Empfohlen Vorwort und Editorial *fotowissen-Newsletter

Keine kostenlosen Fotos belichten – Tipps

Achten Sie das Können, ehren Sie die kreative Vision. Keine kostenlosen Fotos belichten! Bild: KI generiert für *fotowissen.
Editorial: Warum wir alle keine kostenlosen Fotos belichten sollten? Ich möchte die kostenlose Fotografie hinterfragen und Ihnen Tipps geben, wie Sie die Sache in den Griff bekommen:
  • Vor-Wort.
    Sind die *fotowissen-Editorials noch von Interesse?
  • Keine kostenlosen Fotos belichten.
    Warum Sie Aufträge nicht kostenlos fotografieren dürfen.
  • Laurenz Lochheim: Zwischen Leidenschaft und Geschäft: Der Weg zum selbstständigen Fotografen.
    Der Start in die Selbstständigkeit als Fotograf ist mehr als nur ein geschäftlicher Schritt – es ist ein Weg voller Fragen, Entscheidungen und persönlicher Entwicklung.
  • Jana Mänz: Wahrnehmung üben – Psychologie, Praxis und persönliche Bildsprache.
    Dies ist der dritte Teil der Artikelreihe von Jana Mänz über das bewusste Sehen in der Fotografie.
  • Jana Mänz: Die Ebenen der Wahrnehmung – Vom Sehen zum Spüren.
    Teil 2 der Artikelreihe: Fotografie beginnt im Inneren: Dieser Beitrag von Jana Mänz beleuchtet vier Ebenen der Wahrnehmung – vom unbewussten Sehen bis zum künstlerischen Spüren.
  • FUJIFILM X-E5 – Retro-Charme trifft 40 MP, IBIS, hoher Preis.
    Mehrere Überraschungen bringt FUJIFILM mit der neuen X-E5 auf den Markt.
  • FUJINON XF 23mm f/2.8 R WR – Pancake-Objektiv für höchste Auflösung.
    Ein Objektiv, das auf den ersten Blick unscheinbar wirkt – und doch eine kleine Sensation ist.
  • Test Luminar Neo 1.24.3 – lohnendes Update oder nur Kosmetik?
    Skylum hat seiner AI-basierten Bildbearbeitungssoftware Luminar Neo am 2. Juni 2025 ein neues Update verpasst.
  • Luminar Neo Sommer-Sale 2025 – Desktop & Mobile mit 75 % Rabatt.
    Skylum startet den Sommer mit einem heißen Angebot für Bildbearbeiterinnen und Bildbearbeiter.
  • Beste Bildbearbeitungssoftware für Fotografen im Test.
    Lightroom, Capture One, DxO PhotoLab, On1 PhotoRAW, Luminar NEO und kostenlose Bildbearbeitungsprogramme im Test und Überblick.
  • Blumenstrauß fotografieren ultimative Tipps.
    *fotowissen gibt Ihnen wertvolle Tipps geben, wie Sie bestmöglich Blumensträuße fotografieren.
  • Preiswerter Blitz für Fujifilm – Godox Blitzgeräte für Fuji.
    Blitzen mit Fujifilm: So einfach kann es sein.
  • Kameras Made in Japan statt Made in China – Bessere Qualität?
    Fujifilm kehrt bei einigen Kameramodellen zur Fertigung in Japan zurück.
  • Faszination Tschernobyl – Fotografieren in der Sperrzone.
    Was treibt jemanden dazu, freiwillig nach Tschernobyl zu reisen und dort zu fotografieren?
  • Fujifilm Cashback Sommer 2025.
    Fujifilm gewährt ein Cashback auf diese X-Objektive (APS-C, Aktionszeitraum 05. Mai 2025 bis 07. Juli 2025).
  • Fuji GF Objektiv Sofortrabatt € 500,- Aktion für GFX-Serie.
    Fujifilm hat ein Angebot für alle Mittelformat-Fans der GFX-Serie.
  • Canon Angebote und Preissenkungen – Lohnt sich jetzt der Kamerakauf?
    Canon reduziert aktuell die Preise für viele seiner Kameras, Objektive und Sets.
  • Pfingstrosen fotografieren – Tipps Pfingstrose Foto.
    Pfingstrosen gehören zu den prachtvollsten Blüten des Frühlings. Wer ihre Schönheit im Foto festhalten möchte, benötigt Geduld, das richtige Licht und kreative Ideen.
  • Bestes Fujifilm Makro Objektiv – Test Nahaufnahmen Knackscharf.
    Wer mit einer Fujifilm-Kamera fotografiert, hat die Wahl zwischen mehreren Makroobjektiven – doch welches ist das Beste?
  • Editorial: Ihre Kamera ist mir egal. Mich interessiert Fotografie.
    Warum *fotowissen keine ausschließliche Technik-Plattform ist, sondern ein Ort für echte Fotografie.
  • Das beste Makro Zubehör – Empfehlungen für brillante Nahaufnahmen.
    Welches Makro Zubehör lohnt sich wirklich?
  • ON1 Photo RAW 2025.2 – Automatischer Beschnitt, JPG XL, alle Neuerungen und Test.
    ON1 hat sein Flaggschiff-Programm Photo RAW mit Version 2025.2 am 19. Mai 2025 deutlich aufgewertet. Das Update bringt …
  • iPhone 17 & iPhone 18: Apples neue Kamera-Offensive – 200 Megapixel und mehr?
    Apple arbeitet offenbar an einem bedeutenden Technologiesprung in seinen kommenden iPhone-Modellen.

Inhaltsverzeichnis

Vor-Wort

Bekommen wir Autoren Ihr konstruktives Feedback, dann wissen wir, dass Sie sich für den Beitrag interessieren. Ist es einer der Inhalte rund um die Fotografie? Etwa die fantastischen Fotos aus Tschernobyl oder die wertvollen Überlegungen von Jana zur Wahrnehmung? Oder ist es die Kameratechnik?

Vermutlich erfreuen Sie sich auch am Editorial, aber woher soll ich das wissen, wenn Sie kein Feedback senden? Das gilt auch für alle anderen *fotowissen-Autorinnen und Autoren. Ich kann verstehen, dass es Ihnen manchmal zu trivial erscheint, einen Kommentar zu schreiben, aber uns Foto-Journalisten kommt es oft so vor, als ob Ihrerseits wenig Interesse besteht. Bitte belehren Sie uns alle eines Besseren und schreiben Kommentare, auch wenn Sie ausschließlich einem Feedback dienen, vielen Dank!

Bitte kommen Sie aus der Deckung und schreiben, was Ihnen gefällt und was Sie vermissen, ob das Editorial überhaupt für Sie relevant ist, vielen Dank!

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Herzlich Ihr Peter R.


fotowissen-Chefredakteur-Peter-Roskothen.Bitte unterstützen Sie uns und unsere *fotowissen-Arbeit. Vielen Dank an die Spenderinnen und Spender im Namen des gesamten Teams!

