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Muss es eine neue Kamera sein?

Muss es eine neue Kamera sein?

Muss es eine neue Kamera sein? Bereits vor der X100VI, etwa bei einer Canon R6 Mark II, einer Nikon Z7 Mark II, einer Sony A7 V, Fuji X-T5 wurden wir stutzig und überlegten: Bringt uns die neuere Kamera bessere Fotos oder können wir das Geld sparen? Wir haben in dieser Woche unglaublich viele neue Artikel zu verschiedensten Fotothemen für Sie:

  • Ein Wort vorab.
  • Neue Kamera Ja oder Nein.
  • Test Fuji X100VI – Grenzenlos gut und teuer.
  • Canon R5 II DSLM mit nur 45 Megapixeln Rätsel.
  • New American Color Photography – Faszinierende Farben in Fotos.
  • Fotoidee Lokomotiven fotografieren.
  • Bernhard Labestin: Gestaltung einer eigenen Vernissage – Planung #1
  • Bernhard Labestin: Vernissage – Fotografie Druckmedium – #2
  • Dirk Trampedach: Formatfüllend Fotografieren.
  • Barbara Wolff New York Buchrezension.
  • Dem fotografischen Burnout vorbeugen.
  • Die künstlerische ICM-Fotografie.
  • Canon RF 28-70mm F2 Mark II Gerücht.
  • Backup unserer Fotos.
  • Beste Bildbearbeitungssoftware.
  • Fotografen müssen Allround-Talente sein.
  • Fotos sichern – Foto-Backup für sichere Bilder.
  • Beste Bildbearbeitungssoftware im Test.
  • Fotografen müssen Allround-Talente sein.
  • Dirk Trampedach: Jean-Michel Landon – Entdeckter Fotograf.
  • Dirk Trampedach: Jean-Michel Landon Foto-Ausstellung in Mannheim.
  • ON1 Photo RAW 2024 im Test.
  • Einbeinstative Test – Das beste Einbeinstativ für Fotografen.
  • Canon EOS R1 ultimative Flaggschiff Kamera.

Ein Wort vorab

Bei über 2.000 wertvollen Beiträgen zur Fotografie finden Sie bei *fotowissen vielleicht noch nicht die vielen interessanten Artikel für Sie persönlich. Dabei haben wir eine unglaublich leistungsfähige Suche rechts oben in der Webseite, die Ihnen das Leben einfacher macht. Auch die Suche über die Startseite und die Suche nach Kategorien in der Seitenleiste kann Sie bereichern. Bitte probieren Sie es aus.

Was Sie als Leserinnen und Leser nicht sehen können, ist die Pflege der Artikel. Ich gebe mir riesige Mühe, die wichtigsten Beiträge auf dem neuesten Stand zu halten. Das sind Stunden der Arbeit, die keiner sieht, weil ich es bislang nicht nach vorn stelle. Aber wer aufmerksam und lange bei *fotowissen liest, der wird vielleicht den einen oder anderen Artikel wiedererkennen.

Da wäre zum Beispiel der Beitrag zur New American Color Photography, der aufgebohrt wurde. Es ist neben weiteren Informationen und der Anleitung für Ihre Kamera auch ein Fujifilm Rezept für diese Art der Fotografie hinzugekommen. Was aber tun Sie, wenn Sie etwa alle Fujifilm-Rezepte für die JPG-Fotografie oder alle Fotoideen finden möchten? Sie gehen über die Kategorie-Suche in der Seitenleiste und finden sie dort. Einfach mal ausprobieren.

Danke!

 

Neue Kamera Ja oder Nein

Bei der Antwort, ob eine Fuji X100VI, eine Canon R5 II oder eine Sony Alpha A7 V sein muss, müssen wir differenzieren.

  1. Fotografen, die weniger Geld für die Fotografie ausgeben.
  2. Ältere Kameras versus aktuelle Kameras.
  3. Journalisten und andere Profis.

 

  1. Da sind Fotografinnen und Fotografen, die sich weder das eine noch das andere leisten können. Das sind vor allem auch Künstler, die mit älteren Modellen die schönsten Aufnahmen machen. Manche von Ihnen nutzen Vintage-Objektive und konzentrieren sich auf die Fotografie, anstatt auf die Kameratechnik. Viele Profis haben auf der Hochzeit die älteren Kameramodelle als die Gäste.
  2. Auf der anderen Seite gibt es Amateure und Profis, die ein älteres Modell besitzen, was vielleicht 4 Jahre oder älter sein mag. Hier sind oft Quantensprünge an Auflösung, Autofokus-Fähigkeiten, Serienbildgeschwindigkeiten oder Sucherauflösung zwischen den älteren Kameras und den aktuellen Modellen.
    Nehmen wir als Beispiel eine Fuji X100S, die zwar schön und gut ist, aber beileibe nicht mit der Technik einer X100V oder X100VI mithalten kann. Die Auflösung von 16 Megapixeln reicht immerhin für Fotobücher vollkommen aus. Und wer benötigt bei einer solchen Traumkamera schon eine Serienbildfunktion von 11 Bildern pro Sekunde?
  3. Journalisten und andere Profis, auch manche Sportfotografen, verdienen mit der Fotografie ihr Geld und holen das Bestmögliche aus der aktuellen Technik heraus. Hier ist Leasing das Zahlsystem der Wahl und der Wechsel nach zwei Jahren nicht das Problem.

