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Test BenQ SW270C – Profimonitor für Bildbearbeitung und Grafik

Wenn Sie schon immer einen guten und professionellen Monitor für die Bildbearbeitung suchten, dann könnte dieser große Bildschirm der Richtige für Sie sein. Der BenQ SW270C ist ein 68,58 cm / 27 Zoll-Monitor für die Bildbearbeitung und Grafikbearbeitung. In anderen Worten ist er ein großer Monitor für Fotografen und Agenturen. Kann der Monitor aus Fernost Sie und uns überzeugen? Ein *fotowissen Test des BenQ SW270C Monitor mit Hintergründen zum Thema:

*fotowissen-Experten-Tipp: Der BenQ SW270C mit WQHD-Auflösung wurde vom Hersteller durch den SW272Q ersetzt. Ich empfehle daher den BenQ SW272Q oder den SW272C mit 4K-Auflösung. Der Testbericht BenQ SW272C 4K >>

Monitor für die Bildbearbeitung? Dieser könnte Ihr nächster sein…

*fotowissen Test BenQ SW270C mit Lichtschutzhaube

Der BenQ SW270C Monitor ist eine preiswerte Alternative für Fotografen und Grafiker zu EIZO

Die Ausstattung des 270C umfasst sogar die Lichtschutzhaube / Blendschutzhaube

Praktisch ist das Umschalten mit dem HotKey Puck zwischen den Farbräumen und in den Schwarzweiß-Modus

Ein echtes Leistungs- / Preis-Verhältnis

Test BenQ SW270C mit 16 BIT LUT

Der BenQ SW270C Monitor hat den Anspruch, Fotografen und Grafiker glücklich zu machen. Es ist ein Bildschirm aus der BenQ Photovue SW-Serie, die nicht für Spiele, Video oder für Büroanwendungen prädestiniert ist, sondern mit besonders guter Farbauflösung und Helligkeit für die Fotografie und Grafik erstellt wurde. Der taiwanesische Hersteller hat damit eine Domäne von EIZO, NEC und anderen Monitorherstellern angegriffen und ist aufgrund der besonders guten Preise ein Mitbewerber in der Branche geworden.

Zum *fotowissen-Test hat uns BenQ für einen kurzen Zeitraum den Bildschirm zur Verfügung gestellt. Wir haben im Testzeitraum fünf Amateurfotografen mit hohem Anspruch vor den Monitor gesetzt, die mit Luminar, Capture One, Media Pro und Lightroom arbeiteten. Die Kommentare waren ausnahmslos positiv und reichten von „sehr gut“ über „hervorragend“ bis zu einer Fotografin, die sagte:

„Ich bin verliebt“ (Anm. der Redaktion: In den BenQ SW270C, Nachfolgemodell SW272Q)

Test BenQ SW270C Profi-Monitor für Fotografen und Bildbearbeitung

Wichtig für Fotografen

Die wichtigsten Kriterien neben der Liebe für einen Bildbearbeitungs-Monitor sind:

  • Entspiegeltes Display
  • Kalibrierung
  • Passende Größe
  • Schärfe
  • Farbtreue
  • Variable Verstellbarkeit

Der SW270C ist seit 2019 verfügbar und hat im Unterschied zu billigen Monitoren alle Vorzüge, die ein 27-Zoll-Monitor für Fotografen und Grafiker mit sich bringen kann. Er schont unsere angestrengten Augen durch das matte Display, welches keine Spiegelungen hervorruft (im Gegensatz zu iMac-Monitoren), ist hardwareseitig kalibrierbar (Erklärung folgt), scharf und bietet den Farbumfang von 99% Adobe RGB, sowie 100% sRGB. Mit einer Auflösung von WQHD (2560 x 1440 WQHD-Auflösung) im Format 16:9 ist er breit und liefert viel Platz für die Bildbearbeitung, Fotoverwaltung, Büroaufgaben und vieles mehr.

