Vollformat oder Crop: Die Kamerawahl Vollformat-Sensor oder Crop-Sensor (APS-C / MFT) fällt uns Fotografen nicht immer leicht. Preis und technische Merkmale einer digitalen Kamera sind wichtige Kriterien unserer eigenen Auswahl. So manch ein Fotograf fragt sich, ob er z. B. eine Canon EOS 6D Mark II / Nikon Z6 II (Vollformat) oder lieber eine Canon EOS 90D / Nikon D500 / Fujifilm X-T4 / Sony A6400 (APS-C / Crop-Sensor) / Panasonic DMC G81 (MFT-Sensor) erwerben möchte. Sieht man vom Preis ab, so sind die Unterschiede, sowie Pro und Contra beider Sensoren im Wesentlichen leicht erklärt:
Alles zum Vollformat versus Crop Sensor.
Links: Vollformatkamera – Rechts: Crop-Kamera. Gut zu sehen, ist der Größenunterschied der Sensoren. Dieser Artikel „Vollformat versus Crop“ wurde ursprünglich im September 2009 erstellt und zuletzt im Jahr 2024 für Sie überarbeitet.
Die Unterschiede zwischen den Sensoren – Vollformat versus Crop-Sensor.
Kameras mit Crop-Sensoren sind preiswerter als Kameras mit Vollformat-Sensoren.
Wer Wert auf leichtes Gepäck legt, ist mit APS-C-Kameras oder MFT-Kameras besser bedient.
Inhaltsverzeichnis
- Crop-Sensor-Kamera im Vergleich zu Vollformat-Sensor-Kamera
- Fragen und Antworten Vollformat oder Crop FAQ
- Frage: Was ist der Crop Faktor?
- Frage: Lohnt sich Vollformat?
- Frage: Soll ich Vollformat oder APS-C für Portraits nutzen?
- Frage: Was würden Sie im Jahr 2024 kaufen? Crop oder Vollformat?
- Frage: Welche Sensorgröße ist besser?
- Mein persönlicher Kommentar Vollformat versus Crop
- Canon Vollformat
- Meine liebste Kamera
Crop-Sensor-Kamera im Vergleich zu Vollformat-Sensor-Kamera
Vollformatkamera versus Crop-Kamera: Crop-Kameras (englisch Crop = deutsch Beschnitt / kleinerer Sensor) wie eine Canon EOS 80D, 750D, Nikon D500, Fujifilm X-T30/X-T3 bieten keinen Vollformat-Sensor. Modelle wie eine Canon EOS R6 / Nikon Z6 / Sony Alpha 7 sind hingegen mit einem Vollformat-Sensor ausgestattet, der eine ähnliche Größe hat, wie der analoge Kleinbildfilm (24 * 36 mm). Der Crop-Sensor einer Canon 80D hingegen besitzt etwa die Maße 15 * 22 mm und ist damit etwa um die Hälfte kleiner. Canon, Nikon, Panasonic oder Sony bieten beides: Vollformatkameras und Kameras mit Crop-Sensoren.
Hinweis: Crop-Objektive können wir nicht ohne Weiteres an Vollformat-Kameras nutzen. Diese sind für APS-C Kameras oder MFT-Kameras gedacht.
Vorteil Vollformat-Kamera
Eine Kamera mit Vollformat-Sensor und damit z. B. eine Canon R5, R6, 5D Mark IV, 6D Mark II, 5DsR, Nikon 850D, Z6, Z7, Sony Alpha 7 (R), eignet sich besser für
- Aufnahmen mit großer Auflösung
- Extreme Weitwinkelfotos
- Fotos mit geringerer Schärfentiefe
- Fotografie bei schlechten Lichtverhältnissen wie: Landschaftsfotografie, Portraitfotos, Architekturfotos (auch Shiftobjektive), Stills (Produktfotos), Modefotografie und Ähnliche.
Vorteil Vollformat bei schlechtem Licht
Eine Vollformat-Kamera eignet sich bei gleicher Auflösung (zum Beispiel 24 Megapixel) meist besser als eine Crop-Kamera für Aufnahmen in Reportage-Lowlight-Situationen wie einer Kirche, bei Festen in dunklen Umgebungen oder für Fotos bei Nacht. Der Grund hierfür liegt im Vollformat-Sensor, der überwiegend weniger Rauschen produziert, als ein APS-C-Sensor bei gleicher Anzahl von Megapixeln. Vollformat-Sensoren verfügen, bei gleicher Anzahl der Pixel, über mehr Platz für jeden einzelnen Pixel. Die Hersteller digitaler Kameras möchten auf den kleineren Cropsensoren viele Pixel unterbringen (Wettbewerb Megapixel) und damit wird das Rauschverhalten der Cropkameras im Vergleich oft schlechter, sehen wir vielleicht vom Hersteller Fujifilm ab, der andere Sensoren (X-Trans-Sensoren) nutzt.
