Ich liebe Inspektor Columbo. Meine Frau und ich haben manche Folgen schon so oft gesehen, dass wir textsicher sind und mitspielen könnten. In mindestens drei Episoden dieser Krimireihe (“Mord im Bistro”, “Der erste und der letzte Mord” und “Klatsch kann tödlich sein”) stolpert Columbo während einer laufenden Aufnahme durch die Kulissen und ruiniert die Szene. Bei ihm weiß man ja nie so ganz genau, ob sein schusseliges Verhalten Absicht oder Taktik ist.
Jedenfalls kann man bei gestellten Szenen bei einer Filmaufnahme “Cut” oder “Stop” rufen und das Ganze wiederholen, so teuer und ärgerlich die Unterbrechung auch sein mag.
Vollkommen anders sieht das meist beim Fotografieren aus. Denn Fotografie lebt von Momenten. Sie kennen das: Wir haben das Gefühl, dass ein Augenblick perfekt ist und man nur den Auslöser drücken muss, um ihn festzuhalten. Doch dieser perfekte Moment wird brutal zerstört! Nein, nicht durch äußere Umstände, sondern durch einen anderen Fotografen, der einfach ins Bild läuft oder sich in den Weg stellt.
Die einmalige Gelegenheit ist vorbei, wir können den englischen König nicht bitten, noch einmal an uns vorbei zu laufen, wir bringen die Sonne nicht dazu, noch einmal auf- und unterzugehen und wir können die Gorch Fock auch nicht dazu bringen, noch einmal genau so den Wind in den Segeln zu haben.
Gerade an beliebten Locations oder bei Events kommt es häufig vor, dass sich Fotografen gegenseitig in die Quere kommen. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern zeigt auch eine gewisse Respektlosigkeit.
Inhaltsverzeichnis
Das Problem: Fotografen, die ins Bild laufen
Ein weit verbreitetes Problem in der Fotografie ist das Verhalten einiger Fotografen, die während ihrer Aufnahmen wenig Rücksicht auf ihre Umgebung oder andere Fotografen nehmen. Dies zeigt sich oft darin, dass sie sich in den Bildausschnitt eines anderen stellen oder unachtsam durch eine Szene laufen, die jemand anderes gerade fotografiert. Das kann schnell zu Frust führen, da ein einmaliger Moment dadurch unwiederbringlich verloren gehen kann.
Es gibt zahlreiche Situationen, in denen dieses Problem auftritt:
- Bei Hochzeiten ist der Profifotograf dabei, das perfekte Bild vom Brautpaar zu machen, und plötzlich schiebt sich ein Gast mit Handy dazwischen.
- In der Natur haben Sie eine stundenlange Vorbereitung für das Bild eines Vogels in freier Natur – nur um von einem anderen Fotografen überrascht zu werden, der plötzlich in den Bildausschnitt tritt und das Tier verschreckt.
- Von Sehenswürdigkeiten werden oft Dutzende Fotografen angezogen. Ein harmonisches Bild mit wenigen Personen im Bildausschnitt kann schnell unmöglich werden, wenn andere Fotografen ohne Rücksicht aufstellen und die Szene dominieren.
Erfahrungsberichte von Fotografen
Ich habe das Thema mal in einem Fotoverein angesprochen und mir die Antworten notiert:
Markus R., Naturfotograf
“Ich war gerade dabei, den perfekten Schuss von einem seltenen Vogel in einem Naturschutzgebiet zu machen. Es war ein Moment, für den ich stundenlang in der Kälte gewartet hatte. Als der Vogel endlich landete und ich das Bild im Fokus hatte, stürmte ein anderer Fotograf einfach direkt in mein Sichtfeld. Er hat es wohl nicht absichtlich gemacht, aber in dem Moment war alles verloren. Der Vogel flog weg, und ich musste ohne das Bild nach Hause gehen. Ich glaube, viele Leute denken nicht darüber nach, wie viel Zeit und Geduld hinter einem einzigen Foto steckt.”
