*fotowissen Test Fuji XF 30mm F2.8 R LM WR Makroobjektiv – Wie gut schneidet das neue XF 30mm Makro-Objektiv von Fujifilm im Test ab? Ist es die perfekte Normalbrennweite oder wie schlägt es sich im Vergleich zum XF 35mm F1.4 oder XF 33mm F1.4 Objektiv? Test, Vergleich, Alternativen:
Wie gut ist das Fuji XF 30mm F2.8 Makroobjektiv etwa an der X-T5 (40 MP)?
Foto oben: Focus Stacking beim Test Fuji XF 30mm Makro Objektiv. 29 Fotos zusammengefügt mit Helicon Focus Pro. Das XF 30mm im Test.
Inhaltsverzeichnis
Test Fujifilm XF 30mm F2.8 Makro Objektiv
Fujifilm bietet vier Normalobjektive für das X-System (APS-C-Sensoren, X-T5, X-T4, X-T3, X-T2, X-Pro3, X-T30, X-10S, X-H2, X-H1, …) an:
- XF 35mm F1.4 R – Mein Lieblingsobjektiv bis 26 MP
- XF 35mm F2 R WR
- XF 33mm F1.4 R LM WR
- XF 30mm f/2,8 R LM WR Macro
Alle vier Objektive unterscheiden sich grundlegend voneinander. Das XF 35mm F1.4 ist das älteste Objektiv in der Liste der Fuji Normalobjektive und sieht gleichzeitig mit dem großen Frontglas und der Streiflichtblende aus Metall am schönsten aus. Allerdings ist es auch qualitativ ausschließlich für die Kameras mit bis zu 26 Megapixeln Auflösung empfohlen. Das XF 35mm F2 hingegen ist auch in der Liste der Objektive zu finden, welche für 40 Megapixelkameras wie die X-H2 oder X-T5 empfohlen werden. Es ist nicht das offenblendigste Fuji Normalobjektiv, aber keinesfalls die schlechteste Wahl, denn es ist die günstigste Festbrennweite unter den vier Kandidaten. Ich selbst habe es nicht getestet, liebe ich doch überwiegend die offeneren Blenden, darf es aber aus Erfahrungen von Lesern empfehlen.
Das neuere XF 33mm F1.4 ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger (XF 35mm F1.4) staubgeschützt und spritzwassergeschützt. Und es hat im *fotowissen Test hervorragend abgeschnitten. Im Gegensatz zum XF 30mm F2.8 im Test hat es keine Makrofunktion. Die Naheinstellgrenze des XF 33 F1.4 liegt bei 30 cm und die beste Vergrößerung ohne Makro-Zwischenringe liegt bei (1 : 1.66). Grund genug, sich das XF 30mm Makro genauer anzusehen.
XF 30mm Makro Immerdrauf-Objektiv
Erst im November 2022 fügte Fujifilm noch ein Normalobjektiv mit Makrofunktion dem Objektivangebot hinzu. Das XF 30mm F2.8 LM WR Makro ist wie das XF 33mm staubgeschützt und spritzwassergeschützt, hat aber eine Makrofunktion, mit der wir bis zu 10 cm nah an unser Motiv herankönnen. In anderen Worten können wir 1:1 Makrofotos* belichten, und die Linse gleichzeitig als Normalobjektiv für Portraits, Landschaften und andere Sujets nutzen.
Makro 1:1 Auflösung
Bei der Makrofotografie bezieht sich der Begriff 1:1 Auflösung auf das Verhältnis der Größe des Abbildungsmaßstabs des Motivs auf dem Sensor oder Film zur tatsächlichen Größe des Motivs. Eine 1:1 Auflösung bedeutet, dass das Motiv auf dem Sensor oder Film in der gleichen Größe abgebildet wird wie in der Realität.
Um eine 1:1 Auflösung zu erreichen, wird meistens ein spezielles Makroobjektiv verwendet, das eine hohe Vergrößerung des Motivs ermöglicht. Makroobjektive bieten oft eine kleine Naheinstellgrenze und eine Darstellung des Motivs im Maßstab 1:1.
Durch die Vergrößerung im Maßstab 1:1 können kleinste Details und Strukturen des Motivs sichtbar gemacht werden, was bei der Makrofotografie häufig angestrebt wird, um z.B. Blumen, Insekten oder andere kleine Objekte beeindruckend und detailliert darzustellen.
