Fotografie Belichtungsmesser – Belichtungsmessung Tutorial – Objektmessung und Lichtmessung: Heute hat jede Digitalkamera einen eingebauten präzisen Belichtungsmesser, der mehrere Disziplinen wie die Spotmessung, Mehrfeldmessung und meist auch Integralmessung beherrscht. Warum also ein Beitrag über die Belichtungsmessung und externe Belichtungsmesser? Das ist eine interessante Frage. Wer mit dem Smartphone oder der Kamera Momente festhält und damit zufrieden ist, der muss nicht weiterlesen. Sie möchten knipsen und geben sich mit den vielen automatischen Belichtungen zufrieden. Interessierte und anspruchsvolle Fotografinnen und Fotografen jedoch, die über den Tellerrand schauen möchten, können dazu lernen:
Foto oben: Sunny 16 deutsch – Belichtungseinstellungen leicht gemacht mit den deutschen Hinweisen auf einer Rolleicord. Die Mathematik für Fotografen. Der Artikel “Belichtungsmesser – Belichtungsmessung – Objektmessung und Lichtmessung” wurde zuerst im Dezember 2022 veröffentlicht und zuletzt im März 2023 für Sie ergänzt.
Digitale Fotografie und Belichtungsmessung
Glauben Sie, dass das Display der digitalen Kamera ausreicht, um die Belichtungsmessung der Kamera zu kontrollieren? Sie werden irgendwann begreifen, dass der kleine rückwärtige Bildschirm nicht farbkalibriert und nicht helligkeitskalibriert ist. Und wer schon einmal versucht hat, bei Sonnenlicht ein Bild im Display einer Spiegelreflexkamera oder auf einem Smartphone zu kontrollieren, der weiß, dass das Display fast vollständig unbrauchbar ist, um die Belichtung zu beurteilen. Genau deshalb ist die genaue Messung der Belichtung auch für Digitalfotografen so essenziell. Dazu nutzen auch Digitalfotografen manchmal einen externen Belichtungsmesser (kurz: Beli), auch um sich bewusster über die Messung zu werden.
Analoge Fotografie und Belichtungsmessung
Diese Frage stellte ein Fotokurs Teilnehmer: “Mir ist eine alte Fuji 6×9 pro in die Hände gefallen. Film habe ich mir schon gekauft dafür, aktuell bin ich auf der Suche nach einem bezahlbaren Belichtungsmesser für meine Fotografie. Kannst du mir da was empfehlen?”. Klar dachte ich und wusste noch nicht, dass ich damit Stunden der Recherchearbeit hatte. Danach dachte ich: “Mensch, dieses Fotowissen kannst du doch auch der Allgemeinheit zur Verfügung stellen und einen Artikel darüber schreiben.”:
Belichtungsmessung
Während der Recherche fand ich heraus, dass das Thema Belichtungsmessung immer komplizierter wird, je mehr ich mich damit beschäftige. Jetzt sind es schon mehrere Tage, die ich mich mit der Belichtungsmessung und dem Belichtungsmesser Fotografie herumschlage und es ist ein Thema ohne Ende. Hier die Informationen zur Belichtungsmessung und zum Belichtungsmesser (auch Spotbelichtungsmesser und manuelle Belichtungsmessung):
Die Grundlagen der Belichtungsmessung sind für jeden Fotografen erlernbar, spannend und wichtig.
Das Foto oben zeigt: Alter und neuer Belichtungsmesser (Zeiss – Sekonic). Der Sekonic Belichtungsmesser digital kann neben der Lichtmessung via Kalotte auch die Spotmessung, ist alternativ auch ein Spotbelichtungsmesser. Links ein Belichtungsmesser analog von Zeiss. Der Artikel “Belichtungsmessung, Belichtungsmesser Fotografie, Objektmessung und Lichtmessung” wurde zuletzt im Februar 2023 für Sie überarbeitet.
Belichtungsmessung per Objektmessung und Lichtmessung
Früher (wir hatten ja nichts), gab es kaum analoge Kameras mit eingebauten TTL-Belichtungsmessung (TTL steht im Englischen für Trough The Lens und bedeutet, dass das Licht durch das Objektiv gemessen wird). Der Belichtungsmesser war ein Zubehör, welches man extra erwarb und mit sich trug, wenn man fotografierte (Kleinbild 35 mm, Mittelformat Rollfilm 120, Großformat 4×5).
Heutzutage hat jede moderne digitale Kamera einen Belichtungsmesser mit Spotmessung, Mehrfeldmessung und meist auch Integralmessung an Bord, der die Messung in der Kamera vornimmt. Außerdem kann man heute Bilder bereits im Sucher einer spiegellosen Systemkamera (DSLM) relativ verbindlich beurteilen (Histogramm) und bei Bedarf die Belichtung noch einmal korrigieren, was früher mit der Filmfotografie nicht möglich war.
