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Test Canon EOS 5D Mark IV Spiegelreflex

Canon 5D Mark IV Test und Erfahrungen: Nach einem Jahr Praxis mit der Kamera, hilft Ihnen dieser Erfahrungsbericht und der Test Canon EOS 5D IV bei Ihrer Kaufentscheidung. Ob man die Canon EOS 5D Mark IV für einen Straßenpreis von EUR 2.999,- nun kaufen soll oder nicht, hängt von vielen Überlegungen ab. Abhängig ist der Kauf aber neben Erfahrungsberichten auch vom Bauchgefühl, Testberichten und Bildergebnissen. Mein Erfahrungsbericht Canon 5D IV von einem Jahr mit der Kamera hilft Ihnen sicher:

Erfahrungsbericht Test Canon EOS 5D Mark IV Spiegelreflex

Dieser Artikel „Erfahrungsbericht und Test Canon EOS 5D Mark IV“ wurde zunächst im Oktober 2017 publiziert und im Mai 2022 für Sie aktualisiert. 

Fragen an Canon – die vermutlich unbeantwortet bleiben werden

Ich habe viel über diese Spiegelreflexkamera geschimpft, weil ich sie für übertrieben teuer halte. Spätestens seitdem die Nikon D850 den Markt erobert, stelle ich mir die Frage, ob Canon den Schuss nicht gehört hat oder vielleicht unfähig ist, ihre Produkte preislich richtig einzuordnen. Vergleichen wir die 46 Megapixel D850 mit der EOS 5D Mark IV, dann stellt sich die Frage:

  • Warum kein Klappdisplay?
  • Warum hat Canon den Bildpuffer nicht vergrößert?
  • Warum der hohe Preis?

Das sind nur einige Fragen, die mir spontan im Vergleich in den Kopf schießen. Und da wäre noch der Unterschied mit den 16 Megapixeln, der blöde Anti-aliasing Filter, und und und. Aber Sie bekommen auch Antworten, denn gleich gebe ich Ihnen einen Bericht über ein Jahr Erfahrungen inklusive dem ausführlichen Test Canon EOS 5D Mark IV:

Erfahrungsbericht Canon EOS 5D Mark IV Testbericht

Die Canon EOS 5D Mark IV ist ein Arbeitstier. Egal, wo ich sie einsetze, in der Produktfotografie, in der Hochzeitsfotografie, Portraitfotografie, selbst in Mischsituationen wie Sport oder Action in Verbund mit Portrait (z.B. Reitfotos), sind hervorragende Aufnahmen möglich. Vorab ein Lob an den Hersteller Canon:

Die 5D Mark IV hat mich nie im Stich gelassen.

Hochzeitsfotografie mit der 5D IV

In der Hochzeitsfotografie ist die Kamera leise genug, um neben dem Pfarrer oder Standesbeamten im „S“-Modus (Silent-Modus / Leise Reihenaufnahme-Modus) nicht zu stören und trotzdem in akzeptabler Geschwindigkeit Reihenaufnahmen zu bewerkstelligen. Auch die hohen ISO-Zahlen wie ISO 6.400 oder ISO 12.800, die man in dunklen Kirchen benötigt, fallen nicht negativ auf. Das Rauschen hält sich in Grenzen, vor allem wenn man bedenkt, dass diese Aufnahmen niemals ihren Weg in Postergröße an die Wand finden werden.

Auch in anderen Situationen, wie der Wildlifefotografie, ist der Silent-Modus ein riesiger Vorteil. Erinnern wir uns an die Zeiten einer EOS 20D, dann ist die Geräuschkulisse selbst im normalen Modus bereits enorm reduziert, im Silent-Modus gar nicht mehr vergleichbar mit den vergangenen Zeiten. Die 5D IV Kamera ist damit nicht lauter als eine spiegellose Systemkamera, denn auch die muss den mechanischen Verschluss nutzen, wenn ich blitze und verursacht dann Geräusche.

Im Erfahrungsbericht und im Test Canon 5D Mark IV rede ich auch vom Wetter: Als Fotograf muss man sich nicht schämen, in strömendem Regen mit der 5D zu fotografieren. Das macht die mit. Es kann sicher nicht schaden, kein Wasser in die Druckknöpfe auf der Schulter der Kamera zu bekommen. Also vor dem Drücken der Knöpfe bei Regen, eben mit einem Handtuch alles abtrocknen! Aber auch Regen kann die Kamera gut ab und ich habe Schlechtwetterfotografie gerade erfolgreich hinter mir. Der September in Deutschland ist auch nicht mehr das, was er mal war.

