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SONY Kameras – eine Alternative oder nur prozessorgesteuert?

Vergleich der Sony-Kameras untereinander mit identischem Motiv, so werden die Unterschiede überdeutlich

Ein Vergleich von 4 SONY Kameras, die unterschiedlicher nicht sein können:

4 Sony Kameras im Vergleich

Als Immer-Dabei-Kamera empfiehlt sich für den engagierten Fotografen natürlich eine kleine, leichte und natürlich auch gute Kamera. Wer sich da im Handel umschaut, wird schnell auf SONY stoßen. Diese Firma bietet von den Billigst-Kameras bis zur extrem teuren alles an, die Kameras haben teilweise auch Features, die diesen gar nicht zugetraut werden. Doch mir geht es bei diesem Vergleich gar nicht darum, zu testen, wie gut die Kameras filmen, sondern einzig und allein, wie gut sie fotografieren.

So steigen vier Kameras ins Rennen, einmal die schon etwas betagte

Alle Sony Kameras im Vergleich sind spiegellose Digitale. Nur bei Letzterer können die Objektive ausgetauscht werden. Die Alpha 6000 habe ich nur ausgeliehen, um zu sehen, was die preiswerten spiegellosen Kameras zu leisten in der Lage sind.

Nun wie soll ich Äpfel mit Birnen und Kirschen vergleichen. Klar, das geht nicht, aber SONY spricht so großartig von seinen Kameras und verspricht das Gelbe vom Ei (dann suchen wir mal im Apfel danach …) und auch die Tests von verschiedenen Zeitschriften, Internetseiten oder Blogs sind viel versprechend. Doch wie sieht es real aus?

Ich gebe ja zu, diese Vergleichsaufnahmen sind natürlich etwas anders als die vielen Test, die Linienpaare, Auflösung und wer-weiß-was penibel zählen. Ich vergleiche einfach die Ergebnisse von ein und demselben Motiv – aufgenommen mit den einzelnen Modellen bei etwa gleichen Lichtverhältnissen auf einem Stativ.

Also unser Motiv sieht mit 24 mm aus, oben und unten etwas beschnitten, weil es kommt mir auf die Motivmitte an.

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RX100III-Bl8-1/250-ISO320-24 mm

Nun nehme ich aus dem Bild einem 100%-Auschnitt, der sieht dann bei der RX100III so aus:

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RX100III-Bl8-1/250-ISO320-24 mm   100% Ausschnitt

Und nun dasselbe Motiv (100%-Ausschnitt) mit der kleinen HX90V:

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HX90V-Bl8-1/50-ISO80-24mm  100%-Ausschnitt

Und schließlich mit der Alpha 6000 mit dem Kit-Objektiv 16-50:

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A6000 Blende 8 1/250  ISO 100   25 mm  100%-Ausschnitt

Es sind schon deutliche Unterschiede zu erkennen.

Sony Testfotos – Erklärungen

Schwierigkeiten hatte ich gehabt, weil SONY seine Kameras offenbar so programmiert hat, dass sie die kleinste Blende und möglichst die kürzest mögliche Verschlusszeit wählen, passt das nicht, geht der ISO-Wert hoch.

So hat sich trotz manueller Einstellung bei der RX100 der ISO-Wert auf 320 erhöht, obwohl nur mit Blende 8 bei 1/250 fotografiert wurde, manuell versteht sich. Bei der HX90V hat sich die Kamera ISO 80 gegriffen, dafür aber nur 1/50 Sekunde bei ebenfalls Blende 8. Und nur die Alpha 6000 hat bei Blende 8 und 1/250 den korrekten ISO-Wert von 100.

Mein persönlicher Eindruck ist allerdings, dass die Werte, die SONY in die EXIF-Daten schreibt, oft irgendwie nicht so ganz stimmen können, denn das Bild der RX100III hätte ja um fast 2 Blenden heller sein müssen, weil es überbelichtet wurde, oder etwa doch nicht?

Die HX90V liefert das enttäuschendste Ergebnis, dabei soll die Kamera doch auch einen Sensor von 18 MP haben. Irgendwie allerdings fehlt mir der Glaube, denn dieses Gerät liefert keine RAW-Daten und der eingebaute Mini-Computer rechnet so einiges zusammen, was Erstaunen bereitet. Aber dazu später.

