Das Weitwinkelzoom Canon RF 14-35mm im Test war bis Oktober 2023 das Weitwinkelzoom-Objektiv mit der geringsten Brennweite der RF-Objektiv-Baureihe. Im Oktober 2023 erschien dann das noch weitwinkligere Canon RF 10-20 mm f4 L IS STM, welches extreme Blickwinkel, aber auch größere Randverzerrungen mit sich bringt. Und obwohl das Canon RF14-35mm Objektiv schon im September 2021 auf den Markt kam, fragen sich viele *fotowissen Leserinnen und Leser, wie gut ist das RF 14-35mm F4 L Weitwinkelzoom überhaupt? Welches Weitwinkel für Canon R-Kamera, soll ich kaufen? Der Canon RF 14-35mm Testbericht inklusive Erfahrungsbericht hilft bei der Kaufentscheidung:
Das Canon RF 14-35mm F4 im Test glänzt mit universellen Zoom-Brennweiten.
Testfoto Canon RF 14-35mm F4 L IS USM, HDR Landschaftsfoto am Niederrhein.
Inhaltsverzeichnis
- Weitwinkelzoom Canon RF 14-35mm F4 L IS USM im Test
- Vergleich RF 14-35mm mit EF 16-35mm
- Brennweitenbereich 14-35mm
- Expertenwissen Superweitwinkel-Objektive
- Technische Daten Canon RF 14-35mm Test
- Große Schärfentiefe Weitwinkel RF 14-35mm
- Test Canon RF 14-35mm Schärfe
- Canon RF 14-35mm Bedienung Test
- 14-35mm Autofokus im Test
- Canon RF 14-35mm Filter Test
- Blendenflecke und Aberration
- Nahaufnahmen und Makro mit dem RF 14-35mm
- Image Stabilizer – Objektivstabilisierung
- Vergleich RF 14-35mm mit TS-E 24mm
- Testfotos RF 14-35mm
- Fazit Testresultat Canon RF 14-35mm F4 L IS USM
- Canon RF 14-35mm Objektiv kaufen
- Pro und Contra Canon 14-35mm
Weitwinkelzoom Canon RF 14-35mm F4 L IS USM im Test
Es sind etwa drei Weitwinkelzoomobjektive, die für Canon Fotografen mit spiegellosen Kameras wie einer R5, R6, R3, R7 oder R8 infrage kommen:
- RF 10-20mm F4 L IS STM – UVP € 2.699,-
- RF 14-35 mm F4 L IS USM – UVP € 1.819,-
- RF 15-30 mm F4.5-6.3 IS STM – UVP € 699,-
- RF 15-35 mm F2.8 L IS USM – UVP € 2.499,-
Schauen wir ausschließlich auf die hochwertigen RF-L-Objektive, dann ist das RF 14-35 mm F4 L das preiswerteste in der hochwertigen RF-L-Objektivreihe. Und es verzerrt in den Randbereichen nicht so sehr, wie ein 10-20mm Superweitwinkelobjektiv. Noch dazu können wir schon vorausschicken, dass es in den Randbereichen schärfer zeichnet, als das massiv hochpreisige RF 15-35mm F2.8.
Doch ist das RF 14-35 mm F4 L auch wirklich für hochauflösende Kameras wie die Canon R5 mit 45-Megapixel-Sensor geeignet?
Vor allem der große Spielraum von extrem weitwinkligen 14mm über 16mm, 20mm, die berühmten 24mm, 28mm bis zu dem bekannten 35mm Weitwinkel sind der Vorteil dieses Zoomobjektivs. Wir Fotografen können damit sowohl in Räumen, als auch in der Landschaft hervorragend fotografieren. Extreme Blickwinkel sind dabei genauso möglich, wie das berühmte 24mm Bildformat. Auch können wir die Linse mit 35mm für die Straßenfotografie oder Städtefotografie einsetzen.