Negative Erfahrungen bei Hochzeitsfotos – Nachteile 5D Mk IV

Es ist allerdings extrem negativ (!), dass die Kamera auch in dieser Ausgereiftheit nur die fest eingestellten ISO 400 anbietet, wenn ich mit einem Blitz und Auto-ISO arbeite. Das ich in der Blitzfotografie die Auto-ISO nicht nutzen darf, ist eine extreme Sauerei von Canon und lässt mich immer öfter zur Fujifilm X-Serie greifen. Hier bekomme ich auch keine Berufskrankheiten vom tausendfachen Heben der Kamera an diesem Tag. Die Schlepperei geht mir immer mehr auf die Nerven, dabei macht die X-T2 genauso gute Aufnahmen mit 6 Megapixeln weniger. Ich halte die Aufnahmen sogar noch für einen Ticken besser als die der 5D Mark Vier.

Negativ: Auto-ISO nur ohne Blitz möglich!

Neben dem geringeren Gewicht, niedrigeren Preis, gibt es noch weitere Vorteile einer Fujifilm X-T2 vor der Canon EOS 5D Mark IV: Das Klappdisplay lässt mich in Augenhöhe mit Kindern und Tieren fotografieren. Der elektronische Sucher zeigt mir schon vor der Aufnahme die Helligkeit des fertigen Bildes. Ein Histogramm kann mir vor dem Abdrücken helfen. Die Hyperfokaldistanz ist gerade in der Naturfotografie unverzichtbarer Bestandteil meiner Fotografie geworden. Das Fokus-Peaking ist auch in der Hochzeitsfotografie ein absoluter Vorteil. Und ich sehe selbst in der dunklen Kirche die Schärfentiefe bereits vor der Aufnahme im Sucher!

Mein Hochzeitsfotos Erfahrungsbericht Canon 5D 4 kommt zu dem Schluss, dass die Kamera für Hochzeiten bei weitem nicht ideal ist!

Canon 5D Mark IV Preis

Lassen Sie uns gemeinsam die Straßenpreise (Mai 2022) rechnen:

  • Canon EOS 5D 4 (EUR 3.000,-) mit EF 24-105mm 1:4,0 L IS II USM (EUR 1.299,-) und Speedlite 430 EX III RT (EUR 269,-) = EUR 4.568,-
  • Fujifilm X-T3 (EUR 1.140,-) mit Fujifilm XF 16-55mm 1:2,8 R LM WR (EUR 949,-) und EF-X500 Blitzgerät (EUR 382,-) = EUR 2.471,-

Wenn Sie weiter rechen, so können Sie sich sogar einen zweiten Body der X-T3 kaufen und haben noch Geld in Reserve. Und ich garantiere Ihnen, die Fujifilm macht die besseren Bilder dank Gesichtserkennung und freier ISO-Automatik (3 Automatiken zur Auswahl) beim Blitzen! Das ist meine Erfahrung mit Fujifilm auf Reportagen / Hochzeiten (mit anderem Blitz als oben gerechnet / Godox).

Studiofotografie mit der 5D IV

Im Studio macht die Kamera eine gute Figur. Auch reichen hier, genau wie in der Hochzeitsfotografie, 30 Megapixel für viele Zwecke aus. Nie nutze ich den Dual Pixel RAW, der mir eine nachträgliche Auswahl des Fokus anbietet. Für meine Fotografie finde ich nur minimale Fokus-Verschiebungen, die das Herumschleppen der riesigen Dateien nicht rechtfertigt. Aber auch mit 30 Megapixeln kann man im Studio Portraitfotos oder Aktfotos croppen und erhält verkäuflich Aufnahmen.

Anders sieht das in der Produktfotografie aus. Hier schießen Fotografen wenige gezielte Aufnahmen mit manuellem Fokus und bewusster Schärfentiefe. Daher wären 50 Megapixel ein absoluter Vorteil. Dafür eine EOS 5DsR zusätzlich zu kaufen ist jedoch eine unnötige Ausgabe, schielen wir auf die universellere Nikon D810 / D850, die beide Bereiche abdecken könnte.

Keine Frage, auch die EOS 5D Mark IV kann Produktfotos schießen. Aber es fehlt ein Fokus-Bracketing im Gehäuse genauso wie ein Klappdisplay für diese Disziplin. Ebenfalls könnte eine Auslöseverzögerung nach dem Spiegelschlag echte Vorteile bringen. So ist man gezwungen, diese Auslöseverzögerung mit zwei Auslösungen selbst zu erwirken, oder die zwei Sekunden Selbstauslöser in Kauf zu nehmen. Dabei existiert die Verzögerung bei der 5DsR im Menü!

Wildlife mit der 5D IV

Auch das habe ich ausprobiert und festgestellt, dass die Kamera gute Bilder liefert, aus denen wir noch croppen können. Ein Ausschneiden / Croppen reicht nicht so weit wie bei einer EOS 5DsR oder einer Nikon D850, aber es funktioniert. Genau wie in der Hochzeitsfotografie ist jedoch der Bildspeicher viel zu schnell voll. Das darf nicht sein bei UVP EUR 4.065,-. Da wäre eine interne schnelle Speicherkarte von 32GB sicher eine gute Idee gewesen, die nach einer schnellen Bildfolge die Bilder dann in Ruhezeiten auf die externe Karte schreibt.

