Fotos von Tropfen sind spannend und außergewöhnlich, zeigen sie doch einen Moment, den das menschliche Auge gar nicht wahrnehmen kann. Diese Art der Tropfenfotografie kann ich Euch leider nur theoretisch näher bringen. Aber letztes Wochenende hatte ich die Möglichkeit eine andere Art der Tropfenfotografie zu finden und auch fotografisch festzuhalten. Warum immer technische Hilfsmittel nutzen, wenn uns die Natur doch wunderschöne Vorlagen liefert?
Eigentlich sind wir in die Kasteeltuinen nach Arcen gefahren und wollten Langzeitbelichtungen machen. Doch kaum dort angekommen, haben uns die Tropfen des nächtlichen Regens abgelenkt. Überall waren sie zu finden und schillerten im Sonnenschein in den schönsten Farben. Selbst auf dieser Weitwinkelaufnahmen könnt ihr sie sehen.
Jetzt werdet ihr wahrscheinlich denken, ja, ganz nett, aber unter Tropfenfotografie hatte ich mir jetzt doch was anderes vorgestellt. Sollt ihr bekommen!
Inhaltsverzeichnis
Die andere Art der Tropfenfotografie
Besonders schön kann man die Tropfen mit einem Makro-Objektiv festhalten. Im Rosarium, wo noch die letzten Rosen blühen, sind wir dann ganz besonders auf unsere Kosten gekommen. Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie klar die Tropfen sind und an welch unmöglichen Stellen sie der Schwerkraft trotzen.
Die andere Art der Tropfenfotografie im Rosarium
Wenn ihr mit der Maus auf die Bilder klickt, öffnet sich übrigens nochmals ein größeres Fenster und das Bild wird größer dargestellt. Nur so könnt ihr die Tropfen wirklich alle sehen.
Das ein oder andere Bild hat mich wirklich Nerven gekostet. Obwohl das Wetter uns wohlgesonnen war, war es doch ein wenig windig. Wir hatten also die ganze Zeit mit dem größten Feind in der Makrofotografie zu kämpfen, dem Wind. Gerade beim letzten Bild aus der Reihe habe ich wohl an die dreißig Versuche gebraucht, um den kleinen Wassertropfen fast im Mittelpunkt der Blüte, festzuhalten.
Besonders gut gefallen wir mir allerdings diese beiden Bilder. Spiegeln sich in den Tropfen doch kleine Universen, die das Bild erst richtig interessant machen.
Die andere Art der Tropfenfotografie – Highlights
Doch auch abseits der Tropfen gibt es in den Kasteeltuinen Arcen einiges zu sehen. Daher kann ich Euch die folgenden Fotos nicht vorenthalten.
Ich hoffe, ich konnte Euch meine Faszination für die andere Art der Tropfenfotografie näher bringen und Euch ein wenig begeistern.
Wie immer würde ich mich über Kommentare, Anregungen und/oder Kritik sehr freuen. Danke!
© Britta Dicken schreibt zum Thema: Die andere Art der Tropfenfotografie
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Liebe Britta,
das sind allesamt wunderschöne Makroaufnahmen, die du hier zeigst. Die 006, 009, 023 und 027 gefallen mir wegen der schönen Unschärfe und der offenen Blende am Besten. Ich finde, man sieht so häufig Tropfenaufnahmen, die künstlich und unwirklich erscheinen. Deine hingegen bestechen dadurch, dass sie wirklich in der Natur aufgenommen wurden und erkennbar nicht gestellt sind. Ein Träumsche!
Maike
Liebe Maike,
lieben Dank für Deinen Kommentar. Ja, natürlich kann man Tropfen auch künstlich erzeugen. Aber ich habe letztes Wochenende festgestellt, egal wie viel Mühe man sich mit einer Strühflasche oder mit einer Pipette gibt, die Natur kann es immer noch am Besten. Da kommen wir mit unseren Hilfsmitteln einfach nicht mit :-)
LG
Britta
Schöner Artikel mit starken Bildern! Ich mag solche Bilder sehr, sie strahlen einfach eine gewisse Ruhe und trotzdem unglaubliche Faszination aus. Wenn man die Tropfen in der Natur findet, ist es natürlich klasse. Habe vor kurzem einen Artikel geschrieben, wie man solche Tropfenbilder zu Hause im Wohnzimmer macht, ist vielleicht was, wenns dann so richtig kalt und nass wird draussen ;)
Hallo Flo,
lieben Dank für Deinen Kommentar und schöner Artikel. So etwas habe ich auch schon gemacht, relativ zu Beginn meiner “Foto-Karriere”. Allerdings mit deutlich weniger Warten :-)
Vielleicht magst Du ja hier mal schauen: https://www.fotowissen.eu/bei-langeweile-hilft/
Ich muss allerdings sagen, das natürliche Tropfen doch etwas anders aussehen. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber sie sind nicht so regelmäßig und damit einfach deutlich interessanter.
LG
Britta