Die besten Notebooks für Lightroom Bildbearbeitung, Fotografen oder alternative Software (Bildbearbeitung Capture One, DxO PhotoLab, On1 Photo RAW,…) mit mattem Display (wichtig). Ein tragbarer Laptop für die Bildbearbeitung mit Lightroom, Photoshop, Luminar, Capture One, ON1 Photo RAW, DxO Photolab, ACDSee oder Affinity Photo unter Windows sollte einige Voraussetzungen erfüllen. Eine Übersicht und Notebook-Ratgeber für den Kauf von Windows-Notebooks für Fotografen:
Die besten Notebooks Bildbearbeitung Lightroom, DxO PhotoLab, Capture One, Luminar.
Dieser Artikel wurde ursprünglich im Jahr 2018 publiziert und im Januar 2024 für Sie komplett auf den neuesten Stand gebracht. Links zu Amazon und Cyberport.
Neben dem Preis ist die Schnelligkeit des Notebooks wichtig für Lightroom und andere Bildbearbeitung.
Eine SSD Festplatte ist für den Lightroom-Katalog (auch andere Kataloge) und schnelles Arbeiten wichtig.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Notebooks für Fotografen und die Bildbearbeitung
Wenn Sie einen Apple Rechner für die Fotobearbeitung suchen, dann bitte hier entlang >>
Wenn Sie einen stationären Windows-PC wünschen >>
Worauf es beim besten Notebook für FotografInnen ankommt:
- Schnelligkeit
- Qualität und Zuverlässigkeit
- Service
- Display (Matt)
- Speicherkapazität RAM und Festplatte
- Schnelle Grafikkarte mit großem RAM für Photoshop, Lightroom, Capture One, DXO und andere Software
- Backup
- Preis
1) Notebook Marke
In der *fotowissen Redaktion haben wir lange überlegt, welche Marke wir empfehlen können, wenn es um Windows Notebooks für Lightroom, Photoshop, Affinity Photo, Capture One, Luminar, DXO PhotoLab oder On1-Software geht. Wir möchten Ihnen nicht irgendeine Marke nennen, sondern überlegten, ob es Lenovo, Acer, Toshiba, HEWLETT PACKARD oder andere Hersteller sein sollten. Wir sind kurzerhand aufgrund von Erfahrungen wie folgt vorgegangen:
Große Unternehmen kaufen nur Hardware, welche preiswert und zuverlässig ist und einen guten Service bieten. Große Unternehmen sind unter anderem Versicherungen, Banken oder andere. Diese Unternehmen kaufen aus gutem Grund meist HEWLETT PACKARD / HP Notebooks und Dell Notebooks. Aber auch Lenovo macht manchmal einen guten Eindruck (Vorsicht spiegelnde Displays, statt matt).
2) Service
Der Service von HP und Lenovo hat gute Bewertungen, Dell schneidet nicht ganz so gut ab. Service ist immer dann wichtig, wenn es um einen Defekt oder eine Frage geht. Das dürfte vielen Fotografen und Fotoamateuren essenziell sein.
3) Geschwindigkeit
Zur Schnelligkeit bei der Bildbearbeitung trägt ein schneller Prozessor wie eine i7-Serie bei. Auch die Anzahl der Kerne und Taktung ist wichtig. Ebenfalls trägt bekanntlich das RAM des Rechners zur zügigen Bildbearbeitung mit Lightroom und Co. bei. 16 GB sollten es nach Möglichkeit für einen Profi sein, 8GB mindestens für Fotoamateure, die auch noch andere wichtige Ausgaben im Leben haben. Die Grafikkarte (GPU) sollte schnell sein und wird immer besser für für die Bildbearbeitung geeignet, je mehr RAM sie bietet.
4) Mattes Display
Immer wieder arbeiten wir Fotografen mit Lightroom und Co. in hellen Umgebungen, auch draußen. Da ist ein spiegelndes Display am Notebook sehr kontraproduktiv für Ihre Augen und Gesundheit. Wer einmal mit einem spiegelnden Display draußen versucht hat, etwas zu lesen, zu sehen, zu bearbeiten, der weiß ein mattes / entspiegeltes Display zu schätzen. Nicht umsonst sind EIZO-Monitore matt und gehören zu den besten Monitoren der Welt. Spätestens hier wird die Suche nach dem richtigen Notebook sehr schwierig. In meinen Augen haben die besten Notebooks für die Lightroom Bildbearbeitung oder alternative Software ein mattes Display. Dabei vergessen viele andere Testberichte, YouTuber und Influencer ausgerechnet das spiegelnde Display in ihren Tests zu erwähnen!