Vergleich RF 14-35mm mit EF 16-35mm
Zu den bekanntesten Weitwinkelzoomobjektiven für die Canon Spiegelreflexkameras war das EF 16-35mm F2.8 L oder F4 L. Beide Objektive waren zu ihrer Zeit bereits bahnbrechend, mit großem Brennweiten-Spielraum. Weitwinkliger war nur das sensationelle CANON EF 11-24 MM/4 L USM, welches aber ebenfalls eine hohe Volumendeformation mit sich brachte (zur Volumendeformation gleich mehr). Auch beim 16-35mm war das F4-Objektiv geringfügig leichter und deutlich günstiger als die F2.8-Optik. Allerdings machen die 2mm Brennweite zwischen 14mm und 16mm einen erheblichen Unterschied, obwohl es sich nicht nach viel anhört. Die 2mm weitere Brennweite macht sich besonders in der Fotografie von Innenräumen, aber auch draußen in der Architekturfotografie bemerkbar:
Brennweitenbereich 14-35mm
Die Brennweiten des RF 14-35mm im Vergleich. Zunächst die wichtigste Disziplin: Innenräume, Architekturfotografie:
Draußen vor der Kempener Kirche ist die Bildwirkung der verschiedenen Brennweiten gut ersichtlich:
Die dritte Testfoto-Serie kommt aus dem Fotostudio. Die Distanz vom Motiv wurde angepasst, um den gleichen Bildausschnitt mit verschiedenen Brennweiten vergleichen zu können. Die Bildwirkung vom Weitwinkel wird hiermit klar, gut zu sehen ist auch die Volumendeformation der Kamera und der Flasche im Bild. In diesem Falle lassen wir die Brennweite von 35mm bis 14mm wandern:
Expertenwissen Superweitwinkel-Objektive
*fotowissen-Experten-Info Superweitwinkelobjektive: Einerseits benötigen wir extreme Weitwinkelobjektive (Superweitwinkelobjektive oder Ultra-Weitwinkel-Objektive, um in manchen Situationen, in denen wir nicht weiter nach hinten gehen können, noch eine möglichst breite Aufnahme zu fotografieren. Denken Sie an die engen Straßen einer Großstadt wie New York mit den riesigen Wolkenkratzern. Allerdings bergen die Superweitwinkelobjektive immer auch Probleme mit Verzerrungen und Deformationen.
In den Randbereichen von kleinsten Brennweiten werden Motive, Objekte oder Lebewesen stark verbreitert. Diese “Verzerrungen” nennen Experten Volumendeformation. Das Problem mit der Volumendeformation in den Randbereichen wird immer größer, je weitwinkliger eine Brennweite ist. Was in der Landschaftsfotografie nicht so auffällig ist, wird in der Architekturfotografie oder bei der Aufnahme von Gruppenfotos zu einem echten Problem und lässt sich nur bedingt herausrechnen. Die einzige Lösung ist das Fotografieren mit größerem Abstand und größerer Brennweite.
Hier zwei Fotos eines anderen Superweitwinkel-Objektivs, um die Deformation im Randbereich zu verdeutlichen. Mit einer Software wie DxO Viewpoint oder dem Plugin Perspective Efex der Nik Collection können die Deformationen herausgerechnet werden:
Technische Daten Canon RF 14-35mm Test
Technische Daten Canon RF 14-35 mm F4 L IS USM | |
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Brennweite | 14-35mm |
Blende | F4 - F22 |
Linsen | 16 Linsen in 12 Gruppen |
Speziallinsen | 3 x asphärische GMo-Linsen, 3 x UD (davon 1 asphärische UD-Linse) |
Blickwinkel | 104° bis 54° |
Anzahl Blendenlamellen | 9 Lamellen |
Max. Durchmesser x Länge (mm) im eingezogenen Zustand | 84,1 x 99,8mm |
Gewicht | 540 Gramm |
Naheinstellgrenze | 20 cm |
Größter Abbildungsmaßstab | 0,38 (bei 35mm) 1:2,63 |
Filterdurchmesser | 77 mm |
Spritzwasserschutz / Staubschutz | Ja |
Preis UVP € | 1.819,- |
Straßenpreis 2023 € | 1.599,- |
Markteinführung | 09/2021 |
Objektiv bei Foto Koch >> | |
Objektiv bei Foto-Erhardt >> | |
Objektiv bei Calumet >> |
Große Schärfentiefe Weitwinkel RF 14-35mm