Neue Kameras nur noch Kosmetik

Die Kameratechnik ist am Zenit angekommen. Der Kauf einer neuen Kamera ist Luxus geworden, die Preise steigen in abenteuerliche Höhen. Die Modellpflege scheint nur noch kosmetischer Natur zu sein. Auch ältere, gebrauchte Kameras sind hervorragende Werkzeuge.

Wer ambitioniert fotografiert und nicht Wildlife oder Sport wählt, der kommt mit älteren Kameramodellen prima über die Runden und kann sich über Fotos, statt über Kameratechnik unterhalten. Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, fotografieren lieber, statt sich einen Aufguss von Technik zu gönnen. Recht so, denn neue Kameras bedeuten nicht zwangsläufig bessere Fotos.

Auch die analoge Fotografie macht eine riesige Freude. Ich behaupte, dass bei der analogen Fotografie (mit Ausnahme von Wildlife und Sport) die besseren Fotos herauskommen, weil überlegter, bedachter fotografiert wird. Weil der Bildgestaltung mehr Bedeutung zukommt. Und weil die Kameratechnik so reduziert ist, dass wir kreativer sein müssen und können. Darüber redet sonst niemand.


Tipp: Dies ist eine der schönsten und praktischen Kamerataschen für kleines Gepäck. Ich nutze die Tasche regelmäßig für meine Fotoausflüge, bin begeistert von der Packgröße (EOS R5 und zwei Objektive plus Akkus, Filter, Getränk oder X-T4, 2 Objektive plus Akkus, …). Die Tasche schmiegt sich weich an und ist leicht  (Testbericht):
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  • Tragegriff für einfachen Transport
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Freiheit durch Technik

Nehmen wir mal stellvertretend eine Kamera heraus. Eine Fujifilm X100VI ist so vollgestopft mit Technik, dass sie nur schwer zu erlernen ist. Schreckliche, aus dem Japanischen übersetzte Handbücher helfen uns nicht weiter, das weiß jeder. Videokurse helfen auch nur bedingt, schließlich geben die uns keine Praxis und keine Antworten auf unsere speziellen Fragen. Stellen Sie sich vor, Sie erlernen das Autofahren mit einem Videokurs, lach.

Fuji X100VI Handbuch Deutsch Kritik >>

Immer mehr Technik soll freier machen? Was für ein Quatsch. In modernen Haushalten haben wir jeden Tag irgendwelche Routerprobleme, Probleme mit Technik, Bluetooth (was für ein Schrott), Browsern, eMail, Fernsehen on Demand, Waschmaschinen, die bei 2.000 Touren abheben, Spülmaschinen, die mit dem Handy kommunizieren, anstatt große Teller zu reinigen. Autos bleiben liegen, weil das Schiebedach geöffnet wird und die Elektronik versagt. Kameras wie die X100VI werden langsam und der Grund scheint unerfindlich.

Kein Wunder also, dass wir nicht freier werden, sondern immer abhängiger und immer eingespannter. Für alles müssen wir Spezialisten sein. Für den Router, für das Auto, für die Kamera, für die Fernbedienung des Fernsehers. Das Telefonieren ist, seitdem uns die Kupferkabel genommen wurden, qualitativ so schlecht geworden, dass wir die gute alte Zeit vermissen.

Und dann kommt eine X100VI daher, deren Kameramenü nur noch Insider verstehen. Ja, Leica hätte gerne eine solche Kamera mit dem Wechsel zwischen optischem Messsucher (OVF) und elektronischem Sucher (EVF), aber das Unternehmen würde das Menü auf andere Art gestalten. Viele der Optionen würden wegfallen, zugunsten der Übersichtlichkeit. Und auch die Handbücher von Leica sind verständlicher. Schauen Sie sich mal das PDF-Handbuch der Leica Q3 an, Sie werden sofort verstehen, was ich meine:

Leica Q3 Handbuch >>

Freiheit durch Nachdenken

Offenbar verstehen die japanischen Kamerahersteller nicht, dass mehr Optionen nicht glücklicher machen, vor allem wenn das Menü gleichzeitig niemals neu gegliedert wird. Ich hätte viele Verbesserungsvorschläge, aber sie werden nicht nach Japan weitergeleitet. Warum ist es nicht möglich außerhalb der Vollautomatik, ein einfaches Menü plus wahlweise einem mächtigeren zur Verfügung zu stellen? Warum werden Bedienungsanleitungen nicht in den entsprechenden Ländern von Grund auf neu geschrieben, statt miserabel von Nichtfotografen übersetzt?

