Vorwort und Editorial *fotowissen-Newsletter - Wertvoll Featured Philosophische Fotografie

SHU-HA-RI in der Fotografie

SHU HA RI Fotografie
SHU HA RI Fotografie

SHU-HA-RI in der Fotografie: Masayuki Shimabukuro, ein japanischer Budo-Künstler, berichtet in seinem Buch über Shu-Ha-Ri. Das Prinzip lässt sich auf alle Lern-Bereiche des Lebens anwenden, auch auf die Fotografie:

Weitere Themen:

  • SHU-HA-RI in der Fotografie
  • Leichte Fotoausrüstung auf Reisen – Was haben Italiener damit zu tun?
  • Fotogeschichte Paris Metro
  • Datacolor Spyder X2 Ultra
  • Fuji X-S20
  • Fuji XF 8 mm F3.5
  • Fuji X-App
  • Canon R100
  • Tilt Shift Objektiv
  • Rabatte der Hersteller

SHU-HA-RI in der Fotografie

Manchmal ist ein Blick über den Tellerrand eine wertvolle Hilfe. So wie ich gerade wieder in die Schule der analogen Fotografie gehe und begreife, wie wichtig die Grundlagen der achtsamen Belichtung und Foto-Gestaltung für die heutige, analoge und digitale Fotografie ist, können wir in den verschiedensten Lebensbereichen immer wieder die Basis entdecken, um uns weiterzuentwickeln und uns zu hinterfragen.

SHU-HA-RI” ist der japanische Begriff für die Entwicklung beim Lernen von Budo. Budo sind Kampfvermeidungskünste wie Karate-Do, Aikido, Ken-Do, Tai-Chi. Wenn Sie in Ihrem Leben noch kein Budo probiert haben, dann haben Sie vielleicht den Begriff Kampfsport gehört, der hier NICHT gemeint ist. Es geht nicht um das Siegen über jemand anderen, oder um Medaillen, sondern um den Sieg über sich selbst. Nur wenige Lehrer in Europa vermitteln diese Form von Budo, als Kampfvermeidungskunst. Machen wir einen spannenden Abstecher in das Budo aus Japan und kehren dann zur Fotografie zurück:

SHU-HA-RI im Budo

Stufe SHU

SHU” bedeutet laut Masayuki Shimabukuro entweder “erhalten” oder “gehorchen”. Der Anfang vom Budo-Training ist gemeint, in dem der Schüler im besten Falle mit Enthusiasmus lernt, was der Lehrer zeigt. Ein Teil davon ist die Akzeptanz der Korrektur durch den Lehrer (Anm.: besser sogar die Dankbarkeit dafür), aber wie alles im Leben hat auch “SHU” noch eine andere Seite, nämlich den Schutz des Schülers durch den Lehrer. Für den Lehrer / Sensei bedeutet das, den Schüler / Kohei zu motivieren, ihm das Lernen zu erleichtern und den Schüler zu fördern. Eine Verpflichtung also.

Ziel der „SHU”-Stufe ist das Erlernen von Formen und Techniken, die bei allen Schülern die gleichen Anlagen haben sollen, gleich welcher Charakter, welcher Körper und welche Voraussetzungen. Diese Formen und Techniken sind die Grundlage für alle zukünftigen Aktivitäten, das Weiterlernen.

Stufe HA

Die zweite Stufe „Ha“ hat laut Masayuki Shimabukuro im Japanischen auch eine Doppelbedeutung. Es bedeutet sowohl „Frei werden“ als auch „Frustration“. Ab einem bestimmten Lerngrad folgt ein Freiwerden des Schülers. Das bedeutet, dass der Schüler seine gelernten Techniken freier gestaltet, die Grundlagen verlässt und weiterentwickelt. Es entwickelt sich die Individualität im Budo und gleichzeitig auf einer anderen Ebene, fängt der Schüler an, die Hintergründe von vielen Techniken und Formen zu begreifen und zu hinterfragen.

In dieser zweiten Stufe ist das Verhältnis von Kohei zu Sensei (Schüler zu Lehrer) ähnlich dem von Kind zu Eltern. Der Schüler ist jetzt gleichzeitig auch Lehrer und auch weiterhin Schüler.

