Canon-System-Kamera - Das Canon R System FotoWissen Canon Fujifilm *Meinung Nikon

Spiegellose Fujifilm versus Canon versus Nikon

Fujifilm versus Canon versus Nikon
Fujifilm versus Canon versus Nikon

Meinung: Spiegellose Fujifilm versus Canon versus Nikon: Welche Kamera würden Sie heute wählen? Wäre es eine von Fujifilm oder Canon, Nikon, Sony, Panasonic? Ich möchte die Produkt Ankündigungen der Fuji X-S20 und der Canon R100 dieser Woche zum Anlass nehmen und einmal Fujifilm versus Canon versus Nikon untersuchen:

Weitere Themen der Woche:

  • Eine Bitte vorab
  • Spiegellose Fujifilm versus Canon versus Nikon
  • Fuji X-S20
  • Fuji XF 8 mm F3.5
  • Fuji X-App
  • Canon R100
  • Tilt Shift Objektiv
  • Rabatte der Hersteller
  • Dirk Trampedach: Messe Photo & Adventure 2023 in Duisburg
  • DxO Nik Collection 6
  • *fotowissen Test Tamron 11-20 mm F2.8 für Fujifilm
  • Gartenfotografie Tipps am Beispiel

Eine Bitte vorab

Wenn Sie noch so sehr an den Neuigkeiten von Fuji und Canon und Tamron interessiert sind, lesen Sie bitte mal die Erklärung zum Tilt Shift Objektiv. Der Artikel erläutert verständlich Informationen über diese Spezialobjektive. Auch der Zusammenhang zur Landschaftsfotografie, Architekturfotografie und Produktfotografie wird erklärt.

Noch ein Hinweis: Am Pfingstmontag um 9:00 Uhr veröffentlicht Dirk einen wunderbaren neuen Beitrag Gefahren der Street-Photography – Vogelfrei mit Kamera >>. Einfach mal reinsehen …

 

Fujifilm

Fujifilm gilt meine Anerkennung wegen der Comebacks, das der frühere Filmhersteller geschafft hat. Als Fujifilm etwa 2006 mit den analogen Filmen in Schwierigkeiten geriet, hat sich das Unternehmen der Medizin, Kosmetik und digitalen Fotografie zugewandt. Mit geschickten Überlegungen sind in der spiegellosen Fotografie schicke Kameras und besonders hochwertige Objektive im APS-C und Mittelformat herausgekommen.

Der Erfolg von Fujifilm – Meinung >>

Canon

Der japanische Klassenbeste mit dem umsatzstärksten Verkauf heißt lange Jahre Canon. Das japanische Unternehmen hatte aber die spiegellose Technik verschlafen und startete erst 2018 konsequent ohne Spiegel durch. Meine Hochachtung hat der Kamerahersteller, weil er es auch in dieser schwierigen Lage schaffte und heute wieder der erste Hirsch am Platz ist. Mit vielen Kameras und Objektiven, plus einem guten Autofokus und grundsolider Technik gibt es heute gute Gründe die Canon Technik zu kaufen. Dazu hat auch eine fortschrittliche und hochauflösende Canon R5 beigetragen.

Nikon

Nikon ist ein kleineres Unternehmen und startete wie Canon viel zu spät erst 2018 in den spiegellosen Markt. Schon waren die Kunden reihenweise zu Sony, Fujifilm oder Panasonic gewechselt, da berappelte sich auch dieser Hersteller und liegt heute mit den klassenbesten Vollformatkameras Z9 und Z8 weit vorn in der Anerkennung der Käufer. Das eher kleinere Unternehmen ist daher für mich bemerkenswert.

Spiegellose Fujifilm versus Canon versus Nikon

Hätte ich heute die Wahl, würde ich immer noch APS-C und Mittelformat von Fujifilm kaufen, aber ich fotografiere auch weniger Sport, Action und Wildlife. Als Wildlife Fotograf würde ich eine Z8 oder Z9 in meinen Fotorucksack packen. Weder Fujifilm noch Canon haben adäquate Kameras plus Objektive am Markt.

Überhaupt sehe ich bei Fujifilm in den letzten Jahren immer häufiger Fehler. So hat Fujifilm keine Einstiegskamera unter EUR 1.000,- im Programm, die Neueinsteiger an die Marke binden könnten. Diese Woche wurde von Canon die R100 vorgestellt, die mit Kitobjektiv für € 699,- auch bei Einsteigern Interesse finden wird.

Fujifilm fehlt eine solch preiswerte X-System Kamera. Die preiswerteste Fuji Einstiegskamera ist die Fujifilm X-T30 II + XC 15-45 mm mit € 1.099,-. € 500,- sind ein preislicher Unterschied zur EOS R100 mit RF-S 18-45 mm. Und der Preis spielt für viele Einsteiger eine große Rolle. Viele wollen deutlich unter € 1.000,- für die erste Kamera mit Objektiv ausgeben. Dabei ist es so schwierig für die Kamerahersteller, gegen die Smartphones anzukommen!

Canon weiß aus Erfahrung, wie man Kunden bindet. Wer ab Ende Juni 2023 eine EOS R100 kauft, der kauft vielleicht auch noch ein zweites Objektiv und wird kaum mehr zu einer anderen Marke wechseln. Die R100 kostet mit RF-S 18-45 mm € 699,- und ist der Einstieg ins spiegellose Canon R-System. So bekommt man neue Kunden und bindet sie.

Fujifilm macht Mainstream

Seit einigen Jahren setzt Fujifilm auf die PSAM-Wahlräder, auch bei der neuen X-S20. Zwar bietet der japanische Hersteller den Vorteil, einigen Kameras besonders viele Custom-Programme zu spendieren, aber die Bedienung über das ISO-Wahlrad und Zeit-Wahlrad auf den Kameraschultern waren einzigartig und praktisch. Diese Alleinstellungsmerkmale hat Fujifilm fast aufgegeben. In meinen Augen ist das ein riesiger Fehler, der vor allem die treuen Käufer einer X-T-Kameras und X-Pro-Kameras ärgern könnte.

Fujifilm Filmsimulationen

Seit einigen Kameramodellen sind keine Fujifilm Filmsimulationen mehr hinzugekommen. Man könnte argumentieren, dass es genug sind, aber warum entwickelt Fuji nicht mehr, das ist die Frage. Hat das japanische Unternehmen Lizenzprobleme oder schätzt Fuji seine Filmsimulationen nicht mehr?