Das immer mehr Menschen mit simplen Smartphones fotografieren, ist doch klar. Keiner will eine Anleitung lesen, um darin nicht den Grund zu erfahren, dass die X100VI (nur ein Beispiel) langsamer wird, wenn die Klarheit nicht auf Null eingestellt ist. Was ist das alles für ein Quatsch?

Hinweis: Die X100VI von Fujifilm steht hier nur stellvertretend für alle japanischen Kameramarken. Und so ist die X100VI sicher technisch gesehen auf der Höhe, aber es fehlt an vielen Ecken und Enden:

  • Einfaches Menü.
  • Bedienwippe (D-Pad) / Steuerkreuz.
  • Ein guter Trageriemen, der mehr als 50 Cent in der Herstellung kostet.
  • Sonnenblende.
  • Preiswertes Ladegerät.
  • WR, Staubschutz und Spritzwasserschutz (hoher Aufpreis).

Nicht dass Sie mich falsch verstehen: Die Fuji X100VI ist eine Traumkamera, die mit Hybridsucher, hoher Auflösung, besonders schönem Retrodesign glänzt. Aber es gibt auch Ungereimtheiten und die sollen auch erwähnt werden, denn wir sind hier nicht in der werbegesponserten Hochglanzmagazinabteilung oder bei YouTube-Influencern.

Ich habe sie alle gehabt

Ich habe sie alle in den Händen gehabt. Nicht die Frauen, sondern fast alle Kameras. Doch immer mehr rumort es in mir. Selbstverständlich habe ich eine andere Ausgangssituation als die meisten von Ihnen, geschätzte Leserin und Leser. Ich kenne die Kameras bis ins Detail, schule sie.  Dennoch kann ich mich für eine hübsche Kamera wie die Nikon Zf, die Fuji X100VI und ein paar Leica-Kameras begeistern. Aber das Geräusch in meinem Kopf geht immer mehr Richtung Analog oder Leica Monochrom.

Fazit Muss es eine neue Kamera sein?

Eine Fokussierung auf verbesserte Kamera-Bedienung würde auch Fujifilm, Canon und Sony gut stehen. Es ist an der Zeit den Mainstream zu verlassen und Zeit in schöne Kameras mit einfacher Bedienung zu stecken. Da hakt es an allen Ecken und Enden. Wer die Fotografinnen und Fotografen heute wieder begeistern möchte, der muss das Menü aufräumen und hübsche Kameras anbieten.

Was spricht gegen eine erfolgreiche Monochrom-Kamera, wie die von Pentax oder Leica? Ich verstehe die Hersteller nicht, habe schon vor Jahren die Frage gestellt, warum keine quadratischen Sensoren gebaut werden, die doch ideal vom Objektiv ausgeleuchtet würden. Warum ist ein nachträgliches Update von Funktionen nicht kostenpflichtig möglich? Ich habe viele kreative Ideen, die an der Phantasielosigkeit von japanischen Ingenieuren oder den wirtschaftlichen Interessen der Kamerahersteller scheitern.

Wer bereits eine neuere Kamera hat, der kann die Frage “Muss es eine neue Kamera sein?” leichter für sich beantworten. Auch mit der immer noch hochleistungsfähigen R5, Z7, A7 und X100FV lassen sich wunderbare Fotos erstellen. Es muss keine neue Kamera sein. Wer ein recht altes Modell besitzt, der wird sich wundern, was neuere Kameras leisten. Und wer wirklich kreativ sein will, der denkt mehr über die Objektive (auch vintage) nach. Meine Empfehlung: Eine Kamera und ein 50mm Objektiv (APS-C 30-35mm, MFT 25mm) reichen vollkommen aus. Und das kann sogar analog sein.

Herzlich,
Ihr Peter R.

 

Test Fuji X100VI 240227-0069Test X100VI – Grenzenlos gut und teuer

Die 40 Megapixel-Kompaktkamera liegt virtuell in den Regalen. In der Realität sind die paar Kameras, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz ankamen, natürlich bereits beim Besitzer. Die Wartezeit auf den nächsten Schwung beträgt einige Monate. Doch wer sich für den Kauf der Kamera interessiert, der findet hier den ersten und ehrlichsten Testbericht der X100VI:

Test Fuji X100VI – Grenzenlos gut und teuer >>

Fuji X100VI Handbuch Deutsch Kritik >>

 

Canon R5 II DSLM mit nur 45 Megapixeln Rätsel

Immer wieder versucht Canon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung einer Fujifilm Kamera neue Schikanen, um den Fokus wieder auf sich zu lenken. Auch jetzt sickert ein für viele Canon-Fans enttäuschendes Gerücht auf, das Rätsel um die kosmetische Modellpflege der R5 II aufgibt:

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American New Color PhotographyNew American Color Photography – Faszinierende Farben in Fotos

Eine heute anerkannte Kunst war früher von der Washington Post als “Absolut langweilig” bezeichnet worden. Was steckt hinter dieser Art der Fotografie und wie können wir sie nachahmen?