Stufe RI

RI“ ist die dritte Stufe, bei der der Schüler intensiv trainiert und das Wissen des Senseis verinnerlicht hat. Für die Techniken im Budo bedeutet „RI“ ein Loslassen und Weiterentwickeln durch eigene kreative Impulse. Das Verhältnis des Schülers zum Lehrer und den anderen Schülern ist jetzt ähnlich dem zu den Großeltern und eigenen Kindern. Es ist ein Verhältnis Großeltern – Eltern – Kinder und nach Masayuki Shimabukuro eine starke Verbindung. Der Schüler ist unabhängig, hat sich von seinem Lehrer räumlich getrennt und lernt durch eigene Entwicklung und Erfahrung. Er sucht die Unabhängigkeit von seinem Lehrer/seinen Lehrern und darf dabei nicht vergessen auch die eigenen Schüler in diese Unabhängigkeit zu führen. Auch „RI“ hat hier eine doppelte Bedeutung, wie so viele Dinge in der japanischen Philosophie.

Kreis in einem Kreis in einem Kreis

Laut Masayuki Shimabukuro ist „Shu-Ha-Ri“ wie ein Kreis in einem Kreis in einem Kreis. „RI“ beinhaltet „HA“ und „SHU“, „HA“ beinhaltet „SHU“ und dann ist in der Mitte die Stufe „SHU“ selbst. Im Idealfalle übertrifft der Schüler den Lehrer in Wissen und Geschicklichkeit. Das Budo kann auf diese Art gewinnen und wachsen.

SHU HA RI Fotografie
SHU HA RI Fotografie

Lernen im Leben

In meine Augen lernen wir im Idealfalle unser ganzes Leben lang immer dazu. Wir werden nie fertig, sondern arbeitet immer an uns weiter. Es gibt im Leben so viele Schulen und nie hört man im besten Falle wirklich auf, mit der Aufnahme von Inhalten. Sicher beginnt das Lernen mit der Schule der Eltern, die einem das Leben in die Wiege legen. Man lernt zu essen, zu kommunizieren, zu laufen, zu lernen, Formen der Höflichkeit / der Etikette. Dann irgendwann kommt der Kindergarten, die Schule, die Ausbildung zum Beruf, die Fortbildung, das ständige Lernen bei der Arbeit. Selbst bei so profanen Dingen, wie dem Autofahren, lernt man ständig dazu. Zum Schluss des Lebens lernt man sogar zu sterben, man kehrt zum Anfang zurück.

Nun genug vom Budo, wenn Sie es vertiefen möchten, dann in diesem aufklappbaren Infofeld, ich möchte den Bogen schlagen zur Fotografie:

Shu-Ha-Ri im Budo - Fortsetzung

Budo und SHU HA RI

Der Beginn im Budo wie im Leben ist das Erlernen der Form und der Technik. Im Budo lernt man zunächst das Begrüßen oder das „ Shugyo”. Es folgen andere Formen der Höflichkeit, wie das Aufbauen und Abbauen der Matten, die Verbeugung, das Bedanken, das Auf-Wiedersehen-Sagen, die Aufmerksamkeit anderen zu helfen und vieles andere mehr. Ergänzt wird diese erste Stufe “SHU” von den Techniken, die man im Budo lernt.

Tatsächlich ist es sogar so, dass ohne die Form kein Inhalt möglich ist. Um es zu verdeutlichen: wer sich nicht verbeugt, kann auch keine anderen Dinge lernen. Woran das liegt, ist kein Geheimnis. Nehmen wir ein Beispiel:

Budo im Leben

Ein Schüler bewirbt sich bei einer Ausbildungsstelle. Er stellt sein Auto auf den Parkplatz mit Reservierung und kommt folgerichtig nicht mal bis zur Vorstellung, sondern wird vorher noch auf seinen Fehler hingewiesen und darf wieder gehen. So geschehen im Leben. Das ist das Prinzip Leben und Budo. Wer hofft, um die ehrliche Etikette (Formen der Höflichkeit) herumzukommen, ist also im Irrtum. Im Gegenzug bedeutet dies: Wer Budo lernt, der hat es wesentlich leichter im Leben und wird enorme Vorteile haben in allen Lebenslagen. Nicht nur wegen der Etikette oder Formen, sondern auch noch aus vielen anderen Gründen.

Für Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene, beinhaltet dies die Chance, einen wesentlich einfacheren Weg vor sich zu haben. Es lässt sich z.B. viel leichter ein Arbeitsplatz mit der Disziplin von gutem Budo bekommen. Es ist einfacher aus einer Arbeitslosigkeit heraus zu finden, ja sogar mit Schmerzen, Krankheit oder dem Tod umzugehen.

