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Fuji X-S20 mit KI-Autofokus – Volkskamera?

FUJIFILM X-S20 klappbares und schwenkbares Display - Fuji X-S20 mit KI-Autofokus - Volkskamera?

Die neue Fuji X-S20 mit KI-Autofokus ist technisch eine abgespeckte X-H2s mit niedrigerem Preis. Damit eignet sich die Kamera als Einstiegskamera für die Reise, weil sie gleichzeitig kompakt und leicht ist (überarbeitete Presseinformation von Fujifilm / Meine Meinung weiter unten/Test Fuji X-S20):

Kompakte und leichte X-S20 mit Klappdisplay.

FUJIFILM X-S20 mit KI-Autofokus

Als vielseitige Reisekamera bezeichnet der japanische Hersteller die spiegellose Systemkamera Fuji X-S20 mit KI-Autofokus und langer Akkulaufzeit. Die neue Fuji X-S20 ist eine leichte und kompakte Systemkamera mit KI-basiertem Autofokus, 6,2K-Video und leistungsfähigem Akku. Die X-S20 erweitert die X Serie, die für ihre handlichen und innovativen Kameras sowie ihre Farb­wiedergabe geschätzt wird.

FUJIFILM X-S20 kompakte und leichte Kamera

Foto oben: FUJI X-S20 kompakte und leichte Kamera.

Mit einem Gewicht von nur 491 Gramm (Gewicht inklusive Akku und Speicherkarte) ist sie eine leichte Reise­kamera. Die Akkulaufzeit ist im Vergleich zum Vor­gängermodell (Spiegellose Systemkamera FUJIFILM X-S10) jetzt doppelt so lang. Mit einem vollgeladenen Akku werden rund 800 Aufnahmen bei eingeschaltetem Energiesparmodus (Economy-Modus) erreicht.

Die kompakte Kamera bietet einen hochauflösenden 26,1 Megapixel X-Trans CMOS 4-Sensor, den schnellen X-Pro­zessor 5 (der auch in der X-H2, X-H2s und X-T5 Verwendung findet) und eine Fünf-Achsen-Bildstabilisierung über 7,0 EV-Stufen (Anmerkung der Redaktion: Im *fotowissen Test sind das regelmäßig etwa 2-4 Ev bei allen Anbietern). Der Motiverkennungs-Autofokus basierend auf künstlicher Intelligenz, der bereits in der FUJIFILM X-T5 zum Einsatz kommt, erkennt automatisch unter anderem Tiere und Autos. Damit ist es wesentlich einfacher, automatisch zu fokussieren.

FUJIFILM X-S20 26-Megapixel-Sensor

Foto oben: Fuji X-S20 mit 26-Megapixel-Sensor.

Bildqualität Fuji X-S20

Die X-S20 ist mit einem 26,1 Megapixel X-Trans CMOS 4-Sensor mit rückseitiger Belichtung sowie dem X-Prozessor 5 ausgestattet. Im AUTO-Modus soll die Kamera die zur jeweiligen Szene passende Einstellung automatisch erkennen. Bei dynamischen Szenen bleibt der Autofokus auf dem Motiv, sodass Foto- und Videoaufnahmen leichter als in der Vergangenheit gelingen.

Fuji CMOS 4 Sensor
Fuji CMOS 4 Sensor
Fuji X Prozessor 5
Fuji X Prozessor 5

19 Fuji Filmsimulationen

Die X-S20 bietet 19 Fuji-Filmsimulationen, die den Motiven einen besonders stilvollen Look verleihen, so als würde man verschiedene analoge Filme simulieren. Zur Auswahl steht unter anderem der Modus „Nostalgic Neg.“ mit hoher Sättigung und weicher Tonalität.