Tatsächlich wird von vielen Fotografen auch im digitalen Zeitalter noch zu bestimmten Zwecken die Belichtung mit einem externen Belichtungsmesser gemessen. Auch für Einsteiger der Fotografie und fortgeschrittene Fotoamateure ist es interessant, einmal über die unterschiedlichen Messarten zu informieren. Und wer, wie mein Fotokurs-Teilnehmer und Fragesteller, eine analoge Kamera nutzt, der benötigt bei älteren Kameras (beispielsweise, Rolleicord, Rolleiflex, Hasselblad 500, Pentax 67, Pentax 645, Mamiya RB67, RZ67, …) einen externen Belichtungsmesser. Bevor wir den besten Belichtungsmesser für sie finden, beschäftigen wir uns am besten mit den Grundlagen der Belichtungsmessung (englisch “metering”):
Belichtungsmessung per Objektmessung

Ich möchte ein wenig ausholen, damit auch für alle Einsteiger und Fotoamateure klar wird, worum es hier geht: Es gibt zwei Arten von Belichtungsmessung. Das eine ist die Belichtungsmessung per Objektmessung, die fast jede moderne Digitalkamera der Welt durch das Objektiv bewerkstelligt. Dabei misst die Kamera mit einem internen Belichtungsmesser das Licht, welches vom Fotomotiv reflektiert wird oder durch direktes Licht ins Objektiv trifft. Die Kamera misst intern mit dem eingebauten Belichtungsmesser auf verschiedene Arten, die der Fotograf wählen kann:
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Von Links nach Rechts: Belichtungsmessung Spot, Mittenbetont, Mehrfeld, Integral. Belichtungsmesser Spotmessung
Für die Spotmessung misst die Kamera die Lichtverhältnisse in der Bildmitte auf einem kleinen Raum, der meist 2 % der Bildfläche entspricht. Mit dieser Spotmessung zielen wir auf das Objekt unserer Begierde, speichern die Belichtung und stellen sie an der Kamera ein. Wir drücken ab, wenn wir den richtigen Bildausschnitt gewählt haben. In manchen Kameras findet die Spotmessung auf Wunsch dort statt, wo sich das Autofokusfeld befindet. Der kamerainterne Belichtungsmesser misst bei dieser Messung, wie allen anderen auch, ein mittleres Grau. Wenn auf unserem Spot keine mittleres Grau zu finden ist, dann müssen wir umrechnen. Mehr zur Spot-Belichtungsmessung und deren Umrechnung später … -
Belichtungsmesser Mittenbetonte Belichtungsmessung
Der interne Belichtungsmesser der Kamera misst viele Felder aus dem gesamten Bild, legt aber einen großen Wert auf die Bildmitte und wertet diese priorisiert aus. -
Belichtungsmesser Mehrfeld Belichtungsmessung
Der interne Belichtungsmesser der Kamera analysiert bestimmte Bildfelder. Dabei werden überwiegend auch die Autofokusfelder besonders berücksichtigt. -
Belichtungsmesser Integrale Belichtungsmessung
Der Kamera-Belichtungsmesser wertet das gesamte Bild aus und berechnet den Mittelwert.
Als Besitzer einer Digitalkamera müssen Sie sich keine Gedanken machen, wenn Ihnen diese Arten der Messungen noch nichts sagen. In der Regel führt die automatische Belichtungsmessung per Mehrfeldbelichtungsmessung zu passablen Bildresultaten. Allerdings muss der Fotograf bei dieser Art von indirekter Lichtmessung immer dann eingreifen, wenn überwiegend helle Bildpartien oder dunkle Bildpartien fotografiert werden. Oder wenn es um Gegenlicht geht. Denn dann misst keine Objektmessung der Welt das Licht korrekt.
Fehler in der Objektmessung passieren in der Regel, da die Kamera reflektiertes Licht durch das Objektiv einfängt und dieses misst. Für die Belichtungssteuerung geht die Kamera gerne von einem mittleren Grau aus. Der Computer der Kamera erwartet also im Schnitt eine Helligkeit von 50 %. Ist diese Helligkeit nicht gegeben, so muss der Fotograf die Belichtungskorrektur verwenden. Beispiel: Liegt vor der Kamera ein überwiegend helles Bildmotiv (etwa Schnee), so werden die Bilder zu dunkel. Ist vor der Kamera ein überwiegend dunkles Bildmotiv (etwa schwarzer Samt) zu finden, so werden die Bilder zu hell.
Ein Belichtungsmesser ist dumm. Er kann nicht wissen, was wir fotografieren.