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Keine kostenlosen Fotos belichten.

Editorial von Peter R.

Viele Fotoamateure fotografieren Portraits, Familienfotos, Tierfotos, Hochzeitsfotos kostenlos oder billig. Warum ist das nicht gut? Dafür gibt es viele Gründe und auch Tipps, wie und warum wir kostenlose Fotografie vermeiden sollten:

Die Wertschätzung Dritter

Die Wertschätzung Dritter gegenüber kostenlosen Fotos ist extrem gering. Die Berufung und das Know-how, auch der Arbeitsaufwand der Bildbearbeitung wird von den Beschenkten oft überhaupt nicht erkannt. Das gilt besonders dann, wenn Sie als Fotografin nicht vermitteln, wie viel Arbeit UND Know-how UND künstlerische Begabung in Ihren Aufnahmen steckt.

*fotowissen-Tipp kostenlose Fotos: Wenn Sie billig oder kostenlos fotografieren, geben Sie den Beschenkten wenigstens eine Idee, was das vom Profi gekostet hätte.

Wenn Sie den Beschenkten wenigstens einen Preis nennen, den ein Profi nehmen würde, denken die Beschenkten manchmal: Ja Aber!

Ja aber, Du bist ja kein Profi! Der Gedankengang spiegelt nur wider, welche Wertschätzung man gegenüber Ihrer Arbeit hat.

Es ist vollkommen klar, dass die Wertschätzung gegenüber einer Dienstleistung, die Geld kostet, viel größer ist als gegenüber einer kostenlosen Dienstleistung. Ja, es können gute Freunde sein, für die Sie fotografieren, es können Ihre Gäste auf der Hochzeit sein, die eingeladen sind. Es können Verwandte sein. Es ist unglaublich schwierig, von diesen Menschen Geld zu verlangen und manchmal ist es auch tödlich für die Beziehung. Das ist richtig, aber die Wertschätzung ist in jedem Falle geringer, wenn Sie Fotos kostenlos erstellen.

*fotowissen-Tipp Kostenlose Fotos: Fragen Sie sich einmal intensiv, ob die Beschenkten zu den fünf Freunden im Leben gehören oder nur freundschaftliche Bekannte sind. Das hilft bei der Entscheidung, ob die Fotos tatsächlich kostenlos sein dürfen. Gleiches gilt für Verwandte: Prüfen Sie, ob Ihre Verwandten zu den Freunden gehören, die eine kostenlose Fotografie wertschätzen werden.

 

Achten Sie das Können, ehren Sie die kreative Vision. Auch Ihre eigene.

Achten Sie das Können, ehren Sie die kreative Vision. Keine kostenlosen Fotos belichten! Bild: KI generiert für *fotowissen.

Dienstleitungs-Know-how kostet Geld

Wir alle verdienen mit unserem Know-how unser Geld. Sie sollten auch das Wissen um die Fotografie nicht kostenlos hergeben. Nur weil die Fotografie in Deutschland (und anderen Ländern) als Hobby und Spaß angesehen wird, ist es dennoch ein Ausbildungsberuf, eine Kunst und/oder viel Know-How. Hinzu kommen die Kosten für Ihre Fotoausrüstung und Fotokurse.

Sie müssen das wirklich nicht kostenlos machen, auch weil die Wertschätzung unter kostenlosen Fotos vollkommen gegen null geht (siehe oben). Mal ganz davon abgesehen, dass Sie etwa auf einer Hochzeit nicht frei sind, sondern das Paar eine Erwartungshaltung hat.

Profis verlieren ihre Arbeit

Diejenigen, die mit Fotografie hauptberuflich ihr Geld verdienen, sind rar geworden. Viele Foto-Profis haben längst aufgegeben, weil die Kosten zu hoch sind und die Preise sich nicht mehr mit den geringen Honoraren von Fotoamateuren vergleichen lassen, die keine Steuern davon bezahlen.

Wer für fünf Stunden Hochzeitsfotografie € 1.500,- verlangt, der wird häufig von den Kunden gefragt, warum das bei anderen “Fotografen” nur € 350,- kostet. Das liegt daran, dass die preiswerten Fotografen meist einen Hauptberuf haben, mit dem Firmenauto zum Job kommen, weder Mehrwertsteuer noch Einkommensteuer auf das Honorar zahlen. Sie müssen keine Rente mit dem Gig verdienen, keine Kranversicherung bezahlen.

Es ist schlimm genug, dass superreiche Verleger sich die Fotografen sparen und die Autoren mit den Fotos beauftragen. Desaströs schlechte Aufnahmen sind vorprogrammiert. Auch Auftraggeber verlangen heute exklusive Fotos mit unbeschränkten Nutzungsrechten und nutzen die Fotografen regelrecht aus. Von Auftraggebern wird unterirdisch bezahlt und damit betrogen. Es gibt für viele Unternehmer und Verleger zwei Regeln: Ich werde reich, andere dürfen arm bleiben.

Wer heute versucht einen guten hauptberuflichen Fotografen zu engagieren, wird sich schwertun. Viele Fotografen haben spätestens in der Pandemie ihren Job an den Nagel gehängt, weil es nichts mehr zu beißen gab. Oder sie haben ihr Studio aufgegeben, weil eben einfach keine Kunden mehr hineinkamen, außer denen, die für € 9,- ein Foto für den Perso benötigten. Die Kunden mit Geiz ist Geil-Mentalität sind selbst schuld, dass sie mit allen möglichen Foto-Aufträgen Schiffbruch erleiden.

If you pay Peanuts, you get Monkeys.

Ein Unternehmen am Niederrhein wollte mir für einen ganzen Tag Fotografie inklusive Bildbearbeitung € 500,- zahlen. Das war das Budget für die Fotografie. Als ich mit dem Spruch oben antwortete, war die Antwort, dass ich ein arrogantes Arschloch sei (in anderen Worten). Vermutlich hat in dem Unternehmen niemand etwas verstanden, auch wenn ich erklärt habe, dass sich zwei Tage Bildbearbeitung zu 6-8 Stunden Fotografie gesellen.

Unternehmer sind oft Verbrecher, die ihren Reichtum auf dem schlecht bezahlten Leben der Angestellten aufbauen. Da hat sich seit Kaisers Zeiten nichts geändert. Es gibt nur wenige rühmliche Ausnahmen. Für Unternehmer, die mich ausnutzen, arbeite ich nicht. Das sollten Sie auch nicht!

Fotoamateure, die kostenlose Fotos schießen, vernichten die Möglichkeit hauptberuflich zu fotografieren.

Tfp ist Selbstbetrug

Tfp (engl.: Time for Prints, deutsch: Zeit gegen Fotos) ist ein kostenloses Fotografieren mit Models, die dafür im Gegenzug die Fotos erhalten. Wer längere Zeit mit Tfp arbeitet, betrügt sich selbst. Ich sage nicht, dass Sie Tfp nicht anfangs probieren können, aber Sie sollten nach der hoffentlich kurzen Selbstfindungsphase und mit wachsendem Können unbedingt Geld verlangen. Wer kostenlos fotografiert, der erhält wenig bis keine Wertschätzung für seine Leistung.

