:1 (Quadratisch). Warum gibt es andere Fotoformate? Eine Empfehlung und Anleitung zum kreativen Fotografieren im 1:1 Format:

Quadrat Foto - Quadratische Bilder – Sehen und Fotografieren
Quadratisches Foto von einem Motiv, welches sich eignet. Sie entdecken es, wenn Sie regelmäßig quadratische Bilder fotografieren.

Dieser Artikel “Quadratische Fotos Fotografieren und Entdecken – inklusive Video” wurde zuerst im September 2017 veröffentlicht und im Dezember 2023  für Sie überarbeitet.

Quadratische Fotografien sind schön.

Unterschiede der Bildformate im Vergleich.

Quadratische Fotos Fotografieren und Entdecken

Ich bin ein Verfechter der Theorie: Was wir Fotografen sehen, ist das, was wir bekommen. Was ich damit meine ist, dass wir ein quadratisches Foto dann erhalten, wenn wir auch im Quadrat entdecken, denken, sehen und im quadratischen Format fotografieren. Schauen wir uns das 1:1 Format (Seiten des Fotos im Längen-Vergleich) einmal genauer an:

Analoge Zeiten waren oft quadratisch

Wenn ich mit einer analogen Kamera einen Orangefilter, Gelbfilter oder Rotfilter vor der Kamera habe, bin ich in der Lage schwarzweiß zu denken. Hatte ich dazu auch noch eine Hasslblad-, Rolleiflex- oder Rolleicord-Kamera, dann sah ich das Motiv im quadratischen Sucher, da die Kameras quadratische Negative produzieren. Im Digitalzeitalter kann ich passende Motive für das quadratische Fotoformat besser erkennen, wenn ich entweder

Bildformate Fotografie
Foto-Bildformate 1:1, 4:3, 3:2, 16:9, 3:1
  1. Den elektronischen Sucher einer spiegellosen Kamera nutze.
  2. Nach der Aufnahme das Bild auf dem Display betrachte.

Wird mir das Motiv im Sucher bereits quadratisch angezeigt, dann erkenne ich quadratische Fotos oder Motive einfacher und kann sie auch entsprechend gestalten und ablichten. In anderen Worten: Die Bildgestaltung gelingt mir mit einer höheren Konsistenz, wenn ich das Motiv beim Fotografieren richtig platziere und auf andere gestalterische Elemente im gewünschten Format achte.

Querformat versus Hochformat versus Quadrat

Fotografiere ich im längeren rechteckigen Format 2:3 (Spiegelreflex / DSLM) oder 3:4 (Microfourthirds-Sensoren / Mittelformat Fuji GFX), dann erhalte ich entweder ein Querformat, welches in der Regel eine beruhigende Wirkung hat. Alternativ erhalte ich ein Hochformat, welches als unruhiger oder dynamischer gilt. Sehe ich kein quadratisches Format im Sucher, dann wird vonseiten der Kamera auch die bewusste quadratische Bildgestaltung nicht unterstützt.

Tipp: Fotografieren Sie quadratisch in RAW und JPG, dann erhalten Sie ein quadratisches JPG und können das RAW nachträglich in der Bildbearbeitung im Format anpassen.

Quadratische Fotos mit quadratischem Sensor?

Mit einer analogen Rollei-Kamera oder Hasselblad-Kamera (es gibt noch andere Mittelformat-Kamera-Hersteller) erhalte ich ein quadratisches Negativ (6×6). Wenn ich ein Foto mit einer analogen oder digitalen Kleinbildkamera fotografiere, dann erhalte ich meist das 3:2-Format oder das 4:3-Format. Das ergibt zwar nachträglich mit entsprechender Bearbeitung auch ein quadratisches Foto. Da ich das Bild aber nicht quadratisch aufgenommen habe, sondern im Querformat oder Hochformat, ist es meist auch nicht als quadratisches Foto geeignet, denn ich habe den Bildinhalt bei der Aufnahme nicht als solches gemeint und gestaltet. Bei vielen Kameras kann ich das Motiv im Sucher nicht quadratisch ansehen. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.