Sarah L., Hochzeitsfotografin
“Hochzeiten sind oft chaotisch, besonders wenn viele Gäste ihre Smartphones zücken, um eigene Fotos zu machen. Einmal hatte ich den perfekten Moment erwischt – das Brautpaar beim ersten Tanz –, als plötzlich ein Gast vor meiner Linse auftauchte, um mit seinem Handy Bilder zu machen. Das passiert leider oft, und es ist frustrierend, weil man diese Momente nicht wiederholen kann. Ich finde, hier sollte mehr Rücksicht genommen werden.”
David M., Stadtfotograf
“In großen Städten wie New York ist es immer schwierig, einen menschenleeren Ort zu finden. Einmal wollte ich ein Foto von einer Brücke bei Sonnenuntergang machen, und natürlich waren andere Fotografen vor Ort. Ein besonders aufdringlicher Kollege stellte sich immer wieder direkt vor mich, um seinen Winkel zu bekommen. Nach einer Weile habe ich ihn höflich gebeten, zur Seite zu gehen, aber er hat es einfach ignoriert. Solche Situationen zeigen, dass viele Fotografen einfach den Blick für das Miteinander verlieren.”
Lea K., Eventfotografin
“Bei großen Events wie Konzerten oder Festivals erlebe ich oft, dass andere Fotografen sich ungefragt in den Weg stellen. Ich kann verstehen, dass jeder den besten Schuss will, aber es gibt auch so etwas wie professionelle Etikette. Einmal bei einem Konzert kam ein anderer Fotograf mit einem riesigen Teleobjektiv und blockierte einfach meine Sicht. Es dauerte eine Weile, bis ich wieder eine gute Position fand, aber der Moment war längst vorbei.”
Andere Kolleginnen und Kollegen aus dem Verein sagten:
“Fotografie ist wie eine stille Jagd. Man muss Geduld haben und darauf warten, dass der Moment von selbst kommt. Sich in den Schuss eines anderen zu drängen, zerstört diesen Prozess.”
“Respekt unter Fotografen ist genauso wichtig wie der richtige Fokus. Ohne ihn leidet das Ergebnis.”
“Manchmal ist es besser, einen Schritt zurückzugehen und dem Kollegen den Vortritt zu lassen. Am Ende profitieren beide von einem besseren Erlebnis.”
“In der Hochzeitsfotografie gibt es keine zweite Chance. Wenn andere Fotografen den Moment ruinieren, kann das nicht mehr rückgängig gemacht werden.”
“Es ist eine Sache, eine gute Ausrüstung zu haben. Aber wer sie rücksichtslos einsetzt, vergisst den wahren Wert der Fotografie.”
Unhöflich oder einfach unachtsam?
Ich gehe nicht davon aus, dass das immer absichtlich passiert. Es gibt genug Menschen, die keine Ahnung von der Fotografie haben und nicht einmal eine aufgestellte Kamera oder einen bereitstehenden Fotografen mit einer Szenerie in Verbindung bringen.
Ja, Sie schütteln vielleicht mit dem Kopf, aber achten Sie einmal darauf: Die meisten Leute, die einfach ins Bild laufen, sind vollkommen überrascht, wenn man sie darauf anspricht. Sie haben das Motiv fest im Blick und schauen nicht nach links und rechts.
Dann gibt es noch die Zeitgenossen, die denken: Ich bin ja sofort wieder weg. Die glauben, dass jemand, der wie wir vielleicht ein Stativ aufstellt, länger dort bleibt und sowieso sehr viele Aufnahmen macht. Da kann ein anderer, der eben mal ins Bild läuft, nur im ein Handyfoto zu machen, ja nichts ausmachen.
Wie gesagt, es ist meist Unwissenheit oder Unachtsamkeit, wenn sich Leute so verhalten. Viele Gelegenheitsfotografen sind sich oft gar nicht bewusst, dass sie stören. Sie konzentrieren sich so sehr auf ihre eigene Aufnahme, dass sie ihre Umgebung nicht mehr wahrnehmen.