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Lokomotiven fotografieren macht FreudeFotoidee Lokomotiven fotografieren

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Barbara Wolff New York Sidewalk Closed BuchrezensionBarbara Wolff New York Buchrezension

Ein interessantes Foto-Buch ist erschienen. Es hat etwas Besonderes nicht nur in der Fotografie, sondern auch im Layout und in der Ausführung. Eine besondere Empfehlung für Straßenfotografen, Fans guter Fotografie und Fans von New York:

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Tipp: Bitte kalibrieren Sie unbedingt Ihren Monitor. Zur Bildbearbeitung sollten Sie akkurate Farben und Helligkeiten sehen dürfen. Mein Tipp (Testbericht):
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Fotografischer Burnout - Dem fotografischen Burnout vorbeugenDem fotografischen Burnout vorbeugen

Der Burnout ist eine ernst zu nehmende Krankheit. Auch der Foto-Burnout könnte uns treffen, wie das Beispiel zeigt. Wer dem Burnout oder der fotografischen Lustlosigkeit vorbeugen möchte, der mag den Newsletter der letzten Woche lesen:

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Die künstlerische ICM-Fotografie

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Früher – wir hatten ja nichts – gab es bereits die ICM-Fotografie unter dem Namen Wischtechnik oder Panning. Doch wie geht diese ICM-Fotografie eigentlich? Endlich haben wir eine Anleitung für diese wunderschöne Foto-Idee auch an regnerischen Tagen:

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Vielleicht warten Sie auf ein Canon-Weitwinkelzoom der höchsten Qualität. Doch was erwarten wir von der zweiten Generation des Canon RF 28-70mm F2?

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Backup unserer Fotos

Viele von uns wurden nicht in die Büroarbeit eingearbeitet. Man setzte uns vor Word, Excel und Co. ohne eine Schulung. Entsprechend wissen einige Menschen auch heute nicht, wie man in Excel oder Word einen Seitenumbruch erzeugt. So ähnlich ist das auch in der Bildbearbeitungssoftware und der verheerendste Fehler ist der Glaube, unsere Fotos seien sicher. Haben Sie ein sicheres Backup Ihrer Fotos oder sind sie lediglich auf einer externen Festplatte ausgelagert? Vielleicht hilft Ihnen dann dieser wertvolle Beitrag (der erweitert wurde):

Fotos sichern – Foto-Backup für sichere Bilder >>

 

Beste Bildbearbeitungssoftware im Test

Beste Bildbearbeitungssoftware Test *fotowissenInsgesamt muss vermutlich jede Digitalfotografin, jeder Digitalfotograf eine brauchbare Bildbearbeitungssoftware auf dem Rechner installieren. Dabei sind kostenlose Programme nicht immer die einfachsten und die kostenpflichtigen Programme unterscheiden sich erheblich im Umfang der Funktionen und in der Leistung.

Licht ins Dunkel bringt der aufwendige Vergleich und Test der besten Bildbearbeitungssoftware. Viel Freude bei Lesen:

Beste Bildbearbeitungssoftware >>

 


Tipp: Dieses Mini-Stativ können Sie locker auch in kleinen Taschen unterbringen. Es kann Ihnen bei jeglicher Langzeitbelichtung, Bodenfotografie, oder der Makrofotografie helfen:

Fotografen müssen Allround-Talente sein

Was müssen wir alles können, zusätzlich zum Fotografieren? Es ist eine Menge, denn die Arbeit der Fotografin und des Fotografen ist umfangreich geworden:

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Dirk Trampedach: Jean-Michel Landon – Entdeckter Fotograf

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ON1 Photo RAW 2024 im Test

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Einbeinstative Test – Das beste Einbeinstativ für Fotografen

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Fehler sind unsere Fotofreunde

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Möchten Sie noch schönere Fotos belichten und damit Ihre Lieben überraschen? Möchten Sie wissen, wie Ihre Kamera im Detail funktioniert? Oder sind Sie schon länger dabei, benötigen aber noch mal einen richtigen Schub nach vorn, was die Kunst des Sehens, die Bildgestaltung und die Kunst des Fotografierens angeht? Dann ist der individuelle Fotokurs der beste für Sie, denn hier können Sie alle Ihre Fragen stellen, wir gehen genau auf Ihre Kamera ein und bauen einfach schnell Ihr Wissen aus:

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

15 Kommentare

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  • Moin Herr Peter Roskothen,
    erstmal ein herzliches Dankeschön an Sie, dass es fotowissen.eu gibt. Wohltuend ist für mich, dass es hier „ruhig und gesittet“ und informativ dank Ihres Engagement zugeht ?.
    Kurze, nicht vollständige, fotografische Vita von mir: kodak box, pentax KM, canon AE, nikon FM, nikon F 801, nikon F 100, eine der ersten digitalen Nikon Kamera‘s. Später dann eine nikon D 5500 bis heute.
    Meine Erkenntnisse: analoges Fotografieren, sinnvoll nur mit Selbstentwickelung- liegt mir trotz mehrfacher Versuche nicht. Digitale Fotografie war für mich ein „Segen“ bezüglich eigener Selbstentwickelung nach meinem Geschmack. Dann Fotografen Idolen nachgeeifert- Irrweg !
    Heute weiß ich , dass jeder fotografisch tätige Mensch gut bis sehr gut ist- auf seine eigene individuelle Art ! Derjenige jedoch, der sein Lebensunterhalt mit Fotografieren erwirtschaftet, muss sich nach den Wünschen der Kundschaft richten. Da meine Frau mit dem Frühstück wartet, schließe ich erstmal meinen ersten Beitrag.
    P.S.: Fotografenempfehlung- Robert Häusser+/ analoge S+W Fotografie.