Auf der Suche nach dem quadratischen Sensor oder der quadratischen Sucheranzeige sieht es weiterhin mau aus. Die heutigen Sensoren haben meist ein 3:2- oder 4:3-Verhältnis.

Spiegellose Kameras können quadratisch aufnehmen

Heute können viele Kameras im Sucher ein quadratisches Bild (oder auch schwarzweiß) anzeigen und fotografieren. Viele Bridgekameras belichten auf Wunsch quadratische Fotos. Auch einige Kompaktkameras (Sony RX100) sind in der Lage, das Format von 3:2 auf 1:1 umzustellen. Systemkameras ohne Spiegel, sogenannte DSLM-Kameras können ein schwarz-weißes und ein quadratisches Bild im Sucher schon vor der Aufnahme zeigen. Mit spiegellosen Systemkameras wie einer Fujifilm X-T2, X-T3, X-T4, X-T5 (und anderen Fujifilm-Kameras), einer Canon R6, R5 oder Nikon Z6, Z7, Sony Alpha und vielen anderen Kameras ist es möglich, quadratisch schwarzweiß zu sehen, zu denken, Motive zu entdecken und Bilder entsprechend zu gestalten. Quadratische Fotos belichten auch andere Kameras, aber nicht alle.

Achten Sie beim Kauf der Kamera bereits darauf, dass sie im Sucher das quadratische Format anzeigt. Lassen Sie sich nicht von der Kamera in Ihrer Kreativität beschränken!

Kameramarken und das quadratische Bild

Nur wenige Spiegelreflexkameras sind in der Lage, ein quadratisches Foto im Sucher anzuzeigen. Die Canon EOS 5DsR kann als eine der wenigen Spiegelreflexkameras, ein quadratisches Bild im Sucher anzeigen. Meines Wissens ist auch die Nikon D850 in der Lage ein 1:1-Format im Sucher zu zeigen. Einfacher wird es mit spiegellosen Digitalkameras:

Die meisten spiegellosen Systemkameras (DSLM) lassen sich auf das 1:1-Format umschalten. Zum Beispiel sind die spiegellosen Systemkameras von Fujifilm in der Lage, das quadratische Bildformat aufzunehmen und im Sucher anzuzeigen. Leider sind einige Sony Kameras immer noch nicht imstande ein quadratisches Bildformat (Ausnahme zum Beispiel: A7R IV) einzustellen.

Video quadratische Fotos

Verlust an Megapixeln beim Foto im Quadrat

Natürlich steht uns Fotografen beim quadratischen Fotografieren nicht mehr die gesamte Fläche des herkömmlichen Sensors zur Verfügung, denn wir beschneiden den Sensor (engl.: Crop). Folgerichtig erhalten wir eine kleinere Datenmenge, sprich ein kleineres Bild, als wenn wir das 3:2 oder 4:3 Format nutzen. Der Auflösungsverlust würde uns bei 20-24 Megapixeln brutto überwiegend nicht stören. Es blieben immer noch 13-16 Megapixel netto übrig. Damit haben wir genügend Pixel für ein Poster im Format 60 x 60 cm. Was kleiner ist, geht natürlich ohnehin.

Tipp: Wer gerne quadratische fotografiert und große Datenmengen bevorzugt, der ist mit einer Fujifilm GFX, Sony Alpha 7R, Nikon Z7 oder einer Canon EOS R5 gut beraten.

Hinweis: Der 4:3 Sensor “verliert” beim gewählten Seitenverhältnis 1:1 (quadratisches Foto) nur ein Viertel seiner Auflösung. Der 2:3 Sensor “verliert” beim Umschalten auf 1:1 ein Drittel seiner Auflösung (höherer Verlust).

