Tierfotos mit der Canon 7D Mark II sind deshalb ansprechend, weil die Kamera einen guten Autofokus und schnelle Bildfolge besitzt. Beides zusammen sind technisch gute Voraussetzungen für gute Tierfotos. Was gibt es zu beachten? Welche Tipps gibt es für gute Tierfotos?
[exif id=“21806″]Tipp Tierfotos bearbeiten: Immer mal wieder müssen Sie mit hohen ISO arbeiten, dann lohnt sich ein „Entrauschen“ von Tierfotografien. Auch das will gelernt sein und ich empfehle die Software Denoise Projects Professional vom Franzis Verlag aus gutem Grunde.
Tierfotos mit Canon 7D Mark II und Teleobjektiv
Wenn wir über Tierfotos reden, dann sind Fotos auf Augenhöhen Perspektive immer ratsam. Für Katzen und Hunde heißt das in der Regel sich auch mal ins Gras zu legen. Technisch sind der Autofokus und die Serienbildfunktion der Digitalkamera von Bedeutung. Im Vorteil sind echte Spiegelreflexkameras nicht zuletzt wegen des optischen Suchers, der bei Schwenks und vielen Aufnahmen hintereinander besser für die Tierfotografie oder Sportfotografie geeignet ist, als ein elektronischer Sensor zum Beispiel einer Systemkamera.
Beispiel Tierfotos Serienbilder – immer wieder mal ein unscharfes Foto in einer Serie, das ist normal:
Objektive für die Tierfotografie

Geeignete Objektive für die Tierfotografie sind ein 70-200mm oder ein einfaches 70-300mm Tele. Wenn Sie für die Wildlife Fotografie gerne große Distanzen überbrücken möchten, dann vielleicht mit einem preiswerten Supertele wie dem Tamron 150-600mm. Auch mit dem neuen Canon EF 100mm 2,8 L IS USM Macro Objektiv lassen sich Tiere beeindruckend ablichten. Das gilt nicht nur im Makrobereich zum Beispiel für Insekten, sondern auch einmal, wenn Sie das Auge oder die Nase Ihres Lieblingstieres groß als Fotoposter an die Wand hängen möchten.
[exif id=“21797″]Grämen Sie sich übrigens nicht, wenn bei bewegten Fotos zunächst nur eines aus zwanzig Bildern richtig scharf wird. Das ist am Anfang ganz normal. Wenn Sie die superschnelle Bildfolge der Canon 7D nicht schätzen, dann probieren Sie auch gerne mal die schnelle leise Bildfolge (leise Reihenaufnahme) aus. Diese leise Auslösung schreckt viele Tiere nicht ab, denn die Auslösung Ihrer Canon Spiegelreflex ist in diesem Modus wirklich kaum zu hören.
Die Einstellungen der Kamera habe ich gerade in einem anderen Artikel zur Wildlife Fotografie mit der Canon 7D Mark II beschrieben. Sicher können die Tipps zum Autofokus und zur Belichtungseinstellung Ihnen helfen.
Ganz gleich, ob Sie Fotos Ihres Haustiers (Katzenfotos, Hundefotos, Pferdefotos,…) oder von wilden Tieren fotografieren, wird die Canon einen sehr guten Job machen. Eine wirkliche Herausforderung werden Fotos von Vögeln im Flug, Katzen im Sprung oder Hunden im Lauf sein. Das erfordert viel Übung und das Abdrücken des Auslösers im richtigen Moment. Denken Sie auch daran, den Autofokus auch in den Modus Servo-AF zu stellen, damit der Autofokus kontinuierlich weiter arbeitet, wenn der Hund oder die Katze auf Sie zukommen und die Nase ins Objektiv stecken – das passiert wohl immer, oder?.
Selbstverständlich kann man auch mit anderen Kameras hervorragende Tierbilder fotografieren. Selbst mit der kleinsten und preiswertesten Kamera sind tolle Fotos möglich. Hier einige Tierbilder mit verschiedenen Kameras und Objektiven (auch Canon 7D und Mark II):
In eigener Sache: Hätten Sie Spaß an einem Fotokurs Tierfotografie?
Ich, Peter Roskothen, bin Fototrainer und gebe besondere Fotokurse. Mein Fotokurs ist individuell (höchstens zwei Personen: Freunde, Verwandte) und kann genau auf Ihre Kamera und Ihr Wunschthema eingehen. Die Kamera muss dabei natürlich keine Canon sein – alle Marken sind mir vertraut. Weitere Infos zum Fotokurs Tierfotografie >>
© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Tierfotos mit Canon 7D Mark II
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Hallo Peter,
Dass Du einen Fuchs gesehen hast ist ja sicher ein sehr glücklicher Zufall
oder treiben die sich da öfter herum?
TolleTipps, vielen Dank!
LG
SusanneB
Natürlich ein glücklicher Zufall, Susanne :-). War ein super Moment.
Ich bin ja eher ein Fan der kleinen Insekten daher, lieber Peter, völlig fasziniert von deinen Aufnahmen von Bienen, Fliegen und Libellen. Irre! Wie bekommt man das bloß so knackig scharf hin…. Ich werde deine Tipps bei der nächste Gelegenheit beherzigen, oder dieses Genre vielleicht doch lieber euch überlassen… ;-)
Faszinierend! LG
Maike
Wunderschöne Bilder, Peter. Den Fuchs würde ich auch gerne mal treffen :-)
Ich bin mir sicher, die Gegenlichtblende ist eigentlich als Nasenabstandshalter gedacht, nur die Fotografen, die keine Tiere fotografieren, die kennen das Problem der Nasenflecken auf dem Objektiv nicht und haben sie daher umbenannt :-)
LG
Britta