  • Guten Morgen Peter,
    hast mit deiner Einleitung “muss-es-eine-neue-kamera-sein” wieder ‘den Nagel auf dem Kopf getroffen ‘. Meine erste sonntägliche Lektüre ist deine Seite und diese ist mir sehr wichtig. Ein großes Lob an dich und deine Redakteure. Ich weiss, das die Arbeit, welche dahintersteckt, selten gewürdigt wird, aber sie ist wichtig und gut. Von mir nochmals ein Dankeschön!
    Grüße aus München
    Gerd Mayer

    Zu mir: Ich fotografiere ausschließlich mit der XT-2 und 3 mit einem kleinen und grossen Zoom. Habe mit Konica, Minolta und Nikon angefangen… Fotografieren ist für mich das schönste Hobby.

  • Neue Kameras bringen heute nicht nur die erwähnten Lernanforderungen und Geduldsübungen mit sich. Wenn man die Kommentare und Tests auf Seiten wie hier und ähnlichen verfolgt, entdeckt man immer wieder Effekte, die einen staunen lassen. Bei der neusten OM System werden bunte Kugeln als Vögel erkannt, dafür Stare nicht, weil es die in Japan nicht gibt. Hühner werden auch nicht erkannt. Frauen mit blonden, welligen Haaren müssen mit der Einstellung Haustier fotografiert werden, wenn man die Erkennungsalgorhythmen verwenden will. Dank geduldigen Tüftlern, die solches aufdecken, kann man sich anpassen. Sonst plagt man sich rum mit einer Kamera, die viel verspricht und noch mehr Verwirrung liefert. Mir graust es vor dem Einzug von KI in Kameras. Am Ende bleibt nur die manuelle Einstellung wie vor 20 Jahren, wenn man ein Foto will mit voller Kontrolle über die Aufnahme.

    Statt einer neuen Kamera habe ich meine Altbestände an analogen Kameras zur Revision gebracht. Eine Canon F1 erste Version oder eine Rollei 35 S erscheinen heute seltsam primitiv in ihren Möglichkeiten, aber die Haptik und ihre Geräusche bringen ein völlig anderes Fotoerlebnis als die digitalen mit ihrer Piepserei. Ja, ich weiss, wie man das abstellt, aber dann habe ich keine Fokuskontrolle mehr, da die heutigen Sucher keine genauen Rückmeldungen über die exakte Schärfeebene mehr liefern. Und die Kipperei/Guckerei für eine Fotokontrolle zeigt nur eine ungenaue jpg-Auslese mit Artefakten aus dem Raw, die die spätere Enttäuschung am grossen Monitor nicht immer verhindert.

    Auch die Suche nach Einstellungen, die unerwartete Fehlbelichtungen provozieren, fällt weg. Ich denke an moderne Sucher, die ab einer Schwelle die Belichtungskorrekturen nicht mehr anzeigen oder an Weissabgleiche, die ins Absurde driften, weil sie im Motiv keine Referenzmöglichkeiten finden. Bis man das manuell hingewürgt hat, ist die Motivsituation schon lange vorbei. Es gibt auch Diskriminierungen wie Kameras mit Lächelautomatik, die dann auslösen, wenn sie bei Personen ein Lächeln decodieren. Ich kann mir ein Extremlächeln ins Gesicht montieren – es hilft alles nichts: bei mir löst es nicht aus. Immerhin erkennt mich die Selbstauslöserautomatik, die bis 20 zählen kann. Nach dem Auslösen wartet die Kamera bis 30 s mit der Aufnahme, bis eine zusätzliche Person im Sucher erscheint und sich in 2 s Toleranzzeit posiert hat. So entfällt die Rennerei bei fixen 10 s bis zur Aufnahme.