Monitore für die Bildbearbeitung müssen kalibriert werden

Der Aufbau des BenQ SW270C

Der Monitor wird in einem großen Karton sehr sicher verpackt zugesandt. Er wiegt fast 10 Kilogramm, was für einen 27-Zoll-Monitor eher leicht ist. Aufgebaut ist das Gerät in etwa 15 Minuten und der Aufbau ist prima dokumentiert und gleichzeitig sehr einfach. Mitgeliefert wird alles, was Fotografen benötigen:

  • Netzstecker
  • Kurzanleitung / Anleitung auf CD
  • HotKey Puck G2
  • Standfuß mit variabler Höhenverstellung (15 cm)
  • USB-Kabel (Kalibrierung von Monitor zum Rechner)
  • mDP-Kabel, DP-Kabel, Thunderbolt-3-Kabel
  • Werkskalibrierungsprotokoll
  • Lichtschutzhaube

In 15 Minuten ausgepackt und fertig aufgebaut

Reichhaltiges Zubehör und Bedienung

Insbesondere die vielen verschiedenen Anschlusskabel und die Lichtschutzhaube sind meist bei anderen Monitoren nicht im Lieferumfang enthalten, wenn es sich um ein Gerät unter der Preisschallmauer (EUR 1.000,-) handelt. Besonders interessant ist das Werkskalibrierungsprotokoll, mit dem die herstellerseitige Kalibrierung des Bildschirms dokumentiert ist. Käufer des Gerätes (*fotowissen hatte leihweise ein Testgerät) erhalten darüber hinaus eine 3 Jahre Vor-Ort-Austausch-Service-Garantie.

 

Der ebenfalls beigelegt, schnell zugängliche, von BenQ genannte, HotKey Puck G2, erleichtert das Umschalten des Monitors und die Bedienung des OSD (On-Screen-Displays – dt.: Monitor-Benutzersteuerung im Display) und ist obendrein programmierbar. Mittels des Pucks (ein runder Umschalter, der im Fuß des Monitors abgelegt und dort auch herausgenommen werden kann) ist der Farbraum von Adobe RGB auf sRGB auf Graustufen oder ändere programmierbare Farbräume umstellbar.

*fotowissen Test BenQ SW270C - HotKey Puck G2

Mit dem HotKey Puck G2 ist die einfache Bedienung des Monitors möglich. Den Puck können Sie im Fuß des Displays ablegen und jederzeit zum Umschalten nach vorn zu sich nehmen.

Neben dem Puck ist sogar eine Lichtschutzhaube dabei

Kalibrierung und Farbräume

BenQ Monitor Kalibrierung mit der Software Palette Master Element
BenQ Monitor Kalibrierung mit der Software Palette Master Element

Mit dem Puck können wir auch vom Adobe RGB in den sRGB Modus umschalten, um zum Beispiel zu sehen, wie das Bild mit dem kleineren sRGB-Farbraum im Internet oder im Abzug wirken wird. Bei unserem Test ist das Gerät schon von Werk aus ganz hervorragend kalibriert, kann aber mit einem Kolorimeter / Kalibrierungsgerät auf die eigene Umgebung, Helligkeit und den bevorzugten Farbraum genau abgestimmt werden. Für die Kalibrierung dieses BenQ Monitors ist es notwendig, eine spezielle Software namens Palette Master Element (Mac und Win) aus dem Internet zu laden. Dann schließen Sie ein USB-Verbindungskabel an Ihren Rechner an und stecken das Kolorimeter (nicht im Lieferumfang) ebenfalls an den USB-Port Ihres Rechners. Für unserem Test verwenden wir ein X-Rite i1 Display Pro (heißt jetzt Calibrite Display Pro HL).

Grafiker, (Hobby-)Fotografen und Bildbearbeiter kippen den Monitor schräg nach hinten (damit das Kalibrierungsgerät fest auf der Oberfläche des Monitors aufliegt), setzten das an den USB-Anschluss verbundene Kalibrierungsgerät auf den vorgeschlagenen Bereich des Monitors auf. Hilfreich und gut durchdacht ist dabei eine kleine aufschiebbare Klappe in der mitgelieferten Lichtschutzhaube, durch die wir Fotografen den USB-Anschluss des Sensors / Kalibrierungsgerätes stecken können. Der Dialog der Kalibrierung wird im erweiterten Modus des Bildschirms sehr übersichtlich und gut geführt. Danach läuft alles von selbst, die Software kalibriert den Monitor hardwareseitig in der 16 Bit 3D-Look-Up-Table und nicht in der Grafikkarte, wie bei billigen Monitoren.