Nun dasselbe Motiv mit anderer Brennweite.

SONY Kameras – eine Alternative oder nur prozessorgesteuert?
Alpha6000-Bl5,6-1/100-ISO100-75mm-automatische Entwicklung 100%-Ausschnitt – sorry aber für eine Systemkamera ein unterirdisches Ergebnis

 

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HX90V-Bl8-1/50-ISO80-83mm  100%-Ausschnitt – für ISO 80 unübersehbares Rauschen, aber irgendwie einen Hauch schärfer als bei der Alpha 6000 ???

 

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RX100-Bl8-1/250-ISO400-70mm – Trotz ISO 400 eine sehr gute Auflösung, hier der 100%-Ausschnitt

 

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TX55 -Blende 5 – 1/250 – ISO 250 – 124 mm – für das alte Schätzchen noch ein wirklich brauchbares Ergebnis (100%-Ausschnitt)

Ich denke, die Bilder sprechen für sich. Ganz besonders enttäuscht hat mich persönlich die HX90V. Aber auch die Alpha 6000 ist nicht der Bringer, wenn ich diese z.B. mit der Nikon D3200 oder D5300 vergleiche. Besonders wird das klar, wenn ich die RAW-Bilder aus der Alpha 6000 völlig unbearbeitet mir im Sony-eigenen RAW-Entwicklungsprogramm IDC ansehe:

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A6000 – ohne Korrektur – Artefakte und Rauschen geben sich die Hand

 

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A6000 – Mit dem Modell „Landschaft“ entwickelt, hier rechnet sich Sony das Bild regelrecht schön hoch zu Lasten der Schärfe.

Ist aber noch lange nicht das, was ICH von einer 24-MP-System-Kamera erwarte.

Resümé zu Sony Digitalkameras

Weitere Tests, die ich angestellt habe, zeigen überdeutlich, dass SONY gar nichts auf EXIF- oder RAW-Werte gibt, da wird hin und hergerechnet und irgendwelche Dinge, von denen der Kameracomputer meint, sie müssten hervorgehoben werden, werden hervorgehoben. So insbesondere Gesichter. Leider kann ich dieses Bild hier nicht zeigen, weil sich sonst die fotografierten Personen unter Umständen beschweren würden.

Die TX55 ist natürlich ein schon ziemlich in die Jahre gekommenes Modell, aber nicht gerade schnell, macht doch noch annehmbare Fotos.

Anders die HX90V. Diese als Super-Kamera mit einem Zoombereich bis 720 mm (umgerechnet) Angebotene ist natürlich für den Preis kein Schnäppchen, sondern in vielen Disziplinen einfach ungeeignet. Das mag an Sonys Rechnereien liegen, aber auch die Auflösung von 18 MP, die glaube ich SONY nicht. Entweder werden meiner Meinung nach die vorhandenen 6 MP locker vom Computer in der Kamera auf 18 MP hochgerechnet, oder der Sensor ist einfach nur Schrott (oder der Prozessor). Die Kamera war deswegen schon 2x beim Service, aber nach wie vor dieselben unbefriedigenden Ergebnisse. Auch auf Sonys eigener Seite konnte niemand das Phänomen erklären:

https://community.sony.de/t5/cyber-shot-kompaktkameras/hx90v-wirklich-18-mp/m-p/2393533/highlight/false#M2937

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hier ein Bild der HX90 mit 254 mm (100%-Ausschnitt): HX90-Bl8-1/50-ISO80-254mm

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Und hier eines mit 720 mm (100%-Ausschnitt): HX90-Bl8-1/50-ISO100-720mm – na ja, scharf ist was anderes, und für ISO 100 rauscht es erheblich. Vom CA mal ganz abgesehen …

Also als Fazit: Ich kann für die HX90V keinerlei Empfehlung aussprechen, die Kamera ist nach meinem Dafürhalten besserer Schrott. Klar werden jetzt die Sony-Fans aufschreien, aber die Ergebnisse liegen ja vor. Und bevor die Kamera beim Service war, war sie noch grottenschlechter.

