Die Magie des Scans: Scanner-Operator/in ist ein anerkannter Beruf, der nichts mit dem Krankenhaus zu tun hat. Der Scanner-Operator ist der Magier, der analoges Filmmaterial, zum Beispiel mithilfe eines Trommelscanners, in digitale Pixel wandelt. Immer noch gibt es den Beruf, der fast ausgestorben war. Und immer noch gilt der Trommelscan als wahrer Zauber im Vergleich zu einem Flachbettscan. Was ist das Besondere beim Scannen auf der Trommel? Wie können wir selbst unsere Negative und Dias digitalisieren?
Es mutet an wie Zauberei. Da ist ein großer Glaskolben, auf den Negative oder Dias nass aufgezogen werden. Mit Klebestreifen werden die Fotos auf dem Glas befestigt, bevor die Trommel sich anfängt zu drehen und sich innerhalb des Glaskobens eine Abtasteinrichtung langsam vorwärts bewegt. Die Digitalisierung mit einem Trommelscanner garantiert einen besonderen Tonwertumfang in Lichtern und Tiefen. Sie ist hochauflösend und kann pro Foto gerne mal € 50,- bis 70,- oder darüber kosten. Belohnt werden wir mit einer unglaublichen Scanqualität.
Video zum Trommelscanner (Drum Scanner)
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Warum erwähne ich einen alten, neuen Beruf? Nun, der Beruf war fast ausgestorben und ist heute sicherlich eine Berufsgarantie, denn immer mehr analoger Film will hochwertig digitalisiert werden.
Was ist der beste Scanner?
Noch immer gilt der Trommelscan, zum Beispiel auf einem Heidelberg Tango Trommelscanner, als bester Scan für Großformatfilm oder kleinere Filmformate. Neben den Trommelscannern, die auch wegen des Nassscans bevorzugt werden, gab es die Hasselblad Flextight Scanner, die lange Zeit als das Non-Plus-Ultra galten. Diese besonderen Scanner kosteten leicht den Gegenwert eines neuen Mittelklasseautos.
Für Fotografen, die nicht so viel Geld für einen eigenen Scanner ausgeben möchten, gibt es Flachbettscanner mit einer Durchlichteinheit, wie den Epson V850 oder einen Filmscanner, wie den Plustek 120 Pro, die Kleinbildfilme und Rollfilme im Mittelformat scannen können (der Epson sogar größere Negative). Diese Scanner haben für Farbnegative oder Dias die Möglichkeit mithilfe von Infraroterkennung Staub und Kratzer zu retuschieren. Beide Scanner benötigen für die Magie der Digitalisierung von analogem Material in digitale Pixel viel Zeit und einen erfahrenen “Scanner-Operator”, der sich mit der SilverFast-Software gut auskennt. Der Epson V850 hat vor dem Plustek den Vorteil, nass scannen zu können. Außerdem ist es mit dem Epson bei entsprechenden Negativhalterungen auch möglich, die Ränder der Negative und Dias mitzuscannen.
Alternativ können wir Fotografen, Dias und Negative abfotografieren, also mithilfe einer Digitalkamera zu digitalisieren. Auch das ist nicht trivial und benötigt eine Planlage des Negativs mit parallelem Kamera-Sensor. Mehr dazu in Kürze …
Staub-Probleme beim Digitalisieren
Allen Verfahren der Analog-Digital-Wandlung ist ein großes Problem eigen, das schon aus der Dunkelkammer bekannt ist und sich Staub nennt. Staub begleitet unser Leben und kann im Zeitalter digitaler Kameras ein triftiger Grund sein, nicht analog zu fotografieren. Was haben wir uns im Fotolabor bei Rotlicht geärgert, wenn wir den Film im Vergrößerer einlegten, das Papier belichteten und später bei eingeschaltetem Licht feststellten, dass Staub auf dem Auge oder der Nase des porträtierten Menschen zu sehen war. Ähnliches gilt für Scanner, besonders für schwarzweiße Negative, bei denen das infrarote Stauberkennungsverfahren nicht funktioniert, oder für das Abfotografieren von Negativen / Dias. Beides ist mit nachträglichem Ausflecken der Ergebnisse verbunden, welches eine enorme Zeit in Anspruch nehmen kann.