Überhaupt frage ich mich, wo die Ideen bleiben bei Canon. Das ist doch sicher nicht so schwierig, sich mal was Neues einfallen zu lassen. Innovationen sind da derzeit nicht auszumachen, sehr zum Nachteil der Canon-Fotografen.

Negativ: Bildpuffer ist zu schnell voll

Straßenfotografie / Reisefotografie mit EOS 5D IV

Mit über 50 Jahren bin ich zu alt, um schweres Equipment mit mir herumzuschleppen. Ich setze bei der Reisefotografie und Straßenfotografie auf die X-T2 mit den hervorragenden Festbrennweiten. Die EOS 5D IV kann bei der Straßenfotografie aufgrund der Größe und Auffälligkeit nicht punkten. Da sind die Fujifilm X-T1 / X-T2 ohne Batteriegriff klar im Vorteil. Auch auf der Reise werde ich das hohe Gewicht einer Vollformatkamera nicht mehr in Kauf nehmen. Das ist einfach auch zu schwer für das Handgepäck im Flugzeug. Hier punktet weder eine Canon EOS 5D Mark IV, noch eine Nikon D850, sondern ganz klar die Fujifilm X-Serie.

Meine Fotografie mit der 5D MK4

In einem Erfahrungsbericht Canon 5D IV darf auch etwas Persönliches nicht fehlen: Ich liebe die Bauchperspektive und die Froschperspektive. Auf einer der letzten Hochzeitsreportagen in einer Streuobstwiese war es mir wichtig, mit der Fujifilm X-T2 den Apfel im Gras vor dem Brautpaar festzuhalten. Auch über den Chor hinweg konnte ich das andächtige Paar aufnehmen, weil das Klappdisplay unendlich hilfreich ist. Beim Fotografieren von Reiterin und Pferd konnte ich mit der Canon Spiegelreflex nicht unter dem Bauch hinweg beim Putzen der Hufe fotografieren. Zeitlich war das Aufsetzen des Winkelsuchers nicht möglich. Ein Winkelsucher ist immerhin eine gute Alternative in der Naturfotografie und Landschaftsfotografie.

In der Kirche arbeite ich am liebsten mit kleinen Blendenzahlen und dem Fokus-Peaking der X-T2, um zu sehen, ob beide Brautleute, die immer schräg von der Seite fotografiert werden müssen, beide scharf abgebildet sind. Auf der Straße liebe ich die kleine und leichte X-T2 oder X-100S von Fujifilm mit einem 35mm oder 50mm kleinbildäquivalenten Objektiv mit kleiner Blendenzahl. Da kann die EOS 5D Mark IV nicht mithalten und gehört nicht in mein Gepäck.

Fotografiere ich Erwachsende oder Kinder, so arbeite ich immer öfter mit der X-T2 und dem 55-200mm Telezoom, weil meine Ausbeute an scharfen Aufnahmen durch die Gesichtserkennung und Augenerkennung viel höher ist als bei der EOS 5D IV. Für Kinder und Tieraufnahmen ist das Klappdisplay unerlässlich.

Insgesamt nutze ich die Canon Spiegelreflexkameras nur noch für Produktfotos und Studiofotos. Für alles andere gibt es bei Weitem bessere Hersteller als Canon. Da würde ich Pentax, Olympus, Panasonic, Nikon und auch Leica in Abhängigkeit vom Fotogenre nennen.

Canon Objektive

Man sollte außer in der Reportagefotografie nicht auf  Canon-Zoomobjektive setzen. Festbrennweiten unter F/2 Anfangsblende sind von wirklichem Vorteil. Ich glaube heute würde ich für die Canon nur noch Tamron-Objektive kaufen. Mal mit Ausnahme des Canon 70-200mm F/2.8 L IS Telezooms, welches mir ohnehin zu schwer geworden ist. Das ist eine gute Linse, genauso wie das F/4 der Baureihe, egal ob mit oder ohne IS. Aber der Rest? Abgesehen von den TS-E Linsen ist es nicht überragend, was Canon abliefert. Ich kann das heute mit den Objektiven von Fujifilm vergleichen und die sind zwar preislich gehoben, aber absolute Sahne. Das habe ich bei Canon so nie erlebt. Da ist vieles leider nur Durchschnitt. Vor allem muss man sich optimal auskennen. Ich rede hier nicht allein über Schärfe, sondern auch über Bokeh und Mikrokontrast.

