Ich rate jedem einmal dieses Fotoexperiment zu unternehmen: Ein Tag Fotografie mit einer Festbrennweite (hier das Canon EF 35mm f/2 IS USM). Warum? Ich bin überzeugt, Sie werden das Objektiv lieben. Die Gründe:
Inhaltsverzeichnis
Urlaub – Fotografie mit der Festbrennweite
Ich habe einen Urlaub von 10 Tagen in Meran mit der Festbrennweite Canon EF 35mm f/2 IS USM unternommen. Aus lauter Angst etwas zu verpassen, hatte ich auch noch ein Telezoom (70.200mm, f4) und normales Zoom (28-105mm, f4) mitgenommen. Aber ich entschied mich schon am ersten Abend nur das lichtstarke 35mm f2.0 Weitwinkel mitzunehmen. Und ich bin dabei geblieben. Warum?
In den Bergen habe ich selten bis gar nicht das Tele genutzt. Ich habe immer 20 Kilo auf dem Rücken gehabt, die sich im Rucksack aus 2 Kameras, 3 Objektiven und Stativ ergaben. Erst viel zu spät habe ich begriffen, dass diese Belastung gar nicht nötig ist. Gut, das Stativ ist immer noch wichtig, aber ich nehme es nur noch mit, wenn ein kleines nicht ausreicht.
Das große Manfrottostativ ist kein Carbonstativ, weil ich schwere Stative immer bevorzugt habe, aber es wiegt mit Kilo einfach zu viel, um es auf langen Wanderungen auf dem Rücken zu tragen.
Tipp: Das Rollei Mini 5 Stativ passt in fast jede Kameratasche, weil es sich zusammen klappen lässt. Es wiegt nur 792 Gramm und bietet erstaunliche Festigkeit selbst für schwere Spiegelreflexkameras. Besser als ein Gorillapod, lässt es sich in verschiedensten Weisen aufstellen und bietet neben der Froschperspektive auch die Möglichkeit die Beine auszufahren.
Die Ergebnisse mit dem Canon EF 35mm f/2 IS USM sind für mich sehr zufriedenstellend. Es gab keine Situation, die ich nicht hätte aufnehmen können: Strassenfotografie, Portrait, Naturfotografie, Landschaftsfotos, Dokumentationen, Reportage, alles ist damit möglich. Schon in der Vergangenheit hatte ich festgestellt, dass ich nie ein Teleobjektiv im Urlaub brauchte.
Eine alte Fotoregel lautet: Nah ran ans Motiv!
Ich bin auf alles zugegangen was weiter weg lag und habe wunderschöne Fotos machen können. Eine Strassenszene konnte ich beinahe nicht fotografieren, weil die Strasse nicht sehr breit war und ich fast nicht genügend Distanz hatte. Aber eben nur fast. Auch da wäre mir sicher noch was eingefallen (Panorama).
Die Vorteile der Festbrennweite
Atemberaubend ist nun mal die Schärfe in den Randbereichen einer Festbrennweite. Schön auch, wie spät abends und bei wie wenig Licht die Linse noch einfängt. Und dann wäre da noch die Tiefenunschärfe, die ich mit der Blende f2 oder f3.5 erreiche. Insgesamt eine fantastische Sache, bei der man lernt, sich wieder zurück zu besinnen. Auf die Zeiten, in denen es noch keine brauchbaren Zoomobjektive gab. Natürlich kenne ich dieses Objektiv jetzt wie meine Westentasche. Ich weiß, welche Tiefenschärfe es bei Blende f9 hat und wie ich es einsetzen kann. Und ich bin bewusster mit dem Ausschnitt und Blickfeld umgegangen. Das Fotografieren verlangt nach mehr Bildgestaltung.
Bilder zum Fotoexperiment
Weitere Fotoexperimente
Weitere Experimente sind in Planung.
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Zusammenfassung – Ein Tag Fotografie mit der Festbrennweite – Fotoexperiment
Ich empfehle jedem, einmal das Fotoexperiment mit einer Festbrennweite zu unternehmen, wie dem Canon EF 35mm f/2 IS USM. Warum? Ich bin überzeugt, dass Sie das Objektiv oder eine andere Festbrennweite lieben werden. Die Gründe:
In einem 10-tägigen Urlaub in Meran habe ich mich dafür entschieden, nur das lichtstarke 35mm f2.0 Weitwinkel mitzunehmen, obwohl ich auch ein Telezoom und ein normales Zoom mit in den Urlaub nahm. Warum? In den Bergen habe ich das Teleobjektiv kaum genutzt, da es zusätzliches Gewicht bedeutete. Schweres Equipment wiegt auf langen Wanderungen zu viel.
Die Ergebnisse mit dem Canon EF 35mm f/2 IS USM waren sehr zufriedenstellend. Ich konnte jede Situation fotografieren, von Straßenszenen über Porträts bis hin zur Natur- und Landschaftsfotografie. Die Schärfe in den Randbereichen und die Fähigkeit, auch bei wenig Licht zu fotografieren, waren beeindruckend. Die Tiefenschärfe bei Blende f2 oder f3.5 ermöglichte eine wunderbare Bildgestaltung.
Dieses Fotoexperiment hat mich dazu gebracht, mich wieder auf die Grundlagen der Fotografie zu besinnen und bewusster mit meinem Equipment umzugehen. Ich habe gelernt, mich auf die Bildgestaltung zu konzentrieren und das Fotografieren wieder mehr zu genießen.
Es lohnt sich, ein ND-Filter und ein Polfilter für das Objektiv zu verwenden, um noch mehr kreative Möglichkeiten zu haben. Weitere Fotoexperimente sind geplant.
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© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Canon EF 35mm f/2 IS USM – Ein Tag Fotografie mit der Festbrennweite – Fotoexperiment
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