Quadratische Fotos fotografieren und drucken

Wer selbst einen Drucker hat, der kann prima quadratische Fotos drucken und schneidet hinterher das überstehende Papier ab. Wer einen Bilderdienst nutzen möchte, dem kann ich zum Beispiel die Firma Pixum oder Fotofox empfehlen, wenn Sie quadratische Fotoabzüge und quadratische Bilder auf Leinwand / Keilrahmen bestellen möchten, egal ob schwarzweiß oder farbig. Sehr empfehlen kann ich auch quadratische Fotografien mit Rand beziehungsweise Passepartout. Tolle quadratische Bilderrahmen erhalten Sie ebenfalls einfach:

Tipp: Besonders schön sehen quadratische Fotos mit Rand oder Passepartout aus. Denken Sie bereits bei der Bestellung daran, einen großzügigen weißen Rand zu lassen (quadratische Bilderrahmen mit Passepartout).

Quadratische Bilder in Lightroom

Auch in Adobe Lightroom, Capture One, DxO PhotoLab und anderer Bildbearbeitungssoftware können wir das Fotoformat quadratische Fotos 1:1 auswählen (Post Produktion = Nachträgliche Bildbearbeitung).

Fragen und Antworten Quadratische Fotos Fotografieren FAQ

Frage: Was ist die 6×6 Definition?

Antwort: Das berühmte 6 × 6 Filmmaterial war tatsächlich 56 x 56 mm groß (Nettogröße ohne schwarzen Rand). Im Prinzip ist ein quadratischer Film oder ein quadratischer Sensor die perfekte Nutzung des runden Bildkreises vom Objektiv.

Frage: Wo können wir Fotografen quadratische Fotos bestellen?

Antwort: Die meisten Bilderdienste bieten das quadratische Abzugformat (1:1 Format). Ich kenne kaum einen Anbieter, der dieses Format nicht ausbelichtet. Keilrahmen, Bilder hinter Acryl-Glas oder auf Alu Dibond sind in diesem Format erhältlich.

Frage: Wie kann ich ein Foto quadratisch machen?

Antwort: Sie können ein Foto bereits beim Fotografieren quadratisch machen (Einstellung im Menü der Kamera) oder nachträglich quadratisch machen. Nachträglich beschneiden Sie ein Foto aus einem 2:3 oder 3:4 Format (die meisten Sensoren) mithilfe einer Bildbearbeitungssoftware. Welche Software Sie wählen können und wie das geht lesen Sie im kostenlosen Artikel über die beste Bildbearbeitungssoftware:

Frage: Warum sehen wir nicht öfter das quadratische Bildformat?

Antwort: Ein Grund warum das quadratische Bildformat nicht mehr en vogue ist, scheint bei den Zeitungen und Magazinen zu liegen, die selten im quadratischen Format publizieren. So entsteht viel Weißraum um ein quadratisches Foto. Magazine machen aus 1:1 Formaten oft Hochformate oder Querformate. Damit verlieren quadratische Fotos ihre Aussagekraft.

Ein weiterer Grund, warum wir so selten quadratische Fotos sehen, ist den vorgegebenen Formaten von Kameras geschuldet. Wenn nur ein 3:2 Format oder 4:3 Format angeboten wird, dann kommt der Fotoamateur selten auf die Idee, in ein 1:1 Format umzuschalten. Auch sehen viele Fotograf:innen beim fertigen Bild nicht, dass es manchmal quadratisch besser aussehen würde. Mit dem Verlust der quadratischen Sucheranzeige bei der Spiegelreflex wurde das 1:1 Bild fast beerdigt.

Lassen Sie uns das quadratische Bild wieder zum Leben erwecken!

Meine Meinung zum 1:1 Fotoformat

Ich möchte gerne gute Fotos belichten und benötige keine Zwangsvorgabe durch Kamerahersteller. Das quadratische Format, welches im Vergleich zum lang gezogenen Rechteck ruhig wirkt, hat für mich schlicht einen unglaublichen Reiz. Deshalb die Bitte an die Hersteller nach einer Möglichkeit, die Displays und Sucher aller digitalen Kameras umschaltbar zu machen.