    Natürlich gibt es viele Neuerungen, die mir auch sehr entgegen kommen. Wenn ich Altglas verwende, ist das Fokussieren mit einer Sucherlupe im Digitalsucher viel einfacher als mit den vergleichsweise dunklen Analogsuchern. Es sind auch mit kleinen Kameras grosse Drucke bei guter Qualität möglich wie sie früher Mittelformat erfordert hätten. Anderes verhält sich neutral: Die hohen Filmkosten relativieren sich, wenn man den hohen Kaufrhythmus bei digitaler Ausrüstung berücksichtigt. Statt alle zwei Jahre in eine bessere, teurere Kamera mit ev. Objektiv-Upgradebedarf wie grad bei Fujifilm zu investieren, fallen viele kleine Beträge für Film und Labor an. Am Ende gleicht es sich wohl aus. Eine 50-jährige Leica kann man noch reparieren lassen, wogegen eine neuere ein Totalschaden ist, wenn das Display ausfällt, weil es keinen Ersatz gibt. Schade ist auch, dass Fujifilm keine Analogkameras mehr repariert wie die GF 670.

    • Hallo Herr Rebholz,
      Ihren Darstellungen zur Motiverkennung bei OM Systems (ich vermute mal, Sie meinen die OM-1) kann ich nicht so ganz folgen. Die Motiverkennung bei der OM-1 arbeitet – wenn sie richtig konfiguriert ist – sehr gut. Das berichten auch viele Anwender bei z. B. YouTube.
      Ich als Tierfotograf bin aufgrund Ihrer Bemerkungen über die „mangelhafte“ Motiverkennung bei Hühnern zum Geflügelhof gefahren, um die Motiverkennung zu testen. Die Motiverkennung (auf Vögel gestellt) arbeitet einwandfrei, neben Hühnern und Emus funktionierte es auch bei Ziegen.
      Nur so nebenbei: Die Motiverkennung „Haustier“ gibt es nicht!
      Ich verstehe, dass die technischen Weiterentwicklungen in der Kameraindustrie bei manchen Menschen Probleme bei der Bedienung hervorruft und man manchmal die analoge Zeit zurück wünscht, aber das kann jeder Einzelne ja selbst entscheiden.
      Herzliche Grüße
      Klaus Heine

      • Hallo Heine

        Ich beziehe mich auf den Test “OM-1 II: Dies ist ein Vogel” auf pen-and-tell. Das Beispiel mit der Kugel und den blonden Haaren gab es im letzten FolyFos, das aber ohne Anmeldung nicht mehr zugänglich ist, weil OMDS aufgrund von falschen KI-Übersetzungen mit rechtlichen Schritten drohte und Trolle so ferngehalten werden.

        Sie haben recht mit dem Haustier, die Einstellung heisst “Hunde & Katzen”. Die Neuerungen beim Autofokus der OM 1 mk2 lässt schon einige zweifeln, ob das angekündigte Update für die OM 1 mk 1 wirklich ein Fortschritt wäre und ob der Wechsel auf das neue Modell nicht ein Fehler war.

        Der Autor ist seit vielen Jahren Oly-Experte, hat früher das Werksforum moderiert und ist Verfasser von vielen Büchern zu den Kameras. Er reagiert auf Anfragen per mail und auf Kommentare auf der genannten Seite.

  • Hallo Herr Roshothen,
    Ihre Leitfrage, “neue Kamera – ja oder nein”, lässt sich ganz einfach beantworten: Nein. Was braucht man heute mehr an Technik, wenn man in den letzten paar Jahren eine neue Kamera, ggf. sogar ein Spitzenmodell, gekauft hat? Noch mehr MP, zusätzliche Features, wenn man die meisten der bestehenden Kamera schon nicht braucht, …? Bei den wenigsten Fotografen ist die bestehende Ausrüstung defekt und nicht mehr reparierbar, sodass eine Neuanschaffung notwendig ist.
    Das Beispiel der R5 ist ein sehr gutes. 45 MP sind schon sehr viel, Funktionen ohne Ende. Noch mehr MP bedeuten dann ggf. auch Aufrüstung in der Computerhardware. Noch ein paar Motiverkennungsfunktionen? Meine Erfahrung ist, dass ich in schwierigen Situationen doch lieber zum MF greife. Noch mehr Bilder/Sekunde, die man dann hinterher alle sichten und bearbeiten muss. Noch mehr ISO, …
    Ich verstehe ja die Kamerahersteller, sie müssen immer mal wieder einen Anreitz bringen, dass man in Versuchung kommt zu investieren. Heerscharen von Influenzern jubeln dann und preisen die neuen/verbesserten Features an. Das kann aber auch in die Hose gehen, so wie das OM Systems gerade praktiziert.
    Beeinflußt durch Ihre Beiträge habe ich mich in letzter Zeit mehr auf dem Gebrauchtmarkt umgesehen und mir das zugelegt, was mich noch gereizt hat, vom “brauchen” möchte ich nicht reden. Ich bin sehr zufreiden damit und habe viel Geld gespart.