Kaum ein anderes Objektiv kann so viele wichtige Weitwinkel-Brennweiten abdecken. Damit wird es fast zu einem Immerdraufobjektiv für Landschaftsfotografen. Die Anfangs-Blende F4 ist nicht hinderlich, denn in der Weitwinkel-Fotografie möchten wir gerne extreme Schärfentiefen von Unendlich bis ganz nah erreichen. Hier ist auch schon der erste Kritikpunkt, für den das Objektive gar nichts kann: Es fehlt in den Canon Kameras eine Hyperfokalanzeige. Ersetzen können wir die schwierige Berechnung der Hyperfokalen Entfernungseinstellung etwa mit dem manuellen Scharfestellen bei gleichzeitig eingeschaltetem Fokus-Peaking. Es fehlt eine kamerainterne Berechnung der Entfernungseinstellung für die maximale Schärfentiefe, wie sie bei Fujifilm-Kameras selbstverständlich ist. Daher hier ein paar Hyperfokale Distanzen, die gut zu dem Canon RF 14-35mm Objektiv passen (alle zur Sicherheit aufgerundet):
- 14mm, F9: Hyperfokale bei 1 Meter (40 cm – Unendlich)
- 20mm, F9: Hyperfokale bei 2 Meter (86 cm – Unendlich)
- 24mm, F11: Hyperfokale bei 2 Meter (94 cm – Unendlich)
- 35mm, F11: Hyperfokale bei 4 Meter (2 Meter – Unendlich)
Für die Astrofotografie eignet sich die Linse leider wegen der Offenblende F4 nicht. Genauso wenig können wir starke Freisteller erreichen, bei denen der Vordergrund oder Hintergrund unscharf werden. Am besten eignet sich dazu noch die Einstellung auf die Brennweite 35mm bei F4. Für Freisteller wären Festbrennweiten mit großen Anfangsblenden die bessere Wahl. Bedauerlicherweise fehlen diese RF-L-Weitwinkel-Festbrennweiten auch im Jahr 2023 noch im Canon Sortiment, auch, aber nicht ausschließlich, weil das Unternehmen Drittanbietern wie Tamron, Sigma, Voigtländer für lange Jahre keine Erlaubnis für das Angebot von RF-Objektiven gab.
Canon wäre gut beraten, Drittanbieter beim RF-Objektivsortiment aushelfen zu lassen.
Test Canon RF 14-35mm Schärfe
Schaut man sich die Fotos genau an (Pixelpeeping), dann wird klar, dass das Superweitwinkelzoom-Objektiv bei 14mm Brennweite bereits ab F4 extrem scharf zeichnet. Die beste Schärfe erreicht das Zoom bei F5.6 in der Mitte der Fotos. Die beste Randschärfe erreicht es bei F8. Ab der Blende F11 verliert das Zoom in den Randbereichen Schärfe und Mikrokontrast. Das Ergebnis wird bei F16 nicht besser, Blende 22 zeichnet sehr weich und sollte vermieden werden. Die Ergebnisse setzen sich bei den anderen Brennweiten fort. Auch bei 35mm Brennweite ist das beste Ergebnis bei F5.6 in der Mitte zu finden. Wer den Kompromiss der besten Schärfe in der Mitte und den Randbereichen sucht, der ist mit Blende F8 am besten bedient.
Insgesamt kann ich aber bestätigen, dass es relativ egal ist, welche Blende Sie nutzen, wenn Sie bis F13 fotografieren. Das Objektiv ist bereits offenblendig knackscharf.
Will ich die Aufnahmen mit dem 14-35mm nachschärfen, dann überlasse ich das nicht Adobe Lightroom oder DxO PhotoLab, sondern immer wieder Topaz Sharpen AI. Damit lassen sich auch in den Randbereichen der Aufnahmen mit dem 14-35mm hervorragende Ergebnisse erzielen.
Test Topaz Software DeNoise AI, Sharpen AI, Gigapixel AI >>
Linkes Foto: bearbeitet und geschärft in Lightroom:
Rechtes Foto: bearbeitet und Lightroom und geschärft in Topaz Sharpen AI:
Bessere Schärfeergebnisse erreichen wir meist ausschließlich mit exzellenten Festbrennweiten (EF-Weitwinkelobjektive mit Adapter) oder etwa mit dem Fujifilm Mittelformat. Vor allem aber sollten wir für maximale Schärfe die Kamera auf das Stativ setzen und eventuell das Fokus-Stacking nutzen. Das Fokus-Stacking wird bei dem Ultra-Weitwinkel im Test durch den Autofokus unterstützt.