Weitergeben

Nach meinem eigenen Verständnis ist in unserem Breitengrad die Entwicklung von der ersten zur letzten Lernstufe fließend. Der Schüler gibt, wenn es gut läuft, schon im frühen Stadium sein Wissen bereitwillig an andere weiter. Das mag noch nicht bewusst passieren, aber es wird auch schon in der “SHU”-Stufe oft begleitet von dem Hinterfragen, dem Verstehen. Das wird in diesem Level noch ein anderes Verstehen sein, als in der zweiten Stufe “HA”, wird aber sicher schon jetzt aufgebaut. Auch kann man keine wirkliche Lerndauer für die erste Stufe bis zur zweiten Stufe angeben. Die Entwicklung ist bei jedem anders und auch abhängig vom Enthusiasmus, von der Bereitwilligkeit, von der Akzeptanzfähigkeit Kritik aufzunehmen, vom Alter und der Lebenserfahrung. Ferner ist sie abhängig von den Lehrern/Senseis und deren Liebe und Motivation. Dabei müssen Erwachsene oft erst wieder den Respekt und die Aufmerksamkeit lernen, sind aber im Vorteil, die Hintergründe zu erfassen. Kinder und Jugendliche hingegen lernen die Techniken oft schneller und intuitiver und stehen sich meist weniger selbst im Weg durch das Hinterfragen.

Wie so oft findet die Theorie und Philosophie nicht immer eine korrekte Umsetzung im Leben. Oft verlassen Schüler schon bei der Anstrengung der “SHU”-Stufe das Dojo (die Budo Schule). Manchmal weil sie andere Interessen haben, manchmal weil Ihnen die Etikette zu viel Mühe bedeutet.

Schwierige Entwicklung

Die Entwicklung von “Shu-Ha-Ri” ist keine einfache und sicher auch keine zwangsläufige. Sie kann nur zustande kommen, wenn alle Umgebungsvariablen stimmen, wenn die Chemie stimmt. Auch ist das Alter und die Lebenserfahrung eine wichtige Komponenten in der Entwicklung. Dann kommt hinzu, wie häufig Budo geübt wird, wie intensiv es verfolgt wird.

Im Prozess des Lernens gibt es wiederum Momente, in denen man glaubt nicht mehr zu lernen, nicht weiterzukommen. Es gibt sogar Momente, in denen man die erlernten Ukemi (Fallübungen) scheinbar nicht mehr kann. Vermeintliche Rückschläge, wie man sie im Leben oft antrifft. Sicher ist es für Senseis auch nicht einfach, seine Schüler zum eigenen Denken und Handeln und damit zum Verlassen des Hauses/Dojos zu erziehen und gehen zu lassen. Es ist nicht einfach, sondern eine Gratwanderung, den Schülern gleichzeitig Disziplin, Respekt, Technik, Selbstbewusstsein und Motivation mitzugeben. Und schließlich sehr schwierig, den Schülern auch anhand der Geschichte beizubringen, warum es wichtig ist, nicht einfach blind zu vertrauen, sondern alles mit der Intuition und der Liebe zu begreifen und nicht einfach nur nachzumachen. Die eigene Meinung und Haltung der Schüler zu entwickeln und alle guten Eigenschaften zu katalysieren ist die höchste Aufgabe des Lehrers.

Man könnte Bücher schreiben über Budo insgesamt und Shu-Ha-Ri im Besonderen. Die Entwicklung von der Form über die Weiterentwicklung/das Verlassen der Form bis zur Intuition und zum Anfang zurück ist jedenfalls in vielen Lebensaufgaben wiederzufinden. Die Parallele zum Leben ist offensichtlich: Kindheit, Jugend und Reife. Letztlich stellt sich dieser Prozess allerdings auch nur ein, wenn man dran arbeitet (jap. Nesshin/ dt: Streben). Man wird die Reife nicht ohne die Form erlangen und muss auf die innere Haltung achten.

