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Warum sind digitale Kameras so teuer?

Vielleicht fragen Sie sich gerade: Warum sind digitale Kameras so teuer? Es gibt ein paar Antworten auf Ihre Frage. Und eine klare Antwort wie Sie preiswert kaufen können:

Warum sind digitale Kameras so teuer?
Digitale Kameras sind teuer. Die Canon EOS 5D Mark IV kostet zum Beispiel EUR 4.065,- UVP ohne Objektiv!

Kameras sind teuer

In den letzten Monaten und Jahren wurden immer weniger digitale Kameras verkauft und immer mehr Smartphones mit eingebauter Kamera. Wenn Sie Ihren Nachbarn fragen: womit fotografierst Du, dann wird der vielleicht wie viele andere antworten:

Ich fotografiere nur mit dem Smartphone. Das genügt mir.

Ein Grund für hohe Preise sind die Smartphones

Tatsächlich ist in dem Wörtchen „nur“ schon der Hund begraben. Das bedeutet, Ihr Nachbar weiß, dass das Smartphone nicht die beste Kamera auf der Welt bietet, aber sie genügt ihm.

Gerade deshalb sind die digitalen Kamera so teuer. Die Preise sind gestiegen, seien es Kompaktkameras, Bridgekameras, Systemkameras oder Spiegelreflexkameras. Die Hersteller müssen den rasant fallenden Absatz mit höheren Preisen ausgleichen.

Canon und Nikon, Sony oder Fujifilm haben alle einen riesigen Apparat aus Werbung, Service, Entwicklung und Vertrieb. Es sind viele Menschen angestellt und müssen bezahlt werden.

Smartphones sind viel zu teuer

In Wahrheit sind Smartphones doch viel zu teuer, wenn man die Mietkosten mit den Anschaffungskosten rechnet. Handies bieten die Hälfte der Zeit mittelmäßige Sprachqualität und mittelmäßige Fotos.

Smartphones sind teuer

Wenn Sie das Hobby Fotografie lieben, dann werden Sie vermutlich schnell auf die Idee kommen, sich eine richtige Kamera zu kaufen, die mehr kann als ein Smartphone.

Portraits zum Beispiel kann nur eine richtige Kamera. Die Hintergrundunschärfe beim Portrait erreicht man noch mit keinem Smartphone der Welt. Auch nicht mit einem iPhone 7(+), denn das bedient sich nur einem Trick und sobald Sie mal genauer hinsehen, werden Sie merken, dass es meist Fehler über Fehler im Handy-Foto gibt.

Richtige Kameras können viele Fotogenre belichten wie Makrofotos, Portraits, Sportfotos, Kinderfotos, Familienfotos und vieles mehr. Helles Fotografieren mit einem Systemblitz gehört auch zu einer richtigen Kamera.

Umrechnungskurse und Aktiengesellschaften

Viele Kameras werden in Japan erschaffen. Der Umrechnungskurs vom Yen zum Euro oder Dollar ist ein zweiter Grund für hohe Kamerapreise. Ein dritter Grund ist die Erwartungshaltung der Aktionäre. Aktionäre der Kamerahersteller wollen weiterhin hohe Rendite bekommen. Sie erwarten die gleichen hohen Erträge wie in der Vergangenheit. Man kann das auch mit finanzieller Erwartungshaltung bezeichnen. Auch deshalb sind Kameras so teuer.

Kaufen Sie preiswerte ältere Kamera-Modelle

Viele ältere Kameramodelle sind hervorragend ausgestattet und können auch in Jahren noch viel Freude bereiten. Wenn Sie kein Profi sind oder es werden möchten, dann benötigen Sie nicht das neueste Modell und die neueste und schnellste Kamera. Kaufen Sie eine Sony Alpha 6000, eine Canon EOS 70D, eine Fujifilm X-T10, Olympus OM-D E-M10 Mark II und zwei vernünftige Objektive. Dann sind Sie hervorragend bedient.

Kaufen Sie jetzt. Die Preise werden weiter steigen.

Fazit

Wer als begeisterter Fotoamateur eine hervorragende Kamera zum besseren Fotografieren sucht, der findet heute sowohl überteuerte neue, als auch preiswerte ältere Kamera-Modelle. Wenn Sie ein älteres Modell kaufen, dann kann es gut sein, dass die Kamera noch im Handel ist (siehe Modelle oben). Oder Sie kaufen beim Fachhändler mit Garantie eine gebrauchte gute Digitalkamera.