Der Begriff Tfp sagt es schon. “Zeit gegen Fotos”. Ist das alles? Zeit? Wo bleibt das Know-how, die Kunst oder der gesamte Aufwand? Schon der Begriff ist absolute Selbst-Täuschung.

Wenn Sie für Ihre Fotografie Geld verlangen und die Kundin, der Freund, die Freundin dafür nicht bezahlen möchten, dann ist auch keine Wertschätzung für Ihre Leistung vorhanden. Dann fotografieren Sie entweder nicht gut genug (wer außer Ihnen entscheidet das eigentlich?) oder Sie haben es mit einem geizigen Menschen zu tun. Und den sortieren Sie besser ganz schnell aus Ihrem Bekanntenkreis aus. Für immer!

Schwarze Löcher und Energiefresser sollten Sie sofort aussortieren!

Etwas ganz anderes ist die Arbeit mit Profi-Models. Hier sollte das Model von Ihnen Geld erhalten. Dafür haben Sie auch die Urheberrechte und Nutzungsrechte an den Fotos, die im Vertrag festgelegt werden. Wenn ein Model auf einen TfP-Vertrag eingeht, dann ist es mit Sicherheit kein ausgebildetes Model.

Allerdings weiß in Deutschland, dank unseres fantastischen Schulsystems, kaum jemand, wie ein Foto entsteht, wie viel Arbeit und Gedankenschmalz darin steckt, was Kunst ist oder wie man ein gutes Foto erkennt. Und das ist dann auch schon ein triftiger Grund, keine kostenlosen Fotos zu belichten, denn damit wird die Anerkennung der Leistung nicht größer.

Lesen Sie dazu auch die Gedanken unseres geschätzten Kollegen Lauzrenz Jochheim, dem ich auf diesem Wege versuche eine Antwort auf seinen Artikel (unten) zu geben. Zu gut sind Deine Fotos, Laurenz!

Herzlich Ihr Peter R.

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer besonderer, individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotothemen und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog).

Im Fotoblog helfen wir, Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorn zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine andere Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

31 Kommentare

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  • Lieber Herr Rodkothen, da sprechen Sie aber ein Thema an. Man kann es inhaltlich so zusammenfassen: Wenn es um Geld geht, dann bekommt die Freundschaft einen Knacks, oder man lernt Freunde kennen (und Verwandtschaft inklusive), die niemals wirkliche Freunde waren.

    Daher biete ich – um dieses Wissen herum – niemals an, auch nur den Finger krumm zu machen und auf irgendeinen Auslöser einer Filmkamera oder Fotoapparat zu drücken.
    Schließlich bin ich Absolvent der renommierten Filmhochschule AFI in LA, ausgebildet in Filmwirtschaft und Alumni des ASC (American Society Of Cinematographers).
    Das nur nebenbei.

    Der Punkt ist, dass Fotografie in der Meinung der Leute sozusagen ein Steckenpferd-Medium ist, das jeder könne, wenn er ein Smartphone besitzt. Dass Fotografie wesentlich mehr ist, als mal durchgucken und abdrücken…das fällt den Leuten nicht auf. Das Gleiche gilt für Kameraleute, deren Arbeit überhaupt nicht wahrgenommen wird. Es sei denn, dass sich Spezialisten ein Bild machen können, wie aufwendig und körperlich anstrengend manche Aufnahmen bei Kinoproduktionen entstanden sind. Wirkliche Spezialisten in Sachen Film und Fotografie, die findet man eher bei den Oscar-Verleihveranstaltungen, noch nicht einmal in Cannes bei den Filmfestspielen.

    Lieber Herr Roskothen, mit der Wertschätzung von Lichtbildkunst hat es schon immer Defizite in der „Wahrnehmung“ gegeben, um mal die Headline von Frau Mänz zu bemühen.

    Und infolge dessen, waren Maler vergangener Zeiten auch zur Armut verdammt und erst in unseren modernen Tagen der Kunstwertschätzung alter Meister zu Millionären gemacht. Allerdings hat man nach seinem Ableben davon nichts mehr. Nur die Reichen, von denen Sie in Ihrem Artikel auch sprechen.
    Sie haben Recht! Man verkaufe sich nicht unter Wert!

    Niemals!

    Das gilt für alle Lebensbereiche.

  • Hallo
    Ich danke für Eure Arbeit und lese jeden Sonntag gerne aufs neue Eure Artikel der verschiedensten Art, unterhaltsam, informativ, immer wieder was um dazu zu Lernen, und produktneutral.. Ich wünsche Euch, ihr findet mehr Anerkennung und Unterstützung.

  • Hallo zusammen,
    Was nichts kostet ist nichts wer. Den Spruch kennen wir sicherlich alle. Allerdings war ich auch in Restaurants in denen der Koch bzw. das Essen grottenschlecht war. Oder ich habe noch Fotos von Fotografen, Schule, Abschluss die Geld gekostet haben, und ebenfalls dieses nicht wert waren. Aber halt vom Profi.
    In der Zeit von Internet, YouTube, und vielen Onlinekursen, stellt sich dadurch die Frage was macht ein Profiergebnis aus. Der Profi möchte davon leben, klar soll er auch. Für andere ist es halt nur ein Hobby. Im Handel wird oft ein Produkt angeschaut, gekauft aber im Netz. Ungerecht? Sicherlich. Aber Gang und gäbe. Wenn ein Hobbyfotograf Hochzeitsfotos macht, kann das Hochzeitspaar, das Ergebnis etwa einschätzen. Das selbe mit Bildern oder Videos die hier unentgeltlich gemacht werden. Stecke ich viel Mühe in ein Geschenk, mache ich das aus Freude daran und weil ich dem Beschenkten diese eben auch machen möchte.
    Ein Profi soll Geld verdienen, er hat ja auch ein Gewerbe angemeldet. Für mich nach vielen Jahren im Umgang mit Foto und Video ist eher der private Spaß, der Umgang mit der Technik, das kennenlernen von Leuten usw. Im Vordergrund. Wenn ich ein Video über Stunden bearbeite oder Fotos korrigiere ist das eben auch mit Hobby verbunden. Wem ich das Ergebnis weitergebe, das weis ich und schätze dessen Reaktion auch ein. Geld? Nein. Kaffee und Kuchen, grillen, seine Hilfe bei meinem Hausbau, dessen Hilfe bei einem Problem, Hilfe bei vielen Dingen. Ja, das bekomme ich im Laufe der Zeit. Und das ist gegenseitige Hilfe, da ich eben etwas kann oder gerne mache was ein anderer eben nicht so beherrscht.
    Verkaufe ich aber etwas taucht sofort die frageauf, das hätte ich aber auch gekonnt, so schwer ist das doch nicht, kann man doch im Internet lernen. Sicherlich kann man auch. Aber halt wie gut.
    Wenn ein Profi etwas verkauft, bin ich bei ihnen, muss Geld fließen. Will die Gegenseite nicht zahlen oder zu wenig, wie im Handel üblich, wird das Geschäft halt Nix. Angebot und Nachfrage. Spätestens wenn die Qualität nicht passt, macht man es halt besser und holt sich den Profi.
    Als ausgebildeter Lernkursersteller mit IHK Abschluss hatte ich in der Vergangenheit immer wieder damit zu kämpfen, das jeder der mit PowerPoint arbeitet meint, er könne Lernvideos erstellen. Ergebnis sieht man ja an vielen Murx Videos im Netz. Deswegen kenne ich auch hier das Problem der professionellen Tätigkeit.
    Erst durch Erfahrung, langjährige Arbeit und ständiges Dazulernen wird man zum Profi. Die Ergebnisse lassen dann auch für sich sprechen. Diese Ergebnisse können dann als Vorlage für neue Arbeiten sprechen. Und wenn ich diese dann präsentiere, kann die Gegenseite, sich im Vorfeld überlegen ob sie mich bezahlt oder nicht.
    Einfach kommunizieren, vorher klären. Bin ich Profi oder mache ich es als Hobby.
    Allzeit schöne Bilder und Videos zusammen.
    Markus Fischer

