Das Bild entstand im Juni diesen Jahres am Vogelfelsen auf Helgoland, diese beiden streckten und reckten sich sehr inniglich.
Aufgenommen mit Canon 6D Mark II, Tamron 150-600 G2, 600mm, f7.1, 1/1000 sec, ISO 400.
Foto: Christine S.
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Lange hingeschaut habe ich nun, um herauszufinden, was genau mich dabei anspricht, denn das tut es in jedem Fall! Ich denke, es sind zwei Dinge. Zum Einen ist es die Freistellung, bzw. der”freie Raum”, den es gibt. Nichts, dass die Konzentration vom zentral gesetzten Motiv selbst weichen läßt. Und zum Anderen sind es die nicht, oder nahezu nicht erkennbaren Augen der Vögel! Sowas ist egentlich ein Unding ;-)) Diese hier eindeutig untypische Darstellung von Lebewesen gibt dem Ganzen für mich eher etwas Abstraktes, und macht das Foto für mich ausgesprochen sehenswert.
Freundlich grüßend, Dirk Trampedach
Den Ausführungen von Dirk Trampedach stimme ich voll zu. Hier noch ein paar Ergänzungen: Raffiniert ist die gleichzeitige Ansicht des Motivs von vorn und von hinten; quasi ein Bild vor dem Spiegel! Passend zum Motiv ist auch das quadratische Format. Und farblich wirkt das Bild sehr ausgewogen durch das Spiel der (sanften) Komplementärfarben Orange und Blau. Das sanfte Licht der tiefstehenden Sonne trägt viel zur harmonischen Bildwirkung bei. Kompositorisch gefällt mir auch die dominante Bilddiagonale von links oben nach rechts unten.
Kompliment an Christine S. für dieses etwas anders gestaltete Bild – eindeutig keine 08:15-Aufnahme!
Mandi
Hallo,
Meine beiden Vorgänger haben ja bereits Vieles geschrieben, was ich nur bestätigen kann.
Mir gefällt das Weiche an dem Bild:
Weiche, reine, pastellartige Farben, sowohl im Himmel als auch im Gefieder (wunderschön) weiche Konturen, die in der Tat eher abstrakt wirken, aber trotzdem als ganz konkrete Vögel erkennbar sind….
Weich ist auch die Rezeption der (sichtbaren) Körpersprache: ruhig, elegant wirkt es, ohne jeden Stress scheint es da zu verlaufen.
Man könnte zwei verliebte, zärtlich balzende Vögel vermuten. Oder ein vertrautes Geschwisterpaar…
Die stark kontrastierende schwarze Zeichnung der Schnäbel ist dann gewissermaßen die Sahne oben drauf:
Ein Hingucker, die Gegensätze zwischen dem scharf zeichnenden Schwarz und dem soften Gefieder sind andererseits nicht totale Gegensätze, denn: der Linienverlauf der schwarzen Umrandung ist auch wieder ganz zart weich geschwungen, wie von einem Künstler mit den Tuschestift gezogen..
Ein sehr schönes Bild!
Man kann also gottseidank auch heutzutage noch ohne Tieraugenfokus wunderschöne Tierfotos machen… wer hätte das nach dem Markteintritt der Canon R5 überhaupt noch für möglich gehalten?!? ;-)
Gruß
DWL
Alles schon gesagt, ich schließe mich einfach an.
Man kann Regeln brechen und hat ein Spitzenfoto
Glückwunsch hierzu
LG.Regina
Vielen Dank für die ausführlichen und – ich möchte sagen – sensiblen Kommentare. Ich habe das Bild mehr erfühlt als erdacht; der Paartanz dieser Vögel hat bisweilen etwas sehr Anmutiges und Berührendes.
Gruß – Christine