SHU-HA-RI Fotografie

SHU-HA-RI in der Fotografie bedeutet, wir lernen in der SHU-Stufe die Technik (Belichtungsmessung, Blende, Zeit, ISO, Belichtungskorrektur). Wir lernen die Perspektiven, die Wahl des Lichts, das Bearbeiten der Fotos, Bildanalyse, die Freude am eigenen Foto und vieles mehr. Es kommt der Tag, an dem wir günstigstenfalls in die HA-Stufe gelangen und kreativ werden. Wir verlassen die Regeln, belichten etwa mit Absicht unter, beginnen die Unschärfe im Vordergrund zu entdecken, schwarz-weiss zu fotografieren. Das sind nur Beispiele. Einige ganz wenige Fotografen oder Fotokünstler gelangen zur RI-Stufe, werden Lehrer und entwickeln das Wissen weiter, müssen aber immer wieder zurück zu SHU und HA, um die eigene Basis zu stärken.

Wie Sie bemerken, ist das SHU-HA-RI-Prinzip auf alle Lebenslagen, nicht ausschließlich auf Budo oder auf Fotografie, anwendbar. Um aber die philosophische Seite des Lebens zu erreichen, gehört der Mut in neue Dinge hineinzuschauen, es mit Disziplin zu bewältigen. Erfolg und Scheitern müssen gelernt werden. Und es gehört auch die Motivation durch den erfahrenen Mentor dazu. Was keine Freude bereitet, wird nur kurz aufflammen und wieder erlöschen. Damit die Fotografie zu einer Flamme wird, muss die Chemie stimmen, muss der Mentor uns motivieren, uns weit mehr als Technik beibringen. Sie müssen Spaß bekommen und sich gleichzeitig intensiv beschäftigen. Das gehört zusammen.

Dabei ist nicht nur wichtig, dass wir Freude am Thema (in diesem Falle Fotografie) haben, sondern auch, dass wir den Kopf und, wichtiger noch, das Herz aufmachen und Geduld haben. Sie merken schon, dass ich nicht über das Knipsen und Selphies rede (letzteres kommt der Ego-Befriedigung im Kampfsport beim Wettkampf gleich). Das Knipsen ohne Grundlagen kann nur an den Oberflächen kratzen. Es geht nicht darum, unbewusst oder ohne Motivation zu fotografieren und damit zwar auch Freude bekommen zu können, aber langfristig kein Potenzial zu erhalten.

Achtsamkeit in der Fotografie

Meine Aufgabe als Journalist für Fotografie verstehe ich als die eines Mentors, der Sie motiviert und Ihnen die Hintergründe zeigt. Ich halte nicht mit Wissen und Erfahrung hinter dem Berg.

Ich möchte Sie begeistern für die Fotografie. Dazu gehört unbedingt, dass Sie auch über den Tellerrand schauen und Artikel lesen, die Sie zunächst nicht für interessant hielten. Einige *fotowissen-Autoren nehmen die Fotografie einen ganzen Schritt nach vorn und haben überraschende Einsichten für Sie. Wenn Sie es aber als Beispiel vollkommen ablehnen, sich die Straßenfotografie einmal anzusehen, werden Sie diese Ecke der Erfahrung außen vor lassen. Auch gut, aber schade um die möglichen Fortschritte. Es ist so, als hätten Sie beim Musizieren nie in andere Musik-Genre hineingehört. Wie möchten Sie wissen, ob es Ihnen Freude bereitet, wenn Sie es nicht ausprobieren?

Letztlich gehen wir davon aus, dass Sie die Ha-Stufe oder RI-Stufe erreichen, nach Monaten, Jahren oder Jahrzehnten, darauf kommt es nicht an. Es kommt auf den Weg an, den Sie gehen. Es ist wichtig, dass Ihnen der Weg Freude bereitet, denn sonst kann Entwicklung nicht funktionieren. Stellen wir uns also vor, Sie haben Freude an der Fotografie, haben einige Fotogenres kennengelernt und bereits einige Fotos an der Wand hängen.

Deshalb möchten die *fotowissen-Autoren Sie an die Hand nehmen und Ihnen auch andere Bereiche der Fotografie zeigen, die Sie nicht entdecken können, wenn Sie nicht neugierig sind.

Mein besonderer Dank an Masayuki Shimabukuro und unsere Budo-Lehrer für die Übermittlung des Wissens. Aus dem Buch Flashing Steel, Mastering Eishin-Ryu Swordsmanship, Masayuki Shimabukuro und Leonard J. Pellman. 