  • Hallo allerseits
    Der Newsletter regt mich wöchentlich zum Tummeln in euren spannenden und wichtigen Artikeln ein.
    Und selbstverständlich zahle ich regelmässig auch einen kleinen Abo-Beitrag, um eure Arbeit zu unterstützen.
    Danke!

  • Hallo Herr Roskothen!
    Nach meiner Meinung als “alter Herr” haben sich viele Berufsfelder verändert. Damals wie heute freuen sich die Leser einer Zeitung über ein kostenloses Leserfoto in der Heimatpresse. In der großen Presse werden teilweise Handyfotos von Passanten billig angekauft. Diese Entwicklung schulden wir dem Fortschritt der Digitalfotografie insbesondere in der Smartphone-Technik. Die heutige Fotografie ist schnelllebig und hat keine Bestandszeit (zeitlose Fotografie). Keine schönen Hochglanzbroschüren von Fujifilm über die neusten Produkte. Auch der Schreibjournalismus wird teilweise durch Amateure ergänzt. Der örtliche Fotograf kann nur überleben, wenn er einen gutbezahlten Hauptberuf hat.
    In meinem langjährigen Fotoamateurleben habe ich gegenüber Freunde grundsätzlich Personenfotos abgelehnt. Sachfotografie nur gegen Materialaufwand.
    Sicherlich gehörte ich in dieser Konsumgesellschaft auch zu den Billigheimern! SchnäppchenJäger lässt grüßen !
    Ich würde Ihre gute fotojournalistische Arbeit auch gerne unterstützen, aber ich bin kein Freund von PayPal. Gibt es auch eine “altdeutsche” Lösung ?
    Einen Gruß in Anerkennung Ihrer Arbeit!
    Dirk Langer

  • Lieber Herr Roskothen,
    sehr gerne lese ich Ihre engagierten und leidenschaftlichen Artikel (und schaue Ihre Videos auf YT) und die Ihrer Autoren, die ich sämtlich bewundere. Die Schönheit und Qualität der Fotos, der Texte, der Aufwand und das Wissen, das hinter jedem Foto steht, beeindruckt mich immer wieder. Aus jedem Foto und jedem Text kann man lernen und Anregungen entnehmen. Ebenso freuen mich Ihre Produktvorstellungen, Tests und Tipps, die helfen, Entscheidungen zu treffen oder an der einen oder anderen Stelle auch Geld zu sparen.
    Auch, wenn nicht jeder Beitrag kommentiert wird, freue ich mich auf Ihren nächsten Newsletter.
    Viele Grüße
    I. Siedschlag

  • Hallo Herr Roskothen,
    ein spannendes Thema mit sehr vielen Facetten. Ich bin Hobbyfotograf und nehme mir die Freiheit,
    nur das zu machen, was mir Spass macht. Wenn jemand, vorwiegend in der Familie und im Freundeskreis, auf die Idee kommt, ich solle bei einer Veranstaltung doch mal “ein paar Fotos machen”, kommt von mir erst mal der Hinweis, dass es dafür Profifotografen gibt und dass bei mir auch mal was passieren kann, z.B. Speicherkarte defekt, keine Erfahrung mit speziellen Situationen, kein Licht dafür, …, und es hinterher nichts gibt.

    Ich sag auch jedem, dass Fotos oft das einzige sind, was von einer Hochzeit, Jubiläum, …, über Jahrzehnte erhalten bleibt und es deswegen auch was kosten darf. Für das ganze Drumherum werden ja auch aberwitzige Beträge ausgegeben. Danach sind die Diskussionen sehr realistisch, besonders, wenn ein guter Hochzeitsfotograf, -in für das Gesamtpackage an die 3.000€ haben will. Ich bin dann raus und kann mich auf der Veranstaltung amüsieren, den Profi beobachten und dabei noch was lernen.

    Sollte es doch dazu kommen, dass ich fotografiere (Hochzeiten mache ich grundsätzlich nicht) bekomme ich für die Fotos Anerkennung, besonders, wenn auch noch Smartphonefotografen dabei sind, die im Hochformat einfach draufhalten und mir erklären, dass ich ganz schön bescheuert bin mit vielen kg Ausrüstung rumzulaufen.

    Ich habe es aber, auf einer Hochzeit, auch schon erlebt, dass die Fotografin spontan ihr Honorar verdreifacht hat. Ich durfte das Brautpaar fahren und hatte mir ein Oberklassefahrzeug für den Tag besorgt, das war mein Geschenk. Die Dame hat daraus abgeleitet, dass die finanzielle Potenz des Hochzeitpaares einiges mehr hergibt. So kam es, dass die Fotos, die ich nebenbei mit einer kleinen Kompaktkamera gemacht habe, die einzigen Bilder waren, die es von der Hochzeit gab, zumindest bis sich die Parteien nach über einem Jahr geeinigt hatten.

