Wetzlar im Frühling! Schon lange stand Wetzlar auf meiner Wunschliste und Ende letzten Monats hat es dann endlich geklappt: Wir haben Wetzlar besucht. Warum stand Wetzlar auf meiner Wunschliste? Ganz einfach, ich mag alte Städte und Wetzlar ist nicht nur eine alte Stadt, sondern hat auch eine schöne historische Altstadt, die von einem beeindruckenden Dom überragt wird. Zudem ist Wetzlar eine Stadt die der Fotografie verbunden ist, schließlich wurde hier die erste Kleinbildkamera der Firma Leica produziert.
Nun, mit einer Leica können wir nicht aufwarten, aber wir haben uns bewaffnet mit einem Objektiv-Park und Stativ auf die Suche nach schönen Motiven in der Altstadt gemacht. Ein Stativ gehört nicht zwingend zu meiner Ausstattung, wenn ich einen fotografischen Stadtbummel mache, aber ich hatte mich vorher ein wenig über Wetzlar informiert und hatte schon die ein oder andere Idee, wie man das Stativ sinnvoll einsetzen kann.
Unsere Tour beginnt an der Alten Lahnbrücke, die die Neustadt von der Altstadt trennt. Die im 13. Jahrhundert erbaute Brücke gibt es tolles Motiv ab und da ist dann auch noch das schnell fließende Wasser der Lahn. Was würde sich mehr anbieten, um das Stativ aufzubauen und die Graufilter einzusetzen.
Inhaltsverzeichnis
Alte Lahnbrücke in Wetzlar
Über allem trohnt der Dom, den man selbst von hier aus hervorragend sehen kann.
Doch auch die engen Straßen und Gassen der Altstadt mit den wunderschönen Fachwerkhäusern sind nicht zu verachten.
Altstadt Wetzlar
Bald haben wir auch den Dom erreicht. Um 1230 herum began der Bau des Wetzlarer Doms und sollte, wie man es von dem ein oder anderen Dom kennt, nicht vollendet werden. Nicht nur das romanische und gotische Elemente den Dom heute ausmachen, er hat auch noch eine weitere Besonderheit. So wird der Wetzlarer Dom heute sowohl vonKatholiken und Protestanten gemeinsam genutzt und ist damit die älteste Simultankirche Deutschlands.
Wetzlarer Dom
Doch Wetzlar ist nicht nur für Leica bekannt, sondern auch Goethe ist mit der Stadt verbunden. Hier lernte er Charlotte Buff kennen, die ihm als Vorbild für die Figur der Lotte in „Die Leiden des jungen Werther“ diente. Herrscharen von Deutschschülern mögen sich vielleicht daran noch erinnern. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Leiden beim Lesen erinnern und finde das Esemble der verschiedenen Baustile auf kleinem Raum dennoch sehr schön. Allerdings muss ich zugeben, dass mich der Besuch des angeschlossenen Museums nicht reizt. Aber das ist sicherlich Geschmackssache. Heute heißt das Haus Lottehaus und befindet sich auf der Lottestraße.
Doch die Altstadt Wetzlars hat noch so viel mehr alte, interessante Häuser zu bieten. So zum Beispiel am Kornmarkt oder die verwunschenden Häuser in der Nähe derFranziskanerkirche.
Unseren Rundgang durch Wetzlar haben wir nun fast beendet. Leider drängt uns die Zeit ein wenig, denn wir sind uns sicher, wie haben bestimmt noch nicht alle schönen Ecken Wetzlars entdeckt. Doch wir müssen weiter und verabschieden uns von dieser schönen Stadt und kommen bestimmt noch einmal wieder.
Für den, dem das jetzt viel zu viele Bauwerke waren, ich habe auch die ein odere andere Pflanze/Blume fotografisch festgehalten.
Übrigens haben wir auch die Natur in Wetzlar bewundert können. Dies könnt ihr Euch in dem folgenden Artikel: Nilgänse und Nachwuchs anschauen.
Wer Wetzlar einmal besuchen möchte (Stativ für die Langzeitbelichtung nicht vergessen!) findet hier viele Informationen.
Wie immer würde ich mich über Kommentare, Anregungen und/oder Kritik sehr freuen. Danke!
© Britta Dicken schreibt zum Thema: Wetzlar
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Hach Britta,
Du machst so schöne Foto`s!!!!
Du machst mir Lust, mit der Kamera durch die Städte zu ziehen;-)
Ganz lieben Gruß
Susanne