Meine Mittelamerika Reise führte mich von Mexiko, über Belize, Honduras, Costa Rica, Panama, Kolumbien, Dominikanische Republik bis nach Jamaika. Nicht alle Exkursionen hatten die Tier- und Pflanzenwelt des jeweiligen Landes zum Thema, aber einige Tiere sind mir dann doch begegnet. Insbesondere Belize und Costa Rica haben mich in dieser Beziehung sehr beeindruckt. Tiere, die man sonst nur im Zoo sehen kann, in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Von den Ausflügen in Belize und Costa Rica möchte ich berichten.
Die Bootsfahrt auf dem Belize River war ein besonderes Erlebnis. Dem erfahrenen Führer entging kein Tier am Flussufer, was ich auf Grund des dichten Dschungels sehr erstaunlich fand. So hätte ich die Fledermäuse auf dem Baumstamm nie gesehen. Der Fluss mündet ins das karibische Meer. Von dort kommen Delfine bis in den Fluss, um nach Nahrung zu suchen. Sie haben keinerlei Scheu und lieferten sich mit dem Boot ein Wettrennen. Ein unglaubliches Erlebnis. Leider wurden auch in Belize in der Vergangenheit massiv Wälder abgeholzt, was die Wasserqualität des Flusses nachhaltig verschlechtert hat.
In Costa Rica besuchte ich zuerst das Jaguar Rescue Center in Puerto Viejo. Das Jaguar Rescue Center ist ein temporäres oder dauerhaftes Zuhause für kranke, verletzte und verwaiste Tiere. Mit einem Schwerpunkt auf Vögeln, Reptilien, Amphibien und kleinen Primaten bietet es tierärztliche Dienstleistungen an, sorgt rund um die Uhr für Tiere, die sonst im Regenwald oder im Meer der Karibik nicht zu überleben könnten. Jedes Jahr werden hunderte von Tiere durch Stromschläge von nicht gesicherten Stromleitungen getötet bzw. verletzt. 70% der durch Stromschlag getöteten Tiere sind Faultiere und Affen. Etwa 25 bis 30 Tiere pro Jahr werden hier versorgt und wenn möglich, wieder ausgewildert. Die vielen Freiwilligen aus aller Welt sind das Herz und die Seele des Jaguar Rescue Center, denn das Projekt finanziert sich ausschließlich durch Spendengelder. Vom Jaguar Rescue Center ging es in den La Ceiba-Urwald. Das 49 Hektar große Grundstück wurde vor einigen Jahren vom JRC erworben und dient nun als Freisetzungspunkt für Tiere, die nach ihrem Aufenthalt in der Auffangstation wieder in ihren natürlichen Lebensraum gebracht werden sollen. Die Tour durch dieses Stück unberührten Regenwald gehörte zu den Höhepunkten meiner Reise.
Hier nun also meine Bilder. Noch zwei Anmerkungen. Der Kolibri ist nicht besonders scharf, jedoch wollte ich dieses Bild nicht vorenthalten. Der Einsatz meiner Brigdekamera ( Leica V-Lux 114) hat sich auf dieser Reise sehr bewährt.
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Ein schöner Bericht, tolle Fotos und ich könnte mich am Wald und Fotos nicht satt sehen. Herzlich, Peter