  • Guten Tag Herr Roskothen,
    ich lese ihren Beitrag ab Sonntag immer mit größtem Interesse.
    Dem Artikel über kostenloses oder zu preiswertes Fotografieren kann ich nur zustimmen.
    Ich fotografiere z.B. keine Hochzeiten mehr.
    Mit freundlichen Grüßen
    Rainer Steen
    Leitung Fotoclub Rödermark
    Mainzer Straße 24
    63322 Rödermark
    Tel.: 06074-96890
    Mobil: 0175-5803820
    Email: rainer_steen@t-online.de
    http://www.fotoclub-roedermark.de

  • Einen schönen Sonntagabend allen!
    Das Editorial und die Artikel sind sehr wertvoll und wichtig- das geht ja aus den Kommentaren meiner Vorredner gut hervor! Also: bitte nicht einstellen!
    Schön wäre es, wenn von den Autoren auf Fragen oder Meinungen in den Kommentaren eine Antwort zurückkommt, so wie bei Frau Mänz oder Dirk- natürlich, nur wenn es die Zeit zuläßt!
    Kommende Woche werden ein Freund und ich einen Abiturball dokumentarisch mit der Kamera begleiten- 8h, Vertrag mit der Schule, jeder bekommt 150 Euro und Essen und Getränke “in angemessenem Rahmen”. Finanziert wird das durch die Schüler selbst. Wir sind beide keine Profis, vielmehr engagierte Hobbyfotografen. Daher finde ich die Entlohnung in diesem Fall in Ordnung.
    Herzliche Grüße
    F.Seeber

    • Lieber Frank,

      wenn Du 60 Schüler hast und jeder € 20,- gibt, dann bist Du bei € 1.200,-. Das wäre angemessener. So bleibt die Ahnung, dass die Fotos weiterverkauft werden. Die meisten Schüler tragen Smartphones im Wert von € 500,- bis € 1.600,- mit sich rum.

      Kommt hinzu, dass Du wirklich unglaublich gut fotografierst. Das darfst Du unter keinen Umständen widerholen, denn das ist weit unter Deinem Wert!

      Herzlich Peter

      • Lieber Peter, Du hast Recht und so schnell wird das auch nicht wieder vorkommen! Danke für Deinen Ratschlag- das öffnet die Augen!
        Eine schöne Woche und herzliche Grüße
        Frank

      • Hallo zusammen, da muss ich leider einmischen. Es gibt ja doch so was wie eine Gemeinschaft. Gerade in der Schule. Als meine Tochter Abi gemacht hat, kam so einiges an Kosten zusammen. Kleidung, Abiball, Zeitung , Reise u.m. Wenn man jetzt für Die Fotos so viel Geld verlangt, wer soll die kaufen. Alle haben Händys und Kamers. Auch denke ich nicht, dass man jedes Bild hier einzeln bearbeitet. Das Ergebnis ist sicher dass das keine Schule bereit wäre zu zahlen. Auf jeden Fall nicht bei uns in Oberbayern. Lieber den Dienst an der Gemeinschaft, tolle Bilder machen, alle Bilder sammeln auch die der Schüler, auf einen Server, NAS, Cloud spielen und jeder kann sich die herunter laden, die er möchte. So geht Fotografieren an Schulen. Wenn Grenzen überschritten werden, für Private Tätigkeiten Geld zu verlangen, ist die Frage des Finanzamtes sicher auch berechtigt. Bei über 1000 Euro würde ich dann doch eine Rechnung verlangen als Schule. Auch kommt der Gedanke das das dann eben ein anderer macht, sicherlich auf. Also bitte auf dem Boden bleiben wenn’s um private Tätigkeiten geht. Allzeit schöne Bilder allen.

        • Lieber Herr Fischer,

          herzlichen Dank für Ihren Kommentar. Sie sprechen einen wichtigen Punkt an: Schule ist zweifellos ein Ort der Gemeinschaft – und genau deshalb sollte auch die Arbeit von Fotografinnen und Fotografen mit Respekt behandelt werden. Gerade in einer solchen Gemeinschaft ist es wichtig, alle Leistungen fair zu würdigen.

          In der Realität sieht es jedoch oft so aus: Für den Veranstaltungsort, das Catering, die Band, die Dekoration und das Jahrbuch werden selbstverständlich Honorare gezahlt. Nur bei der Fotografie wird immer wieder erwartet, dass jemand seine professionelle Arbeit unentgeltlich oder „für die Gemeinschaft“ leistet – obwohl diese Tätigkeit oft viele Stunden umfasst: Planung, Durchführung, Nachbearbeitung, datenschutzkonforme Organisation und die Bereitstellung über Cloud- oder Serversysteme. Vom Erlernen der Fotografie gar nicht zu reden. Oder meinen Sie ein Dachdecker macht das umsonst, weil es eine Schule ist?

          Der Hinweis, dass heute „alle ein Handy haben“, mag technisch korrekt sein – ersetzt aber nicht die Erfahrung, das Gespür für den richtigen Moment, die professionelle Ausrüstung und die sorgfältige Nachbearbeitung, die gute Fotografien erst ausmachen. Würden wir nach dieser Logik auch auf Caterer verzichten, weil „jeder kochen kann“?

          Auch steuerrechtliche Hinweise sollten differenziert betrachtet werden: Wer als Fotograf oder Fotografin regelmäßig gegen Honorar arbeitet, tut dies in der Regel legal, mit Rechnung und Steuerführung. Der Vorwurf der möglichen Steuerhinterziehung ist daher ein schwerer, unnötig polarisierender Schritt in einer Debatte, die eigentlich von Respekt und Fairness leben sollte.

          Gemeinschaft bedeutet nicht, dass nur einige verdienen dürfen und andere leer ausgehen sollen. Gemeinschaft bedeutet, dass man sich gegenseitig unterstützt – und dazu gehört auch die angemessene Bezahlung für gute Arbeit.

          Mit freundlichen Grüßen,
          Peter Roskothen
          für *fotowissen

    • Lieber Herr Seeber,

      ich möchte einen Gedanken ergänzen, der mir als Freiberuflerin bei solchen Themen oft unter den Nägeln brennt.

      150 Euro für acht Stunden dokumentarisches Fotografieren klingt auf den ersten Blick vielleicht nach einer fairen Entlohnung für ein Ehrenamt oder ein kleines Nebenprojekt. Doch wer professionell arbeitet, oder arbeiten möchte, weiß, dass damit nicht einmal der Mindestlohn gedeckt ist, wenn man die Zeit für Nachbearbeitung, Datensicherung, Technik und Anfahrt dazurechnet. Ganz zu schweigen vom Know-how und der Verantwortung, die ein solcher Auftrag mit sich bringt.

      Das Argument „wir sind ja nur Hobbyfotografen“ mag verständlich sein, wird aber problematisch, wenn es zur Regel wird und sich Auftraggeber daran gewöhnen, dass professionelle Leistungen zum symbolischen Preis zu haben sind. Damit sinkt nicht nur der Marktwert von Fotografie, sondern auch die Wertschätzung für die Arbeit, die dahintersteht.

      Soviel kann man auf einer Feier gar nicht essen und trinken, dass es diesen Aufwand rechtfertigt.