Genaue Belichtungsmessung per Objektmessung
Die genaue Belichtungsmessung per Objektmessung lässt sich auch mit einer Graukarte erreichen. Eine Graukarte können Sie im Fachhandel erwerben. Graukarten zeigen ein mittleres Grau, indem sie 18 Prozent des Lichtes reflektieren. Einsteiger sind an dieser Stelle verwirrt, denn warum zeigt die Graukarte ein mittleres Grau mit einer Lichtreflexion von 18 Prozent? Das hat mit der Physik zu tun und wir könnten jetzt trefflich lange Worte verlieren, aber lassen Sie uns stattdessen einfach mal von mittlerem Grau reden und nehmen Sie die Zahl 18 Prozent hin (oder lesen Sie gleich mehr dazu).
Wenn wir einen Spotmesser oder den Spotmessung der Kamera auf die Graukarte richten und die Graukarte sich im selben Licht, wie unser Fotomotiv befindet, dann haben wir eine genaue Messung erreicht. Es kann deshalb durchaus Sinn machen, eine Graukarte im Fotorucksack mitzuführen. Mit der Graukarte lässt sich übrigens auch die Farbtemperatur exakt messen.
Alternativ können wir die Handinnenfläche nehmen, die aber mit +1 Ev gemessen werden muss. Und die Handinnenfläche ist keine Hilfe bei der Farbtemperatur.
- 【Funktion】: Diese Faltbar doppelseitige Pop Up 18% graukarte/Weissabgleichkarte vereinfacht die komplexen technischen Probleme bei der Belichtung und Farbkorrektur bei Arbeiten unter verschiedenen Lichtverhältnissen.
Mittleres Grau ist die mittlere Helligkeit zwischen Weiß und Schwarz. Bei mittlerem Grau redet man auch über eine Lichtreflexion von 18 Prozent. Ganz genau sind es 17,68 Prozent. In der Umgangssprache wird der Wert meistens aufgerundet. Werden 18 Prozent des Lichtes unbunt reflektiert, dann erhalten wir die Helligkeit von mittlerem Grau. Warum aber führen genau 18 % Reflexion zu mittlerem Grau und nicht 50 %? Weil unser Sehen nicht linear ist. Das Grau links neben unserem mittleren Grau reflektiert zum Beispiel 25 % des Lichts. Das Feld rechts neben dem Weißen refektiert 70,71 %.
Übrigens ist ein “weißes” Blatt Papier aus dem Papierbehälters des Drucker nicht weiß. Es reflektiert keine 100 Prozent des Lichts, sondern liegt im Zonensystem bei Zone VII (+2 Ev). Genauso wenig ist eine “schwarze” Pappe bei Beleuchtung schwarz, sie liegt im Zonensystem in der Zone III (-2 Ev).
Grafik oben: Quadrat aus Grautönen, kein Weiss oder Schwarz.
TTL-Blitzen
Die Belichtungsmesser der Kamera, die ausschließlich die Objektmessung beherrschen, können Systemblitze via TTL messen und einstellen. Diese Objektmessung funktioniert ebenfalls nur genauso gut, wie die Ausgewogenheit des Motivs es zulässt. Diese Art der TTL Belichtungsmessung ist recht ausgereift.
Belichtungsmessung per Lichtmessung

Für eine Belichtungsmessung per Lichtmessung gehen wir mit einem externen Belichtungsmesser zum Fotomotiv (oder einer stellvertretenden Position) und messe das Licht, welches auf dieses Motiv trifft, in Richtung der Kamera. Diese Art der Belichtungsmessung lässt sich nur machen, wenn man als Fotograf in der Nähe des ruhigen Motivs steht und es nicht um Action oder Sportfotografie geht. In anderen Worten ist die Lichtmessung perfekt für ein gestelltes Porträt, die Modefotografie und selbstverständlich auch für die Produktfotografie, Architekturfotografie oder Landschaftsfotografie.
Die Belichtungsmessung per Lichtmessung ist dabei die zuverlässigste Messung, da der Fotograf in diesem Falle nicht das Licht misst, welches von dem Fotomotiv reflektiert wird, sondern das Licht misst, welches das Motiv beleuchtet. Natürlich existieren auch bei dieser Lichtmessung noch Fehlerquellen, wenn man zum Beispiel zu viel Seitenlicht misst, welches für die Aufnahme keine Rolle spielt. Eine weitere Fehlerquelle ist es, den Belichtungsmesser zum Beispiel neben den Kopf der porträtierten Person zu halten, wo der Belichtungsmesser im Schatten des Kopfes liegt.
Die Lichtmessung funktioniert auch dann nicht, wenn wir mehrere hundert Meter von dem Objekt entfernt sind, welches wir fotografieren. Nehmen wir an, Sie fotografieren eine Landschaftsaufnahme und legen großen Wert auf die korrekte Belichtung der entfernten Brücke in dieser Landschaft. Dann ist es oft unmöglich, zu der Brücke zu gehen, um das Licht zu messen, welches auf sie trifft und dann zu der Position zurückzugehen, wo man die Aufnahme erstellen möchte. Die gekonnte Spotmessung mit der Kamera, oder auch mit einem externen Belichtungsmesser ist dann die bessere Wahl.