Die Ausgabe der Farben erfolgt mit 10 Bit pro Farbkanal (wie vergleichbare Eizo-Monitore auch), also mit 1 Milliarde Farben. Die dahinter liegende 16 BIT LUT (Look-Up-Table) speist genügend Informationen für die Ausgabe.

Ganz nebenbei ist für Videografen und YouTuber auch die Darstellung von Rec.709 und DCI-P3 möglich. BenQ wirbt auch mit HDR 10. Für Fotografen ist die gleichzeitige Darstellung zweier Farbprofile nebeneinander auf dem Bildschirm interessant. So können wir Adobe RGB und sRGB vergleichen. Um den von BenQ sogenannten GamutDuo-Modus zu nutzen, wechseln wir in den PIP/PBP Modus.

Geeignete Kalibrierungsgeräte / Kolorimeter für den BenQ SW270C

Farbräume des SW270C (Abdeckung lt. Hersteller)

  • 96% DCI-P3 / Display-P3
  • 100% sRGB
  • 99% AdobeRGB

Information: Die 16 BiT LUT

An einem hervorragenden Monitor für Fotografen müssen wir feine Farbtöne differenzieren können. Am anspruchsvollsten wird die Bildbearbeitung nach unserer *fotowissen-Erfahrung bei Portraits im Hautbereich. Um eine maximale Farbtiefe zu garantieren und keine Treppchenbildung (Farbabrisse) zu liefern, bieten die besten Monitore von verschiedenen Herstellern eine 16-Bit-Look-Up-Table (LUT). Damit wird auf der Hardware-Seite des Bildschirms kalibriert und für besonders feine Helligkeiten und Farben in hellen und dunklen Bereichen gesorgt.

Helligkeit

Herstellerseitig werden maximal 300 cd/qm angegeben, die aber in der Realität vermutlich nie nötig sind. Wer als Fotograf großen Wert auf gute Bildbearbeitung legt, der wird in einem teilverdunkelten Raum sitzen und den Monitor auf 100-120 cd/qm einstellen (*fotowissen testete bei 120 cd/qm). Immerhin ist genügend Helligkeitsreserve vorhanden, um auch in helleren Umgebungen arbeiten zu können. Der Monitor verbraucht bei dieser Helligkeit gemessene 47 Watt anstatt der vom Hersteller zu niedrig angegebenen 36 Watt. Die Homogenität der Helligkeit über den Monitor ist ausgezeichnet, reicht aber nicht ganz an die EIZO Bildschirme heran. Im Testfoto kann man unten links eine etwas dunklere Stelle sehen, die allerdings nur bei solchen Testbildern wahrnehmbar ist.

*fotowissen Test BenQ SW270C

Links: BenQ SW270C – Rechts: EIZO CG246 – Im Vergleich ist die Homogenität des BenQ-Testgerätes nicht so ganz so tadellos wie die des EIZO (Links unten am BenQ)

Rückseite und Seite des Displays

Auf der Rückseite und Seite des Gerätes sind viele verschiedene Anschlüsse vorhanden, die den Monitor zu einem Notebook-Genie machen. Mit nur einem USB-C-Anschluss wird es möglich, alle Informationen eines Notebooks an den Bildschirm zu geben und das Notebook gleichzeitig mit 60Watt zu laden. Die externen Geräte wie USB-3-Festplatten, Kartenlesegeräte und mehr können somit zur Vermeidung von Kabeln am Display angeschlossen werden. Leider verpasste BenQ dem Gerät keinen Netzwerkanschluss, sodass man entweder mit dem Notebook im WLAN surft oder doch wieder auf einen Adapter am Notebook angewiesen ist.

Viele Fotografen arbeiten mit einem NAS für große Bildersammlungen, welches immer über das Netzwerkkabel verbunden wird. Daher wird dieser Monitor bedauerlicherweise nur in der Werbung mit einem USB-C™-Kabel verbunden. In der Realität benötigen Notebookfans doch wieder einen USB-C-Hub. Immerhin ist für MacBook Fans ein SD-Kartenleseslot seitlich am SW270C-Monitor vorhanden. Das ist vor allem für MacBook Pro-Nutzer sehr praktisch.