Digitale Fujifilm Filmsimulationen im VergleichAbk. MenüBeschreibungFotogenreBesonderheiten
ProviaStdDer Standardfilm bei Fujifilm (FF) heißt Provia. Dieser "Film" ist neutral in seiner Farbwiedergabe. Sehr viele Fujifilm-Fotografen belassen die kamerainterne Farbsimulation auf Provia, um einen möglichst neutralen Bildstil zu wählen. Dieser Stil kann für alle Fotogenre verwendet werden. Besonders nützlich bei sehr starken Farben, da diese dann nicht übertrieben werden.Alle Fotogenre, besonders für Szenen mit starken Farben geeignet, da neutralNeutral
VelviaVDer Name des Bildstils ergibt sich aus dem analogen Film Velvia 50, einem Diafilm / Farbumkehrfilm. Landschaft, Natur, Makro Nicht gut für Portrait, großer Kontrast, tiefes Schwarz, Buntheit
AstiaSDie digitale Filmsimulation Astia stammt von dem gleichnamigen analogen Farbdiafilm Astia 100 ab. Der Bildstil ist besonders geeignet für Portraits, da er die Gesichtsfarbe unterstützt. Dieser sehr farbenreiche und kontrastärmere Filmmodus bedeutet ein intensives Bildaussehen ausgerechnet für Natur und vor allem für Portrait.Gut für Portrait (auch Babyfotos) aber auch andere Genre (Landschaft / Natur / Makro)Sehr subtile Farben, immer noch kräftig, ähnlich wie Provia aber weniger kontrastreich
Classic CromeCcSubtilere Farbe als Provia, Velvia oder Astia. Etwas weniger Kontrast als Velvia, aber mehr als Provia. Kühler Look. Viele Fotografen lieben Classic Chrome, weil es den Blick lenkt auf Formen und Kontraste, weg von den FarbenReportage, Straßenfotografie, evtl. Architektur und auch kühleres PortraitWenn Farben ablenken, ist diese Filmsimul. eine Alternative. Ergibt einen kühlen, nostalgischen Look
RealaRAOriginalgetreue Farbwiedergabe mit harter Tonalität, geeignet für verschiedene SzenenAlle FotogenreBasiert auf REALA ACE, Farbnegativfilm mit "4th-Layer-Technologie".
Pro Neg HighNhDieser "Film" ist eine Alternative zu Astia und zeigt besonders realistische Hauttöne. Dabei allerdings mit weniger Sättigung als Astia und geringerem Kontrast als Provia. Das tut der Haut und dem Portrait sehr gut. Portraitkühler als Astia
Pro Neg Std.NsDer neutralste Filmstil bei FF. Flacher Kontrast, gedämpfte Farben, und hoher Tonwertumfang. JPGs kann man auf diese Art am besten weiter bearbeiten, da noch alle Informationen enthalten sind. Studio PortraitNeutralster Film
Klassisch Schwarz (dt)
Classic Neg. (engl.)
NcVerbesserte Farbe mit harter Tonalität zur Erhöhung der Bildtiefe.Fotokunst, Reportage, Straßenfotografie, Portrait, ArchitekturDie Filmsimulation Classic Negative wurde 2019 zur neuen X-Pro3 (X-Trans-3-Generation) hinzugefügt. Man kann den Bildstil Nc allerdings auch in C1 im RAW nachträglich den Kameras X-Pro3, X-T3 und X-T30 hinzufügen*. Der Bildstil Classic Negative ähnelt der analogen Filmsorte Fujifilm Superia. Dieser digitalen Filmsorte sagt man eine gewissen Dreidimensionalität nach.
Nostalgisches Negativ (dt.)
Nostalgic Negative (engl.)
NnKräftige Schattentöne und Nuancen von Bernstein (engl: Amber) in den Lichtern für den Look historischer Fotoabzüge.Familienfotos, Fotokunst, Reportage, Straßenfotografie, PortraitLook der 70er Jahre von Fotografen wie William Eggleston, Stephen Shore, Joel Sternfeld und Richard Misrach geprägt.
Eterna / KinoEEine Simulation für Videos. Liefert wenig Kontrast und Sättigung, die man in der Post-Produktion mit LUTs hinzufügen möchte. Nicht fertig, aber gut zu bearbeiten.Alle Videos für Kino-LookKann gut bearbeitet werden
Eterna Bleach BypassEbDas genaue Gegenteil von Velvia, was die Farbe angeht. Eterna Bleach Bypass ist entsättigt.
Es bietet außerdem harte Kontraste, ähnlich wie Velvia.
Angeblich für Video entwickelt, eignet es sich auch für Fotos.
Reportage, Straßenfotografie, Portrait, Architektur, Rost, AltesAusgeblichen und passend vor allem für Architektur, Straße
Acros +
(Y/R/G)
ADas schwarzweisse Acros ist der einzige Filmstil, der in JPG anders aussieht als in RAW. Bei der JPG-Ausgabe wird ein Filmkorn hinzugefügt im RAW ist das nicht vorhanden. Filmkorn wird aus dem Rauschen generiert und ist abhängig von der ISO.
Der analoge Acros-Film war sehr begehrt unter S/W-Fotografen. Viele haben deshalb die digitalen FF-Kameras gekauft, da dieser Film digital simuliert wird. Acros bietet einen kinoähnlichen Look. Die virtuellen Filter (Y/R/G = Gelb / Rot / Grün) wirken aufhellend für die entsprechende Farbe (im Farboriginal, was aber in Grautöne gewandelt wird) und abdunkelnd für die Komplementärfarbe (Gelb / Violett, Rot / Grün, Grün / Rot).
Portrait, Akt, Straßenfotografie, Landschaft, Architektur, Reportage, ...Vier Simulationen, Filmkorn im JPG
Schwarz/Weiß +
(Y/R/G)
BIst sehr neutrales Monochrom, aber längst nicht so interessant wie Acros. Sie können aus drei Filtern zusätzlich auswählen (Y-Gelb- / R-Rot- / G-Grün-Filter). Jeder Filter wandelt die Farben anders in Schwarz / Weiß. Für Portraits kann der Rotfilter schmeichelhaft seinPortrait, Kontraste, Geometrien, StrukturenLangweilig im Vergleich zu Acros
SepiaSepiaWirkt altmodisch, wie analoger Schwarzweißfilm, der noch gefärbt wurde.Auf alt gemachte MotiveDiesen Look können wir Fotografen auch nachträglich in der Bildbearbeitung zaubern.