Für die Reise sind ca. 33 Zentimeter / 13-Zoll-Displays ausreichend, wer aber gerne den Notebook auch zu Hause nutzen und für Lightroom mehr Platz zur Verfügung stellen möchte, der arbeitet lieber mit einem 15 Zoll (ca. 38 cm). 17 Zoll Notebooks (ca. 43 cm) sind für Urlaub und Reisen nicht mehr komfortabel.
Nur matte Displays sind gute Bildschirme.
Für die Reise sind 13 Zoll (ca. 33 cm Bildschirmdiagonale) Notebooks gut geeignet.
5) Notebook Festplatte
Die Festplatte sollte mindestens 256 MB haben und eine SSD-Festplatte sein. Das bedeutet, die Geschwindigkeit des Notebooks wird bei der Bildbearbeitung von der Festplatte unterstützt. Wer zudem noch im selben Notebook eine 1-TB-Festplatte erhält, der kann Windows 10 und den Lightroom Katalog auf der SSD sichern und die Bilder auf der 1-TB-Festplatte speichern. Der Lightroom Katalog muss in jedem Falle auf der schnellen SSD laufen.
Das RAM ist mit mindestens 8 GB, besser 16 GB ausreichend dimensioniert, um auch einmal zwischen Lightroom und Luminar, Affinity Photo oder Photoshop hin- oder herzuwechseln.
6) Backup
Sie benötigen eine gute Backup-Software für Ihr Windows-Notebook. Es geht um Ihre wertvollen Fotos! Leider ist kein Windows Notebook mit dem hervorragenden TimeMachine von Apple ausgerüstet, welches stündlich Backups schreibt. Sie sollten in jedem Falle ein zusätzliches Laufwerk über USB 3.0 anschließen und Ihre Fotos darauf zusätzlich sichern. Die Alternative: Sie belassen alle Fotos auf den vollen Speicherkarten und bewahren diese in einem Hardcase an einem anderen Ort als das Notebook für die Bildbearbeitung auf. So haben Sie immer ein Backup der Bilder sicher!
7) Preis für das beste Notebook
Denken Sie über den Einsatz Ihres Notebooks nach. Besitzen Sie bereits einen PC im Büro und ist das Notebook ausschließlich für unterwegs im Einsatz? Oder möchten Sie ausschließlich mit dem Notebook arbeiten? Dann reden wir über eine wichtige Investition!
Die besten Notebooks für Fotografen
*fotowissen testet ausschließlich Notebooks für Lightroom / Capture One / und andere Bildbearbeitungssoftware, die ein mattes Display besitzen. Spiegelnde Display sind gesundheitsschädlich, sie müssen nur mit einem weißen T-Shirt davor sitzen, um nichts anderes mehr zu sehen, als sich selbst. Dazu kommt die unbewusst verbogene Haltung vor dem spiegelnden Display, um der Spiegelung zu entkommen. Das kann zu Fehlhaltungen, Verspannungen und vielen anderen Problemen bis hin zu Kopfschmerzen führen.
13 Zoll (etwa 34 cm Bildschirmdiagonale) Displays sind für die Reise hervorragend geeignet, sie können immer einen externen Monitor an dieses Notebook anschließen. 15 Zoll Notebooks (etwa 39 cm Bildschirmdiagonale) sind zu Hause sehr viel angenehmer, da sie über mehr Platz auf dem Bildschirm verfügen. Sie können Sie immer noch auf Reisen mitnehmen, sind aber etwas schwerer und größer. Bitte beachten Sie daher Ihren eigenen Wunsch beim Notebook-Display:
- 13 Zoll Notebooks für Lightroom für Reisen / Urlaube / Unterwegs
- 15 Zoll Notebooks für Lightroom, wenn Sie das Gerät exklusiv nutzen (Unterwegs und zu Hause)
Verordnung über Arbeitsstätten (Arbeitsstättenverordnung – ArbStättV), Anhang 6.3, Absatz 1:
“Bildschirme müssen frei und leicht dreh- und neigbar sein sowie über reflexionsarme Oberflächen verfügen. Bildschirme, die über reflektierende Oberflächen verfügen, dürfen nur dann betrieben werden, wenn dies aus zwingenden aufgabenbezogenen Gründen erforderlich ist.”
