Seit einigen Monaten experimentiere ich mit Graufiltern und Langzeitbechtungen. Die bekannten Triberger Wasserfälle im Schwarzwald an einem schönen Spätsommertag waren ein lohnendes Ziel. Das „Einfrieren“ von Bewegung ist spannend.
Bilddaten:
FujiXT3, Fujinon XF80 F2.8 Macro
ISO 160, F11, 30sec
Belichtungskorrektur +2.0eV
Graufilter ND 64
Foto: Stephan
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Hallo Stephan,
Glückwunsch zum gelungenen Foto!
Langzeitbelichtung ist ein spannendes Thema, dem ich auch viel abgewinnen kann. Vermutlich ist das einer der wenigen Bereiche in der Fotografie , oder ggf. sogar der einzige, wo man Dinge zeigt, die man mit bloßem Auge nicht so wahrnehmen kann, ohne sie künstlich herzustellen und/oder anschließend nachzubearbeiten! Solche Fotos entstehen pur, foto-technisch, mit viel Einfühlungsvermögen und Vorstellungskraft. Das macht es für mich so wertvoll.
Viel Freude und gutes Gelingen weiterhin, LG, Dirk
Ein sehr schönes, sehr meditatives Foto.
Ich entspanne mich bereits nach 2 sekunden als Betrachter und stelle mir vor, dort zu sitzen und mich genießend dem Geräusch und Geruch von Wasser hinzugeben …. an solchen Stelle kann ich stundenlang sitzen…
Heute, bei 30 Grad Lufttemperatur, fühle ich förmlich beim Betrachten zusätzlich die herrliche Kühle, die so ein Wasserfall bzw Wasserlauf spendet….
Die Belichtung finde ich sehr gut, trotz der enormen Herausforderung des Tonwertumfangs.
Da ich NOCH tiefer ins Bild eintauchen möchte, würde ich gerne noch ein paar mehr Details der dunklen Stellen um die wasserstreifen sehen… rechts davon kann ich bei genauem Hinschauen noch ein paar tropfende Stellen erkennen, die so wenig Wasser führen, daß die Langzeitbelichtung sie als Perlenkette wiedergibt.
Da diese 2-3 hauchzarten „Perlenketten“ zugleich kürzer sind, würde sich beim herausarbeiten der zusätzliche ästhetische Effekt von aufgereihten, natürlichen und vergänglichen „Orgelpfeifen“ aus fließendem Wasser (meine zusätzliche Assoziation beim längeren Betrachten) ergeben – fände ich als Betrachter dieses schönen Fotos reizvoll. Ebenso, wie schwaarzes, aber noch strukturiert erkennbares, feuchtes Felsgestein unten… das bei der enormen Dynamikumfangs des Fotos noch hinzubekommen, dürfte aber wohl an oder gar jenseits der Grenze des Machbaren liegen…
Gratuliere zu dem wunderschönen Foto, welches ich mir sicherlich immer mal wieder anschauen werde.
Gut Licht
DWL