Liebe Freunde der Fotografie,
es ist mir eine große Freude, an dieser Stelle auch Beiträge erstellen zu dürfen.
Da ich neu in der Runde bin, kurz zu mir selbst und wie es zu dieser Möglichkeit kam.
Mein Name ist Helga Zoch. Ich bin im Südwesten Deutschlands beheimatet, hatte aber das Glück dank eines bei Peter Roskothen gebuchten Fotokurses für zwei jugendliche Verwandte Peter kennen und schätzen zu lernen.
Ich fotografiere schon seit längerer Zeit, habe an diversen Fotoreisen und Workshops teilgenommen, aber bei aller Begeisterung ist die Fotografie reines Hobby für mich. Meine aktuelle Kamera ist eine Fuji X-T2, die aber erst seit kurzem die Nachfolge meiner X-T1 angetreten hat. Neben der Landschaftsfotografie versuche ich mich in der Street Photography, wobei beides zusammen auch Eingang in die gern verfolgte Reisedokumentation findet. Porträts in natürlichen Situationen gehören dann ebenfalls dazu. Gerne greife ich mittlerweile auch zu Schwarz-Weiß. Bislang sind meine Bildbearbeitungen übrigens mit Lightroom erfolgt.
Eine Reise nach Ladakh über das „Einfallstor“ Neu Delhi, die für mich im Leben etwas ganz Besonderes bedeutete, möchte ich zum Anlass nehmen, einige festgehaltene Reiseimpressionen, die auch gleich meine favorisierten Themenbereiche vorstellen, zur Diskussion zu stellen.
Bei allen Auslandsreisen geht es mir darum, landestypische Stimmungen einzufangen. Dazu gehören gerade auch in Indien die enormen Kontraste in der Lebenswirklichkeit. In Neu Delhi könnte er nicht größer sein zwischen den von sehr gut situierten Indern und Touristen besuchten Sehenswürdigkeiten und dem von Touristen wohl eher sehr selten besuchten riesigen Schrottplatz, auf dem alles, was sich weiterverwerten lässt, ausgeschlachtet und neuen Bestimmungen zugeführt wird. Nach anfänglichen Bedenken, sich dort überhaupt als Frau (auch wenn nicht ganz allein) zu bewegen, hat sich die Beklemmung angesichts der unvorstellbaren Zustände, unter denen dort nicht nur gearbeitet, sondern auch am Rande des Arbeitsareals gelebt wird, auch nur langsam etwas gelegt. Die Neugier und die überwiegend große Bereitwilligkeit der dort Arbeitenden, sich bei ihren Tätigkeiten fotografieren zu lassen, ließen dann doch einige interessante Fotos entstehen.
In Ladakh hoch im Himalaya dominieren riesige Klosteranlagen in der Weite des großen Landes. Ausgangspunkt diverser Fahrten ist immer Leh, eine der höchst gelegenen Städte der Erde und das in wüstenähnlicher Umgebung. Ein besonderes Erlebnis war der Pangong-See (mit Übernachtung dort auf ca. 4200 m Höhe), dn man über eine mehrstündige abenteuerliche Passfahrt (über 5 200 m) erreicht. Auch hierzu einige Impressionen.
Neben zwei Porträts von Kindern und dem einer sog. indischen Arierin im Norden Ladakhs, der sich durch einen anderen Menschenschlag charakterisiert, möchte ich meinen ersten Beitrag abschließen. Es ist mir nicht immer ganz leicht gefallen, Fotos, die ich als Foto schätze, und solche, die mir allein aufgrund des Motivs als anregend erscheinen, für die Auswahl auseinanderzuhalten und dementsprechend zu wählen oder zu verwerfen. Umso mehr bin ich dankbar für jede hilfreiche kritische Anmerkung und freue mich darüber.
Danke und Gruß von Helga
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Hallo Helga,
herzlich willkommen und danke für den klasse Bericht/Beitrag!
Gerade die Themenfelder Landschaftsfotografie und Street könnten ja nicht gegensätzlicher sein. Bei ersterem ist die Komposition, der Bildaufbau selten spontan und eilig. Hingegen bei Street überwiegen oft intuitive Augenblicke und das Gespür für das Besondere einer einzigen, kleinen Sequenz. Mir gefallen deine Fotos beider Genres ziemlich gut. Kontraste von Lebenswirklichkeiten zu sehen ist eine schöne Fähigkeit, in der viel Achtsamkeit steckt. Für mich verdeutlichen deine Fotos das wunderbar. Meine Lieblingsfotos sind „Klosterfest in Hemis“ und „Der erste Blick auf den Pangong-See“.
Herzlich grüßend, Dirk
Hallo Dirk,
herzlichen Dank für Deine so netten und anerkennenden Worte zu meinem ersten Beitrag. Ich habe mich sehr darüber gefreut und bin angespornt, weiter in der Richtung aktiv zu bleiben.
Viele Grüße
Helga
Herzlich willkommen, Helga.
Dein Beitrag spiegelt meine eigenen Erlebnisse und Gefühle in Indien. Allerdings hast Du wirklich atemberaubende Bilder aus dem Alltag geschossen. Mir gefällt jede einzelne Deiner Aufnahmen. Die Hände, die Portraits, die Situationen sind wunderbar. Allen gemeinsam ist eine große Lebendigkeit und Aufmersamkeit. Ich bin sofort begeistert von Deinem Artikel. Danke!
Herzlich, Dein Peter
Hallo Peter,
zu Deinem so herzlichen Willkommensgruß freue ich mich sehr. Danke für das so positive Feedback zu meinem Beitrag, den zusammenzustellen mir bei der Fülle der mich bewegenden – und gegebenenfalls zu berücksichtigen – Aspekte nicht ganz leicht gefallen ist. Umso mehr freut mich Deine Rückmeldung.
Nochmals Danke und herzliche Grüße
Helga
Herzlich willkommen Helga! Dein erster Beitrag ist sehr ehrlich und beeindruckend. Beide Genres stehen dir hervorragend. Obwohl ich selbst überwiegend in schwarz-weiß arbeite, gefallen mir auch deine farbigen Portrait Aufnahmen sehr, spiegeln sie doch die Kultur des Landes wieder. Ein wunderschöner Bericht, der sehr unter die Haut geht. Liebe Grüße,
Maike
Hallo Maike,
Deine so netten Worte zu meinem ersten Beitrag haben mich sehr berührt. Es ist ein gutes Gefühl, in einer neuen Runde so willkommen geheißen zu werden. Danke.
Was die schwarz-weiß-Fotografie betrifft, der ich auch mehr Aufmerksamkeit schenken möchte, hoffe ich, dass wir uns bald bei gegebenem Anlass mal mehr darüber austauschen können.
Herzliche Grüße
Helga