Makro 1:2 Auflösung
Die Angabe 1:2 Auflösung zeigt das aufgenommene Objekt auf dem Sensor oder Film um den Faktor 1:2 kleiner. Das bedeutet, dass ein Motiv, das tatsächlich 1 cm groß ist, auf dem Sensor oder Film mit einer Größe von 5mm abgebildet wird. Der Abbildungsmaßstab von 1:2 wird oft als halber Lebensgroßmaßstab bezeichnet. Viele Makroobjektive bieten eine 1:2 Auflösung, die sich mit einem zusätzlichen Makro-Zwischenring noch weiter verbessern lässt.
Makro 2:1 Auflösung
In der Makrofotografie bedeutet die 2:1 Auflösung, dass das fotografierte Motiv auf dem Bild mit dem doppelten Maßstab oder der doppelten Größe wiedergegeben wird, im Vergleich zur tatsächlichen Größe des Motivs. Mit anderen Worten: Der fotografierte Gegenstand wird in der Aufnahme doppelt so groß abgebildet, wie er in Wirklichkeit ist. Dies ermöglicht es, kleine Details und Strukturen des Motivs besonders deutlich darzustellen.
Mikrofotografie
Die Mikrofotografie bezeichnet die fotografische Technik, bei der winzige Objekte oder Details aufgenommen und vergrößert werden. Dabei werden oft spezielle Mikroskope oder Objektive verwendet, um eine hohe Auflösung und Vergrößerung zu ermöglichen. Mikrofotografie wird in verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Medizin, Biologie und Materialforschung eingesetzt, um kleinste Strukturen sichtbar zu machen und zu analysieren.
Mikro-Objektive sind selten.
Auch das XF 30mm Makro im Test können wir für 40 Megapixel-Fujifilm-Kameras, genauso wie für 26- oder 24-Megapixel-Kameras verwenden. Vermutlich fragen Sie sich, wie ich selbst auch, ob die Linse als Immerdrauf-Objektiv taugt. Dazu etwas später eine Antwort. Jetzt zunächst die technischen Daten vom XF 30mm Makro:
Technische Daten XF 30mm F2.8 Makro
Technische Daten Fujifilm XF 30 mm F2.8 R LM WR Makro Objektiv | |
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Brennweite | f = 30 mm (46 mm kleinbildäquivalent) |
Blende | F2.8 bis F16 (Offenblende = F4 kleinbildäquivalente Schärfentiefe) |
Linsen | 11 Linsen in 9 Gruppen inkl. 3 asphärischen Linsen |
Blickwinkel | 50.7° |
Anzahl Blendenlamellen | 9 |
Gewicht | (ohne Deckel): ca. 195 g |
Größe (Durchmesse x Länge) | Ø60 x 69,5 mm |
Naheinstellgrenze | 10 cm |
Filterdurchmesser | 59 mm |
Spritzwasserschutz / Staubschutz | ja |
Preis UVP | 699,- |
Markteinführung | November 2022 |
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Schärfe und Bokeh XF 30mm Makro im Test
Beim Test Fuji XF 30mm F2.8 Makro bleibt die Schärfe nur knapp hinter der des XF 33mm F1.4 von Fujifilm. Das 30mm Makro zeichnet in der Mitte bereits bei F2.8 wunderbar scharf, steigert sich über F4 bis zur besten Schärfe bei F5.6. Auch F8 und F11 sind prima zu nutzen, unschärfer wird es bei F16 und F22. Beide Blendenzahlen sollten wir Fotografen vermeiden. Die XF 35mm F1.4 Festbrennweite fließt in den Schärfetest nicht ein, da der Test mit einer X-T5 und 40 Megapixeln durchgeführt wurde. Ich kann das XF 35mm F1.4 an 40 Megapixeln nicht empfehlen.
Foto oben: Testchart Vergleich Fujifilm XF 30mm F2.8 Makro versus XF 33mm F1.4 R LM WR.
Das Lichtkreis-Bokeh ist schön, allerdings ausschließlich in der Mitte halbwegs rund, zum Rand hin katzenaugenartig. Kritische Betrachter werden ein leichtes Zwiebelmuster im Bokeh mit Lichtkreisen erkennen. Es kann bei F2.8 nicht ganz so überzeugen, wie das Bokeh des XF 30mm F1.4 oder das des XF 35mm F1.4 (an 24 / 26 Megapixeln).
Bokeh Vergleich Fujifilm XF 30mm versus XF 33mm
Eine chromatische Aberration konnte ich in keinem Foto des Fuji XF 30mm F2.8 Makro entdecken.
Foto oben: von links nach rechts: XF35mm F1.4 R , XF33mm F1.4 R LM WR, XF30mm f/2,8 R LM WR Macro.
