Ratgeber – Die besten Systemkameras für Einsteiger und Fortgeschrittene: Welche erste Kamera für Einsteiger soll ich kaufen? Die beste Kaufberatung 2025 für Systemkameras soll Ihnen helfen, herauszufinden, welche Systemkamera (DSLM) Sie 2025 kaufen können. Dabei haben wir in dem Ratgeber die Preisvorstellungen von Einsteigern in die Fotografie berücksichtigt:
Die besten spiegellosen Systemkameras sind wertvolle Begleiter für lernbegierige Fotoamateure. Mit diesen Kameras können Sie wachsen.
Was soll meine erste Kamera kosten? Antworten und Tipps.
Inhaltsverzeichnis
- Beste Kaufberatung 2025 Systemkameras
- Drei besten spiegellose Systemkameras 2025 für Einsteiger im Überblick
- Worauf soll ich beim Kamerakauf achten?
- Wie viele Megapixel muss eine spiegellose Systemkamera 2025 haben?
- Welche Sensorgröße sollte meine neue DSLM haben?
- Warum eine spiegellose Systemkamera / DSLM?
- Welchen entscheidenden Vorteil bietet eine DSLM vor einem Smartphone?
- Was ist ein Kit-Objektiv?
- Bildstabilisator oder nicht?
- Worauf sollte ich sonst noch achten?
- Warum keine Kompaktkamera?
- Warum die Fujifilm X-T30 II?
- Warum Sony A6400 statt Sony A6700?
- Warum Nikon Z50?
- Fazit: Die beste Systemkamera für Fotoamateure
- Einsteiger Vollformatkameras
Beste Kaufberatung 2025 Systemkameras
Diese Kaufberatung ist eine Auswahl der besten Systemkameras für Foto-Einsteiger aufgrund langjähriger Erfahrungen und Tests. Viele der Kameras werden sie in detaillierten Testberichten auf *fotowissen wiederfinden. Es handelt sich keinesfalls um eine Systemkamera-Bestenliste, sondern um einen Kamera-Ratgeber auf Basis wertvoller Langzeiterfahrungen für Sie:
Mit allen vorgeschlagenen Kameras können Sie wachsen. Das bedeutet, die sorgsam ausgewählten Kameras sind funktionstüchtig und es gibt für Einsteiger und Fortgeschrittene in diesem System viele Objektive und Zubehör, welches Sie in der weiteren Fotografie nutzen können. Bevor wir in die Details gehen, hier eine schnelle Übersicht.
Vorab noch ein Hinweis: Spiegelreflexkameras kann ich als Profi und Trainer im Jahre 2025 nicht mehr für Anfänger zum Neukauf empfehlen:
Drei besten spiegellose Systemkameras 2025 für Einsteiger im Überblick
Viel interessanter als Spiegelreflexkameras sind für diese Kaufberatung die besten spiegellosen Systemkameras 2025 für Anfänger und Fortgeschrittene der Fotografie, da sie extreme Vorteile vor Spiegelreflexkameras bieten.
Mit diesen spiegellosen Systemkameras 2025 ist die Lernkurve größer und wir sind auch für die Zukunft gerüstet. Bitte beachten Sie, dass andere Internetseiten Fujifilm nicht empfehlen. Ein großer Fehler, denn so wird das kein guter Kamera-Ratgeber oder eine gute Kaufberatung. Fujifilm baut hervorragende Kameras und beste Objektive und ist eine wirkliche Entdeckung auch in Hinblick auf Preis und Gewicht:
+ Vorteil: Tolle Bedienung, beste Bildqualität, hochwertigste Objektive – Nachteil: Etwas hochpreisiger als die anderen APS-C-Digitalkameras.
+ Vorteil: Preiswerter Einstieg, gute Funktionalität – Nachteil: kleine Anzeige im Display, kein berühmter Service.
+ Vorteil: liegt gut in der Hand, herunterklappbares Display – Nachteil: Nikon bietet nur wenige leichte APS-C-Objektive.
Worauf soll ich beim Kamerakauf achten?
Wenn Sie sich auch fragen, welche Einsteiger Kamera sich für Sie zu kaufen lohnt, dann haben wir ein paar Kriterien, auf die Sie achten können. Das wichtigste Kamerakriterium ist ein Sucher. Ohne Sucher fotografieren Sie wie mit einem Smartphone, Sie sehen auf dem Display bei Sonnenschein rein gar nichts.