Canons Zukunft

Ich möchte nur sagen, was mir seit 2014 auffällt. Seit der Photokina 2014 sind alle Kamerahersteller mit Innovationen lustvoll an Canon vorbeigezogen. Seien es

  • Spiegellose Kameras mit EVF (elektronischer Sucher)
  • Blendenreihen
  • Schärfereihen
  • schnellere Bildfolge
  • größerer Bildpuffer
  • Klappdisplay
  • bessere Videofunktionen ohne Crop
  • Pixelshifting
  • Verzicht auf den Anti-aliasing Filter
  • Besserer Autofokus (bei Spiegellosen mit Gesichtserkennung)
  • Live-Broadcasting
  • und viele Innovationen mehr

Vorteile der EOS 5D IV

  • Als wirklich gelungen würde ich das leise Aufnahmegeräusch der Kamera bezeichnen.
  • Auch die Bedienung der Kamera ist hervorragend. Wenn man sich wie ich, über Jahre daran gewöhnt hat, ist die Spiegelreflex sogar im Dunkeln prima zu bedienen. Das Menü der Kamera ist aufgeräumt und sauber gegliedert. Man findet sofort, was man sucht, denn nichts verbirgt sich im dritten Untermenü (wie bei Fujifilm).
  • Das Umschalten mit C1, C2, C3 ist in der Reportagefotografie und Wildlifefotografie der Burner. Hier kann ich alles abspeichern, sogar den AF-Einzelpunkt. Ich kann extrem gut und schnell umschalten, wenn ich aus dunkler Umgebung ins Helle komme.
  • Die 3D-Wasserwaage ist überaus praktisch und darf bei keiner modernen Kamera mehr fehlen. Das ist nicht nur in der Architekturfotografie / Immobilienfotografie Pflicht, sondern kann auch großartiges Geraderücken in der Hochzeitsfotografie mit Weitwinkel vermeiden.
  • Die Robustheit und Wetterbeständigkeit, der langlebige Akku, die vielen Teleobjektive und Blitzsysteme sind ein weiterer Vorteil von Canon.
  • Im Studio unterstützt die kostenlose Übertragungssoftware hervorragend die Arbeit mit Produktfotos aber auch menschlichen Bildern.
  • Die CF-Karten sind immer noch mein Favorit. Die sind viel schneller auszulesen als die lahmen SD-Karten und viel besser gegen Verlust und Knicken geschützt. Mein Wunsch wäre es, diese auch in Zukunft weiterzuverwenden! Der SD-Schacht als Backup für JPG Fotos ist absolut ok, sollte aber vielleicht schneller werden.
  • Das Sensorcleaning funktioniert inzwischen tadellos und vermeidet die tägliche Reinigung mit dem Blasebalg.
  • Der Verschlussvorhang mit der 1/8000 Sekunde ist hervorragend für den professionellen Einsatz mit offenblendigen Brennweiten bei Sonne geeignet. Hier ist nur noch der elektronische Verschluss ohne die Blitznutzung einer Fujifilm X-T2 oder ähnlicher Kameras im Vorteil.
  • Der Canon Service ist das Beste, was ich je erleben durfte. Darauf lasse ich nichts kommen. Der Service kann für Profis wirklich ein Grund sein, Canon zu kaufen.

Nachteile der 5D IV

  • Wer die Bedienung einer Fujifilm X-T2 mit dem Blendenring am Objektiv, Verschlusszeit, ISO und Belichtungskorrektur auf der Schulter der Kamera erlebt hat, der findet die Bedienung der 5D IV nicht mehr so optimal. Die Fujifilm-X-Serie ist im Vergleich noch intuitiver und besser zu bedienen.
  • Das fehlende Klappdisplay ist für mich ein Grund die Kamera oft nicht mehr einzusetzen und die X-T2 vorzuziehen.
  • Dass ich die Auto-ISO mit Belichtungskorrektur nicht beim Blitzen nutzen darf, ist ebenfalls extrem schädlich. Ein triftiger Grund für Profis die Finger von der Kamera zu lassen.
  • Warum die Kamera nicht eine schnellere Bildfolge und größeren Bildpuffer haben darf, ist klar: Man möchte die 1DX II noch verkaufen. Nikon hat mit der D850 bereits das Grab für die D5 geschaufelt. Das wollte man bei Canon vermeiden. Aber das darf man nicht machen bei UPV 4.065,-!
  • Ganz übel fällt einem Fujifilm X-Fotografen der fehlende elektronische Sucher der 5D auf. Mit dem elektronischen Sucher habe ich so viele Vorteile vor der Spiegelreflex! Fokus-Peaking, Gesichtserkennung / Augenerkennung, elektronisches / geräuschloses Auslösen, Helligkeit / Schärfentiefe vor der Aufnahme, Hyperfokaldistanz, Histogramm, Schwarzweißes Sehen und Denken und vieles mehr. Warum kann Canon keinen elektronischen Sucher oder Hybridsucher anbieten? Es sind nunmehr bereits vier Jahre, welche Canon den Mitbewerbern wie Sony und Fujifilm an Vorsprung gönnt!
  • Der Preis für die Canon Spiegelreflexkamera ist viel zu hoch!
  • Canon liefert nur Fehlerkorrekturen, keine Firmware-Updates für die bessere Bedienung. Das Unternehmen geht nicht auf Fotoamateure und Fotografen ein, sondern kümmert sich nur noch um den Ertrag.