Filmlabore
Viel Zeit und Arbeit sparen Analogfotografen daher, wenn sie ihre Filme in einem Fotolabor entwickeln lassen, welches die Aufnahmen auch gleich digitalisiert. Fotolabore mit Scanservice gibt es, genau wie Scanner-Operator von Trommelscannern, leider nicht mehr wie Sand am Meer. Die Fotolabore arbeiten häufig mit Noritsu oder Frontier Scannern. Der Vorteil der Fotolabore liegt auf der Hand: Wir Fotografinnen sparen die Zeit beim Scannen und Ausflecken und können uns auf das Fotografieren und die Postproduktion in Lightroom, PhotoLab oder anderer Software konzentrieren. Ich habe nur wenige Fotolabore online gefunden, die einen solchen Service anbieten und bereits zwei der Anbieter getestet:
Ob diese Scans den eigenen aus einem Epson V850 standhalten? In jedem Falle garantiert uns der eigene Scan immer die ultimative Kontrolle über das Aussehen unserer analogen Fotografien. Außerdem lernen wir etwas über unsere eigene analoge Belichtung, die beim Dienstleister häufig beim Scannen korrigiert wird, ohne dass wir es merken. Das Fotolabor holt im besten Falle das Optimum aus unserem analogen Filmmaterial heraus. Auch dort sitzen teilweise Magier an den Industrie-Scannern.
Aber wie geht das mit analogen Filmen in meiner alten Kamera? Wie lasse ich den Film entwickeln und scannen? Und kann ich dabei Extra-Leistungen wie Kontaktabzüge oder Ausbelichtungen erhalten? Ich habe das Spieker Film Lab inklusive des Antwort-Service auf Herz und Nieren getestet:
MAGNETISCHE RÜCKSEITE -Die kleine Wasserwaage lässt sich dank des 90g Starken Magneten schnell und einfach an ihrem Caravan oder gewünschten Gegenstand anbringen ohne zu verrutschen.
Venedig im Winter
Wer im Winter nach Venedig reist, der wird belohnt mit Ruhe, wenig Tourismus, wunderschönen Tagen voller Melancholie und Freude. Hoffentlich kann dieser Bericht inklusive Fotos, die Stimmung ein wenig herüberbringen:
Ab 08.01.2023: Wolfgang Schlachter hat die Blätter im Wind verwischen lassen. Lesen Sie, wie ihm das gelungen ist und bitte schenken Sie ihm Ihren Kommentar, danke:
Mein Tipp: Ich nutze im Winter selbst diese fingerlosen Handschuhe, die besonders gut für Fotografen funktionieren. Sie kennen vielleicht die Marktbeschicker, die ebenfalls schlichtere fingerlose Handschuhe nutzen:
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Mit der Mittelformatkamera analog fotografieren
Es geht um den Rollfilm, 6×6-, 6×7-, 6×9-Formate Rolleicord, Rolleiflex, Hasselblad, Mamiya und viele Kameras mehr. Welche kann man für welchen Preis erwerben? Lohnt sich der Kauf? Hybrides Fotografieren mit Scanner, Rollfilme und vieles mehr …
Dirk Trampedach ist für uns alle nach Düsseldorf in die Leica Galerie gefahren. Dort wurde er von der Kuratorin Ulla Born in wichtige Details der Hängung eingeweiht, die er uns wiedergibt. Ein wunderschöner Beitrag über die Hängung, Inhalte, analoge, haptische Poster:
Bernhard Labestin publizierte diesen wunderbaren zweiten Teil rund um die Fotografie als Medizin. Bitte lesen Sie beide Artikel, der neueste ist unten aufgeführt:
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Dieses Fotostativ ist groß, verhältnismäßig leicht und vor allem sehr preiswert:
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