      Herzliche Grüße
      Jana Mänz

      • Liebe Jana Mänz,
        ich verstehe und unterschreibe beinahe jedes Wort Ihrer Äusserungen. Allerdings darf seit der Novellierung der Handwerksverordnung 2004 sich jeder “Fotograf” nennen, der in der Lage ist eine Kamera auch nur zu halten und sich entsprechende Vistitenkarten drucken lässt.
        Selbstverständlich ist es ein gewaltiger Unterschied ob jemand von seinem Gewerbe leben muss oder es hobbymässig betreibt ! Allerdigs scheint mir das mit dem entscheidenten Qualitätskriterien nicht zwangsläufig zu tun zu haben. Das Qualitäten zu Gunsten von Preisen geopfert werden ist dennoch eine allgegenwärtige Binsenweisheit. Zudem ist auch
        das Konkurrenzdenken unter Amateuren preislich gewaltig. Ich fürchte, dass es künftig immer weniger ausschließliche”Fotografen” ohne anderen Brot -und Buttererwerb geben wird.
        Andreas Gursky freilich ausgenommen.
        Herzliche “Durchhaltegrüsse” Dieter Nießner

      • Liebe Frau Mänz,

        da haben Sie selbstverständlich recht! Es relativiert sich vielleicht, wenn Sie den Hintergrund wissen: es ist eine einmalige Angelegenheit. Herangetragen wurde sie an den Sohn meines besten Freundes, der gerade mit der Fotografie beginnt und der gerne noch einen weiteren Fotograf zur Seite hätte. So kam ich ins Spiel. Ein Gefallen sozusagen. Und sicherlich fällt noch der eine oder andere Lerneffekt am Abend mit ab.
        Herzlichen Dank und liebe Grüße
        F.Seeber

  • Lieber Herr Roskothen, ich lese immer wieder gern die Beiträge von „Fotowissen” und leite sie auch öfter an Fotofreunde weiter.
    Es ist die Mischung aus Technik, Fotothemen und Bildbearbeitung, weshalb ich sonntags gern Ihre Beiträge lese.

  • Lieber Peter,
    Als freiberuflich arbeitende Fotografin erlebe ich es leider immer wieder: Man investiert viel Zeit in die Angebotserstellung, kalkuliert sorgfältig, berücksichtigt alle Eventualitäten und am Ende heißt es: „Ein Bekannter macht es kostenlos.“

    Gerade erst hatte ich wieder eine solche Anfrage, bei der es um ein größeres Objekt ging. Ich habe mich stundenlang mit den Anforderungen beschäftigt, um ein faires und realistisches Angebot zu machen und dann kam die Absage zugunsten eines „Onkel Bob“ und ich war ehrlich gesagt, ein wenig schockiert, dass mir das auch noch so ehrlich gesagt wurde.

    Natürlich darf jeder fotografieren, und das soll auch so bleiben. Aber wenn professionelle Aufträge regelmäßig an Hobbyfotografen vergeben werden, weil sie nichts kosten, hat das langfristige Folgen, nicht nur für uns Berufsfotografen, sondern auch für das Verständnis von Wert und Qualität in der Fotografie.

    LG Jana

  • Lieber Peter Roskothen,

    Nur Angebot und Nachfrage sind in unserer Gesellschaft ausschliesslich für Preise zuständig. Mit Qualitäten hat das zunächst relativ wenig zu tun. Sie werden natürlich aber auch von Marken, Reputationen, Geschmack und Möglichkeiten der Verbraucher bestimmt. Die Entwicklung und Verbreitung digitaler Fototechnik führte im Interesse der Fotoindustrie zu einer bis dahin nicht
    gekannten Schwemme von Fotos und Bildern in einem Massenmarkt. Viele haben nur mitgemacht. Andere haben hingegen die Chance genutzt, sich tatsächlich mit mit den Möglichkeiten der Fotografie auseinanderzusetzen und entsprechen qualifiziert.Ich kenne im Moment mehr hochqualifizierte Fotoamateure als zwangsläufig von ihrer Zunft lebende Profis. Der Begriff „ Fotograf“ als nachweislicher Beruf ist in Deutschland seit Jahren abgeschafft. Kein Finanzamt ist mehr in der Lage zwischen „Professionalität“ und einer „Gefälligkeit“ zu unterscheiden.
    Auch ich würde einem nachgewiesen, guten Amateur versus eines mittelmässigen Profis den Vorrang geben. Zumal beim eklatanten, wenn auch verständlichen Preisunterschied.
    Irgendwelche Aufrufe scheinen mir da leider kaum zielführend.
    Auch wenn namhafte Fotografen ihre Werke auf internationalen Auktionen für Millionen verkaufen können.

    Herzliche Grüße Dieter Nießner

  • Hallo,

    dies erinnert mich fatal an eine Geschichte, die sich vor 10 Jahren in meinem beruflichen Kontext ereignet hat. Die ganze Geschichte gehört hier nicht hin. Nur ganz kurz: Ich war u.a. Leiter einer Arbeitsgruppe, die sich mit Wohnformen im Alter befassen sollte. Die kostenlosen Stock-Fotos gefielen mir nicht, die zeigten nicht das wahre Leben. So konnte ich in einer Alten-WG einige Fotos machen, von denen eins (1) in gross in der Broschüre abgebildet wurde.

    Die WG-Leitung fragte später, ob sie diese Bilder für ihre Imagebroschüre nutzen dürften. Ich habe dann (kostenfrei) zugestimmt. Ich wollte damals nur diesen unangenehmen Arbeitsauftrag des Landespflegeausschusses fertig bekommen.

    Heute, auch angesichts dieses Beitrages, weiß ich: Fehler. Soetwas würde ich nie wieder tun, Hochzeiten fotografieren erst recht nicht.

    Deshalb: Danke für diesen Beitrag!

    Beste Grüße Rainer Kuhn

  • Hallo
    Eine spannende und anregende Diskussion wurde hier angestossen. Wenn ich das Editorial richtig verstehe, soll jede/r für Bilder, die er für andere macht, entschädigt werde. Als Amateuransatz werde 60.-/h genannt.
    Für mich steckt da ein kozeptioneller Fehler dahinter. Wir sollten nicht die Amateure an die Profis heranführen und so die beiden Bereiche vermischen. Wir sollten vielmehr den Unterschied akzentuieren. Profis liefern Topqualität, das geht von der Eigenwerbung (Website, Portfolio) über die Offertenerstellung, Kommunikation, klare Verträge, Arbeit vor Ort bis zum abgelieferten Produkt und der Garantie. Amateure liefern das alles nicht.
    Profis müssen all das bieten und sich abgrenzen. Wenn Profis verlangen, dass auch Amateure “richtig” bezahlt werden, damit alle wieder den Wert eines Bildes schätzen, dann graben sie sich selber das Wasser ab. Nicht das Bild an sich ist wertvoll, sondern das qualitativ hochwertige Bild hat seinern Preis.
    Sind Kunden erstaunt über die (realistischen) Preise, dann sollen sie sich das Portfolio und Produktbeispiele (z.B. ein Hochzeitsalbum) ansehen und mit der billigen Konkurrenz vergleichen. Und dann sind sie frei im Entscheid.
    Mehr Selbstbewusstsein und weniger Wehklagen – vielleicht ist das ein passender Weg!?
    Aber vielleicht liege ich mit diesem Gedankengang auch falsch???