Wo wir gerade von Spaß reden:

 

Leichte Fotoausrüstung auf Reisen

Immer wieder gehe ich gerne mit nur einer Kamera und nur einem Objektiv nach draußen. Im Gegensatz zu mancher Angst, die ich auch selbst in mir trug, befreit diese Art der Fotografie, wir verpassen auf diese Weise gar nichts, sondern es eröffnen sich viele Möglichkeiten. Aber was hat eine leichte Fotoausrüstung mit Italienern zu tun? Vielleicht macht Ihnen dieser Beitrag große Freude:

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Tipp: Dies ist einer der besten Monitore für die Bildbearbeitung. Ich nutze den Bildschirm für meine Fotokurse und alle Teilnehmer sind begeistert von der Größe, von den Funktionen, der Farbechtheit und der Kalibrierung ab Werk (Testbericht):

 

Fotogeschichte Paris Metro

Wie in jedem Monat halten wir eine neue *fotowissen Fotogeschichte für Sie bereit. Die Fotogeschichte ist die Ablösung vom Foto der Woche. Das Foto und die dazugehörige Geschichte wollen Wissen vermitteln und eine Diskussion anregen. Das ist etwas für das SHU-HA-RI-Fotografie-Prinzip, in dem Sie dazu lernen können. Uns *fotowissen Autoren wäre wichtig, dass Sie Ideen bekommen, angeregt werden, wir in eine Kommunikation kommen:

Metro Paris Fotogeschichte >>

 

Datacolor Spyder X2 Ultra

Datacolor hat den Spyder X2 Ultra herausgebracht. Ist das ein nützliches Gerät zur Kalibrierung unserer Monitore? Vorstellung und Meinung:

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Fuji X-S20

Beim Summit im Mai wurden mehrere X-System Produkte vorgestellt. Unter anderem die neue Fuji X-S20, die der X-H2S kaum nachsteht. Außerdem ein Ultraweitwinkelobjektiv und ein neues X-App:

Fuji X-S20 mit KI-Autofokus Volkskamera? >>

Fuji XF 8 mm F3.5 Ultraweitwinkel >>

Fujifilm X-App für einfache Kamerabedienung >>

 

Canon R100

Canon wollte am Tag der Fuji-Veröffentlichtungen einfach mal wieder seinen Mitbewerber ärgern und hat gleichzeitig die R100 auf den Markt gebracht. Sehen wir mal nicht zu sehr auf die technischen Details und das Design, dann ist die R100 die bessere Einsteigerkamera, einfach weil der Preis klasse ist. Was meinen Sie, gräbt die R100 der X-S20 das Wasser für Einsteiger ab? Und da wäre noch das neue RF 28 mm:

Canon EOS R100 und RF 28 mm F2.8 >>

 

Tilt Shift Objektiv

Was ist ein Tilt Shift Objektiv, was sind stürzende Linien und was hat das alles mit Architektur, Landschaft und Produkten zu tun?

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Angebote nutzen – Rabatte der Hersteller

Gerade haben fast alle Hersteller die Preise mithilfe eines Cashbacks oder Sofortrabatts gesenkt. Die größten Vorteile liegen beim Kauf von Nikon. Hier können Sie gerade viel Geld sparen:

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Jung gebliebene Artikel

Falls Sie eine Pause eingelegt haben, durchstöbern Sie hier die Artikel der letzten 30 Tage:

*fotowissen Artikel der letzten 30 Tage >>

 

Viel Freude mit den Artikeln an diesem Wochenende,

Herzlich,
Ihr Peter R.

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Shu-Ha-Ri in der Fotografie


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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog). Im Fotoblog helfen wir Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorne zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

5 Kommentare

Bitte schreiben Sie einen konstruktiven Kommentar. Links sind nicht gestattet. (Tipp: Kopieren Sie Ihren Text vor dem Absenden zur Sicherheit).

  • Sehr geehrter Herr Christian,

    vielen Dank für Ihre bereichernde Sichtweise. Ich selbst betrete das Feld der Fotografie, weniger von der dokumentarischen Seite.

    Es gibt Überzeugungen, Gefühle, Erfahrungen oder Gedanken, die so komplex sind, dass wir sie schwer mit Sprache vermitteln können.
    Fotografien können uns hierbei helfen oder die Sprache sogar ganz ersetzen.

    Wie auch bei der Sprache, können wir unsere künstlerische Stimme auf zwei Arten einsetzen.

    Wir können versuchen, bei anderen eine gewünschte Reaktion hervorzurufen, ohne dass es darauf ankommt, ob das Gesagte oder Gezeigte tatsächlich der Wahrheit entspricht.

    Alternativ können wir unsere Kunst nutzen, um unsere eigene Wahrheit auszudrücken, auch wenn das negative Reaktionen hervorrufen könnte.