Für eilige Fotografen und die Reise
Preiswertes 13 Zoll / 14 Zoll Notebook für Lightroom Bildbearbeitung
Das erste Notebook hat ein mattes 14-Zoll-Display (etwa 35 cm Bildschirmdiagonale):
- 14in Zoll HD+ (1600x900) LED-Display matt | WLAN-N | Webcam | Bluetooth 4.0 | Mikrophon | Originale Deutsche Tastatur
- 2019 in Deutschland alle Teile professionell generalueberholt: Getestet, Gereinigt, Windows 10 Pro Vollversion vorinstalliert
- Lieferumfang: professionell aufbereitetes Notebook von Bürorechner24.de (B&B Computer), original HP Netzteil, Stromkabel, Windows 10 Professional 64bit vorinstalliert, inkl. Bürorechner24 USB-Stick zur Wiederherstellung
Das zweite Notebook hat ein mattes 14-Zoll-Display (etwa 35 cm Bildschirmdiagonale):
- Intel Core i5-9400H Prozessor mit 2,5 GHz bis 4,3 GHz (Turbo Takt) [ 4 Kerne / 8 Threads ]
- 8 GB Arbeitsspeicher - 256 GB SSD Festplatte
- Ultrabook Laptop - 14 Zoll / 35,56 cm - 1920 x 1080 Pixel - Schnittstellen: 1x 3.5 mm Klinke - 3x USB 3.1 - 1x Kensington Lock - 1x Dockingstation-Anschluss - 1x Gigabit LAN (RJ-45) - W-LAN 802.11 ac - Bluetooth 4.2 - Monitoranschluss: 1x HDMI - 1x USB-C
Preiswerte 15 Zoll (ca. 38 cm) Notebook für Lightroom Bildbearbeitung
- Lenovo Notebook V15 G4, Full HD, Intel i5-1335U, RAM 16 GB DDR4, 512 GB SSD NVMe, Windows 11 Pro
- Produkttyp: Notebook Computer
- Marke: Lenovo
Notebooks für eilige Fotografen, die weniger weit reisen
15,6 Zoll (ca. 40 cm) Notebook für Lightroom Bildbearbeitung – Top-Leistung preiswert
Schnelles HP-Notebook, ebenfalls mit mattem Bildschirm und wirklich guter Ausrüstung, unter anderem großer SSD:
HP 250 – schwarz – 15,6″ FHD – Intel Core i7 – 64GB RAM – 2000 GB SSD – USB 3 – Windows 11 Pro – Vollversion Office 2021 Professional
- Prozessor: Core i7-1355U Deca Core, 2 Performance Kerne (1,7 bis 5,0 GHz), 8 Effizienzkerne (1,2 bis 3,7 GHz), 12 Threads, 12MB Cache, Iris Xe Graphics G7
- Ausstattung: mattes Full-HD IPS Display mit LED-Backlight, Webcam (0,9 MP), 1x HDMI, 2x USB 3.2 Typ-A, 1x USB 3.2 Typ-C, WLAN 6 (802.11ax), Bluetooth (5.2), 1x Kopfhörer/Mikrofon-Kombi-Anschluss, QWERTZ-Tastatur, Ziffernblock
- Akku: bis zu 7 Stunden Laufzeit, 3 Zellen, 41 Wattstunden
Ein externer Monitor für die Bildbearbeitung
Es gibt zwei weitere Zubehöre, welche für Fotografen Sinn machen, die ein Notebook für die Lightroom Bildbearbeitung oder alternative Software nutzen:
- Externer Monitor für die Bildbearbeitung zu Hause
- Das Kalibrieren von Monitor und Display
Den BenQ SW272U 4K Monitor mit 27 Zoll (ca. 69 Zentimeter) haben wir bei *fotowissen getestet. Er ist hervorragend und sehr preiswert für die Größe, Hardware kalibrierbar:
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Das Kalibrieren von Monitoren für Fotografen