Verarbeitung und Autofokus XF30mm Makroobjektiv
Die Verarbeitung ist hervorragend, wenn auch keine Streiflichtblende aus Metall wie beim XF 35mm F1.4 beiliegt. Das Objektiv ist durch die geringe Größe und das geringe Gewicht ein unauffälliger Begleiter. Der Autofokus ist schnell und überzeugt auf der ganzen Distanz von 10 cm bis Unendlich. Oft ist das Fokussieren ausgerechnet von Makroobjektiven langsam, aber Fujifilm hat es bei diesem Linsensystem geschafft, ein promptes Verschieben der Elemente im Objektiv umzusetzen.
Erfahrungen mit dem XF 30mm Makro
Seine Vorteile spielt das XF 30mm Makroobjektiv nicht aus, wenn wir eine Vordergrundunschärfe oder Hintergrundunschärfe, wie die der anderen beiden Normalobjektive mit Anfangsblende F1.4, wünschen. Auch ist es nicht ganz so knackscharf wie das XF 33mm F1.4. Dafür werden wir beim Spaziergang mit einem der universellsten Objektive überhaupt belohnt. Wir können damit alles fotografieren: Natur, Landschaft, Portrait, Makro. Und genau beim Makro bietet diese Linse Vorteile vor den anderen drei Fujifilm-Normalobjektiven. Plötzlich können wir den Baumstumpf auch ganz anders kennenlernen, als mit Distanz. Wir gehen näher heran und finden die Details und das Leben des Baums im Makromodus.
Ziehen wir mit einer leichten X-T3, X-T4 oder X-T5 los, dann wird es schnell zu unserem Lieblingsobjektiv, ähnlich dem legendären XF 35mm F1.4, welches aber nicht im Makrobereich glänzte. Der prompte Spaziergang in die Natur bekommt eine neue Seite, denn wir schnappen uns die kleine und leichte Kombi mit 26 oder 40 Megapixeln und können damit so ziemlich alles fotografieren, was uns vor die Linse kommt.
Nachteile? Für Fujifilm-Kameras ohne IBIS fehlt ein OIS im Objektiv. Der Preis von EUR 699,- ist sicher kein Schnappi, aber auch nicht übertrieben für solch ein Wunderwerk der gelungenen Linsenanordnung. Ich bezeichne das Makroobjektiv als relativ preiswert und sogar als günstig.
Vorteile und Nachteile XF30mm F2.8 Makro
Vorteile und Nachteile Fuji XF 30 mm F2.8 R LM WR Makro Test | |
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Vorteile XF 30 mm F2.8 R LM WR Makro Test | Nachteile XF 30 mm F2.8 R LM WR Makro Test |
+ Verarbeitung | - Fehlende Stabilisierung IS |
+ Staubschutz / Spritzwasserschutz | - Größer als XF 35 mm |
+ Bildqualität und Bokeh | - Offenblende F2.8 |
+ Schneller Autofokus + Geräuschloser Autofokus | |
+ Geringe Größe | |
+ günstiger Preis für Makro Objektiv |
Alternativen zum Fuji XF 30mm
Für Fujifilm Makrofans bis 26 Megapixel gibt es mindestens drei Alternativen:
- XF60mm 2.4 R Makro (1:2)
- XF80mm F2.8 R LM OIS WR Macro (1:1)
- Zeiss Touit Makro Planar 50mm F2.8 (1:1)
Bei 40 Megapixeln der Kamera (X-H2, X-T5) fällt das XF 60mm aus. Das Zeiss Touit 50mm zeichnet in der Mitte und in den Rändern sogar etwas schärfer als das XF 30mm F2/8. Für Fans der Normalbrennweite wäre ein XF 33mm F1.4 die beste Alternative. Wer hier noch einen Makrozwischenring für das Fujifilm X-System kauft, hat eine schlagkräftige Alternative zum XF 30mm, muss aber für Makrofotos immer wieder den Makrozwischenring einsetzen oder herausnehmen.
Foto oben: Vergleich Fujifilm XF 30mm F2.8 Makro versus Zeiss Touit Makro Planar 50mm F2.8.
Fotos mit XF30mm Makro
Fazit Testergebnis XF30mm Makro
Das Fuji XF 30mm F2.8 R LM WR Makro im Test zeigt, dass seine Schärfe nicht an das XF 33mm F1.4, das XF 80mm Makro, das 50mm Zeiss Touit heranreicht. Dennoch ist die Festbrennweite ein Objektiv mit hohem Potenzial. Im Gegensatz zum Zeiss ist es kein leichtes Teleobjektiv, sondern eine Normalbrennweite, mit der wir Fotografen fast alle Sujets (außer Wildlife) belichten können. Das Objektiv zeigt eine höhere Schärfentiefe als ein 50mm, 60mm oder 80mm Makro und ein gefälliges Bokeh, das allerdings etwas unruhiger wirkt.