  • Hallo lieber Peter Roskothen
    danke für deine ersten Tests und Bemerkungen zur Fujifilm X100VI.
    Seit zwei Jahren bin ich glücklicher Besitzer und Benutzer der x100v und eigentlich sehr zufrieden damit. Und doch bin ich den Verlockungen der “Neuen” mit 40 MP und IBIS verfallen. Die ersten Bildergebnisse sind hervorragend. Nun bin ich dabei dabei, die neue x100VI zu konfigurieren. Der Versuch, das Quick-Menü einzurichten, gelingt mir nur teilweise. Die Unterstützung mit Hilfe der mitgelieferten Benutzeranleitung ist mangelhaft, sowohl von der Sprache her wie auch bezügl. Vollständigkeit. Deiner Kritik zum Handbuch kann ich voll zustimmen: Ein Lob für die Kamera, für das Zugemüse (z.B. Handbuch) ein mieser Sechser.
    Also, vielleicht doch mal wieder eine “Zoom Nachhilfe” ?

    In diesem Sinne
    Gruss aus Bern
    Gerhard Schmidt

  • Einen schönen Sonntag,
    ich gehe einmal davon aus, dass jeder, der die wunderbare Fotoseite fotowissen.eu findet oder gezielt aufsucht, sich sehr gut in seinem Hobby “Fotografie” auskennt. Wenn aber nun gestandene Fotografinnen und Fotografen die mit Sicherheit berechtigte Kritik äußern, die Bedienung und Handhabung der Fuji X-100 VI sei eine mittlere Katastrophe, so kann ich nicht dem Gesamturteil folgen, die Kamera sei hervorragend.

    Das nämlich ist eine Kamera nur dann, wenn sie intuitiv zu bedienen ist. Die X-100 Serie war eine solche Modellreihe. Als Besitzer einer X-100s weiß ich, wovon ich spreche. Und ich weiß, dass bei der X-T5 wie auch bei ihren Vorgängerinnen, die wichtigsten Bedienelemente im Sinne des Belichtungsdreieck angeordnet sind. Besser kann man eine Kamera nicht konstruieren.

    Wenn man aber für die Feinheiten und die Menüeinstellungen ein Handbuch benötigt, wird es haarig. Erst recht dann, wenn diese Machwerke von Analphabeten übersetzt wurden. Da helfen auch jene Anleitungsbücher nicht weiter, die für teures Geld von den Verlagen auf den Markt geworfen werden.

    Zum Alptraum wird das Ganze, sollte ich Hilfe bei YouTube suchen: In ihrer vollen Gesichtsbreite grinsen mich 10 Minuten oder länger irgendwelche Influenzer an, die mir zunächst mit ihrer Kopfbedeckung signalisieren wollen, sie seien jung geblieben; dann aber nuschelnd vorgaukeln, sie hätten die Meisterprüfung in Fotografie abgelegt. Nirgendwo in der Fotografie wird soviel Schwachsinn gelabert, wie hier (zugegeben, es gibt die Ausnahmen).

    Was also bleibt. Ganz einfach, von Fuji wird man alleine gelassen. Wenn man ein neues Kameramodell vorstellt, das eigentlich intuitiv zu handhaben wäre und selbst erfahrene Fotograf*innen daran scheitern, dann ist irgendwo der Wurm drin. Ich rate Fuji einmal zu einer Wurmkur!

    • Lieber Herr Kockerols,

      wenn Sie es nicht geschrieben hätten, dann wäre ich einsam gestorben. Ich wage es nicht das so laut zu sagen, aber wenn Sie mal versuchen ,die Belegung des vorderen Wahlrades der X100VI zu erforschen, werden Sie in der Anleitung und auch der Bedienung ihr blaues Wunder erleben. In anderen Worten sprechen Sie mir aus der Seele. Es wird immer komplexer mit der X100-Serie. Die Wurmkur ist Fuji in der Tat lange angeraten. Worin ich Ihnen außerdem zustimmte, ist bei dem Schwachsinn von Influencer-YouTubern (ich nenne die Namen dieser selbstbewussten Möchtegern-Fotografen bewusst nicht, aber wir alle wissen, von welchen wir reden).

      Herzlichen Dank und Gruß,
      Peter R.

    • Ja schade, mit Nick Schreger (ishootyou) hat ein kritischer Geist Abstand von Youtube genommen. Er hätte zu dem Thema bestimmt viel beizutragen. Nun widmet er sich aber nur noch der Musik und ist glücklich damit. Was Fuji-Kanäle angeht, wird es dort nun neben Peter Roskothen schon reichlich dünne.

  • Hallo zusammen,
    “Neue Kamera – ja oder nein”, hängt natürlich auch davon ab ob man ehr technikverliebt ist oder fotografieren möchte. Ich habe Mitte der 70-ziger Jahre mir von meinem ersten Lehrlingsgeld eine Canon FTb gekauft und diese fast 20 Jahre lang genutzt. Wieviel Bilder damit entstanden sind möchte ich gar nicht wissen. Einzustellen gab es ja nicht viel. Film auswählen, Zeit, Blende und Entfernung. Das war’s, aber man kannte den gestalterischen Spielraum dieser Parameter. Der Rest war einfach Handwerk. Heute besitze ich neben einer umfangreichen analogen Canon-Ausrüstung eine Fuji GFX100S. Sicher eine tolle Kamera, aber alleine mit den Menüs und den Einstellmöglichkeiten bin ich schon fast überfordert. Die ausführliche Betriebsanleitung mit fast 400 Seiten (nur in Deutsch!) sagt schon viel aus. Oft fotografiere ich im manuellen Modus und benutze noch nicht einmal den internen Belichtungsmesser, sondern meinen Gossen Handbelichtungsmesser im Modus Lichtmessung. Das entschleunigt und man macht sich viel mehr Gedanken um die Bildgestaltung, und das sieht man den Bildern auch an.
    Mein Fazit: Wer es für sein Selbstbewusstsein brauch immer die neuste Kamera zu „besitzen“ soll dies machen. Schafft Arbeitsplätze und bringt dem Staat Steuern ein. Wer fotografieren möchte und Bilder gestalten ist mit einem älteren Modell oder sogar einer gebrauchten analogen Kamera gut bedient.
    Herzliche Grüße aus München