Das Rauschen der Sensoren ist bei ISO 100 oder ISO 200 noch nicht sichtbar (Lowlight-Situationen mit Stativ), jedoch benötigt man für Reportage-Lowlight-Situationen schnellere Belichtungszeiten und nutzt daher öfter ISO 1.600, 3.200, 6.400 oder 12.800. Bei dieser Sensorempfindlichkeit wird ein Rauschen im Foto sichtbarer und meist haben Crop-Sensoren Nachteile im Vergleich zum größeren Sensor.
Ein anschauliches Beispiel für hervorragende Restlicht-Aufnahmen ist die Sony Alpha 7S (Mark I / II / III), welche „nur“ 12 Megapixel auf dem Vollformat-Sensor bietet. Die Kamera lässt sich mit extrem hohen ISO und niedrigem Rauschverhalten nutzen.
- NEU Hohe Empfindlichkeit: ISO100- 409600, obere/untere Grenzen erweiterbar , ISO200 - 409600 äquivalent (Video)
- Intelligent-AF ( 25 Felder Kontrast AF) / präzise manuelle Fokushilfe (Peaking) / Flex. Spot AF-Punkt in 3 Größen / Peaking Funktion erleichtert man. Fokussieren / Eye-AF
- 4K Aufnahmen: (3840 x 2160, Long GoP, Linear PCM): 30p (25p ) / 24p - Unkomprimierte Ausgabe über HDMI (4:2:2)
Vorteil Crop-Kamera
Vergleichen wir Crop-Sensor versus Vollformat-Sensor, so stellen wir schnell fest, dass Kameras mit Crop-Sensoren aufgrund des kleineren Sensors etwas günstiger sind als Vollformat-Kameras. Hinzu kommt, dass oft preiswertere und nicht so schwere Objektive benötigt werden, da der Sensor nicht den großen Bildkreis nutzt (größerer Durchmesser der Objektive erhöht das Gewicht).
Vergleicht man eine Crop-Kamera versus Vollformat-Kamera, welche beide eine Auflösung von 24 Megapixeln besitzen, so erhält man bei einer Kamera mit Crop-Sensor meist ein stärkeres digitales Rauschen bei höherer Licht-Empfindlichkeit (höheren ISO-Werten). Moderne Vollformat-Kameras mit rund 24 Megapixeln von Canon, Nikon, Sony und andere Herstellern haben mit ISO Bereichen z. B. von ISO 1.600 keine Probleme (das Fujifilm X-System als APS-C-System auch nicht).
Crop-Kameras bieten sich wegen des kleineren Ausschnitts (Crop-Faktor) als preiswerte Wildlifekameras / Sportkameras / Actionkameras an, die zudem leichter sind.
Vollformatkameras ermöglichen einfacher die extreme Weitwinkelfotografie
Für den Bereich der Architekturfotografie oder der Städtefotografie sind häufig extreme Weitwinkelobjektive nötig. Denken Sie an eine Reise nach New York. Der Blickwinkel durch ein 8mm-Vollformat-Objektiv ist wesentlich größer als der durch ein 8mm-Crop-Objektiv.
Wer genügend Geld zur Verfügung stellt oder Profi ist, der wird sich von drei Systemen (Crop, Vollformat, Mittelformat) einen Kamerabody leisten, um in allen Bereichen gut gerüstet zu sein. Selbstverständlich sind mit allen Kameratypen (Crop / Vollformat) auch Fotos in der gegenseitigen Domäne möglich. Das Mittelformat allerdings ist nicht für Sport, Action und Wildlife gebaut.
Wer Fotos im Internet veröffentlicht und nicht in Postergröße benötigt, der kann sogar mit älteren 12-Megapixel-Kameras mit Cropsensor noch nachts Aufnahmen belichten. Wer mit einer 5D Mark IV oder EOS R5 (Vollformatkamera, keine Sportkamera oder Actionkamera) beim Autorennen fotografiert, sein Handwerk versteht und im richtigen Moment abdrückt, wird Fotos erhalten, die eine Ausschnittvergrößerung zulassen.
Für die Bildqualität sind hochwertige Objektive und das Können des Fotografen wichtig.
Viele der ursprünglichen Pro- und Contra-Argumente werden durch den Fujifilm-X-Trans-Sensor aufgehoben.
