Bessere iPhone Fotografie Empfohlen

Warum ich das iPhone gerne verwende?

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Warum ich das iPhone gerne verwende

Auch wenn es >echte< Kameras ibs nicht in Bereichen ersetzt, die z. B. professionelle Fotografen oder der Studio-Einsatz fordern, ist das iPhone Pro Max ibs ab Version 11 für mich die beste und vor allem schnellste Kamera für allgemeine Aufnahmen:

Zu Zeiten vom Farbnegativfilm wurden >90% der Prints in der Größe 10x15cm geordert. Wenn wir die heutige Bildqualität einmal als Bilder definieren mit einer Wiedergabe, so wie sie unsere Augen sehen, dann schafft es keine meiner bisherigen Kameras, das auf Anhieb besser einzufangen als ein iPhone: wenn es auf das erste Bild ankommt, alles richtig zu machen, und das ist fast immer wichtig, ist das heutige iPhone unschlagbar!

Warum ich das iPhone gerne verwende IMG_1978-min
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Schnelle Arbeit

Vom Blick in die Sonne über Tageslicht und strahlende Sonnenuntergänge bis hin zu gemischtem Kunstlicht, geschickt im Umgang mit einem auch riesigen Dynamik Umfang, in Räumen, auf nächtlichen Plätzen und Straßen, Aufnahmen bei Mond- oder Sternenlicht: Ich hatte bisher keine Kamera, die bessere und schnellere Arbeit leistet als ein iPhone Pro Max ab der Version 11, es nimmt bei wenig Licht Aufnahmen bis 10 Sekunden aus der Hand auf und sogar bis 30 Sekunden mit einem Stativ!

Seit dem 11er-iPhone kann ich fotografieren, auch wenn ich kaum noch etwas sehe. Eine große Kamera kann bei so schwachem Licht aus der Hand nur völlig verrauschte Aufnahmen abliefern; das iPhone hingegen kann es und verarbeitet auch schwierigste Kontraste besser als unsere Augen es können, und das erfolgreich, wie der vergleichende Blick auf den Bildschirm und in die Realität zeigt.

Man kann ein iPhone auch als easy in der Bedienung bewerten, wenn man die erforderliche Zeit für die manuellen (Vor-) Einstellungen kennt, die bei großen Kameras erforderlich sind, wenn sich Bedingungen und Motive ändern: Belichtung, Empfindlichkeit, Weißabgleich oder sonst etwas ist bis zum Klick zu ändern, um das gewünschte Foto zu bekommen, oft ist dann die Situation gelaufen :-(.

Deshalb habe ich viele meiner Fotos ab der Version 4 mit dem iPhone erstellt: es war schon damals schneller als meine EOS 5D Vollformat dSLR, und mit >live view< hatte ich immer das wichtige Foto bereits zuvor gesehen (what you see is what you get), Handy nur aus der Hosentasche hochnehmen, kurz schauen für die Bildkomposition und auslösen, mit dem Ergebnis eines gut belichteten, farbgenauem und scharfem Bild aus der Hand, sogar bei 190° Panoramen, während die >echte Kamera< fast immer Korrektur in den Einstellungen erfordert, und wenn sich die Bedingungen ändern, dann ist der richtige Augenblick vorüber und ich verliere eine Aufnahme.

Einfache Bedienung

Seit ich SLR benutze, suche ich nach der >richtigen< Einstellung, weil ich die Kamera eigene [A] Automatik nicht nutzen mag: beim iPhone ist das anders, Fokus und Belichtung sind per Fingerwisch zu beeinflussen, alles andere kontrolliere ich vorher auf dem fantastischen Bildschirm, vor allem den Ausschnitt und die Bildwirkung, mittlerweile mit herrlichem Zoomen innerhalb der Endbrennweiten und das alles ohne Objektiv Wechsel: iPhones sind hier einfacher zu bedienen, weil fortschrittlicher und dabei intelligenter und als andere Kameras! Es gibt keine komplexen Einstellungen, mit denen unsere großen Kameras unter sich ändernden Bedingungen alles richtig machen, außer dem Automatik Programm, wobei die Kamera mitdenkt und leider mitlenkt.

Ein iPhone hat eine Menge an sinnvollen Technologien im Inneren, Apple hat sehr kluge Entwickler und nutzt eine potentere Umsetzung, die sich die großen Kamera Firmen scheinbar nicht einmal vorstellen können: Anstelle >one shot< nach der Auslösung erfasst das iPhone bereits vor der Aufnahme nicht nur einen extremen Dynamikbereich – live view bedeutet hier, das iPhone nimmt immer kontinuierlich Bilder mit vielen verschiedenen Belichtungsstufen auf und speichert sie dann per >deep fusion< zu einer einzigen Aufnahme, wenn wir den Auslöser drücken und sofort das fertige Bild haben!