Vergleich BenQ mit EIZO

Ein Vergleich des BenQ SW270C mit einem gleichwertigen Monitor von EIZO, dem CS2731 fällt nicht leicht, da wir bei *fotowissen den CS2731 nicht zum Test haben. Aber der Vergleich mit einem sehr viel teureren EIZO CG246 (Nachfolger CG247)  zeigt einige Unterschiede. EIZO baut in den CG-Monitoren einen integrierten Sensor für die Kalibrierung der 16 BIT 3D-LUT mit ein. Dieser hochwertige Monitor zeigt eine kleinere Auflösung von 1920 x 1200 Pixel und hat eine kleinere Displayfläche. Im Lieferumfang enthalten ist ebenfalls eine Lichtschutzhaube, die hauseigenen Software ColorNavigator sowie Verbindungskabel. Dazu gibt es 5 Jahre Garantie bis zu maximal 30.000 Betriebsstunden und einer Null-Pixelfehler-Garantie (6 Monate ab Kaufdatum).

Ohne Zweifel ist ein EIZO CG246 / CG247 ein Spitzenmonitor und die Referenz für den Fotografen und Grafiker. Leider haben diese Monitore für Fotografen ihren Preis. Manch ein ambitionierter Hobby-Fotograf und Grafiker denkt entsprechend über die alternativen Monitore von BenQ nach, die in den letzten Jahren technisch aufgeholten. Ich persönlich konnte zwischen den beiden Monitoren beim Test im Portraitbereich und im Landschaftsbereich keinen Unterschied mehr erkennen, als den, dass der BenQ SW270C größer ist und man sich einen zweiten Monitor neben dem EIZO CG247 sparen kann. Für den Preis des EIZO CG247 (61,1cm – 24 Zoll) kann man sich sogar fast den großen und besten BenQ SW321C (81,28 cm / 32 Zoll) leisten.

Vergleich Auflösung EIZO 24 Zoll /61,1cm 1920x1080p mit BenQ 27 Zoll/68,58 cm 2560 x 1440p

Technische Daten BenQ SW270C, EIZO CS2731, CG247X

BenQ SW270CEIZO CS2731EIZO CG247X
Bildschirmdiagonale68,58cm - 27 Zoll 68,5cm - 27 Zoll61,1cm - 24 Zoll
Sichtbare Größe in cm59,6 x 33,559,6 x 33,551,8 x 32,4
Format16:916:916:10
Auflösung2560 x 1440 (WQHD)2560 x 1440 (WQHD)1920 x 1200
PanelIPSIPSIPS
LUT (Hardware-Kalibrierung)16-Bit-3D-Look-Up-Table
(278 Billionen Farbtöne)
16-Bit-3D-Look-Up-Table
(278 Billionen Farbtöne)
16-Bit-3D-Look-Up-Table
(278 Billionen Farbtöne)
Farbwiedergabe10-Bit10-Bit10-Bit
Farbraum96% DCI-P3
99% AdobeRGB
100% sRGB
95% DCI P3
>99% AdobeRGB
100% sRGB
>98% DCI P3
>99% AdobeRGB
100% sRGB
100% ISO Coated V2
USB-CUSB-C (DisplayPort-Signal und Stromversorgung bis 60 Watt)USB-C (DisplayPort-Signal und Stromversorgung bis 60 Watt)-
Helligkeit maximal lt. Hersteller300 cd/qm350 cd/qm400 cd/qm
Stromverbrauch lt. Hersteller Watt36.13422
gemessener Stomverbrauch Watt bei 120cd/qm47nicht gemessen39,6
gemessener Stomverbrauch Standby Watt 1.5nicht gemessen6
gemessener Stromverbrauch ausgeschaltet Watt0.5nicht gemessen6 (!)
BesonderheitenPalette Master Element Software inklusive,
Lichtschutzblende inkl.,
HotKey Puck G2 inkl.