Fujifilm-Filmsimulationen – Kreativität für Fotografen – Analog simulieren >>

Autofokus mit künstlicher Intelligenz

Die Kamera verfügt über einen Motiverkennungs-Autofokus basierend auf künstlicher Intelligenz (programmiert mithilfe von KI). Der mittels Deep-Learning-Technologie entwickelte Algorithmus erkennt und verfolgt ganz automatisch nicht nur Gesichter und Augen von Menschen, sondern hält auch Tiere, Vögel, Autos, Motor­räder, Fahrräder, Flugzeuge, Züge, Insekten und Drohnen zuverlässig im Fokus. Ein AF-Algorithmus berechnet die Motivbewegung im Voraus und sorgt so für eine präzise Scharfstellung mit kontinuierlichem Autofokus (AF-C).

Komfortable Handhabung

Die X-S20 ist kompakt und wiegt nur 491 Gramm. Sie ist mit einem großen Handgriff ausgestattet, der eine stabile und bequeme Kamera­haltung erlaubt. Mit dem Hochleistungsakku NP-W235 lassen sich rund 800 Fotos aufnehmen, etwa doppelt so viele wie beim Vorgängermodell. Die lange Akkulaufzeit macht die X-S20 zur idealen Kamera für Fototouren und Reisen.

Die interne Fünf-Achsen-Bildstabilisierung (IBIS) gleicht unerwünschte Kamera­bewegungen aus und bringt einen Schärfevorteil von bis zu sieben EV-Stufen (Anmerkung der Redaktion: Im Test vermutlich 2-4 Ev mit lichtstarken Objektiven). Selbst bei Nacht, in der Dämmerung oder in anderen Situationen mit wenig Licht kann aus der freien Hand fotografiert werden.

Die X-S20 bietet ein Sucherbild mit 2,36 Millionen Bildpunkten und 0,62-facher Vergrößerung. Der rückwärtige Touchscreen lässt sich zur Seite schwenken und drehen, sodass auch Selbstporträts spielend leicht gelingen. Die Kamera ist kompatibel mit dem Stativgriff TG-BT1, der speziell für die Produktion von Vlog-Inhalten entwickelt wurde.

Video X-S20

Ein weiteres Highlight der Kamera ist der neue Vlog-Modus, der in Kombination mit dem Handstativ TG-BT1 und der Anschlussmöglichkeit für ein externes Mikrofon opti­male Voraussetzungen für hochqualitative Videoaufnahmen bietet.

Videos in 6,2K/30p

Die X-S20 zeichnet Videos in 6,2K/30p 4:2:2 10-Bit-Format auf. Sie unterstützt fortschrittliche Video-Formate wie die Aufnahme in 4K/60p oder 1080/240p. Mit FLog2 steht ein Aufnahmemodus zur Verfügung, der einen er­weiterten Dynamik­umfang von mehr als 13 Blendenstufen in der Videobearbeitung bietet.