Die Fujifilm Filmsimulationen sind, seitdem DxO das Filmpack 6 herausgebracht hat, unattraktiver geworden. Jetzt kann ich als Fotograf mit dem Filmpack jede Aufnahme auch in Kodak Ektachrome, Ilford HP5 und andere Filmsimulationen wandeln. Das funktioniert auch für andere Kameramarken und Fuji hat wiederum ein Alleinstellungsmerkmal verloren. Zugegeben, hierfür konnte Fujifilm ausnahmsweise nichts.

40 Megapixel APS-C

Musste es sein, dass Fujifilm einen 40-MP-Sensor verbaut und konnte es nicht mit 26 MP einfach genug sein?  Die bestehende Objektivpalette gibt das einfach nicht her und schon fehlen wichtige Weitwinkelobjektive im System. Das irritiert mich und vielleicht auch andere Käufer von Fujifilm X-System-Kameras.

Fuji-Schwarzweißkamera

Warum versteht Fujifilm nicht mehr die Wünsche seiner Kunden? Viele Fotografen haben sich seit Jahren eine Fuji-Schwarzweißkamera gewünscht und das Unternehmen hätte Millionen davon verkaufen können. Stattdessen baut Pentax eine solche Kamera mit überragendem Verkaufs-Erfolg. Pentax, ein Unternehmen, welches kaum noch eine Rolle spielte, bevor es diese K-3 Mark III Monochrome anbot und noch dazu wieder in den analogen Markt einstieg.

Capture One ist eine Sackgasse

Zwar gibt es noch die kostenlose Capture One Express Software für Fuji-Kunden. Aber seitdem der CEO von Capture One gierig zu sein scheint, ist Capture One Pro eine Mietsoftware geworden. Anders als Adobe hat C1 aber nicht die Macht, den Verbraucher in eine Abosoftware zu drängen, zumal C1 im Vergleich zu Lightroom und Photoshop hochpreisig ist. Fujifilm hat mit dem CEO von C1 offenbar keine bindenden Verträge gemacht, die ein Abo der großen C1-Version verbieten oder ausgehandelt, dass es C1 Pr0 weiterhin für Fujifilm-Käufer als einmalige Lizenz gibt. So ist C1 zu einer Sackgasse für Fuji geworden. Inzwischen ist für Software-Käufer DxO PhotoLab Software die bessere Wahl.

Canon Nikon Fujifilm

Canon, Nikon und Fujifilm investieren noch. Alle drei Unternehmen bauen nach wie vor interessante Kameras. CaNikon haben Fujifilm die Telebrennweiten voraus, die den Unterschied für Sport, Action und Wildlife machen. Leider sind nicht nur die langen Telebrennweiten beider Hersteller oft recht hochpreisig. Und so fragte man sich, ob die CaNikon Fraktion nur noch für wohlhabende Fotografen produziert. Fujifilm hingegen ist nach wie vor etwas günstiger, und viele sehen in den APS-C-Sensoren mit dem anderen Farbfilter  (X-Trans) einen qualitativen Vorteil. Wer ganz hoch hinaus will, der kauft sogar das Fujifilm Mittelformat, das in unglaublicher Weise die Preise von Vollformatkameras und Vollformatobjektive infrage stellt.

Wo bleibt Fujifilm?

Vielleicht sind viele der vermeintlichen Fuji-Fehler international keine solchen. Ich sehe die Fotografie aus meiner eigenen Warte und aus Deutschland heraus. Von außen sieht es für mich fast so aus, als ob Fujifilm zu zögerlich geworden ist oder weniger innovativ in die digitale Fotografie investiert. Schon lange hätte ein Nachfolger des XF 10-24 mm F4 für die 40-Megapixel-Kameras im Regal liegen sollen. Das Objektiv hätte bereits vor den beiden 40 MP-Kameras geplant werden müssen. Aber wird dürfen nicht vergessen, dass Fuji sein Geld mit der Instax-Sofortbildtechnik, den Instax-Druckern (für Smartphones!) und dem Verbrauchsmaterial macht, nicht mit dem X-System und schon gar nicht mit dem GFX-System.

Es ist beunruhigend, wie lange wir auf eine preiswerte Einsteigerkamera von Fuji im X-System warten müssen. Und dass es keinerlei Einsichten zu einer Fuji-Schwarzweißkamera zu geben scheint. Wo ist außerdem die nächste Mittelformat Entwicklung? Wo die Nachfolgerkamera zur X100V oder X-Pro3?

X-APP

Beruhigend kann man hinzufügen, dass viele der Fujifilm Kameras und vor allem der Fujifilm Objektive ein hohes Maß an Perfektion besitzen. Die letzte Weiterentwicklung des einfacheren X-Apps für die schnelle Verbindung zu den Kameras war eine durchaus positive Entwicklung. Damit gräbt Fuji im Gebiet der Smartphones, die immer den Vorteil des schnellen Fotoversands an die Freunde oder Instagram für sich verbuchten. Eine durchaus kluge Entwicklung in ein Stück Software, was für japanische Unternehmen eine große Herausforderung darstellt.

Wo bleibt Canon?

Canon investiert mit der R100 in die Einsteiger der Sucherkameras und Systemkameras. Das ist ein geschickter Schachzug, aber gleichzeitig warten viele Canon-Fotografen auf ein Pendant zur Nikon Z8. Es fehlt eine Canon R1, R2 oder R4 Kamera im Regal. Immerhin steckt Canon viel Energie in ein schnell wachsendes RF-Objektivsortiment, welches bereits der umfangreichen Auswahl von Fujifilm XF-Objektiven nicht mehr nachsteht.

Aber genügt das alles oder müssten sich die Hersteller schneller wandeln, schneller reagieren und vorausschauender mit den Kunden zusammen arbeiten? Ist die alte Arroganz von CaNikon schon wieder zu erahnen und kümmern sich die beiden Hersteller überhaupt um die Wünsche der Fotografen? Ist Fujifilm so ignorant gegenüber Einsteigern der Smartphone-Fraktur und bringt auf absehbare Zeit keine neue Einstiegskamera wie eine X-T300?