Aber das gilt eben nicht immer. Es gibt leider auch Beispiele für bewusst egoistisches Verhalten. Manche Fotografen scheinen sich als die einzigen “wirklich wichtigen” Fotografen vor Ort zu sehen und ignorieren ganz bewusst die Bedürfnisse anderer. Diese Art von Respektlosigkeit ist in jedem kreativen Umfeld unangebracht, aber besonders in der Fotografie, wo der richtige Moment so entscheidend ist, kann sie verheerende Folgen haben. Natürlich ist Fotografie, vor allem im Profibereich, auch ein Schwimmen im Haifischbecken und jeder ist auf der Jagd nach dem besten Foto. Da kann falsche Rücksichtnahme auch schon mal einen echten finanziellen Verlust bedeuten.
Wir müssen also ein bisschen unterscheiden. Begeben wir uns in dieses Haifischbecken und buhlen wir mit anderen Profis um den besten Schuss, müssen wir je nach Besonderheit des Motivs einfach auch mal mit Gedränge, Geschubse und sich vordrängelnden Kollegen rechnen. Das gehört dann gewissermaßen zum Geschäft und zum Berufsrisiko, innerhalb bestimmter Grenzen, versteht sich.
Auf der anderen Seite darf man sich selbst natürlich auch nicht zu wichtig nehmen. Nur weil ich jetzt da bin und genau diesen Brunnen ablichten möchte, kann ich nicht erwarten, dass die halbe Innenstadt einen Bogen um mich macht.
Warum Rücksichtnahme so wichtig ist
Fotografie ist zwar ein kreativer Prozess, aber auch eine soziale Aktivität. Jeder Fotograf arbeitet darauf hin, ein einzigartiges Bild zu erschaffen, und dieses Bild erfordert oft Geduld und Feingefühl. Das Ignorieren anderer Fotografen kann den Unterschied zwischen einem gelungenen Foto und einer verpassten Gelegenheit ausmachen.
Rücksichtnahme ist daher nicht nur eine Frage des Respekts, sondern auch der Professionalität. Ein guter Fotograf ist sich seiner Umgebung bewusst und achtet darauf, andere nicht zu stören. Das bedeutet, dass man sich auch manchmal zurücknehmen und abwarten muss, bis der andere Fotograf sein Bild gemacht hat.
Tipps für gegenseitige Rücksichtnahme unter Fotografen
Seien Sie sich Ihrer Umgebung bewusst:
Halten Sie Ausschau nach anderen Fotografen und achten Sie darauf, ob sie gerade eine Aufnahme machen. Wenn ja, treten Sie einen Schritt zurück und geben Sie ihnen den Raum, den sie benötigen.
Kommunikation ist das A und O:
Wenn Sie merken, dass ein anderer Fotograf sich in Ihre Szene stellt, sprechen Sie ihn freundlich darauf an. Oft reicht ein kurzer Hinweis, und die Situation löst sich sofort auf.
Absprache international:
Wenn Sie sehen, dass andere sich anschicken, ebenfalls zu fotografieren, sprechen Sie die Leute doch freundlich an. Die Sprache spielt dabei nach meiner Erfahrung keine Rolle. Ein bisschen mit den Händen zu reden, reicht meist schon aus. Sprechen Sie sich auf diese Weise mit den plötzlich erschienenen „Konkurrenten“ ab. Sie werden sehen, am Ende haben dann beide ein gutes Bild im Kasten.
Zeiten und Orte abstimmen:
Bei Fototouren oder in beliebten Locations kann es sinnvoll sein, sich vorher mit anderen Fotografen abzusprechen. So können Sie vermeiden, dass Sie einander ins Bild laufen. Ich habe das in der Türkei selbst erlebt. Der Bus hält an, alle steigen aus und jeder will als Erster gleich ein Foto machen. Ein Durcheinander entstand, obwohl das Motiv nicht weglaufen konnte. Vor dem nächsten Halt hat dann ein Herr kurz das Kommando übernommen: “Wenn wir gleich ankommen, wäre es schön, wenn wir nacheinander fotografieren und uns nicht gegenseitig die Aufnahmen kaputtmachen.” Einige haben ihn belächelt, aber schlussendlich war es dann so, dass sich alle daran gehalten und so gute Aufnahmen bekommen haben.