Keine meiner anderen Kameras ist so schnell aktiviert, fokussiert, stellt ein und löst aus wie mein iPhone, ich habe die Aufnahme-n mit dem iPhone schneller fertig, als meine Kameras zum Einschalten brauchen, Belichten und Fokussieren ist per Fingerwisch auch schneller. Und last not least, die 47MPI Fotodateien einer Leica Q2 lassen sich blitzschnell auf dem 13er bearbeiten, schon schön so :-)

Kauftipp iPhone

Kauftipp aus meiner Sicht, wenn möglich als Pro / Max und viel Speicher:

  1. Für Sparfüchse eine 11er Version mit 12MPI für alle 3 Sensoren: SWW 13mm KBÄ mit F2.4, WW 26mm KBÄ mit F 1.8, Tele 52mm KBÄ mit F2 – in Edelstahl ein abgerundeter Genuss und passend zu Apple Watches :-)
  2. Wenn es sein darf eine 13er Version mit 12MPI wie vor: SWW 13mm KBÄ mit F1.8, WW 26mm KBÄ mit F1.5, Tele 77mm KBÄ mit nur F2.8 – wieder mit Gehäuse Kanten
  3. Wenn neu die aktuelle 15er Version mit SWW und Tele 12MPI: SWW 13mm KBÄ und F2.2, WW 26mm KBÄ mit F1.78 und bis zu 48MPI, das Pro mit Tele 120mm KBÄ und F2.8, Titan Gehäuse uvam ibs im Inneren

Genug des Lobes, für mich ist Fotografie ohne iPhone nicht mehr denkbar. Über meine ebenfalls geliebten Alternativen mit tollen Objektiven, Prozessoren, Sensoren samt 1A Firmware dann ein anderes Mal – my10cents

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Bessere iPhone FotografieEmpfohlen

Geschrieben von:

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Peter Paul Zehner

Einfach bessere Fotos

Meine ersten fotografischen Gehversuche stammen aus der Schulzeit 1960 mit Schwarzweißfilm und der Sucherkamera des Vaters, der 1950 als Bildredakteur für die Frankfurter Neue Zeitung gearbeitet hat. Filmentwicklung und Papierbilder lieferte die Cousine in der Foto-Drogerie, später habe ich SW auch selbst entwickelt bis hin zu Dia-Direktkopien auf Papier.

Mit der ersten gebrauchten Spiegelreflexkamera 1970, einer ZEISS Contaflex mit dem lichtstarken Tessar, später den MINOLTA SLR und vielen Rokkoren, begann die lange Phase der Diafilme Kodakchrome 25 und Ektachrome 64/400. Diese Filme waren damals für mich teuer, für richtig belichtete und optisch ansprechende Dias musste also vieles schon vor der Aufnahme beachtet werden. Mal eben ein paar hundert Probeschüsse üben wie mit einer digitalen Kamera – das gab es nicht! In den 80ern bin ich nach Einführung des EF-Bajonetts zu CANON gekommen und bis heute geblieben. Mein erstes bedeutendes Zoom-Objektiv war das EF 20-35, eine Neigung zum weiten Winkel ist bis heute geblieben.

Die digitale Phase begann 2001 mit einigen Kompakten, hervorzuheben sind die NIKON CoolPix 950-4500 mit dem innenliegenden Zoom, dem geteilten Gehäuse und der außergewöhnlichen Makrofähigkeit bis in den mittleren Brennweitenbereich. Aktuell verwende ich je nach Einsatz unterschiedliche Sensorgrößen.

Eine Prägung beim Fotografieren ist immer noch vorhanden: Lieber einige Aufnahmen weniger als viel Müll auf der Speicherkarte löschen, schließlich ist ein Kamera-Verschluss auch nur auf 150.000 Auslösungen ausgelegt. Der Lerneffekt mit digitalem Equipment übertrifft hingegen alles aus der analogen Zeit, wenn man von Polaroids absieht.

Zur aktuellen Ausrüstung

Ein Segen sind gute Zoomobjektive, wenn sich der eigene Standort nicht verändern lässt und die Festbrennweite nicht exakt den gewünschten Bildwinkel hat. Aus meiner Erfahrung lässt sich dazu sagen: Je kleiner der Zoomfaktor und je effektiver der Stabilisator oder das Stativ, desto besser werden die Aufnahmen. Allerdings haben diese Zoome auch ihren Preis. Dafür überstehen sie so manches digitale Kameramodell…

Kamera-Bodies sind Computern ähnlich, es gibt ständig neue Spiegelreflex-Gehäuse, jeweils leistungsfähiger und schneller, mit immer präziseren Messeinrichtungen und wachsenden Bildgrößen. Für wesentlich halte ich helle und große Sucher mit nützlichen Anzeigen.

Kompakte Kameras eignen sich für „immer dabei“, mit jeweiligen Einschränkungen haben sie ihre Berechtigung für einfachere fotografische Situationen, für Brillenträger und Hobbyfilmer bieten sie viel, die aktuellen Automatiken mit Gesichtserkennung sind weit ausgereift.