Hohes Niveau auch mit Gebrauchten

Immerhin arbeiten aller Hersteller inzwischen auf hohem Niveau. Eine Familie mit Fotoambitionen findet bei allen Herstellern hervorragende Kameras, die mit hoher ISO wunderbare Familienfotos, Reisefotos, Urlaubsfotos und sogar Makrofotos bieten. Selbst die gebrauchten Kameras der ersten spiegellosen Modelle sind prima für den Einstieg geeignet. Eine Fuji X-T2 ist für kleines Geld im Gebrauchtmarkt zu erhalten. Gleiches gilt für manche Sony Kamera, wie eine A7 II. Einsteiger in die Fotografie können mit einer guten gebrauchten Kamera viel Geld sparen. Und wer alternativ etwas Neues möchte, der kann sich für gutes Geld bei Canon, Nikon, Sony, Panasonic oder Fujifilm modernste Technik aussuchen:

Fuji Einstiegskameras

Fuji X-S20, X-T30 II …

Fuji Kameras für Fortgeschrittene

Fuji X-T4, X-T5, X-H2, X-H2s und GFX Kameras …

Canon Einstiegskameras

Canon EOS R7, R100 …

Canon Kameras für Fortgeschrittene

Canon R6, R5, R3 …

Nikon Einstiegskameras

Nikon Z5, Z fc, Z30, Z50 …

Nikon Kameras für Fortgeschrittene

Nikon Z6 II, Z7 II, Z8, Z9 …

Sony Einstiegskameras

Sony Alpha 6100, Alpha 6400 …

Sony Kameras für Fortgeschrittene

Sony A7R IV, A7R V, A9 II, A1, A7S III, A7 IV …

Vollformat Pro und Contra >>

*fotowissen-Experten-Tipp: Ich empfehle Ihnen unbedingt eine Sucherkamera. Damit ist die bessere Bildgestaltung möglich, bei der wir auch störende Objekte leichter erkennen, als auf einem Display.
*fotowissen-Experten-Tipp: Auch Spiegelreflexkameras können Sie noch prima nutzen. Die sind jetzt preiswert zu bekommen und leisten immer noch gute Dienste. Aber mit spiegellosen Kameras ist die Lernkurve steiler und leichter. Außerdem werden Spiegelreflexsysteme nicht mehr von den Herstellern gefördert.

Spiegelreflex versus Spiegellose Systemkamera DSLR vs DSLM Kamera >>

Ich würde mich über Ihre Sichtweise der Dinge im Kommentar freuen.


Tipp: Dies ist eine der schönsten und praktischen Kamerataschen für kleines Gepäck. Ich nutze die Tasche regelmäßig für meine Fotoausflüge, bin begeistert von der Packgröße (EOS R5 und zwei Objektive plus Akkus, Filter, Getränk oder X-T4, 2 Objektive plus Akkus, …). Die Tasche schmiegt sich weich an und ist ganz leicht  (Testbericht):
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  • schultergurt
  • Tragegriff für einfachen Transport
  • Außentasche für kleines Zubehör

 

Fuji X-S20

Beim Summit im Mai wurden mehrere X-System Produkte vorgestellt. Unter anderem die neue Fuji X-S20, die der X-H2S kaum nachsteht. Außerdem ein Ultraweitwinkelobjektiv und ein neues X-App:

Fuji X-S20 mit KI-Autofokus Volkskamera? >>

Fuji XF 8 mm F3.5 Ultraweitwinkel >>

Fujifilm X-App für einfache Kamerabedienung >>

 

Canon R100

Canon wollte am Tag der Fuji-Veröffentlichtungen einfach mal wieder seinen Mitbewerber ärgern und hat gleichzeitig die R100 auf den Markt gebracht. Sehen wir mal nicht zu sehr auf die technischen Details und das Design, dann ist die R100 die bessere Einsteigerkamera, einfach weil der Preis klasse ist. Was meinen Sie, gräbt die R100 der X-S20 das Wasser für Einsteiger ab? Und da wäre noch das neue RF 28 mm:

Canon EOS R100 und RF 28 mm F2.8 >>

 

Tilt Shift Objektiv

Was ist ein Tilt Shift Objektiv, was sind stürzende Linien und was hat das alles mit Architektur, Landschaft und Produkten zu tun?

Tilt Shift Objektiv >>

 

Angebote nutzen – Rabatte der Hersteller

Gerade haben fast alle Hersteller die Preise mithilfe eines Cashbacks oder Sofortrabatts gesenkt. Die größten Vorteile liegen beim Kauf von Nikon. Hier können Sie gerade viel Geld sparen:

Nikon Sofortrabatte im Sommer 2023 >>

Canon Cashback Sommer 2023 >>

Sony Cashback Sommer 2023 >>

Fujifilm Cashback Sommer 2023 >>

 


Tipp: Dies ist einer der besten Monitore für die Bildbearbeitung. Ich nutze den Bildschirm für meine Fotokurse und alle Teilnehmer sind begeistert von der Größe, von den Funktionen, der Farbechtheit und der Kalibrierung ab Werk (Testbericht):
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  • Empfang: HDMI, DisplayPort 1.4, 2x USB 3.1, 1x USB Typ-C, SD/SDHC/SDXC-Card-Reader

 

Dirk Trampedach: Messe Photo & Adventure 2023 in Duisburg

Dirk war für Sie auf der Photo & Adventure 2023 in Duisburg und hat natürlich tolle Fotos mitgebracht. Er berichtet Ihnen, welche Blickwinkel sich für ihn ergaben. Vielleicht möchten Sie Ihren eigenen Kommentar hinzufügen?