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Weitere Informationen

Fazit Erfahrungsbericht Canon EOS 5D IV Test – Was würde ich heute kaufen?

Wenn ich heute eine neue Ausrüstung kaufen würde, würde ich Fujifilm X-T2 (für die Reisefotografie, Hochzeitsfotografie und Reportagefotografie) und Nikon D850 (für Produktfotografie und Posterverkäufe) erwerben. Oder die X-T2 und die Fujifilm GFX 50S (Mittelformat). Canon käme nicht in Betracht. Dazu sind die letzten drei Jahre zu teuer und innovationslos gewesen. Außerdem ist die fehlende ISO-Automatik beim Blitzen und das fehlende Klappdisplay ein absolutes Manko. Mein Erfahrungsbericht Canon EOS 5D Mark IV endet leider mit diesem Statement:

Meine Liebe fällt nicht mehr auf Canon. Kameras müssen mich ansprechen und inspirieren. Das ist bei Canon schon lange nicht mehr gegeben.

Canons Zukunft steht und fällt nicht mit dem Abgucken und Nachmachen, sondern mit echten Innovationen. Sollte der Hersteller weiterhin nur gute Spiegelreflexkameras bauen (die spiegellosen Kameras von Canon sind grauenhaft, weil es keine guten Linsen dafür gibt), so wird er in vier Jahren keine Kameras mehr bauen, so meine Prognose. Ja, die EOS 5D Mark IV ist zuverlässig, macht gute Fotos und ist ein Arbeitstier. Aber das können andere auch und besser. Canon signalisiert seit vielen Jahren nur noch auf der Stelle zu treten. Das ist nicht gesund und zeigt extreme Managementfehler sowie Gier. Hier fehlt das Herz auf dem rechten Fleck!

Canon signalisiert mit jeder neuen Kamera: Wir sind out of date!

Wirklich wichtig wird für Canon die nächste spiegellose Vollformatkamera sein. Wir werden zur Photokina 2018 den Preis dieser Kamera erfahren. Canon sitzt auf einem verdammt teuren Ross und kommt ausgesprochen selbstbewusst herüber. Andere nennen das Canon-Arroganz. Das Erscheinungsbild wird zukünftig nur mit guten Produkten auf vorderen Testplätzen zu rechtfertigen sein. Die EOS 5D Mark IV jedenfalls ist mindestens EUR 1.500,- zu teuer, um es einer Vorgängerin im Hinblick auf Erfolg gleich zu tun.

Es stellt sich doch die Frage, warum beispielsweise Metz seine ausgesprochen guten Blitzgeräte in Deutschland fertigt und trotzdem günstiger als Canon anbietet, welcher in China produziert? Warum fertigt Fujifilm für viel bessere Preise zum überwiegenden Teil in Japan? Weil Canon zu groß und zu gierig geworden ist, so würde ich vermuten. Und weil das Unternehmen sich einen Dreck um liebevolle Fotoamateure, sondern um den Gewinn schert, so würde ich sagen. Andere Unternehmen wie Fujifilm orientieren sich deutlich näher an den Wünschen der Fotografen.

Um so teuer wie Canon zu sein, muss man aber als Hersteller im Schatten der Smartphones wirklich erstklassige Kameras, Systemblitze und Objektive abliefern. Ob das erfüllt wird, muss jeder für sich selbst abwägen. Der 5D IV fehlen immer noch das Klappdisplay, der größere Bildpuffer, ein erstklassiges Video und vieles mehr zum Star.

Kamera bei Foto Koch >>

Kamera bei Foto-Erhardt >>

Nachtrag Mai 2022:

Es gibt inzwischen den Canon 5D Mark IV Nachfolger in Form der Canon EOS R5 (45 Megapixel). Auch die R5 habe ich auf Herz und Nieren getestet. Zwar ist die Spiegelreflexkamera EOS 5D Mark IV inzwischen im Preis gefallen und auch hervorragend gebraucht zu bekommen. Dennoch ist der Preisunterschied zwischen der R5 und 5D IV relativ gering, und ich rate in jedem Falle zu einer spiegellosen Kamera wie der R5 oder R6:

Gebrauchte Kamera bei mpb >>

Test Canon EOS R5 Vollformat DSLM >>

© Peter Roskothen ist Profi-Fotograf, Fototrainer, Fotojournalist – Erfahrungsbericht Test Canon EOS 5D Mark IV Spiegelreflex


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Fototrainer Peter Roskothen ist Fotograf und Fotojournalist
Fototrainer Peter Roskothen ist Fotograf und Fotojournalist

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Peter Roskothen

Peter Roskothen
Ich bin Fotograf, Fototrainer besonderer, individueller Fotokurse und Fachjournalist für Fotografie. Ich schreibe auf *fotowissen für Sie als Fotografin und Fotograf. Die Fotografie ist meine Passion. Ich liebe alle Fotothemen und fotografiere genauso begeistert, wie ich schreibe und Fotokurse gebe.