In Kombination mit einem kompatiblen externen HDMI-Rekorder von Atomos lassen sich zudem 12-Bit-RAW-Videodateien aufzeichnen und als Apple ProRes RAW in 6,2K- oder geringerer Qualität und mit Bildraten bis 29,97 Bildern pro Sekunde speichern. In Verbindung mit den Monitor-Rekordern der Blackmagic Design Video Assist 12G-Serie können die Video-Rohdaten als Blackmagic RAW in bis zu 6,2K-Qualität und 29,97 Bildern pro Sekunde gespeichert werden.

Die Kamera verfügt trotz ihrer Kompaktheit über zwei 3,5mm-Buchsen zum Anschluss eines externen Mikrofons und Kopfhörers. Außerdem gibt es einen neuen Vlog-Modus, der speziell für Selbstaufnahmen entwickelt wurde und sich über das obere Wahlrad aktivieren lässt.

Die X-S20 lässt sich auch als Webcam nutzen. Dazu wird die Kamera einfach über ein USB-C-Kabel mit einem Computer verbunden, eine zusätzliche Software (z. B. FUJIFILM X Webcam) ist nicht erforderlich (zur 4K-Ausgabe sind ein 4K-kompatibler Monitor, ein USB-C- oder USB-3.0-Kabel (oder neuerer Standard) sowie eine entsprechende Software-Anwendung erforderlich.). Während des Streamings oder der Online-Konferenz können die Filmsimulationen auf das übertragene Bild angewendet werden. Die Kameraeinstellungen können auch während einer bestehenden Ver­bindung zum Computer verändert werden.

Technische Daten FUJIFILM X-S20

Technische Daten Fuji X-S20
Sensor (APS-C) 1.5x26 Megapixel X-Trans CMOS 4
Bildauflösung6.240 x 4.160 Pixel (3:2)
4.160 x 4.160 Pixel (1:1)
6.240 x 3.512 Pixel (16:9)
IBIS5-Achsen Stabilisator
Bit-Tiefe14 Bit
Kartenslot / Speichermedium1 x SD-Kartenslot
ISO125-12.800
Prozessor (in Kamera, rechnet Vorgänge wie AF...)X-Processor 5
Display3 Zoll (7,6cm), klappbar in Hochformat und Querformat, Touchscreen z.B. für AF, 1.84 Millionen Pixel
Sucher2.36 Millionen Pixel
Phasen-Autofokusbis -7EV bei XF 50 mm F1.0
AF-Bereichsbegrenzung-
Fokus BracketingAuto und Manuell
Serienbilder -
Mechanischer Verschluss
Elektronischer Verschluss
8 B/s mechanisch
20 B/s oder 30 B/s mit 1.25x Crop (16 Megapixel) elektronisch
Lebensdauer mech. Verschluss-
Bildpufferbei 8B/s
1.000 JPGs
1.000 RAW (komp.)
90 RAW (unkomp.)
Pre-Capture Modus
Vorabaufnahmen
Ja (ES in höchster Folge)
Video6K bis zu 30 B/s bei 10Bit 4:2:2 10-bit
4K bis zu 60 B/s bei 10Bit
Max BIT-Tiefe Video10 BIT F-Log / HLG
Mikrofon- / Kopfhörer-EingangJa / Ja
AkkuNP-W235 Akku für etwa 750 Fotos
Wasserwaage3D
VerschlussMS - Mechanisch
ES - Elektronisch
EF + MS
Abmessungen (B x H x T)128 x 85 x 65 mm
Gewicht491 Gramm inkl. Akku und SD-Karte
MarkteinführungJuni 2023
Preis UVP €1.399,-
Bestellen bei Foto KochKamera Body Schwarz
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Bestellen bei Foto-ErhardtKamera Body Schwarz
Bestellen bei CalumetphotoKamera Body Schwarz
Fehler vorbehalten

FUJIFILM X-S20
UVP: 1.399,- Euro
Verfügbar: ab Ende Juni 2023
Farbe: Schwarz

FUJIFILM X-S20 + XC15-45 mm F3.5-5.6 OIS PZ Kit
UVP: 1.499,- Euro
Verfügbar: ab Ende Juni 2023
Farbe: Schwarz

FUJIFILM X-S20 + XF18-55 mm F2.8-4 R LM OIS Kit
UVP: 1.799,- Euro
Verfügbar: ab Ende Juni 2023
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Meinung zur Fuji X-S20

Die Kamera hätte dank der aus Spiegelreflexzeiten gewohnten PSAM-Bedienung und des gängigen Griffs das Zeug zur Volkskamera. Leider liegt sie mit UVP 1.499,- fünfzig Prozent über der Schallmauer von € 1.000,- und hundert Prozent über der Canon R100. Mit dem hohen Preis kann die X-S20 keine Volkskamera werden. Das können Canon, Sony und Nikon inzwischen besser. Ein Schelm, wer bei der heutigen Presseinformation der R100 Kamera von Canon an einen Zufall denkt. Die Canon R100 mit dem RF 28 mm Objektiv nimmt Fujifilm den Wind aus den Segeln und macht es dem Mitbewerber des X-System schwierig.

