Das Unternehmen Fujifilm hat die FinePix X100 entwickelt und ist gleich mit einer eigenen Webseite für die Kamera angetreten. Schon daran können wir als Journalisten und Verbraucher erkennen, daß die FinePix X100 eine besondere Kamera ist. Noch existieren nur Prototypen der Kamera, die aussieht, als gehöre sie in eine andere, vergangene Zeit. Überrascht finden wir aber ein Display auf der Rückseite der Kamera, die sonst analog wirken könnte. Warum also ist diese Kamera so interessant, sieht man von dem tollen Retro-Design ab, welches wir schon lange zu kennen glauben?
Inhaltsverzeichnis
Fujifilm X100
Fujifilm hat immer schon besondere digitale Kameras gebaut. Schon früh setzte die Firma auf den Super CCD-Sensor, der einen extremen Kontrastumfang hat. Seitdem gab es diverse Kompakte, wie die F30 and F31Fd, die durch rauscharme Fotos bei wenig Umgebungslicht glänzten. Und hier liegt das Interesse der Fotowelt an der neuen X100: der APS-C Sensor der X100 ist groß genug, um tolle Bilder auch bei wenig Licht (available Light) rauscharm und knackig zu produzieren. Hinzu kommt ein 23mm Objektiv mit offener Blende F2, welches Hoffnung auf tolle Fotos bei wenig Licht macht. Außerdem werden Bilder mit wenig Tiefenschärfe ebenso möglich sein (z. B. Portraits mit Hintergrundunschärfe). Worauf die Technikfreaks unter den Fotografen besonders scharf sind, ist der hybride Sucher, der einen konventionellen optischen Sucher mit einem elektronischen vereint. Das wird eine ganz tolle Sache werden.
Automatiken und Manuelles
Sicher noch erwähnenswert ist die gleichzeitig mögliche manuelle Bedienung der Kamera, wie Nutzung von Automatiken. Da ist zum einen ein Autofokus, aber auch manuelles Scharfstellen am Objektiv. Letzteres ist viel besser und intuitiver als jedes Scharfstellen über Plus-/Minus-Funktionen vieler Kompakt- aber auch Bridgekameras. Bei der Belichtung gibt es neben einer Blendenautomatik eine Zeitautomatik, eine Programmautomatik aber auch manuelle Einstellmöglichkeit von Blende und Zeit über wunderschöne Einstellräder am Objektiv (Blende) und oben auf der Kamera (Verschlusszeit). Hinzu kommt eine Unter- oder Überbelichtungseinstellung, die ich sofort oben neben der Zeitwahl einstellen und sehen kann. Und hoffentlich haben Sie Ihren alten Drahtauslöser noch nicht entsorgt, denn den können Sie wie in alten Zeiten oben im Auslöser einschrauben und nutzen!
Weitere Vorteile
Als ambitionierte Fotografen, sind wir alle die Kompaktkameras leid, die man zwar einfach in die Hosentasche stecken kann, aber nicht wirklich bei wenig Licht nutzen können. Auch die Auslöseverzögerung mancher Kompakten macht uns zu schaffen, weil wir es oft von unseren Spiegelreflex- oder Bridgekameras gewöhnt sind beim Auslösen auch ein Foto zu machen – und nicht erst Sekunden später. Eben deshalb interessieren uns Baureihen von Olympus, wie die Pen oder Sony´s NEX-Serie, die alle bei höheren ISO Bereichen noch sehr gute Ergebnisse liefern. Die Fuji FinePix X100 wird eine Kamera sein, die wir gerne als Zweitkamera in die Jackentasche stecken, um bei interessanten Motiven die bestmöglichen Ergebnisse mit 12 Megapixeln zu erreichen. Dabei wird uns alle noch interessieren, wie praxistauglich die Kamera ist, ob Makrofotos möglich sein werden, wie gut das ISO-Verhalten und der Dynamikbereich der Kamera sein wird, wie lange der Akku durchhält und einfach ob uns die kleine Große gefällt. Vom Aussehen her ist es wohl Liebe auf den ersten Blick. Wir möchten und werden die Kamera bei Erscheinen einem Praxistest unterziehen
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