Es existieren noch weitere Nachteile der Display-Fotografie im Vergleich zur Sucher-Fotografie. Besonders die ausgestreckten Arme neigen eher zu Verwacklungen, als der Sucher am Auge. Hier die wichtigsten Kriterien, auf die Sie beim Kauf einer Kamera für Einsteiger achten können (in der Reihenfolge der Wichtigkeit):
- Optischer Sucher oder elektronischer Sucher
- Handlichkeit
- Gewicht
- Gute und leichte Objektive
- Bedienung / Handhabung der Menüs
- Bildqualität
- Preis-Leistungs-Verhältnis
Wie viele Megapixel muss eine spiegellose Systemkamera 2025 haben?
Schon in dem detaillierten Bericht zu dem Thema Auflösung habe ich darauf hingewiesen, dass zwölf Megapixel für die meisten Menschen vollkommen ausreichen. Wenn Sie aber die Kamera ein wenig schief halten und das Bild nachträglich korrigieren, dann sind zwölf Megapixel nicht mehr so furchtbar viel (davon abgesehen wird kaum eine neue Kamera mit so wenig MP zu erhalten sein). Das gilt auch dann, wenn Sie einen Ausschnitt aus dem Bild nehmen und diesen Ausschnitt vergrößern möchten.
So sind heutzutage 16 Megapixel – 26 Megapixel eine empfehlenswerte Auflösung für eine spiegellose Systemkamera, um auch einmal große Poster bis zu 1 Meter längsten Kante an die Wand zu hängen. Warum Sie ein so großes Poster an die Wand hängen sollten? Das merken Sie erst, wenn es hängt und Sie immer wieder draufschauen: Ein Poster motiviert zu einem der weltweit schönsten Hobbys, dem Fotografieren.
Für die meisten Fotoamateure sind ca. 20 Megapixel wirklich gut geeignet. Hängen Sie bitte unbedingt auch mal ein Poster eines eigenen Bildes an Ihre Wand!
Welche Sensorgröße sollte meine neue DSLM haben?
Inzwischen sind die APS-C Sensoren fast so gut wie die Vollformat-Sensoren. Vollformat-Sensoren sind allerdings immer etwas hochpreisiger. Vor allem die Objektive für die Vollformat-Kameras sind meist teurer, da sie einen größeren Durchmesser haben müssen (größerer Sensor). Damit steigt auch das Gewicht und leider auch die seltene Verwendung schwerer Vollformat-Kameras. Unten finden Sie auch eine Empfehlung für spiegellose Vollformat-Kameras.
Für Einsteiger eignen sich somit die leichten APS-C-Kameras oder MFT-Kameras. Ich fotografiere beruflich unter anderen mit einer Fujifilm X-T5 (40 MP), die einen APS-C-Sensor besitzt. Seitdem Fujifilm diese sogenannten X-Trans-Sensoren in seinen Digitalkameras anbietet, verzichte ich gerne auf Vollformat-Kameras. Das hat vor allem mit dem höheren Gewicht des Vollformats zu tun und ist den größeren Objektiv-Durchmessern geschuldet.
Innen/Hellgrau: Kompaktkamera 1/2.4”, Mitte/Mittelgrau: APS-C Sensor, Außen/Dunkelgrau: Vollformat-Sensor.
Sensorgrößen Digitalkameras Smartphone, MFT, APS-C, Vollformat, Mittelformat.
Der APS-C Sensor bietet im Vergleich zum Sensor eines Smartphones oder einer Kompaktkamera eine professionelle Qualität.
Warum eine spiegellose Systemkamera / DSLM?
Auch dazu gibt es einen detaillierten *fotowissen Bericht, der alle 14 Vorteile einer spiegellosen Systemkamera (DSLM) detailliert aufzeigt. Es wird in einigen Jahren sicherlich kaum noch eine Spiegelreflexkamera produziert werden. Das liegt an den vielen Vorteilen einer spiegellosen Systemkamera / DSLM.
Spiegellose Kameras bieten mindestens 14 Vorteile für Einsteiger.
Die 14 Vorteile spiegelloser Systemkameras – Der Sucher
Der Vorteil spiegelloser Systemkameras liegt nicht allein im Gewichtsunterschied, und noch weniger in den schnell entladenen Akkus. Der wirkliche Vorteil liegt im elektronischen Sucher, der sein Bild live und ständig vom Sensor der Kamera erhält. Die Vorteile der Spiegellosen:
- Fokus-Lupe – beim manuellen Scharfstellen wird mithilfe des elektronischen Suchers das Bild vergrößert (fünffach oder zehnfach). Damit wird ein manuelles Scharfstellen auch für Brillenträger extrem einfach.