Messe Photo & Adventure 2023 in Duisburg >>

 

DxO Nik Collection 6

Endlich ist DxO mit der Nik Collection bei der Version 6 angekommen. Immer noch nicht sind alle Plugins auf dem neuesten Standard der Bedienoberflächen, aber immerhin hat der Hersteller begriffen, dass er die beiden nächsten Plugin-Updates schon mal einschließen muss. Lesen Sie, was es bei der Software neues gibt:

DxO Nik Collection 6 >>

 

Test Tamron 11-20 mm F2.8 für Fujifilm

Tamron hat ein Superweitwinkel-Zoomobjektiv für Fujifilm X-Kameras herausgebracht. Ob die Linse auch für die 40 Megapixel-Kameras wie die X-T5 und X-H2 zu gebrauchen ist und ob es eine Alternative zum Fuji XF 10-24 mm oder Fuji XF 16-30 mm darstellt, lesen Sie in unserem wertvollen und kostenlosen *fotowissen-Testbericht:

Test Tamron 11-20 mm F2.8 für Fujifilm >>

 

Gartenfotografie Tipps am Beispiel

Für alle Naturfotografen habe ich die Gartenfotografie Tipps am Beispiel eines Gartens bereitgestellt. Nachdem schon so viele *fotowissen Leserinnen und Leser einen positiven Kommentar zur abstrakten Naturfotografie gegeben hatten, ist dies ein erneutes Beispiel für mein Bemühen, Fotoideen vorzuschlagen und Fotos zu besprechen, anstatt sich ausschließlich um Technik zu kümmern:

Gartenfotografie Tipps am Beispiel >>

Abstrakte Naturfotografie mit dem Makroobjektiv >>

 

Printausgabe und PDF Absolut Analog

Cover Buchrezension Absolut Analog - dpunkt VerlagWertvoller Tipp: Wer das Buch als Printausgabe und PDF erwerben möchte, der kauft direkt auf der Webseite des Verlags. Mit dem PDF können Sie überall lesen (Tablet / Rechner) und vor allem nach allen Begriffen im Buch suchen!

PDF und Buch beim Verlag >>

 

Jung gebliebene Artikel

Falls Sie eine Pause eingelegt haben, durchstöbern Sie hier die Artikel der letzten 30 Tage:

*fotowissen Artikel der letzten 30 Tage >>

 

Viel Freude an diesem Wochenende mit Ihrer Kamera,

Herzlich,
Ihr Peter R.

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Spiegellose Fujifilm versus Canon versus Nikon


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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer besonderer, individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotothemen und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog).

Im Fotoblog helfen wir, Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorn zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine andere Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

29 Kommentare

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  • Lieber Herr Roskothen, vielen Dank für diesen sehr ausführlichen und informativen Artikel. Ich bin froh vor einiger Zeit Ihrer Empfehlung zu DxO Photo Lab gefolgt zu sein. Ich muss sagen, dass meine RAWs aus der Fuji XH2 in DxO mit einer wesentlich besseren Qualität entwickelt werden als in Lightroom. Bei DxO kümmert man sich wenigstens um die Anpassung für die Xtrans Sensoren. Wenn gleich ich mir eine KI gestützte Motiverkennung bzw. Maskierung wie in Lightroom wünschen würde. Ich wünsche Ihnen und allen Lesern schöne Pfingsten.

    • Lieber Herr Kohlschütter,

      danke für Ihre geschätzte Meinung und das Feedback. Ich selbst mag DxO PhotoLab aus vielen Gründen, auch wegen der Bildqualität und vieler anderer Kleinigkeiten (wie zum Beispiel den relativen Pfaden beim Export). Ich vermute, das französische Unternehmen arbeitet bereits an einer KI-gestützten Motiverkennung und Maskierung. Mal abwarten. In der Zwischenzeit haben wir jedenfalls eine tolle (bezahlte) Software. Danke Ihnen und ebenfalls schöne Pfingsten.

      Herzlichen Gruß, Peter R.

  • Sehr geehrter Herr Roskothen,
    erstmal ein Lob für ihre gut gemachte Webseite und ihre sehr informativen Artikel, bin gerade neu auf ihre Webseite gestossen, wegen der S-20. Ja die Gier, die Gier ist in jeder Branche zuhause und hat es sich dort sehr bequem gemacht… man sagt auch es soll menschlich sein… Durch die Gier sind schon viele Firmen in den Ruin gerutscht.
    Ich benutze aktuell C1 für Fuji und es ist meiner Meinug nach dass schnellste und übersichtlichste Programm, ohne viel Features, die ich eh selten brauche. Die Bildqualität, Handhabung und die Bearbeitungsmöglichkeiten in C1, sind für mich sehr gut und völlig ausreichend. Lightroom hatte ich auch mal, aber wegen dem Aboding bin ich dann ausgestiegen. Ich habe damals mehrer Alternativen getestet und bin, schon vor vielen Jahren, bei C1 geblieben. Ich habe damals noch die Vollversion gekauft. Habe vor kurzen, nach ein paar Jahren, wieder C1 installiert und habe jetzt die neuste Version davon bekommen, was mich erstaunt hat… da es ja nur noch dieses Aboding gibt?!

    Ich werde mir die Fuji S-20 kaufen, wenn diese rauskommt und noch 1 oder 2 Objektive dazu, so das ich als Rentner wieder meinem Hobby nachgehen kann. Ich finde die kleinen Objektive von Fuji auch von der Bildqualität her hochwertig. Zusammen mit der kleinen S-20, ist es eine tolle kleine Kombination, die man mal schnell mitnehmen kann, zum Wandern etc.. Für Landschaft und Architektur, da reichen mir die kleinen Weitwinkel völlig aus. Wollte auf Nikon umsteigen, Z30 oder Z5, aber da jetzt die S-20 kommt, passt es gerade so besser für mich.

    Ihnen auch schöne Pfingsten und eine gute Zeit.

  • Hallo Herr Roskothen,
    danke Ihnen herzlich zu Ihren ausführlichen und kritischen Bericht über den derzeitigen Trend der Markenhersteller. Ich habe im Jahre 2017 einen Systemwechsel von Nikon zu Fujifilm gemacht und für einen Hobbyfotografen viel Geld investiert. In die Kamera XT-2 mit Batteriehandgriff, Objektiven etc.
    Kurz darauf erschien die XT-3 dann die X-T4 und jetzt die X-T5, etc.. Wenn ich jetzt lese, wie Sie schreiben, dass auf den Gebrauchtmarkt für kleines Geld die X-T2 zu erhalten wäre, bin ich schon sauer auf den Hersteller Fujifilm. Natürlich geht die Entwicklung weiter, es gibt neue Prozessoren, besseren Autofocus, Ibis, usw. Die neuen Kameras mit 40 MP benötigen neue Objektive, weil die älteren nicht mehr vollumgänglich abbilden, also Fujifilm treibt in der Tat die Preise ins Unendliche nach oben.
    Wer soll und wird diesen Trend folgen? Ich bestimmt nicht.
    Herzliche Grüsse
    Herbert Gratzer

    • Hallo Herr Gratzer,

      danke für Ihre geschätzte Meinung.