Die RX100 III, die es inzwischen für einen Straßenpreis um die 500 € gibt, ist eine wirkliche Alternative und für mich „Die Immer-Dabei-Kamera“, hat leider nur einem Zoombereich von umgerechnet 24-70 mm, aber den deckt sie sehr gut ab und die Ergebnisse können sich zwar nicht ganz mit denen der D3200 oder D5300 messen, kommen aber sehr sehr nah heran.

Enttäuscht bin ich persönlich von der Alpha 6000, okay, die preiswerteste spiegellose Systemkamera von Sony, aber auch hier kann ich die 24 MP, die Sony verspricht, nicht wirklich nachvollziehen. Zumal ja Sony auch die Sensoren für die D3200 und D5300 baut, also müsste doch derselbe Sensor zum Einsatz kommen. Oder werden bei der preiswerten Version auch schlechtere Sensoren (etwa 2. Wahl = ???) eingesetzt? Denn die Kamera ist nach meinem Dafürhalten für ISO-Werte über 2000 schon nicht mehr brauchbar, und dafür ist nicht das Billig-Objektiv verantwortlich, sondern es liegt einzig allein am Sensor. Die Ergebnisse werden allerdings ein wenig besser, wenn ich die in der Kamera berechneten jpg-Bilder betrachte, also rechnet hier Sony auch herum und herum. Neben der Kamera selbst ist es bei Sony ein Problem, brauchbare Objektive zu finden. Auch die extra von Zeiss gefertigten sind nicht das, was ich von Zeiss gewohnt bin.

Für den Fotografen, der nur Schnappschüsse macht, mögen diese Kameras ja durchaus brauchbar sein oder Ergebnisse liefern, die für diesen Fotografen ausreichen. Doch ich ärgere mich über den Kauf der HX90V.

Aber auch diese Alpha-Kameras werden gerne über den grünen Klee gelobt, wenn ich mir so die Testberichte genauer durchlese, stoße ich auf intelligente Äußerungen wie in der Color-Foto 1/2018 auf Seite 21:

„Trotz gleicher Auflösung legt die Sony A7R III bei der Bildqualität gegenüber der A7R II noch einmal zu. Hier spielt sicher die größere Rechenleistung des neuen Prozessors eine Rolle.“

Ich denke mal, bei einer Kamera, die locker 3500 € kostet und zur D850 und 5DsR in Konkurrenz tritt, dürften solche Kommentare nicht vorkommen: „Ab ISO 1600 steigt das Rauschen und Artefakte kommen verstärkt hinzu. Bei ISO 6400 baut die Sony A7R III zu stark ab, als das man diese Empfindlichkeit noch für Low Light verwenden könnte.“ Quelle wie vor.

Ich denke mal, Kommentare sind überflüssig.

Kein Vergleich zur Nikon D850 und zur Canon 5DsR

https://www.fotowissen.eu/d850-versus-5dsr-vergleich/

https://www.fotowissen.eu/test-nikon-d850-bei-hohen-iso-werten/

Bleibt noch die TX55, für ihr Alter (sie erschien 2010) macht sie gerade noch brauchbare Ergebnisse, die aber heute schon durch aktuelle Smartphones auch erreicht werden.

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TX55  Blende 3,5  1/400 s  ISO 250  umgerechnet 35 mm verkleinert und dann etwas nachgeschärft

Fazit Sony Vergleich

Also liebe Leute, für mich sind SONY Kameras erst einmal gestorben, nur die RX100III bleibt in der Jackentasche. Okay, beim Herausnehmen muss ich aufpassen, dass nicht zu feste auf irgendwelche Tasten gedrückt wird, eine unbeabsichtigte Verstellung ist die Folge.

Aber das ist eine SONY-Krankheit, die auch die Alphas (egal welche) haben, es gibt keine Möglichkeit, wie bei Canon oder Nikon, die rückliegenden Schalter auszuschalten. Und wenn ich die Kameras am Bauch baumeln habe, kann ich von oben nicht sehen, was wirklich eingestellt ist. Ist vielleicht auch besser so, denn meiner Meinung nach rechnet SONY ja sowieso und trickst die Werte, sodass es eine Freude – nein ein Unding – ist.