- Fokus Peaking im elektronischen Sucher – eine Hervorhebung der scharfen Bereiche im Bild, die beim manuellen Scharfstellen hilft. Hiermit sind insbesondere auch Brillenträger beim Scharfstellen klar im Vorteil.
- Will ich manuell scharf stellen, so ist die Alternative zum Fokus Peaking das digitale Schnittbild im Sucher (sehr hilfreich).
- Die Ausbeute an scharfen Fotos mit Offenblende (kleine Blendenzahl) steigt wesentlich. Es gibt kein Frontfokus-Problem oder Backfokus-Problem mehr, wie bei Spiegelreflexkameras mit großer Offenblende.
- Die spiegellose Systemkamera zeigt bereits vor der Aufnahme, welche Helligkeit, welcher Kontrast und welche Farben im fertigen Foto aufgenommen werden. Somit kann der Fotograf bereits vor der Aufnahme die Belichtung oder andere Merkmale korrigieren.
- Der elektronische Sucher unterstützt nicht nur die Gesichtserkennung, sondern auch die Augenerkennung beim Scharfstellen. Das ist ein erheblicher Vorteil auch für Profis, die viele Fotos von Menschen schießen. Auch in der Sportfotografie kann dies sehr nützlich sein.
- Das fertige Bild kann im Sucher angesehen werden. Das hat vor allem viele Vorteile bei grellem Sonnenlicht, da man dann auf dem Display kaum noch etwas sieht.
- Durch den Sucher sieht man auch bei Dunkelheit besser als durch den optischen Sucher einer Spiegelreflexkamera.
- Selbst mit aufgesetztem, starkem ND-Filter kann man das Motiv noch gut erkennen und die Kamera ausrichten.
- Beim Prüfen der Schärfentiefe gibt es keinen Helligkeitsverlust. Ich kann bei den guten spiegellosen Systemkameras bereits vor der Aufnahme die Schärfentiefe prüfen.
- Das Fotografieren von schwarzweiß Motiven ist wesentlich einfacher. Ich kann durch den Sucher das Bild schwarzweiß sehen und beim Fotografieren somit immerzu schwarzweiß denken.
- Zum Beispiel bei der Fujifilm X-T4, X-T5, X-T30 II wird im Sucher die Fokusdistanz genau in Metern angezeigt. Hinzu kommt die Möglichkeit, die Hyperfokaldistanz auszuwählen. Ein riesiger Vorteil für die Architekturfotografie oder Landschaftsfotografie.
- Das Fotografieren in anderen Bildformaten als dem natürlichen Format des Sensors (meist 3:2, oder 4:3) wird schon im Sucher unterstützt. Wer gerne quadratisch fotografieren möchte, der stellt seine Kamera auf das quadratische 1:1-Format ein und kann das Bild von vornherein richtig durch den elektronischen Sucher (englisch: EVF) gestalten. Das Gleiche gilt für andere Bildformate (16:9, 3:4, …).
- Das kleine Auflagenmaß (Abstand Bajonett bis Sensor) der DSLM im Vergleich zur DSLR (bedingt durch den Wegfall des Spiegels) erlaubt die Nutzung alter und moderner Fremdobjektive mittels eines Adapters. Damit werden diese Kameras extrem versatil.
Video zum Sucher (EVF)
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Warum sind die Systemkameras für Einsteiger so teuer?
Es gibt noch wesentlich preiswertere Einsteigerkameras. Allerdings habe ich hier mit Absicht ausschließlich Kameras empfohlen, mit denen man auch in einigen Jahren noch viel Freude haben kann. Den Empfehlungen liegen detaillierte Hintergrundinformationen zugrunde, wie ein Raster, welches in jedem Sucher auf Wunsch angezeigt werden sollte.
Auch auf die Wertigkeit dieser Einsteiger-Kameras wurde bei der Auswahl der besten Systemkameras 2025 großer Wert gelegt. Und so sind alle vorgeschlagenen Kameras nicht wirklich teuer, sondern sogar preiswert.
Die vorgeschlagenen besten Systemkameras 2025 sind preiswert.