Super scharfe Landschaftsfotos – Perfekte Schärfe und Blende >>
Canon RF 14-35mm Bedienung Test
Die Bedienung der RF-Objektive ist verwirrend. Mal liegt der frei programmierbare Objektiv-Steuerungsring ganz vorn, mal in der Nähe des Kamerabajonetts. Dieses Verwirrspiel trägt nicht zu einer intuitiven Bedingung eines Objektivs und der Kamera bei. Im Falle des RF 14-35mm liegen alle drei Einstellringe, Schärfe, Zoom und Objektiv-Steuerungsring dicht beieinander und es fällt schwer, die drei Funktionen intuitiv zu erlernen. Hat man es gerade im Griff und schraubt ein RF 100-500mm Telezoom an seine R-Kamera, liegen alle Einstellring wieder anders. Canon hat keine Konsistenz in die Bedienung gebracht und einen extremen Fehler gemacht bei der Konstruktion der RF-Objektive.
Immerhin lassen sich alle drei Ringe mit gutem Widerstand bedienen und verstellen sich nicht einfach selbstständig. Die beiden Schalter am Objektiv für den IS (Stabilisierung im Objektiv) und den Wechsel zwischen AF und MF lassen sich gut finden und bedienen. Die Streiflichtblende ist relativ kurz und wir müssen das Objektiv in der Regel bei Seitenlicht schon mal mit der Hand abschatten.
14-35mm Autofokus im Test
Der Autofokus unseres Testkandidaten ist schnell und leise. Fotografen genießen zu allen Zeiten eine verlässliche automatische Fokussierung, allerdings ist das manuelle Scharfstellen mit Fokus-Peaking sinnvoller, um die Schärfentiefe zu vergrößern.
Das Objektiv im Test leistet sich aber eine Schwäche: Es stellt bei jeder Brennweite anders scharf. Zumindest wandert die Schärfeanzeige im Sucher und auf dem Display, obwohl das Motiv in der gleichen Distanz fokussiert wird. Die Schärfe muss bei jeder anders ausgewählten Brennweite entsprechend neu einstellt werden. Das ist eine Überraschung und eine Ungenauigkeit, die ich noch bei keinem Zoomobjektiv erlebt habe.
Canon RF 14-35mm Filter Test
Einer der größten Vorteile des 14-35mm Superweitwinkelzoom-Objektivs ist die flache Frontlinse mit der Möglichkeit, die normalen Filter zu nutzen. Ich rate immer dazu, möglichst große Filter mit Step-Up-Ringen zu erwerben, das ist in vielen Berichten zu Polfiltern und ND-Filtern auf *fotowissen zu lesen. Wer Filterdurchmesser von 77mm oder gar 82mm (Step-Up-Ringe) im Fotorucksack mitnimmt, der ist bereits richtig ausgestattet.
Blendenflecke und Aberration
Weder eine Anfälligkeit für Blendenflecke bei Gegenlicht, noch eine chromatische Aberration konnte ich in den Testaufnahmen feststellen. Aber natürlich werden bei starkem Gegenlicht auch mit diesem Objektiv einige wenige Blendenflecke erzeugt.
Foto zeigt die Überflutung eines Feldes bei Grefrath. Blendenfleck links von der Sonne beim Testfoto Canon RF 14-35mm.
Nahaufnahmen und Makro mit dem RF 14-35mm
Das RF 14-35mm kann bis zu 20cm an ein Motiv heran. Die Naheinstellungsgrenze ist für gewöhnlich bei Weitwinkelobjektiven relativ klein, führt aber nicht unbedingt immer zu einer Makrofähigkeit. Bei unserem Testkandidaten ist diese Einstellgrenze bei Brennweite 35mm möglich und führt zu einer Vergrößerung von 1 : 2,63. Ein pures Makroobjektiv kann hingegen meist 1:2 oder 1:1, das RF 100 mm F2.8 L MACRO kann sogar 1,4 : 1 abbilden. Immerhin ist mit dem RF 14-35mm bei vielen Motiven das Herangehen und Vergrößern gut ohne Objektivwechsel möglich. Das Objektiv eignet sich für Makrofotos bei 35mm.