Im Beitrag verwendete Firmennamen sind unter Umständen geschützt, sie werden nur zur Dokumentation verwendet.

Allen Lesern wünsche ich ein frohes Fest und alles Gute im Neuen Jahr

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Euer Klaus D. Holzborn – Sony Kameras im Vergleich

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Geschrieben von:

Klaus D. Holzborn

Klaus D. Holzborn

Freiberuflicher Fotograf seit 1964, fotografiere gerne Landschaft und vor allem Eisenbahnen, aber genauso gerne anderes. Zur Zeit besteht die Hauptaufgabe darin, die "alten" Bilder zu digitalisieren, aber trotz allem nehme ich mir die Zeit für aktuelle Aufnahmen.

12 Kommentare

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  • sehr geehrter Herr Holzborn, Ihr „Test“ hält leider nicht den geringsten empirischen Grundlagen stand. Bei einem von mir angesprochenen Test wäre ohne „Wenn und Aber“ die Alpha 6000 als beste Kamera hervorgetreten. Sie haben das Wechselobjektiv nicht beachtet. Das Set Objektiv ist bekannt als kein „Kaufmänisches Objektiv“ Wenn Sie hier, entsprechend der Kameraleistung ein Hochleistungsobjektiv adaptiert hätten, wäre das Ergebnis auch hinsichtlich der Sensorleistung gezeigt worden. Hierbei ist es nicht einmal nötig,“ tief in Die Tasche zu greifen“. Das Sigma 30mm 2, 8 DN oder 60mm 2,8 DN zeigen beide erstklassige Ergebnisse. Fazit: Auch wenn privat getestet wird etwas mehr Sorgfalt.

    • Das Set-Objektiv ist wirklich nicht das beste…
      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das 24Mpix am APS-C Sensor die wenigsten
      Objektive wirklich auflösen können, eines der wenigen Objektive das ich kenne ist das
      „Sigma 18-35 F1.8“ was mit 24Mpix an APS-C klarkommt.
      Zum Thema Sony A7-Reihe habe ich gerade ein Video gesehen wo ISO und Mpix der Sony Kameras gut beschrieben sind, sollte sich Herr Holzborn evtl. auch mal anschauen…

      https://youtu.be/HDfeNUHCtIM

  • Eigentlich könnte man diesen Beitrag als Sony-bashing hier unkommentiert stehen lassen. Aber da ich selbst mit Sony A-6000, NEX-6 und NEX-3 fotografiere, fühle ich mich bemüßigt hierzu doch ein paar Worte zu verlieren.
    Ihre Testfotos sind der Beweis, das Sony-Kameras Schrott sind, außer vielleicht der RX-100.
    Es ist mir echt ein Rätsel, wie sie mit der A-6000 solche miserablen Fotos hinbekommen haben, vielleicht lag es ja am Objektiv. Das 16-50 ist für seine nicht gerade herausragende Qualität relativ bekannt.
    Um wirklich gleiche Bedingungen bei den Aufnahmen zu bekommen und nicht Fotos mit ISO 80 mit solchen vergleichen zu müssen, die mit ISO 320 aufgenommen wurden, gibt es eine Einstellung M an den Sony-Kameras, ebenso eine manuelle Einstellung der ISO-Werte. Von Testreihen kann man wohl auch nicht so recht sprechen, wenn die Bilder „bei etwa gleichen Lichtverhälnissen“ aufgenommen wurden. Das wurde dann auch gleich damit begründet, dass es sich hier um Praxistests und nicht um theoretische Messreihen handelt.
    Das Ganze gipfelt dann in Spekulationen darüber, wo welche Sensoren verbaut sind und mit welchen Algorithmen die jpeg-Bilder berechnet werden.

    Zum Glück wird es, mit Verlaub,die Mehrheit der Menschen nicht so sehr interessieren, dass sie Sony-Kameras nicht empfehlen würden. Sie sollten sich einmal im Internet die Seiten von Philip Reeve anschauen, der bevorzugt mit Sony-Kameras arbeitet. Wenn sie nur annähernd so eindrucksvolle Fotos mit egal welcher Kamera machen können, dann ziehe ich den Hut. Aber ein Beweis, dass man mit Sonys hervorragende Bilder machen kann ist es allemal.