      Ich meine, Sie sollten sich nicht ärgern, denn Sie fotografieren doch schon seit Jahren mit einer hervorragenden X-T2 und wenn Sie 6 Jahre gewartet hätten, nur um diese Kamera noch günstiger zu erwerben, hätten Sie in der Zeit nicht damit fotografieren können. Ich ärgere mich auch nicht über den Geldvorteil, den ich bei der nächsten Cashback-Aktion hätte haben können. Schließlich mag ich die neue Kamera und gehe sofort damit fotografieren.

      Fujifilm muss, wie andere Hersteller auch, ständig neue Kameras und Objektive auf den Markt bringen, um weiterhin Geld zu verdienen. Ob eine X-T5 oder X-H2 aus unserer Sicht sinnvoll ist, spielt keine Rolle. Wir sind ja nicht gezwungen, sie zu kaufen. Aber wir müssen auch im Auge behalten, dass solche Kamerahersteller wie Fuji nur dann überleben, wenn auch Umsatz da ist. Und den gönne ich dem Unternehmen. Wenn nachher keine Kameras mehr produziert werden, weil nur noch Smartphones verkauft werden, sind Sie doch auch enttäuscht, oder?

      Herzlich,
      Peter R.

      • Lieber Herr Roskothen, wieder einmal schreiben Sie mir aus der Seele! Ich wollte schon einen Kommentar ähnlichen Inhalts schreiben. Warum regen sich so viele Menschen auf, obwohl sie doch eine wunderbare Kamera und tolle Objektive besitzen? Hat man sein Equipment gefunden, sollte man sich doch besser ums Licht, die Landschaft, die Menschen, die Perspektive und die eigene Kreativität „sorgen“. Ich habe mir im Dezember 2022 ganz bewusst eine X-T4 gekauft und keine X-T5 (Dank eines Ihrer Testberichte zum Thema 40MP Vor- und Nachteile). Mit der neuen Kamera habe ich das neue 33mm 1.4 erworben. Ein 55-200 hatte ich bereits und nun kommt irgendwann noch ein schönes Weitwinkel dazu. Mein fester Vorsatz: mit dieser wunderbaren Kamera werde ich am Ende den Sargdeckel von innen fotografieren. Ich bin froh, angekommen zu sein und die ganzen Konsumüberlegungen nun hinter mir zu haben. Investieren werde ich dann noch in einen schönen Fotokurs bei Ihnen; aber in Präsenz, denn ich möchte Sie sehr gerne kennenlernen. Frohe Pfingsten!

        • Lieber Herr Scholle,

          vielen Dank für Ihr geschätztes Feedback! Das XF 10-24 mm ist für die X-T4 klasse, oder das neue Tamron 11-20 mm. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.

          Herzlichen Gruß, Peter R.

      • Hallo Herr Roskothen,
        leider komme ich erst jetzt dazu Ihnen zu antworten.
        Sie haben ja vollkommen recht,Fujifilm ist ein sehr innovativer Hersteller und muss mit seinen Entwicklungen Geld verdienen um überleben zu können.Mit meiner T2 habe ich viele schöne Fotos gemacht und freue mich trotz des Wertverfalls ständig über die Ergebnisse. Auf den nicht vorhandenen Ibis kann ich durch das Hochdrehen der ISO zusammen mit der DXO-Entrauschungssoftware locker verzichten.

        Viele Grüsse
        H.Gratzer

    • Hallo Herr Gratzer,

      gut verstehen kann ich ihre Sicht der Dinge, aber den Ärger würde ich wirklich rauslassen. Der tut erstens nicht gut, und zweitens lassen sich diese Umstände des Preisverfalls bestens nutzen. In ihrem Fall könnte das z.B. sein, mit bisschen Suche eine völlig unbenutzte T2 für kleine Mark zu finden. Da stolpert man immer mal wieder drüber. Ich selbst habe mir vor ein paar Monaten eine ladenneue, originalverpackte, mit 0 Auslösungen versehene X-T3 gekauft, und zwar für weniger als die Hälfte des Preises, der z.B. für die X-T5 aufgerufen wird. Wer auf Dinge wie IBIS, verbesserten AF und ein paar andere technische Nettigkeiten verzichten kann, wird mit den älteren Kameras niemals schlechtere Ergebnisse erzielen. Ich kaufe schon seit eh und je mit zeitlicher Verzögerung hinter aktuellen Trends her, es ist wunderbar.

      Ihnen weiterhin eine beseelte Fotografie!

      Freundliche Grüße, Dirk Trampedach

      • Servus Herr Trampedach,

        danke für Ihren Kommentar. Ich freue mich mit Ihnen und habe schon vor längerer Zeit von Ihrem T3 Kauf gelesen.Die netten technischen Erneuerungen wie IBIS und verbesserter AF spielen auch für mich nicht die grosse Rolle, ich hatte diese bislang auch nicht zur Verfügung.
        herzliche Grüsse
        H.Gratzer