Welchen entscheidenden Vorteil bietet eine DSLM vor einem Smartphone?
Der riesige Vorteil der Systemkameras (DSLM) vor einem Smartphone ist der Sucher. Mit einem Sucher ist es wesentlich einfacher, ein Bild perfekt zu gestalten. Nicht nur sieht man bei Sonnenlicht auf einem Display das Motiv nicht gut, auch die ausgestreckte Haltung mit dem Smartphone vor dem Gesicht ist nicht vorteilhaft. Auch der Auslöser und die bessere Handhabung sind Vorteile.
Eines der vermutlich besten Argumente ist die Unterstützung kleiner Schärfebereiche, oder kleiner Schärfentiefen, wie Fotografen sagen. Das ist bei Systemkameras mit offenblendigen Objektiven möglich. Kleine Schärfentiefesn sind mit einem Smartphone unmöglich. Die Kreativität der Fotografie beginnt aber auch mit kleinen Schärfentiefen.
Eine gute Einsteigerkamera bietet einen Sucher.
Was ist ein Kit-Objektiv?
Die sogenannten Kit-Objektive werden zusammen mit dem Kamerabody im Paket (engl. KIT) angeboten. Sie sind meist sehr preiswert, damit sich der Einsteiger diese Kamera leisten kann.
Allerdings würde ich jedem Einsteiger für die erste Kamera lieber zu einer Festbrennweite raten, mit der man nicht zoomen kann. Diese Festbrennweiten sind in der Regel etwas teurer als die Zoomobjektive und werden daher für Einsteiger meist nicht angeboten. Ein guter Einstieg für die gewählten Kameras ist ein 33mm oder 35-mm-Objektiv statt eines Zoomobjektivs.
Bildstabilisator oder nicht?
Ein Bildstabilisator in Systemkameras ist dann am sinnvollsten, wenn der Fotograf (z. B. altersbedingt) zittert oder die Kamera sehr hochauflösend ist (40+ Megapixel). Wenn Sie einen Bildstabilisator beim Kauf Ihrer Einsteiger-Systemkamera erhalten, dann ist das prima, aber kein primärer Entscheidungsgrund für eine Kamera.
Worauf sollte ich sonst noch achten?
Essenziell ist, ob die Kamera gut in der Hand liegt. *fotowissen empfiehlt Ihnen ausschließlich Kameras, die Ihrer Hand schmeicheln und viel Spaß bereiten. Bei den spiegellosen Systemkameras müssen Menschen mit enorm großen Händen etwas aufpassen. Viele dieser Kameras sind kleiner als es Spiegelreflexkameras waren. Diese Problematik lässt sich meist mit einem kleinen zusätzlichen Handgriff schnell beheben.
Warum keine Kompaktkamera?
Es gibt wirklich gute kleine Kompaktkameras. Dazu gehört unter anderem die wirklich beste Kompaktkamera Sony RX100 Va. Diese RX100 Va bietet einen kleinen, ausklappbaren Sucher und eine hervorragende Bildqualität. Leider schafft sie, wie auch andere Kompaktkameras, mit der kleinsten Blendenzahl F/1.8 keine wirklich unscharfen Vordergründe oder Hintergründe (Freistellungen).
Damit gehört sie nicht zu den kreativsten Digitalkameras, vor allem wenn man die Smartphones in Betracht zieht, die ähnliches leisten (ohne Sucher) und eben auch nicht die Möglichkeit für kleine Schärfentiefen bieten. So kann eine kleine Kompaktkamera bedauerlicherweise immer nur eine schlechtere Alternative zu Systemkameras mit Wechselobjektiven darstellen, wenn es um kleine Schärfentiefe und Kreativität geht.
Abgesehen davon bieten Kompaktkameras auch nicht die Möglichkeit zum Objektivwechsel und können daher nicht mit einer Festbrennweite dienen. Auch fehlt ihnen meist der so wichtige Filterring vor dem Objektiv, mit dem ein Polfilter und ähnliche Filter anbringen kann. Der kleinere Sensor ist oftmals ebenfalls ein Qualitätsunterschied.
Warum die Fujifilm X-T30 II?
Diese spiegellose Systemkamera (DSLM) ist eine der besten APS-C-Kameras der Welt, da sich dahinter auch ein riesiges hochauflösendes Objektivsortiment verbirgt. Sollten wir nach unserer ersten Einsteigerkamera also einmal auf eine noch wertvollere DSLM wie die X-T4 oder X-H2s wechseln, so kann man sämtliche Objektive weiterverwenden.