Kein Display und kein Monitor der Welt zeigt die richtigen Farben oder Helligkeiten, wenn er nicht kalibriert wird. Das bedeutet für Sie im schlimmsten Falle, dass Sie alle Ihre Fotos in der Bildbearbeitung in falschen Farben oder Nuancen entwickeln. Dagegen können Sie auf einem kalibrierten Bildschirm die Farben richtig beurteilen und bekommen so auch die Abzüge und Poster von Entwicklungslaboren, die Sie auf dem Monitor gesehen haben. Eine Kalibrierung bedeutet, Sie entwickeln Ihre Fotos farbverbindlich mit einem kalibrierten Bildschirm oder Notebook-Display. Dazu empfehle ich Ihnen dieses Calibrite Display Pro HL:
Calibrite Display Pro HL (früher X-Rite): Monitor-Kalibrierungsgerät für FotografInnen ist das wohl wertvollste und beste Fotozubehör für Fotografen und Kreative. Die Software führt Sie mithilfe einer Assistenten gestützten Oberfläche zu akkurater und professioneller Bildqualität. Ihr Monitor oder Projektor wird schnell und einfach für die Farbdarstellung kalibriert, ohne dass Sie viel Zeit mit langweiligen technischen Vorgängen verschwenden müssen. Und mit ColorTRUE, der neuen Gratis-App von X-Rite können Sie sogar Ihre Mobilgeräte kalibrieren.
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Alternativen zu Lightroom
Zu guter Letzt noch ein Hinweis für Ihre Bildbearbeitung. Wenn Sie Alternativen zu Adobe Photoshop und Lightroom suchen, dann ist dieser Artikel der Richtige.
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Die besten Notebooks für die Lightroom Bildbearbeitung oder alternative Software. Notebook Bildbearbeitung – Notebook Lightroom Classic – Laptop für Bildbearbeitung – Beste Notebooks für Fotografen – Laptop zur Bildbearbeitung – Beste Notebook Fotograf.
In eigener Sache (Werbung für die besten Fotokurse, seit es Handbücher gibt):
Individueller Fotokurs Bildbearbeitung – auch ONLINE!
Möchten Sie tiefer in die Bildbearbeitung einsteigen, an einem besonders guten Monitor arbeiten, das Ziehen der Regler verstehen und selbst Bilder mit WOW-Effekt aus Ihren Fotografien erzeugen? Dann sind Sie richtig beim individuellen Fotokurs Bildbearbeitung, der genau auf Ihrem Wissen aufbaut und Ihnen garantiert große Augen Ihrer Verwandten und Freunde beschert: Individueller Fotokurs Bildbearbeitung >>
Individueller Fotokurs Fotografie – auch ONLINE!
Möchten Sie noch schönere Fotos belichten und damit Ihre Lieben überraschen? Möchten Sie wissen, wie Ihre Kamera im Detail funktioniert? Oder sind Sie schon länger dabei, benötigen aber noch mal einen richtigen Schub nach vorn, was die Kunst des Sehens, die Bildgestaltung und die Kunst des Fotografierens angeht? Dann ist der individuelle Fotokurs der beste für Sie, denn hier können Sie alle Ihre Fragen stellen, wir gehen genau auf Ihre Kamera ein und bauen einfach schnell Ihr Wissen aus: Individueller Fotokurs Fotografie >>
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Hallo Herr Roskothen,
ich muss jetzt mal ein wenig maulen.
Ihre Auswahlkriterien sind mir zu sehr an den bekannten Vergleich technischer Daten orientiert, nicht falsch, aber aus meiner Sicht nicht mit dem Ziel „Notebooks für Lightroom Bildbearbeitung/Fotografen“ kongruent.
Die hier vorgestellten Notebooks kann jeder mit einem Faible für Bildbearbeitung kaufen.
Warum ein Notebook und keine stationäre Bearbeitungsstation?
