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Canon EF 16-35mm f/4 L IS USM – Mein Lieblingsobjektiv

Mein Lieblingsobjektiv – Canon EF 16-35mm f/4 L IS USMCanon EF 16-35mm f/4L IS USM

Mein Lieblingsobjektiv: Das EF 16-35mm f/4 L IS USM

2017 war es dann auch bei mir soweit. Eine Vollformatkamera musste her, denn wir wollten nach langer Zeit mal wieder einen Urlaub in Schottland machen. Tatsächlich hatte ich bereits EF-Objektive im Schrank stehen: Ein Makro- und ein Teleobjektiv. Aber warum fährt man nach Schottland? Natürlich auch um die fantastische Landschaft zu fotografieren. Da sind 100mm Anfangsbrennweite ein bisschen zu viel des Guten!

Mein Wahl fiel auf das Canon EF 16-35mm f/4L IS USM. Warum? Weil die f2,8-Objektive von Canon so unverschämt teuer sind und die älteren Modelle zudem auch qualitativ in vielen Testberichten durchgefallen sind. Das Canon EF 16-35mm F2.8L III USM soll die Fehler der Versionen I und II zwar eliminieren, ist aber dafür auch doppelt so teuer wie die f4-Version und hat kein IS. Das Tamron SP 15-30mm F/2.8 VC USD G2 war auch gerade frisch auf den Markt gekommen, aber eine gewölbte Frontlinse hätte einen noch deutlich höheren Invest bei den ND-Filtern bedeutet. Meine alten Filter passten wenigstens auf das EF 16-35 f/4 von Canon.

Hier einige meiner Lieblingsbilder mit meinem Lieblingsobjektiv Canon EF 16-35mm f/4L IS USM

 

Warum ist das Canon EF 16-35mm f/4L IS USM in diesem Urlaub mein Lieblingsobjektiv geworden? Nicht nur, weil es aus der Not geboren mein Immer-drauf-Objektiv war (Zur Erinnerung: Ansonsten hatte ich nur Brennweiten ab 100mm zur Verfügung), sondern weil es einfach ein tolles Objektiv ist. Schneller Autofokus, bis zum Rand scharf, mit f4 und einer Naheinstellgrenze von 28cm auch vielseitig nutzbar. Die Abbildungsleistung ist ein Traum! Und natürlich IS, der Bildstabilisator. Seit meine Canon Ixus 800 IS schwöre ich auf den Bildstabilisator und möchte nicht mehr auf ihn verzichten! Ein rundum gelungenes Objektiv mit Innenfokus und Staub- und Spritzwasserschutz, wobei gerade letzteres in Schottland nicht ganz unwichtig ist!

Mit 615g ist das Objektiv kein Leichtgewicht, aber dafür hervorragend verarbeitet. Wie üblich bei den Objektiven der L-Serie von Canon, muss man die Gegenlichtblende nicht separat kaufen, sondern sie gehört zum Lieferumfang, ebenso wie der schicke Lederbeutel zur Aufbewahrung.

Hier einige meiner Lieblingsbilder mit meinem Lieblingsobjektiv Canon EF 16-35mm f/4L IS USM

Wenn ihr auf die Bilder klickt, sehr ihr auch, wo das Bild aufgenommen wurde und z.B. ein Stativ genutzt wurde oder nicht. Einige der Low-Light-Aufnahmen sind aus der Hand entstanden und zeigen sehr eindrücklich, wie gut der Bildstabilisator arbeitet.

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Technische Daten Canon EF 16-35mm f/4L IS USM

Technische Daten Canon EF 16-35mm f/4L IS USM
Optischer Aufbau (Linsen/Gruppen) 16/12
Anzahl der Blendenlamellen 9
Kleinste Blende 22
Naheinstellgrenze (ca.)
28 cm
Größter Abbildungsmaßstab (ca.) 0,23fach (bei 35 mm)
Bildstabilisator nach CIPA 4.0 Blendenstufen
Staubschutz Spritzwasserschutz Vorhanden
Filterdurchmesser 77mm
Gewicht 615 Gramm
UVP Preis EUR 1.275,-
Strassenpreis Nov. 2019 EUR 919,-
Markteinführung Juni 2014

Fazit zum Canon EF 16-35mm f/4L IS USM

Das Canon EF 16-35mm f/4L IS USM ist vielleicht kein Alleskönner, aber seine Abbildungsleistung ist grandios. Weitwinkel werden nicht ohne Grund gerne in der Landschaftsfotografie eingesetzt und dieses Objektiv ist dafür perfekt! Die „hohe“ Anfangsblende von f4 ermöglicht es dennoch auch schwierige Lichtsituationen zu meistern, so sind auch erste Gehversuche in der Sternenfotografie kein Reinfall gewesen. Der Preis ist für ein „Rotring“-Objektiv aus der L-Serie von Canon akzeptabel.