Tipp Kamerakauf

Mein Rat: kaufen Sie jetzt eine gute und preiswerte Kamera, sowie ein oder zwei sehr gute Objektive, einen Blitz, eine Kameratasche und zwei Speicherkarten und Akkus. Es muss keine neue Kamera sein, sondern am besten eine, die zu Ihnen passt und Garantie bietet. Auf dieser Webseite finden Sie viele Artikel und Tipps, um die beste Kamera für Sie zu finden.

In eigener Sache – Fotokurs für Fotobegeisterte

Mit einem neuen Kochtopf können Sie noch kein Menü für sechs Personen kochen. Oder Sie kochen bereits gut, möchten aber noch dazu lernen und neue Rezepte ausprobieren. Mein Fotokurs für eine oder zwei Personen (Freunde, Partner,…) ist individuell auf Sie zugeschnitten, macht großen Spaß und kümmert sich genau um Ihr Lieblingsthema der Fotografie und Ihre Kamera. Und ich berate Sie im Rahmen der Schulung persönlich zum richtigen Fotoequipment:

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© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Warum sind digitale Kameras so teuer?

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer besonderer, individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotothemen und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog).

Im Fotoblog helfen wir, Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorn zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine andere Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

7 Kommentare

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  • Hallo Peter,

    interessanter Bericht zu einem Hobby das man durchaus als teuer bezeichnen kann.
    Gerade Canon langt ja bei seinen Bodies und Objektiven in allen Klassen ganz ordentlich hin.
    Da kann man sich auch mal fragen ob es nicht ein Objektiv einer anderen Firma für die eigenen Zwecke tut. Zum Beispiel das 70-200 2.8 im Vergleich zu den Pendants von Sigma oder Tamron. Hier reden wir ca. über die Hälfte der Kosten. Auf der anderen Seite frage ich mich ob ich hier auch über die doppelte Qualität bei Canon spekulieren darf.
    Bei deutlich rückläufigen Verkaufszahlen sollte man aber auch mal seine Firmenpolitik überdenken und schauen was die Konkurrenz so treibt. Vielleicht gibt es ja die eine oder andere Funktion (Software) die man ohne Probleme auch über ein Update zur Verfügung stellen könnte. Wenn ich aber stur bleibe darf ich mich nicht wundern dass Kundschaft weiterzieht.
    Und die Profitgier der Oberen hat schon so manche Firma zu Grunde gerichtet.

    Gruß
    André

    • Völlig richtig! Ich verwende auf der Canon 1D mkiii ein Sigma 28-135 und ein Tokina 19-35 und auf der 500D ein Sigma 17-70 und ein Tamron 70-300. Keine Klagen!

  • Leider springen auch die ersten Drittanbieter auf den Zug der Verteuerung mit auf. Schaut man sich zum Beispiel das neue 70-200 f2,8 von Tamron an, sprechen wir leider auch nicht mehr von der Hälfte der Anschaffungskosten. Bei einem Preis von fast 2.000,- € für das Canon Mark II, bringt das (ich gebe zu) ganz neue Tamron G2 einen Preis von ca. 1.600,- € aufs Papier. Sicherlich lässt sich sagen, dass der Preisverfall bei den Drittanbietern deutlich stärker ist, als bei den Canon-Equipment. Aber dennoch muss es nun wirklich nicht immer das Neuste vom Neusten sein. Ich habe mir zum Beispiel erst vor einigen Wochen die 6D gegönnt. Auch auf die Gefahr hin, dass in wenigen Monaten die 6D Mark II kommt, werde ich dennoch sehr lange warten müssen, bis das Nachfolgemodell auf den Preis gefallen ist, den ich bezahlt habe.
    Natürlich möchte man immer gerne das Neuste vom Neusten haben, aber notwendig ist es selten. Meist ist die Qualität auch nicht so überragend besser, die neusten Features nicht zwingend notwendig (nutzt die überhaupt jemand vollumfänglich – wohl kaum).