  • Sehr geehrter Herr Roskothen,
    Ihre sachkundigen Artikel zu den vielen Themen der Fotografie lese ich immer gerne mit Interesse.
    Zum Thema „Spiegellose Fujifilm versus Canon versus Nikon“ möchte ich als ehemalig langjähriger Nikon-User und Neu-Fuji-Fotograf eine andere Meinung äußern. Einer meiner Schwerpunkte ist das von Ihnen angesprochenen Wildlife-Genre.
    Warum bin habe ich Nikon den Rücken gekehrt? Ein Wechsel vom F-Mount zum Z-Mount wäre sehr teuer gewesen, insbesondere weil zum Zeitpunkt des Wechsels nur die Z9 mit guten Wildlife-Fähigkeiten in Frage gekommen wäre. Außerdem sind die zur Verfügung stehenden Z -Objektive teuer. Zwar bietet heute Nikon die Z8 an, diese immer noch im hohen Preissegment. An dem Objektivangebot hat sich substantiell auch nichts geändert, das hoffentlich bezahlbarere 200-500mm Zoom lässt auf sich warten.
    Canon war mit der R5 auch ein Kandidat, aber Preise für Kamera und Objektive waren auch happig.
    Das Gesamtpaket mit der Sony mit der Alpha 7RIV war deutlich günstiger, die Serienbildgeschwindigkeit war leider etwas gering.
    So beschloss ich die neue Fujifilm X-H2S u. a. mit dem ebenfalls neuen 150-600mm Zoom intensiv zu testen. Mein Fotohändler stellte mir eine Leihkamera + Leihobjektiv zur Verfügung, weitere Objektive erhielt ich leihweise von einem Freund. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die ich durch das seinerzeitige Update auf die Firmware 2.0 und die individuelle Änderung der Parameter für das Fotografieren von Birds-in-Flight (z. B. Tiefflug von Graureihern bei stark bewölktem Herbstwetter) überwinden konnte, war ich begeistert. Die von mir gewählte Serienbildgeschwindigkeit von 20 Bildern/s (es sind bis 40 Bilder/s möglich) und Serien mit über 200 Voglefotos, die kurzzeitig während des Fluges von Hindernissen verdeckt werden und ohne nennenswerten Fokusverlust aufgenommen wurden: Was will man mehr?
    Da bei mir eine Safari nach Tanzania anstand, legte ich mir eine Back-up Kamera zu, dieses Mal die Fujifilm X-H2. Ich hatte bei meiner Reise nur drei Objektive mit mir, das Viltrox 13mm, die Fujifilm 18-120mm und das 150-600mm. Von den rd. 10.000 Fotos habe ich nur ca. 20 mit dem Viltrox gemacht, ansonsten ca. 80% mit dem 150-600mm und 20% mit dem 18-120. Anders als geplant, habe ich ca. 6500 Fotos mit der X-H2 gemacht und „nur“ ca. 3500 mit der X-H2S. Für mich einmalige Action-Fotos, wie die erfolgreiche Jagd, die eine Gepardenfamile auf eine Antilope durchgeführt hat, oder das ungeplante, plötzliche Aufscheuchen eines Marabus, den ich nach seinem Abflug/Flucht aus einem Baum fotografieren konnte, belegen auch die Wildlife-Fähigkeiten der X-H2 ebenfalls eindrucksvoll.
    Die Objektverfolgung mit einer Sony und einer Canon, aber auch der Nikon Z9 und Nikon Z8, ist vermutlich einfacher zu beherrschen. Deshalb ist es notwendig, sich mit dem Fujifilm-System und den erforderlichen Einstellungen genau zu befassen, aber die Mühe lohnt sich. Der Freund, mit dem ich die Nationalparks in Tanzania besucht habe, hat mit der Z9 fotografiert. Die Ergebnisse der beiden Fujifilm-Kameras bei einem deutlich geringerem Investment können ohne weiteres mit denen seiner Z9 und Z7II, ausgestattet mit Nikon-Objektiven, messen. Außerdem hat das geringere Gewicht des Fujifilm-Systems seine Vorteile.
    Jedes Kamerasystem hat seine Stärken und Schwächen. Deswegen würde ich mir bei Fujifilm ein lichtstarkes Supertele wünschen. Deswegen spiele ich mit dem Gedanken, eine gebrauchte Nikon F-Festbrennwennweite mit 500mm 4,0 oder 5,6PF zu erwerben und mit dem vorzüglichen Fringer-Adapter an meinen Fujifilm-Kameras zu verwenden. Ich habe drei meiner Nikon Objektive behalten, die alle – mit dem Fringer Adapter an die X-H2 und X-H2S montiert –genau so gut wie original Fujifilm-Objektive funktionieren, so auch bei meinem erwähnten Test beim Tracking von fliegenden Vögeln mit einer Seriengeschwindigkeit von 20 Bildern/s.
    Bei meinem Wechsel von Nikon zu Fujifilm bin ich der Bildbearbeitung mit ON1PhotoRaw treu geblieben. Dieses System eignet sich für beide Kamera-Systeme in hervorragender Weise. Deswegen sehe ich auch keine Notwendigkeit über Capture One nachzudenken.
    Ich wünsche Ihnen, sehr geehrter Herr Roskothen und allen Lesern ein schönes Pfingstfest und freue mich auf Ihre Veröffentlichungen,
    Ihr
    Berthold Biehler

    • Lieber Herr Biehler,

      wir danken Ihnen für Ihren sachlichen und lesenswerten Bericht! Es ist wunderbar so verschiedene Erfahrungen zu lesen. Danke!

      Herzlichen Gruß, Peter R.

  • Lieber Herr Roskothen,

    vielen Dank für diesen ausführlichen Artikel. Ich persönlich denke auch, dass es ein „Fehler“ von Fujifilm war und ist, das Kameraangebot zwischen Retrobedienung und PSAM-Wahlrad zu splitten. Man opfert ein Alleinstellungsmerkmal, in der Hoffnung, den Kundenkreis zu erweitern.
    Für mich haben solche Entscheidungen immer den Beigeschmack, dass man die Kunden für unfähig hält, sich auf eine andere Kamerabedingung einzulassen.
    Auf mich wirkt es zudem ein wenig so, als hätte man bei Fujifilm keinen klaren Kurs mehr, was die Entwicklung der APS-C Sparte angeht.
    Ich hätte eine Kamera wie die X-H2S oder die X-H1 ebenfalls im Retrokleid gebaut, aber den Nutzern dann mit einem entsprechend dimensionierten zusätzlichen Kameragriff die Möglichkeit gegeben, das jetzige Aussehen der X-H2 zu erreichen. Vielleicht, indem ein am Griff befestigtes PSAM-Rad dann die anderen Wahlräder überschreibt? Ich kann mir kaum vorstellen, dass so etwas NICHT durch Software realisierbar wäre.

    Als ich 2013 wieder in die Fotografie eingestiegen bin, zog es mich zur Samsung NX300, die einen ähnlichen Retrocharme versprühte. Zudem war der Sensor wirklich klasse, leider hat Samsung damals die Nerven verloren, bevor die Kamerasparte am Markt wirklich Fuß fassen konnte.
    Hätte es 2013 schon eine X-T1 oder X-T10 gegeben, mein Herz wäre schon damals an Fujifilm verloren gewesen.
    Mein Vater brachte mir die Grundzüge der Fotografie an einer alten Kodak Retina III c bei. Noch heute höre ich seine Stimme, wenn ich an meiner Fuji die Blende einstelle. Fotografie ist immer auch eine Zeitreise, durch das Bild zurück an den Ort seiner Entstehung, die Eindrücke, die wieder lebendig werden. Mir persönlich kommt es nicht auf das letzte Pixel an, ich drucke selten größer als DIN A3 aus, zudem ist die Fotografie für mich ein entspannendes Hobby, kein Ort um Perfektion anzustreben.
    Solange Fujifilm weiterhin Kameras herstellt, die dem X-T1-5 Bedienkonzept folgen, habe ich meine fotografische Heimat gefunden.