Analoge Fotografen arbeiten oft mit der Spotmessung eines externen Belichtungsmessgerätes.
Belichtungsmessung ohne Belichtungsmesser – Sunny 16 Regel
Es ging schon früher auch ohne Belichtungsmesser. Dazu hatten findige Köpfe Regeln aufgestellt, die sie unter dem Begriff “Sunny 16 Regel” aufschrieben. Diese Sunny-16-Regel besagt, dass Sie den Umkehrwert der ISO als Belichtungszeit verwenden. ASA 100 / ISO 100 bedeutet eine 1/100 Sekunde Belichtungszeit. ASA 400 / ISO 400 sind 1/400 Sekunde. Und die Blende ergibt sich jetzt aus der Lichtsituation:
Sunny 16 Belichtungsregel ohne Belichtungsmesser | ||
---|---|---|
Belichtungszeit Kehrwert der ISO / ASA (100 = 1/100 s) | ||
Sonne | Scharfe Schatten | F16 |
Sonnig mit Wolke vor Sonne | Weiche Schatten | F11 |
Bewölkt | Kaum Schatten | F8 |
Stark Bewölkt | Keine Schatten | F5.6 |
Um andere Blendenzahlen einzustellen, als die vorgeschlagenen, müssen wir die Verschlusszeit entsprechend umrechnen. Doch zunächst ist es wichtig, die Blendenstufen zu kennen, die genau eine Ev voneinander entfernt liegen. Die Blendenstufen können Sie einfach mal auswendig lernen:
F1 – F1.4 – F2 – F2.8 – F4 – F5.6 – F8 – F11 – F16 – F22
Nehmen wir an, Sie haben einen sonnigen Tag, eine ASA 100 / ISO 100 und möchten statt der F16 eine F8 einstellen. Sie lassen damit zwei Ev mehr Licht an den Film oder Sensor. Bedeutet, Sie müssen aus der 1/100 s zunächst im Kopf die 1/200 s und dann die 1/400s machen, um die größere Objektivöffnung wieder zu kompensieren und genauso viel Licht hineinzulassen, wie bei F16.
Blitzaufnahmen richtig messen
Um Blitzaufnahmen richtig zu messen, ist es nötig einen Belichtungsmesser zu nutzen, der diese Blitzaufnahmen auswerten kann. Die besseren Belichtungsmesser können nicht nur das Blitzlicht messen, sondern auch gleichzeitig das Umgebungslicht. Diese Messgeräte zeigen Ihnen nach dem Blitzen sogar an, wie viel Licht vom Blitz und wie viel Licht vom Umgebungslicht zur Verfügung gestellt wurde. Richtig gute Belichtungsmesser besitzen sogar einen Funkauslöser, der zu der Studioblitzanlage passt, die man nutzt. Drückt man also den Meßknopf, so wird die Studioblitzanlage ausgelöst und der Belichtungsmesser misst, welches Licht auf das fotografierte Motiv fällt. Wir Fotografen lesen das Display des Belichtungsmessgerätes ab und stellen entsprechend ISO, Blende und Belichtungszeit an der Kamera ein.
Video Belichtungsmessung
*fotowissen YouTube Videos
Was ist der beste Belichtungsmesser Fotografie?

Sie kennen bereits die Antwort, oder erahnen sie schon: Natürlich gibt es nicht den perfekten und besten Belichtungsmesser. Genauso wie es nicht die perfekte und beste Kamera gibt, sondern es gibt nur die beste Kamera für Sie persönlich. Denn jeder Fotograf hat eine andere Anforderungen an seine Kamera, genauso hat auch jeder eine andere Anforderung an einen Belichtungsmesser.
Vorab möchte ich eine meiner Langzeit-Erfahrungen mit Ihnen teilen. Ich habe mir ausführliche Gedanken gemacht, ob ich das schreiben soll, aber es entspricht der Wahrheit und wer mich einmal mit mieser Qualität veräppelt, der bekommt dann eben auch die volle Wahrheit zu hören: Einen Belichtungsmesser von der Firma Gossen würde ich heute nicht mehr kaufen, da mein letzter genau nach Ablauf der Garantiezeit defekt war. Ich habe das Gerät geöffnet, um es gegebenenfalls zu reparieren und stellte entsetzt fest, dass es mir von innen wie eine reine Frickelsarbeit vorkam. Das hätte jemand ohne Löt-Kenntnisse besser hinbekommen.