Wer eine 40 Megapixel Fujifilm Kamera sein Eigen nennt, der hat mit dem XF 30mm ein Immerdrauf Objektiv mit Makrofunktion. Die Linse ist nicht billig, aber vergleichsweise günstig, wenn wir eine Normalbrennweite mit Makrofunktion einsetzen. Die solide Verarbeitung, die Möglichkeit, mit F2.8 noch in gewissen Grenzen freizustellen, die Makrofunktion von 1:1 ergeben eine *fotowissen Kaufempfehlung.
Meinung Fuji XF 30mm F2.8 Makroobjektiv
Für mich selbst hatte das Objektiv von der ersten Minute einen Suchtcharakter. Ich liebe Festbrennweiten und ich liebe die Makrofotografie. Besonders Normalbrennweiten stehen bei mir hoch in Kurs, weil ich damit fast alles fotografieren kann. Ich kann mir die Linse vorstellen als Immerdrauf bei einer 26- oder 24-Megapixel-Fuji-Kamera genauso wie bei einer der 40-Megapixel-X-Trans-Kameras. Mit der Fuji X-T4 und X-T5 werde ich in Zukunft ungern ohne das Objektiv herausgehen.
Mein Lieblingsobjektiv bis heute war das Fuji XF 35mm F1.4, welches mich begeistert. Die Linse ist schicker anzusehen, mit seinen rötlich reflektierenden Linsen und der Metallstreiflichtblende, die immer den Gummideckel verliert. Aber wenn wir keinen riesigen Wert auf das Freistellpotential einer F1.4 legen, dann kann uns ab sofort das XF 30mm F2.8 Makroobjektiv begleiten. So sehen wir Motive in einiger Distanz, aber auch ganz nah auf verschiedene Weise.
Alle wertvollen *fotowissen-Artikel zur Makrofotografie >>
Mit Absicht Unscharf fotografieren – Traumhafte Fotos >>
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© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Test Fuji XF 30mm F2.8 R LM WR Makro Objektiv
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Grüß Gott aus Oberfranken,
herzlichen Dank für den aufschlussreichen Test. Ich spiele mit dem Gedanken, mir das Objektiv zuzulegen, da ich den Mix sehr spannend finde.
Einzig die Lichtstärke (oder besser Lichtschwäche) der Linse hat mich bisher noch davon abgehalten. Da ich bereits das genannte XF35 besitze und auf keinen Fall verkaufen werde, wäre dieser Nachteil nicht ganz so entscheidend.
Herzliche Grüße!
Was wäre für die Makrofotografie zu empfehlen, das XF80 (ziemlicher Klopper) oder das neue XF30, abgesehen von der notwendigen Entfernung zum Objekt?
Das hängt von den Ansprüchen und Anwendungen ab, Herr Kohlschütter. Letztlich kann auch das Zeiss 50 mm in Frage kommen. Darüber könnte ich jetzt Romane schreiben, lasse es aber aus Zeitgründen.
Beste Qualität, schwer XF 80
Hervorragende Qualität, leicht, universell, XF 30 und Zeiss Touit.
Ich hoffe ich konnte Ihnen helfen?
Herzlichen Gruß, Peter R.
Moin Moin,
fast ein halbes Jahr überlegt es zu kaufen oder nicht.
Ich kann es nun seit ein paar Tagen mein Eigen nennen.
Als Immerdrauf-Objektiv sehe ich es bei mir (noch) nicht, dafür liebe ich zu sehr mein Fuji XF 18 mm f1.4 und noch mehr das Voigtländer Nokton 23 mm f1.2 X-Mount.
Allerdings als Immerdabei-Objektiv kann ich es mir sehr gut vorstellen, da es klein, leicht und sehr universell einsetzbar ist. Die Naheinstellgrenze von gerade einmal 10cm ist phänomenal. Mit dem XF 80 mm f2.8 Makroobjektiv geht man dann doch eher sehr bewusst auf Makrotour und hat es definitiv nicht immer mit im Fotorucksack.
Achtung: Filterdurchmesser lediglich 43mm!
Sieht daher sehr futuristisch aus, wenn man z.B. einen 82mm CPL-Filter per Adapter am Objektiv befestigt.
Eine schöne (allerdings manuelle) Alternative ist auch das Voigtländer 35 mm f2.0 Macro APO-Ultron X-Mount (Abbildungsmaßstab 1:2), welches aber ebenfalls 699 Euro kostet.
Alles in allem aber sein sehr schönes neues Fujifilm Objektiv sowie ein Testbericht, der einen motiviert die „eigentlich“ bekannten Laufwege mal etwas näher mit dem Makroobjektiv zu betrachten.