Hast Du auch ein Lieblingsobjektiv, mit dem Du die schönsten Bilder machst? Erzähle uns davon und nimm einfach das Kommentarfeld oder wende Dich im Kontakt an uns und werde Autor!

Wie immer würde ich mich über Kommentare, Anregungen und/oder Kritik sehr freuen. Danke!

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© Britta Dicken schreibt zum Thema: Canon EF 16-35mm f/4L IS USM

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Britta Dicken

Als leidenschaftliche Amateurfotografin ist seit Sommer 2013 kaum etwas vor meiner DSLR sicher. Ob im Urlaub, auf Veranstaltungen und natürlich auch gerne im heimischen Garten, fast immer ist meine Kamera dabei. Gerne experimentiere ich auch mit speziellen Objektiven und Aufnahmetechniken.
Ich möchte weiterhin meinen Horizont erweitern und freue mich daher über jede Anregung!

Eine Auswahl meiner Bilder ist auch hier zu finden:
www.d-photography.de/

2 Kommentare

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  • Sorry Britta,
    wenn ich Dir erst jetzt antworte.
    Aber mir erging es Jahren genauso. Nach dem Erwerb der 5DsR stand die Frage im Raum, welches Objektiv verwende ich? Ein 100er Macro war vorhanden, auch das 50er Summilux von Leica. Doch es fehlte ein Weitwinkel. Ein gebraucht erworbenes Leica 2,8/24 war nicht der Hit, die Randschärfe war eben nicht so, wie ich sie gerne gehabt hätte. Aber da machte mich ein Freund auf das 16-35 aufmerksam. Auch er war der Meinung, dass das 4,0 völlig ausreicht und erstens leichter, kleiner und billiger und mindestens genauso gut wenn nicht sogar besser als das 2,8er war.
    Auch ich habe längere Zeit damit fotografiert und auch heute steht es noch im Schrank. Wenn die klaren Februartage kommen wird es gewiß wieder eingesetzt werden. Das einzige, was mich stört, aber das ist bei allen Weitwinkelzooms der Fall, dass die kürzeste Brennweite doch im Randbereich zu Verzerrungen führt, so dass ich darauf achte, es erst ab 18 mm einzusetzen. Aber das reicht ja auch aus. Und bis 35 mm sind die Bilder knackescharf und brillant.
    Eine schöne Foto- und Weihnachtszeit
    wünscht Dir
    Klaus

  • Das besprochene 16-35 ist zwar eins der Canon Objektive, welche ich nicht genutzt habe – aber auch ich habe für meine 5D III bewusst KEIN lichtstarkes Zoom mit f= 2,8 gewählt, sondern immer f=4 .Übrigens auch nicht bei meinen Fujifilm X-Modellen.

    Der Vorteil von Zoomobjektiven liegt darin, auf Kosten eines mehr oder weniger ausgeprägten Koptischen Kompromisses einen Objektivwechsel von Festbrennweite zu Festbrennweite zu vermeiden, Gewicht und Volumen zu reduzieren und rasch den perfekten Ausschnitt ohne späteren Auflösungsverlust bei der Nachbearbeitung zu erzielen.

    Es macht m.E.n. Absolut keinen Sinn, die technisch zwangsläufig auftretenden optischen Schwächen bei lichtstarken Zooms noch mit dem Verlust ganz wesentlicher Vorteile bei Gewicht und Volumen zu kombinieren.
    Zumal heutzutage dank OIS/IBIS und hoher möglicher ISO Werte Verwacklungsunschärfe zunehmend unwichtig wird. Und die gerade mal eine EV mehr bei f=2,8 ist mittlerweile irrelevant, wenn man nicht als Schwerpunkt available light Fotografie bzw Dämmerungsfotogarfie hat.

    Kurz: f=4 ist praktisch IMMER die bessere Wahl, erst recht aus finanziellen Grpnden!
    Beste Grüße
    DWL

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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