Für Fujifilm sind mit der Canon R100 schwere Zeiten angebrochen!

Allerdings kosten gute Smartphones heute auch schon € 1.500,-.  Und schließlich ist der Einstieg mit Sucher und Wechselobjektiven auch ein Unterschied in der Bildqualität zur Handykamera. Bedauerlicherweise sehen wir mit der Fuji X-S20 auch, wie sich die Preise nach oben entwickeln.

Ein interessantes Detail ist der Kühlkörper für Videoaufnahmen. Vermutlich werden für professionelle Videos aber eher eine X-H2s von Videografen verwendet.

Neues Fuji XApp

Nebenbei hat Fujifilm auch ein neues XApp herausgegeben, welches ab dem 25. Mai 2023 zur Verfügung steht. Hoffentlich ist es damit einfacher, die Verbindung zu den diversen X-System-Kameras und GFX-Kameras herzustellen.

Fujifilm X-App für einfache Kamerabedienung >>

Fujifilm X-Summit

Weiterführende Inhalte zur X-S20

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© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Fuji X-S20 mit KI-Autofokus – Volkskamera?


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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

7 Kommentare

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  • Lieber Herr Rosskothen, wie immer haben Sie den Punkt getroffen. Die X-S20 ist sicher eine hervorragende Kamera. Aber hier hat Fujifilm tatsächlich – ich unterstelle das jetzt mal – schlicht versäumt, den Blick nach der Konkurrenz zu richten. Denn genauso wie Canon den Zeitpunkt für die Veröffentlichung der Informationen zur R100 getätigt hat (und das ohne jeden Zweifel über den Preis, den Fujifilm für die X-S20 aufzurufen gedenkt), hätte Fujifilm Gleiches tun können. Haben sie aber nicht. Filmsimulationen sind heutzutage dank Lightroom und Photoshop eigentlich kein Thema mehr – zumindest kein schlagendes Verkaufsargument.
    Ich selbst hatte die X-T30, die X-E4 und derzeit noch die X-T4 sowie eine X100F.
    Ich erwische mich ständig dabei, auf die Filmsimulationen zu verzichten und nutze ausschließlich die Standardeinstellungen. Warum sollte ich JPEG nutzen, wenn ich in RAW alles gem. meinem persönlichem Bildstil anpassen kann/ anpassen muss? Mir fällt kein Grund ein. Zumal es sehr gute Presets für Lr gibt, die genau diese Filmsimulationen darstellen.
    Ich werde wohl demnächst als begeisterter Fujifilm-Anhänger vollends zu Nikon wechseln, nachdem ich bereits mit einer Nikon Z6II sowie eine Nikon Z50 arbeite. Dann verkaufe ich die X-T4 und die X100F für eine Nikon Z8 und habe alles, was ich für das professionelle Fotobusiness brauche.
    Ausnahmsweise muss man in diesem Fall sagen: Canon, alles richtig gemacht. Für jemanden, der einen kostengünstigen Einstieg in die R-Reihe sucht, perfekt. Fujifilm: setzen, Sechs (mindestens aber eine Fünf).

  • Hallo Peter,

    je länger ich über diese Kamera nachdenke, und mir alle Belange ansehe, ist sie wahrscheinlich gar nicht so übel platziert, was die Mischung aus Technik + Preis anbelangt. Der AF klingt spannend, und für den, der es nutzen kann, sind die Video-Leistungen auch nicht gerade von Pappe. Vor allem aber die Kombination aus 26,1 Megapixel X-Trans CMOS 4-Sensor und X-Prozessor 5 wirkt doch so, als wäre DAS eine Erkenntnis aus den Unsicherheiten, die z.B. die X-T5 mit ihrem 40MP-Sensor hervorgerufen hat! Möglicherweise stellt sich das, was die X-S20 inne hat, ja als ein großer Wurf für weitere Modelle dar. Wichtig für mich wäre z.B. Anzahl der Karten-Slots (ich vermute, nur 1), und auch die Qualität des Suchers. Da scheiden sich ja die Geister gerne.
    Wenn ich mir vor Augen führe, erst kürzlich für einen X-T3 Body ladenneu, 0 Auslösungen, volle Garantie, 900,- bezahlt zu haben (was ich als gut ansehe!), finde ich diese Neuerscheinung samt Linse preislich angemessen. Was Canon macht, ist Billigpreis-Krieg, warten wir ab, wie das ausgeht.