Jeder kann fotografieren und mit *fotowissen möchten alle Autoren zu Ihren besseren Fotos beitragen. Dabei beschäftigen wir uns nicht mit Pixelzählen, sondern mit Technik für Menschen und den Bildern im Speziellen (Fotoblog).

Im Fotoblog helfen wir, Fotos zu analysieren und konstruktiv nach vorn zu bringen. Übrigens stellen dort viele meiner Fotokursteilnehmer ihre Bilder aus.

Meine andere Homepage mit Fotografien, Fotokursen und Webdesign finden Sie unter P. Roskothen Fotokunst & Design.

17 Kommentare

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  • Hallo Peter,

    sehr interessanter Beitrag über die Canon 5D IV. Es war mir ein Vergnügen das zu lesen, wie du Canon allgemein bewertest. Leider ist es uns wenig Verdiener nicht möglich auf neues Equipment so schnell umzusteigen. Auch ich würde liebend gerne auf Fuji oder Sony umsteigen, aber für meine CanonAusrüstung ( 1DS MK III, 5D MK II, 50D ) bekomme ich am Markt nur noch Schrottpreis. Das andere Kamerahersteller besseres und günstigeres Equipment produzieren ist jedem der sich mit Fotografie beschäftigt bekannt.
    Ich möchte mich herzlichst über deine offene Meinung, was Canon betrifft, bedanken.
    Weiterhin gehe ich davon aus, dass du uns Lesern auf dem laufenden hälst, was es Neues in Sachen Fototechnik gibt.
    Danke für den hervorragenden Bericht.
    LG Gerd

  • Hallo Peter,
    wieder ein super Interessanter Beitrag.
    Ich bin so glücklich mit meiner X-T2 und trauere meiner 5D IV keine Sekunde nach.
    Canon entwickelt sich ähnlich wie Nokia. Vom Marktführer zu einem Anbieter der Stück für Stück Marktanteil verliert.
    Der Grund, dass Canon noch gut darsteht, sind der sehr gute Service und die vielen, teuren Objektive welche die Pro´s zuhause haben.
    Fuji mit einem Bildstabilisator im Body und dann gute Nacht Canon.

  • Ich bin jetzt leihweise im Besitz der Fujifilm X-Pro2 und auch diese macht tolle Fotos. Ich sehe überhaupt nicht, dass Canon sich erholen könnte.

    Vermutlich kommt erst zur Photokina im Herbst 2018 eine Spiegellose Kamera unter Nutzung der bisherigen Objektive. Viel zu spät. Bis dahin sind so viele Menschen auf Fujifilm umgestiegen, dass Canon den Marktanteil dauerhaft verliert.

    Aber Canon hat so viel Geld verdient, dass es von den Zinsen leben kann. Deshalb interessiert es sich weder für meine Kritik, noch für Deine, noch für verlorene Anteile. Und das ist bei AGs insgesamt ein Problem. Ein echtes AG- und Management-Problem.

  • Hallo Peter,

    Eine Frage sei gestattet:
    Müsste dieser sog. ‚Erfahrungsbericht‘ nicht eigentlich als Werbung und von Fuji gesponsort gekennzeichnet sein? Was hat diese unsägliche und anhaltende in den 7. Himmel lobende Verherrlichung dieser Fuji in einem Erfahrungsbericht über die 5er verloren??? Auch das dazu unpassende und kaum nachvollziehbare pauschale abqualifizieren der Canon Zooms steigert nicht gerade mein Vertrauen in die Qualität des Artikels. Meinung zu haben und zu vertreten ist gut und schön, aber Deine Beiträge lassen inzwischen queerbeet an der Ernsthaftigkeit und Seriosität zweifeln. Dass eine DSLR alleine hardwarebedingt mehr Gewicht als eine spiegellose haben muss ist hoffentlich bekannt – was hat also das Gejammer darüber dann hier zu suchen? Ist die 850er etwa leichter? Wie wärs mit persönlicher Konsequenz – trenn Dich von allen C-Produkten dann musst Du nicht mehr schleppen, hast endlich ein Klappdisplay und Bildqualität die über absolut jeden Zweifel erhaben ist.
    Sei so gut und denke an die Werbekennzeichnung Deiner Fuji-Artikel – Danke!

  • Hallo Stefan,

    es ist schon sehr verletzend, was Du da schreibst. Wir erhalten keinen Cent von Fujifilm, obwohl wir den Verkauf der X-T2 mit meinen von Herzen überzeugten Artikeln über die Kamera sicher sehr angetrieben haben. Im Gegenteil: Herr Markus Nierhaus hat über Monate keine unserer Anfragen auch nur beantwortet und erst nach Umwegen mal mit uns kommuniziert. Wir haben dann nach heftigen Diskussionen eine X-T20 und ein Objektiv zum Test erhalten. Zum 50-140 er Objektiv habe ich sehr kritisch geschrieben, dass ich persönlich das Bokeh nicht mag (unruhig).