Das Kriterium Geschwindigkeit ist richtig, zeigt aber auf einen mittlerweile unerheblichen Sachverhalt: die Taktung der Prozessoren und Anzahl der Kerne ist mittlerweile ein Mikrorennen, bei denen der Sieger gemäß der Nachkommastelle beim Benchmarking gekürt wird – heißt: ob i5-6200 oder i7-7880, die Prozessoren haben einen marginalen Einfluss. Wichtiger ist mittlerweile die GPU der Grafikkarte und ausreichender RAM der GPU selbst. Bei Ihrer Auswahl haben Sie auf Notebooks mit separater Grafikkarte und eigenem GPU RAM geachtet, das ist gut.
Beim RAM gilt eigentlich immer: je mehr je besser, ABER der L1 Cache der CPU sollte auch ausreichend groß sein. Auch Festplatten können Flaschenhälse sein und fallen für mich unter das Kriterium Geschwindigkeit.
Beim Kriterium Display biegen Sie im entscheidenden Moment in die andere Richtung ab.
Die Wiedergabe des sRGB und Adobe Farbraums sollte für einen Fotografen von entscheidender Bedeutung sein. Eine Kalibrierung hilft immer, sie kann aber keine nicht darstellbare Farbe hervorzaubern.
Bei der Farbwiedergabe trennen sich Spreu und Weizen sehr deutlich, denn eine gute Farbwiedergabe bedeutet häufig einen höheren Preis. Z.B. hat das HP ProBook 430 G4 eine Abdeckung des sRGB-Raums von 57% und des Adobe-Raums von 36% (notebookcheck.de). Ich hätte mir gewünscht, dass Sie in Ihren Artikeln auf die Farbwiedergabe der Displays eingehen, das für Fotografen elementar ist. Ein externes Display ist toll, wieso dann aber ein Notebook?
Das Kriterium einer guten Farbwiedergabe zieht häufig einen höheren Preis nach sich.
Das führt mich auf den Zielkonflikt. Warum ein Notebook?
Wer nicht unbedingt mobil sein muss, kann sich für weniger als 1.000 EUR einen guten, stationären Fotobearbeitungsplatz mit einem passablen Monitor zusammenstellen.
Unter Mobilitätsaspekten würde ich die Kriterien Display, Wärme- und Geräuschentwicklung, das Gewicht und die Batterielaufzeit sehr viel stärker beachten.
Ihre Empfehlung des HP Omen ist gut, aber mit Vorsicht zu genießen. Dieser Gaming Bomber hat hervorragende Grafikwerte, ist mit 2,5 Kilogramm unter Mobilitätsaspekten aber viel zu schwer. Dazu kommt eine deutliche Lautstärke- und Abwärmeentwicklung des Notebooks, so dass ich dieses Notebook sicher nicht oft auf dem Schoß haben werde.
Fotografen sollten sich fragen, wo und unter welchen Bedingungen sie ein Notebook verwenden wollen.
Mosern ist gut, empfehlen ist besser:
Ich würde daher zuerst nach Notebooks mit einer guten Farbwiedergabe des Display schauen und dann all jene aussortieren, die z.B. zu schwer oder laut werden können.
Aus Ihrer Liste würde ich nur das Lenovo IdeaPad 320, die DELL XPS 13/15 mit UHD (nicht FHD) und das HP OMEN 15 als mobile Lightroom Lösungen stehen lassen, wobei DELL und HP den Disclaimer Gewicht und Abwärme erhalten würde.
Viele Grüße, t4r.
Hallo zusammen,
ich kann mich t4r hier nur anschließen. Allerdings hielte ich selbst das IdeaPad wegen des TN-Panels für ungeeignet.
@t4r: Gibt es außer der Auflistung hier noch weitere Geräte, die Sie gerade bezüglich der Farbwiedergabe empfehlen können? Ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen mobilen Lösung.
Mit besten Grüßen,
Michael
Lenovo X1 Carbon WQHD siehe oben (Top Performance)
Hier ist ein recht gutes Video zu diesem Thema – Empfehlungen für Notebooks für die Bildbearbeitung (auf Englisch, Stand Mitte 2018): https://www.youtube.com/watch?v=csf49UrP4j0
Ich bin auch gerade auf der Suche nach einem 13 oder 14 Zoll Notebook für Fotografen um unter 1.000 €. Falls jemand ein gutes Gerät weiß, bin ich für einen Hinweis dankbar. Sehr leise Lüfter sind mir wichtig neben dem guten Display und guter Performance.