ColorNavigator Software inkl.Eingebauter Sensor für Kalibrierung,
ColorNavigator Software inkl.,
Lichtschutzblende inkl.
Höhenverstellbar cm151012,8
Neigung in Grad-5 / +20-5 / -35
Gewicht KG
inkl. Standfuß ohne Blende
9,810,18,9
Handbuch AnleitungHandbuch BenQ SW270C Handbuch EIZO ColorEdge CS2731Handbuch EIZO CG247X
UVP EUR 869,-1.099,-1.629,-
Straßenpreis EUR (03/2020)799,-1.099,-1.412,60
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Fehler vorbehalten

Bildqualität BenQ SW270C

Die Bildqualität des Monitors überzeugt im Test völlig. Nach meiner persönlichen Erfahrung sind Porträts eine der schwierigsten Aufgaben für Monitore. Ich nutze zwar die Pivotfunktion (drehen des Monitors um 90° in den Hochkantmodus) der Monitore nie, weiß aber aus Erfahrung, dass die feinen Farbunterschiede und Farbverläufe im Gesicht, den billigen Monitoren große Probleme bereiten. Letztlich ist also die Portraitbearbeitung der schwierigste Test für einen Bildschirm. Diesen Test hat der BenQ bravourös bestanden. Selbstverständlich eignet er sich damit auch für alle anderen Fotogenre, wie die Naturfotografie mit feinstem Federkleid, die Makrofotografie, Landschaftsfotografie und anderen.

Fazit Test BenQ SW270C (PhotoVue) – Nachfolger BenQ SW272Q

*fotowissen Test BenQ SW270C - Höhenverstellbar
Im Pivot Modus um 90 Grad gedreht

Der Monitor für Fotografen hält, was er verspricht. Er ist aufgrund der sauberen Wiedergabe und Kalibrierung der 16-Bit-3D-LUT bestens geeignet für Fotografen und Grafiker. Die subjektiv beurteilte Bildhomogenität ist im Falle unseres Testkandidaten nicht ganz so gut, wie bei unseren EIZO-Monitoren. Dafür ist die Farbwiedergabe, sind die Farbverläufe, die Differenzierung der Helligkeiten und Farben hervorragend. Dank der matten Oberfläche und der mitgelieferten Lichtschutzhaube ist der SW270C für die stundenlange Bildbearbeitung geeignet. Man sollte sich aber den Gefallen tun, das Display (wie jedes Display) im 90 Grad Winkel zum Fenster des Raumes aufzustellen. Die Möglichkeit, den BenQ in der Höhe um bis zu 15cm zu verstellen, um 90 Grad in den Portraitmodus (Pivot-Modus) zu drehen, um -5 und +20 Grad neigen und um 45 Grad in beide Richtungen drehen zu können, ist professionell. Am gut überlegten Griff stellen Sie diesen Monitor im Sommer schnell einmal in den Wintergarten, um dort zu arbeiten. Mithilfe des einen USB-C-Verbindungskabels übertragen Sie alle Daten und den Strom auf Ihrem modernen Notebook wie einen MacBook Pro 16 (oder andere moderne Notebooks).

Gönnen Sie sich diesen Monitor für Ihre wertvollen Fotos

Die hauseigene Software ist schnell installiert und im Expertenmodus überaus einfach zu bedienen. Das Umschalten des Bildschirms von Adobe RGB über sRGB zum Graustufen-Modus hat mich als Schwarzweiß-Fan besonders beeindruckt, erlaubt es prompt die Voransicht von Farbaufnahmen im entsprechenden Modus. Auf diese Art können Fotografen erkennen, ob sich ein Farbfoto auch in Schwarzweiß lohnen wird.