Generell lässt sich sagen: Wer technisch wenig Bedarf hat, nur bei gutem Licht eher langsame Objekte fotografiert und Schärfentiefe mag, ist mit Kompakten wohl versorgt, für den engagierten Amateur steht mit preiswerten digitalen Spiegelreflex-Modellen mit Live-View und Video der Einstieg in eine interessante fotografische Welt offen, von der ich früher noch nicht einmal geträumt habe…

Viel Freude beim Fotografieren bei immer gutem Licht!

4 Kommentare

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  • Ich kann Peter Paul Zehner nur recht geben, was das Fotografieren mit Smartphones angeht. In meinem Lightroom-Katalog verwalte ich derzeit ca. 78.000 Bilder, davon wurden ca. 19.000 mit einem Huawei P30 Pro aufgenommen. Einige davon schmückten später meine Praxisräume als Poster im Format 60 x 90 cm in Rahmen der Fa. Halbe der Größe 70 x 100 cm. Darüber wurde auch in den Zahnärztlichen Mitteilungen in einem Artikel zu Praxisgestaltung berichtet. Da hier keine Links gestattet sind, kann man mal bei google nach „zm Tulpen gegen die Angst“ suchen. Müsste funktionieren. „Das schlechteste Bild, das Du als Fotograf machen kannst, ist das, welches Du nicht gemacht hast“, belehrte mich vor vielen Jahren ein örtlicher Profifotograf. Da ist ein smartphone das beste Werkzeug. Die Begeisterung für digitale Fotografie wurde noch gesteigert, seitdem ich die Bilder auch noch selbst drucken kann. Meine Empfehlung: Verkaufe Deine teuren Objektive und Vollformat-Kameras und finanziere damit deinen Bedarf an Smartphones und einem hochwertigen Großformat-Drucker von Canon oder Epson. Gruß WIF

  • “RAW”-Output Iphone.
    Ich habe auf meinem Iphone 12 Pro die App “ProCamera” installiert. Sie kostet im Jahr Fr. 6.50 und wird an Stelle der Original-Photo-App verwendet. Als Output- Dateiformat verwende ich das proprietäre PRORaw, das als DNG exportiert wird.
    Ich bin erst am genaueren Kennenlernen der App. Vor allem gefällt mir das Bildformat 16:9.
    Ich kenne noch nicht alle Einstellmöglichkeiten und deren Auswirkung, bin aber unter dem Strich positiv überrascht von deren Vielfalt und der Qualität der Photos und Filme.

  • “Keine meiner anderen Kameras ist so schnell …”

    Wenn ich die Fotos anschaue, ist eigentlich keines dabei, das unter Zeitdruck entstanden ist. Sie wären auch möglich gewesen mit der Uralt-Minolta.

    Die schnelle Produktion mit der Smartphonefotografie sehe ich eher als Nachteil. Ich war in einer Gruppe von 20 Personen der einzige mit Systemkamera. Bildvergleiche waren sehr einfach, denn die grossen Displays sind von weitem gut einsehbar. Da waren viele übersehene Störungen in den Fotos, weil es immer schnell gehen musste. Bei hellem Licht sind die Reflexe auf dem Display zu stark für eine sorgfältige Gestaltung. Das schnelle Draufhalten hat der Bildkomposition nicht gedient. Alles wurde der Automatik überlassen.

    Seltsam ist, dass die Hochformathaltung scheinbar fix ist. Nur Ältere halten die Handys auch mal quer. Ich habe eine Gruppe Junger gesehen, die zu viele waren für ein Hochformatgruppenfoto. Die Lösung: Hochformat-Panoramastich statt Drehung. In einer Fotogruppe von Schülern kam kein einziges Querformat trotz Beamerauswertung.

    Die sehr schönen Tulpennahaufnahmen von Herr Forschner zeigen einen Spezialbereich. Durch den kleinen Sensor sind Nahaufnahmen mit grossem Schärfebereich möglich. Die Fotos sind kaum im Vorbeigehen gepickt worden. Licht und Ausschnitt sind sehr sorgfältig gewählt. Wenn die Fotos so aufgehängt sind, dass man nicht ganz nah rankann, fallen auch die Strukturmängel nicht auf. Handyfotos sind eigentlich nur dann bildmässig gut, wenn der Ersteller richtig Ahnung von der Materie hat.

    Bei Handyfotos fallen auch immer wieder grobe Fehlstellen auf. Gerade bei der automatischen Bokehwahl ist der Wechsel von scharfem Vordergrund auf den weich gerechneten Hintergrund meist sehr ungenau und fehlerhaft. Der Unschärfeverlauf stimmt nur für den, der noch nie mit einer echten Unschärfe zu tun hatte. Das angezeigte Foto hat oft nichts mit dem Motiv zu tun. Sonnenuntergänge werden so aufgepeppt, dass die Farben unnatürlich knallen. So quitschblaue Himmel sind gar nicht möglich wie auf den Fotos. Das stört aber kaum jemanden.

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

Willkommen bei *fotowissen sagt Peter Roskothen im Namen aller Autoren.

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