Nicht umsonst zeigen die berühmten Polaroidfotos, Kameraapps wie Hipstamatic oder gar Instagram, dass den Menschen quadratische Fotos gefallen.

Vergleich Schwarzweiß

Fotografiere ich ein Schwarzweiß-Foto mit einer Farbkamera, sprich mit einem optischen Sucher (Spiegelreflex / SLR), so ist kein sofortiges Schwarzweiß-Sehen möglich. Immerhin haben Spiegelreflexkameras auch einen s/w-Anzeigemodus auf dem Display, mit dem wir Fotografen die monochrome Fotografie nachträglich leichter beurteilen können. Auf diesem Display kann ich das fertige Foto schwarzweiß betrachten. Leider ist es im optischen Sucher nicht möglich, ein Motiv vorab schwarzweiß zu betrachten. Fotografen, die seit Jahren oder länger monochrom fotografieren, können sich trotzdem vorstellen, wie das Motiv ohne Farben wirkt. Für den Einsteiger hingegen ist das Display eine wertvolle Hilfe.

Tipp: Schalten Sie im Menü Ihrer Spiegelreflex das JPG einmal für einen Tag lang in den monochromen Aufnahmemodus. Das fertige Bild im Display wird Ihnen helfen schwarzweiße Motive zu erkennen.

Warum Schwarzweiß quadratisch fotografieren?

Vielleicht fragen Sie sich, warum ich beim quadratischen Foto immer wieder auch über Schwarzweiß rede? Das ist meiner bewussten Reduktion auf farblose und quadratische Fotografien geschuldet. Beide passen hervorragend zusammen:

Schwarzweiß und das quadratische Format passen sehr gut zusammen.

Als Fotoamateur, Fotograf und Fotokünstler möchte ich gerne selbst entscheiden, ob ich ein farbiges Foto aufnehme oder ein Schwarzweißes. Das schwarz-weiße Foto reduziert den Blick des Betrachters auf das Wesentliche im Bild. Ähnliches erreicht der Fotograf auch mit der Hintergrundunschärfe beim Portrait. So kann der Fotograf den Blick des Betrachters in der Fotografie lenken (Tipp: Einen Link zu Schwarzweiß-Beiträgen finden Sie unten im Artikel.)

In diesem monochromen, quadratischen Foto werden Sie vermutlich eine Dreieck-Beziehung erkennen. Diese ist tatsächlich schon bei der Aufnahme geplant gewesen:

Quadratisches Foto Monochrom

Durch das quadratische Foto-Format (1:1 Foto-Format) kommt Ruhe ins Bild. Warum soll ich also als Fotograf nicht quadratische Fotografien belichten dürfen? In diesem Format kann ich am besten fotografieren, wenn ich auch im Sucher ausschließlich ein Bild mit gleichen Kantenlängen angezeigt bekomme. Viele Kameras, besonder die spiegellosen Kameras können heute auf ein quadratisches Aufnahmeformat umgeschaltet werden.

Fotografieren Sie einmal eine Woche lang ausschließlich im quadratischen Format oder Schwarzweiß plus dem quadratischen Format. Die Aufnahmen sind keine Zufallstreffer, sondern gewollte Bilder.

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Quadratische Fotos Fotografieren und Entdecken – Video quadratisches Foto-Format


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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

10 Kommentare

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  • Hallo Peter,

    Danke für den interessanten Artikel. Ich war kürzlich “gezwungen” für ein Fotobuch viele meiner Bilder auf ein quadratisches Format zu “minimieren”. Tatsächlich muss ich zugeben: Einige der Bilder wirken in diesem Format viel stimmiger. Das klappt natürlich nicht bei allen Bilder, denn schließlich wusste ich zum Aufnahmezeitpunkt noch nicht, dass hinterher mit einem quadratischen Format weiterarbeiten würde. Viele der Bilder hätte ich ansonsten anders aufgenommen. Mein nächstes Ziel wird es sein, einfach mal eine Foto-Tour lang mich nur auf dieses Format zu beschränken. S/w steht ja eh schon lange auf meinem To-Do-Zettel :-)