    • Guten Tag Hermann,

      herzlichen Dank für Ihre Überlegungen. Sie bringen interessante Aspekte ein, die jedoch in entscheidenden Punkten auf Missverständnissen beruhen.

      Der zentrale Denkfehler in Ihrer Argumentation liegt in der künstlichen Trennung von Amateuren und Profis nach dem Motto: Nur wer ein Gewerbe hat, soll bezahlt werden dürfen. Doch das widerspricht nicht nur der gesellschaftlichen Realität, sondern auch dem Prinzip der Fairness. Wer für andere fotografiert – mit Aufwand, Planung, Ausrüstung und Ergebnis – erbringt eine Dienstleistung, ob als Profi oder als ambitionierter Amateur. Und jede Dienstleistung darf und soll honoriert werden, sofern sie gewünscht und vereinbart wurde.

      Die Vermischung von Hobby und Beruf geschieht nicht durch Honorarforderungen – sondern durch jene, die kostenlos oder für einen symbolischen Betrag arbeiten und damit den Markt verzerren. Der Preisverfall im Fotomarkt entstand nicht, weil Profis zu selbstbewusst waren, sondern weil viele die eigene Leistung systematisch unter Wert verkauft haben – aus Unsicherheit, Unwissen oder falsch verstandener Bescheidenheit.

      Auch Ihre Aussage, dass nur das „qualitativ hochwertige Bild“ einen Preis verdient, greift zu kurz. Der Wert eines Bildes bemisst sich nicht allein an technischer Perfektion, sondern auch an emotionalem Gehalt, Einmaligkeit, Erinnerungswert – und der Tatsache, dass es jemand braucht. Genau wie bei Musik, Handwerk oder Design geht es nicht nur um „High-End-Produktion“, sondern um die sinnvolle und faire Honorierung geleisteter Arbeit.

      Niemand fordert, dass alle Amateure plötzlich wie Profis bezahlt werden. Aber wenn jemand systematisch für Dritte fotografiert, Aufwand betreibt, Dateien aufbereitet, Bilder liefert – dann sollte auch eine faire Gegenleistung möglich sein, ohne dass er sich deshalb als „unechter Profi“ rechtfertigen muss. Es geht um Wertschätzung – nicht um Titel.

      Mehr Selbstbewusstsein, ja – aber nicht nur bei Profis, sondern bei allen, die etwas Wertvolles beitragen. Und weniger Wehklagen? Auch das – aber vor allem weniger Entwertung durch wohlmeinende Trennlinien, die längst keine mehr sind.

      Mit freundlichen Grüßen
      Peter Roskothen
      für *fotowissen

  • Ja, ich kann den Frust der “Profis” verstehen. Was ich dabei nicht verstehe ist, wie man sich so sehr über Amateure, die kostenlos Bilder erstellen, aufregen kann, wenn man durch eine Internetseite mit unzähligen Gratis-Artikeln den professionellen Journalismus torpediert und dazu beiträgt, dass es kaum noch Foto-Magazine im Zeitschriftenhandel gibt. Ich habe das starke Gefühl, dass hier Wasser gepredigt und Wein getrunken wird. Qualität wird sich immer durchsetzen. Allerdings muss erst mal eine Qualität geschaffen werden, die sich von der Quantität abhebt. Das sollte der Ansatzpunkt sein. Ich weiß die Arbeit von guten professionellen Fotografen zu schätzen. Ich verstehe auch, woher die Preise kommen. Aber abzuleiten, weil man ein teures Handy hat, muss man auch viel für eine Hochzeit bezahlen, finde ich abenteuerlich.

    • Lieber Herr Treitler,

      herzlichen Dank für Ihren Kommentar – und für Ihre langjährige Treue als Leser von *fotowissen. Es freut uns, dass Sie regelmäßig bei uns mitlesen.

      Ihr Kommentar wirft einige interessante Fragen auf – und enthält auch einen Vorwurf, den wir nicht unkommentiert stehen lassen möchten. Sie schreiben, dass durch unsere „unzähligen Gratis-Artikel“ der professionelle Journalismus untergraben werde. Dabei lesen Sie diese Artikel selbst seit Jahren – offenbar mit Interesse, sonst hätten Sie sich kaum die Mühe eines so ausführlichen Kommentars gemacht. Das freut uns – ehrlich.

      Doch wenn Sie uns mit dem Bild „Wasser predigen, Wein trinken“ kritisieren, möchten wir freundlich zurückfragen: Wird es nicht gerade dann widersprüchlich, wenn man hochwertige Inhalte kostenlos konsumiert, sich gleichzeitig über deren kostenlose Verfügbarkeit beschwert – und die freiwillige Spendenmöglichkeit dabei nie genutzt hat?

      Wir erlauben uns den Hinweis:
      Spenden sind jederzeit möglich – diskret, freiwillig, transparent.
      Wir verzichten bewusst auf Paywalls, weil sie in der Praxis nicht funktionieren: Inhalte hinter einer Bezahlschranke werden weder gefunden noch gelesen. Wir haben das getestet. Sichtbarkeit: null. Reichweite: null. Leser: kaum noch. Deshalb haben wir uns – gegen den wirtschaftlichen Trend – für freien Zugang entschieden. Weil uns die Verbreitung von Wissen wichtiger ist als kurzfristiger Profit.

      Gleichzeitig arbeiten wir auf professionellem Niveau: redaktionell, technisch, inhaltlich. Ohne Sponsorenpflichten. Dafür mit Herz, Erfahrung und Substanz. Diese Leistung kostet Zeit, Energie, Hosting, Lizenzen – und bleibt oft unbezahlt. Von genau jener „Qualität“, die Sie einfordern.

      Und noch ein Gedanke in eigener Sache:
      Auf *fotowissen legen wir großen Wert auf einen respektvollen Umgangston – auch in der Kommentarkultur. Eine freundliche Anrede gehört bei uns zur Grundhaltung. In diesem Fall fehlte sie. Das ist schade, gerade wenn man sich – wie Sie – seit Jahren bei uns bewegt.

      Zum Schluss erlauben wir uns eine kleine Vermutung:
      Ihr Kommentar zeigt viel Leidenschaft, auch eine gewisse Betroffenheit. Vielleicht, weil der Artikel einen Punkt getroffen hat. Vielleicht, weil Sie sich in der Debatte um kostenlose Fotografie persönlich wiederfinden. Auch das darf sein – und wir begrüßen den Austausch. Aber umso wichtiger ist es, ihn auf Augenhöhe zu führen.