Nicht drängeln:
Besonders bei belebten Events oder Sehenswürdigkeiten ist Geduld gefragt. Wenn ein anderer Fotograf gerade seine Aufnahme macht, warten Sie, bis er fertig ist, bevor Sie sich in Position bringen.
Natürlich ist es mir bewusst, dass vieles, das ich hier schreibe, für Sie eine Selbstverständlichkeit ist, aber es lesen ja auch immer wieder ganz neue Leserinnen und Leser mit, die auf die eine oder andere Idee noch nicht gekommen sind und sich über die Tipps freuen.
So ist es auch mit der folgenden Liste, die ich für Sie zusammengestellt habe. Manches werden Sie umsetzen können, manches wird über das Ziel hinausschießen. Aber meine Oma sagte immer: “Der eine trinkt gern Kaffee, der andere lieber Tee.”
Und Leuten, die 1875 geboren wurden, soll man besser glauben.
Strategien gegen Störungen
Strategie | Beschreibung |
---|---|
Aufstellen eines Schilds oder einer Warnung | Ein Schild mit dem Hinweis “Fotoshooting in Arbeit” oder so kann helfen, andere fernzuhalten. Warnhütchen oder Absperrbänder sind ebenfalls eine gute Möglichkeit. Es sind so kleine Baustellenhütchen im Handel erhältlich. Drei, vier passen in jede Fototasche mit hinein. |
Helfer zur Unterstützung | Ein Assistent kann dafür sorgen, dass die Szene freigehalten wird, indem er höflich auf das laufende Shooting hinweist. Das kann übrigens auch irgendjemand sein, den Sie vor Ort kurz um Hilfe bitten. |
Leere Stative oder Ausrüstung platzieren | Leere Stative aufstellen, um visuell den Bereich zu markieren, den man schützen möchte. Ersatzkameras oder Lichtstative können ebenfalls als Barrieren dienen. Aber aufgepasst: In manchen Ländern sollten Sie Equipment besser nicht zu weit entfernt abstellen! |
Absperrungen und Begrenzungen | Temporäre Zäune oder Bodenmarkierungen können helfen, den Arbeitsbereich abzutrennen und zu sichern. Ein bißchen Flatterband und ein Zettel “Handyfotos hier!” kann Laienkonkurrenz fernhalten. |
Zeitliche Planung und gezielte Wahl des Ortes | Früh am Morgen oder spät am Abend zu fotografieren kann verhindern, dass zu viele Menschen im Bild auftauchen. Ebenso hilft die Wahl von weniger bekannten oder belebten Orten. |
Kleiner Kreis von Kollegen oder Begleitern | Absprache mit anderen Fotografen oder Helfern, die die Szene freihalten oder sich gegenseitig unterstützen, um den idealen Schuss zu bekommen. |
Technologische Lösungen | Der Einsatz von Drohnen zur Freihaltung oder die Nutzung von Apps zur Planung von Zeiten und Orten kann sehr hilfreich sein, um Störungen zu vermeiden. |
Kommunikation und Kooperation | Freundliches Gespräch mit anderen Fotografen oder Absprachen mit Organisatoren und Veranstaltern kann oft verhindern, dass andere ins Bild laufen. |
Kennzeichnung | Tragen Sie eine Kappe oder Warnweste mit der Aufschrift FOTOGRAF oder falls es zutrifft PRESSE. Das hilft, andere auf Ihre Absichten hinzuweisen. |
Je aufwendiger ein Einsatz ist und je wertvoller das Ergebnis für Sie sein wird, umso lohnender sind die Investitionen in die Vorbereitungen. Ich bin vor vielen Jahrzehnten ganz durch Zufall mal als Passant angesprochen worden, ob ich nicht in einem Tatort mit Hansjörg Felmy als Statist hinten im Bild stehen kann. Mir ist in Erinnerung geblieben, dass vier oder fünf Produktionshelfer nur damit beschäftigt waren, die im weiteren Hintergrund vorbeilaufenden Passanten zu dirigieren und davon abzuhalten, in die Kamera zu schauen.