Sekonic Belichtungsmesser Fotografie
Ich empfehle insbesondere den Marktführer Sekonic (wird häufig als Sekonik geschrieben), denn dieses Unternehmen baut meinen Belichtungsmesser digital, den ich vor vielen Jahren als Ersatz kaufte und der heute immer noch bestens funktioniert (L-758DR, nur noch gebraucht zu bekommen). Wir müssen unterscheiden in Belichtungsmesser, die sowohl die Objektmessung und Lichtmessung, als auch die Spotmessung unterstützen.
Beginnen wir mit dem oberen Ende der Belichtungsmesslatte (es gibt sogar noch aufwendiger):
Diesen Belichtungsmesser würde ich heute kaufen (Links zu Calumetphoto und Foto Koch) – Sekonic SPEEDMASTER L858D erhältlich plus Modulen für einen Pocket-Wizard Blitzempfänger, Elinchrome oder Godox-Blitzanlage. Wer kein Modul fürs Blitzen im Studio kaufen möchte, der bekommt den Sekonic L858D auch ohne Funk. Das Gerät arbeitet auch als Spotbelichtungsmesser. Dazu wird es von der Lichtmessung auf Spotmessung umgestellt und wir Fotografen schauen von der Seite des Belichtungsmessers durch ein Optik. Dann messen wir die Stelle, die wir mögen und erhalten eine genaue Messung, auf Wunsch auch in Ev.
Ein Plus sind die AA-Akkus oder Batterien, die das Gerät nutzt. Früher wurden von Sekonic leider andere Batterien genutzt, dieser Fehler wurde hier behoben. Tipp: Nehmen Sie zwei Ersatzakkus mit.
Links zu Foto-Koch:
Sekonic l-478d. Auch bei diesem Sekonic-Belichtungsmesser würde ich mir überlegen, das Gerät in einer Ausführung zu kaufen, die meine Blitzanlage per Funk auslöst. Entsprechend würde ich diesen für meine Pocket-Wizard Funkempfänger wählen: Sekonic L-478DR. Es gibt das Messgerät auch für Elinchrome (L-478DR-EL). Hinweis: Der Sekonic L-478d benötigt etwa 2 Sekunden, bis er einsatzbereit ist. Sie sollten wie bei allen batteriebetriebenen Messgeräten immer eine Ersatzbatterie dabei haben. Das Gerät fungiert mit einem Zubehöraufsatz Sekonic 5° Sucher als Spotbelichtungsmesser. Der Aufsatz kostet allerdings noch einmal rund € 150,- zusätzlich, weshalb ich das Gerät nicht als Spotbelichtungsmesser empfehlen kann.
Auch klasse, wenn auch nicht so umfassend (kein Spotbelichtungsmesser), ist dieser Sekonic-Belichtungsmesser, der wie der obige auch ein Blitzlicht messen kann: Sekonic L-308X.
Wenn Sie etwas Einfacheres suchen, was noch preiswerter ist und trotzdem seinen Dienst tut, dann bietet dieses Gerät ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis: Sekonic L-208. Allerdings ist der L-208 kein Messgerät für Blitzlicht!
Sollten Sie auf die Idee kommen, einmal bei eBay hereinzuschauen, so ist das zunächst keine schlechte Idee. Allerdings werden sie schnell feststellen, dass die älteren, gebrauchten Belichtungsmesser fast alle auf Batterie laufen. Und die Batterien von damals gibt es heute nicht mehr. Legt man die heutigen Ersatzbatterien ein, so zeigen die Geräte oft falsche Werte, da diese Batterien eine andere Voltzahl besitzen.
Wenn man es ganz preiswert angehen lässt, dann kann man den Zeiss Ikon Ikophot Belichtungsmesser Analog gebraucht erwerben. Dieser analoge Belichtungsmesser ist nicht nur wunderschön antik, sondern er funktioniert auch ohne Batterie. Denn er ist mit einer Selenzelle (photoelektischen Element, das bei Beleuchtung eine elektrische Spannung erzeugt) ausgestattet, welche genügend Strom produziert, um den Zeiger korrekt ausschlagen zu lassen. Der Zeiss Ikophot Belichtungsmesser beherrscht sowohl die Objektmessung in Richtung des Motivs, als auch die Lichtmessung in Richtung der Kamera. Dazu wird keine Batterie benötigt. Dieser Belichtungsmesser kann allerdings nicht für die Blitzfotografie eingesetzt werden und zeigt auch keine sehr kurzen Belichtungszeiten an, da diese früher noch gar nicht möglich waren. Auch diesen Belichtungsmesser findet man oft gebraucht zum Beispiel bei eBay.
Hinweis: Die Selenzelle lässt nach längerer Zeit auch nach. Solch ein altes Messgerät sollte kalibriert werden.
Da es für diesen Zeiss Belichtungsmesser im Internet keine Gebrauchsanweisung gibt, habe ich mit Erlaubnis der Carl Zeiss AG die Bedienungsanleitung für Sie eingescannt. Die deutsche Bedienungsanleitung für den Zeiss Ikon Ikophot finden Sie hier:
Scans der Gebrauchsanleitung mit freundlicher Genehmigung der Carl Zeiss AG. (Information: Diese Scans haben alleine 2 Stunden Arbeitszeit gekostet.)