Die Kamera bietet eines der schnellsten Autofokus-Systeme, eine Hyperfokaldistanzanzeige, Filmsimulationen und viele technische Funktionen mehr, die einem auch als Profi großen Spaß machen. Mit dieser Kamera können Sie also als Einsteiger zum Fotoamateur / Profi wachsen.
Insbesondere die Filmsimulationen von Fujifilm sind ein Kaufgrund für Einsteiger. Wenn Sie am Anfang in JPEG fotografieren, dann erhalten Sie bereits aus der Kamera heraus hervorragende Bildergebnisse. Wer gerne Schwarzweiß fotografiert, hat die Möglichkeit, einen virtuellen Gelbfilter, Rotfilter oder Grünfilter für die Schwarz-Weiß-Fotografie zu nutzen.
Die Fujifilm X-T30 II ist im Test allen anderen Kandidaten für Einsteiger überlegen (Funktionen, Optiken, uvm.). Deshalb haben wir Sie mit dem Prädikat “*fotowissen Award – Augezeichnetes Produkt” versehen.
Upgrade Fujifilm X-S20
Wenn Sie eine noch modernere spiegellose Kamera als die X-T30 II wünschen, dann ist die Fuji X-S20 vielleicht noch besser für Sie geeignet. Die Kamera hat ein etwas anderes Bedienkonzept (PSAM-Wahlrad statt der schnellen Bedienung der X-T30), liegt dank eines ausgeprägten Griffes noch etwas besser in der Hand und bietet einen IBIS, der den Sensor in der Kamera stabilisiert. Zwar ist die Fuji X-S20 etwas teurer als die X-T30 II (die ich sehr schätze), aber Sie sollen doch vor allem gut informiert werden, um sich ein eigenes Bild zu machen. Auch hierüber finden Sie auf *fotowissen die X-S20:
Fuji X-S20 mit KI-Autofokus >>
Upgrade Fujifilm X-T50
Die Nachfolgerin der X-T30 II heißt X-T50. Mit 40 Megapixeln liegt sie aber nicht mehr in dem Preisbudget vieler Einsteiger. Dass es sich um eine hervorragende Kamera handelt, ist unbestritten, jedoch benötigen Einsteiger meist keine 40-Megapixel. Mit der hohen Auflösung von 40 Megapixeln benötigen wir auch hochwertigere Objektive. Das alles macht den Einstieg etwas hochpreisiger.
Diese Kombination aus X-T50 mit preiswertem Objektiv ist noch sehr empfehlenswert preiswert:
Fuji X-T50 mit 15-45mm Objektiv >>
Wer gerne mit der ersten Kamera in eine hervorragende Optik investieren möchte, dem empfehle ich diese Kamera-Objektiv-Kombination. Das Objektiv gehört zu meinen Lieblingsobjektiven (Festbrennweite)
Fuji X-T50 mit 33mm F1.4 Festbrennweite >>
Warum Sony A6400 statt Sony A6700?
Die Sony Alpha 6400 ist eine exzellente Volkskamera, wie ich sie nenne. Dennoch empfehle ich statt der A6700 lieber die A6400, da die Kamera viel preiswerter ist. Der Preis der A6400 ist so drastisch gefallen, dass man heute besser diese Generation-Kamera kaufen sollte. Für alle Besitzer einer anderen Sony-Kamera ist das aber kein Beinbruch.
Warum Nikon Z50?
Auch mit der Nikon Z50 können Sie jederzeit wachsen. An diese DX-Kamera (APS-C) können wir Vollformat-Objektive (FX-Objektive) der Nikon Familie adaptieren. Das nach unten ausklappbare Display ist keine ideale Lösung, reicht aber zum vloggen. Die Kamera hat nicht die Leistung einer Fujifilm X-T30 II. Dennoch ist sie eine der besten spiegellosen Systemkameras 2025 für Einsteiger, die Nikon mögen.
Fazit: Die beste Systemkamera für Fotoamateure
Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, so ist die Fuji X-T30 II allen anderen Kandidaten dieser Kaufberatung 2025 überlegen. Zwar sind die Nikon Z50 und die Sony A6400 ebenfalls hervorragende Kameras, gehen wir aber in die Details, so stellen wir schnell fest, dass der Funktionsumfang und die Bedienung der Fujifilm noch weiter vorn liegen. Zwar spielen in dieses Fazit auch persönliche und subjektive Dinge hinein, jedoch beruht die Auswahl der Kameras zum überwiegenden Teil auf überlegten objektiven Fakten.