Ich habe generell gefunden: Lenovo Yoga 920, Yoga 730 (nur mit dem Top-Display), HP Spectre x360, Lenovo IdeaPad 530s (leider lauterer Lüfter), Acer Swift 5, Acer Spin 5, Dell XPS 13, Microsoft Surface Laptop.
Mich stört es, dass die meisten Hersteller mittlerweile SD-Cardreader weglassen.
Hier möchte ich gerne einhaken:
Sehr wenige Hersteller geben eine Abdeckung des Farbräume an und dann fehlt möglicherweise die Kalibrierungsmöglichkeit.
Welche Notebooks bieten hier eine Unterstützung?
Ich kann Dir nur beipflichten bei Deinen Ausführungen.
Um es ganz deutlich zu sagen: Es gibt keinen Laptop der für die Bildbearbeitung wirklich geeignet wäre. Selbst mit einem 17-Zoll-Laptop muss ich, wenn ich auf 100% zoome, oft hin und scrollen. Die passen allerdings in keinen Rucksack.
Ich bin vorwiegend als Landschaftsfotograf unterwegs. Mein mobiler Workflow sieht so aus:
Mein 13-Zoll-Convertible bleibt in der Unterkunft. Wenn ich abends in die Unterkunft komme, werden die Fotos von der Karte auf das Convertible kopiert, nach DNG konvertiert und in einer Ordnerstruktur nach dem Muster „Reise—-Tag(Datum) sortiert.
Auf dem Convertible läuft, neben Lightroom und der Creative Cloud noch ein kleines Programm für das Culling. Dabei werden alle technisch unzureichenden Fotos aussortiert.
Die, die übrig bleiben, werden in Lightroom importiert. Die Fotos selbst sind auf einer externen SSD abgelegt.
In Lightroom werden sie mit Sternen markiert und mit dem Farbmarkierungssatz sortiert.
Danach werden die Fotos mit den Geotags aus den Exif-Daten aktualisiert.
Danach werden die Fotos verschlagwortet und mit Stichworten von Exire Search ergänzt.
Bearbeitung beendet, die findet zu Hause auf einem potenten Gaming-Desktop und stationärem Monitor statt.
Bevor ich schlafen gehe, synchronisiere ich die externe SSD mit 2 Cloudspeichern. Der Lightroom-Katalog wird gesichert und die Sicherung ebenfalls synchronisiert. Am nächsten Morgen ist alles gesynct.
Das Display des Convertible ist sogar kalibriert mit einer Kombination aus Spyder 5 und DisplayCal/Argyll CMS, für den Fall, dass ich mal zu viel Zeit habe und unterwegs schon mal ne Tonwertanpassung bei einem Bild machen will (ist allerdings noch nie vorgekommen).
Das ist eine wirklich mobile Lösung, und ist auch wirklich tragbar. Das Convertible würde sogar noch ins Laptop-Fach meines Fotorucksack passen. Da soll eigentlich, lt. Hersteller, n 15-Zöller rein passen, das ist Utopie. Und n 15-Zöller lässt sich ohne zusätzlichen Tisch nur schwer handlen.
Sicher kann man in Sachen Performance keine Wunderdinge von der Lösung erwarten, das ist imho unterwegs auch nicht notwendig. Für die von mir unterwegs gemachten Arbeiten reicht die Performance völlig aus.
Mich würde interessieren, welcher Laptop als Ersatz für ein Wacom Cintiq im mobilen Einsatz verwendet wertden könnte?
Vielen Dank.
Wie ernst kann man diesen Artikel nehmen? Sie reden von „unbedingt einen i7-Prozessor“ nehmen aber ihre eigene Wahl ist ein i5 Prozessor…
Auch reden alle immer von 16GB RAM und 256 SSD usw bla bla bla, aber diese Angaben stimmen nicht! es gibt tausende Laptops mit solchen Angaben aber davon können nur wenige Lightroom flüssig zum laufen bringen.