    Liebe Grüße
    Stephan

    • Hallo Stephan,

      das finde ich auch. Solange es ein Bedienkonzept der X-T4 oder X-T5 gibt, bin ich dabei. Danke für Ihren Kommentar!

      Herzlichen Gruß, Peter R.

      • Darf Fuji keine Kamera bauen, die den Ansprüchen der Profis mit PASM Rad und vielen Custom Settings entgegenkommen (und dadurch viel schneller bedienbar sind)?

        • Guten Tag Alexander,

          es steht nicht da, dass Fuji das nicht darf. Es steht dort, dass Fuji ein Alleinstellungsmerkmal verliert und Mainstream wird. Bitte seien Sie so nett und lesen die Artikel, die Sie kommentieren. Eine höfliche Ansprache und konstruktive Kritik ist außerdem vollkommen in Ordnung.

          Gruß,
          Peter R.

  • Lieber Herr Roskothen,
    mit Ihrer Marktanalyse CaNiFu sprechen Sie einen interessanten Punkt an. Vielen Dank dafür. Vor ca. 4 Jahren stieg ich von der NIKON D800E Spiegelreflex um auf Fuji Kameras (X-H1, X-T2, X-A2 für Infrarot), weil diese leichter und kleiner sind im Vergleich. Auch eine Sony kam ins Haus, jedoch nur für kurze Zeit. Die Menueführung war mir zu abenteuerlich und bei Sonne auf dem Display nicht lesbar.
    Was mich an Fuji von Beginn an begeisterte ist die Qualität der Objektive, von denen über die Zeit zahlreiche ins Haus kamen, vom XF10-24mm bis zum XF100-400mm+Extender 1,4. Dieses Tele ist großartig. Seit etwa einem halben Jahr habe ich den Eindruck, irgendwie sei Stillstand bei der Fuji Produktentwicklung. Völlig unverständlich sind mir die neuen 40MP Kameras mit APS-C Sensor. Warum nicht eine Fuji Vollformatkamera mit 40MP? Gut, man hat das GFX Mittelformat. Die Kameras mögen ja super sein, jedoch ein GFX System mit 2-3 Objektiven ist nicht nur sehr teuer sondern auch richtig schwer. Und damit in die Landschaft gehen?
    Es ist ja nicht auszuschließen, dass uns Fuji im Rahmen einer Kooperation mit einem Smartphone Hersteller neue Produkte in dieser Kategorie anbieten wird und sich hierauf in der Entwicklung konzentriert. Die meisten Fotos werden ja längst mit Smartphones geschossen, was qualitativ den meisten Fotografen offensichtlich völlig ausreicht.
    Ich für meinen Teil trenne mich momentan zum größten Teil von Fuji und bin wieder zurück auf Canon Vollformat. Das RF System unterstützt neben den neuen RF Objektiven eine riesige Auswahl an EF Objektiven, die nach wie vor einen exzellenten Job machen und preislich erschwinglich sind. Zudem hat mich die Bedienerführung dieses Systems voll überzeugt.
    Nochmals vielen Dank und herzliche Grüße,
    Ihr Roland Gosebruch

    • Lieber Herr Gosebruch,

      Ihr Gefühl zu Fuji und mein Gefühl zu Fuji sind ähnlich. Fuji konzentriert sich auf Instax und kann damit viel Geld verdienen (Fuji nennt es eine Goldquelle). Weil die Instax-Drucker für die Smartphoner so interessant sind, vermutlich auch wegen der Verbrauchsmaterialien, die das eigentliche Geschäft darstellen.

      Zu Canon zurück hat leider für mich einen Geschmack von langweilig aber solide. Von Mainstream, dem Fuji jetzt auch verfallen ist. Dann lieber analog :-). Oder mit einer Fuji weitermachen, denn die sind und bleiben klasse und ich brauche nichts Neues. Ich habe immer noch Hoffnungen für Fuji, von denen ich ahne, dass sie nicht mehr in Erfüllung gehen. Immer weniger Profis sind bei den Fuji-Summits dabei. Das sind alles Zeichen. Nur deshalb meine Ausrüstung verkaufen? Die ist leicht, hat super Bildqualität und ist wunderschön in Form einer silbernen X-T4. Damit oder mit der X-T5 kann ich alles machen. Eine X-T5 ist ziemlich überflüssig, da gebe ich Ihnen recht. Vielleicht ist die X-T4 die letzte sinnvolle Kamera, eine X-Pro 4 oder X-100VI scheint ja eher unwahrscheinlich, genauso wie eine weitere GFX-Kamera.

      Wir dürfen aber auch nicht vergessen, das jetzt der Zenit erklommen ist. Was soll noch kommen? Eine Kamera die neben dem exzellenten Tierautofokus mit Hilfe von KI auch noch alles andere selbst macht? Erkennt, dass es eine kleine Blendenöffnung benötigt oder eine große? Würde uns das Freude bereiten? Mir nicht, ich bin bereits wieder ein Fan vom Analogen. Nicht ausschließlich übrigens.

      Herzlich, Peter R.

      • Eine X-T5 sei ziemlich überflüssig – scheinbar kennen sie die breite Masse der Fuji User nicht, denn diese verkauft sich sehr gut.

        Wieso denn keine 40 MP bei APS-C – darf man hohe Auflösungen nur bei Vollformat haben oder was?

        und wieso sollte eine x-Pro4 unwahrscheinlich sein?` Fuji hat eindeutig gesagt, sie warten, bis es was zu aktualisieren gibt – der „Testballon“ X-S20 mit X-TransIV Sensor und neuem Prozessor läuft ja bereits.

        Immer weniger Profis sind bei den Summits dabei… .auch Falsch wenn man sich den Summit der X-H2S anschaut…

        Tut mir leid, aber die ganzen Artikel lesen sich so, als könnten sie Fujifilm nicht leiden…

        • Guten Tag Alexander,

          erstens ist bei uns immer noch höflicher Ton gefragt, zweitens Substanz (konstruktiver Kommentar). Wenn Sie außerdem beginnen die Artikel zu lesen, die Sie kommentieren, bin ich gerne bereit auf das, was Sie schreiben einzugehen. Vorher nicht.