Und dann habe ich mal in Berlin am Brandenburger Tor das Fotoshooting eines Profis beobachtet. Der Amerikaner lichtete dort hübsche Frauen in irgendwelchen Designerklamotten ab. Er hatte zwei Assistentinnen, die nichts anderes taten, als zufällig Anwesende umzulenken und aus der Szenerie fernzuhalten.
Bei größeren Produktionen, die beispielsweise Drehgenehmigungen erforderlich machen, ist es ja selbstverständlich, dass ganze Bereiche weiträumig abgesperrt werden.
Das kommt für uns meist alles nicht infrage. Aber dennoch können wir aus der obigen Liste und den Beispielen vielleicht das eine oder andere für unsere Arbeit übernehmen.
Das Bewusstsein für den eigenen Raum
Rücksichtnahme erfordert ein gewisses Maß an Bewusstsein für den eigenen Raum. Fotografen müssen verstehen, dass die perfekte Aufnahme oft Geduld und Timing erfordert, und dass es oft keinen zweiten Versuch gibt, wenn ein anderer Fotograf den Moment unterbricht.
In der professionellen Fotografie ist es eine ungeschriebene Regel, sich nicht in den Arbeitsbereich eines Kollegen einzumischen. Doch leider sind nicht alle Fotografen so diszipliniert, was zu Spannungen und Frustrationen führen kann.
Fazit: Mehr Respekt für die Arbeit anderer
Egoismus hat in der Fotografie keinen Platz. Die besten Fotografen sind diejenigen, die nicht nur die Technik beherrschen, sondern auch ein Bewusstsein für ihre Umgebung haben. Ein respektvoller Umgang miteinander führt zu besseren Fotos und einem harmonischeren Arbeitsumfeld. Rücksichtnahme sollte selbstverständlich sein, denn jeder Fotograf weiß, wie viel Arbeit und Geduld hinter einem perfekten Foto steckt.
Auf der anderen Seite hat mir sehr geholfen, mir immer wieder bewusst zu machen, dass ich nicht alleine auf der Welt bin und jeder andere ebenfalls seine Daseinsberechtigung hat. Man darf sich eben auch selbst einfach nicht zu wichtig nehmen. Diese Sichtweise hilft mir sehr, entspannter und ohne Magengeschwüre durchs Leben zu gehen.
© Peter Wilhelm – Störfaktor Fotograf: Rücksichtnahme ist wichtig
Bilder: KI
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Canon hat in der Werbung für sein Superweitwinkel 11-24 geworben damit, dass man sich dank der 11 mm vor die andern Fotografen stellen kann, weil die mit ihren 12 mm etwas mehr Abstand halten müssen für den gewünschten Ausschnitt. Da geht es wohl mehr um den Wettbewerb mit dem besten Foto und dem entsprechenden Einkommen als um Respekt und Höflichkeit.
Momentan erscheint mir, ich schreibe als betroffener Berichterstatter bei unserer Zeitung (NN und PZ), dass das größere Problem nicht der Fotograf ist – sondern der oder die Handyfotografen die in Massen ihr Werkzeug einsetzen und sich einfach vordrängen. Es ist bei welchen Anlässen auch immer ein ständiges Bild geworden, plötzlich erscheint im Sucher ein Handy – direkt vor dem Motiv. Noch nerviger sind die Personen die Videomitschnitte ausführen. Die stehen oft minutenlang mit angehobenen Handy vor dem Bild und machen ein Foto unmöglich. Na ja – ist halt so!?
Richtig Herr Brinek. Diese nervenaufreibende Erfahrung mit den Handyfotografen habe ich auch gemacht. Die meisten sind nur von einer Just-For-Fun-Logik gesteuert und interessieren sich – bis auf wenige Ausnahmen – nicht für Fotografen.