    Mit freundlichen Grüßen und guten Wünschen für ein frohes Fest
    Peter

    • Lieber Peter,

      die Kamera stand auf „M“ für manuell.

      Aber die EXIF-Daten sagen was anderes aus, die Bilder sind aber so belichtet, wie sie sein sollten.
      Hat SONY zu viel herum gerechnet?

  • Hmm….?
    Sie mögen nicht wie Sony seine Kameras bewirbt ? Absolut Okay
    Sie vergleichen eine gediegene Auswahl an Kameras von Sony um mitzuteilen
    das Sie eigentlich alle schlecht finden…?

    Ich habe solche Texte schon zu allen Kameraherstellern gelesen und es so müßig wenn dann noch angedeutet wird welche Kamera wohl die beste sei…

  • Hr. Holzbaum, gerade habe ich Ihren Text gelesen. Zusammengefasst finden Sie also Kameras von Sony nicht brauchbar („schrott“). Dafür hätten Sie keinen langen Text schreiben müssen der leider diverse inhaltliche Fehler aufweist und viel zu undifferenziert recherchiert wurde.
    Vielleicht sollten Sie sich auch erstmal mit den Handbüchern der Kameras vertraut machen bevor Sie „testen“ was für Sie sowieso schon festzustehen scheint. Den Tastenfehler den nach Ihrer Erkenntniss alle Sony Kameras hätten kann ich nicht bestätigen. Mir ist er ehrlich gesagt neu und gänzlich unbekannt.

  • Oh je, was für ein „Vergleichstest“! ?

    Niemals, absolut ausgeschlossen, sind die Ausschnitte der A6000 mit ISO250 aufgenommen, wie der Autor hier suggerieren möchte. So rauscht meine nicht bei ISO2500.

    Aber auch im restlichen Text konnte ich keine Aussage finden, die ich bestätigen könnte:

    Ich hatte eine HX50 und mochte sie, als Travelzoom-Kamera mit Brennweitenbereich von 24-720mm,
    ich hatte eine RX100 und mochte sie, fehlerhafte Tasten hatte weder sie, noch irgendeine andere meiner Sony-Kameras,
    ich hatte die Nex-6 und A6000 mit SEL1650, welches – in Anbetracht der Größe und des Preises – mehr als zufriedenstellende Bilder ermöglicht und meine Nikon D5100 mit 18-105 im sich überlappenden Brennweitenbereich locker eingesteckt hat,
    ich hatte verschiedene WX- und HX-Kameras und war mit allen zufrieden.

    Zu guter letzt kann ich mich noch lebhaft daran erinnern, wie damals im jährlichen neuen Canon-Modell der neueste Digic-Prozessor angepriesen wurde – und andere sind ja nicht anders. Ein Prozessor ist nunmal ein grundlegendes Bauteil einer DIGITALKamera, ohne geht erst gar nichts.

    Zusammengefasst halte ich diesen „Test“ für ……… ich spare es mir!