  • Lieber Peter,

    die Frage, eine neue Kamera ja oder nein, beantworte ich für mich danach, welche Technik und ggf. welche der neueren Entwicklungen wichtig ist für die Bilder die ich mache oder die ich machen möchte. Einen Umstieg auf ein neueres Modell erwäge ich nur, wenn die erneuerte Technik für mich einen Fortschritt bringt. Praktisch:
    Für aps-c fotografiere ich nach wie vor mit der X-T 2. In dem Format tut die Kamera exakt das, was ich dort brauche. Im aps-c Format habe ich auch den IBIS bisher noch nicht vermisst, ich fotografiere keine Tiere und keinen Sport – aber schon auch in schnelleren, bewegten Situationen. Aber bisher wenig Ausschuss durch diese Technik – nach check und clean durch Fuji – ist die Kamera auch nach jetzt sieben Jahren noch in einem guten Zustand.
    Im Mittelformat bin ich nach kurzer Zeit von der GFX 50 S I auf die GFX 100 umgestiegen, im Kern wegen des IBIS, OIS gabe es damals nur für das GF 120. Das war der richtige und entscheidende Schritt. Seit nunmehr vier Jahren habe ich diese Kamera meistens mit zwei Objektiven sehr oft – also fast ständig dabei. Ich mag sie nicht mehr missen, sowohl in der Größe wie auch im Handling und natürlich in den Bildergebnissen – das ist schon ein deutlicher Unterschied zu aps-c. Was bringt die Fortentwicklung der Technik für meine Art des Fotografierens? Die GFX 100 II hat einen deutlich verbesserten Fokus, schneller präziser mit Erkennungsmodi und vor allem die Speicherung der Bilder ist wegen des größeren Speichers deutlich beschleunigt. An den beiden Punkten stockt es manchmal.Beides Vorteile, die ich deutlich wahrnehmen würde. Aber ich fotografiere fast ausschließlich im M Modus, diese Kamera hat mich wirklich dazu gebracht, und ich bin es auch gewöhnt, bei gewissen Umständen sehr auf den Fokus zu achten, immer wieder fokussiere ich auch manuell mal nach. Aber ich Ganzen ist der Autofokus gut und zuverlässig, wegen Mittelformat sollte man besser am Punkt fokussieren, die Augen- und Gesichtserkennung funktioniert auch ganz gut – noch ausreichend schnell für meine Art. Und mit dem GF 80 wirklich eine Freude beim Portrait. So habe ich durch die Spezifik dieser Kamera auch in der digitalen Fotografie eine gewisse Entschleunigung für die andere auf die analoge Fotografie zurückgreifen. Vielleicht ist das so genau richtig.
    Im Übrigen: Es kommt auch vor, dass ich vorab auf Schwarz-Weiss umstelle und erst später auch noch einmal auf die Farbergebnisse sehe. Gerade bei Portraits, mit denen ich oft beschäftigt bin. Auch dazu brauche ich – jedenfalls für mich – keine spezielle Kamera, die Filmsimulation mit ergänzenden Voreinstellungen ist exzellent. Die Kamera kann viel, aber das muss mich ja nicht irritieren – den Modus bestimme ich selbst – solange mir nichts beim Fotografieren im Wege ist, ist alles gut.

    Also nichts Neues kaufen allein wegen der Technik, aber wenn das eigene Handling wirklich erleichtert und verbessert werden kann, dann kann es auch die neue Kamera sein oder auch ein neues Objektiv. Aber ausprobieren und alles einsetzen. Letztlich geht es immer darum, was man wie nutzt – jedenfalls für mich. Und ich nutze die Kamera intensiv und arbeite mit den Bildern. Für mich ist da noch kein Fotografie-Blues aufgetreten.

    Danke für die vielen Anregungen hier im Forum, da ist doch immer wieder meine Neugierde geweckt worden – das ausprobieren und der Wille Bilder zu sehen und zu gestalten ist so viel an Zugewinn.
    Also ich denke, die Frage ist einfach danach zu beantworten, was tue ich mit dem Instrument? wofür nutze ich es? Und warum ist mir das wichtig?

    Herzliche Grüße

    Matthias Stauch

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

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