    Die Frage, die wir uns stellen sollten, lautet also: Möchten wir unsere künstlerische Stimme einsetzen, um bei anderen positive Reaktionen hervorzurufen, indem wir ihnen das zeigen, was sie sehen wollen?

    Oder möchten wir unsere Kunst nutzen, um unsere eigene Wahrheit auszudrücken und das zu zeigen, was uns wichtig ist, auch wenn die Reaktion der Betrachter nicht unbedingt die ist, die wir uns wünschen oder – die jene sich selbst wünschen?

    Liebe Grüße,
    Bernhard Labestin

    • Sie haben Recht, Herr Labestin. Fotografie kann brutal authentisch sein, und auf der anderen Seite doch den Betrachter umschmeicheln wie der warme Abendwind während der untergehenden Sonne.

      Fotografie hat sicher große Affinität zu den Sinnen, den Farben, Psychologie der Farben. Sie können dem Auge und der Seele gut tun, wie auch die Dramatik S/W betörend auf unser Wahrnehmungsvermögen sinnlicher, wie optischer Art sein kann und dennoch emotional verstörend wirken, aber auch tröstend und zuversichtlich.

      Ich glaube, wie Bilder wirken, kommt auf den jeweiligen Typ Mensch an. Die einen empfinden mit einer gewissen inneren Herzensbildung, mehr sensibel und vielleicht dadurch offener für Dinge, die manche robustere Charaktere erst gar nicht wahrnehmen.

  • Lieber Peter,

    danke dir vielmals für die großartigen Bögen, die du in diesem Artikel schlägst. Shu Ha Ri, die Fotografie, und das Wirken in der eigenen Person, ich finde das wirklich ganz toll beschrieben. Daraus die Möglichkeiten zu eröffnen, etwas ganz Wichtiges zu erkennen, weiß man unterschwellig wahrscheinlich sogar. Aber solche Initialisierungen tun echt gut. Es geht ja nie darum, permanent danach zu streben, “besser, stärker und mächtiger” als Andere zu sein, sondern die beste Variante von sich selbst zu werden. Dies ist nie ein Ziel, sondern immer ein Weg, auch in der Fotografie.

    Schön zu lesen, dass auch die Lehrer, Eltern mit eingebunden sind als Vermittler von Werten und als Leitplanken des Lebens. Es tut gut, Leute um sich zu haben, die einen nicht ihrem Gusto nach passend machen, sondern uns helfen, wir selbst sein zu dürfen. Dazu zählen unbedingt auch gute Foto-Trainer… ;-)

    Mir ist noch ein Satz eingefallen, der von Jemandem stammt, den ich sehr schätze: “Tue das, was du tust, aus Liebe, oder lass es”.

    Einen beseelten Sonntag wünsche ich Dir und Ihnen allen.

    Herzlich,

    Dirk Trampedach

    • Hallo Dirk,

      ich weiß, dass Du nach dem Prinzip der Liebe lebst und das Prinzip SHU-HA-RI zur Genüge kennst und umsetzt. Ich selbst fand es schön, das mal als Leitfaden zu erkennen und auch für das journalistische Denken und Schreiben zu beherzigen. Ich freue mich über Deinen Kommentar. Danke Dir sehr!

      Herzlich,
      Peter

  • Der Zweck bedingt und heiligt die Mittel. Bezugnehmend auf leichte Fotoausrüstung und Ihren Artikel zum 8mm: beim Fliegen ist die Handgepäckobergrenze 8 kg. Irgendwann habe ich das zu Recht auch von Ihnen in Ihrem Vergleichsvideo favorisierte 10-24 mm gegen das 8-16 mm ausgetauscht , um auf die Mitnahme eines Samyang 8mm sowie das fummelige Menü Umschalten „ Aufnahme ohne Objektiv“ verzichten zu können. Jetzt decken drei statt vier Objektive den Bereich 8-150 mm ab. „ Bella figura“ funktioniert zwar trotzdem nicht, aber durch den konsequenten Verzicht auf das Tragen von t – Shirts erscheint kein Bauch und die Outfit- Selbstkarikatur hält sich in Grenzen. Wie angenehm ist die Vorstellung einer Z 9 Ausrüstung. Und wie genüsslich die Erinnerung an einen Herrn während einer Iran Reise, der unter seinem Nikon Vollformat Equipment stöhnte und einen halben Tag wegen muskulärer Erschöpfung ausfiel.

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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