  • Hallo liebe Leute,

    es ist schön, dass hier diverse Leute mehr oder weniger ANONYM die Sony-Kameras, insbesondere die Alpha 6000, verteidigen.
    Doch ich habe diese Tests gemacht und zwar völlig unvoreingenommen.
    Inzwischen habe ich mir auch in diversen Zeitschriften und auf Internet-Seiten dazu Informationen geholt, eines aber ist überdeutlich klar:
    Sony rechnet hier aus und mit den Bilderdaten herum bis zum Geht-Nicht-Mehr.
    Allein schon die Tatsache, dass die 6000 den identischen Sensor wie die 6300 oder 6500 hat, aber je nach höherer Nummer sich das Gerät im Preis deutlichst verteuert, spricht doch schon Bände. Offenbar ist mehr drin, aber es wäre ja dumm von Sony, die 6000 bereits mit vergleichbarem Prozessor auszustatten wie die 6300 oder 6500, oder? Denn dann kauft ja niemand mehr diese teueren Versionen.
    Klar rechnen die anderen Hersteller auch herum, aber im Gegensatz zu Sony kann ich – das ist meine gefühlte Meinung – wenigstens ein Bild, was mit der D5300 gemacht wurde, durchaus mit guter RAW-Nachbearbeitung tunen, so dass es durchaus mit einem Bild der deutlich teueren D7500 konkurrieren kann. Bei Canon ist es ähnlich.
    Doch bei SONY ist leider Schluss, bei der mir vorliegenden Alpha 6000 habe ich die RAW-Bilder auch mit anderen Programmen als mit Sony IDC bearbeitet, aber die notwendige Schärfe bzw. Rauscharmut stellte sich nicht ein.
    Ich habe nichts gegen SONY, ich hatte sogar vor, mit die RX10 zuzulegen, doch nach dem Test in COLOR-FOTO 1/18 habe ich schnellstens davon Abstand genommen.
    Und in den aktuellen Zeitschriften lese ich, dass Sony an einem Nachfolgemodell, der 6000 II, arbeitet bzw. dieses mal hervorZAUBERN wird.
    Aber zurück zu 6000. Für knapp 1000 DM bekam ich vor 20 Jahren eine Kamera, mit der war ich der King, zwar chemisch (klar, digital war noch nicht so weit), aber immerhin. Heute für 500 Euro bekomme ich leider nur noch irgendso ein Teil, mit dem ich zwar fotografieren kann, aber Glück haben muss, dass der Prozessor zufälligerweise das Bild so berechnet, wie ich es gerne gehabt hätte.
    Dazu kommt, dass SONY zum Beispiel die Personen, die aufgenommen werden, durchaus in guter Qualität wiedergibt, insbesondere im Nahbereich (bis 5 Meter), doch so bald ich Landschaftsaufnahmen oder Aufnahmen mit vielen Details mache, dann ist eben Schluss mit Lustig, dann ist die Rechenzeit des Prozessors überschritten und die Ergebnisse könnt Ihr ja oben sehen.
    Es ist schade, aber es wird immer schlimmer. Selbst auf der eigenen Homepage schreibt SONY zum Beispiel als herausragendes Merkmal bei der Profi-Kamera 7 RIII:
    „Das Bildverarbeitungssystem wurde mittels eines größeren ISO-Bereiches weiterentwickelt. Dies ermöglict eine höhere Auflösung und geringeres Rauschen. Die Kamera bildet dadurch die Stimmung der Motivumgebung, als auch die Struktur von Details realitätsgetreu ab.“ Das im Vergleich zum Vorgängermodell.
    Also wurde weder der Sensor noch die Optik verbessert, sondern nur die Signalverarbeitung. Und dafür kostet die 7RIII gegenüber der 7RII schlappe 800 Euro mehr. Sorry liebe Sony-Fans, da fühle ich mich doch ziemlich auf dem Arm genommen. Klar gibt es noch ein paar weitere kosmetische Verbesserungen, aber ob diese 800 Euro Wert sind? Dafür bekomme ich ja schon eine komplette Ausstattung (zwar nur mit 24 MP statt 42 MP) …
    Anstatt dass Ihr Euch über meine Testaufnahmen aufregt, solltet Ihr vielmehr an die Geschäftsleitung von Sony schreiben und denen mitteilen, was Ihr davon haltet.

    Aber so lange Sony ihre Fans hat (Profi gehören allerdings weniger dazu, warum wohl?) wird sich sonst nichts ändern.

    Und mit der automatischen Einschaltung eine Erklärung: wer nämlich zufällig auf die kleine Pfeil-Taste (Bildwiedergabe) kommt, schaltet die Kamera beim Herausnehmen aus der Tasche ungewollt ein, dann kommt derjenige noch auf einen weiteren Schalter/Taster und plötzlich ist der Selbstauslöser oder irgendwas anderes, womit dies Taste belegt ist, aktiviert. Und das bei einer RX100, die fast 1000 Euro gekostet hat. Komisch, dass Canon oder Nikon bei solch teuren Kameras einen Hebel haben, mit dem ungewollte Einstellungen deaktiviert werden können.
    Und dieses ist bei etlichen anderen Sony-Kameras ähnlich.