Last but not least gibt es auch Apps für Smartphones, die die Belichtung digital messen können. Das ist die preiswerteste Lösung zur Belichtungsmessung und funktioniert auch oft einigermaßen zuverlässig. Allerdings erlauben diese Apps zusammen mit dem Smartphone wieder ausschließlich die Objektmessung statt der Lichtmessung und meist keine Blitzlichtmessung. Ich mag das App Viewfinder auf dem iPhone für die Belichtungsmessung, da es sich auf verschiedene Kameraformate, Brennweiten und Filme umstellen lässt.
Eine gute Graukarte zur Belichtungsmessung finden Sie bei Amazon >>
Alternative zur Graukarte bei Amazon >>
Belichtungsmessung per Spotmessung
Die Spotmessung durch den externen Belichtungsmesser oder die Kamera ist immer dann verkehrt, wenn man Ihnen sagt: Nehmen Sie das Gesicht des Models oder das Gesicht des Tieres. Die Kamera stellt in den meisten Fällen falsch ein, weil der Spot, den Sie messen, ein mittleres Grau haben muss. Belichtungsmesser erwarten in den Grundeinstellungen ein mittleres Grau (es gibt Geräte-Ausnahmen). Das Gesicht eines kaukasischen Menschen ist dabei in der Regel +1 Ev (Lichteinheit, eine Blendenstufe). Sie erhalten beispielsweise dieses Ergebnis:
F4, 1/250 Sekunde
Dann verlängern Sie die Belichtungszeit um eine Ev (Sie rechnen -1 Ev), da Sie wissen, das Gesicht ist +1 Ev. Die korrekte Belichtung finden Sie bei
F4, 1/125 Sekunde.
Das Gleiche gilt für alle Punkte in Ihrem Motiv, die Sie via Spotmessung anmessen. Sie müssen die Punkte einordnen und entscheiden, ob diese Motivteile einem mittleren Grau entsprechen oder heller beziehungsweise dunkler als mittleres Grau sind. Erfahrene Fotografen messen mehrere Stellen im Bild, die im Ergebnis übereinstimmen müssen. Wenn Sie mit der Spotmessung des Sekonic 758 oder Sekonic 478d messen möchten, dann stellen sie den Belichtungsmesser auf Spotmessung statt Lichtmessung. Sie können sich das Ergebnis sogar in Ev anzeigen lassen. Ältere Kameras wie eine Hasselblad können in Ev eingestellt werden.
Es hilft, sich das Zonensystem von Ansel Adams anzusehen und die Spotmessung anhand der 11 Zonen einzuordnen:

Spotbelichtungsmesser digital
Neben dem empfohlenen Spotbelichtungsmesser Sekonic L858D, ist noch ein neues Gerät aus Kanada preiswert erhältlich. Es handelt sich um eine Alternative vor allem für analoge Fotografen, die hauptsächlich mit der Spotmessung arbeiten. Das Gerät ist mit den Maßen 71 mm Länge x 30,5 mm Breite x 38 mm Höhe außerordentlich klein. Es arbeitet mit zwei AAA-Batterien oder AAA-Akkus. Wenn Sie den kleinen Spotmesser beim Hersteller in Kanada bestellen, zahlen Sie noch die Zollgebühren in Ihrem Land. Die Firma Reveni hat übrigens auch einen Belichtungsmesser für die Lichtmessung im Programm:
Test Reveni Spot Belichtungsmesser digital
Ich arbeite mit der Hasselblad 6×6 und der Pentax 6×7 mit dem Reveni Spot-Belichtungsmesser digital. Es ist eine außerordentlich korrekte Belichtungsmessung und ich erhalten 100 Prozent korrekte Ergebnisse. Wenn Sie den Belichtungsmesser auf das Zonensystem einstellen, können Sie vor der Messung wählen, welche Helligkeit der Spot haben soll, den Sie anmessen. Danach können Sie durch drücken einer Taste alle anderen Spots im Bild vergleichen, um zu erfahren, ob alles zu Ihrer Zufriedenheit belichtet wird. Ich selbst suche häufig – nicht immer – nach mittlerem Grau im Motiv und messe es an. Danach vergleiche ich den Himmel und möchte dort in hellen Bereichen noch Zeichnung haben (light – very light). Anschließend messe ich noch eine finstere Stelle an und entscheide, ob ich dort noch Zeichnung haben möchte (dark, very dark). Mit dieser Methode und dem entsprechenden Film ist das analoge Fotografieren ein Kinderspiel.
Früher habe ich die Spot-Belichtungsmessung gemieden, jetzt schätze ich sie als eine der zuverlässigsten Methoden überhaupt.
