Wilde Tiere fotografieren und beobachten – Naturverbundenheit

Wenn wir wilde Tiere fotografieren und beobachten, im Garten arbeiten, Landschaftsfotos belichten sind wir der Natur ganz nah. Alles um uns herum ist Realität und wir vergessen für einige Zeit den Computer, das Smartphone und auch die Ablenkungen durch alles andere:

Wilde Tiere fotografieren und beobachten

Wenn der Mond hell und groß ist, sind wir beeindruckt. Ein klarer Sternenhimmel macht uns bewusst, wie mächtig die Natur ist. Gartenliebhaber haben sicher schon eine stärkere Naturverbundenheit. Aber auch Fotografen, die wilde Tiere oder Landschaften fotografieren, möchten die Natur beobachten, dazulernen und natürlich auch wunderbare Fotos mit nach Hause nehmen.

Foto oben: Der Supermond war vor wenigen Tagen am Firmament. Ich wollte das RF 200-800mm mit Extender 1,4x probieren. Die Aufnahme entstand durch Bäume hindurch. 

Mit dem Einsatz des NABU lernen bereits Erstklässler wieder, wie man einen reifen Apfel erkennt und pflückt. Viele Anläufe der Schulen und Eltern könnten helfen, um uns wieder naturverbundener aufwachsen zu lassen. Das Bewusstsein für die Natur könnte die Aufmerksamkeit für unseren täglichen CO2-Ausstoß und für unser Handeln schärfen.

Einige der Fotografen unter uns, die wilde Tiere fotografieren und beobachten, sind öfter in der Natur und schulen die eigene Aufmerksamkeit. Die geheimnisvolle Tierwelt voller Säugetiere, Fische, Vögel, Schwarzwild, Rotwild und Reptilien, einschließlich Insekten, ist eine Welt, mit der wir uns auch über die Fotografie wieder enger verbinden können. Dabei beobachten und hören wir die Tiere, manchmal ohne sie wirklich fotografieren zu können. Wir sehen in einiger Distanz Bewegungen, studieren die Tiere in ihrem Verhalten und bekommen mit der Zeit tiefere Einblicke in die Natur.

Bezug zur Natur

Foto oben: Landschaftsfoto frühmorgens im New Forest, Grafschaft Hampshire, England mit wilden Pferden.

Wer die Gänse, den Eisvogel, Hirsche, wilde Pferde, Delfine und Insekten fotografiert, der findet schnell einen anderen Bezug zur Natur. Die Wildlifefotografie ist eine der schönsten Beschäftigungen der Fotografie. Wir sind in der Natur, beobachten und fotografieren die Tiere, nehmen wunderbare Momente in Gedanken nach Hause und sind in unserer Mitte angekommen. Selbstverständlich sind auch andere Fotothemen möglich, um zu uns selbst zu finden. Die Wildlifefotografie aber hat auch den Austausch mit anderen Fotografen, den Tieren und der Fauna zur Folge.

Wer fragt sich nicht irgendwann, wo ein Graureiher über Nacht bleibt, welche Unterschiede männliche und weibliche Eisvögel ausmachen? Wussten Sie, dass ein Eisvogel Licht polarisiert, was ihn sicher beim Tauchen in das Wasser zum Fisch führt?

Der Eisvogel

Der Eisvogel ist begehrt unter den Wildlifefotografen. Alcedo atthis ist ein auffälliger Vogel mit besonderen Eigenschaften:

1. Leuchtend buntes Gefieder: Der Eisvogel hat ein markantes, schillerndes Gefieder. Sein Rücken und die Flügel sind in leuchtendem Türkisblau gefärbt, während der Bauch in einem warmen Orange leuchtet. Obwohl sein Gefieder leuchtend blau und orange ist, dient es tatsächlich zur Tarnung. Das Blau reflektiert das Wasser und den Himmel, wodurch er für Beutetiere aus dem Wasser schwer erkennbar ist. Aus der Entfernung kann er trotz seiner Farben in der Umgebung fast unsichtbar wirken.
2. Spezialist für das Fischen: Der Eisvogel ist ein ausgezeichneter Fischer. Er jagt, indem er über dem Wasser schwebt und dann kopfüber ins Wasser taucht, um kleine Fische mit seinem langen, spitzen Schnabel zu fangen.
3. Lebensraum an klaren Gewässern: Eisvögel leben bevorzugt an sauberen, fischreichen Flüssen, Bächen, Seen und Teichen. Sie benötigen klare Gewässer, um ihre Beute gut sehen zu können.
4. Bruthöhlen in Uferböschungen: Der Eisvogel gräbt seine Bruthöhlen in sandige oder lehmige Uferböschungen. Diese Höhlen können bis zu einem Meter tief sein und bieten Schutz für die Brut.
5. Flugstil knapp über dem Wasser: Eisvögel fliegen schnell und niedrig, meist knapp über der Wasseroberfläche, was ihnen einen unverwechselbaren Flugstil verleiht.
6. Territoriales Verhalten: Eisvögel sind Einzelgänger und verteidigen ihr Revier, insbesondere während der Brutzeit. Sie dulden keine Eindringlinge in ihrem Fischrevier.
7. Rituale bei der Paarbildung: Während der Balz überreicht das Männchen dem Weibchen einen Fisch als Geschenk. Dies ist ein Teil des Paarungsverhaltens und stärkt die Bindung zwischen den Partnern.
8. Anpassung an den Wasserlebensraum: Der Eisvogel hat spezielle Augenanpassungen, die es ihm ermöglichen, unter Wasser genau zu sehen. Seine Augen passen sich schnell an den Lichtwechsel an, wenn er ins Wasser eintaucht, um Fische zu fangen.
9. Flügel als “Schutzschild”: Beim Eintauchen ins Wasser klappt der Eisvogel seine Flügel eng an den Körper, um den Widerstand zu verringern und präzise in das Wasser einzudringen. Dadurch kann er rasant und effizient seine Beute fangen.
10. Spezieller Schnabel zum Jagen: Sein langer, spitzer Schnabel ist perfekt an die Jagd auf Fische angepasst. Er greift seine Beute blitzschnell mit dem Schnabel und dreht sie so, dass er sie kopfvoran verschlucken kann, um Verletzungen durch Flossen zu vermeiden.
11. Schutz der Jungen durch tiefe Bruthöhlen: Eisvögel bauen ihre Bruthöhlen in steilen, oft schwer zugänglichen Uferböschungen. Die Höhlen können bis zu einem Meter tief sein und schützen so die Eier und Jungen vor Raubtieren.
12. Verhalten bei Nahrungsknappheit: In strengen Wintern, wenn die Gewässer zufrieren, ist der Eisvogel stark gefährdet. Er muss dann weiterziehen oder in fließenden Gewässern fischen, was für viele Eisvögel eine große Herausforderung darstellt.

Wer sich mit den Wundern der Natur beschäftigt, kann dabei sein Glück finden. Der große Artikel zur Wildlifefotografie hilft Ihnen, einen Einstieg zu finden und auch fortgeschrittene Wildlifefotografen werden hoffentlich Freude daran finden:

Wildlifefotografie Tutorial Profi-Tipps und Erfahrungsbericht >>

Teleobjektive für die Wildlife-Fotografie >>

Naturfotografie

Die Naturfotografie ist der Oberbegriff für zahlreiche Fotothemen. Hier nur die wichtigsten:

1. 1. Landschaftsfotografie: Aufnahmen von Bergen, Tälern, Wäldern, Seen, Flüssen, Küsten und anderen natürlichen Landschaften, oft mit besonderem Fokus auf Lichtstimmungen und Jahreszeiten.
   2. Wildlife-Fotografie: Fotografien von Tieren in ihrer natürlichen Umgebung, wie Vögel, Säugetiere, Insekten, Fische oder Reptilien.
   3. Makrofotografie: Detailreiche Aufnahmen von kleinen Motiven, wie Insekten, Pflanzen, Blumen oder Pilzen. Diese Art der Fotografie erfasst winzige Details, die mit dem bloßen Auge oft nicht sichtbar sind.
   4. Pflanzen- und Blumenfotografie: Fotografieren von Bäumen, Sträuchern, Blumen und anderen Pflanzen, oft in ihrer natürlichen Umgebung oder in Nahaufnahmen, um Farben und Strukturen zu betonen.
   5. Astrofotografie: Bilder des Nachthimmels, von Sternen, Planeten, der Milchstraße oder Polarlichtern. Dieses Thema kombiniert Naturfotografie mit technischen Herausforderungen.
   6. Unterwasserfotografie: Fotografien von Meereslebewesen, Korallen, Fischen oder Pflanzen, die im Wasser leben. Diese Disziplin erfordert spezielle Ausrüstung.
   7. Wald- und Baumfotografie: Konzentriert sich auf Wälder, Bäume und Waldlandschaften, oft in verschiedenen Jahreszeiten und Lichtstimmungen.
   8. Naturdokumentation: Hier geht es oft um den Schutz von Ökosystemen oder das Aufzeigen von Umweltproblemen, wie den Folgen des Klimawandels oder der Zerstörung natürlicher Lebensräume.

