Autorin / Autor Matthias Stauch

Avatar von Matthias StauchIch mache Bilder auf dem Weg der Fotografie eigentlich seit meiner frühen Jugend in den 60 er Jahren, zu Anfang über mehrere Jahrzehnte mit einer Zeiss Icarex und einem Zeiss Ultron F 1,8. Die hat mich auf langen Reisen immer begleitet, etwa in Griechenland, in Nepal, Indonesien und Thailand. Sie war Ende der 80er Jahre nicht mehr reparabel, dann habe ich zunächst weiter intensiv mit dem Handy fotografiert. Das war so etwas wie ein Filmriss. Die im Kleinformat guten Ergebnisse, aber die begrenzten Möglichkeiten, das in Bilder umzusetzen, haben dann für mich den Druck ausgelöst, auf eine wirkliche Kamera nicht weiter verzichten zu können.

Erst nach jahrelangem Prüfen, Abwägen und auch Zögern, welche Kamera denn für mich richtig sein kann, bin ich in die digitale Fotografie eingestiegen. Ich wusste auch nicht, ob ich damit klarkomme. Seitdem wegen der Farbqualitäten und den Bedienungsmöglichkeiten: Fuji fixiert und überzeugt: von der X-E 2, zur X-T 2, dann parallel zur GFX 50 s und seit Anfang 2020 mit der GFX 100. Ich bin in der angenehmen Lage weder mit der Fotografie noch mit den Bildern, Einnahmen erzielen zu müssen, ich fotografiere also zweckfrei und materiell absichtslos. Es gibt Themen, die mich in meinem Leben besonders beschäftigen oder auch Wahrnehmungen, auf die ich beim Sehen und Erleben stoße und die mich nicht mehr loslassen. Das löst bei mir immer wieder eine Art von Begeisterung aus. Entlang solcher Stränge oder Cluster finden und ordnen sich meine Bilder. Die mir wirklich wichtigen Bilder lasse ich immer drucken, sie umgeben mich in Mappen, manchmal entdecke ich sie auch erst in früheren Aufnahmen; ich bin in diesem Sinne auch mit meinen einmal gemachten Bildern oft immer weiter beschäftigt und auch daraus ergeben sich neue Wahrnehmungen und auch Interessen. Dabei gibt es viele Bezüge zu anderen Medien, etwa auch zu Texten. Mark Ruwedel: „ A photograph of a tree is very much not a tree.“ Ich verfolge auch mit nicht nachlassendem Interesse die gedruckten Bilder und Reihen anderer Fotografen, wenn sie meinem Empfinden nahe kommen, das sind vor allem Amerikaner, aber auch einige Europäer (wie Josef Koudelka). Es sind vor allem Fotobücher/Bildbände – auch aus der Fotogeschichte -; das bezieht sich aber auch auf theoretische Texte oder Texte überhaupt zur Fotografie. Inzwischen hat sich doch Erhebliches angesammelt. Wie hat John Baldessari noch so schön gesagt hat: „You have to be obsessed, but you can t will that.” Es ist mir irgendwie zugestoßen. Ich habe eine meiner Kameras eigentlich immer dabei, die Bilder sind so etwas wie mein Tagebuch – auch vor allem in der Rückschau. Oft intensiviert sich später das Erleben noch einmal (John Berger: „Fotografie ist die Wahrnehmung einer unmöglichen Rückkehr.“). So mein Impetus, für andere Leute mag das völlig anders sein, ich erhebe keinerlei Ansprüche, dass das für andere Menschen auch nur ähnlich sein müsste. Aber Fotografie in allen ihren denkbaren Formen als eine intensive Erfahrungsmöglichkeit aufzuzeigen, finde ich schon richtig. Wenn man da einen Zugang findet, kann das eine enorme Bereicherung des Lebens sein: Sehen, Wahrnehmen, Teilhaben, Mitempfinden, Interagieren. Dafür darf man auch einen gewissen Aufwand betreiben und auch Zeit aufwenden: meine ich. Meiner Umgebung versuche ich Verständnis für meine Obsession zu vermitteln. Hier entschuldige ich mich für eine gewisse Theorielastigkeit, die man auch bei Seite lassen kann.
PS: Näheres noch in meinem Erfahrungsbericht zur GFX 100. Und gern auch auf Nachfrage.

Journalist, Fotograf, Fototrainer Peter Roskothen

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