Pentax Digital Spotmeter
Pentax stellte nicht nur besonders erfolgreiche Kameras her, sondern auch Belichtungsmesser, die ihresgleichen suchen. Wir reden über den Pentax Digital-Spotmeter, der im Sucher hellrote LEDs anzeigt. Mit einem Messwinkel von nur 1 Grad kann er 1/3 LW-Stufen messen. Sein Arbeitsbereich liegt bei 1-20 LW. Für den gebrauchten Pentax Digital Spotmeter werden bei eBay inzwischen horrende Preise bis zu EUR 400,- von japanischen Anbietern aufgerufen. Der Beli lässt sich mit dem Zonensystem bekleben und erfolgreich einsetzen.
Der Pentax Spotmeter V ist ähnlich gebaut und misst ebenfalls 1 Grad-Winkel. Der Beli arbeitet mit einer Siliziumzelle und bildet einen Lichtwertbereich von 19 Stufen ab. Er ist preiswerter erhältlich, weil es nicht möglich ist, die Zonen aufzukleben.
Alternative Pentax Digital Spotmeter und Spotmeter V
Beide Belichtungsmesser sind nicht mehr neu. Fällt die Elektrik in den Geräten aus, sind sie meist nicht mehr reparabel. Ich würde den Beli meiden, denn er ist gebraucht inzwischen sehr hochpreisig. Der Reveni Spot-Beli oder ein Sekonik-Beli mit Spotmessung ist für mich die wesentlich bessere Alternative.
Stellt sich die Frage:
Welche Messmethode bei Landschaftsfotografie?
Die Lichtmessung ist eine der zuverlässigsten Methoden. Die Spotmessung ist ebenfalls eine wertvolle Methode, wenn wir gelernt haben, welche Punkte wir anmessen (siehe Test Reveni Spot-Belichtungmesser-Digital).
Wenn wir runter in den Grand Canyon fotografieren (stellvertretend für Situationen, in denen wir nicht bis zum Motiv laufen, das Licht messen und wieder zurückkommen können), dann ist die Spotmessung mit der analogen Kamera oder dem externen Belichtungsmesser die beste Methode. Ob das Ergebnisfoto korrekt belichtet ist, liegt im Auge des Betrachters. Wer analog fotografiert und den Himmel abdunkeln möchte, benötigt einen ND-Verlaufsfilter. In der digitalen Fotografie würde ich drei AEB-Belichtungen machen und ein HDR-Foto anfertigen, um den Tonwertumfang zu erhöhen und den Himmel abzudunkeln.
Das Foto oben zeigt eine Aufnahme vom Grand Canyon, USA: Wenn Sie bei -1 Ev anmessen und Ihr Messgerät 1/60 Sekunde Verschlusszeit bei Blende F13 vorschlägt, dann benötigen Sie für das Foto 1/125 bei F13, um es so zu belichten wie das Ergebnis (links unten im Foto finden Sie -4 Ev). Ob das Ergebnis korrekt belichtet ist, liegt im Auge des Betrachters. Mit einer digitalen Kamera ist es wichtig, das Histogramm lesen zu können und ich würde in solch schwierigen Lichtbedingungen immer eine AEB-Serie von 3 Aufnahmen vorschlagen, die hinterher zu einem HDR-Foto zusammen gefügt werden kann. Analoge Fotografen benötigen einen ND-Verlaufsfilter, wenn sie den Himmel weiter abdunkeln wollen.
Frage: Welche Belichtungsmessung bei Portrait
Im Falle eines Portraits ist die Lichtmessung oder Spotmessung zielführend. Ich würde im Studio mit Blitz immer die Lichtmessung vor oder neben dem Gesicht wählen, denn das Belichtungsmessgerät kann das Blitzlicht genau feststellen.
Reden wir hingegen über Available-Light, dann sind entweder die Lichtmessung oder die Spotmessung vorteilhaft. Rechnen wir mit +1 Ev bei kaukasischer Hautfarbe. In anderen Worten messe ich in diesem Foto etwa 1/25 s und F4 oben auf der Stirn und muss für das Ergebnis mit 1/125 s und F4 belichten. Wie schwierig die Spotmessung sein kann, sehen Sie aber daran, dass hier drei unterschiedliche Werte (mittleres Grau, +1 Ev, +2 Ev) relativ dicht beieinander liegen. Deshalb verlasse ich mich im Zweifel lieber auf die Lichtmessung.
Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, dann freue ich mich wie immer über einen konstruktiven Beitrag unten im Kommentarfeld. Dieses Tutorial Belichtungsmesser war ca. 90 Stunden Arbeit. Es wäre nett, wenn Sie die Links nutzen, damit ich auch in Zukunft so aufwändige Testberichte für Sie bereitstellen kann. Auch für einen Blick auf den individuellen Fotokurs unten bin ich dankbar.