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© Peter Roskothen ist Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Wilde Tiere fotografieren und beobachten – Naturverbundenheit

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Bildbearbeitung – Preis gebrauchter Mac Mini M1

Ein gebrauchter Mac Mini M1 mit 16 GB RAM ist bereits für etwa 700 € bis 800 € zu bekommen. Das liegt wohl offenbar daran, dass viele den neuesten und schnellsten Rechner suchen und ihre Geräte der vorherigen Generation schnell wieder verkaufen. Das kommt uns zugute, wenn wir uns auf ein gebrauchtes Gerät einlassen.

Ich habe selbst einen Mac Mini M1 mit 16 GB RAM gekauft (Links unten) und bin hochzufrieden. Der kleine Rechner verstärkt meine Arbeit und braucht sich nicht hinter dem MacBook Pro M1 zu verstecken.

Hier die Links zu MACONLINE, bei denen Sie auch noch andere Apple Computer als den Mac Mini finden:

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Neuer MAC bei Cyberport

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Test Canon RF 200-800mm – Schön Scharf

Das Canon RF 200-800mm ist schon ein paar Monate auf dem Markt. Es ist schwer zu bekommen, da es auf der Canon-Entschuldigungsliste steht, welche die Lieferschwierigkeiten zeigt. Ich habe das Objektiv auf Bokeh und Schärfe getestet, sogar mit dem RF Extender 1,4x:

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Tipp: Dies ist eine der schönsten und praktischen Kamerataschen für kleines Gepäck. Ich nutze die Tasche regelmäßig für meine Fotoausflüge, bin begeistert von der Packgröße (EOS R5 und zwei Objektive plus Akkus, Filter, Getränk oder X-T4, 2 Objektive plus Akkus, …). Die Tasche schmiegt sich weich an und ist leicht  (Testbericht):

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Makroobjektive im Bokeh Vergleich – Test

Dieser Artikel mit vielen Fotos beschäftigt sich mit einem erneuten Äpfel-Birnen-Vergleich, den ich bereits angekündigt hatte. Der Artikel hat wesentlich mehr Zeit beansprucht, als ich dachte, daher kommt er in dieser Woche. Ich freue mich auf Ihre konstruktiven Kommentare:

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Canon imagePROGRAF PRO-1100 – Neue Tinte

Canon hat einen Nachfolger des PRO-1000 Fine-Art-Druckers angekündigt. Der wichtigste Unterschied ist die neue Tinten des imagePROGRAF PRO-1100:

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Tipp: Gerade ist der Canon Pro 1000 für einen unschlagbaren Preis im Fachhandel zu bekommen. Mein Tipp:
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Alles zum Thema Fine-Art finden Sie hier:

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Moderne Kameras werden immer bedienungsunfreundlicher. Über die mitgelieferten Handbücher müssen wir nicht wirklich reden?

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Dirk Trampedach: Nostalgische Fotografie neu entdecken – Zeitreise durch die Linse

Dirk hat in seinem Urlaub einen hochinteressanten Artikel geschrieben, warum wir unseren Foto einen nostalgischen Bildlook geben können. Bitte schreiben Sie ihm einen Kommentar:

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Test: Die ultimative Nostalgie-Software für jede Kameramarke

Zunächst wollte ich ein paar Zeilen unter Dirks wunderbaren Artikel schreiben. Dann fiel mir auf, dass das Thema durchaus anspruchsvoller ist und ich über die passende Software mehr zu sagen hatte:

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Detlef Rehn: Fotografie Japans Tanz der Narren – Awa Odori

Unser Auslandskorrespondent Detlef Rehn hat wunderbare Fotos und Beschreibung von einem Fest für die Ahnen übermittelt. Dank seiner Arbeit dürfen wir auch die Kultur Japans in Fotografien erleben. Bitte schenken Sie ihm einen Kommentar, vielen Dank!

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Stellt sich für viele Fotografen die Frage, wie viel Arbeit müssen wir nach dem Fotografieren in unsere Fotos stecken? Dieser Artikel bringt Licht in das Thema:

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Karoline Hill: Haustierfotografie – Anleitung für schöne Tierportraits

Unsere neue *fotowissen-Autorin Karoline Hill hat einen ersten Artikel zur Haustierfotografie geschrieben und mit wunderbaren Fotos angereichert. Bitte geben Sie Karoline Ihren Kommentar und eine Begrüßung unter dem Artikel, vielen Dank!

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