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Foodfotografie von Maria Panzer – Buchrezension

Schon äußerlich ist das Buch Foodfotografie von Maria Panzer ein echter Hingucker. Was das Buch unter dem Hardcover verbirgt haben wir uns genauer angesehen:

Foodfotografie, erschienen im Rheinberg Verlag

Buch Rezension Foodfotografie

Erschienen ist das umfangreiche Hardcover Buch Foodfotografie von Maria Panzer im Rheinberg Verlag. Mit 350 Seiten ist es bei Leibe kein Leichtgewicht. Es beschäftigt sich intensiv mit dem Thema moderne Foodfotografie. Allerdings unterscheidet sich das Buch insofern, als man diese Bilder ohne Spezial Ausrüstung selbst fotografieren kann. Noch dazu kann man die Motive hinterher sogar aufessen.

Vorbei sind die Zeiten, in denen die Fotografien von gutem Essen einfach nur immer von vorne bis hinten scharf waren. Dieses Buch vermittelt das Know-how für die Produktfotografie in diesem wichtigen Foto-Genre. Die Kapitel teilen sich ein in:

  1. Technik
  2. Licht
  3. Foodstyling
  4. Setstyling
  5. Komposition
  6. Bilder bearbeiten
  7. Workflow
  8. ihr eigener Stil

Technik Foodfotografie

Im ersten Kapitel Technik werden auch für Einsteiger verständlich die Grundlagen der Fotografie erklärt. Besonders gut haben mir die Erläuterungen über verwackelte Aufnahmen gefallen. Auch die Bewegungsunschärfe wird dabei erläutert, damit man auch den Puderzucker im freien Fall fotografieren kann. Immer wieder sieht man dabei auch ausdrucksstarke Foodfotos und Setups, meist am Fenster mit natürlichem Licht und Reflektoren. Prima gefallen haben mir auch die sogenannten Take Aways am Ende des Kapitels mit einer kurzen Zusammenfassung was man tun sollte und was man lassen sollte.

Take Away "Foodfotografie" von Maria Panzer

Gleich im zweiten Kapitel geht es um das wichtige Thema Licht. Erklärt werden hier nicht nur hartes und weiches Licht, sondern auch der Umgang mit entsprechenden Reflektoren. Wir lernen mit einer weißen Reflexionskarte für Licht zu setzen und mit einem schwarzen Karton abzuschatten. Dabei hat die Autorin leider auf Seite 66 das resultierende Foto vergessen. Auf Seite 82 werden wir dann aber fündig. Zwei unterschiedliche Bilder mit und ohne Abschatter werden im Vergleich gezeigt. Auch die künstliche Beleuchtung mit Studiolicht bekommt im Druckwerk ein paar Seiten.

Kapitel drei widmet sich dem Foodstyling. Dieses Kapitel erklärt, warum man das fotografierte Essen in Szene setzen sollte auf Seite 108 finden wir sogar ein Übersichtsfoto mit allerlei Utensilien, die man für die Foodfotografie unbedingt benötigt. Diese Tipps sind wirklich essenziell und genau das, was man für diese Art der Fotografie unbedingt benötigt. Immer wieder sehen wir dazu auch sehr ansprechende Beispielbilder. Die Fotografin empfiehlt Burger für die ersten Foodfotos, da diese nicht abkühlen und nicht wirklich schwierig zu stylen sind.

Foodstyling "Foodfotografie"

Das Setstyling in Kapitel vier hilft uns kreative Umgebungen zu schaffen. Wir lernen den Umgang mit Stürzen und anderen Textilien, genauso wie das Platzieren von Servietten. Zu sehen sind immer wieder Fotos schräg von oben und auch Draufsichten. Auf Seite 181 finden wir einige unter Gründe und Hintergründe für die Foodfotografie. Sogar das einbeziehen von Menschen in die Fotos ist beschrieben.