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Der beste Belichtungsmesser Fotografie – Objektmessung und Lichtmessung
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Lieber Peter,
danke für Deinen Bericht, der für viele jüngere sicherlich viele hilfreiche Tipps gibt.
Allerdings sollte eines bei älteren Beli-Messern beachtet werden: Die Kunststoffe altern und vergilben, auch die Selenzellen altern und ihre Messwerte sollten erst einmal mit modernen Geräten verglichen werden, um Änderungen festzustellen und dann zu dokumentieren und evtl.die Korrekturen einfliessen zu lassen.
Wegen der Alterung der Kunststoffe sollten auch irgendwelche Stösse oder so vermieden werden.
Herzliche Grüße
Klaus
Hallo Herr Roskothen,
ich schließe mich den Ausführungen von Herrn Holzhorn an. Als Sammler von älteren Fotogeräten kann
ich bestätigen, dass Selenzellen nach mehreren Jahren immer mehr an Leistung verlieren und man müsste sie in der Tat mit neuen Geräten abgleichen.
Deshalb ist meines Erachtens der Kauf eines neueren Gerätes mehr empfehlenswert.
LG
Bernd
Hallo Peter,
danke für den informativen Artikel. Darf ich noch anmerken, dass ein externer Belichtungsmesser auch hilfreich ist, wenn man viel auf Stativ arbeitet. Beispielsweise bei der Landschaftsfotografie. Es kommt häufiger vor, dass man für die Messung aufgrund der Meßcharakteristik des internen Belichtungsmessers (beispielsweise stark mittenbetont) den Bildausschnitt, den man mit Sorgfalt fixiert hat, wieder verändern müsste. Da hilft ein externer Belichtungsmesser (Spotmesser) enorm. Gerade der von Dir vorgestellte Sekonik 758 DR ermöglicht die Beurteilung des Motivkontrastes in besonders einfacher Art und Weise.
Übrigens, bezüglich Gossen habe ich leider die gleiche Erfahrung wie Du machen müssen. Mein Gossen Starlite 2 viel nach einem Jahr Benutzung auseinander.
Grüße Theodor
Ich bin Sammler dieser nicht mehr so verbreiteten Belichtungsmesser und repariere diese auch. Ich habe sowohl von Gossen aber auch von anderen Herstellern die antiken und auch die neue digitalen Belis. Ich kann nur sagen, dass ich von Gossen Belis überaus begeistert bin aber auch von Sekonic Belis. Meine Gossen haben mich bis jetzt noch nicht im Stich gelassen. Auch gibt es hier Analoge als auch digitale Belis wie zum Beispiel auch von Sekonik den Sekonik L398 oder von Gossen die Serie Digisix sehr klein für die Hemdtasche oder auch Digisix 2 oder auch Digiflash mit dem man sogar auch Blitzmessung durchführen kann und das Gute, die bekommt man auch für wenig Geld und sind mit heutigen Batterien zu betreiben (Knopfzelle 2032). Auch Gossen Lunasix F und Gossen Profisix sind solche die zwar Analog und nicht gerade klein sind, aber mit herkömmlichen Blockbatterien betrieben werden können. Und die Beiden Lunas messen sogar auch Blitzlicht und man kann die Blitzanlage per Kabel auslösen. Auch kann man die alten Gossen Geräte wie den Gossen Lunasix 1, 2 und 3 so umbauen mit Dioden, dass diese auch mit heutigen Batterien laufen, zumindest eine Zeit lang aber, ist nicht jedem seine Sache… Der Sekonic L398A Studio Deluxe III hat sogar eine amorphe Siliziumzelle die ganz ohne Batterien auskommt und es ist keine Selenzelle, wie es bei den antiken Belis der Fall ist, die Leistung lässt also nicht nach. Dieser Beli ist zwar ein wenig teurer, aber genial, wenn man auf Analog steht… Nur mal ein klitzekleiner Einblick in die Welt der Belis… LG
Lieber Herr Roskothen!
Vielen dank für die ausführlichen Erklärungen zur Belichtungsmessung – großartig!
Ich fotografiere mit der Fuji xt-3 und besitze auch ein passendes Godox Blitzsystem (TT685F + XProF wireless flash trigger). Ist Ihnen bekannt, ob es eine Ausführung des Sekonic l-478 gibt, mit dem man einen Godox Blitz per funk auslösen kann?
Vielen lieben Dank für Ihre Hilfe und beste Grüße aus Tirol
“Der Computer der Kamera erwartet also im Schnitt eine Helligkeit von 50 %.”
Die mittlere Helligkeit ist doch ein Grauwert mit einem Reflexionsvermögen von 18%??
MfG Lukas
Versuchen Sie einfach an mittleres Grau zu denken und machen es nicht so kompliziert. Im Video ist das überaus einfach und genau erklärt.