Image Stabilizer – Objektivstabilisierung
Im Grunde fast nicht erwähnenswert ist die Objektivstabilisierung, die in der Bezeichnung des Objektivs als IS daher kommt. Diese ist zwar eine Hilfe, jedoch ist der IBIS in der Kamera der stärkere Schutz gegen Verwacklungen. Immerhin dürfen wir es als positiv bezeichnen, dass vom Hersteller so viel gegen die Verwacklungsgefahr aus der Hand getan wird. Nicht vergessen dürfen wir, dass Kameras mit hoher Auflösung kürzere Verschlusszeiten aus der Hand benötigen, als Kameras mit weniger Auflösung. Und natürlich hat die Verwacklungsgefahr auch mit dem Alter der Fotografin oder des Fotografen zu tun, denn junge Menschen können die Kamera in der Regel ruhiger halten.
Vergleich RF 14-35mm mit TS-E 24mm
Adaptieren wir an der Canon R5 das TS-E24mm mit einem EF-RF-Adapter, dann sind die Testfotos in den Randbereichen unschärfer, als beim RF 14-35mm. Ich hatte das andersherum erwartet, ist doch das TS-E 24mm eines der besten Objektive an den Spiegelreflexkameras.
Testfotos RF 14-35mm
Fazit Testresultat Canon RF 14-35mm F4 L IS USM
Viele Vorteile umgeben dieses Weitwinkelzoom und machen es für viele Canon R-System Fotografen zur ersten Wahl. Die Versatiltität der verschiedenen Brennweiten, die flache Frontlinse, die Filter ermöglicht, das gute Preis-Leistungsverhältnis, das geringe Gewicht sind nur einige der wichtigsten Kaufkriterien. Aber es kommt noch besser, denn die Bildqualität ist besser als die des RF 15-35mm F2.8, welches über 30 Prozent teurer ist. Die Offenblende von F4 lässt sich angesichts der wichtigsten Fotothemen Architekturfotografie und Landschaftsfotografie sicher verschmerzen.
Die Bildqualität ist für ein solches Superweitwinkelobjektiv hervorragend und kann mit der entsprechenden Software noch aufgewertet werden. Ich empfehle eine Software wie DxO PhotoLab für die Bildbearbeitung von RAW-Fotos, alternativ die Konvertierung der Fotos mit DxO Pure RAW. Nach der Bildbearbeitung ist Topaz Sharpen AI in meinen Augen die beste Lösung, um auch das letzte Quäntchen Schärfe zu erreichen.
Insgesamt ist Canon mit dem 14-35mm F4 ein großer Wurf gelungen, der noch etwas günstiger sein könnte. Das Objektiv wird zwei Jahre nach der Veröffentlichung bereits mit CashBack angeboten und damit ist der Straßenpreis von € 1.399,- verführerisch, wenn wir ein Weitwinkelobjektiv für die spiegellosen Canon R-Kameras suchen.
*fotowissen empfiehlt das Canon RF 14-35mm im Test!
Ausgezeichnet- Gold Award fotowissen.eu für das Canon RF 14-35mm F4 im Test.
Canon RF 14-35mm Objektiv kaufen
Pro und Contra Canon 14-35mm
Pro Canon RF 14-35mm im Test | Contra Canon RF 14-35mm im Test |
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+ Geringes Gewicht | - Offenblende F4 schwierig für Astrofotografie |
+ Universelle Brennweiten | - Keine Hyperfokalanzeige für die Landschaftsfotografie |
+ Unglaublicher Blickwinkel vom Weitwinkel 14mm auf Vollformat-Kameras wie R5 oder R6. | - Einstellringe dicht beieinander |
+ Normale Filter nutzbar | - Autofokus wird beim Zoomen verstellt |
+ Gutes Preis-Leistungsverhältnis | |
+ Hervorragende Abbildungsleistung nach kamerainterner Korrektur |
Dieser Testbericht war einer der aufwendigsten Artikel, die ich erstellt habe, denn ich habe das Objektiv selbst erworben und lange getestet. Der Bericht selbst war etwa 40 Stunden Arbeit. Es wäre nett, wenn Sie die Links nutzen, damit ich auch in Zukunft so aufwendige Testberichte für Sie bereitstellen kann. Auch für einen Blick auf den individuellen Fotokurs unten bin ich dankbar.
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Weitwinkelzoom Canon RF 14-35mm im Test
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