Pro und Contra Vollformat versus Crop
Pro und Contra bei gleicher Auflösung (z.B. 24 MP) Vollformat versus APS-C | Vollformat-Kamera | Crop-Kamera, APS-C oder MFT |
---|---|---|
Rauschverhalten | in der Regel weniger Rauschen | in der Regel höheres Rauschen |
Dynamikumfang | meist etwas höher | meist etwas niedriger |
Mögliche Schärfentiefe (durch größere Offenblende) | kleiner | größer |
Objektive | schwerer | leichter (Crop-Objektive passen nicht an Vollformatkameras) |
Body | schwerer | leichter |
Preis Body und Objektive | etwas höher | etwas niedriger |
Architekturfotografie | besser geeignet dank vorhandener Shift-Objektive für anspruchsvolle gerade Linien | inzwischen viele kleine Brennweiten vorhanden (8mm,...), aber keine Shift-Objektive - daher oft stürzende Linien |
Wildlife / Sport / Action (Bildausschnitt bei gleicher Brennweite z. B. 400mm) | kleiner, sieht weiter weg aus (Nachteil) | größer, sieht näher dran aus (Vorteil) |
Straßenfotografie | relativ auffällig | unauffälliger |
Kameras mit großen Auflösungen – Vollformat und Mittelformat?
Große Auflösungen von 50 bis 100 Megapixeln bietet das Vollformat (Canon, Nikon, Sony, Leica, Panasonic) oder das Mittelformat zum Beispiel von Fujifilm (GFX 50S, GFX 50R, GFX 100).
Inzwischen ist eine Mittelformatkamera von Fujifilm nur noch so teuer, groß und schwer wie eine professionelle Spiegelreflexkamera oder spiegellose Systemkamera ähnlicher Auflösung. Ein entscheidender Grund für eine Vollformat-Kamera oder Mittelformat-Kamera kann ein Tilt- / Shift-Objektiv sein, wenn man darauf zum Beispiel in der Architekturfotografie oder Produktfotografie angewiesen ist. Bislang sind diese Tilt- / Shift-Objektive überwiegend von Canon und Nikon verfügbar.
Foto oben – Von links nach rechts: Vergleich Mittelformat, Vollformat und APS-C Sensorgrößen.
Fragen und Antworten Vollformat oder Crop FAQ
Frage: Was ist der Crop Faktor?
Hierzu finden Sie einen ausführlichen und wertvollen Artikel bei *fotowissen:
Frage: Lohnt sich Vollformat?
Falls das aus den oben gegebenen Antworten bislang nicht hervorgegangen sein sollte: Natürlich lohnt sich Vollformat. Natürlich lohnt sich auch APS-C (oder MFC oder Mittelformat). Sie können mit keinem der Sensorformate etwas falsch machen. In einem persönlichen Kommentar unten, habe ich meine eigene Entscheidung notiert, damit Sie eine Idee bekommen, warum ich mich wofür entschieden habe.
Frage: Soll ich Vollformat oder APS-C für Portraits nutzen?
Antwort: Während das Vollformat längere Brennweiten nutzt (85 mm für Portrait sind im APS-C 56 mm) kann es beispielsweise, mit einer Blende F2.8, den Hintergrund und Vordergrund einfacher in ein ansprechendes Bokeh verwandeln. Nun sind aber auch 56 mm APS-C Objektive mit F1.2 zu erhalten, die ein wunderschönes Bokeh erzeugen. Wichtig in der Portraitfotografie ist, dass wir FotografInnen in der Regel ohnehin nicht mit Blenden von F1.0, F1.2, F1.4 arbeiten, weil unser Gegenüber etwa einen Meter bis zwei Meter von uns entfernt ist und wir dann eine zu niedrige Schärfentiefe erhalten. Wir blenden ab auf F2.8 oder F4 oder F5.6, je nach unserem Geschmack. Entsprechend ist das Portrait für den Crop-Sensor eine leichte Aufgabe.
Frage: Was würden Sie im Jahr 2024 kaufen? Crop oder Vollformat?
Uns erreicht häufig die Frage: Soll ich auf Vollformat umsteigen? Oder: Soll ich auf das APS-C-Format umsteigen? Das ist abhängig von den eigenen Fotothemen. Würde ich vorwiegend Tiere und Wildlife fotografieren, wäre es Canon-Vollformat, Nikon-Vollformat oder Sony-Vollformat (Autofokus und lange Brennweiten). Suche ich eine leichte und preiswerte Kamera mit hervorragenden Optiken für Urlaub, Reisen, Reportage, Straßenfotografie, Makro, so wäre es Fujifilm X-System (APS-C). Wäre es vorwiegend hochauflösende Fotografie der Entschleunigung und Achtsamkeit, würde ich Fujifilm GFX Mittelformat erwerben.