Spiegelreflexkameras lassen sich nicht mehr als die besten Systemkameras 2025 zum Neukauf für Einsteiger der Fotografie empfehlen. Das Spiegel-System ist dem Spiegellosen-System schlicht weit unterlegen. Wer näheres wissen möchte, dem sei der Beitrag über die Vorteile der DSLM empfohlen.
Technische Daten der drei besten spiegellosen Systemkameras 2025 für Einsteiger
Wie Sie in unserer Tabelle schnell erkennen können, sind die technischen Daten der drei verschiedenen spiegellosen Systemkameras kaum unterschiedlich. Entsprechend lassen sich aus diesen technischen Daten auch wenig Rückschlüsse ziehen. Umso wertvoller sind die Erfahrungen, die in diesen Kamera-Ratgeber für Einsteiger hinein geflossen sind.
Technische Daten | Fuji X-T30 (II) | Sony A6400 | Nikon Z50 |
---|---|---|---|
Auflösung Megapixel ca. | 26 | 24 | 20 |
Sensor | APS-C | APS-C | APS-C |
Display | 3,0" (7,5 cm) Klappdisplay Querformat mit Touchscreen | 3,0" (7,5 cm) Klappdisplay Querformat mit Touchscreen | 3,2" (8 cm) Display mit Touchscreen (ausklappbar) |
Objektivsystem | X-System | Sony E | Nikon DX und FX |
Elektronischer Sucher EVF | 2.36 Mio. Bildpunkte | 2.36 Mio. Bildpunkte | 2.36 Mio. Bildpunkte |
Farbtiefe maximal | 42 Bit (14 Bit pro Farbkanal) | 42 Bit (14 Bit pro Farbkanal) | 42 Bit (14 Bit pro Farbkanal) |
Autofokus AF | Phasenvergleich-Autofokus mit 425 Sensoren | Phasenvergleich-Autofokus mit 425 Sensoren | Phasenvergleich-Autofokus mit 209 Sensoren |
Belichtungszeiten | 1/32000s bis Bulb | 1/4000s bis Bulb | 1/4000s bis Bulb |
Bilder pro Sekunde | 8 B/s | 11 B/s | 11 B/s |
Bilder pro Akuladung ca. | 390 | 360 | 280 |
Preis inklusive Kitobjekitv etwa | 1.049,- | 800,- | 1.100,- |
Fujifilm X-T30 II
+ Spiegellose Systemkamera
+ 26 Megapixel
+ APS-C Sensor
+ Test: Tolle Bedienung, beste Bildqualität, hochwertigste Objektive
– Nachteil: Teurer als die anderen Digitalkameras.
Sony Alpha 6400
+ Spiegellose Systemkamera
+ 25 MP
+ APS-C Sensor
+ Test: Preiswerter Einstieg, gute Funktionalität
– Nachteil: kleine Anzeige im Display, kein berühmter Service
Amazon Preis
Nikon Z50
+ Spiegellose Systemkamera
+ 20 MP
+ APS-C Sensor
+ Herunterklappbares Display für Vlogger
+ Liegt gut in der Hand
– Nachteil: Nikon liefert kaum leicht APS-C-Objektive, schon gar nicht mit guter Offenblende
Einsteiger Vollformatkameras
Ich empfehle oftmals am Mainstream vorbei, weil ich die Kameras aus den Testberichten wie meine Westentasche kenne. Vollformatkameras sind in der Regel etwas hochpreisiger, vor allem aber schwerer und etwas größer als APS-C-Kameras (siehe oben).
Dabei haben die Vollformat-Sensoren hauptsächlich den Vorteil, einen etwas höheren Dynamikbereich zu bieten. Das bedeutet, sie können eine größere Bandbreite von hell nach dunkel abliefern als APS-C-Kameras. Ansonsten sind sich beide Typen, APS-C und Vollformat, sehr ähnlich geworden.
Warum ich meist eine Festbrennweite mit der Kamera empfehle?
- Sie werden mit geringer Schärfentiefe kreativer.
- Um den Bildausschnitt zu wählen, müssen Sie vor- oder zurücklaufen, dabei laufen Sie auch seitlich, um den Bildausschnitt zu wählen. Sie lernen Bildgestaltung.
