Endlich Frühling, endlich Sonne, endlich wieder einmal eine Möglichkeit zum Herauskramen der Fotoausrüstung! Kamera, Objektive und Stativ. Und los geht’s. Und wer genau hinschaut, findet die meisten Motive auch bereits in der näheren Umgebung. Wie hier im Harzvorland am Seeburger See (östlich von Göttingen). Dieser kleine nicht besonders tiefe See ist ein kleines Vogelparadies, doch Paradiese haben einen Nachteil, sie sind nicht so ohne weiteres zugänglich. Deshalb wurden auch große Teile des Sees abgetrennt und sind schon allein aufgrund des moorigen Untergrunds nicht zugänglich. Dennoch führt ein wunderschöner Weg rund um den See herum, aber eben recht weit von den Tieren entferent, damit diese auch nicht gestört werden.
Die Balzzeit hat begonnen, und dieses Jahr erst recht spät, eine Woche zuvor hat es hier noch geschneit!
Als Kamera habe ich die Nikon D850 verwendet, als Objektiv das AF-S 55-300, das eigentlich für die DX-, also APS-C-Kameras vorgesehen ist, verwendet. Bei den Nikon Vollformatkameras klappt das hervorragend, die schalten automatisch auf DX um, also statt 45 MP wird nun mit etwa 19,5 MP fotografiert. Der große Vorteil, das Objektiv ist leicht (530 Gramm) und preiswert (unter 300 €) und bringt, wie zu beweisen ist, gute bis sehr gute Ergebnisse. Klar könnte ich mir zum mehrfachen Preis ein 100-400 fürs Vollformat zulegen, wiegt das Doppelte und kostet locker 800 € (von Tamron oder Sigma), von den Nikon-Objektiven, die in diesem Bereich agieren, möchte ich gar nicht erst reden.
Ich hoffe, Euch hat der kleine Ausflug gefallen. Ihr müsst nicht weit weg fahren oder fliegen, auch in Eurer näheren Umgegend gibt es sicher ähnliche kleine Paradiese
… und als Kamera hätte eine Nikon D3300 oder D5300 auch ähnlich gute Bilder hervorgebracht, also muss eine Ausrüstung, um interessante Motive zu erfassen, nicht teuer sein … (klar hätte es eine Canon auch mit einem ähnlichen Objektiv gepackt)
Euer Klaus D. Holzborn
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Schöne Fotos, Klaus, Kompliment. Mir gefällt auch die Bildgestaltung, die bei Wildlife gar nicht einfach ist.
Hallo Klaus,
der Rabe im Baum! Das Bild hat es mir einfach angetan. Ich gebe Peter recht, gerade bei diesem Bild finde ich den Bildaufbau extrem gelungen! Etwas neidisch bin ich auf den Milan, den ich bei uns in der Gegend noch nie gesehen habe.
Ich muss Dir in einem Punkt allerdings wiedersprechen. In sehr dicht besiedelten Gebieten findest Du solche Paradiese leider nur sehr selten. Da muss man einfach mal etwas weiter fahren. Das ist für mich dann nicht mehr vor der Haustür. Vor der Haustür (ist für mich Lauf- und nicht Fahrdistanz) ist als Fotomotiv für sicherlich viele Sachen geeignet, aber für Wildlife eher nicht, außer man steht auf Tauben.
Auf der anderen Seite, kann man sich auch durchaus im eigenen Garten sehr gut mit „kleinem“ Wildlife beschäftigen und ganze Tage damit verbringen interessante Fotos zu machen.
LG
Britta