Das Kapitel fünf widmet sich der Komposition. Tatsächlich kann man auch Foodfotos trefflich gestalten. In diesem Abschnitt lernen wir besonders gut, wie sich Produktfotografie im goldenen Schnitt in Szene setzen lässt. Dabei werden auch Negativräume in der Produktfotografie erläutert. Die Autorin und Fotografin zeigt hier ihr Können.

Die Bildbearbeitung mit Lightroom wird in Kapitel sechs aufgegriffen. Mit dabei sind auch Tipps und Tricks zum Beispiel für lokale Korrekturen.

Der Arbeitsablauf genannt Workflow, betrachtet sowohl die Inspiration als auch die Vorbereitung der Fotografie, über das Shooting bis hin zu letzten Tipps und Tricks. Mit dabei sind Beispiele wie zum Beispiel ein Tiramisu Rezept für acht Portionen. Genau diese Rezepte laden ein, die entsprechenden Foodbilder selbst nachzubilden.

Abschließend geht die Autorin noch auf den eigenen Stil in der Foodfotografie ein. Dabei lernen wir noch ein paar Instagram Accounts kennen, aus denen sich unterschiedliche Stile ableiten lassen. Selbst dieses Kapitel endet wieder mit hervorragenden Tipps was man tun und was man lassen könnte.

Fazit Buchrezension Foodfotografie vom Rheinwerk Verlag

Das Buch Foodfotografie gefällt mit modernen Aufnahmen, die jenseits der oft langweiligen Rezeptbücher liegen. Wer den modernen Instagramstil mag, den man auch auf anderen Internetseiten wie zum Beispiel Foodblogs sehen kann, der ist mit diesem Buch richtig aufgehoben. Ich persönlich bezweifle keine Sekunde, dass man mit dem Fensterlicht hervorragende Bilder erstellen kann. Allerdings ist es auf diese Art sehr schwierig Licht konsistent zu formen. Wer allerdings den immer anderen Lichteinfall mag, und gewohnt ist, die Farbtemperatur immer wieder neu zu messen, der findet mit diesen Anleitungen eine sehr preiswerte Art Nahrungsmittel zu fotografieren.

Foodfotografie geht allerdings alternativ auch ein wenig anders, zum Beispiel mit Studiolicht und dem Kamera Tethering, welches einem die Beurteilung der Bilder wesentlich einfacher macht. Damit ist auch die Schärfeführung sehr viel einfacher und folgerichtig ist man sofort beim Thema Capture One anstatt Adobe Lightroom.

Die Beispielfotos, wunderschönen Tipps und Tricks und der liebevolle Schreibstil der Autorin begeistern sicherlich nicht nur Fotoamateure sondern auch Profis. Ganz besonders gut hat mir gefallen, dass auf Haarspray und andere Dinge verzichtet wird. Auf diese Art kann das Essen tatsächlich hinterher noch Verwendung finden. Die mit Liebe gekochten und wunderschön inszenierten Bilder, lassen nämlich das Wasser im Mund zusammen laufen. Außerdem fördert diese Publikation auch noch die Kreativität. Mit den Beispielrezepten fällt es leicht, in die Foodfotografie einzusteigen. Viele Fotografen werden sich für dieses Foto-Genre mit diesem Buch begeistern können.

Foodfotografie, erschienen im Rheinberg Verlag
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Das Druckwerk ist sowohl für Einsteiger, als auch für fortgeschrittene Foodfotografen hochinteressant. Fotografen können daraus eine Menge lernen:

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Das Buch erhält vollumfänglich unseren Gold-Award:

Ausgezeichnet - Gold Award fotowissen.eu

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Foodfotografie von Maria Panzer – Buchrezension

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Fototrainer Peter Roskothen ist Fotograf und Fotojournalist
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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Profi-Fotograf, Fototrainer ganz besonderer individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotograf*in. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotogenre und fotografiere genauso begeistert, wie ich Fotokurse gebe.

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Meine ganz eigene Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

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