Frage: Welche Sensorgröße ist besser?
Antwort: Immer der größte mögliche Sensor (Abmessungen) aus technischer Sicht, was die Bildqualität angeht. Dort steht mehr Platz pro Pixel zur Verfügung. Technisch ist ein Mittelformatsensor mit 50 Megapixel dem einer Vollformatkamera oder APS-C Kamera mit gleicher Auflösung immer überlegen. So gesehen ist eine Kamera mit hoher Megapixel-Auflösung immer besser eine Mittelformatkamera (oder mindestens Vollformatkamera). Wenn Sie Poster hängen, oder Ausstellungen mit großen Rahmungen geben möchten, dann besser Mittelformat oder Vollformat mit hoher Auflösung.
Sind Ihnen Rahmen bis 90 cm groß genug, dann sind 24 oder 26 Megapixel ausreichend und dann reden wir nicht mehr über Mittelformat und können uns auch über APS-C oder MFC unterhalten.
Frage: Wie geht die APS-C Vollformat Umrechnung Sony?
Antwort: Faktor 1.5x, ein 33 mm Objektiv im APS-C ist ein 50 mm kleinbildäquivalentes Objektiv.
Frage: Was sind die Cropfaktor Umrechnungen verschiedener Kameramarken?
Antwort: Der Crop Faktor der Sensoren beträgt:
- Vollformat 1x (Referenzgröße)
- Canon EF APS-C – Crop Faktor 1,6x
- andere Hersteller APS-C – Crop Faktor 1,5x
- Micro-Four-Thirds-Kameras (Olympus, Panasonic) – Crop Faktor 2x
- Fujifilm GFX Mittelformat – 0,79x
Mein persönlicher Kommentar Vollformat versus Crop
Auch beim Thema Vollformat oder Crop, reden viele Fotografen heute öfter über die Kameratechnik, als über Fotografien und Fotoinhalte. Deshalb ist es mir allemal lieber, wenn wir alle mit Spaß fotografieren, als wenn wir monatelang den Einkauf der perfekten Kamera überlegen. Die perfekte Kamera für mich persönlich ist eine, die gut in der Hand liegt, einen Sucher bietet, und scharfe Fotos belichtet. Wenn ich obendrein viel wandere oder sogar klettere, dann ist die Kamera mit Crop-Sensor wegen des geringen Gewichts klar im Vorteil. Und ich gebe es gerne zu: Meine Kamera soll hübsch aussehen, dann fotografiere ich damit lieber.
Persönlicher Nachtrag 2020 – Crop versus Vollformat
Früher fotografierte ich mit Crop-Kameras der Marke Canon und bin dann auf Vollformat-Kameras der Marke Canon umgestiegen. Damit fotografierte ich Reportagen, Firmenfotos, Landschaftsfotografie und Hochzeitsfotografie.
Inzwischen fotografiere ich mit Crop-Kameras der Marke Fujifilm (X-100VI, X-T4, X-T5) Aufträge. In anderen Worten habe ich einen Umstieg von Canon Vollformat-Sensor auf Fujifilm Crop-Sensor (APS-C-Sensor) vollzogen. Für die APS-C Kamera spricht das Gewicht, da Reportagen nach einer leichten Ausrüstung verlangen.
Habe ich Aufträge im Bereich Produktfotografie, Architekturfotografie oder Imagefotos, greife ich auf eine GFX 50S (Mittelformat-Kamera) zurück. Wildlife und Sport würde ich mit Canon, Nikon oder Sony fotografieren.
Warum der Umstieg zurück zum Crop-Format?
Ich habe 2016 festgestellt, dass Fujifilm-Kameras (X-System) eine hohe Dynamik, Schärfe, Farbgebung und Handlichkeit besitzen. Dazu kommen extrem hochwertige Objektive. Fujifilm ist meiner Meinung nach einer der weltweit besten Objektivhersteller. Ich hatte zunächst eine Fujifilm X-T2 mit einer Canon 5D Mark IV verglichen und festgestellt, dass die Bildqualität erstaunlich ähnlich ist. Auch beim Rauschverhalten steht die Fujifilm der Canon Vollformatkamera in meinen Augen nicht nach. Viele der ursprünglichen Pro- und Contra-Argumente werden durch den Fujifilm-X-Trans-Sensor tatsächlich aufgehoben.
Einige Crop-Kameras können inzwischen ebenso hochwertige Bilder erstellen, wie Vollformat-Kameras.