Lightroom selber gibt auf der Homepage an welche Grafikkarten sie unterstützen und welche nicht. Auch ist wichtig auf wie viele Kerne der Prozessor zugreift. 1 ist bekanntlich schlechter als 3 oder 4. Schaut also besser zuerst da nach als immer auf diese „Empfehlungen“ zu hören.
Für meine mobile Arbeit sieht mein „Notebook“ am Set etwas anders aus:
Ein Alukoffer „Roadinger-Flightcase“ mit einem fix eingebauten 27″ Eizo Monitor. Ebenso fix eingebaut ist aktuell ein 2020er M1 MacMini mit ext. TimeMachine SSD. Auch vorhanden sind Tastatur, Wacom Tablet, Maus und alle Kabel für Tethering. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen lassen sich links, rechts und oben Sonnenblenden ausziehen. Die Stromversorgung erfolgt über 12 Volt (eingebauter DC-AC Konverter) oder direkt 220 Volt ggf. mit einem sehr leisen Honda Generator der auch die Blitzanlage mobil versorgen kann. In einem zweiten Alukoffer befinden sich die PhaseOne Kameras und das LED/Blitz Lichtsystem. Alles hat sich sehr bewährt, hinterlässt aber auch beim Auftraggeber einen gepflegten, professionellen Eindruck der seinen Preis hat.
Zum kritischen Beitrag von t4r möchte ich nur ergänzen. Wer ein kompromissloses Notebook für Video und Fotobearbeitung benötigt, der muss Geld ausgeben. Beispiel: Gigabyte Aero 17 HDR XB.
Dieses Notebook hat hervorragende Dislplayeigenschaften: IPS-Panel, UHD-Display, 3.840 x 2.160 Pixel, GeForce RTX 2070 Super Max-Q, 4K, durchschnittlichen Helligkeit von 475 cd/m², Kontrast 1:300:1, Farbraum: 100 % sRGB und 88 % AdobeRGB, X-Rite-Pantone-Zertifizierung. Einen vollständigen Test über dieses Notebook kann man nachlesen: https://www.notebookcheck.com/Test-Gigabyte-Aero-17-HDR-XB-Laptop-Super-Max-Q-am-Start.461026.0.html
Wer weniger ausgibt oder ausgeben kann, der bekommt auch weniger! Oder das Geld nur für einen guten stationären Monitor ausgeben. Wer kein werksseitig kalibriertes Display einsetzt, sollte auf jeden Fall ein Kalibriergerät (X-Rite) zur Farbkalibrierung nutzen.
Meine Meinung: wer unbedingt auf mobile Bildbearbeitung angewiesen ist, der sollte bei der Auswahl der Hardware bei den Displayeigenschaften das Auswahlkriterium setzen. Bei hochwertigen Displays im Notebook bekommt man sowieso keine minderwertige Hardware wie CPU und RAM.
Mein Motto: Für meine Bilder nur das Beste.
Hobbyfotograf Wolfram Riedel.
Anmerkung der Redaktion: Amazon Link für das AERO >>
Lieber Herr Riedel,
danke für Ihren ergänzenden Kommentar. Offenbar war mein Tipp in Richtung hochwertiges Display für Sie genau richtig. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass auch Notebooks ein mattes Display haben müssen. Wer zum Beispiel ein MacBook (PRO) kauft, der kann für längeres Arbeiten einen matten externen Bildschirm anschließen. Eine Empfehlung:
27 Zoll (68cm) matter BenQ-Monitor >>
Herzlich,
Ihr Peter
Ich suche ein Leistungsstarken Laptop, der für Bildbearbeitung ( Panoramen ) geeignet ist.
Akuell benutze ich einen Latitude E6530 mit 16 GB Arbeitsspeicher. Meine Erfahrungen mit Dell sind leider nicht so gut und suche daher eine Alternative. Wunsch wäre ein Laptop mit 64 GB Arbeitsspeicher. Interessant wäre ein Gigabyte Aero 17 HDR oder ein Acer ConceptD. Der Arbeitsspeicher müsste dann nachträglich aufgerüstet werden. Leider konnte ich in den Spec von Gigabyte nicht herausfinden ob es sich um ein OLED Display handelt.
Würde mich über eine Antwort freuen.