Fotografie der Woche

Wachen Auges schauend… Haiku – Dirk Trampedach

Wachen Auges schauend - Haiku Dirk Trampedach

Wie versprochen habe ich mich ein wenig auf Haiku-Fotografie eingelassen. Das Foto ist unter Nutzung der Kamera internen Doppelbelichtung enstanden. Location ist ein Gedenkplatz der belgischen Garnison, die hier in Siegen lange stationiert war. Im Bild verschmilzt der gepflasterte Weg mit einem schmiedeeisernen Ornament der Tür.

Mein Dreizeiler dazu lautet:

Wachen Auges schauend

Die Dinge im Blick

Zu sehen verstehen

Foto und Haiku – Dirk Trampedach

Foto zum Beitrag Haiku-Fotografie >>

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2 Kommentare

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  • Guten Morgen Dirk,

    normalerweise lese ich die Kommentare der Bildautoren zum Bild erst, nachdem ich ausgiebig das Bild alleine habe zu mir sprechen lassen….
    hier hatte ich jedoch Deine Anmerkungen zuerst gelesen. Mein Morgenkaffee wirkte wohl noch nicht ausreichend, und so habe ich das eindeutige Wort “Doppelbelichtung” überlesen – und rätselte herum… *LOL*

    Ich liebe Detailaufnahmen und hier verschmelzen wirklich perfekt der Blick nach unten und der Blick in eher horizontalem Winkel – selbst, wenn man sich der zwei Aufnahmen bewusst ist, kann man nur mit Mühe beides getrennt auflösen…. sehr spannend!

    Die drei Zeilen dazu passen perfekt – denn sie sind gleichzeitig:

    – Beschreibung dessen, was DU erfolgreich gemacht hast
    – Aufforderung an den Betrachter, seine Sinne und sowohl Bauch als auch Hirn beim Betrachten intensiv zu nutzen
    – ein Hinweis, daß man die Doppelbelichtung (eher ja: Bildüberlagerung) zwar mühsam in zwei einzelne Bilder trennen kann, sich jedoch auch (und besser) auf das eine, verschmolzene Bild als Entität einlassen könnte (oder sollte).

    Das Bild bricht gewissermaßen unsere Standard-Analyse und Standard-Gewohnheiten beim Betrachten auf, stellt sie lustvoll-spielerisch in Frage – man könnte auch sagen, es rüttelt den Betrachter etwas auf und macht ein “etwas anderes Fenster der Betrachtung und Interpretation” auf. Der suchende Blick nach konkreter räumlicher Orientierung geht ins Leere, ist verstellt.
    Gewissermaßen ist die verschmelzende Doppelbelichtung eine ganz besondere, intensive “Bildstörung”, welche sehr anregend ist.
    Die Verschmelzung von zwei Detailaufnahmen hier wird dadurch eher zum Gegenteil, nämlich einer eher abstrakten Darstellung – man könnte es auch als eine art Collage sehen – aber auch diese Sehgewohnheit wird spielerisch infrage gestellt, denn in einer Collage sind gewöhnlich die Einzelkomponenten gut voneinander abgrenzbar.

    Die Verschmelzung ist derart perfekt, daß man (zumindest ich) wirklich die aus der Ratlosigkeit “rettenden” Anmerkungen des Autors benötigt, um die sinn- und erfolglose Suche nach räumlicher Orientierung beruhigt aufgeben zu können. Das ist keine negative Kritik, es ist spannend.

    Denn so kann man als Betrachter – nunmehr um die fotografische Technik wissend und daher “beruhigt” – endlich frei seine Assoziationen “von der Leine lassen”.

    Meine Assoziationen:
    Sowohl die Eingangstür mit dem Eisernen Ornamenten als auch die Wegplatten TRENNEN etwas – nämlich den (lebenden) Betrachter und jene, die dort unter der Erde liegen und nicht mehr leben. Und diese Trennung wird deutlich gemacht. In der grafischen Verdeutlichung rückt das jedoch verstärkt ins Bewusstsein, und so kommen wir jedoch paradoxerweise den nicht mehr Lebenden NÄHER und denken über Tod und Leben nach. Tod und Leben derer, welche dort ihre letzte Ruhe fanden, aber auch unser Leben und die Gewissheit eines auch uns irgendwann erreichenden Todes.

    Danke für das wundervolle Haiku

    Beste Grüße
    DWL

  • Wunderbar beschrieben hast du, was sich sehr stark deckt mit meiner Motivation zu diesem Foto. Vor allem die anregend “intensive Bildstörung” trifft´s ziemlich gut. Die setzte übrigens schon während des Fotografierens ein, denn ich habe mich selbst total schwer getan damit, das erste schon gemachte Foto vorm geistigen Auge auszublenden, während ich das zweite im Blick hatte. Dafür ist die Technik Doppelbelichtung für uns Ein-Bild-Schauende einfach zu wenig gewoht.
    Zum Glück hatte ich die Kamera am Stativ. Da konnte ich mich hier und da mal abwenden und für kurzen Moment das Doppelbild abheilen lassen… ;-)

    Herzlichen Dank für deine intensive Betrachtung samt Rückmeldung!

    Freundliche Grüße,

    Dirk

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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