Ich habe mich für Fujifilm Kameras entschieden, als ich immer wieder zu viel Gewicht mit mir herumschleppte. Inzwischen sehe ich gerade für Fotoamateure aber auch für Profis mit Fujifilm-Kameras keinen Grund mehr, Vollformat kaufen zu müssen. Immer mehr Menschen kaufen Panasonic (MFT-Sensor), Sony- oder Fujifilm-APS-C-Kameras, weil sie leichtes Gepäck schätzen.
Vollformat versus APS-C – Vollformatkameras sind schwerer, da der Objektivdurchmesser größer ist und großes Glas schwerer ist.
Persönlicher Nachtrag
Canon Vollformat
Im Jahr 2021 habe ich eine Canon R5 mit RF 800mm F11 für die Wildlifefotografie erworben. Ich habe die Vollformat R5 auch gekauft, um auf *fotowissen immer wieder etwas zu Canon zu schreiben. Canon, Nikon und Sony haben zu diesem Zeitpunkt die längeren Telebrennweiten für Wildlife und einen überlegenen Autofokus mit Tiererkennung für bestimmte Tiere und deren Augen. Fujifilm kann erst seit Winter 2022 den Tieraugenfokus und Objektivfokus. Vermutlich werden Sie auch für Sportfotos die Canon, Nikon oder Sony vorziehen wollen. Für Landschaftsfotos, Portraits von Menschen, Städtereisen, Urlaub, Wanderungen, Strandfotos, Makroaufnahmen und viele Aufgaben mehr, sind auch MFC-Kameras oder APS-C Kameras hervorragend und vor allem in der Regel leichter.
Ich besitze die Möglichkeit, mir je nach Aufgabe eine andere Kamera in den Fotorucksack zu stecken. In meinem Falle:
- Wildlife: Canon (exzellentes AF-System, leichte Telebrennweite RF 800mm).
- Leichtes Gepäck bei Wanderungen: Fujifilm X-System.
- Hochauflösende Fotos: Fujifilm GFX-System.
Meine liebste Kamera
„Meine liebste Kamera“ hört sich komisch an. Warum nicht meine beste Kamera? Weil die Frage eine Herangehensweise der technischen Seite sein würde. Ich aber möchte die Kamera meines Herzens beschreiben, die interessanterweise weder Vollformat oder Crop, sondern Mittelformat bietet:
Meine liebste Kamera ist eine Mischung aus Handhabung, Bildqualität und den eigenen Fotothemen. Interessanterweise ist es auf verschiedensten Gründen die Mittelformatkamera GFX 50S (erste Generation). Würde ich heute unabhängig vom Geldbeutel kaufen, wäre es eine GFX 50S (inkl. schwenkbarem Sucher) mit zwei Canon Objektiven (und Konverter), dem TS-E 90mm und TS-E 24mm. Damit würde ich mich entschleunigen.
Mein Fotoequipment
Mein Fujifilm-GFX-Fotoequipment | Link Calumetphoto / Amazon / Foto-Erhardt / Foto Koch | Testbericht |
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Fujifilm GFX-System Kamera | Fujifilm GFX 50S (Mark I) | Testbericht GFX 50S |
Objektive Fujifilm GFX-System (Fujinon) | GF45mm F/2.8 | Test GF45mm |
GF32-64mm F/4 | Test GF32-64mm | |
GF120mm F 4 R LM OIS WR Macro | Test GF120mm | |
Canon TS-E 24mm F3.5 >> | Bericht | |
Canon TS-E 50 mm >> | Bericht | |
Nachfolger meines TS-E 90mm Mark I: Canon TS-E 90 mm /2,8L Macro Tilt Shift >> | Bericht zum Vorgängerobjektiv | |
Techart EF-GFX Adapter (GFX 50S/50R/100/100S) | Test-Bericht | |
Fuji Makro Zwischenring MCEX-18 G WR | ||
Fuji Makro Zwischenring MCEX-45 G WR | ||
SIRUI T-2204X mit Kopf K-20X Reisedreibeinstativ >> | Bericht |
Tipp: Ein weiterführender Beitrag zum Thema Bildrauschen / hohe ISO >>
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf und Trainer von Fotokursen und schreibt zum Thema Vollformat oder Crop
In eigener Sache (Werbung für den individuellen Fotokurs):
Der individuelle Fotokurs (1+1)
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Ich möchte umbedingt auf fx umsteigen, warte aber noch auf die richtige Kamera von Nikon….
Sechs Jahre später gibt es so viele schöne FX-Kameras von Nikon. Ich freue mich darüber.