    Warum ich das mit der 5D IV vergleiche? Weil die 5D IV eine Antiquität ist, die einfach nicht zeitgemäß ist. Das Prinzip Spiegelreflex ist veraltet, damit einhergehend auch das Gewicht. Der elektronische Sensor der X-T2 ist für die Fotografie einfach besser geeignet. Ich glaube ich habe es gut erklärt, wie der Vergleich zustande kommt.

    Was ich immer wieder erlebe, ist dass sich Canon-Fans mit Händen und Füßen gegen andere Marken wehren, weil sie nicht offen im Kopf sind und eine X-T2 einfach nicht probiert haben. Wenn ich in meinen Fotokursen den Fotoamateuren die Vorteile zeige, dann begreifen sie erst, was es heißt die Schärfentiefe oder Helligkeit des fertigen Fotos bereits vor der Aufnahme zu sehen. Was es bedeutet durch den Sucher mit Gesichtserkennung und Augenerkennung Portrait zu belichten. Also tue Dir einen Gefallen und nimm die Kamera in die Hand. Dann erst kannst Du verstehen, was ich meine. Der Vergleich ist ganz einfach, zumal die X-T2 eine vergleichbare Bildqualität liefert und wesentlich preiswerter ist. Der Wert der X-T2 ist bedeutend größer als der der 5DIV*.
    *Wenn man keine außergewöhnlichen Linsen wie die TS-E oder 600mm F/4 benötigt.

  • Ich habe mein komplettes eos 5d mkll System mit objektiven veräußert und bin auf die X-T2 mit dem 18-55 kit, sowie dem 50-140 f2. 8 und dem Samyang 12mm umgestiegen. Mit etwas drauflegen. Ich habe es keine Sekunde bereut.

  • Die 5DM4 ist zu teuer , keine Frage – spätestens bei dem Verriss der Canon Optiken dürfte aber klar werden, dass dieser Bericht nicht objektiv ist und leider lediglich Werbung für Fuji ist. Die Fuji’s sind super keine Frage – aber wer mit einer 5DM4 und Canon Glas keine guten Fotos hinbekommt, dem ist nicht zu helfen – auch nicht mit einer Fuji.

    • Das kommt wieder von jemandem, der nicht differenziert, nicht richtig liest oder lesen möchte und nur seine URL verlinken möchte. Klasse. Link ist gelöscht. Canons Objektive sind zu einem großen Teil einfach nicht gut. 50mm F1.2, F1.4 – Totalausfälle und das sind nur ein paar Beispiele.

  • Hallo Herr Roskothen,

    ich stehe vor der Überlegung von Fujifilm X zu Canon EOS (KB) oder Sony (KB) zu wechseln. Ich kenne weder die Canon EOS 5DM4, noch Sonys. Ich finde, dass das APS-C-System deutliche Nachteile gegenüber Vollformat hat. Der Dynamikumfang und die Auflösung, Detailschärfe seien da genannt. Die Frage ist natürlich, wozu braucht man Vollformat, wenn man keine Poster druckt? Wozu braucht man viel Gewicht auf der Schulter, wenn es doch leichter geht? Wenn ich hier die Vernunft siegen lasse, kommt man unweigerlich nicht am Fujifilm-System vorbei. ABER…

    Ich würde gerne Ihre Meinung zum AF-System hören! Ich habe Erfahrung mit der X-E2 und der X-H1 und bin nicht ganz begeistert, weil das AF-System der Fujifilm X-H1 öfters mal versagt hat. Der Fokus lag trotz Einzelpunkt bei allen AF-Modi gelegentlich völlig daneben oder Bilder waren komplett unscharf. Sehr wenige, aber immerhin. Das hat mich verunsichert. Ich habe acht Jahre mit Canon EOS 450D fotografiert und hatte nie Probleme! Ist das AF-System von Canon nicht vielleicht doch besser als das von Fujifilm? Entweder habe ich das in Ihrer sehr interessanten Bewertung überlesen oder Sie gehen kaum darauf ein! Canon mag vielleicht die Entwicklung verschlafen haben, aber sie bauen ja Arbeitswerkzeuge für professionelle Ansprüche. Was nützt mir eine leichte spiegellose Kamera, wenn ich ein lichtstarkes und schweres Teleobjektiv verwende?!
    Des weiteren haben spiegellose Kameras einen Nachteil: der Sensor kann leichter beschädigt werden, wenn man die Linsen nicht schützt und dauerhaft Sonnenlicht auf die CMOS-Zellen trifft. Bei der DSLR schützt der Spiegel.
    Eine Fujifilm nach vier Wochen schon beim Service zu haben, spricht nicht gerade für Solidität! Sie mögen andere Erfahrungen als Profi haben, das aber sind meine Erfahrungen. Ich bin verunsichert und tendiere, schon wegen der Bildqualität eher zu Vollformat. Außerdem sind die Fujinons zugegeben hervorragend, aber auch sehr teuer.