    • Sehr geehrter Herr Holzborn –
      Nein – so geht das mit dem testen nun wirklich nicht. Wie ich bereits bei meinem ersten Kommentar schilderte, kann moderne, komplexe Fototechnik nicht mehr – sofern ein sachlicher Vergleich statt finden soll – privat „vom Sofa“ aus getestet werden. Hierfür ist neben komplexer Technik auch Fachwissen von Ingenieuren notwendig. Sie Schreiben:
      inzwischen habe ich mir … – Wenn schon Vergleiche angestellt werden, wäre es doch ratsam sich im Vorfeld besser zu informieren. Beginnen wir bei dem von Ihnen angesprochenen Sensor. Diese sind eben nicht gleicher Bauart. Die Architektur der von Ihnen angesprochenen Sensoren unterscheiden sich erheblich. Rauschverhalten: Ich selber habe mehrere zehnthausen Aufnahmen unter anderem mit der 6000er Sony erstellt. Ein „Bildverarbeitungssystem“ wie sie dies nennen kann auch nicht im ISO – Bereich weiterentwickelt werden. Richtig ist, das der ISO Wert ein Parameter unter vielen darstellt. Eine „Stimmung der Bildumgebebung“ nun – was soll ich in Bezug einer Technikwertung dazu noch schreiben. Zuvor beschreiben Sie das die Kamera in 5m Abstand zufriedenstellend arbeitet, hingegen im unendlichen Schwächen aufzeigt. Lieber Herr Holzborn – Wenn es zu asymmetrischen Schärfeunterschieden kommen sollte, handelt es sich immer um ein Problem mit der Optik. Eine „Rechenzeit“ wird in keiner Kamera dieser Welt überschritten hinsichtlich eines Bildergebnisses. Usw. usw. in Bezug Ihres Artikels. In meinem ersten Kommentar hatte ich einen Eingabe/Schreibfehler – es sollte nicht „kein kaufmänisches“ sondern – ein „kaufmänisches“ Objektiv heißen. Der Schwachpunkt auch der 6000er Reihe sind eine ganze Reihe von mittelmäßigen Objektiven. dazu zählt eben auch das Setobjektiv. Wenn man sich die Mühe macht, bei Sony und Fremdherstellern zu vergleichen, wird man sehr gute Optiken finden können. Ich bin über einen Punkt bei Ihnen besonders verwundert. Sie schreiben, Sie seinen Journalist. Diesbezüglich bin ich dann erst recht über Ihre Artikel verwundert. Sie halten keiner noch so geringen Grundlage. Es gibt eigentlich nur einen Grund meiner Mühe auf diesen Artikel einzugehen. Wenn jemand unbedarft des Thema Fototechnik Ihre Artikel sich zu eigen macht, kann dies unter Umständen fatale Folgen der Desinformation mit sich bringen. Es ist ja schön und gut wenn die Photografie Ihr Hobby ist. Nur wenn Sie öffentliche Artikel schreiben, versuchen Sie bitte auch sich richtig mit dem Inhalt auseinanderzusetzten.