Gerade eben erst sagte ich zu einem Fotoamateur: Drucken Sie mal ein Bild von diesen heute aus, machen Sie ein Poster. Ich denke, die meisten Fotos landen leider bei Instagram, aber nicht an Ihrer Wand. Der Fotoamateur sagte: Leider sind meine Fotos immer am Monitor schöner als im Ausdruck. Meine Antwort: Das liegt an dem billigen, unkalibrierten Monitor. Und so ist das leider:

Mit dem richtigen Monitor werden Ihre Fotos zu wertvollen Postern

Die kleineren Schwächen des BenQ-Monitors werden erst im Vergleich mit der Referenzklasse von EIZO klar. Die Homogenität der Helligkeit über den Test-Monitor ist nicht ganz so ausgewogen, wie bei EIZO. Hinten im Standfuß des Monitors ist keine Kabelaufnahme vorhanden. Die Kabel hängen lose herunter oder werden durch die Öffnung geführt, aber nicht verdeckt.

Insgesamt bleibt beim Test des BenQ SW270C auch durch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis eine klare *fotowissen-Kaufempfehlung für diesen Profi-Monitor. Wir vergeben unseren seltenen *fotowissen-Gold-Award für den BenQ SW270C. Ein super Monitor für Fotografen!

 

*fotowissen-Experten-Tipp: Der Nachfolger vom SW270C heißt BenQ SW272Q.

 

Über hilfreiche Kommentare und Erfahrungen freuen wir uns bei *fotowissen immer!

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*fotowissen-Experten-Tipp: Nutzen Sie den EIZO-Monitortest für Ihr gekauftes Gerät, um Fehlern auf den Grund zu gehen.
*fotowissen-Experten-Tipp: Tipp: Wenn Sie die HotKey Puck-Mitteltaste länger gedrückt halten, können Sie den Puck programmieren.
*fotowissen-Experten-Tipp: Egal welchen Monitor Sie nutzen, kalibrieren Sie ihn zum Beispiel mit einem der oben genannten Geräte, sonst bearbeiten Sie Ihre Bilder jahrelang in die falsche Richtung.
*fotowissen-Experten-Tipp: Nutzen Sie für Ihr Notebook einen solch großen Bildschirm, dann ist das Arbeiten im Büro oder zu Hause ein farbverbindliches Vergnügen.

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Test BenQ SW270C – Profimonitor für Bildbearbeitung und Grafik


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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer besonderer, individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotothemen und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

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Im Fotoblog helfen wir, Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorn zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine andere Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

3 Kommentare

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  • Hallo,
    ich finde euren Test sehr informativ und interessant. Ihr habt sehr gut alle wichtigen Belange für Fotografen beleuchtet. Ich bin auch gerade am überlegen ob ich mir den Monitor kaufen soll oder den SW271. Habt Ihr auch den BenQ SW271 getestet oder sogar mit dem SW 270C verglichen, dass würde ich sehr spannend finden.

  • Hallo Peter, eine gute Beschreibung über den BenQ SW 270C – habe den Monitor (über diese Website) gekauft und bin sehr zufrieden. Nachteilig finde ich, dass man bei der Pivot-Drehung ins Hochformat das Bild im Ordner drehen und später wieder zurückdrehen muss. Auch ist die Drehung nur in der rechtläufigen Weise möglich. Vor Jahren hatte ich einen Samsung, da war die Drehmöglichkeit rechts wie links möglich und das Bild drehte automatisch mit. Diese Einschränkung stört mich sehr, werde sie wohl kaum noch benutzen. Das wurde auch bei den verschiedenen Testern nicht dargestellt.
    Eure Website ist wirklich gut, viel Wissenswertes interessant verpackt.
    Beste Grüße – Rolf

  • Ich nutze den Monitor jetzt seit etwas über 1 Jahr, und bin völlig zufrieden.
    Ohne die Blendschutzhaube möchte ich gar nicht mehr arbeiten, die muss man bspw. bei Eizo zusätzlich kaufen.
    Der Monitor ist ab Werk schon sehr gut kalibriert, aber mit meiner Kombination aus Spyder 5 und Display Cal/Argyll CMS noch ein bisschen besser. Das Profil wird dann auch direkt in die LUT geladen, da kann die hauseigene Software imho nicht mithalten.
    Für den aufgerufenen Preis und der Qualität ist der Monitor ein echtes Schnäppchen.
    Für mich die Empfehlung für Leute, die einen guten Monitor zur Bildbearbeitung suchen und nur ein mittleres Budget haben.
    Ich finde, der Monitor kann es durchaus mit den weitaus teureren Eizos aufnehmen.

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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