    • Guten Tag Herr Rau,
      als Fototrainer kenne ich um die Missverständnisse zum Autofokus. Die Probleme sind keine technischen, also nicht auf Seiten von Fujifilm. Oftmals bestehen einfach Missverständnisse über die Funktionsweise des Autofokus. Sie haben drei Auswahlmöglichkeiten und probieren bitte mal das Einzelfeld. Alles andere würde ich Ihnen auch gerne in einem Fotokurs bei mir erklären. Wenn Sie mögen können Sie dazu eine eigene Kamera mitbringen oder meine Kamera ausprobieren.
      Teuer sind die Fujinon Objektive nicht, sie sind sehr preiswert, wenn man sich das Preis-Leistungs-Verhältnis anschaut. Hier gibt es nämlich nicht wie bei Canon oder Nikon irgendwelche Ausreißer.
      Mein Bauchgefühl sagt mir, dass sie mit Fujifilm nicht zufrieden sein werden. Daher gucken sie sich besser nach einer Vollformatkamera eines anderen Anbieters um.
      Ich hoffe ich konnte Ihnen gut helfen?
      Herzlich, Ihr Peter R.

  • Sehr geehrter Herr Roskothen,

    welche Missverständnisse sind denn gemeint? Ich meine eigentlich in gut zehn Jahren Fotografie mit Autofokuskameras zu wissen, wie man in welcher Situation die drei Fokussiermöglichkeiten AF-C/AF-S und M verwendet!
    Ich bin seit zwei Jahren im einem anerkannten Forum für Fujifilm-Fotografen und dort kennt man das Problem des Fokussierens in gewissen Situationen durchaus auch. Viele Fotografen umgehen das Problem durch manuelle Fokussierung mit dem Fokus-Peaking, was durchaus ein Vorzug eines hochauflösenden elektronischen Suchers ist. Ich wollte ja nur mal wissen, ob es bei Canon ähnliche Situationen gibt. Sie verwenden doch andere Sensoren, sowohl in der Art, als auch in der Anzahl. So sind mir bei Fujifilm keine Kreuzsensoren bekannt. Arbeiten diese mit Kontrast-AF wie Canon und Sony oder nur mit Phasen-AF.

    Vielen Dank

    • Sehr geehrter Herr Rau,
      in Foren treiben sich viele Menschen mit Missverständnissen herum. Ob Sie selbst Missverständnisse haben, das weiß ich erst, wenn ich Sie getroffen habe. Über den Äther werde ich sicher keine Hilfe geben, ohne Ihre genauen Probleme zu kennen. Ich selbst kenne absoluten KEINE Probleme vom FF AF.
      Gruß, Peter Roskothen

      • … absolut keine Probleme hatte ich mit der Fujifilm X-E2 bis heute auch nicht, sondern erst mit der X-H1. Tolles System, keine Frage. Aber vielleicht wird es doch die Sony AR2 oder AR3.

        Vielen herzlichen Dank! Leider bin ich nicht wirklich schlauer geworden …

  • Hallo Peter,

    Interessanter Bericht in die Canon Firmenphilosopie.

    Ich bin vor vier Jahren von Fuji zu Canon gewechselt weil ich bei Fuji nur bedingt zufrieden war wenn es um Sportfotografie ging.

    Was würdest du mir empfehlen als System für Sportfotografie und Action. Ich bin Amateur und Hobbyfotograf der grade dabei ist, seine Canon Ausrüstung zu verkaufen.

    Herzliche Grüße Gerhard

  • Lieber Herr Roskothen,

    Ihren Erfahrungsbericht habe ich als Hobbyfotograf mit Interesse gelesen und kann ihren Ausführungen im Prinzip nur zustimmen.
    Auch ich habe mich gewundert, warum beim Blitzen die Auto-ISO bei 400 endet.
    Nach Suchen im Netz und Probieren habe ich folgende Einstellungen gefunden, um dem Problem aus dem Weg zu gehen: „Safety Shift“ auf „IOS-Empfindlichkeit“ (Individualfunktionen, Menü 1) und Kamera auf die niedrigste ISO (100 bzw. 50, falls aktiviert) stellen – Nicht auf „AUTO“!
    Dann fluppt es. Sobald man den Auslöser halb durchdrückt geht die ISO auf dem passenden Wert – selbst bei eingeschaltetem Blitz. So können Sie auch bei 6400 ISO tadellos mit TTL-Blitz belichtete Fotos schießen.
    Probieren Sie es aus und schreiben ggf. ein Update Nr.2

    Viele Grüße
    Roland Beyer

Peter Roskothen - Journalist für Fotografie, Fotograf, Fototrainer

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