    LG
    Britta

  • Lieber Peter,
    ein guter Artikel und du hast völlig recht, was man nicht im Sucher sieht gehört irgenwie auch nicht dazu. Auch meine Kamera hat da keine gescheite Lösung im RAW Modus. Im Liveview sieht man zwar sw oder auch verschiedene Bildschnitte, aber abgespeichert wird das normal 4 zu 3 Format.
    Außerdem funktioniert es natürlich nur im Liveview, und davon bin ich nur sehr bedingt ein Freund.
    Ich mache den Beschnitt und die SW-Konvertierung also bei der RAW-Entwicklung, aber wie du sagst, da ist es ja leider zuspät um das Foto noch zu ändern.

    • @Chris – Du kannst natürlich gleichzeitig in RAW und JPG fotografieren, dann sollte der Sucher auch ein quadratisches SW zeigen können. Das RAW wird immer im farbigen 2:3 Format gespeichert. Das JPG in dem Format, welches Du eingestellt hast. Aber wie gesagt, das ist zu spät. Ich möchte das bereits im Sucher sehen. Ich hatte sogar mal die Sony A7 RII anvisiert, aber die kann das nicht, trotz elektronischem Sucher. Unten haben noch einige nette Fotografen geantwortet, dass es noch mehr Kameras gibt, die das Denken und Sehen unterstützen. Das hilft uns natürlich nicht, wenn wir mehr als zwei Linsen gekauft haben und den Systemwechsel scheuen.

  • Die Pentax K-1 bietet das quadratische Format in der Crop-Auswahl an. Im Sucher wird es durch eingeblendete breite Linien links und rechts dargestellt, am Bildschirm durch schwarze Flächen links und rechts. Es werden dann 4.912 x 4.912 Pixel (24 MP) aufgelöst.

    • @Guido – wenn ich das richtig verstehe, dann ist das Sucherbild also nicht quadratisch? Und können Sie das so gut nutzen, um quadratisch zu denken und zu fotografieren?

  • Hallo Peter
    Ich verstehe Guido so als wäre die quadratische Darstellung im Sucher fast so deutlich wie ein tatsächlicher quadratischer Sucher.
    Das Thema “Fotografisches Vorstellungsvermögen” behandelt Ansel Adams viel. Meiner Meinung nach ist es zwar schwieriger ohne Belichtungsvorschau (elektronischer Sucher) SW Motive oder die passende Belichtung zu erkennen und gerade als Einsteiger bleiben viele Motive/Inspirationen verborgen aber langfristig schult man so das fotografische Vorstellungsvermögen. Das führt dazu, dass man auch ohne Kamera Motive anders sehen kann und auch ohne Sucher eine Vorstellung von Ausschnitten in gewissen Seitenverhältnissen bekommt.
    Schau doch mal auf meiner Leuchtkasten Website vorbei.
    Beste Grüße Wendelin

  • Hallo Peter,
    zugegeben – die Formatwahl ist bei mir dummerweise durch die “modernen” Fotoapparate total in Vergessenheit geraten !!! (leider)
    Vor ca. 40 Jahren überwiegend mit 6×6/6×7 unterwegs, wurden die Motive konstruktiver und überlegter bewertet und aufgenommen – bedingt auch durch 6/12 Aufnahmen pro Filmrolle.
    In der heutigen schnelllebigen Welt wird sehr oft gedankenlos “draufgehalten” und dann hurtig an den PC gerannt, um die Ergebnisse zu sichten. Dein Artikel hat mir wieder ein paar Augen mehr geöffnet – als umgestiegener Fujifotograf (XF/GFX) werde ich wieder Altbewährtes einführen – danke für den “Augenöffner” !
    LG
    Wolfgang

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

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