      Mit besten Grüßen
      Peter Roskothen

      • Sehr geehrter Herr Roskothen,
        entschuldigen Sie bitte meine fehlende Anrede. Ich wollte in keinster Weise respektlos erscheinen. Ich schätze in der “Foto-Bubble” besonders den vernünftigen Umgang miteinander. Da ich entgegen Ihrer Einschätzung erst seit wenigen Wochen sporadisch mitlese, ist mir die besondere Wertschätzung der Anrede entgangen. Das jahrelange zur Verfügung stellen hatte ich mir aus der hohen Anzahl von mehr als 2300 Artikeln zusammengereimt.
        Und ja, ich gestehe, dass ich kostenlosen Content nutze. Auch ohne dafür zu spenden. Als “Ausgleich” stelle ich mich für Blaulichtorganisationen und (klassentiefen) Sportvereinen als Hobbyfotograf gratis zur Verfügung. Da sitzt das Geld nicht so locker und wenn welches da sein sollte, darf es meiner Meinung nach anders eingesetzt werden. Und wenn ich denn mal für andere Bilder mache, bitte ich um Spenden ans Kinderhospiz. Ich möchte mich durch das Hobby Fotografie also nicht bereichern.
        Mit meinem Kommentar wollte ich lediglich zum Ausdruck bringen, dass es mir doch schon merkwürdig vorgekommen ist, dass ich für meine Leistung bitte bezahlt werden soll, um die (Fotografen-)Preise nicht zu verderben und gleichzeitig in einem anderen Bereich keine Gebühr erhoben wird. Zumal das Angebot von Foto-Magazinen immer mehr abnimmt. Diesbezüglich sind Sie auch nicht auf meinen Kommentar eingegangen. Aber gut, ich kann mir schon vorstellen, dass es heutzutage nicht immer einfach ist, als Selbstständiger in der Foto-Branche bestehen zu können.
        Abschließend möchte ich mich für die Beantwortung meines Kommentars bedanken. Es tut mir leid, dass ich nicht zeitnah geantwortet habe. Ich kenne mich nicht unbedingt gut mit dem Thema aus, aber wäre es ein großer Aufwand, eine kurze Benachrichtigungs-Mail bei Beantwortung von Kommentaren einzurichten?
        Da es mir fern liegt, Unmut zu verbreiten, hoffe ich, dass meine Kommentare nicht als boshaft aufgefasst werden.

        Mit freundlichen Grüßen

        Stephan Treitler

        • Sehr geehrter Herr Treitler,

          haben Sie vielen Dank für Ihre freundliche Rückmeldung und Ihre ehrlichen Worte. Es freut mich sehr, dass Sie sich nochmals die Zeit genommen haben, ausführlich zu antworten – und dabei so reflektiert und respektvoll formulieren.

          Es spricht für Sie, dass Sie sich in der Blaulichtfotografie und für Sportvereine ehrenamtlich engagieren. Das ist eine wertvolle Arbeit, die Anerkennung verdient – nicht zuletzt, weil sie vielen Menschen hilft, sichtbar zu werden, die sonst oft übersehen würden.

          Auch Ihr Hinweis zur Kostenloskultur und der Entwicklung klassischer Foto-Magazine ist nachvollziehbar. Der Rückgang gedruckter Hefte ist schmerzlich – und ja, *fotowissen ist in gewisser Weise ein Teil dieser digitalen Transformation. Wir versuchen, mit Qualität, Tiefe und Unabhängigkeit eine andere Form des Zugangs zu Fotowissen zu ermöglichen – für alle, die sich ernsthaft mit dem Medium beschäftigen möchten.

          Zum Thema Benachrichtigung bei Kommentaren: Leider ist es aus technischen Gründen aktuell nicht möglich, eine automatische E-Mail bei neuen Antworten einzurichten. Ich bitte Sie daher um Verständnis – und darum, gelegentlich selbst auf der Seite vorbeizuschauen, wenn Sie sich an einer Diskussion beteiligt haben.

          Umso mehr freue ich mich, dass Sie den Weg zurückgefunden und geantwortet haben.

          Herzliche Grüße und weiterhin viel Freude an der Fotografie – ob im Ehrenamt oder ganz privat,
          Peter Roskothen

  • Grüße in die Runde, zu meinem letzten Kommentar wollte ich nur Abschließend hinzufügen. Die Bemerkung zu dem Steuerlichen Bereich, kommt nur daher da ich in der Vergangenheit meherere Arbeitskollegen hatte, die eben hier Probleme bekamen, da sie in der Freizeit Aufgrund ihrer Fotoleidenschaft gezwungen waren ein Kleingewerbe anzumelden, da ihnen ja sicherlich als Profi bekannt ist, das der private Zusatzverdienst auf 450Euro beschränkt ist. Kommen eben höhere Beträge ins Spiel so muss der Korrekten Vorgehensweise eben darauf hingewiesen werden. Eine Verletzung des Respekts und Fairness sehe ich hier beim besten Willen nicht.
    Eben nur ein Hinweis auf mögliche Konsequenzen.
    Ich persönlich darf mich jedoch von ihrem Newsletter abmelden, da mir persönlich die Anbettelei auf ihrer Seite mit Kosten von ca fast 30 tsd Euro doch als Unglaubwürdigkeit erscheint. Als IT Techniker, und content Creator sehe ich für eine private Seite, diesen Betrag als völlig überhöht. Als Schnorrer möchte man ja nicht gelten… Schöne Fotos an alle diesen Sommer

  • Lieber Herr Roskothen & Team,
    die Fotografie habe ich erst seit kurzem für mich entdeckt und bin total dankbar für Ihre Webseite und all die Informationen, Tipps und Denkanstösse. Es gibt so viele tolle Beiträge.
    Der private Online Fotokurs bei Ihnen, Peter Roskothen, war top, Danke ! … es wird nicht der letzte sein. 
    Ich finde es total faszinierend, was die Welt der Fotografie heute bietet. Die professionelle Fotografie hat sich verändert. Zu meiner Jugend gab es in unserer kleinen Stadt drei Fotogeschäfte und sie konnten alle überleben. Heute sucht man sie.
    Mein Onkel war Profifotograf und er hat lange Jahre Kinder in Kindergärten fotografiert. In dem eigens dafür angeschafften Caddy wurde die Fotoausrüstung und jede Menge Zubehör quer durch NRW transportiert. Ich weiß nicht ob das heute noch jemand macht. Vielen werden die Fotos zu teuer sein oder nutzen das Handy. 

    Es stellt sich die Frage: wie viel ist mir Erinnerung wert? 
    Eine Erinnerung, die jemand mit Können und Leidenschaft für mich/uns geschaffen hat. 

    Das erwarte ich auch von einem Paarshooting, welches uns geschenkt wurde. Wir waren nun gestern bei einer Fotokette zum Paarshooting. Der Fotograf war sehr nett und wir hatten während der gebuchten 30 Minuten und 60 Fotos viel Spaß. 
    Uns als Laien gefallen die Fotos, wenngleich ich dies nun wirklich nicht als professionelles Fotoshooting bezeichnen würde. Dafür fehlte mir die Leidenschaft und die Liebe zum Detail. Auf der anderen Seite bringt es die professionelle Fotografie wieder in das Bewußtsein der Menschen.

    Wünsche Ihnen allen eine tolle Zeit und freue mich auf die nächsten Newsletter.
    Grüße

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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