    Herzliche Grüße, Dirk Trampedach

  • Was ich vermisse, ist so etwas, wie eine Strategie, um einen Kristallisationspunkt zur Ausnutzung der Markentreue zu schaffen. Wenn auch immer wieder Fotografen Marken wechseln, so bleibt doch der größte Teil bei dem, mit dem er angefangen hat. Insofern ist eine „Billigkamera“ im untersten Preissegment, deren Objektive aber auch an die besseren Cams passt, gar nicht schlecht. Oder bei Fuji auch Instax mit Wechselobjektiven. Wie auch immer, im Netz scheiden sich bei der S20, mit ihrem einen Kartenslot, die Geister.

  • Man sollte wirklich mal sehen, welche technischen Fähigkeiten diese Kamera hat. Ich finde es genial den 26 MP sensor (fast jeder wollte ihn ja behalten) mit dem neuen Prozessor zu kombinieren. Es verleiht dieser Kamera deutlich mehr Vorteile als der Vorgänger. Für mich genau der richtige Weg. Also sorry aber den Vergleich mit dieser häßlichen Canon versteh ich nicht. Wie Herr Trampedach völlig richtig erwähnt hat, will Canon hier einen Billigpreis-Krieg entfachen. Man muss nur die Kameras von außen vergleichen und da spreche ich nicht mal von den technischen Fähigkeiten. Außerdem welche Kamera die in letzter Zeit vorgestellt wurde, ist billiger geworden.

  • Sorry Herr Roskothen – ihre Einschätzung teile ich nur sehr bedingt.
    Kamera kostet erstmal 1399€ und keine 1499€ – Ja sie erscheint teuer bzw. nicht gerade günstig. Da es eine “Einstiegskamera” ins Fuji Segment ist, verstehe ich auch ihren Vergleich mit der EOS R100…

    ABER:
    die EOS R100 hat ein fix verbautes Display – ernsthaft.. in der heutigen Zeit…?
    die R100 kann 6,5fps – Fuji mit elektronischem Verschluss 20 fps
    R100 hat einen schlechten Akku mit 400 CIPA shots – die X-S20 750 bilder
    dann hat die R100 4K 30 fps mit max 29 Minuten… X-S20 4K 60 fps und 6K 30 fps OPEN GATE natürlich unbegrenzt

    Sooo… erscheint nun der Vergleich immer noch realistisch? Keineswegs – die X-S20 spielt in einer vollkommen anderen Liga als die R100. Die X-S20 ist da deutlich näher an der R7 dran (auch wenn sie ein paar Punkte trennen)

    • Lieber Alexander,

      ich habe doch geschrieben, dass der Vergleich hinkt. Aber es ist doch letztlich so, dass ein Einsteiger unter EUR 1.000,- schaut und sich dann an Canon gebunden fühlt. Die Vergleiche die Sie bringen sind doch alle richtig. Aber das weiß doch der Einsteiger nicht. Und Canon hat Fuji mit der Meldung am gleichen Tag einfach die Luft raus gelassen. Das verstehen Sie doch vermutlich auch?

      Herzlich, Peter R.

  • Moin,

    meine Frau und ich haben zwei X S10 und sind bis auf den Autofocus sehr zufrieden.
    Da wir dennoch künftig etwas mehr Wildlife fotografieren möchten, stellt sich die Frage nach einer neuen Kamera. Bisher kamen hierfür eigentlich nur Canon oder Sony infrage….aber das System wechseln? Mit zusätzlichen Objektivrn? Eigentlich wollen wir eine S10 behalten.
    Wie sieht der Focus denn hier bei Verfolgung aus?
    Wenn ich mir den Preis so ansehe, kann ich auch gleich eine T5 gebraucht erwerben. Diese gibt es bereits um die 1500€. Mit dem neuen Update müsste sie Fokusmässig dann mit der S20 vergleichbar sein…und…40mp, abgedichtet, besseren Sucher und Monitor, und und und…

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

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