    Manchmal muss man die Kirche im Dorf lassen. Denn schließlich, nicht die Technik macht das Foto, sondern der Mensch hinter der Kamera. Egal, ob mit neusten und besten Equipment oder mit veraltet Kram – schlechte oder eben gute Bilder kann mit beidem machen :-)

    Viel wichtiger als das Alter einer Kamera oder eines Objektivs ist, komme ich damit zurecht. Kleine Hände, große Kamera – klappt nicht! Um nur ein Bespiel zu nennen. Das Equipment und die Bedienung müssen zum Fotografen passen, ansonsten kann man es fast schon sein lassen und doch besser zum Handy greifen :-)

    Und ja, die „alten“ Hasen in der Branche sollten langsam umdenken oder besser mit ihren Kunden kommunizieren. Eine DSLR ist heute kein Status-Symbol. Die Welt dreht sich schneller, ist vernetzter und braucht auch die entsprechende Technik dazu. Die unterstützt und nicht behindert. Warum stehe ich mit einer DSLR auf dem Markusplatz in Venedig und fotografiere dennoch mit dem Handy? Ganz einfach, weil ich das Bild direkt meinen Freunden über Soziale Netzwerke zur Verfügung stellen kann. Das kann meine DSLR nicht!

    • Hallo Britta,

      du hast sicher Recht wenn du sagst dass die Drittanbieter auch ganz ordentlich an den Preisen ziehen. Ich selbst habe auf der Photo and Adventure Messe die Gunst der Stunde genutzt und das Tamron komplett neu für einen deutlich günstigeren Preis erworben. Der Listenpreis ist für dieses Objektiv allerdings auch nicht ganz ohne.
      Übel aufgestossen ist mir auch die „hochnäsigkeit“ am Canon Stand. Dort durfte man nur direkt vor der Theke das Objektiv aufsetzen und ausprobieren. Tamron hingegen hat es Möglich gemacht mit dem Wunschobjektiv einen Stunde lang zum Testen durch den ganzen Park laufen zu können. Das finde ich ne prima Sache.
      Und die Sache mit dem Marktplatz Foto in Venedig… Die neuen Cams haben in der Regel WLan eingebaut. Dann kann man auch das Foto in den Sozialen Medien teilen. ;-)

      Gruß
      André

      • Hallo André,

        ja, einer der Gründe, warum die Photo+Adventure einen festen Platz auf unserem fotografischen Terminkalender hat. Wir haben es letztes Jahr für den ersten Test des 150-600mm von Tamron genutzt und siehe da, hinterher haben wir es – ebenfalls für einen sehr guten Preis – mit nach Hause geschleppt.
        Nun ja, WLAN, klar, das haben die neuen Kameras (fast) alle. Aber so wirklich einfach ist die Handhabung nicht. Auf meinem Handy mache ich ein Bild, habe direkt die Verlinkung z.B. zu Facebook und kann sogar noch was nettes schreiben und ab damit.
        Auf meiner Kamera muss ich das WLAN erst aktivieren (wenn es denn will), dann muss ich auf meinem Handy die Verbindung zur Kamera herstellen, usw. usw. Das ist, für mal eben ein Bild hochladen (in Raw – das nächste Problem) einfach zu umständlich. Es soll ja schließlich flott gehen :-)
        Über die Arroganz von Canon brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Ich glaube, der arme Kerl am Stand war einfach frustriert, weil er fast die ganze Zeit alleine da stand. So wollte er sich wahrscheinlich einfach nur die Aufmerksamkeit sichern :-)

        LG
        Britta

  • Ich kann Dir raten, Dir für Dein Smartphone einen Kartenleser zu bestellen. Das kleine Utensil wird Dir viel Freude bereiten, denn so kannst Du bereits beim Shooting die Fotos versenden. Pressefotografen arbeiten auch damit.

    Außerdem: Deine Kritik ist absolut berechtigt! Was Canon und Nikon sich dabei denken, diesen Trend seit Jahren zu verschlafen, ist mir völlig rätselhaft. Die beiden schießen sich in Kürze vermutlich selbst aus dem Rennen. Vielleicht sind beide Unternehmen völlig betriebsblind, denn so ein Feature wie den Versand per eMail kann man doch gar nicht verschlafen?

  • Toller Bericht und klar, eine Kamera kann ganz schön ins Geld gehen. Letztendlich finde ich es immer wichtig zu hinterfragen, was man damit tatsächlich macht. So kann man am Ende sehr gut entscheiden, ob sich ein teuerer Kauf auch wirklich lohnt.

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

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