      • Sorry Herr Heuser,
        erst mal DANKE für Ihre Mühen und Ihre Antwort,
        aber ich habe die Testaufnahmen völlig ohne Vorurteile durchgeführt. PARALLEL entstanden vom identischen Motiv Bilder mit der EOS 5DsR und der Nikon D850, beide mit identischem 50er Objektiv.
        Ich erspare mir, diese Bilder als Vergleich herzunehmen, dann kann die 6000 von Sony total einpacken, ist ja auch klar.
        Klar ist auch, dass inzwischen alle Hersteller mittels Prozessor versuchen, die Fehler, die die Kombination Kamera+Optik hervorbringt, zu eliminieren oder sogar zu verbessern. Da steht Sony nicht alleine.
        ABER ich muss von einer Kamera, die mit Objektiv gute 500 Euro (manchmal sogar noch 599) kostet, erwarten, dass sie einigermaßen gescheite Bilder zustande bringt, die deutlich besser als die der RX100 sein sollten – oder zu mindest gleich gut.
        Doch das ist nicht der Fall.
        KLAR sind diese Aufnahmen und vor allem das Motiv grenzwertig, es enthält furchtbar viele unterschiedliche Dinge, bei den ein Prozessor, der auch Gesichter oder Personen getrimmt ist, überfordert ist. Und diese Überforderung zeigen ja die Ergebnisse.
        Die Kamera ist ja per se nicht schlecht, aber auch nicht gut.
        ICH PERSÖNLICH bin ziemlich ENTTÄUSCHT, ich hatte mir erhofft, endlich eine „Immer-Dabei-Kamera“ zu haben, die nahe an die DSLR herankommt.
        Doch wenn es nur am Objektiv liegen sollte, das glaube ich nicht. Bei Abblendung auf Blende 5,6 müssten deutlich mehr Details rüberkommen. Oder ist die Lichtbrechung durch die schon zu große Blende deutlich sichtbar? Dann frage ich mich, wieso Sony solch eine Kombination verkauft?
        Wie ich von vielen anderen Fotografen gehört habe, sind die alle von Sony nicht begeistert, insbesondere deshalb, weil es keine oder viel zu wenige gute Objektive gibt, was sich besonders bei den 42-MP-Kameras niederschlägt.
        Klar gibt es im Netz oder auch in Fotozeitschriften gute Bilder, die mit der Sony 6000 entstanden sind, aber das scheint die Ausnahme zu sein.
        Bezüglich Ihrer Aussage, die 6000 hätte einen anderen Sensor als die 6300 und 6500 – sorry:
        Sony sagt, dass alle drei Kameras den EXMOR CMOS Sensor haben, alle 24 MP. Worin sie sich unterscheiden, liegt offensichtlich am Prozessor, also der Bildverarbeitung.

        Okay, es bringt uns nicht wirklich weiter.

        Ich finde es toll, dass Sie mehrere 10000 Aufnahmen mit der 6000 erstellt haben. Nur sagen Sie nicht, um welche Fotos es sich handelt(e). Aber offenbar verwenden Sie die Kamera nicht mehr …

        Dennoch danke für Ihre Hinweise.

        Jeder Interessierte kann sich ja auch anderswo Infos über diese Kamera(s) und Objektive holen …

        Es hätte mich wirklich gefreut, wenn Sony selbst oder Leute dieser Firma mir Gelegenheit gegeben hätten, mal die Kamera mit einem anderen Objektiv zu testen, doch TOTE HOSE. Offenbar juckt es dort auch niemanden,
        auch dass die HX90 garantiert keine 20 MP auf die Waage bringt, aber das ist ein anderes Thema.

  • Danke Herr Holzborn für ihre Tests. Zumindest weiss ich nun , dass da irgendwas mit den Sonys nicht stimmt. Weder Kameras noch Linsen sind Schnäppchen sondern liegen im oberen Bereich der Preise und da sollte man sich nicht auf Experimente einlassen, es sei denn man verfügt über so grosse finazielle Reserven, das man sich mal einen richtig teuren Fehltritt leisten kann. Für eine gute Kamera mit 3 Pro Linsen und 2 Blitzen liegen schnell mal 10.000 € auf dem Ladentisch und das ist nur die Grundaustattung.

    • Danke Andreas,
      nun nach einem Jahr sieht die Welt ganz anders aus (oder doch nicht?). Wer sich zum Beispiel bei Amazon mal die Kommentare der Käufer der 6000, die nur einen oder zwei Sterne vergeben haben, ansieht, der kommt zu einem ähnlichen (oder noch schlechterem) Ergebnis als ich.
      Ich habe mittels Adapter an der 6000 auch mal das alte Leica-R Summicron 2,0/50 adaptiert, und siehe da, plötzlich ist die Schärfe (MANUELL EINGESTELLT) da, die mir bei dem Kit-Objektiv gefehlt hat und immer noch fehlt.
      Also wenn ich ein Gehäuse wie das 6000 einigermaßen erfolgreich verwenden möchte, dann muss ich für geeignete (und teurere) Objektive sorgen. Und damit relativiert sich der günstige Preis des Gehäuses sehr schnell, wenn das SAL 16-50/2,8 von Sony/Zeiss schon deutlich mehr als das Gehäuse kostet.
      Bei einer Nikon D3200 oder D5300 kann ich problemlos ein preiswertes Kit-Objektiv 18-55, 18-105 oder 18-140 verwenden, alle machen BRAUCHBARE Aufnahmen. Bei Canon ist es ähnlich. Warum schafft SONY es nicht?

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