- Weil Sie ein besseres Gefühl für die Schärfentiefe bekommen.
- Die Fotografien werden schärfer.
- Sie können auch bei Dunkelheit besser fotografieren.
Wer unbedingt eine Vollformatkamera möchte, kann aus diesen Empfehlungen wählen:
Canon R8
Die Canon R8 hat denselben Sensor wie die teurere R6 Mark II, allerdings verzichtet sie auf einige Bedienelemente. Dennoch ist die R8 eine der preiswerten Einsteiger-Kameras ins Vollformat. Die Empfehlung kommt aber erst nach den APS-C-Kameras, weil Canon saftige Objektivpreise hat und diese Preise auch in die Betrachtung fallen. Hochglanzmagaine reden darüber gar nicht, weil sie von den Werbeeinnahmen der Hersteller abhängen.
+ Spiegellose Systemkamera
+ 24 MP
+ Vollformat-Sensor
+ Liegt gut in der Hand
– Kein IBIS
– Kein Joystick oder Daumenwahlrad
– Kleinere Akkus
Preis etwa: 1.699,-
Canon R8 mit 50mm Festbrennweite >>
Nikon Z5
Nikon zeichnet sich derzeit mit innovativen Kameras und preiswerten Wechsel-Objektiven aus. Die Nikon Z5 gilt als der beste Einstieg ins Nikon-Vollformat. Sie hat zwei Karteneinschübe und einen IBIS (Sensor-Stabilisation) unter der Haube. Ein großartiger Autofokus ist in der preiswerten Kamera obendrein vorhanden.
+ Spiegellose Systemkamera
+ 24 MP
+ Vollformat-Sensor
+ Liegt gut in der Hand
+ Großer Sucher
– Kein IBIS
– Langsame Serienbildgeschwindigkeit
Preis etwa: 1.994,-
Nikon Z5 + Nikkor Z 24-70mm f/4,0 S + Nikkor Z 40mm f/2,0 >>
Sony Alpha 7 III
Die Sony Alpha 7 III ist eine kompakte Vollformatkamera mit dem vollen Objektivsortiment des Herstellers und verschiedener Drittanbieter. Der Autofokus reagiert professionell,
+ Spiegellose Systemkamera
+ 24 MP
+ Vollformat-Sensor
+ Schneller Autofokus
+ Kompakte und leichte Kamera
+ Hohes Serientempo
+ IBIS
– Sucher
Preis etwa: 1.699,-
Sony Alpha 7 III + SEL 50mm f/1,8 >>
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Vielen Dank für den sehr interessanten Artikel. Ich kann Ihnen bzgl Fujifilm nur zustimmen. Ich fotografiere seit sehr vielen Jahren mit den Kameras, angefangen mit Bridge-Kameras über eine X-T10 nun mit genau Ihrer Testsiegerin, der X-T30II. Ich bin von dem Bedienkonzept sehr überzeugt und die OOO-Fotos sind einfach überzeugend.
Was ich sehr vermisse in diesem Beitrag ist der MFT – Sensor, der in diesem Artikel sehr vernachlässigt wird, ich würde sogar sagen gar nicht erwähnt wird. Doch hat Panasonic zum Beispiel eine hervorragende Kamera heraus gebracht, die G9II die sich nicht vor den APSC oder Vollformat Sensoren verstecken muss. Vor allem wenn es um Leichtigkeit der Objektive oder um die Handlichkeit geht, ist diese sparte der Sensoren weit vor den APSC und Vollformat Sensoren. Für anzufangen und zu wachsen finde ich nichts besseres wie MFT vor allem für den schmalen Geldbeutel.
Hallo Herr Junker,
stimmt, es gibt auch tolle MFT-Kameras, das Format an sich ist klasse. Die G9II kostet aber mit Kitobjektiv € 2.500,- und ist in unseren Augen damit nicht mehr als Einsteigerkamera zu bewerten. Aber der Hinweis von Ihnen war prima.
Herzlich,
Peter R.
Einfach nur herrlich, wie Sie diese für doch recht Viele so schwierige “Bergbesteigung”, bzgl. Kameraauswahl und Kauf, hergeleitet und auf den Punkt gebracht haben.
So betrachtet und zusätzlich noch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und “Vernunft”, sind auch die vorgestellten Kameras unter dem Strich nicht zu teuer.