          Gruß,
          Peter R.

    • Warum Fuji keine Vollformatkamera bringt?
      Weil es wirtschaftlicher Blödsinn wäre, neben der APS-C und Mittelformat Linie noch Kleinbild zu bauen..

      die ach so teuren GFX Modelle – naja – wenn man Geld für Canon RF ausgibt, dann ist GFX nicht mehr weit.. Sorry…

      • Hallo Alexander,
        Ihr Kommentar hört sich ja fast schon so an, als seien Sie in der GL von Fuji und bestimmen was geht und was nicht, weil es Blödsinn ist…Hilfreich wäre auch, Kommentare aufmerksam zu lesen, zu überlegen, was damit gemeint ist und nicht gleich mit der Bazooka „ich weiß es aber besser“ loszuballern. Hier auf dieser Website tauscht man Gedanken aus, freut sich Neues zu erfahren, bekommt mit viel persönlichem Aufwand hervorragende Testberichte eines Profi Fotografen und Praktikers zu HW&SW, wird zu Experimenten angeregt und kann sich so im gemeinsamen Hobby weiterentwickeln. Und das alles for free. Schulmeister sind eindeutig fehl am Platz.
        Viele Grüße,
        Roland Gosebruch

  • Sehr geehrter Herr Roskothen
    Bestten Dank für ihre informativen Artikel – eine wahre Freude. DXO pure raw ist wirklich häufig toll und bringt die Fuji Objektive auf ein neues Level. Eben habeich auch die neue Fuji XAPP heruntergeladen und getestet – ENDLICH funktioniert die APP ( ich warte seit der X-T1)
    Besten Dank TV

  • Guten Tag Herr Roskothen, Ihre besondere Analysefähigkeiten bewundere ich. Besonders Ihrer Bewertung zu Fuji und C1 ist sehr treffend (aus meiner Anwendersicht …). Bezüglich der neuen Fuhi App ist sehr schade, dass diese erst ab Android 11 unterstützt wird.
    Das finde ich (nur mit Version 10) extrem schade.
    Wieder so eine bittere Situation und klarer Fall von Obsoleszenz…
    Treuer Leser
    Grüße Egon

  • Die Einschätzung Fuji wäre wenig innovativ bzw. würde weniger Geld in die Fotosparte investieren, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

    Erst Mitte/Ende 2022 kamen X-H2S und X-H2 raus, die die absoluten Standards im APS-C Bereich setzen. Stacked Sensor und RAW Shooting bis die Karte voll ist, bis zu 40fps. 6K Video und 8K Video mit Apple ProRes intern.

    Was denn noch alles? – da entsteht schnell der Eindruck für clickbait… ;-)

    • Alexander,

      ich vermute, Sie sind noch nicht lange Leser von *fotowissen, sonst wüssten Sie, dass ich Fujifilm mag. Was Clickbait ist weiß ich nicht, aber ich weiß, was sauberer Journalismus ist. Und ich sehe weder die (Weitwinkel-)Objektive, die eine X-H2 / X-T5 benötigt, noch eine Entwicklung wie eine X-T5s, X-Pro4, X100VI oder anderes, was im Artikel beschrieben wird. Es ist alles genau beschrieben. Bitte lesen Sie bevor Sie kommentieren.

      Gruß,
      Peter R.

  • Einen wunderschönen guten Morgen Herr Roskothen,
    den gleichen Gruß auch an Herr Alexander,

    danke zunächst für die informative Zwischenbilanz (in der Hoffnung, dass es „nur“ eine Zwischenbilanz bleibt) zu Fujifilm nach der Präsentation der neuen Kamera. Mit Ihrer Kritik an den PSAM-Wahlrädern greifen Sie genau jenes Unwohlsein vieler Fujifilm-Fotograf*innen auf, dass uns grübeln lässt.

    Die „Abbildung“ des Belichtungsdreiecks auf den klassisch anmutenden Gehäusen und Objektiven (Einstellung von ISO / Zeit / Belichtungskorrektur auf dem Gehäuse und die Blende am Objektiv) machte doch gerade den Reiz aus, sich für Fuji zu entscheiden. Zu mindestens für Fotograf*innen wie mich, die schon viele Jahre vor der Jahrtausendwende analog fotografierten.

    Das Gleiche galt und gilt für die wunderbaren Filmsimulationen. Wer gerne am Computer nacharbeitet (die Betonung liegt auf „gerne“ und nicht auf der leider notwendigen Nacharbeit) für den ist DXO eine hervorragende Alternative. Doch gerade die Simulationen bieten den Fotograf*innen, die „nur“ in jpeg fotografieren wollen, eine einmalige Chance.

    Auch hier hat Fuji nun einen innovativen Pfad (das Positive der Analogfotografie in die Zukunft zu übertragen) verlassen.

    Sie sehen, sehr verehrter Herr Alexander, dass all das, was für uns konservative – ja, darin bin ich „konservativ“ – Fotograf*innen wichtig war und ist, wahrscheinlich für Sie nicht kaufentscheidend ist. Ich benötige nicht „RAW Shooting bis die Karte voll ist, bis zu 40fps. 6K Video und 8K Video mit Apple ProRes intern“.

    Sie sehen aber hoffentlich auch, dass man auf „fotowissen.eu“ über alle diese Punkte wunderbar sachlich miteinander debattiere kann. Würde mich sehr freuen, wenn Sie sich an dieser stilvollen Debattenkultur auch weiterhin beteiligen würden.

    Mit den besten Grüßen aus dem Bergischen Land
    Ihr
    Bernd Kockerols

    • Hallo Herr Kockerols,

      ihrer Einschätzung der Lage, wie auch dem Hinweis auf Stil & Kultur kann ich sehr gut folgen.

      Schön finde ich das in Zeichen gesetzte „konservativ“. Entgegen der landläufigen Meinung, es bedeute rückständig, altmodisch oder gegenwartsverweigernd, steht das ja für den gesunden Geist, an Bewährtem zu halten, solange nichts auftaucht, was eine Verbesserung der individuellen Umstände nach sich zieht. Ich finde das eine sehr schlaue, wie auch nachhaltige Lebensweise.

      Danke Ihnen, herzliche Grüße,

      Dirk Trampedach

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

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